DE1459705C - Vorrichtung für Fahrzeuge zum Streuen von Streugut - Google Patents

Vorrichtung für Fahrzeuge zum Streuen von Streugut

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DE1459705C
DE1459705C DE19631459705 DE1459705A DE1459705C DE 1459705 C DE1459705 C DE 1459705C DE 19631459705 DE19631459705 DE 19631459705 DE 1459705 A DE1459705 A DE 1459705A DE 1459705 C DE1459705 C DE 1459705C
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water tank
water
grit
vehicle
ambient temperature
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DE19631459705
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DE1459705A1 (de
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Der Anmelder Ist
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Gruvris, Anders, Karvsaasen (Schwe den)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für durch einen Verbrennungsmotor angetriebene Fahrzeuge zum Streuen von Streugut wie Kies, Sand od. dgl. auf Straßen od. dgl. mit einem Streugutbehälter, mit einer Streugutausgabevorrichtung und einem Wassertank, der vorzugsweise auf demselben Fahrzeug wie der Streugutbehälter angeordnet und mit einem Wasserauslaß, beispielsweise in Form einer Sprühdüse, versehen ist, die in Fahrtrichtung gesehen vor oder an der Streugutausgabevorrichtung angeordnet ist.
Durch eine solche Vorrichtung soll zur Beseitigung von Straßenglätte erreicht werden, daß das mit derpu Streugut ausgegebene Wasser das Streugut beim Gefrieren auf der Straße festlegt. Dadurch kann es nicht von den Rädern anderer Fahrzeuge fortgeschleudert bzw. vom Wind abgetrieben werden.
Dabei ergibt sich aber bei sehr kaltem Wetter das Problem, daß das Wasser zu schnell gefrieren kann, so daß eine Wasserschicht auf der Straße od. dgl. bereits gefroren ist, wenn das Streugut ankommt. Das Streugut kann daher nicht in der Wasserschicht festgelegt werden. Würden aber größere Wassermengen auf die Straßen od. dgl. gesprüht werden, gefriert zwar das Wasser nicht so schnell, aber der Tank wird schnell geleert.
Aus der französischen Patentschrift 856 461 sind fahrbare Vorrichtungen zum Verlegen von Straßendeckenbaustoffen bekanntgeworden, durch welche eine Straßendecke mit einem Bitumen- oder Teerüberzug versehen wird, auf den Streugut aufgetragen wird. Das Material des Überzugs muß zum Zwecke des Auftragens in einen fließfähigen Zustand gebracht werden. Dafür ist eine Heizeinrichtung vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die zur Beseitigung von Straßenglätte bei sehr kaltem
3 4
Wetter mit geringstmöglichem Wasserverbrauch aus- Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. 2, wobei jedoch
kommt. Aufbauten des Fahrzeugs zur deutlicheren Darstel-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- lung fortgelassen sind,
löst, daß eine Heizvorrichtung für das Wasser von F i g. 4 eine Seitenansicht eines Anhängers und
der Auspuffeinrichtung des Fahrzeugs gebildet ist 5 Fig. 5 eine Draufsicht auf Fig. 4, wobei auch
und daß die Auspuffeinrichtung zumindest teilweise hier Aufbauten und ihre Hilfsausrüstung fortgelassen
in, nahe oder neben dem Wassertank und/oder in sind.
Rohren oder Leitungen angeordnet ist, welche von Das Fahrzeug nach F i g. 1 hat einen Kippaufbau,
dem Wassertank zu dem Wasserauslaß führen. der einen Streugutbehälter 1 für Kies, Sand od. dgl.
Diese Ausbildung hat nicht nur den Vorteil eines io bildet. In Arbeitsstellung des Kippaufbaus wird das
besonders wirtschaftlichen Heizens des Wassers, weil Streugut aus dem hinteren Ende des Kippaufbaus
die vorhandene Auspuffeinrichtung als Heizvorrich- durch einen Schlitz ausgegeben, der zwischen einem
tung ausgenutzt wird, sondern es wird auch erreicht, Rückwandteil 2 und dem Boden des Streugutbehäl-
daß jeweils ein Tankinhalt des Wassertanks für eine ters gebildet wird. Die Ausgabe des Streuguts hängt
größere Straßenstrecke ausreicht als bei einer Aus- 15 von der Winkelstellung des Kippaufbaus ab und kann
stattung ohne Heizvorrichtung. mittels einer hydraulischen Vorrichtung 3 verändert
Vorteilhaft ist der Wassertank als Dampferzeuger werden, mit der die Kippbewegung gesteuert wird,
ausgebildet, aus dem das Wasser in Dampfform aus- Auf dem Fahrzeug ist ein Wassertank 4 angeord-
tritt. Hierdurch wird eine besonders starke Wärme- net, der Wasser, dem Beimischungen zugegeben sein
wirkung auf der Fahrbahn erzeugt, weil die Fahr- 20 können, aufnimmt. Von dem Wassertank 4 führt ein
bahn die Verdampfungswärme verbraucht. Die Rohr oder eine Leitung 5 zu einem Wasserauslaß 6,
Streugutteilchen haften durch das darauffolgende der als Sprühdüse oder andere Sprüheinrichtung
Gefrieren stark an. ausgeführt ist, die sich quer über die Straße erstreckt.
Obwohl der Wassertank infolge Schwerkraft ge- Der Wasseranschluß 6 ist sehr nahe vor der Stelle der leert werden kann, sieht eine besonders vorteilhafte 25 Streugutausgabe angeordnet. Am Kippaufbau ist vor Ausführungsform vor, daß der Wassertank mit einer dem Schlitz der Streugutausgabevorrichtung zwischen Druckluftquelle versehen und mittels über ein Steuer- dem Rückwandteil 2 und dem Boden eine Gummiventil zugeführter Druckluft entleerbar ist. Hierdurch matte 7 befestigt.
kann die Entleerung besonders gesteuert werden. Um auszuschließen, daß das Wasser zu früh auf Zweckmäßig ist dabei als Druckluftquelle eine vom 30 der Straße oder auch in dem Wassertank 4 gefriert, Verbrennungsmotor des Fahrzeugs angetriebene Luft- wird der Wassertank durch eine Heizvorrichtung erpumpe vorgesehen, die mit dem Wassertank durch hitzt. Diese wird gemäß F i g. 1 dadurch gebildet, daß ein Rohr verbunden ist, in der das Steuerventil an- ein Schalldämpfer 8 der Auspuff einrichtung des Fahrgeordnet ist. zeugs in dem Wassertank 4 angeordnet ist. Ein Aus-Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungs- 35 puffrohr 9, das vom Verbrennungsmotor des Fahrform ist die Heizvorrichtung für das Wasser mit zeugs kommt, ist durch den Wassertank 4 geführt, einer Thermostatvorrichtung, die wenigstens ein Ven- Dabei wird eine sehr große Wärmeaustauschobertil für die Heizvorrichtung aufweist, und einer auf die fläche in dem Wassertank geschaffen, dessen Inhalt Umgebungstemperatur ansprechenden Vorrichtung schnell erhitzt wird. Das Gefrieren des Wassers erversehen, welche die Thermostatvorrichtung in Ab- 40 folgt auch bei sehr kaltem Wetter erst, nachdem die hängigkeit von der Umgebungstemperatur für eine Streugutteilchen durch das Wasser auf der Straße Erhöhung der Wassertemperatur bei abnehmender befeuchtet worden sind.
Umgebungstemperatur und umgekehrt steuert. Da- Gemäß einer Ausgestaltung ist der Wassertank 4
durch wird die Wasserausgabe automatisch gesteuert. als Dampferzeuger oder Boiler ausgeführt, wodurch^
Dabei kann zweckmäßig das durch ein Relais der 45 das Wasser als mehr oder weniger erhitzter oder
Thermostatvorrichtung einstellbare Ventil an einem überhitzter Dampf auf die Straße ausgegeben wird.
Verzweigungspunkt der Auspuffeinrichtung angeord- Die Berührung zwischen dem Dampf und der kalten
net sein, und dieses Ventil bestimmt das Volumen der Straße, die mit Eis oder Schnee bedeckt sein kann,
durch den Wassertank hindurchgehenden Auspuff- führt zu einer Kondensation des Dampfes, so daß
gase. 50 wenigstens ein Teil des Eises oder Schnees schmilzt.
Der Streugutbehälter oder/und der Wassertank Dadurch wird mit einer kleinstmöglichen Wasserkönnen auf einem Anhänger angeordnet sein, und menge eine sehr beträchtliche Wirkung erreicht, die Auspuffeinrichtung des durch den Verbrennungs- Das Rohr oder die Leitung 5, welche zu dem Wasmotor angetriebenen Fahrzeuges kann mit dem auf serauslaß führt, kann in unmittelbarer Nähe des dem Anhänger vorgesehenen Wassertank durch einen 55 Auspuffrohres 9 geführt sein, so daß sich dessen Wäroder mehrere Schläuche oder flexible Leitungen ver- me auch außerhalb des Wassertanks 4 auf das Rohr bunden sein. Weitere Merkmale der Erfindung sind oder die Leitung 5 auswirkt. Gegenstand der Ansprüche 6, 8 bis 10 und 12. Ferner kann ein Rohr 10 von einer Druckluft-
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezug- quelle zu dem Wassertank geführt sein, damit er
nähme auf die Zeichnung beschrieben, in der Aus- 60 auch mittels Druckluft geleert werden kann,
führungsformen dargestellt sind. In der Zeichnung Dabei ist zweckmäßig in das Rohr 10 ein Steu-
zeigt erventil 11 eingebracht, um die Entleerung zu steu-
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugs mit era. Als Druckluftquelle kann ein auswechselbarer
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Druckbehälter 12 vorgesehen sein oder eine Luft-
F i g. 2 in gleicher Weise eine Seitenansicht eines 65 pumpe 13, welche zur Beschickung des Druckbe-
Fahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, hälters 12 mit diesem verbunden ist und von dem
welche entsprechend der Umgebungstemperatur ge- Verbrennungsmotor des Fahrzeugs angetrieben wird,
regelt wird, Solche Luftpumpen sind als übliche Hilfseinrichtung
zur Lieferung von Druckluft an Servo-Einrichtungen, wie Servo-Bremsen und Servo-Steuervorrichtungen, in zahlreichen Lastfahrzeugen eingebaut.
Der Wassertank 4 bzw. der Druckbehälter 12 sind unter dem Kippaufbau oder dem Boden eines Fahrerhauses angeordnet, wie in F i g. 1 der Zeichnung gezeigt ist.
Die den Wasserauslaß 6 bildende Vorrichtung, beispielsweise Sprühdüsen, kann einstellbar sein, damit die Richtung von Sprühstrahlen nach Wunsch veränderbar ist. Das Rohr oder die Leitung 5 ist zu diesem Zweck flexibel ausgebildet oder gelenkig angeschlossen. Dabei kann eine Einstellung so vorgenommen werden, daß Wasser oder Dampf wenigstens teilweise gegen fallendes Streugut gesprüht wird, damit dieses wenigstens vor seiner Bodenberührung befeuchtet oder benetzt wird.
Anstelle des in Fig. 1 gezeigten Kippaufbaus können auf drehbaren Wellen gelagerte Ausgabeglieder verwendet werden, um eine gleichförmige Streugutausgabe sicherzustellen.
Der in F i g. 1 gezeigte Wasserauslaß 6 ist in zweckmäßiger Weise hinter den Hinterrädern des Fahrzeugs angeordnet.
In den Fig. 2 und 3 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, welche eine auf die Umgebungstemperatur ansprechende Vorrichtung 60 aufweist, um die Erhitzung des Wassers entsprechend der Umgebungstemperatur so zu steuern, daß die Wassertemperatur "bei sinkender Temperatur der umgebenden Luft erhöht wird und umgekehrt. Wenn die Wassertemperatur zu niedrig ist, kann das Wasser, das versprüht wird, zu schnell gefrieren, so daß die Straße ungenügend erwärmt bzw. zu wenig Schnee oder Eis geschmolzen wird, um die Streugutteilchen festzulegen. Ist die Wassertemperatur zu hoch, werden zu viel Eis und Schnee auf der Straße geschmolzen, und das Wasser kann von der Straße abfließen, so daß eine ungenügende Unterlage für eine zwangsläufige Bindung der Streugutteilchen verbleibt.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 2 und 3 ist der Streugutbehälter, der den Kippaufbau bildet, mit 1, die hydraulische Vorrichtung zum Kippen mit 200, der Wassertank mit 30, der Wasserauslaß mit 40 und das Rohr zwischen diesem und dem Wassertank 30 mit SO bezeichnet. Der Wasserauslaß 40 ist als sich quer über die Fahrzeugbreite erstreckende Sprüheinrichtung dargestellt.
Die auf die Umgebungstemperatur ansprechende Vorrichtung 60 ist durch eine Leitung 80 mit einem Regler 70 oder einer Steuereinrichtung verbunden. Der Regler 70 ist durch Leitungen 90, 100 mit einer Thermostatvorrichtung verbunden, welche ein Relais 110 in dem Wassertank 30 und einen Stellmotor 120 mit einem Ventil 130 umfaßt. Letztere sind zweckmäßig koaxial angeordnet. Das Relais 110 nimmt die Wassertemperatur in dem Wassertank 30 auf, der Stellmotor 120 betätigt das Ventil 130. Die auf die Umgebungstemperatur ansprechende Vorrichtung 60 liefert Impulse, durch die die Thermostatvorrichtung mit dem Relais 110, dem Stellmotor 120 und dem Ventil 130 so gesteuert wird, daß die Temperatur des Wassers im Wassertank erhöht wird, wenn die Umgebungstemperatur sinkt und umgekehrt.
Das Ventil 130 ist an einem Verzweigungspunkt eines Auspuffrohres 14 des Verbrennungsmotors des Fahrzeugs angeordnet. An diesem Verzweigungspunkt gabelt sich das Auspuffrohr in zwei Rohre 15 und 16, von denen ein Rohr 16 in den Wassertank 30 und das andere Rohr 15 zu einem Schalldämpfer 17 geführt ist. Das Ventil 130 verteilt nach Maßgabe seiner Einstellung die Auspuffgase in einem veränderlichen Verhältnis zwischen dem Wassertank 30 und dem Schalldämpfer 17, entsprechend den sich in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur ändernden Anforderungen für die Erhitzung des Wassers im Wassertank. Die Wassertemperatur im Wassertank bleibt konstant, so lange die Umgebungstemperatur gleich bleibt. Bei deren Änderung wird auch die Wassertemperatur im Wassertank auf einen niedrigeren oder höheren Wert geändert. Das wird automatisch, ohne Eingriff durch eine bedienende Person, erreicht.
Wenn die auf die Umgebungstemperatur ansprechende Vorrichtung 60 einen Impuls über den Regler 70 zu dem Relais 110 liefert, wird dieses für eine angemessene Wassertemperatur eingestellt und sendet entsprechend ein Signal über den Regler 70 zu dem Stellmotor 120, um das Ventil 130 zu verstellen, so daß dadurch die Zuführung der Auspuffgase zu dem Wassertank 30 entsprechend geändert wird. .;' Bei der Einrichtung zur Temperaturänderung kann der Regler 70 fortgelassen werden und die Bauteile zur Temperaturregulierung können unmittelbar miteinander verbunden werden. Dadurch wird das System jedoch komplizierter.
Elektrischer Strom zu dem Regler 70 wird über eine Leitung 18 von der Batterie 19 des Fahrzeugs abgenommen.
In Fig. 2 ist ein Austrittsstutzen 20 für den Austritt der Auspuffgase aus dem Wassertank 30 und eine Füllöffnung 21 des Wassertanks dargestellt. Ein Servo-Motor 22 treibt eine Luftpumpe 23 an, die ihrerseits durch ein Rohr 24 mit dem Wassertank 30 verbunden ist. In das Rohr 24 ist ein Steuerventil 25 eingebaut. Ferner ist in dem Rohr oder der Leitung 50 zwischen dem Wassertank 30 und dem Wasserauslaß 40 ein weiteres Steuerventil 28 eingebaut, das mittels eines Handgriffs 26 durch ein Gestänge 27 betätigbar ist.
Ferner kann, wie aus den F i g. 2 und 3 erkennbar ist, auf dem Fahrzeug ein Gebläse 29 angeordnet .'■-sein, das durch ein Rohr 300 mit einer rampenför-' ν migen Zerstäubungseinrichtung 31 verbunden ist, die eine sich quer erstreckende Gebläsemündung hat. Dadurch kann vor der Versprühung des Wassers lockerer Schnee und Eis von der Straße fortgeblasen werden. Diese Zerstäubungseinrichtung 31 ist in Fahrtrichtung vor dem Wasserauslaß 40 angeordnet. Die F i g. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform, bei welcher ein Wassertank 32 auf einem in diesen Figuren gezeichneten Anhänger angeordnet und über Schläuche 33, 34 oder flexible Leitungen mit der Auspuff- und Druckluf teinrichtung eines nicht gezeigten motorgetriebenen Fahrzeugs verbunden ist. Dabei ist das Gestänge 27 verlängert ausgeführt und zur Aufnahme einer wechselseitigen Bewegung zwisehen dem motorgetriebenen Fahrzeug und dem Anhänger flexibel. Bei dieser Ausführungsform sind der sich rampenförmig erstreckende Wasserauslaß 40, die Zerstäubungsemrichtung 31, das Steuerventil 28, das Gebläse 29 und das Rohr 300 auf dem Anhänger angeordnet, der mittels einer Kupplungsvorrichtung 35 an dem motorgetriebenen Fahrzeug angehängt werden kann.
Ferner befinden sich auf dem Anhänger ein Kipp-
aufbau 1', der den Streugutbehälter bildet, eine Wasserleitung 5' von dem Wassertank 32 zu dem Wasserauslaß 40 sowie ein Relais 110' in dem Tank.
An dem Wassertank kann ein Sicherheitsrelais angeordnet sein, um zu verhindern, daß die Wasser-
temperatur den Siedepunkt erreicht. Ein solches Sicherheitsrelais kann mit dem Stellmotor 120 verbunden sein, so daß das Ventil 130 jeweils in eine Stellung gebracht wird, durch die ein Sieden des Wassers verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 541/79

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung für durch einen Verbrennungsmotor angetriebene Fahrzeuge zum Streuen von Streugut wie Kies, Sand od. dgl. auf Straßen od. dgl. mit einem Streugutbehälter mit einer Streugutausgabevorrichtung und einem Wassertank, der vorzugsweise auf demselben Fahrzeug wie der Streugutbehälter angeordnet und mit einem Wasserauslaß, beispielsweise in Form einer Sprühdüse, versehen ist, die in Fahrtrichtung gesehen vor oder an der Streugutausgabevorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Heizvorrichtung für das Wasser von der Auspuffeinrichtung des Fahrzeugs gebildet ist und daß die Auspuffeinrichtung zumindest teilweise in, nahe oder neben dem Wassertank (4, 30, 32) und/oder in Rohren oder Leitungen (5, 50) angeordnet ist, welche von dem Wassertank zu dem Wasserauslaß führen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassertank (4, 30, 32) als Dampferzeuger ausgebildet ist, aus dem das Wasser in Dampfform austritt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassertank (4, 30, 32) mit einer Druckluftquelle versehen und mittels über ein Steuerventil (11, 25) zugeführter Druckluft entleerbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckluftquelle eine vom Verbrennungsmotor des Fahrzeugs angetriebene Luftpumpe (13) vorgesehen ist, die mit dem Wassertank (4) durch ein Rohr (10) verbunden ist, in der das Steuerventil (11) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung für das Wasser mit einer Thermostatvorrichtung, die wenigstens ein Ventil (130) für die Heizvorrichtung aufweist, und einer auf die Umgebungstemperatur ansprechenden Vorrichtung (60) versehen ist, welche die Thermostatvorrichtung in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur für eine Erhöhung der Wassertemperatur bei abnehmender Umgebungstemperatur und umgekehrt steuert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Umgebungstemperatur ansprechende Vorrichtung (60) über einen Regler (70) mit der Thermostatvorrichtung verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das durch ein Relais (110) der Thermostatvorrichtung einstellbare Ventil (130) an einem Verzweigungspunkt der Auspuffeinrichtung angeordnet ist und das Volumen der durch den Wassertank (4, 30, 32) hindurchgehenden Auspuffgase bestimmt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verzweigungspunkt an einer Gabelung eines Auspuffrohres (14) des Verbrennungsmotors in wenigstens zwei Rohre (15, 16) angeordnet ist, von denen das eine Rohr (16) zu dem Wassertank und das andere Rohr (15) zu einem Schalldämpfer führt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (130) mit einem Stellmotor (120) versehen ist, der durch das Relais (110) steuerbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (70), die auf die Umgebungstemperatur ansprechende Vorrichtung (60) und die Thermostatvorrichtung an die Batterie (19) des Fahrzeuges angeschlossen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Streugutbehälter (1) oder/und der Wassertank (32) auf einem Anhänger angeordnet sind und die Auspuffeinrichtung des durch den Verbrennungsmotor angetriebenen Fahrzeuges mit dem auf dem Anhänger vorgesehenen Wassertank (32) durch einen oder mehrere Schläuche (33, 34) oder flexible Leitungen verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem Gebläse (29) verbundene, rampenförmige Zerstäubungseinrichtung (31) zum Ausblasen von Luft in Fahrtrichtung vor dem Wasserauslaß angeordnet ist.
DE19631459705 1962-11-27 1963-11-23 Vorrichtung für Fahrzeuge zum Streuen von Streugut Expired DE1459705C (de)

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SE1271162 1962-11-27
SE1271162 1962-11-27
DEG0039230 1963-11-23

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DE1459705A1 DE1459705A1 (de) 1969-01-30
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