DE1465119A1 - Niederspannungs-Leistungsschalter - Google Patents

Description

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Dr. Expl.

Aktlengeaellsohaft Brown« Boveri & CIe., Baden (Schweiz) Niederspannungs-Leistungsschalter

Die Erfindung betrifft einen Niederspannungs-Leistungsschalter mit mehreren Schalterpolen und einer diesen gemeinsamen Betätigungseinrichtung.

Es ist bekannt, mehrpolige Niederspannungs-Leistungsschalter so auszuführen, dass die Schalterpole in einem Rahmen derartig eingebaut und befestigt sind, dass der Schalter als Ganzes ein Bauelement bildet. Das hat den Nachteil, dass im Falle einer Revision oder Reparatur der ganze Schalter mehr oder weniger zerlegt werden muss, so dass er auf längere Zeit ausser Betrieb genommen werden muss. Ferner ist es bekannt, die Schalterpole bis zu einem gewissen Grade aus vormontierter Bauteilen zusammenzusetzen. Aber auch hierbei 1st es notwendig, den Schalter zu zerlegen, wenn Bauteile ausgewechselt werden müssen, wobei Insbesondere das Auswechseln der Hauptkontakte schwierig ist, so dass man sich Im allgemeinen nur auf ein leichtes Auswechseln der Löschkontakte be-

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schränkt. Ee stellt sich daher die Aufgabe, bei solchen Schaltern Revisionen und Reparaturen soweit zu erleichtern, dase diese in kurzer Zeit auoh von ungeschulten Betriebepersonal durchgefUhrtwerden können, so dass Betriebeunterbrüche auf ein Minimum reduziert werden. Dabei sind irgendwelche Anpassungs- oder Justierungsarbeiten unbedingt zu vermeiden und ein Minimum an Befestigungsmittel anzustreben.

Diese Forderungen lassen sich erflndungsgemäss dadurch erfüllen, dass jeder Schalterpol für sich eine Baueinheit bildet und unter Wahrung der Austauschbarkeit schubladenartig In den Grundrahmen des Schalters einfUgbar ist, wobei zu seiner Befestigung eine einzige Schraube vorgesehen 1st.

Anhand der Zeichnung, welche ein AusfUhrungsbeispiel gemäss der Erfindung zeigt, sei der Erfindungsgedanke im folgenden näher erläutert:

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines dreipoligen Schalters in vereinfachter Darstellung, während

Fig. 2 die dazugehörige Vorderansicht wiedergibt.

Fig. 3 zeigt eine Einzelheit des Schalters entsprechend der Schnittlinie I-I in Fig. 1 im vergrösserten Massstab und

Fig. 4 die Partie ⁿA" gemäss Fig. 1 im vergrösserten Massstab, während in* .

Fig. 5 die zugehörige Seitenansicht der Einzelheit gemäss der Schnittlinie II-II in Fig. 4 wiedergegeben ist.

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In den Pig. 1 und Pig. 2 sind mit 1 der ü-fönnige Querträger» nit 2 und 3 die Seitenteile und nit k der Winkelträger bezeichnet, wobei die Teile 1 bis 4 den Grundrahmen dee Schalters bilden. Das vordere Seltenteil 2 1st in Pig. I weggelassen. Die jeweils als Ganzes mit 5,6,7 bezeichneten einzelnen Schalterpole sind unter sich gleich und In Platinenbauwelse ausgeführt. Sie bilden jeweils für sich eine Baueinheit. Zur Befestigung der Schalterpole im Grundrahmen besitzt letzterer das zwischen den.Seitenteilen 2,3 »it· diesen fest verbundene Rohr 8, welches jeweils auf Mitte der. Sehalterpole die FUhrungeschraube 9 trägt?. Wie aus Fig. 3 deutlich zu erkennen ist« greift der scheibenförmige Kopf der Schraube 9 in den nutfänaigen Kopf der Schraube 10 schubladenförmlg ein. Die Schraube 10 ist mit ihre» Schaft an de» Steg 11 mittels der Muttern 12 einstellbar befestigt» wobei sich letzterer zwischen den Platinen des Sohalterpolee befindet und rait diesen fest verbunden ist. Desgleichen let auch die Schraube 9 In Rohr 8 einstellbar angebracht· Auf diese Weise IHsst sich durch einmalige Einstellung der Schrauben 9»10 - erstere relativ zum Grundrahmen, letztere relativ zum Schalterpol - Im Herstellerwerk erreichen« dass jeder Schalterppl in Bezug auf den Grundrahmen der Tiefe nach seine richtige Lage einnimmt. Diese ist dadurch gegeben, dass die Rolle \h des jedem Schalterpol eigenen Antriebshebels 13 in seiner oberen Grenzlage, welche dem gespannten Zustand der jedem Sohalterpol eigenen Kraftepeioher-.federn 15 entspricht, gerade auf der Kurvenscheibe 16 aufliegt. Die Kurvenscheiben 16 befinden sich jeweils auf Mitte

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Sohalterpol und sind auf der ihr gemeinsamen Welle 17 befestigt, an welcher eine nloht näher dargestellte BetÄtigungeeinrlchtung eingreift. Die Kraftepeloherfedern 15 sind mittels ihrer unteren Federösen 18 und der Steoketifte 19 in Schlitzen des Querträgers 1 eingehängt. 0a Jeder Sohalterpol einen eigenen Kraftspeicher besitct, weicher über den Hebel IJ und dessen Rolle 14 mit der Kurvenscheibe 16 kraftschlüssig gekuppelt ist, entfällt beim Bin- bsw. Ausbau eines Sohalterpoles jegliches Lösen von Kupplunge- ' - teilen. Es müssen^lediglich die Federösen 18 ein- bmw. ausgehängt werden* Dies kann leicht in entspannten Zustand der Federn 15 erfolgen, wenn zu diesen Zwecke die Kurvensoheiben 16 mittels der Betätigungswelle 17 soweit gegen den Uhrzeigersinn verdreht werden, bis die Hebel 1? in ihre untere Grenzlage gekommen sind. Uni den Schalterpol dann nach oben herausziehen zu können, bedarf es hur noch des Lusens der Befestigungsschraube 20 und gegebenenfalls eines leichten . ZurUckdrehens der Feststellschrauben Sl (Fig. 2), durch welche die Schalterpole 5*6,7 in Richtung der Schalterbreite fixiert sind. Wie in Fig. 2 näher zu erkennen ist, sind am linken Seitenteil 2 des Grundrahmen^ die einmalig Justierten *^v" Anschläge 22 vorhanden, während zwischen den Schalterpolen die jeweils in die Fiatinen einsetzbaren Abstützungen 23 von Pol zu Pol vorgesehen sind, und zwar jeweils drei, so dass eine stabile Dreipunktauflage erhalten wird. Desgleichen sind die Schrauben 21, 22 jeweils dreimal vorhanden.* Zum

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Ausgießen, etwaiger Toleranzen 1st unter der Befestlgungs« söhraube Sp, wie aus Fig· 4 und 5 näher zu ersehen* die keilförnise unterlage 24 vorgesehen, mittels welcher der Schalterpol 5 durch die Schraube 20 an den Winkelträger 4 gedrüokt wird, wobei dies nioht unmittelbar, sondern unter Zwischenschaltung der abgerundeten Scheibe 25 erfolgt, wel- ι ohe ihrerseits in Auseparungen 26 der Platinen des Sohalterpoles elnge/setatt ist«

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Claims (1)

f ι t ι η t a α ι ρ r ti ο h ·ι i/rr11Q

1. lUederspanmings^Lelstungsachaltcr «it »ehreren Schalterpolen und einer diesen geneinsaeen Betfttlgungselnrlchtung* dadurch gekennzeichnet, dass jeder Sehalterpol für »loh eine Bmelnheit bildet und unter Wahrung der Austauschbarkeit sehubladenartig in den Orundrahnen de· Schalters einfügbar ist* nebel zu seiner Befestigung eine einzig« Sohraube vor* gesehen 1st.

2· Mlederspfwiung8«Lei8tungsaehalter naeh Anspruch l_t dadurch gekennaelohnetf dass Jeder Schalterpol seinen eigenen Antriebskraftspeloher besitzt, welcher über einen Bollenhebel ■lt einer Kurvenscheibe der Betätigungseinrichtung kraftsehlüssig gekuppelt ist.

3· Ifiederspannunge-Lelstungsaohalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass lur Kupplung des Rollenhebele alt der Kurvenscheibe mittels Oesen elnhSngbare Federn vorgesehen sind.

4· Hlederspannunga-Laistungsachalter nach Anspruch I₄ dadurch gekennzeichnet« dass der Schalterpol auf dem Grundrahmen Über justierte Ansahläge aufliegt, durch velohe die Austauschbar*· kelt sichergestellt 1st.

Aktiengesellschaft BROWN, BOVEHI ft CIS*

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