DE4039583A1 - Faltdach - Google Patents
FaltdachInfo
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- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Faltdach für Fahrzeuge mit einem eine Rahmenöff
nung aufweisenden Rahmen, der unterhalb einer in der festen Dachhaut ausgebildeten
Dachöffnung den Rand der Dachöffnung umgreifend angebracht ist, in Fahrzeuglängs
richtung verlaufenden Führungsschienen, die zu beiden Seiten des Rahmens angeordnet
sind, einem in seiner Schließstellung die Dachöffnung abdeckenden flexiblen Verdeck
und einem in seiner Schließstellung die Rahmenöffnung abdeckenden flexiblen Him
mel, wobei die vorderen Enden des Verdecks und des Himmels mit einem vorderen
Spriegel verbunden sind und die hinteren Enden des Verdecks und des Himmels dach
fest angeordnet sind, sowie mit Führungs- und Faltspriegeln, die zwischen dem Verdeck
und dem Himmel sitzen, wobei der vordere Spriegel und die Führungsspriegel beidseits
entlang der Führungsschienen verstellbar geführt sind, um das Verdeck und den Himmel
wahlweise in ihre Schließstellung zu bringen oder in Falten zu legen.
Faltdächer dieser Art sind aus DE 39 39 524 A1 bekannt. Bei rascher Fahrt erzeugt der
an der Außenseite des Fahrzeugdaches entlangstreichende Luftstrom einen Unterdruck,
der das Verdeck nach oben zu ziehen sucht. Weil die Faltspriegel im wesentlichen nur
durch die Spannung des Verdecks und des Himmels in lotrechter Richtung gehalten
werden, können bei einem Abheben des Verdecks auch die Faltspriegel nach oben ver
lagert werden. Dadurch kommt es zur Ausbildung von unerwünschten Spalten zwischen
den Seitenrändern des Himmels und der Oberseite der darunterliegenden Seitenrand
teile der Rahmenöffnung.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Faltdach
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem sichergestellt ist, daß bei geschlos
senem Verdeck der Himmel auch bei rascher Fahrt am Rand der Rahmenöffnung sau
ber anliegt und insbesondere Spalte zwischen den Seitenrändern des Himmels und der
Oberseite der darunterliegenden Seitenrandteile der Rahmenöffnung vermieden wer
den.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Faltdach mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 zwischen dem vorderen Spriegel und dem
hinteren Rand der Rahmenöffnung zu beiden Seiten des Himmels jeweils ein Längs
spannglied sitzt, das beim Schließen des Faltdaches zwischen dem vorderen Spriegel
und dem hinteren Rahmenöffnungsrand gespannt wird und dabei den betreffenden Sei
tenrand des Himmels gegen die Oberseite des darunterliegenden Seitenrandteils der
Rahmenöffnung anpreßt.
Bei dem erfindungsgemäßen Faltdach erfolgt beim Schließen ein selbsttätiges Spannen
der Längsspannglieder, die zu beiden Seiten des Himmels angeordnet sind. Im gespann
ten Zustand drücken die Längsspannglieder die Himmelsseitenränder gegen die Ober
seite der Seitenrandteile der Rahmenöffnung an. Damit wird einem Abheben des Him
mels vom Rand der Rahmenöffnung auch bei rascher Fahrt wirkungsvoll vorgebeugt.
Die Ausbildung von Spalten zwischen der Oberseite des Rahmens und der Unterseite
des geschlossenen Himmels wird vermieden. Der Himmel wird auch an einem Schlagen
gehindert. Auf ein solches Schlagen zurückzuführende unerwünschte Geräusche werden
vermieden.
Bevorzugte weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü
chen.
Die die Rahmenöffnung seitlich begrenzenden Seitenrandteile des Rahmens können
grundsätzlich geradlinig verlaufen. Ein besonders wirkungsvolles Anpressen der Seiten
ränder des Himmels gegen den Rahmen wird jedoch dadurch erreicht, daß die die
Rahmenöffnung seitlich begrenzenden Seitenrandteile des Rahmens in Fahrzeuglängs
richtung nach oben gewölbt sind und die Längsspannglieder an ihren vorderen Enden
mit dem vorderen Spriegel und an ihren hinteren Enden mit einem dachfesten Teil an
Stellen verbunden sind, die gleich hoch wie oder tiefer als das vordere bzw. das hintere
Ende der mit dem Himmel in Eingriff kommenden Seitenwandteile des Rahmens lie
gen.
Vorzugsweise sind nahe den Faltspriegeln in Querrichtung zwischen dem Verdeck und
dem Himmel verlaufende Querspannglieder vorgesehen, die beim Schließen des Faltda
ches den Himmel in Querrichtung nach unten drücken. Auf diese Weise wird eine wei
tere Stabilisierung des geschlossenen Himmels erreicht. Es wird vermieden, daß sich bei
rascher Fahrt der von den Längsspanngliedern seitlich nach unten gehaltene Himmel in
seinem mittleren Bereich unerwünscht nach oben ausbaucht, was im Himmel störende
Falten entstehen lassen könnte. Außerdem wird dadurch die Abdichtung zwischen den
Seitenrändern des geschlossenen Himmels und den darunterliegenden Seitenrandteil
chen der Rahmenöffnung verbessert. Eine besonders hohe Stabilität wird dabei erhal
ten, wenn die Enden der Querspannglieder mit den Längsspanngliedern in Eingriff ste
hen. Vorzugsweise sind die Faltspriegel und die Querspannglieder über Zwischenglieder
untereinander verbunden, um auf diese Weise bei geschlossenem Verdeck auch die
Faltspriegel zu stabilisieren. Als Zwischenglieder eignen sich insbesondere Taschen, in
welche die Faltspriegel eingelegt sind und die an dem Himmel über Befestigungsteile
angebracht sind, welche Aufnahmen für die Querspannglieder bilden.
Die Längsspannglieder können zweckmäßig jeweils in eine Tasche des Himmels einge
legt sein. Diese Taschen können einfach durch Umschlagen von Seitenrandteilen des
Himmels gebildet sein. Zur Stabilität des geschlossenen Daches trägt weiter bei, wenn
die Führungsspriegel mit den Längsspanngliedern in Verbindung stehen. Dabei können
vorteilhaft die Führungsspriegel zu beiden Seiten der Rahmenöffnung über Gleitschuh
träger auf Gleitschuhen abgestützt sein, die entlang den Führungsschienen verschiebbar
geführt sind, wobei die Gleitschuhträger zusätzlich an den Längsspanngliedern bei
spielsweise über Teile angebracht sind, die in die die Längsspannglieder aufnehmenden
Taschen eingreifen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Schnitt entlang der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines Ausfüh
rungsbeispiels des Faltdachs,
Fig. 3 den Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht eines Längsspanngliedes und eines
damit in Eingriff stehenden Querspanngliedes,
Fig. 5 den Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 2,
Fig. 6 einen schematischen Längsschnitt des Faltdachs,
Fig. 7 eine schematische perspektivische Teilansicht eines mit dem Faltdach
versehenen Kraftfahrzeugs,
Fig. 8 einen Teillängsschnitt durch den vorderen Teil des Faltdachs,
Fig. 9 den Schnitt entlang der Linie IX-IX der Fig. 8 sowie
Fig. 10 und 11 Schnittdarstellungen von abgewandelten Ausführungsformen der
Längsspannglieder.
Entsprechend den Fig. 1 bis 9 ist in der nach oben gewölbten festen Dachhaut 1 eines
Personenkraftwagens oder dergleichen eine rechteckige Dachöffnung 2 ausgebildet. Die
Dachöffnung 2 wird von einem eine Wasserrinne bildenden Rahmen 3 umfaßt, der eine
der Krümmung der Dachhaut 1 entsprechende Krümmung hat, der mit der Dachhaut in
fester Verbindung steht und in dem eine rechteckige Rahmenöffnung 4 ausgebildet ist.
Die Rahmenöffnung 4 entspricht näherungsweise der Dachöffnung 2 und sie liegt un
terhalb der Dachöffnung 2. Auf den Umfangsrand der Rahmenöffnung 4 des Rahmens 3
ist ein Verkleidungsprofil 5 aus elastischem Werkstoff oder dergleichen aufgesetzt. Zu
beiden Seiten des Rahmens 3 sitzen Führungsschienen 6. Die Dachöffnung 2 läßt sich
mittels eines flexiblen Verdecks 7 wahlweise verschließen oder mindestens teilweise
freilegen. Der vordere Teil des Verdecks 7 ist dabei an einem vorderen Spriegel 8 ange
bracht, während der hintere Teil des Verdecks mit einem hinteren Spriegel 9 verbunden
ist. Der hintere Spriegel 9 steht seinerseits mit dem Rahmen 3 in fester Verbindung. An
der Unterseite des vorderen Spriegels 8 sitzt zu beiden Seiten dieses Spriegels jeweils
eine Kulisse 10. Ein Stift 13 eines Gleitstücks 12 können über Rollen 15, 16, 17 und
18 entlang zweier Führungsnuten 14 an der Innenseite der Führungsschiene 6 in Längs
richtung verstellt werden. Die Begriffe vorne, hinten und seitlich beziehen sich dabei auf
die normale Fahrtrichtung des mit dem Faltdach versehenen Fahrzeugs. Mittels einer
nichtveranschaulichten Antriebsanordnung werden Antriebskabel 19 verstellt, die mit
den Gleitstücken 12 verbunden sind. Wenn dadurch die Gleitstücke 12 in Längsrichtung
verschoben werden, verlagert sich der Stift 13 gegenüber dem Kulissenschlitz 11, wo
durch der vordere Spriegel 8 in lotrechter Richtung verstellt wird. Wenn der Stift 13 am
hinteren oder hinteren Ende des Kulissenschlitzes 11 steht und das Gleitstück 12 nach
vorne bzw. hinten verstellt wird, erfolgt eine Mitnahme des vorderen Spriegels 8
nach vorne bzw. nach hinten, wodurch mittels des Faltdachs die Dachöffnung 2 ver
schlossen bzw. freigelegt wird.
Zwischen dem vorderen Spriegel 8 und dem hinteren Spriegel 9, die jeweils plattenför
mig ausgebildet sind, sitzen in gegenseitigem Abstand zwei Führungsspriegel 20. Hinter
dem vorderen Spriegel 8 und hinter dem vorderen Führungsspriegel 20 befindet sich
ferner jeweils ein Faltspriegel 21 zum Abstützen der zwischen dem vorderen Spriegel 8
und dem vordersten Führungsspriegel 20 bzw. zwischen den beiden Führungsspriegeln
20 liegenden Teile des Verdecks 7. Die Führungsspriegel 20 und die Faltspriegel 21 be
stehen jeweils aus einem sich quer zur Dachöffnung 2 erstreckenden rohrförmigen Bau
teil, das an seinen beiden Enden abgeflacht ist. Die betreffenden flachen Abschnitte 20a
und 21a der Führungsspriegel 20 bzw. der Faltspriegel 21 stehen mit der rechten bzw.
der linken Seite des Verdecks 7 in Eingriff, wodurch das Verdeck 7 in Querrichtung ge
spannt wird. An den flachen Abschnitten 20a der Führungsspriegel 20 ist jeweils ein
Gleitschuhträger 22 befestigt, der über einen Gleitschuh 23 entlang einer Führungsnut
24 an der Außenseite der Führungsschiene 6 in Längsrichtung verschoben werden kann.
Die flachen Abschnitte 21a der Faltspriegel 21 sind jweils mit einer nach oben vorge
spannten Blattfeder 25 verbunden, deren anderes Ende an der Kulisse 10 bzw. an dem
flachen Abschnitt 20a des davorliegenden Führungsspriegels 20 angebracht ist. Auf
diese Weise wird das Verdeck 7 im geschlossenen Zustand gespannt. Beim Öffnen des
Faltdaches verstellen sich die Faltspriegel 21 nach oben, um das Verdeck 7 auf kontrol
lierte Weise in Falten zu legen. Es ist auch möglich, die Faltspriegel 21 mit der Kulisse
10 bzw. dem davorliegenden Führungsspriegel 20 über Arme zu verbinden, die mittels
einer Schraubenzugfeder, einer Schraubentorsionsfeder oder dergleichen nach oben ge
drückt werden.
Die Rahmenöffnung 4 wird von einem flexiblen Himmel 26 abgedeckt bzw. freigegeben.
Der vordere Teil des Himmels 26 ist an dem vorderen Spriegel 8 angebracht, während
der hintere Teil des Himmels 26 mit dem hinteren Spriegel in Verbindung steht, so daß
zusammen mit dem Verdeck 7 ein sackartiges Gebilde erhalten wird. Mit der Oberseite
des Himmels 26 sind mehrere in Querrichtung verlaufende Taschen 27 verbunden, bei
spielsweise indem die beiden Enden von die Taschen 27 bildenden Materialbahnen mit
einander und mit dem Himmel 26 verschweißt und/oder vernäht sind. In die Taschen 27
sind die Führungsspriegel 20 und die Faltspriegel 21 eingeschoben. In einem Befesti
gungsteil 30 der die Faltspriegel 21 aufnehmenden Taschen 27 ist ferner eine in Quer
richtung verlaufende Aufnahme 28 ausgebildet, die ein Querspannglied 29 aufnimmt.
Bei den Querspanngliedern 29 kann es sich um Gurte, Bänder, Schnüre, Drähte oder
dergleichen handeln.
An den beiden Seiten des Himmels 26 befindet sich jeweils eine in Längsrichtung ver
laufende Tasche 35, die beispielsweise dadurch erhalten wird, daß die Seitenränder des
Himmelstoffes nach oben umgeschlagen werden. In jede der Taschen 35 ist ein Längs
spannglied 31 eingelegt. Die Längsspannglieder 31 bestehen bei der Ausführungsform
nach den Fig. 1 bis 9 jeweils aus zwei übereinanderliegenden flexiblen Bändern oder
Gurten aus einem nicht oder nur wenig dehnbaren Material. Die oberen und unteren
Bänder oder Gurte sind zweckmäßig an ihrer rechten bzw. linken Außenseite unterein
ander verbunden, und am vorderen und hinteren Ende der Längsspannglieder 31 befin
den sich schlaufenförmige Verbindungsteile 32 bzw. 33. Das vordere Verbindungsteil 32
steht mit einer Halterung 34 (Fig. 9) der Kulisse 10 in Eingriff, während das hintere
Verbindungsteil 33 an dem festen Seitenteil des hinteren Spriegels 9, an dem Rahmen 3
oder an einem anderen dachfesten Teil angebracht ist. Wenn der Himmel 26 in die
Schließstellung gebracht wird, indem der vordere Spriegel 8 nach vorne bewegt wird,
werden die Längsspannglieder 31 in Längsrichtung gespannt. Während der Rahmen 3
nach oben gekrümmt ist, versuchen die Längsspannglieder 31 eine geradlinige Form an
zunehmen. Dabei werden die beiden Seitenränder des Himmels 26 nach unten gegen
die Oberseite des Verkleidungsprofils 5 am Rand der Rahmenöffnung 4 gepreßt.
Beide Enden der Querspannglieder 29 erstrecken sich durch Einlaßöffnungen 36 hin
durch in die Taschen 35 des Himmels 26 hinein, wobei sie zwischen den oberen und den
unteren Gurt der Längsspannglieder 31 zu liegen kommen. Innere Seitenteile 22b der
Gleitschuhträger 22 auf beiden Seiten der Führungsspriegel 20 reichen über Einlaßöff
nungen 37 gleichfalls in die Taschen 35 des Himmels 26 hinein sowie zwischen den obe
ren und den unteren Gurt der Längsspannglieder 31. Die Querspannglieder 29 werden
beim Spannen der Längsspannglieder 31 nach unten gezogen, wodurch der Himmel 26
im Bereich der Faltspriegel 21 in Querrichtung nach unten gehalten wird. Dadurch wird
verhindert, daß sich die Faltspriegel 21 nach oben bewegen, wenn auf die Außenseite
des Verdecks 7 ein Unterdruck einwirkt, der das Verdeck 7 anzuheben sucht.
Die Querspannglieder 29 bilden zugleich eine in Querrichtung verlaufende Versteifung
des Himmels 26, die zu einer sauberen Faltenbildung beiträgt.
Die Fig. 10 und 11 zeigen abgewandelte Ausführungsformen, bei denen die Längs
spannglieder 31 aus nur jeweils einem Band oder Gurt bestehen. Im Falle der Ausfüh
rungsform nach Fig. 10 greift das Ende des Querspanngliedes 29 zwischen das Längs
spannglied 31 und ein Halteteil 38, das auf der Oberseite des Längsspanngliedes 31 an
gebracht ist. Im Falle der Ausführungsform gemäß Fig. 11 reicht das Ende des Quer
spannglieders 29 unter das Längsspannglied 31, wobei das Querspannglied 29 zwischen
das Längsspannglied 31 und den Himmel 26 zu liegen kommt.
Claims (11)
1. Faltdach für Fahrzeuge mit einem eine Rahmenöffnung aufweisenden Rahmen, der
unterhalb einer in der festen Dachhaut ausgebildeten Dachöffnung den Rand der
Dachöffnung umgreifend angebracht ist, in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden
Führungsschienen, die zu beiden Seiten des Rahmens angeordnet sind, einem in
seiner Schließstellung die Rahmenöffnung abdeckenden flexiblen Himmel, wobei
die vorderen Enden des Verdecks und des Himmels mit einem vorderen Spriegel
verbunden sind und die hinteren Enden des Verdecks und des Himmels dachfest
angeordnet sind, sowie mit Führungs- und Faltspriegeln, die zwischen dem Verdeck
und dem Himmel sitzen, wobei der vordere Spriegel und die Führungsspriegel beid
seits entlang der Führungsschienen verstellbar geführt sind, um das Verdeck und den
Himmel wahlweise in ihre Schließstellung zu bringen oder in Falten zu legen, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen dem vorderen Spriegel (8) und dem hinteren
Rand der Rahmenöffnung (4) zu beiden Seiten des Himmels (26) jeweils ein Längs
spannglied (31) sitzt, das beim Schließen des Faltdaches zwischen dem vorderen
Spriegel und dem hinteren Rahmenöffnungsrand gespannt wird und dabei den be
treffenden Seitenrand des Himmels gegen die Oberseite des darunterliegenden Sei
tenrandteils der Rahmenöffnung (4) anpreßt.
2. Faltdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rahmenöffnung
(4) seitlich begrenzenden Seitenrandteile des Rahmens (3) in Fahrzeuglängsrich
tung nach oben gewölbt sind und die Längsspannglieder (31) an ihren vorderen En
den mit dem vorderen Spriegel (8) und an ihren hinteren Enden mit einem dachfe
sten Teil an Stellen verbunden sind, die gleich hoch wie oder tiefer als das vordere
bzw. das hintere Ende der mit dem Himmel (26) in Eingriff kommenden Seiten
wandteile des Rahmens liegen.
3. Faltdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nahe den Faltsprie
geln (21) in Querrichtung zwischen dem Verdeck (7) und dem Himmel (26) verlau
fende Querspannglieder (29) vorgesehen sind, die beim Schließen des Faltdachs
den Himmel in Querrichtung nach unten drücken.
4. Faltdach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Quer
spannglieder (29) mit den Längsspanngliedern (31) in Eingriff stehen.
5. Faltdach nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch Zwischenglieder (Taschen
27) zum gegenseitigen Verbinden der Faltspriegel (21) und der Querspannglieder
(29).
6. Faltdach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenglieder Ta
schen (27) vorgesehen sind, in welche die Faltspriegel (21) eingelegt sind und die an
dem Himmel (26) über Befestigungsteile (30) angebracht sind, welche Aufnahmen
(28) für die Querspannglieder (29) bilden.
7. Faltdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsspannglieder (31) jeweils in eine Tasche (35) des Himmels (26) eingelegt
sind.
8. Faltdach nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Längsspannglieder
(31) aufnehmenden Taschen (35) durch Umschlagen von Seitenrandteilen des
Himmels (26) gebildet sind.
9. Faltdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsspriegel (20) mit den Längsspanngliedern (31) in Verbindung stehen.
10. Faltdach nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsspriegel (20)
zu beiden Seiten der Rahmenöffnung (4) über Gleitschuhträger (22) auf Gleitschu
hen (23) abgestützt sind, die entlang den Führungsschienen (6) verschiebbar geführt
sind, und daß die Gleitschuhträger zusätzlich an den Längsspanngliedern (31) an
gebracht sind.
11. Faltdach nach Ansprüchen 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß Teile
(Seitenteile 22b) der Gleitschuhträger (22) in die die Längsspannglieder (31) auf
nehmenden Taschen (35) eingreifen.
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