DE837500C - Sandstreuvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Sandstreuvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE837500C
DE837500C DEB13423A DEB0013423A DE837500C DE 837500 C DE837500 C DE 837500C DE B13423 A DEB13423 A DE B13423A DE B0013423 A DEB0013423 A DE B0013423A DE 837500 C DE837500 C DE 837500C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sand
container
exhaust line
sand container
spreading
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB13423A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTER BLOCK
Original Assignee
WALTER BLOCK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WALTER BLOCK filed Critical WALTER BLOCK
Priority to DEB13423A priority Critical patent/DE837500C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE837500C publication Critical patent/DE837500C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B39/00Increasing wheel adhesion
    • B60B39/02Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels
    • B60B39/021Details of the dispensing device
    • B60B39/024Details of the dispensing device related to preconditioning of the dispensing materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B39/00Increasing wheel adhesion
    • B60B39/02Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels
    • B60B39/04Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being granular, e.g. sand
    • B60B39/08Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being granular, e.g. sand the dispensing being effected by fluid means
    • B60B39/086Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being granular, e.g. sand the dispensing being effected by fluid means dispensing being effected by gas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Sandstreuvorrichtung für Kraftfahrzeuge, die sowohl auf Last- als auch auf Personenfahrzeuge anwendbar ist. :Auf glatten, z.13. vereisten Straßen ist es insbesondere bei der Bergfahrt von Lastfahrzeugen üblich, Sand aus einem mitgeführten Behälter von Rand vor den liinterr:iderii auszustreuen. Hierzu ist ein Beifahrer erforderlich, und die Fahrtgeschwindigkeit muß übermäßig herabgesetzt werden. Das bei Straßenbahnen bekannte Ausstreuen von Sand vor die angetriebenen Vorderräder, <las votn Wagenführer während der Fahrt bewirkt werden kamt, wäre hei Kraftfahrzeugen gleichfalls unbefriedigend, da der Ausstreuvorgang durch Rüttelbewegungen vom Wagenführer mittels einer Rüttelvorrichtung unterstützt werden muß, damit keine Verstopfung der Streuöffnungen. eintritt.
  • Gemäß der Erfindung wird ein einwandfreies und sparsames Ausstreuen von Sand während der Fahr: eines Kraftfahrzeuges dadurch ermöglicht, daß der Sandbehälter und die Streurohre oder -düsen an die :Auspuffleitung des Motors angeschlossen werden können und der Streuvorgang unter der Förderwirkung der Auspuffgase vor sich geht, ohne daß eine besondere Rüttelvorrichtung erforderlich ist. Zu diesem Zweck kann gemäß der Erfindung der Sandbehälter über der Auspuffleitung angeordnet sein und mit dieser durch verschließbare Bodenöffnungen in Verbindung gebracht werden. Der die Bodenöffnungen verschließende Schieber kann zugleich als Kratzer oder zur sonstigen Auflockerung für den Sand im Sandbehälter dienen und zu diesem Zweck mit geeigneten Vorsprüngen versehen sein, jedoch ist ein fortgesetztes Rütteln nach dem Offnen des Bodenschiebers nicht erforderlich.
  • Vorzugsweise sind gemäß der Erfindung zwei Streurohre von der Auspuffleitung hinter dem Sandbehälter abgezweigt, die vor den Hinterrädern in geringem Abstand vom Boden munden. Dabei kann der über die Streurohre hinausführende Teil der Auspuffleitung durch ein Ventil gleichzeitig mit dein Offnen der Bodenöffnungen des Sandbehälters verschlossen werden, so daß der Druck der Auspuffgase vollständig zur Förderung des Sandes und für den Streuvorgang zur Verfügung steht. Außerdem können die Streurohne durch Ventile gleidhzeitig mit den Bodenöffnungen des Sandbehälters geschlossen werden, während die gewöhnliche Auspuffleitung nach Beendigung des Streuvorganges geöffnet wird. Die Streuorgane, z. B. Bowdenzüge, für die verschiedenen Ventile, z. B. einfache Ventilklappen, sind in der vorgenannten Weise zweckmäßig für den Schließ- und Öffnungsvorgang miteinander gekuppelt und können vorzugsweise vom Führersitz des Kraftwagens aus betätigt werden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht auf ein mit der Sandstreuvorrichtung ausgerüstetes Kraftfahrzeugfahrgestell, teilweise im Sdhnitt durch den Sandbehälter, wobei die abdeckenden Teile des Fahrzeugaufbaues weggelassen sind, AN). 2 einet@raufsicht auf das Fahrgestell nach Abl). i und @hb. 3' 'eine vereinfachte Ausführung der Steuerung einer Sandstreuvorriohtung in Seitenansicht. X i n Fahrgestellrahmen i ist ein Sandbehälter -2 befestigt, der über der Auspuffleitung 3 hinter dein Schalldämpfer 4 angeordnet ist. Der Sandlyehälter 2 ist mit einem Siebboden 5 unmittelbar an die Ans Puffleitung 3 angeschlossen. Die Bodenöffnungen cles Siebbodens werden in der in Abb. i gezeigten Stellung durch einen in der Wandung des Sandhehälters 2 längs verschiebbar geführten Verschlußschieber 6 abgedeckt und verschlossen. Das über den Sandbehälter 2 herausragende Ende 7 des Schiebers ist an einen am Fahrgestell schwenkbar gelagerten doppelarmigen Hebel 8 angelenkt, dessen freies Ende mit einem zum Führerstand führenden Zugorgan verbunden ist und durch eine nicht gezeichnete Feder beim Loslassen des Zugorgans 9 in der in :\1>l>. i gezeigten Stellung gehalten wird. Der Schieber 6 besitzt nach oben stehende Vorsprünge 6a und dient als Auflockerungsgerät oder Kratzer für den Sand, wenn er mittels des Zugorgans 9 aus dem Sandbehälter herausgezogen wird und dessen Boden-(»>ffiiungen freigibt.
  • Hinter dem Sandbehälter 2 zweigen vom Auspuffrohr 3 zwei Streurohre io nach unten ab, die in der Nähe der Hinterräder i i münden. lir den Rohren io sind Ventilklappen 12 angeordnet, die durch ein zum Führerstand geführtes Zugglied 13 geöffnet werden können, wenn der Schieber 6 aus dem Sandbehälter herausgezogen wird und dessen Bodenöffnung freigibt. Zu diesem Zweck ist das Zugglied 13 zweckmäßig mit dem Zugorgan 9 verbunden, so daß die beiden Zugorgane gleichzeitig betätigt werden können. Ebenso wie das Zugorgan 9 steht auch das Zugorgan 13 unter der Wirkung einer Feder, die für gewöhnlich die in Abb. i und 2 gezeigte Schließstellung der Klappen 12'herbeiführt.
  • Hinter derAbzweigung der Streurohre io befindet sich in dem hinteren Teil 14 des Auspuffrohres eine Verschlußklappe 15, die gemäß Abb. i geöffnet ist, wenn die Klappen@i2 und der Schieber 6 sich in Schließstellung befinden. Die Klappe 15 kann mittels eines zum Führerstand geführten und zweckmäßig dort mit dem Zugorgan 9 verbundenen Zuggliedes 16 geschlossen wenden, wenn die Klappen 12 und der Schieber 6 geöffnet werden. Auch die Klappe 15 steht unter der Wirkung einer nicht gezeichneten Feder, die die Klappe in ihrer Offenstellung hält, solange das Zugglied 16 nicht betätigt wird.
  • Zieht der Fahrer an dem gemeinsamen freien Ende 17 der Zugglieder 9, 13 und 16, so wird das Ende 14 des Auspuffrohres abgesperrt und werden gleichzeitig die Bodenöffnungen des Sandbehälters 2 und die Klappen 12 in den Streurohren geöffnet, so daß die volle Wirkung der Auspuffgase den aus dem Behälter 2 in das Auspuffrohr 3 herabfallenden Sand in die Streurohre fördert.
  • Die Klappen 12 und 15 können auch zu einer einzigen Klappe vereinigt werden, die am Abzweigpunkt eines weiter unten in die Rohre io verzweigten Zwischenrohrstückes von der Leitung 3 sitzt. Die Bowdenzüge 9, 13, 16 können durch ein Steuergestänge ersetzt werden. Diese vereinfachte Ausführung ist in Abb. 3 dargestellt. Die einzige Klappe i 5a sitzt an der Abzweigung des Rohres 14 und eines Zwisahenrohrstückes loa von der Leitung 3. Das Zwischenstück loa verzweigt sich weiter unten in zwei Streurohre io entsprechend Abb. 2. Die Klappe i5a wird über das Steuergestänge 16a und 9a zugleich mit dem Schieber vom Hebel 1711 aus betätigt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sandstreuvorrichtung für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Sandbehälter (2) und die Streurohre oder -düsen (io) an die Auspuffleitung (3) des Motors angeschlossen werden können.
  2. 2. Sand'streuvorridli@tung nach Ansprudh i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sandbehälter (2) über der Auspuffleitung (3) sitzt und über verschließbare Bodenöffnungen mit ihr in Verbindung steht.
  3. 3. Sandstreuvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge'kennzeic'hnet, daß als Verschluß der Bodenöffnungen, vorzugsweise eines Siebbodens (5), ein Schieber (6) über dem Boden vorgesehen ist, der zugleich als Kratzer oder Auflockerungsgerät ausgebildet sein kann.
  4. 4. Sandstreuvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Streurohre (io) hinter dein Sandbehälter (2) von der Auspuffleitung (3) abgezweigt sind cicid vor den 1linterrädern (ii) münden. ,
  5. 5. Sandstretivorrichtung nach Anspruch ,4, dadurch geke-anzeiclinet, claß der über die Streurolire Innausführende Teil (14) der Auspuffleitu cig (3) durch ein Ventil (15) verschließbar ist, dessen Schließvorgang mit dem Öffnen des Bodenverschlusses (6) des Sandbehälters gekupp-elt ist.
  6. 6. Sandstreuvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Streurohre (io) durchVentile (12) verschiließbar sind, deren Öffnungsvorgang mit dem Öffnen der Bodenöffnungen des Sandbehälters (2) zweckmäßig gekuppelt ist.
  7. 7. Sandstreuvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß von der Auspuffleitung (3, 14) ein sich weiter unten in die Streurohre verzweigendes ventilgesteuertes Zwi-schenrohrstück abgezweigt ist und die Ventile der Verlängerung (14) der Auspuffleitung (3) und des Zwischenrohrstückes vorzugsweise zu einer einzigen Vernt,ilklappe vereinigt sind. B. Sandstreuvorridhtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsglieder (9, 13, 16) für die Verschlußmittel des Sandbehälters, des Auspuffrohres und der Streurohre zum Führerstand des Fahrzeuges geführt und vorzugsweise miteinander verbunden sind.
DEB13423A 1951-01-21 1951-01-21 Sandstreuvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE837500C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB13423A DE837500C (de) 1951-01-21 1951-01-21 Sandstreuvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB13423A DE837500C (de) 1951-01-21 1951-01-21 Sandstreuvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE837500C true DE837500C (de) 1952-04-28

Family

ID=6957543

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB13423A Expired DE837500C (de) 1951-01-21 1951-01-21 Sandstreuvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE837500C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082930B (de) * 1958-04-14 1960-06-09 Max Donner & Cie S A Streuvorrichtung, deren Streuteller durch den Verbrennungs-motor eines Kraftfahrzeuges in Umdrehung versetzt wird

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082930B (de) * 1958-04-14 1960-06-09 Max Donner & Cie S A Streuvorrichtung, deren Streuteller durch den Verbrennungs-motor eines Kraftfahrzeuges in Umdrehung versetzt wird

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE837500C (de) Sandstreuvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE19531074C1 (de) Fahrzeug mit einem Klappverdeck
DE68903899T2 (de) Eine abdeckung fuer den aufbau von lastkraftwagen und aehnlichen nutzfahrzeugen.
DE2242107C3 (de) Frischluftzuführung für eine Beliiftungs- und Heizungseinrichtung eines &#39; Kraftfahrzeuges
DE825655C (de) Lueftungseinrichtung an Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen
DE102008018183A1 (de) Kraftfahrzeug
DE442688C (de) Lastkraftwagen mit vom Fahrmotor aus nach rueckwaerts verschieb- und kippbarem Wagenkasten
DE3102164A1 (de) Kraftfahrzeug mit einem festen dach, das wenigstens eine oeffnung und eine flexible abdeckung fuer diese oeffnung aufweist
DE2611358C3 (de)
DE686832C (de) Streuvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE620381C (de) Einrichtung zum Streuen eines Gleitschutzmittels vor die Raeder eines Kraftfahrzeuges
DE2507080A1 (de) Fahrzeug mit arbeitsgeraeten
DE10062156A1 (de) Fahrzeugdach mit zwei hintereinander angeordneten, verschiebbaren Dachelementen
DE566410C (de) Lueftungsklappe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE102016111430A1 (de) Heckseitige Luftleitvorrichtung
DE695505C (de) Grossraumfoerderwagen mit Bodenentleerung
DE112006002930T5 (de) Einrichtung zum Belüften einer Fahrerkabine eines Kraftfahrzeugs
DE416651C (de) Sandstreuvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE432774C (de) Mittels eines Fusshebels zu bedienende Einrichtung zum Einstellen der Drosselklappe und zum Anziehen der Bremse
DE439820C (de) Sandstreuer fuer Kraftfahrzeuge
DE102007056574A1 (de) Fahrzeug mit einem Klappverdeck
DE900285C (de) Vorrichtung zum Ausstreuen von pulverfoermigen Chemikalien unter Luftzufuhr zur Bekaempfung von Pflanzenkrankheiten
DE154303C (de)
DE474909C (de) Verdeck fuer Kraftfahrzeuge
DE201416C (de)