DE134389C - - Google Patents

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DE134389C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
    • C04B33/24Manufacture of porcelain or white ware
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B23/00Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
    • B28B23/02Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bekanntlich schrumpfen die zur Modellirung verwendeten Materialien, Thon und Thonmischungen, beim Trocknen derartig zusammen, dafs es unmöglich ist, das um einen Kern oder ein Gerippe aus Metall, Holz oder anderem festen Material hergestellte Gebilde rissefrei zu trocknen und zu brennen. Man ist genöthigt, von einem Modell Abgüsse zu machen und das Gebilde durch Zusammenstellung zweier oder mehrerer der in den nach den Abgüssen hergestellten Formen gemachten Abgüsse herzustellen. Bei einem derartigen Verfahren verliert das Gebilde viel an Ursprünglichkeit und Genauigkeit der Einzelheiten, zudem ist seine Herstellung umständlich und kostspielig; aus diesen Gründen ist das Verfahren auf die Herstellung kleinerer Gebilde beschränkt geblieben.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren, welches ermöglicht, selbst die gröfsten, aus den oben genannten Materialien über feste Kerne oder Gerippe geformten Gebilde rissefrei zu trocknen und zu brennen.
Das kennzeichnende Merkmal dieses neuen Verfahrens besteht darin, dafs die festen, den Kern oder das Gerippe bildenden Theile mit einem Ueberzug versehen werden, welcher die Eigenschaft besitzt, viel langsamer als der Thon zu erstarren, so dafs dieser Ueberzug beim Trocknen und der folgenden Zusammenziehung oder Zusammenschrumpfung des Thones als Kissen wirkt, welches dem durch die Zusammenschrumpfung hervorgebrachten Druck nachgiebt und dadurch ermöglicht, dafs. die Zusammenziehung ohne Rissebildung sich vollziehen kann. Die Zusammensetzung dieses Ueberzuges wird je nach Wunsch entweder derartig gewählt, dafs derselbe durch das Brennen eine gewisse Festigkeit erhält, oder auch derartig, dafs derselbe verbrennt, zerfällt oder sich verflüchtigt. Im ersteren Falle wird man das im Innern des Gebildes befindliche Formgerippe zum Zwecke der Versteifung beibehalten können, im letzteren Falle kann man ein Gerippe aus leicht schmelzendem Material (wie Blei, Zinn und dergl.) verwenden, welches schmilzt und mit dem Ueberzuge zusammen aus hierzu vorgesehenen Oeffnungen ausfliefst. Oder aber kann man Materialien verwenden, welche beim Brennen verbrannt oder verkohlt werden (wie Holz, Pappe, Leinwand und dergl.). Der zu diesem Zwecke verwendete Ueberzug für das Gerippe kann in einem Teig aus Mehl und Wasser unter Zugabe von organischen Füllmitteln, wie Sägespähnen, Holzschliff, Torfstreu, Korkpulver oder ähnlichen verbrennlichen und elastischen Stoffen bestehen. Zweckmäfsig setzt man auch OeI, Wachs oder Talg, sowie etwas Schwefel hinzu, wobei auch Soda, abgelöschter Gips und Thon zugemischt werden kann. Der Ueberzug aus derartigem Teig bildet unter der Einwirkung der Luft eine Kruste, an welcher der aufgeworfene Thon leicht festhaftet, so dafs ein zusammenhängendes Ganzes erhalten wird. Ehe man den Thon trocknen läfst, ist für die Anbringung von Oeffnungen zu sorgen, durch welche die gebildeten Gase entweichen können und durch
welche man nachher, falls gewünscht, die Reste des Gerippes und des Ueberzuges entfernen kann.
Das neue Verfahren ermöglicht, Thon in weit gröfserem Mafse als bisher als Material, für Industrieerzeugnisse zu verwenden, und zwar sowohl für Gebrauchsgegenstände, wie Badewannen, Oefen und dergl. als auch für Architekturstücke, wie Konsolen, Säulen, innere und äufsere künstlerische und verzierende Ausschmückung von Gebäuden und dergl.
Man kann z. B. hohl wandige Badewannen aus gebranntem Thon in der Weise herstellen, dafs man die Wände um ein mit dem beschriebenen Ueberzug versehenes Gerippe aus Netzwerk aufbaut.
Der Bildhauer kann mittelst dieses Verfahrens schneller inodelliren, indem die bisher erforderlichen hölzernen Kreuze oder Gestelle, welche durch Raumbeengung leicht hinderlich werden, wegfallen können. Ferner kann er nach dem getrockneten Thon direct in Marmor punktiren. Bronzeabgüsse können direct vom Modell genommen werden, so dafs Gipsformen überflüssig werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung von Gebilden aus Thon oder anderem formbaren, beim Trocknen oder Brennen sich stark zusammenziehenden Material, - dadurch . gekennzeichnet, dafs man das zur Versteifung während des Formens dienende Gerippe mit einer plastischen Masse überzieht, welche soviel langsamer als der Thon oder dergl. erstarrt, dafs sie während der Zusammenziehung des letzteren einen nachgiebigen Gegendruck ausüben kann und dadurch das Reifsen des Thones oder dergl. während des Trocknens oder Brennens verhindert.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4017057A1 (de) * 1990-05-26 1991-11-28 Peter Breidenbach Lehmbauplatte und verfahren zu ihrer herstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4017057A1 (de) * 1990-05-26 1991-11-28 Peter Breidenbach Lehmbauplatte und verfahren zu ihrer herstellung
DE4017057C2 (de) * 1990-05-26 1999-11-04 Peter Breidenbach Lehmbauplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung

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