DE10033019C1 - Abdeckung für einen Fahrzeugsitz - Google Patents
Abdeckung für einen FahrzeugsitzInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/58—Seat coverings
- B60N2/60—Removable protective coverings
- B60N2/6009—Removable protective coverings covering more than only the seat
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckung (4, 6) eines sich seitlich an einen Fahrzeugsitz anschließenden Zwischenraums. Diese Abdeckung (4, 6) ist auf beiden Seiten des Zwischenraums befestigt und ist an einer Seite des Zwischenraums längsverlagerbar geführt. Dadurch wird eine ungewollte Faltenbildung der Abdeckung (4, 6) weitgehend verhindert, was den Verschleiß reduziert und die Qualität der Abdeckung (4, 6) verbessert.
Description
Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für einen Fahrzeugsitz mit einem sich
seitlich an den Fahrzeugsitz anschließenden Zwischenraum.
Aus der DE 41 12 990 A1 ist eine Vorrichtung zur Abdeckung eines sich
seitlich an ein Sitzkissen anschließenden Zwischenraums in einem Fahrzeug
bekannt. Sie besteht aus einem am Sitzkissenrand befestigbaren Tragteil,
das den Zwischenraum überspannt und sich durch Federkraft an variable
Breiten des Zwischenraums anpaßt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Abdeckung für einen
Fahrzeugsitz mit einem sich seitlich an den Fahrzeugsitz anschließenden
Zwischenraum weiterzubilden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Gemäß Patentanspruch 1 wird die Abdeckung auf beiden Seiten des
Zwischenraums befestigt. Ein Randabschnitt dieser Abdeckung wird am
Fahrzeugsitz, der gegenüberliegende Randabschnitt an einem
fahrzeugfesten Bauteil angebracht. Einer der beiden Randabschnitte ist
längsverlagerbar geführt. Dadurch wird eine ungewollte Faltenbildung der
Abdeckung bei Verlagerungen des Sitzes weitgehend verhindert, was den
Verschleiß reduziert und die Qualität der Abdeckung verbessert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteran
sprüchen.
Die Erfindung ist anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispielen im folgenden näher beschrieben. Es zeigen jeweils in
schematischer Darstellung:
Fig. 1 einen verstellbaren Rücksitz in einem Personenkraftwagen in
Fahrtrichtung gesehen links mit zwei längsverlagerbaren
Abdeckungen,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Längsführung der in Fig. 1 dargestellten
Abdeckung seitlich an der Sitzlehne,
Fig. 3 ein konkretes Ausführungsbeispiel der in Fig. 1 schematisch
dargestellten Abdeckung seitlich an dem Sitzkissen.
Fig. 1 zeigt einen verstellbaren Rücksitz in einem Personenkraftwagen
bestehend aus einem Sitzkissen 1 und einer Sitzlehne 2. Das Sitzkissen 1 ist
in Fahrtrichtung verfahrbar und die Sitzlehne 2 ist in der Neigung einstellbar.
Seitlich neben der Sitzlehne 2 befindet sich durch einen Zwischenraum
getrennt in diesem Ausführungsbeispiel eine C-Säule 3 des Personenkraft
wagens. Der Zwischenraum zwischen Sitzlehne 2 und C-Säule 3 ist mit einer
Abdeckung 4 größtenteils geschlossen.
Der eine Randabschnitt der Abdeckung 4 an der Sitzlehne 1 ist wie in Fig. 2
dargestellt mit einem Schlitten 8 vernäht. Dieser Schlitten 8 besteht aus
einem abgelängten Strangprofil, das ungefähr so fang ist, wie der Randab
schnitt der Abdeckung 4, und eine Reihe kleiner Bohrungen in der Mitte für
die Naht hat. Dieser Schlittten 8 ist längsverlagerbar in einer Führungsbahn
7 geführt, die an der C-Säule 3 angebracht ist und ebenfalls aus einem
abgelängten Strangprofil besteht. Diese Führungsbahn 7 kann mit dem
festen Fahrzeugteil, hier mit der C-Säule 3, verklebt, verschweißt, verclipst
oder auf sonstige Weise verbunden werden.
So können relative Bewegungen der beweglichen Sitzlehne 1 zur C-Säule 3
in Längsrichtung der Führungsbahn 7 ausgeglichen werden, so dass die
Abdeckung 4 deutlich weniger Falten wirft, was die Qualität und die Optik
verbessert.
Um auch Verstellbewegungen der Sitzlehne 1 in ihrer Neigung gut
mitmachen zu können, ist die Abdeckung 4 breiter ausgeführt, als es zur
Abdeckung des Zwischenraums notwendig wäre. Eine andere Möglichkeit
dazu ist eine Abdeckung aus einer zumindest teilweise elastischen Bahn, die
eine entsprechende reversible Verformung zuläßt.
Eine zweite Ausführungsform einer solchen Abdeckung ist in Fig. 1 seitlich
vom Sitzkissen 2 dargestellt. Hier ist ein Randabschnitt der Abdeckung 6 mit
der ortsfesten Seitenverkleidung 5 des Sitzes verbunden. Um Sitzverstellun
gen des Sitzkissens 2 in Fahrtrichtung ausgleichen zu können, sind am
oberen Randabschnitt der Abdeckung 6 Ösen 9 angebracht. Diese Ösen 9
können sich auf einer Stange 10, die unten seitlich am Sitzkissen 2 befestigt
ist, in Längsrichtung verschieben und so verhindern, dass die Abdeckung 6
verspannt wird und Falten wirft. Diese Stange 10 ist in der Praxis vom
seitlich überhängenden Sitzkissen 2 verdeckt.
Zusätzlich kann ein am Randabschnitt der Abdeckung 6, an dem die Ösen 9
angebracht sind, befestigter Gummizug den Randabschnitt der Abdeckung 6
in Längsrichtung leicht raffen, so dass dieser zusätzlich leicht in
Längsrichtung dehnbar ist.
Fig. 3 zeigt ein konkretes Ausführungsbeispiel der in Fig. 1 schematisch
dargestellten Abdeckung seitlich an einem Sitzkissen. Dieses Sitzkissen, das
hier nicht dargestellt ist, ist fest an einem Trägerrahmen 11 für das
Sitzkissen angebracht. Der Trägerrahmen 11 ist über einen Verstellmecha
nismus mit Schienen 12 für eine Längsverstellung verbunden. Mit diesen
Schienen 12 wird der komplette Sitz mit einem hier nicht dargestellten Fahr
zeug verbunden. An dem Trägerrahmen 11 für das Sitzkissen ist eine
Stange 10 fest angebracht. Auf dieser Stange 10 können sich in
Längsrichtung Ösen 9 verlagern, die fest mit einem Gummiband 13
verbunden sind. Das Gummiband 13 ist seitlich am oberen Ende einer
Abdeckung 6 aufgenäht, die zum Beispiel aus Leder ist. Hinten ist das
Gummiband 13 an einem Verbindungspunkt 14 fest mit dem Fahrzeug
verbunden. Das untere Ende der Abdeckung 6 wird durch einen Rahmen 15
fest mit dem nicht dargestellten Fahrzeug verbunden. Vorne am Sitzkissen
ist das obere Ende der Abdeckung 6 fest mit dem Trägerrahmen 11 entlang
der Befestigungslinie 16 verbunden.
Wird das Sitzkissen in Längsrichtung verfahren, gleiten die Ösen 9 über die
Stange 10 und verhindern so ein Verspannen und eine ungewollte Falten
bildung der Abdeckung 6 an den Seiten. Dadurch wird der Verschleiß
reduziert und die Qualität der Abdeckung 6 verbessert.
Claims (7)
1. Abdeckung für einen Fahrzeugsitz mit einem sich seitlich anschließenden
Zwischenraum zu einem fahrzeugfesten Bauteil, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Abdeckung (4, 6) mit einem Randabschnitt am Fahr
zeugsitz (1, 2) und mit einem gegenüberliegenden Randabschnitt am
fahrzeugfesten Bauteil (3, 5) befestigt ist, wobei wenigstens ein Randab
schnitt in einer Längsführung verlagerbar ist.
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens
ein Randabschnitt der Abdeckung (4) an mindestens einem verlagerbaren
Schlitten (8) befestigt ist, der in einer Führungsbahn (7) geführt ist.
3. Abdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten
(8) sich etwa über die volle Länge der Abdeckung (4) erstreckt.
4. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an
mindestens einem Randabschnitt der Abdeckung (6) mehrere Ösen (9)
angeordnet sind, die über eine stangenartige Führung (10) aufgefädelt
sind.
5. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Abdeckung (4, 6) in Form eines Faltenbalgs
ausgeführt ist.
6. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Abdeckung (4, 6) von einer Textil- oder
Kunststoffbahn gebildet wird.
7. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Abdeckung (4, 6) zumindest teilweise von einer
elastischen Bahn (13) gebildet wird.
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