DE146329C - - Google Patents
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- DE146329C DE146329C DENDAT146329D DE146329DA DE146329C DE 146329 C DE146329 C DE 146329C DE NDAT146329 D DENDAT146329 D DE NDAT146329D DE 146329D A DE146329D A DE 146329DA DE 146329 C DE146329 C DE 146329C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J1/00—Production of fuel gases by carburetting air or other gases without pyrolysis
- C10J1/02—Carburetting air
- C10J1/06—Carburetting air with materials which are liquid at ordinary temperatures
- C10J1/08—Carburetting air with materials which are liquid at ordinary temperatures by passage of air through or over the surface of the liquid
- C10J1/10—Carburetting air with materials which are liquid at ordinary temperatures by passage of air through or over the surface of the liquid with the liquid absorbed on carriers
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 9 h
ν ι;·'
Vorliegende Erfindung betrifft eine aus mehreren Dochten bestehende Karburiervorrichtung,
bei welcher die einzelnen Dochte von Röhren, deren Länge verändert werden kann, so umgeben sind, daß die zu karburierende
Luft in dünner Schicht die Dochte von unten nach oben der Länge nach bestreicht.
Diese Rohre münden an ihrem oberen Ende in einen Raum 2, in dem beim
ίο Ansaugen des Motors ein Unterdruck auftritt,
und mit ihrem unteren in den das Benzin oder dergl. enthaltenden Behälter ι, in welchem
etwa atmosphärischer Druck herrscht. In den Rohren wird daher ein starker Luftzug
auftreten, der das auf der Kapillarität der Dochte beruhende Aufsteigen der Flüssigkeit
unterstützt und fördert. Die Dochte der neuen Vorrichtung werden auf diese Weise
stärker mit Brennstoff getränkt, als es bei den bisherigen Karburiervorrichtungen der
Fall war und der Luftstrom wird infolgedessen auch stärker karburiert.
Wie sich aus nachstehender Beschreibung und der Zeichnung ergibt, umfaßt der neue
Vergaser außer der bereits erwähnten Einrichtung die Zubehörteile derartiger Vorrichtungen,
insbesondere eine direkte und regelbare Luftaufnahmevorrichtung", welche die Stärke des Ansaugens und die Menge der
mit der karburierten Luft gemischten reinen Luft zu regeln gestattet.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 ein senkrechter Querschnitt durch den Vergaser.
Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie .4-.B in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt den Hilfsbehälter zur Speisung des Vergasers.
Das metallische Gehäuse des Apparates ist durch eine wagerechte Scheidewand d in
zwei Räume 1, 2 geteilt. Der untere Teil 1 wird mit der zu vergasenden Flüssigkeit gespeist.
Letztere wird durch einen mit Schwimmer ausgestatteten Hilfsbehälter 3 auf einer
bestimmten Höhe gehalten. Die Flüssigkeit tritt durch die Rohrmündung α ein. In die
Flüssigkeit taucht ein aus einem oder mehreren Baumwolldochten b bestehendes Bündel mit
seinem unteren Ende ein. Diese Dochte werden von Stangen c und einer Hülse d
getragen. Letztere bildet die trennende Scheidewand zwischen den Räumen 1 und 2.
In dem oberen Teil des Raumes I befindet sich eine Reihe von metallischen Rohren e,
welche durch die Hülse d getragen werden. Durch jedes Rohr e geht ein Docht b hindurch.
Die vom Motor angesaugte Luft dringt durch die Öffnung h ein und geht in der
Pfeilrichtung zum unteren Rande / der Rohre e. Hier tritt sie in den ringförmigen Raum
zwischen der Innenwand der Rohre und der Außenfläche der Dochte, um an dem oberen
Rande j in den Raum 2 zu gelangen. Die so bei ihrem schnellen Durchgange auf der
Außenfläche eines mehr oder weniger großen Teils der Dochte karburierte Luft geht durch
das Rohr k zum Motor, nachdem sie vorher mit einer passenden Menge reiner Luft gemischt
ist, welche ihrerseits durch eine Reihe von öffnungen / in den Apparat eintritt.
Der von der bei h eintretenden frischen Luft
bestrichene Teil des Raumes ι wird λ^οη den
Auspuffgasen des Motors erhitzt. Letztere treten durch den Rohransatz η in den Ringkanal
in und durch den Rohransatz ο aus demselben wieder aus. An dem unteren Teile
des Raumes ι ist ein Rohransatz zur etwaigen Entleerung der Flüssigkeit vorhanden. Die
vorgesehene Regelungsvorrichtung gestattet die Anwendung dieses Behälters bei Motoren
ίο von sehr verschiedener Stärke.
Man wird die Vergasung gemäß der vom Motor angesaugten Gasmenge regeln, indem
man ein Dochtbündel durch ein anderes mit größerer oder geringerer Dochtzahl ersetzt
oder indem man Dochte von größerem oder geringerem Querschnitt nimmt. Bei demselben
Dochtbündel kann man die Menge der vergasten Flüssigkeit dadurch regeln, das man die Länge des von der reinen Luft bestrichenen
Dochtteils vergrößert oder verkleinert. Man kann zu diesem Zweck die Rohre e durch andere Rohre von größerer
oder geringerer Länge ersetzen.
Der Zutritt /; der reinen Luft kann nach Belieben mittels des Ringes t geregelt werden,
indem dieser die öffnungen h mehr oder weniger verschließt. Am oberen Teil des
Apparates tritt die reine Luft, welche sich mit der karburierten Luft mischt, in den
Raum 2 durch eine Reihe von Öffnungen / ein. Letztere können von außen durch den
Hebel ν mittels des Zylinderschiebers u mehr oder weniger geschlossen werden.
Schließlich kann man die angesaugte Gasmenge dadurch vermindern oder auch ganz
unterdrücken, daß man die öffnung des Rohransatzes k durch einen zweiten Zylinderschieber
w mittels des Hebels y teilweise oder ganz absperrt.
Der Hilfsbehälter 3 hat den Zweck, die Flüssigkeitshöhe im Reservoir 1 mittels seines
Schwimmers χ zu erhalten, indem die Spitze x1
in bekannter Weise die Flüssigkeitszufuhr sperrt, sobald eine bestimmte Flüssigkeitshöhe
überschritten wird.
Statt das Rohrbündel e durch ein anderes mit größerer oder geringerer Rohrlänge zu
ersetzen, kann man die Rohre auch teleskopartig verschiebbar anordnen, um bei Anwendung
derselben Dochtstärke den von der Luft bestrichenen Teil zu verlängern oder zu verkürzen.
Außer den soeben erörterten Vorteilen, welche in der Regelbarkeit des Luftzutritts
und des Gemisches bestehen, ist auf die in der Einleitung bereits angedeutete sehr starke
Karburierung der die Dochte bestreichenden Luft hinzuweisen. Diese gute Eigenschaft
beruht einmal darauf, daß die Luft in sehr dünner Schicht und auf eine verhältnismäßig
lange Strecke dicht an den Dochten entlang streichen muß, also mit allen ihren Teilen
die verdampften Gase aufnimmt, und dann darauf, daß die Dochte selbst feuchter sind,
d. h. besser saugen als bei anderen Karburiervorrichtungen. Das in der Hauptsache von
der Kapillarität herrührende Ansaugen wird nämlich hier durch den starken Luftstrom
innerhalb der Rohre unterstützt, der in derselben Richtung wie die Kapillarität und
naturgemäß an sich ebenfalls saugend wirkt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Karburiervorrichtung mit mehreren Dochten, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Dochte (b b) von Röhren (e), deren Länge verändert werden kann, so umgeben sind, daß die zu karburierende Luft in dünner Schicht die Dochte von unten nach oben bestreicht, wobei der erzeugte Luftstrom nicht nur zu seiner eigenen Karburierung, sondern auch noch zur Speisung der Dochte beiträgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE146329C true DE146329C (de) |
Family
ID=413615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT146329D Active DE146329C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE146329C (de) |
-
0
- DE DENDAT146329D patent/DE146329C/de active Active
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