DE439820C

DE439820C - Sandstreuer fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE439820C
Application number: DEH102637D
Authority: DE
Original assignee: Auto Schleuderschutz Sandstreuer Adhaestator GmbH
Current assignee: Auto Schleuderschutz Sandstreuer Adhaestator GmbH
Priority date: 1925-07-09
Filing date: 1925-07-09
Publication date: 1927-01-18

Description

Sandstreuer für Kraftfahrzeuge. Der den Gegenstand der Erfindung bildende Sandstreuer für Kraftfahrzeuge bedient sich eines im Sandbehälter liegenden, über dessen ganze Länge sich erstreckenden, an den Auspuffstutzen angeschlossenen Rohres, das durch düsenartige Wirkung die Sandstreuung vermittelt. Das Neue besteht darin, daß dieses Rohr ständig als Auspuffrohr dient und mit einer am Auslaßende des Rohres angeordneten, den Ausströmquerschnitt des Rohres nicht beeinflussenden Absperrvorrichtung für den Sandbehälter versehen ist, so daß bei j.edesmaliger Freigabe der Sandaustrittsstelle der Sand unter der düsenartigen Einwirkung der Auspuffgase aus dem Sandbehälter heraus und auf die Fahrbahn befördert werden kann.
Gegenüber bekannten Sandstreuern, bei denen unter Vermittlung besonderer UmschaltvorrichtunZen im Bedarfsfalle jeweils nur ein Teil dP-r Auspuffgase nach dem Sandbehälter zwecks düsenartiger Sandstreuung abgelenkt wird, bedeutet die neue Anordnung eine erhebliche Vereinfachung bei erhöhter Sicherheit im Gebrauch, zumal zufolge der ständigen Beheizung-des Sandvorrates seine Trokkenheit stets gewährleistet und auch ein Einfrieren des Streumittels nicht zu befürchten ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, wobei Abb. z einen Längsschnitt durch den.ganzen Sandstreuer, Äbb. a einen Querschnitt durch den Auslaufstutzen in etwas größerem Maßstabe darstellen.
a bezeichnet den Vorratsbehälter für den Sand oder ,ein gleichwertiges Streumittel mit dem über die ganze Länge des Behälters sich erstreckenden Rohr b, in dessen trichterförmig sich erweiterndes Ende c, das bei c' noch mit einem schalldämpfenden Belag aus Asbest o. dgl. versehen sein kann, der Auspuffstutzend mündet. Das .andere Ende des Rohres b reicht in den Auslaufstutzen e und ist dort von einer zweiteiligen Wand f, g umschlossen, deren unter dem Rohr liegender Teilg als verstellbarer (entsprechend federnd geführter) Schieber ausgebildet und durch Schnurzug a. dgl. mit dem Bremsgestänge oder mit einem am Führersitz vargesiehenen Handhebel verbunden. ist. Beim Anstellen der Bremse oder auch unabhängig von dieser kann somit der Schieberg geöfffnet und so jederzeit eine Sandstreuung unter der düsenartigen Einwirkung der Auspuffgase herbeigeführt werden, um die Wirkung der Bremse zu unterstützen bzw. bei schlüpfriger Fahrbahn dem Schleudern des Fahrzeuges vorzubeugen.

Claims

PATENT ANS I'RÜCj1E: r. Sandstreuer für Kraftfahrzeuge, bei welchem ein im Sandbehälter liegendes,. über dessen ganze Länge sich .erstreckendes, an den Auspuffstutzen angeschlossenes Rohr durch düsenartige Wirkung die Sandstreuung vermittelt, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (d) ständig als Auspuffrohr dient und die am Rohrende vorgesehene Absperrvorrichtung (f, g) für den Sand den Ausströmquerschnitt des Rohres nicht beeinflußt. Sandstreuer nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtung als eine das Auspuffrohr (d) umschließende Wand (f, g) und deren unter dem Rohre liegender Teil (g) .als verstellbarer Schieber ausgebildet ist.