DE3102164A1

DE3102164A1 - Kraftfahrzeug mit einem festen dach, das wenigstens eine oeffnung und eine flexible abdeckung fuer diese oeffnung aufweist

Info

Publication number: DE3102164A1
Application number: DE19813102164
Authority: DE
Inventors: Sandro Desio Milano Falcioni
Original assignee: Fiat Auto SpA
Current assignee: Fiat Auto SpA
Priority date: 1980-01-25
Filing date: 1981-01-23
Publication date: 1982-01-07
Also published as: ES255561U; IT8067109A0; FR2474972A1; ES255561Y; FR2474972B1; DE8101640U1; IT1127984B

Description

Exemplar 1

Dip! Ing. H- Wektamn, W ^p V' *· "f* 2 3. Jan. 1981

S Ing P. A. Wei*"««' ⁰^ ^Ucm·^B" ^Hub* ^{D1P 9>} Dr.-lng. H. Lisfea 3102164

FIAT AUTO S.p.A.

Corso Giovanni Agnelli 200

Turin, Italien

Kraftfahrzeug mit einem festen Dach, das wenigstens eine öffnung und eine flexible Abdeckung für diese Öffnung aufweist

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem festen Dach der im Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 beschriebenen Art.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein solches Automobil so auszubilden, daß die flexible Abdeckung für die Dachöffnung eine größere funktionelle Wirksamkeit besitzt und eine bequeme und praktische Handhabung gegeben ist.

Diese Aufgabe wird durch ein Kraftfahrzeug mit den im Patentanspruch 1 beschriebenen Merkmalen gelöst.

Auf Grund dieser Merkmale läßt sich das Öffnen der flexiblen Abdeckung einfacher und leichter durchführen; außerdem läßt sich die Abdeckung im Gegensatz zu Kraftfahrzeugen, bei denen die flexible Abdeckung mit dem hinteren Rand der Dachöffnung fest verbunden ist, auch während der Fahrt des Kraftfahrzeuges schließen.

Bei der Anordnung gemäß der Erfindung ergibt sich außerdem der Vorteil, daß die flexible Abdeckung eine Art Deflektor bildet oder sich als solcher einrichten läßt, wenn sie in ihrer gefalteten *öffnungsstellung im Bereich des vorderen Randes der Dachöffnung zusammengefaßt ist. Dieser Deflektor

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bewirkt, daß die während der Fahrt über das Fahrzeugdach strömende Luft nach oben abgelenkt wird, so daß der Luftzug im Innern des Fahrgastraumes verringert wird.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Auf dies wird hiermit zur Verkürzung der Beschreibung ausdrücklich verwiesen.

Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert:

Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Teiles eines Fahrzeuges gemäß der Erfindung, dessen Dach mit zwei Öffnungen versehen ist und zwei flexible Abdeckungen für diese Öffnungen aufweist,

Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt in gegenüber Fig. 1 vergrössertem Maßstab und veranschaulicht eine der Dachöffnungen, wobei die betreffende flexible Abdeckung ihre aufgespannte Schließstellung einnimmt,

Fig. 3 zeigt eine Ansicht analog zu Fig. 2 und veranschaulicht eine der beiden Dachöffnungen des Fahrzeuges, wobei die entsprechende flexible Abdeckung sich in ihrer aufgespannten Lüftungsstellung befindet,

Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Einzelheit von Fig. 2 und 3.

Zunächst-sei auf Fig. 1 Bezug genommen. Mit 10 ist ein Kraftfahrzeug bezeichnet, das ein formfestes Dach 12 besitzt, in welchem zwei rechteckige öffnungen 14 und 16 angebracht sind, die sich - bezogen auf die Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges 10 - im vorderen bzw. hinteren Bereich des Daches 12 befinden.

Jeder dieser Öffnungen 14 und 16 ist eine flexible Abdeckung 18 zugeordnet. In Fig. 1 ist die Abdeckung 18 der Öffnung 14 in einer gefalteten Öffnungsstellung dargestellt, während die Abdeckung 18 der Öffnung 16 in durchgezogenen Linien in einer aufgespannten Schließstellung und in gestrichelten Linien in

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einer aufgespannten Lüftungsstellung gezeigt ist.

Zur Verkürzung der Beschreibung sei im folgenden lediglich der der Öffnung 14 entsprechende Teil des Fahrzeuges 10 ausführlicher erläutert, da der der Öffnung 16 entsprechende Teil völlig analog ausgebildet ist.

Wie aus Fig. 2 erkennbar ist, besteht die der öffnung 14 zugeordnete flexible Abdeckung 18 aus einem rechteckigen Formstück eines widerstandsfähigen und wasserundurchlässigen Materials. Der vordere Rand dieses Formstückes 18, der mit 18a bezeichnet ist, ist mittels Schrauben oder Nieten 20 im Bereich des vorderen Randes 14a der öffnung 14 fest mit dem Dach 12 verbunden. An der Außenseite des Daches ist in dem mittleren Bereich des vorderen Randes 14a der öffnung 14 ein Befestigungsorgan 22 in Form eines Hakens starr befestigt.

Mit 24 ist ein Lagerungsteil aus Kunststoffmaterial bezeichnet, das an der Innenseite des Daches 12 in dem mittleren Bereich des hinteren Randes 14b der Öffnung 14 befestigt ist und in das Innere dieser öffnung 14 hineinragt. Wie aus Fig. 4 im einzelnen hervorgeht, umfaßt das Lagerungsteil einen zentralen Körper 26, von dessen einem Endbereich zwei parallele horizontale Arme 28 ausgehen, deren Enden durch einen transversalen Bolzen 30 miteinander verbunden sind. Der zentrale Körper 26 ist mit einer durchgehenden Bohrung 32 versehen, durch die eine Schraube oder ein Niet 34 zur Befestigung an dem Dach 12 hindurchtritt. An dem den Armen 28 entgegengesetzten Teil geht der Körper 26 in einen gekrümmten Abschnitt 36 über und endet schließlich in einer horizontalen Rippe 38, dessen Unterseite an einem Stützteil 40 anschlägt, das sich an der Innenseite des Daches 12 befindet. Zwischen dem zentralen Körper 26 und dem Bolzen befindet sich eine Öffnung 42, dessen Funktion im Laufe der weiteren Beschreibung erläutert wird.

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Mit 44 ist ein Blockierhebel bezeichnet, der im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist und der einen gabelförmigen Endbereich 44a besitzt, der sich mit dem Bolzen 30 des Lagerungsteiles 24 in Eingriff bringen läßt. Der Hebel 44 ist in einem transversalen Bolzen 46 gelenkig gelagert, der von den unteren Enden zweier ubertragungsstäbe getragen ist, von denen der eine mit 48 bezeichnet ist und deren obere Enden in einem transversalen Bolzen 50 drehbar gelagert sind. Dieser transversale Bolzen 50 ist an einem metallischen Verstärkungsstück 52 angebracht, das an der Unterseite der flexiblen Abdeckung 18 in der Nähe von deren hinterem Endbereich 18b befestigt ist. Wie aus Fig. 2 hervorgeht ist der hintere Endbereich 18b der Abdeckung 18 gefaltet und bildet einen transversalen Hohlraum 54, in dem sich ein Streifen 56 aus weichem Material befindet.

An dem metallischen Verstärkungsstück 52 ist außerdem an der dem vorderen Rand 14a der Öffnung 14 zugewandten Teil ein becherförmiges Lagerteil 58 befestigt, in dessen Boden eine Öffnung 60 angebracht ist. In den Hohlraum des becherförmigen Lagerteiles 58 greift ein kopfförmiges Ende 62 eines Gurtes 64 aus elastomerem Material ein, der durch die öffnung 60 verläuft und sich in Richtung auf den Fahrgastraum des Fahrzeuges 10 erstreckt. Der Gurt 64 besitzt in seinem freien Endbereich voneinander beabstandete Löcher 66.

Der flexiblen Abdeckung 18 sind außerdem eine als Verstärkung dienende röhrenförmige Querstange 68 sowie eine kippbare Querstange 70 zugeordnet. Letztere wird von zwei Stäben 72 getragen, die den Seitenrändern der Abdeckung 18 benachbart sind und die jeweils um einen transversalen Bolzen 74 schwenkbar gelagert sind, der sich im oberen Teil jeweils einer Seite des Fahrzeuges 10 befindet.

Fig. 2 zeigt die Abdeckung 18 in ihrer aufgespannten Schli stellung. In dieser Stellung verschließt die Abdeckung 18

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Ende des Hebels 44, das aus der Öffnung 42 des Lagerungsteiles 24 nach unten herausragt, in eine der öffnungen 66 des elastischen Gurtes 64 eingeführt, so daß dieser Gurt unter Spannung gehalten wird.

Diese Stellung der flexiblen Abdeckung 18 gewährleistet einen wirksamen Luftaustausch in dem Innern des Fahrgastraumes des Fahrzeuges 10, wobei gleichzeitig verhindert ist, daß eine zu starker Luftstrom durch die Öffnung 42 eindringt.

Die gefaltete Öffnungsstellung der flexiblen Abdeckung 18, die in Fig. 1 dargestellt ist, wird durch einfaches Kippen der mit der Querstange 70 verbundenen Hebel 72 in Richtung auf das Vorderteil des Fahrzeuges 10 hergestellt. Durch dieses Kippen wird die flexible Abdeckung 18 im Bereich des vorderen Randes 14a der Öffnung 14 gefaltet, so daß sich in dieser Zone ein deflektorartiges Hindernis ausbildet, welches den Luftstrom, der während der Fahrt über das Dach 12 streicht, teilweise ablenkt. Auf diese Weise ist der Luftzug, der in das Innere des Fahrgastraumes eindringt, wirksam begrenzt. Die flexible Abdeckung wird in der beschriebenen Position dadurch fixiert, daß das hakenförmige Befestigungsteil 22, das im Bereich der Vorderkante 14a der öffnung 14 angeordnet ist, in eine der Öffnungen 66 des über die zusammengefaltete Abdeckung 18 geschlungenen elastischen Gurtes 64 eingeführt wird.

Durch die Anordnung derbeiden Öffnungen 14 und 16 und der entsprechenden flexiblen Abdeckungen 18 auf dem Fahrzeugdach 12 läßt sich die Belüftung der den Vorder- bzw. Rücksitzen entsprechenden Bereiche des Fahrgastraumes selektiv und unabhängig regulieren. Infolge der vorangehend beschriebenen Ausbildung ist die Handhabung beim Öffnen und beim Schließen der beiden flexiblen Abdeckungen 18 extrem einfach und bequem. Insbesondere lassen sich die Abdeckungen 18 auch dann leicht schließen, wenn sich das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit bewegt.

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Claims

Patentansprüche

Kraftfahrzeug

- mit einem festen Dach·, das mit wenigstens einer rechteckigen Öffnung versehen ist, die einen vorderen und einen hinteren Rand besitzt, die jeweils quer zur Längsrichtung des Fahrzeuges verlaufen,

- mit an einem der Ränder angebrachten Spannteilen,

- mit einer flexiblen faltbaren rechteckigen Abdeckung, die mit einem ihrer Endbereiche in der Nähe eines der beiden genannten Ränder der öffnung fest an dem Dach angebracht ist und an deren entgegengesetztem Endbereich Verbindungselemente vorgesehen sind, mittels derer die Abdeckung in ihrer aufgespannten Schließstellung in einer Schnellkupplung mit den sich an dem entgegengesetzten Rand der Öffnung befindenden Spannteilen verbindbar ist,

- sowie mit an dem Dach und der Abdeckung vorgesehenen zusammenwirkenden Halteelementen, mittels derer die Abdeckung in ihrer gefalteten Öffnungsstellung in der Nähe desjenigen Randes der öffnung gehalten ist, an welchem die Abdeckung fest angebracht ist,

dadurch gekennzeichnet,

daß der Rand der öffnung (14) des Daches (12), an welchem die flexible Abdeckung (18) fest angebracht ist, der vordere Rand (14a) ist.

Kraftfahrzeug mit einem festen Dach nach Anspruch 1, d a durch gekennzeichnet,

- daß die flexible Abdeckung (18) in ihrem hinteren Endbereich (18b) eine Abstützvorrichtung (44) besitzt,

- daß an dem Dach (12) des Fahrzeuges (10) eine Haltevorrichtung (24) angebracht ist, die sich in der Nähe des hinteren Randes (14b) der Öffnung (14) befindet und in das Innere d'er öffnung (14) hineinragt

- und daß diese Haltevorrichtung (24) und die Abstützvor-

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richtung (44) in der Weise miteinander verbindbar sind, daß der hintere Endbereich (18b) der Abdeckung (18) gegenüber dem hinteren Rand (14b) der öffnung (1 4) teilweise angehoben ist, wenn sich die flexible Abdeckung (18) in einer aufgespannten Lüftungsstellung befindet.

3. Kraftfahrzeug mit einem festen Dach nach Anspruch 1, d a durch gekennzeichnet,

- daß die an dem hinteren Rand (14b) der Öffnung (14) des Daches (12) angebrachten Spannteile einen quer zur Längsachse des Fahrzeuges gerichteten Bolzen (30) umfassen,

- daß die an dem hinteren Endbereich (18b) der flexiblen Abdeckung (18) vorgesehenen Verbindungselemente zur Schnellkupplung von einem Gabelhebel (44) gebildet sind, der gelenkig mit diesem Endbereich (18b) verbunden und mit dem genannten Bolzen (30) in Eingriff bringbar ist,

- daß der Gabelhebel (44) gleichzeitig das Abstützelement zur Fixierung der flexiblen Abdeckung (18) in seiner aufgespannten Lüftungsstellung bildet

- und daß die an dem Dach (12) des Fahrzeuges (10) angebrachte Haltevorrichtung aus einem Lagerungsteil (24) besteht, welches den genannten Bolzen (30) trägt und eine Öffnung (42) aufweist, mit der das freie Ende des Gabelhebels (44) bei der aufgespannten Lüftungsstellung der flexiblen Abdeckung (18) im Eingriff steht.

4. Kraftfahrzeug mit einem festen Dach nach Anspruch 3, d a durch gekennzeichnet,

- daß ferner ein an der Oberseite des Daches (12) in der Nähe des vorderen Randes (14a) der Öffnung (14) angebrachtes hakenförmiges Befestigungsorgan (22) sowie ein elastischer Gut (64) vorgesehen sind, der mit einem Ende (62) an der Innenseite der flexiblen Abdeckung (18) in der Nachbarschaft von deren hinterem Endbereich (18b) befestigt ist

- und daß dieser Gurt (64) Löcher (66) aufweist, mittels

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derer er einerseits in der gefalteten Öffnungsstellung der flexiblen Abdeckung (18) in das hakenförmige Befestigungsorgan (22) und andererseits in der aufgespannten Schließstellung sowie in der aufgespannten Lüftungsstellung der flexiblen Abdeckung (18) in das freie Ende des Gabelhebels (44) eingreift.

5. Kraftfahrzeug mit einem festen Dach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach zwei der in der genannten Weise ausgebildeten Öffnungen (14, 16) besitzt, die in seiner vorderen bzw. in seiner hinteren Zone angeordnet sind.

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