DE1467522A1 - Verfahren zum Herstellen von Kerzen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Kerzen

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DE1467522A1
DE1467522A1 DE19651467522 DE1467522A DE1467522A1 DE 1467522 A1 DE1467522 A1 DE 1467522A1 DE 19651467522 DE19651467522 DE 19651467522 DE 1467522 A DE1467522 A DE 1467522A DE 1467522 A1 DE1467522 A1 DE 1467522A1
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wax
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candle
foamed
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DE19651467522
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Hans Gerwann
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
    • C11C5/00Candles

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)

Description

Dr.-Jng. Ackmann | "*" "^*--—*
DUISBURG "*""""*'
Verfahren zum Herstellen von Kerzen 1AR7R9?
Die Erfindung betrefft die Herstellung von Kerzen aus Paraffin, Stearin, Bienenwachs, anderen Wachsen oder Mischungen hiervon und hat ein besonders zweckmäßiges Verfahren zum Gegenstand, durch welches die H.rstellungsweise vereinfacht und die Qualität verbessert wird.
Wachskerzen werden nach verschiedenen Methoden hergestellt» Einmal ist es bekannt, Wachskerzen zu ziehen, zu gießen, aufzutunken oder zu pressen» Mach diesen Verfahren hergestellte Wachskerzen, besonders wenn deren Durchmesser etwa über 5o mm liegt, zeigen jedoch in nachteiliger Weise bei längerer Brenndauer einen schlechten Abbrand, und neigen zum Tropfen und Rußen, Zur Beseitigung dieser Nachteile ist bereits vorgeschlagen worden, Kerzen aus einer geschäumten vVachsmasse herzustellen« Außerdem ermöglichen diese geschäumten Kerzen eine erhebliche Einsparung an '//achsmasse* Diese poröse dehaumstruktur ergibt zwar einen günstigen Abbrand, bereitet aber bei der Herstellung der Kerzen erhebliche Schwierigkeiten Insbesondere'ist es nur sehr schwer möglich, der geschäumten vVachsmasse eine glatte Oberfläche zu geben. *··.· Auch beim Tunken der Sclaimkörper werden immer wieder Poren ode.r Narben an der Oberfläche in Erscheinung treten, die der Kerze nicht nur ein unschönes Aussehen geben, sondern auch den Nachteil haben, daß
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BAD ORiGiNAt
U /
beim Abbrand die von der Kerzenflamine verflüssigte Masse die von Poren oder Barben durchsetzte Oberfläche durchbrechen kann und dann zu tropfen beginnt ο
Zur Beseitigung dieser Nachteile und »Schwierigkeiten' ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß ein dünnwandiger kerzenförmiger Hohlkörper aus einer dichten Vi/achsmasse vorgefertigt und mit einer geschäumten Wachsmasse gefüllt wird.
Mach diesem neuartigen Verfahren wird also ein vorgefertigter Kerzenmantel geschaffen, welcher eine glatte, feste Oberfläche hat und welcher die geschäumte Wachsmasse aufnimmt, so daß die günstige Brenneigenschaft geschäumter Wachskerzen erhalten bleibt»
Zweckmäßig ist der »Schmelzpunkt der vi/achsmasse des Hohlkörpers höher als der der geschäumten ,Vachsmasse» Doch ist es auch möglich, Massen mit gleichen oder umgekehrt liegenden »Schmelzpunkten zu verwenden» Außerdem kann in den Kerzenkopf des Hohlkörpers der Docht gleich mit eingegossen sein.
Der neuartige Hohlkörper kann auf verschiedene Art und Weise vorgefertigt werden, ho besteht einmal die Möglichkeit, daß zur Vorfertigung eine zweiteilige, aufklappbare hohle Metallform vorgesehen ist, welche teilweise mit flüssigem vVachs gefüllt und
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BAD ORIGINAL
dann in einer Rüttelmaschine o. dgl. geschüttelt wird, so daß die Wachsmasse an die Innenwandung der Form geschleudert wird und dabei erstarrt· Es besteht aber auch die Möglichkeit, zur Vorfertigung des Hohlkörpers einen kerzenformigen Metallkern zu verwenden, der in eine flüssige "Wachsmasse getaucht wird, welche dann an dessen Oberfläche erstarrt. Dieser Metallkern kann gleich eine axiale Bohrung zur Aufnahme eines Dochtes besitzen, so daß hierdurch der Docht gleich mit in den Hohlkörper einge gossen wird. Auch kann der Metallkern aufschraubbare verschiedenförmige Köpfe erhalten.
Zur Herstellung des dünnwandigen kerzenformigen Hohlkörpers können alle geeigneten Wachs-Paraffinmischungen Verwendung finden. Die Schaumbildung der inneren wachsmasse kann durch einfaches 4uirlen» schütteln o. dgl. geschehen. Je nach der Art und dem Umfang der Verarbeitung können verschiedene Saumgewichte für eine Kerzenmasse hergestellt werden. Geeignet ist beispielsweise eine wachsmasse mit einem Forenraum von 5o %·
nach dem neuartigen Verfahren hergestellte Kerze ist in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Kerze 1 besteht im wesentlichen aus dem dünnwandigen kerzenformigen Hohlkörper 2 sms einer dichten Masse, welche zu einem Kerzenkopf 5 verjüngt ist. In den Kerzenkopf
5 ist der Docht 4- bei der Vorfertigung des Hohl-909 8 0 4/1U1
körpers 2 mit eingegossen. In den Hohlkörper 2 ist die schaumige Kerzenmasse 3 eingefüllt.
Die Erfindung bleibt nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind zahlreiche Änderungen durchführbar, ohne daß der Rahmen der Erfindung
überschritten wird. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, dem dünnwandigen Hohlkörper andere Kerzenformen zu geben. Auch kann die stärke des Hohlkörpers verschiedenartig sein. Weiterhin ist es möglich, den Hohlkörper 2 auf andere Art und v.eise herzustellen»
BAD ORIGINAL 909804/1141

Claims (1)

  1. U67522
    Patentansprüche:
    Verfahren zum Herstellen von Wachskerzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein dünnwandiger, kerzehförmiger Hohlkörper aus einer dichten Wachsmasse vorgefertigt und mit einer geschäumten irt/'achsmasse gefüllt wird.
    2e Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzpunkt der Wachsmasse des Hohlkörpers höher ist als der der geschäumten Wachsmasse·
    3· Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kerzenkopf des Hohlkörpers ein Docht eingegossen wird.
    4-O Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorfertigung des Hohlkörpers eine zweiteilige, aufklappbare hohle Metallform vorgesehen ist, welche teilweise mit flüssigem Wachs gefüllt und dann in einer Rüttelmaschine o„ dgl„ geschüttelt wird, so daß die Wachsmasse an die Innenwandung der Form geschleudert wird und dabei erstarrt»
    5ο Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorfertigung des Hohlkörpers ein kerzenförmiger Metallkern vorgesehen ist, der in eine flüssige Wachsmasse getaucht wird, welche an dessen Oberfläche erstarrt»
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    6· Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Metallkern eine axiale Bohrung zur Aufnahme
    eines Dochtes besitzt»
    7β Verfahren nach Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallkern aufschraubbare, verschiedenförmige Köpfe "besitzt o
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DE19651467522 1965-05-18 1965-05-18 Verfahren zum Herstellen von Kerzen Pending DE1467522A1 (de)

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NL (1) NL6606881A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006004663A1 (de) * 2006-01-31 2007-08-09 Reifenhäuser GmbH & Co. KG Maschinenfabrik Verfahren zum Herstellen von Kerzen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006004663A1 (de) * 2006-01-31 2007-08-09 Reifenhäuser GmbH & Co. KG Maschinenfabrik Verfahren zum Herstellen von Kerzen
DE102006004663B4 (de) * 2006-01-31 2008-10-02 Reifenhäuser GmbH & Co. KG Maschinenfabrik Verfahren zum Herstellen von Kerzen

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NL6606881A (de) 1966-11-21

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