DE1468964C3 - In Wasser sich rasch losende sulfatierte Kartoffelstarke Amylopektin schwefelsäureester und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
In Wasser sich rasch losende sulfatierte Kartoffelstarke Amylopektin schwefelsäureester und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung sind in Wasser sich rasch lösende Kartoffelstärke-Amylopektin-Schwefelsäureester
mit etwa 1 bis l3/4 Sulfatgruppen je Glucoseeinheit
und einem Molekulargewicht von 10' bis 3 · 108 und deren wasserlösliche Salze. Diese Verbindungen
haben auf Grund ihrer pepsinhemmenden und antiulcerogenen Wirkung therapeutische Bedeutung.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man minimal abgebautes Amylopektin aus Kartoffelstärke mit einem bekannten Sulfatierungsmittel
für Hydroxylgruppen unter nur geringen
Abbau verursachenden Bedingungen bis zu einem Gehalt von etwa 1 bis P/4 Sulfatgruppen je Glucoseeinheit
umsetzt und das sulfatierte Amylopektin gegebenenfalls in ein wasserlösliches Salz überführt.
Insbesondere geht man dabei in der Weise vor, daß man zu einer Suspension von 100 Teilen Amylopektin
aus Kartoffelstärke in 200 bis 800 Teilen Wasser nacheinander 25 bis 50 Teile 10- bis 50°/0iges Natriumhydroxid
und 100 bis 400 Teile Schwefeltrioxid-Trimethylamin Komplex gibt. Das Reaktionsgemisch
wird kräftig gerührt, etwa 12 bis 24 Stunden bei Raumtemperatur und dann 1 bis 15 Stunden bei 40
bis 600C.
Das erhaltene Gemisch wird durch Zentrifugieren, Gefriertrocknen, Dialysieren, Trocknen, Fällen mit
Alkohol oder mit quatemären Ammoniumsalzen oder mit einer Kombination dieser Maßnahmen gereinigt,
worauf man das Natriumsalz von sulfatiertem Kartoffelstärke-Amylopektin
mit im wesentlichen 1 bis l3/4 Sulfatgruppen je Glucoseeinheit erhält.
Die aus Kartoffeln oder anderen Stärkequellen gewonnene Stärke enthält zwei verschiedene trennbare
Komponenten: Amylose, die nur lineare Ketten und Amylopektin, das sowohl lineare als auch verzweigte
Ketten aufweist. Die physikalisch-chemischen Eigenschaften der beiden Komponenten hängen von der
verwendeten Stärkequelle ab, ferner von dem bei der Trennung angewandten Fraktionierverfahren. Ein be- ■
sonderes Charakteristikum stellt die Molekülgröße dar, die durch Messung des Molekulargewichts und
der Molekülform festgestellt werden kann. Die Be-Stimmungen erfolgen durch Lichtstreuungs- und
Viskositätsmessungen.
Im Amylopektinmolekül sind die linearen Ketten, die sich wiederholende, durch 1,4-Glycosidbindungen
verbundene Glucoseeinheiten enthalten, an der Verzweigung beteiligt, die typischerweise über 1,6-Glycosidbindungen
erfolgt. Diejenigen Glucoseeinheiten, die nur die 1,4-Bindung aufweisen, enthalten drei
reaktionsfähige Hydroxylgruppen, während bei den Einheiten, die auch die 1,6-Bindung aufweisen, nur
zwei Hydroxylgruppen für Umsetzungen \;erfügbar
sind. Aus der Tatsache, daß nur etwa 2 bis 4°/0 der
Glucoseeinheiten im Amylopektin über Seitenketten verbunden sind, geht hervor, daß durchschnittlich fast
drei reaktionsfähige Hydroxylgruppen je Glucoseeinheit vorliegen. So kann durch kontrollierte Veresterung
der verfügbaren Hydroxylgruppen der Substitutionsgrad variiert werden. Die erfindungsgemäßen
sulfatierten Kartoffelstärke-Amylopektine weisen einen unterschiedlichen Substitutionsgrad (d. h. im wesentliehen
ein bis zwei Sulfatgruppen je Glucoseeinheit) auf.
Das Molekulargewicht und der Grad der bei der
Fraktionierung erfolgenden Depolymerisierung sind besonders wichtige Kriterien. Ersteres soll 10' bis
3 · 108 betragen, wobei unter »Molekulargewicht« hier stets das mittlere Molekulargewicht verstanden wird.
Bevorzugt wird das aus Kartoffelstärke (z. B. durch selektive Ausfällung mit bestimmten anorganischen
Salzen nach dem Verfahren der USA.-Patentschrift 2 829 987) erhaltene Amylopektin mit einem MoIekulargewicht
von 6 · 107. Die sulfatierten Amylopek-. tine gemäß der Erfindung haben ein Molekulargewicht
der gleichen Größenordnung, das aus den mit einem minimalen Abbau verbundenen Sulfatierungsbedingungen
resultiert. Stärkefraktipnen mit niedrigerem Molekulargewicht (z. B. aus Mais hergestellte Amylosen
oder Amylopektine) ergeben Produkte, die — unabhängig von der angewandten Sulfatierungsmethode
— für die erfindungsgemäßen Zwecke, d. h. die therapeutische Pepsin-Hemmung, nicht so gut
geeignet sind. Dementsprechend ist das nach dem Verfahren der österreichischen Patentschrift 220 294
aus Mais-Amylopektin hergestellte Produkt den erfindungsgemäßen Wirkstoffen unterlegen, wie die nachfolgend
aufgeführten Ergebnisse von Vergleichsversuchen zeigen. Die in der Tabelle I angegebenen
Wirkstoffe III und VI entsprechen den bevorzugten Amylopektinsulfaten der Beispiele 1 und 2.
Für die Bestimmung der pepsinhemmenden Wirkung wurde eine routinemäßig benutzte Modifizierung der
Standardmethode nach M. L. A η s ο η angewandt, vgl. Journ. Gen. Physiol., Bd. 22, S. 79 (1938), die
darauf beruht, daß durch die proteolytische Wirkung von Pepsin auf Hämoglobin Tyrosin- und Tryptophan-Einheiten
enthaltende Peptide freigesetzt werden.
Diese besitzen im UV-Bereich eine charakteristische Absorption bei 275 ηιμ. Durch Feststellung der optischen
Dichte läßt sich der zu jeder Zeit eingetretene Grad der Proteolyse ermitteln.
Wirkstoff | Amylopektinquelle | Hergestellt durch Umsetzung mit |
SchweFelgehalt 7o |
I (Vgl.) II (Vgl.) Ill (Erf.) IV(VgI.) V (Vgl.) VI (Erf.) |
Maisstärke Maisstärke Kartoffelstärke Maisstärke Maisstärke Kartoffelstärke |
Chlorsulfonsäure-Pyridin Chlorsulfonsäure-Pyridin Chlorsulfonsäure-Pyridin Chlorsulfonsäure-Pyridin Trimethylamin-Schwefeltrioxid Trimethylamin-Schwefeltrioxid |
16,3 18,0 18,4 15,1 15,8 15,7 |
Für jeden Versuch wurden vier Proberöhrchen verwendet, die unmittelbar vor und nach der gleichzeitigen
Inkubation bei 37°C mit den in der Tabelle II angegebenen Zusätzen versehen wurden.
Proberohr | HGB2) | Zusätze1 | zur Zeit 0 | HCI5) | Zusätze1) nach 2 Stunden Inkubation bei 37°C | HCl5) | HClO1") |
Nr. | 5 | PEP3) | CPD1) | 1. | CPD1) | 1 | |
1 | 5 | 1 | I | 1 | 1 | ||
2 | 5 | 1 | 1 | 1 | 1 | ||
3 | 5 | 1 | 1 | 1 | 1 | ||
4 | 1 | 1 | |||||
Bemerkungen:
·) Zusätze in ml.
·) Zusätze in ml.
2) HGB: Verdünnte Hämoglobinlösung, hergestellt durch Vermischen von 60 g Worthington Hämoglobinsubstratpulver (vom
Rind) mit 2000 ml doppelt-destilliertem Wasser, nachfolgendes Filtrieren und Zentrifugieren der Aufschlämmung, Einstellen
des pH-Wertes der abgetrennten gesättigten Lösung mit 6 η-Salzsäure auf 2,0 und Verdünnen mit dem gleichen Volumen Salzsäure
vom pH 2 (hergestellt wie unter 5.)
3) PEP: Verdünnte Pepsinlösung, hergestellt durch Lösen von 4,0 mg 3fach kristallisiertem Pentex Pepsin (vom Schwein) in 200 ml
Salzsäure vom pH 2,0 (hergestellt wie unter 5.) und Verdünnen von 6,25 ml dieser Lösung mit Salzsäure vom pH 2 (hergestellt
wie unter 5.) auf 25 ml.
') CPD: Gesättigte Lösung der zu untersuchenden Verbindung, hergestellt durch Vermischen von 5 mg der Verbindung mit 5,0 ml
Salzsäure vom pH 2,0 (hergestellt wie unter 5.)
5) HCl: Salzsäure vom pH 2,0, hergestellt durch Verdünnen konzentrierter Salzsäure mit doppelt-destilliertem Wasser bis zum
5) HCl: Salzsäure vom pH 2,0, hergestellt durch Verdünnen konzentrierter Salzsäure mit doppelt-destilliertem Wasser bis zum
angegebenen pH-Wert.
·) HClO1: 20%ige Perchlorsäure, hergestellt durch Verdünnen konzentrierter Perchlorsäure mit doppelt-destilliertem Wasser bis
·) HClO1: 20%ige Perchlorsäure, hergestellt durch Verdünnen konzentrierter Perchlorsäure mit doppelt-destilliertem Wasser bis
zur angegebenen Stärke.
Wenn nach der Inkubation alle Zusätze erfolgt sind, wird der Inhalt jedes Proberohrs zur Entfernung von
nicht hydrolysiertem Protein, das durch die (auch zur Inaktivierung des Enzyms) zugesetzte Perchlorsäure
ausgefällt wurde, filtriert, 1 ml des Filtrats mit 10 ml Natriumacetatpuffer vom pH 5 verdünnt und die
optische Dichte der erhaltenen Lösungen im UV-Spektrum
bei 275 ΐημ. untersucht. Von den auf diese Weise
erhaltenen vier Werten für jede untersuchte Verbindung ist die Absorption bei den Rohren 1 und 2
(Kontrollen) auf die Peptide zurückzuführen, die durch Inkubation mit dem nicht gehemmten Enzym
gebildet wurden. Die Absorption bei den Rohren 3 und 4 rührt von den Peptiden her, die. während der
Inkubation mit dem durch die untersuchte Verbindung gehemmten Enzym erzeugt wurden. Die Auswertung
erfolgte durch einen Vergleich der Mittelwerte aus den Kontrollen 1 und 2 mit den Mittelwerten für die
Rohre 3 und 4. Wenn der Mittelwert für die Kontrollrohre 1 und 2 den Mittelwert für die Rohre 3 und 4
mehr übersteigt als dem Zufall zugeschrieben werden kann (Students t-Test mit P
<0,05), stellt die untersuchte Verbindung einen Pepsin-Inhibitor dar.
Die Untersuchung der obengenannten Verbindungen ergab die in Tabelle III zusammengestellten Ergebnisse.
Die prozentuale Wirksamkeit wurde durch Vergleich mit der Heminwirkuiig eines Standardpräparates,
nämlich Amylopektinsulfat aus Kartoffelstärke errechnet, das durch erfmdungsgemäße Umsetzung
mit Chlorsulfonsäure-Pyridin erhalten worden war, einen Schwefelgehalt von 16,8 °/0 hatte und dessen
Wirksamkeit mit 100°/,, angesetzt wurde.
Wirkstoff | Konzentration (mg/ml) |
Kontrollversuch | Tatsächlicher Versuch |
Prozentuale Hemmung |
Prozentuale Wirksamkeit |
I (Vgl.) | 1,430 | 0,345 | 0,236 | 31,6 | 28,5 |
II (Vgl.) | 1,430 | 0,334 | 0,227 | 32 | 33,6 |
Ill (Erf.) | 1,430 | 0,270 | 0,160 | 41 | 87,6 |
IV (Vgl.) | 1,430 | 0,363 | 0,287 | 21 | 15,5 |
V (Vgl.) | 1,430 | 0,286 | 0,228 | 20 | 14 |
VI (Erf.) | 1,430 | 0,308 | 0,166 | 46,1 | 96 |
Aus diesen Ergebnissen geht hervor, daß die durchschnittliche pepsinhemmende Wirkung von aus Kartoffelstärke
hergestellten Amylopektinsulfaten wesentlich größer ist als die von Amylopektinsulfaten aus
Maisstärke, und zwar unabhängig von der angewandten Sulfatierungsmethode.
Ein direkter Vergleich zwischen dem Produkt der österreichischen Patentschrift und den erfindungsgemäßen
Produkten bezüglich der biologischen Wirksamkeit war nicht möglich, da mit dem bekannten
Produkt keine reproduzierbaren Ergebnisse erhalten werden. Das Produkt der österreichischen Patentschrift
unterliegt einer molekularen Zersetzung, die sich in einer Viskositätsänderung äußert. So wurde
bei einem Material, das mit dem Produkt des Beispiels nach der österreichischen Patentschrift identisch war,
bei einem Gehalt von 5 % wasserfreien Feststoffen im Februar 1965 eine Viskosität von 55 cP festgestellt, die
bis November 1966 auf 45 cP sank.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann das Ausmaß der Sulfatierung des Amylopektinmoleküls durch Auswahl geeigneter Reaktionsbedingungen,
wie des Sulfatierungsmittels, des Verhältnisses Sulfatierungsmittel zu Polysaccharid,
der Zeit, Temperatur und des pH-Wertes des Reaktionsgemisches beliebig gesteuert werden. Zu der Vielzahl
von Verbindungen, die für die Sulfatierung verwendet werden können, gehören Chlorsulfonsäure,
Alkalimetallchlorsulfonate, Sulfaminsäure, Sulfurylchlorid, gasförmiges Schwefeltrioxid, eine Mischung
aus Natriumnitrit und Natriumbisulfit und Schwefeltrioxidkomplcxe mil einei organischen Base (z. B.
Schwcfcltrioxid-Trimclhylamin; Schwefeltrioxid-Triäthylamin;
Schwefeltrioxid-Pyridin, Schwefelt rioxid-Dioxan; Schwefellrioxid-Dimethylnnilin und Schwefeltrioxid-Bis-(2-chloräthyl)-äther).
Mit der Auswahl des Sulfatierungsmittels ergeben sich die entsprechenden
Reaktionsbedingungen wie Zeit, Temperatur, pH-Wert und Lösungsmittel für den Fachmann von selbst.
So wird der Fachmann z. B. die Wirkung stark hydrolytisch oder abbauend wirkender Sulfatierungsmittel
durch Verwendung eines ausgleichenden Lösungsmittels mildern. Zum Beispiel kann Chlorsulfonsäure
in Pyiidin oder Formamid verwendet werden. Die Anwendung eines juoßen Überschusses eines
starken Sulialienmgsmittcls-; z. B. von Chloisulfonsäure
unter den von P. B e ι η f e 1 d u. a. in J. üiol.
Chem., Bd. 235, S. 2852 (1960), beschriebenen Bedingungen sollte vei mieden werden, da hierbei Verbindungen
erhalten werden, die nicht wasserlöslich und infolgedessen für die eiiindunjisgemäßcn Zwecke
nicht brauchbar sind.
Ein besonders geeignetes Sulfatieiungsmittcl ist der
Schwefeltrioxid-Trimethylarnin-Koinplex. Bei seiner Verwendung kann das erfindungsgcmäße Verfahren
in Wasser in Gegenwart eines Alkalis und vorzugsweise bei einer Temperatur von 0 bis einschließlich 100"C
bequem in 2 bis 100 Stunden durchgeführt werden. Die Temperatur und die Reaktionsdauer sind voneinander
abhängig. Die Anwendung einer niedrigeren Reaktionstempcratur erfordeit eine längere Reaktionszeit.
Die unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen hergestellten Verbindungen geben keinen spcktrophotomctrisclien
Hinweis aiii Schwefel-Vernetzungen.
Pharmazeutisch geeignete Salze der erfindungsgemäßen Amylopcktinsiilfate können mit einer Vielzahl
von metallischen Kationen, mit Ammoniumioncn und organischen Basen gebildet werden, z. B. mit
Alkalimetall-, vorzugsweise Natriumionen, Ammoniumionen und mit organischen Basen, wie Aminen,
zweckmäßigerweise mit Trimethylamin und Triäthylamin, und mit verwandten Salzen.
Für die Isolierung und Reinigung der erfindungsgemäßen sulfatierten Amylopektine und ihrer Salze
können die folgenden Maßnahmen allein oder in Kombination angewandt werden: Zentrifugieren, Lyophilisieren,
d. h. Gefriertrocknen, Dialyse, Trocknen, Alkohol-Fällung und Fällung mit quaternären Ammoniumsalzen.
Therapeutisch besonders wirksam sind die Alkalimetall- und Ammoniumsalze, die auch wegen ihrer
großen Beständigkeit und schnellen Wasserlöslichkeit bevorzugt werden. Es wurde gefunden, daß Bedingungen,
die zu Salzen mit mehr als 1,8 Sulfatgruppen je Glukoseeinheit führen, im allgemeinen bedeutend
schlechter wasserlösliche und damit weniger erwünschte Produkte ergeben.
Von den Salzen sind die 12 bis 16,5°/O Schwefel enthaltenden
Natriumsalze besonders gute Pepsin-Inhibi-* toren und antiulcerogene Mittel. Das im wesentlichen
1,6 Sulfatgruppen je Glukoseeinheit enthaltende Natriumsalz ist ein besonders wirksames pepsinhemmendes
und antiulcerogenes Mittel. Dementsprechend stellen die Natriumsalze von sulfatierten Kartoffelstärke-Amylopektinen
mit etwa 1,6 bis etwa l3/4 Sulfatgruppen
je Glukoseeinheit bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dar. Sie erweisen sich in vitro
als wirksame Inhibitoren der Proteolyse durch Pepsin sowie als Inhibitoren der corticoid induzierten Geschwürbildung
bei Ratten. Ferner hemmen sie vollständig Magengeschwüre bei fastenden Ratten (Shay-Ratten)
mit Pylorus Ligatur, ohne daß die bei den bekannten Mitteln gegen Geschwüre beobachtete,
unerwünschte atropinartige anticholinergische Wirkung auftritt. Das Natriumsalz mit etwa 1,6 Sulfatgruppen
je Glukoseeinheit ist durch ein optimales Molekulargewicht von etwa 6,3 · 107 und da;; Natriumsalz
mit etwa l3/4 Sulfatgruppen je Glukoseeinheit
durch ein optimales Molekulargewicht von etwa 12,5 · 107 gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben ferner eine mäßige antikoagulierende Wirkung und eine vernaclilässigbare antilipämische Wirkung.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben ferner eine mäßige antikoagulierende Wirkung und eine vernaclilässigbare antilipämische Wirkung.
Die in den folgenden Beispielen angegebenen Mengen sind Gewichtsteile, sofern nichts anderes vermerkt
ist.
B e i s ρ i e 1 1
Zu einer Suspension von 100 Teilen Amylopektin aus Kartoffelstärke in 600 Teilen Wasser wurden nacheinander
35 Teile 10%iges Natriumhydroxid und 300 Teile Schwefeltrioxid-Trimcthylamin-Komplex gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde kräftig gerührt, 18 Stunden bei Raumtemperatur und dann 5 Stunden
bei 500C. Nach Dialyse und Sprühtrocknung wurde das Natriumsalz von sulfatierten Kartoffelstärke-
Co Amylopektin mit im wesentlichen 1,6 Sulfatgruppen je Glukoseeinheit (15,7°/OS) in Form eines Pulvers
erhalten. Diese Substanz hat ein Molekulargewicht von etwa 6,3 · 107 (Lichtstreuungsmethode).
Auf ähnliche Weise erhielt man bei Verwendung der äquimolaren Menge Ammoniumhydroxid an Stelle
von Natriumhydroxid das Ammoniumsalz von sulfatiertcm
Kartoffelstärke-Amylopektin mit im wesentlichen
1,6 Sulfatgruppcn je Glukoseeinheit.
7 8
B e i s ρ i e 1 2 die Temperatur auf etwa 50° C hielt. Die Temperatur
wurde dann auf etwa 77° C erhöht, und es wurden
Zu etwa 75 Teilen Pyridin wurden bei 10 bis 20° C 7 Teile Kartoffelstärke-Amylopektin zugegeben. Darinnerhalb
von etwa 2 Stunden 12 Teile Chlorsulfon- auf wurde noch etwa 1 Stunde gerührt und erhitzt;
säure gegeben. Nach beendeter Zugabe wurde das 5 Dann ließ man das Reaktionsgemisch zum Absetzen
Gemisch auf etwa 70° C erhitzt und unter Rühren mit des unlöslichen Materials stehen. Die überstehende
2 Teilen Kartoffelstärke-Amylopektin versetzt. Es Pyridinlösung wurde abdekantiert, und der zurückwurde
noch etwa 2 Stunden gerührt und erhitzt. Dann bleibende Feststoff wurde in 200 Teilen Wasser gelöst,
wurde mit dem Rühren aufgehört und das Gemisch Die wäßrige Lösung wurde mit konzentrierter SaIzzum
Absetzen des Produktes stehen gelassen. Die io säure auf pH 1,6 angesäuert und dann in 1280 Teile
heiße überstehende Flüssigkeit wurde abdekantiert Äthanol gegossen. Das erhaltene Gemisch wurde etwa
und verworfen. Der Fällung wurden etwa 70 Teile 16 Stunden bei 0 bis 50C stehengelassen. Nach dem
Wasser zugesetzt. Dann wurde konzentrierte Salzsäure Abdekantieren der überstehenden Flüssigkeit blieb ein
bis zum pH-Wert etwa 2 zugesetzt. Das erhaltene fester Rückstand zurück, der in 200 Teilen Wasser
wäßrige saure Gemisch wurde unter kräftigem Rühren 15 gelöst wurde. Die wäßrige Lösung wurde durch die
zu etwa 165 Teilen 2-Propanol gegeben. Nach etwa Zugabe von verdünntem Natriumhydroxid auf einen
30 Minuten stellte man das Rühren ein und ließ den pH-Wert von etwa 9 eingestellt. Die Lyophilisierung
Niederschlag absetzen. Die überstehende Flüssigkeit eines Teils der wäßrigen Lösung vom pH-Wert 9
wurde abdekantiert und verworfen. Der Fällung wur- ergab das Natriumsalz von sulfatiertem Kartoffelden
etwa 60 Teile Wasser zugesetzt. Die erhaltene 20 stärke-Amylopektin mit im wesentlichen 1,2 Sulfatwäßrige Mischung wurde bis zur vollständigen Lösung gruppen je Glukoseeinheit (12,8 °/0 S).
gerührt. Dieser Lösung wurde sorgfältig 10°/0iges Der Rest der wäßrigen alkalischen Lösung wurde wäßriges Natriumhydroxid zugesetzt, bis der pH-Wert etwa 90 Minuten lang mit 3600 Umdrehungen/Minute* 6,25 erreicht war. Dann wurde die Lösung zu etwa zentrifugiert. Die überstehende Flüssigkeit wurde 165 Teilen 2-Propanol gegeben. Nach etwa lOminu- 25 gefriergetrocknet und ergab das Natriumsalz von tigern Rühren ließ man den Niederschlag absetzen. sulfatiertem Kartoffelstärke-Amylopektin mit im we-Die Isopropylalkoholphase wurde abdekantiert und sentlichen 1,6 Sulfatgruppen je Glukoseeinheit verworfen. Der Fällung wurden etwa 40 Teile Wasser (14,4 °/0 S).
gerührt. Dieser Lösung wurde sorgfältig 10°/0iges Der Rest der wäßrigen alkalischen Lösung wurde wäßriges Natriumhydroxid zugesetzt, bis der pH-Wert etwa 90 Minuten lang mit 3600 Umdrehungen/Minute* 6,25 erreicht war. Dann wurde die Lösung zu etwa zentrifugiert. Die überstehende Flüssigkeit wurde 165 Teilen 2-Propanol gegeben. Nach etwa lOminu- 25 gefriergetrocknet und ergab das Natriumsalz von tigern Rühren ließ man den Niederschlag absetzen. sulfatiertem Kartoffelstärke-Amylopektin mit im we-Die Isopropylalkoholphase wurde abdekantiert und sentlichen 1,6 Sulfatgruppen je Glukoseeinheit verworfen. Der Fällung wurden etwa 40 Teile Wasser (14,4 °/0 S).
zugesetzt, und das erhaltene Gemisch wurde etwa Durch Lyophilisieren einer Suspension des Rück-
16 Stunden gerührt. Der pH-Wert wurde durch Zugabe 30 stands erhielt man das Natriumsalz von sulfatiertem
von 10°/0igem wäßrigen Natriumhydroxid auf etwa 8,5 Kartoffelstärke-Amylopektin mit im wesentlichen einer
eingestellt, und die alkalische Lösung wurde bei einer Sulfatgruppe je Glukoseeinheit (15,4 °/0 S).
Temperatur von etwa 100C zu etwa 165Teilen Beispiel 4
2-Propanol gegeben. Nach 15 Minuten langem Rühren
2-Propanol gegeben. Nach 15 Minuten langem Rühren
und 10 Minuten langem Stehen wurde die über- 35 Zu einer Suspension von 100 Teilen Kartoffelstärkestehende 2-Propanollösung abdekantiert und der Amylopektin in 400 Teilen Wasser wurden nachein-Niederschlag
mit etwa 60 Teilen Wasser gerührt. Das ander 35 Teile 15°/oiges Natriumhydroxid in 300 Teilen
wäßrige Gemisch wurde durch Zentrifugieren geklärt Schwefeltrioxid-Trimethylamin-Komplex gegeben. Das
und dann sprühgetrocknet. Man erhielt das Natrium- Reaktionsgemisch wurde etwa 26 Stunden bei Raumsalz
von sulfatiertem Kartoffelstärke-Amylopektin als 40 temperatur und dann 14 Stunden bei 48° C kräftig
weißes Pulver. Das Produkt enthielt im wesentlichen gerührt. Der neutralen Lösung wurde eine quaternäre
1,8 Sulfatgruppen je Glukoseeinheit (18,4°/OS) und Ammoniumverbindung, wie Cetyltrimethylarnmoniumhatte
ein Molekulargewicht von etwa 12,5 · 10' nach chlorid, zugesetzt. Der erhaltene Niederschlag wurde
dem Lichtstreuungsverfahren. · abzentrifugiert und das ausgefallene quaternäre Am-
45 moniumderivat durch Suspendieren des Niederschlags
Beispiel3 m Wasser und Trocknen gewonnen. Das erhaltene
quaternäre Ammoniumsalz von sulfatiertem Kar-
Zu 284 Teilen Pyridin wurden tropfenweise unter toffelstärke-Amylopektin enthielt im wesentlichen
Rühren 18 Teile Chlorsulfonsäure gegeben, wobei man 1,5 Sulfatgruppen je Glukoseeinheit.
Claims (4)
1. In Wasser sich rasch lösende Kartoffelstärke-Amylopektin-Schwefelsäureester
mit etwa 1 bis 13/4 Sulfatgruppen je Glucoseeinheit und einem
Molekulargewicht von 1 -107 bis 3 · 108 und deren
wasserlösliche Salze.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man minimal abgebautes Amylopektin aus Kartoffelstärke mit einem bekannten Sulfatierungsmittel
für Hydroxylgruppen unter nur geringen Abbau verursachenden Bedingungen bis zu einem
Gehalt von etwa 1 bis l3/4 Sulfatgruppen je Glucoseeinheit
umsetzt und das sulfatierte Amylopektin gegebenenfalls in ein wasserlösliches Salz
überführt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß~man als Sulfatierungsmittel Schwefeltrioxid-Trimethylamin
verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das sulfatierte Amylopektin
in das Natriumsalz oder in das Ammoniumsalz überführt.
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