DE19515412A1 - Sonnendach - Google Patents
SonnendachInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Sonnendach zum
Gebrauch in einem Kraftfahrzeug.
Ein herkömmliches Sonnendach ist in der japanischen Patentof
fenlegungsschrift Nr. 63(1988)-222925, veröffentlicht ohne
Prüfung am 16. September 1988, beschrieben.
Ein Sonnendach umfaßt einen Öffnungsabschnitt, der in dem
Dach des Fahrzeugs ausgebildet ist. Der Öffnungsabschnitt
weist ein Paar parallel beabstandeter Seitenteile auf, von
denen sich jedes in der Längsrichtung des Fahrzeugs er
streckt. Ein Rahmen ist an dem Dach so befestigt, daß er un
terhalb des Daches befestigt ist. Eine Führungsschiene er
streckt sich entlang der Seitenteile des Öffnungsabschnitts.
Jede Führungsschiene ist an einer oberen Fläche des Rahmens
angeordnet und am Rahmen befestigt.
Ein bewegbares Paneel zum Öffnen und Schließen des Öffnungs
abschnitts ist an der Öffnung vorgesehen, um in Längsrichtung
des Fahrzeugs verschiebbar zu sein. Ein Gleitelement zum
Verschieben des bewegbaren Paneels wird in jeder der Füh
rungsschienen geführt, um in der Längsrichtung des Fahrzeugs
verschiebbar zu sein.
Eine Entwässerungsnut unabhängig vom Rahmen ist an dem Rahmen
vorgesehen, um in derselben Höhe angeordnet zu sein wie die
Führungsschienen. Das Element mit der Entwässerungsnut kann
Wasser in der Entwässerungsnut in eine Vielzahl von Entwässe
rungsleitungen abführen, die mit dem Element, das die Ent
wässerungsnut umfaßt, verbunden sind.
Jedoch geschieht es bei dem oben beschriebenen Sonnendach
oft, daß Wasser in die Führungsschienen eintritt und dieses
Wasser in den Führungsschienen starke Nachteile mit sich
bringt. Z.B. verursacht Wasser in den Führungsschienen, daß
das Gleitelement rostet, wodurch die Fähigkeit desselben,
sich sanft entlang der Führungsschienen zu bewegen, stark
nachteilig beeinträchtigt wird. Auch kann Wasser in den
Führungsschienen manchmal in das Innere des Fahrzeugs flie
ßen, da keine Vorrichtung vorhanden ist, um das Wasser, das
in Richtung der Enden der Führungsschienen fließt, aufzufan
gen.
Daher besteht ein Bedürfnis für ein Sonnendach, das zumindest
die vorangehend geschilderten Nachteile des Standes der
Technik überwindet.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung umfaßt ein
Sonnendach zum Gebrauch bei einem Kraftfahrzeug einen Öff
nungsabschnitt, der in dem Dach ausgebildet ist und ein Paar
parallel zueinander in einem Abstand angeordneter Seitenab
schnitte umfaßt, von denen sich jeder in Längsrichtung des
Fahrzeugs erstreckt. Ein Rahmen ist an dem Dach befestigt und
unterhalb des Daches angeordnet und weist ein Paar von Füh
rungsschienen auf, von denen sich jede entlang der Seitenab
schnitte des Öffnungsabschnitts erstreckt. Ein bewegbares
Paneel ist zum Öffnen und Verschließen des Öffnungsabschnitts
vorgesehen und ein Paar von Gleitelementen sind mit dem be
wegbaren Paneel verbunden, um das bewegbare Paneel zu bewe
gen. Die Gleitelemente sind jeweils in einer der Führungs
schienen geführt, um somit in Längsrichtung des Fahrzeugs
verschiebbar zu sein und ein Element mit einer Entwässe
rungsnut zum Abführen des Wassers auf dem Rahmen ist unter
halb des Rahmens und von diesem unabhängig angeordnet.
Die vorangehend erwähnten und zusätzliche Merkmale der vor
liegenden Erfindung werden deutlicher werden von der fol
genden detaillierten Beschreibung eines bevorzugten Aus
führungsbeispiels, wenn dieses gemeinsam mit dem begleitenden
Zeichnungen studiert wird.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein Sonnendach gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ist ein vergrößerter Querschnitt entlang der Schnitt
linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 ist ein vergrößerter Querschnitt entlang der Schnitt
linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 ist ein vergrößerter Querschnitt entlang der Schnitt
linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 ist ein vergrößerter Querschnitt entlang der Schnitt
linie V-V in Fig. 1,
Fig. 6 ist ein vergrößerter Querschnitt entlang der Schnitt
linie VI-VI in Fig. 1,
Fig. 7 ist ein vergrößerter Querschnitt entlang der Schnitt
linie VII-VII in Fig. 1 entsprechend einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 8 ist ein Querschnitt ähnlich dem in Fig. 7, der ein
weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zeigt.
Folgend wird ein Sonnendach entsprechend einem ersten Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf die Fig. 1 bis 7 erläutert.
Wie dargestellt in Fig. 1, ist ein Öffnungsabschnitt 11 in
einem Dachabschnitt (ein Kraftfahrzeugdach) 10a ausgebildet.
Ein Paar von Seitenrahmen 12, 12, hergestellt aus Metall
(z. B. Aluminium) erstreckt sich in Fahrzeuglängsrichtung ent
lang der gegenüberliegenden Seitenabschnitte des Öffnungsab
schnitts 11. Die Seitenrahmen 12, 12 sind parallel zueinander
angeordnet und mit dem Dachpaneel 10a verbunden. Im folgenden
Text wird der Seitenrahmen 12 auf der rechten Seite in Fig. 1
als erster Seitenrahmen bezeichnet und der Seitenrahmen 12
auf der linken Seite in Fig. 1 wird als zweiter Seitenrahmen
bezeichnet.
Eine Gleitpaneel 13 zum Öffnen und Schließen des Öffnungsab
schnitts 11 wird durch ein Paar Verbindungselementen 14, 14
gelagert und ist in Längsrichtung des Fahrzeugs entlang des
ersten und zweiten Seitenrahmens 12, 12 verschiebbar. Eines
der Verbindungselemente (folgend als erstes Verbindungsele
ment bezeichnet) 14 wird in dem ersten Seitenrahmen 12 zur
gleitenden Bewegung des Fahrzeugs geführt. Das andere Ver
bindungselement (hierin folgend als zweites Verbindungsele
ment bezeichnet) 14 ist in dem zweiten Seitenrahmen 12 zur
gleitenden Bewegung derselben Richtung wie das erste Ver
bindungselement 14 geführt. Jedes Verbindungselement 14
besteht aus einem Schuh (dargestellt in den Fig. 5 und 6)
14a und einer Verbindung 14b.
Ein gleitender Rinnenabschnitt 18 ist unterhalb des Gleit
paneels 13 vorgesehen und ist entlang des hinteren Abschnitts
des Gleitpaneels 13 angeordnet. Der gleitende Rinnenabschnitt
18 gleitet zusammen mit dem Gleitpaneel 13. Wasser (z. B. Re
genwasser) auf dem Gleitpaneel 13 wird in dem gleitenden Rin
nenabschnitt 18 aufgefangen.
Ein Frontrahmen 15, hergestellt aus Metall (z. B. Eisen) oder
aus einem Verbundwerkstoff (SMC) erstreckt sich entlang des
vorderen Abschnitts des Öffnungsabschnitts 11 und verbindet
beide vorderen Enden des ersten und zweiten Gleitrahmens 12.
Ein Zentralrahmen (ein Verstärkungsrahmen) 16 erstreckt sich
entlang des hinteren Abschnitts des Öffnungsabschnitts 11 und
verbindet beide mittleren Abschnitte des ersten und zweiten
Seitenrahmens 12, 12. Der Zentralrahmen 16 verstärkt die Sei
tenrahmen 12, 12. Die Seitenrahmen 12, 12, der Frontrahmen 15
und der Zentralrahmen 16 bilden zusammen einen Rahmen.
Ein Antriebselement 17 ist an dem Frontrahmen 15 befestigt
und ist etwas vor dem vorderen Abschnitt des Öffnungsab
schnitts 11 angeordnet. Das Antriebselement 17 ist zwischen
dem Dachpaneel 10a und einer Fahrzeugdecke 10b des Fahrzeug
innenraums (nicht dargestellt) angeordnet. Das Antriebsele
ment 17 ist mit dem ersten und zweiten Verbindungselement 14,
14 über ein Paar von Kabeln 72, 73 verbunden. Das Antriebse
lement 17 umfaßt einen Motor 17a (dargestellt in Fig. 1), ein
Untersetzungsgetriebe 17b (dargestellt in Fig. 2) und ein
Ausgangszahnrad 17c (dargestellt in Fig. 2). Das Unterset
zungsgetriebe 17b und das Ausgangszahnrad 17c sind in einem
Gehäuse 70 angeordnet. Das Ausgangszahnrad 17c des Antriebse
lements 17 ist zwischen einem der Kabel (folgend als erstes
Kabel bezeichnet) 72 und dem andere Kabel (folgend als zwei
tes Kabel bezeichnet) 73 angeordnet. Sowohl das erste als
auch das zweite Kabel 72, 73 haben einen Zahnradabschnitt,
der in Eingriff mit dem Ausgangszahnrad 17c des Antriebsele
ments 17 ist.
Das erste und zweite Kabel 72, 73 sind unten angeordnet und
werden über eine Führungsplatte 71, die an einem Frontraum 15
befestigt ist, geführt. Das erste und zweite Kabel 72, 73
sind in entgegengesetzte Richtungen bewegbar. Ein Ende des
erstes Kabel 72 ist mit einem Schuh 14a des ersten Verbin
dungselements 14 verbunden und das andere Ende des ersten
Kabels 72 ist frei. Ein Ende des zweiten Kabels 73 ist frei
und das andere Ende des zweiten Kabels 73 ist mit einem Schuh
(nicht gezeigt) des zweiten Verbindungselements 14 verbunden.
Folgend wird der Betrieb der vorangehend erläuterten Kon
struktion erklärt. Wenn der Motor 17a des Antriebselements 17
in eine Richtung gedreht wird, dreht das Ausgangszahnrad 17c
in einer Richtung (z. B. in der Gegenuhrzeiger-Richtung). Das
verursacht, daß das erste Kabel 72 in eine erste Richtung be
wegt wird und das zweite Kabel 73 in einer zweiten Richtung
entgegengesetzt der ersten Richtung bewegt wird. Der Schuh
14a des ersten Verbindungselements 14, der mit dem ersten Ka
bel 72 verbunden ist, wird nach hinten, d. h. zum Heck des
Fahrzeugs entlang dem ersten Seitenrahmen 12 bewegt, und der
Schuh des zweiten Verbindungselements 14, der mit dem zweiten
Kabel 73 verbunden ist, wird in derselben Richtung wie der
Schuh des ersten Verbindungselements 14 entlang des zweiten
Verbindungsrahmens 12 bewegt. Im Ergebnis gleitet das Gleit
paneel 13 zum Heck des Fahrzeugs und der Öffnungsabschnitt 11
wird geöffnet.
Wenn der Motor 17a des Antriebselements 17 in der entgegenge
setzten Richtung gedreht wird, dreht auch das Ausgangszahnrad
17c in der entgegengesetzten Richtung (z. B. in der Uhrzeiger-
Richtung). Das verursacht, daß das erste Kabel 72 in der
zweiten Richtung bewegt wird und das zweite Kabel 73 in der
ersten Richtung. Der Schuh 14a des ersten Verbindungselements
14, der mit dem ersten Kabel 72 verbunden, wird in Richtung
der Vorderseite des Fahrzeugs entlang des ersten Seitenrah
mens 12 bewegt und der Schuh des zweiten Verbindungselements
14, der mit dem zweiten Kabel 73 verbunden ist, wird dersel
ben Richtung wie der Schuh 14a des ersten Verbindungselements
14 entlang des zweiten Seitenrahmens 12 bewegt. Im Ergebnis
daraus gleitet das Gleitpaneel 13 nach vorne zur Vorderseite
des Fahrzeugs und der Öffnungsabschnitt 2 wird geschlossen.
Wenn der Öffnungsabschnitt 2 durch das Gleitpaneel 13 ge
schlossen wird, kontaktiert das Gleitpaneel 13 das Dach
paneel 10a über ein Dichtungselement 15.
Das erste und zweite Verbindungselement 14 verursachen außer
dem, daß der hintere Abschnitt des Gleitpaneels 13 nach oben
oder unten bewegt wird.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist der Frontrahmen 15 im wesen
tlichen U-förmig ausgebildet und weist ein Paar von Eckab
schnitten 151, 151 auf. Weiterhin, wie in Fig. 2 dargestellt,
hat der Frontrahmen 15 einen ersten Rinnenabschnitt 15a, der
sich in Längsrichtung des Frontrahmens 15 erstreckt. Der er
ste Rinnenabschnitt 15a ist unterhalb des vorderen Abschnitts
des Öffnungsabschnitts 11 angeordnet.
Wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, ist der erste Seitenrahmen
12 an dem Frontrahmen 15 über eine Vielzahl von Nieten 28,
28, 29 in solcher Weise befestigt, daß ein Frontabschnitt des
ersten Seitenrahmens 12 mit einem Abschnitt des Frontrahmens
15, der rückseitig der Eckabschnitte 151 angeordnet ist,
überlappt. Der zweite Seitenrahmen 12 ist ebenso an dem Fron
trahmen 15 mittels eines Paares von Nieten (nicht darge
stellt) auf solche Weise befestigt, daß der Frontabschnitt
des zweiten Seitenrahmens 12 mit einem Abschnitt des Front
rahmens 15 überlappt, der rückseitig der Eckabschnitte 151
angeordnet ist.
Da die Konstruktion des zweiten Seitenrahmens 12 im wesentli
chen die gleiche Konstruktion wie die des ersten Seitenrah
mens 12 ist, wird folgend nur die Konstruktion des ersten
Seitenrahmens 12 erläutert.
Wie in den Fig. 5 bis 7 dargestellt, umfaßt der erste Seiten
rahmen 12 einen flachen Abschnitt 21 und einen zweiten Rin
nenabschnitt 22, eine erste Führungsnut 23 und eine zweite
Führungsnut 24, eine Lagernut 25, einen ersten Flanschab
schnitt 26 und einen zweiten Flanschabschnitt 27.
Ein Flanschabschnitt 21a, angeordnet an einem der flachen
Abschnitte 21, steht zum zweiten Rinnenabschnitt 22 hin vor.
Ein kleiner Vorsprung 21b, angeordnet am gegenüberliegenden
Ende des flachen Abschnitts 21, steht in der entgegengesetz
ten Richtung zu dem Flanschabschnitts 21a hin vor. Der flache
Abschnitt 21 ist an dem Frontrahmen 15 mittels eines Niets 28
befestigt.
Der zweite Rinnenabschnitt 22 erstreckt sich in Längsrichtung
des Fahrzeugs und ist unterhalb des rechten Seitenabschnitts
des Öffnungsabschnitts 11 angeordnet. Da das vordere Ende
des ersten Seitenrahmens 12 den Abschnitt des Frontrahmens 15
überlappt, ist der zweite Rinnenabschnitt 22 in Verbindung
mit dem ersten Rinnenabschnitt 15a. Der zweite Rinnenab
schnitt 22 ist mehr außerhalb bezüglich des Außenabschnitts
11 angeordnet als der flache Abschnitt 21 und ist unterhalb
des flachen Abschnitts 21 vorgesehen. Da somit der zweite
Rinnenabschnitt 22 tiefer angeordnet ist als der flache Ab
schnitt 21, kann Wasser (z. B. Regenwasser) im flachen Ab
schnitt 21 in den zweiten Rinnenabschnitt 22 fließen. Der
Flanschabschnitt 21a verhindert, daß Wasser in den zweiten
Rinnenabschnitt 22 in den flachen Abschnitt 21 eindringt.
Die erste und zweite Führungsnut 23, 24 führen das erste Ver
bindungselement 14 in solcher Weise, daß das erste Verbin
dungselement 14 gleitbar in Längsrichtung des Fahrzeugs ist.
Die erste Führungsnut 23 ist mittels eines Teils des fla
chen Abschnitts 21 ausgebildet und umfaßt eine nach oben
stehende Wand 23a und einen Flanschabschnitt 23b. Die nach
oben stehende Wand 23a ist an einem Endabschnitt des flachen
Abschnitts 21 ausgebildet. Der Flanschabschnitt 23b steht von
einer Oberkante der nach oben stehenden Wand 23a ab, um einen
Teil des flachen Abschnitts 21 zu überlagern. Der erste Sei
tenrahmen 12 umfaßt eine nach oben stehende Wand 22a, die
eine äußere Grenze des zweiten Abschnitts 22 darstellt. Die
Oberkante der nach oben stehenden Wand 22a ist abgebogen, um
einen gebogenen Abschnitt 24a auszubilden, der eine zweite
Führungsnut 24 definiert, die das erste Kabel 72 aufnimmt.
Die Lagernut 25 ist mittels der nach oben stehenden Wand 23a
ausgebildet und ein Flanschelement 25a und ein anderes
Flanschelement 25b ebenfalls. Das Flanschelement 25a steht
von einer Oberkante der nach oben stehenden Wand 23a vor. Der
Flanschabschnitt 25 erstreckt sich von dem innenseitigen Ende
des Flanschabschnitts 25a nach unten.
Der erste Flanschabschnitt 26 steht von einem unteren Endab
schnitt des Flanschelements 25b vor. Ein inneres Gleitpaneel 13a
ist durch den ersten Flanschabschnitt 26 geführt und ist
in Längsrichtung des Fahrzeugs bewegbar.
Der zweite Flanschabschnitt 27 steht von der nach oben ste
henden Wand 22a nach außen vor. Der zweite Flanschabschnitt
27 ist an dem Frontrahmen 15 mittels einer Niet 29 befestigt
und ist ebenso an dem Dachpaneel 10a befestigt.
Wie in Fig. 7 dargestellt, ist ein Ende des Zentralrahmens 16
an einer unteren Seite der ersten Führungsschiene 12 mittels
eines Paares von Nieten befestigt. Das andere Ende des Zen
tralrahmens 16 ist an einer unteren Seite der zweiten Füh
rungsschiene 12 befestigt.
Wie in den Fig. 2 bis 4 dargestellt, ist ein Entwässerungs
nutelement 30 unterhalb des Frontrahmens 15 vorgesehen, um im
wesentlichen all die Bereiche der unteren Fläche des ersten
Rinnenabschnitts 15a des Frontrahmens 15 abzudecken. Zusätz
lich, wie in Fig. 4 bis 7 zu sehen, ist das Entwässerungs
nutelement 30 unterhalb des ersten Seitenrahmens 12 angeord
net, um die meisten oder die wesentlichen Bereiche der un
teren Fläche der ersten Führungsseitenschiene 12 abzudecken.
Das Entwässerungsnutelement 30 ist bevorzugterweise ein
flexibles Element, das aus einem weichen Material (z. B. Harz
oder Gummi) hergestellt ist.
Wie in Fig. 4 dargestellt, ist ein Paar von Entwässerungsöff
nungen 31 integral mit dem Entwässerungsnutelement 30 ausge
bildet und an einem Eckabschnitt des Entwässerungsnutele
ments 30 angeordnet. Eine weitere Entwässerungsöffnung (nicht
dargestellt) ist ebenfalls einstückig mit dem Entwässerungs
nutelement 30 ausgebildet und an dem anderen Eckabschnitt des
Entwässerungsnutelements 30 angeordnet. Jede Entwässerungs
öffnung 31 ist mit einer Entwässerungsleitung (nicht darge
stellt) verbunden. Ein Loch 15b ist im ersten Rinnenabschnitt
15a an jedem Eckabschnitt 151 vorgesehen. Das Loch 15b leitet
Wasser in den ersten Rinnenabschnitt 15a des Entwässerungs
nutelements 30. Das Wasser in dem Entwässerungsnutelement 30
fließt in die Entwässerungsöffnung 31.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist ein Paar von Einsatzelementen
40, 40 zwischen der unteren Fläche des ersten Rinnenab
schnitts 15a und der oberen Fläche des Entwässerungsnutele
ments 30 angeordnet. Das Entwässerungsnutelement 30 ist mit
tels eines Lagerelements 41 gelagert, das an einer oberen
Fläche des Fahrzeughimmels oder der Fahrzeugdecke 10b befe
stigt ist. Wie in Fig. 3 dargestellt, steht ein Flanschab
schnitt 32 von dem Entwässerungsnutelement 30 vor. Der
Flanschabschnitt 32 hängt an einem Loch 15c des Frontrahmens
15.
Wie in den Fig. 5 bis 7 dargestellt, bedeckt das Entwässe
rungsnutelement 30 alle Bereiche der unteren Fläche sowohl
des flachen Abschnitts 21 als auch des zweiten Rinnenab
schnitts 22. Wie in Fig. 5 dargestellt, ist das Entwässe
rungsnutelement 30 unterhalb des Frontrahmens 15 an einer Po
sition vorgesehen, an der der erste Seitenrahmen 12 mit dem
Frontrahmen 15 verbunden ist. Wie in Fig. 7 dargestellt, ist
das Entwässerungsnutelement 30 unterhalb des Zentralrahmens
16 an einer Position vorgesehen, an der der erste Seitenrah
men 15 mit dem Zentralrahmen 16 verbunden ist. In Überein
stimmung mit einer alternativen Ausführung, dargestellt in
Fig. 8, ist das Entwässerungsnutelement 30 zwischen dem er
sten Seitenrahmen 12 und dem Zentralrahmen 16 an einer Posi
tion angeordnet, an der der erste Seitenrahmen 12 mit dem
Zentralrahmen 16 verbunden ist.
Wie in Fig. 5 dargestellt, ist ein gebogener Abschnitt 33
einstückig zusammen mit dem Entwässerungsnutelement 30 ausge
bildet und ist an der Nut 25 des ersten Seitenrahmens 12
gelagert. Der gebogene Abschnitt 33 weist einen Eingriffsab
schnitt 33a auf, der mit einem Vorsprung 21b des ersten Sei
tenrahmens 12 in Eingriff ist. Wie in Fig. 5 dargestellt, ist
ein Klip 42 an dem Fahrzeughimmel oder der Fahrzeugdecke 10b
befestigt und in einem konkaven Bereich 33b des gebogenen Ab
schnitts 33 gelagert. Der Klip 42 ist im wesentlichen U-för
mig ausgebildet.
Obwohl der zweite Rinnenabschnitt 22 einstückig als ein Teil
des flachen Abschnitts 25 ausgebildet ist, kann der zweite
Rinnenabschnitt 22 auch separat vom flachen Abschnitt 21 aus
geformt sein. Obwohl der erste und der zweite Seitenrahmen 12
unabhängig von den Frontrahmen 15 bei diesem Ausführungs
beispiel ausgebildet sind, können auch die Seitenrahmen 12,
12 einstückig mit dem Frontrahmen 15 ausgebildet sein. Wie
bei dem alternativen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 darge
stellt, kann ein Loch 22 zum Leiten des Wassers in den zwei
ten Rinnenabschnitt 22 in dem Entwässerungsnutelement 30 vor
gesehen sein, aber es kann auch an jedem zweiten Rinnenab
schnitt 22 vorgesehen sein. Alternativ können eine Vielzahl
von Löchern in jedem Rinnenabschnitt 22 zu demselben Zweck
vorgesehen werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel fließt Wasser, da das Entwäs
serungsnutelement 30 unterhalb der beiden Seitenrahmen 12, 12
und dem Frontrahmen 15 angeordnet ist, in den Führungsschie
nen 23, 24 sowohl in den ersten als auch in den zweiten Rin
nenabschnitt 15a, 22 in das Entwässerungsnutelement 30, so
daß es verhindert wird, daß Wasser in das Fahrzeuginnere ein
dringt. Zusätzlich ist es unwahrscheinlich, daß Wasser in den
Führungsschienen 23, 24 verbleibt, da Wasser in den Füh
rungsschienen 23, 24 in den zweiten Rinnenabschnitt 22 ab
fließen kann. Auf diese Weise wird ein Rosten der Verbin
dungselemente 14b, 14b weitgehend vermieden.
Weiterhin kann das Entwässerungsnutelement 30, da das Ent
wässerungsnutelement 30 den Überlappungsbereich des Seiten
rahmens 12, 12 und des Frontrahmens 15 überdeckt, Wasser am
vorderen Ende der Seitenrahmen 12 daran hindern, in das Fahr
zeuginnere über die Nieten 28, 28 einzudringen.
Weiterhin ist der Rahmen leichter als ein Rahmen mit einem
Entwässerungsnutelement, da das Entwässerungsnutelement 30
gemäß der Erfindung unabhängig von dem Front- und Seitenrah
men 12, 12, 15 ausgebildet ist.
Weiterhin kann das Entwässerungsnutelement 30, da das Ent
wässerungsnutelement 30 bevorzugterweise aus einem flexiblen
Material besteht, sich der geschwungenen Form der Seitenrah
men 12, 12 anpassen. Daher kann ein gemeinsames Entwässe
rungsnutelement für alle möglichen Sonnendächer, deren Fläche
gleich ist, verwendet werden.
Weiterhin können die Einsatzelemente 40, 40 verhindern, daß
das Entwässerungsnutelement 30 in Kontakt mit dem Frontrahmen
15 kommt, da die Einsatzelemente 40, 40 zwischen einer oberen
Fläche des Entwässerungsnutelements 30 und einer unteren
Fläche des Frontrahmens 15 angeordnet sind. Auf diese Weise
kann Wasser auf dem Entwässerungsnutelement 30, angeordnet
unterhalb des Frontrahmens 15, zuverlässig abgeführt werden.
Weiterhin wird verhindert, daß das Entwässerungsnutelement 30
von dem Frontrahmen 15 herabfallen kann, da das Entwässe
rungsnutelement 30 einen Flanschabschnitt 32 aufweist, der an
dem Loch 15c des Frontrahmens 15 aufgehängt ist.
Auch ein Herabfallen des Entwässerungsnutelement 30 von jedem
Seitenrahmen 12 wird verhindert, da weitere Nuten 25 an jedem
der Seitenrahmen 12 angeordnet sind und das Entwässe
rungsnutelement 30 in diesen weiteren Nuten 25 gelagert ist.
Ein Sonnendach zum Gebrauch bei einem Kraftfahrzeug, das ein
Dach aufweist, das einen Öffnungsabschnitt hat, der ein Paar
parallel angeordneter Seitenabschnitte aufweist, die sich in
Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken. Ein Rahmen ist an dem
Dach so befestigt, daß er unterhalb des Rahmens angeordnet
ist, und ein Paar Führungsschienen sind vorgesehen, die sich
jeweils entlang der Seitenabschnitte des Öffnungsabschnittes
erstrecken. Ein bewegbares Paneel zum Öffnen und Schließen
des Öffnungsabschnitts ist vorgesehen und ein Paar von
Gleitelementen sind mit dem bewegbaren Paneel verbunden, um
das bewegbare Paneel zu bewegen. Die Gleitelemente sind
jeweils in einer der Führungs-schienen geführt, um in Längs
richtung des Fahrzeugs verschiebbar zu sein und ein Entwässe
rungsnutelement zum Abführen von Wasser auf dem Rahmen ist
unterhalb des Rahmens und vom Rahmen unabhängig von diesem
vorgesehen.
Zur Erläuterung der Erfindung wurde ein bevorzugtes Aus
führungsbeispiel beschrieben, das jedoch nicht beschränkend
ist und der Schutzbereich der Erfindung, der durch die fol
genden Ansprüche definiert ist, deckt alle Variationen und
Veränderungen sowie äquivalente Ausführungsformen ab, die un
ter den Erfindungsgedanken gemäß der Ansprüche fallen.
Claims (21)
1. Ein Sonnendach zum Gebrauch bei einem Fahrzeug, das ein
Dach mit einem Öffnungsabschnitt aufweist, der ein Paar von
Seitenabschnitten hat, die sich in Längsrichtung des Fahr
zeugs erstrecken, mit
einem Rahmen (12, 15, 16) zur Montage an dem Dach an einer Stelle unterhalb des Daches mit einem Paar Führungs schienen (23, 24), die sich entlang der Seitenabschnitte des Öffnungsabschnitts (11) erstrecken;
einem bewegbaren Paneel (13), das innerhalb des Öff nungsabschnitts (11) angeordnet werden kann, um den Öffnungs abschnitt zu öffnen oder zu verschließen;
einer Gleiteinrichtung, verbunden mit dem bewegbaren Paneel (12) zum Bewegen des bewegbaren Paneels (12) in Längsrichtung des Fahrzeugs, wobei die Gleiteinrichtung mit tels der Führungsschienen (23, 24) geführt wird, und
einem Entwässerungsnutelement (30), unabhängig von dem Rahmen (12, 15, 16), angeordnet unterhalb der Führungsschiene (23, 24), um Wasser in der Führungsschiene (23, 24) aufzu nehmen.
einem Rahmen (12, 15, 16) zur Montage an dem Dach an einer Stelle unterhalb des Daches mit einem Paar Führungs schienen (23, 24), die sich entlang der Seitenabschnitte des Öffnungsabschnitts (11) erstrecken;
einem bewegbaren Paneel (13), das innerhalb des Öff nungsabschnitts (11) angeordnet werden kann, um den Öffnungs abschnitt zu öffnen oder zu verschließen;
einer Gleiteinrichtung, verbunden mit dem bewegbaren Paneel (12) zum Bewegen des bewegbaren Paneels (12) in Längsrichtung des Fahrzeugs, wobei die Gleiteinrichtung mit tels der Führungsschienen (23, 24) geführt wird, und
einem Entwässerungsnutelement (30), unabhängig von dem Rahmen (12, 15, 16), angeordnet unterhalb der Führungsschiene (23, 24), um Wasser in der Führungsschiene (23, 24) aufzu nehmen.
2. Ein Sonnendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Abschnitt des Entwässerungsnutelements (30)
von dem Rahmen (12, 15, 16) in einem Abstand angeordnet
ist, um einen Raum zwischen Rahmen (12, 15, 16) und dem Ent
wässerungsnutelement (30) auszubilden, und Wasser von den
Führungsschienen (23, 24) aufzunehmen.
3. Ein Sonnendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Entwässerungsnutelement (30) im wesentlichen
entlang jeder gesamten Führungsschiene (23, 24) erstreckt.
4. Ein Sonnendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Entwässerungsnutelement (30) ein flexibles Element
ist.
5. Ein Sonnendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Loch in dem Rahmen (12, 15, 16) ausgebildet
ist, um es Wasser in dem Rahmen (12, 15, 16) zu erlauben, in
das Entwässerungsnutelement (30) abzufließen.
6. Ein Sonnendach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Entwässerungsnutelement (30) zumindest eine Ent
wässerungsöffnung (31) aufweist, um es Wasser auf dem Ent
wässerungsnutelement (30) zu erlauben, nach außerhalb des
Fahrzeugs entwässert zu werden.
7. Ein Sonnendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entwässerungsöffnung (31) einstückig mit dem Ent
wässerungsnutelement (30) ausgebildet ist.
8. Ein Sonnendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Einsatzelement (40) zwischen einer oberen Fläche des
Entwässerungsnutelements (30) und einer unteren Fläche des
Rahmens (12, 15, 16) angeordnet ist, um zu verhindern, daß
das Entwässerungsnutelement (30) den Rahmen (12, 15, 16) kon
taktiert.
9. Ein Sonnendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Entwässerungsnutelement (30) einen Abschnitt auf
weist, der an dem Rahmen (12, 15, 16) aufgehängt ist.
10. Ein Sonnendach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (12, 15, 16) ein Paar von Seitenrahmen (12)
umfaßt, von denen jeder entlang des Seitenabschnitts des Öff
nungsabschnitts (11) angeordnet ist, wobei jeder Seitenrahmen
(12) eine der Führungsschienen (23, 24) umfaßt und der Rahmen
(12, 15, 16) auch einen Frontrahmen (15) zur Verbindung des
Paares von Seitenrahmen (12) aufweist, der entlang eines vor
deren Abschnitts des Öffnungsabschnitts (11) angeordnet ist.
11. Ein Sonnendach nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß ein Paar Seitenrahmen (12) unabhängig von dem Fron
trahmen (15) vorgesehen sind und mit dem Frontrahmen (15)
verbunden sind.
12. Ein Sonnendach nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Frontrahmen (15) einen ersten Rinnenabschnitt
(15a) aufweist und jeder Seitenrahmen (12) einen zweiten
Rinnenabschnitt (22a) aufweist, wobei der zweite Rinnenab
schnitt (22a) in Verbindung mit dem ersten Rinnenabschnitt
(15a) ist, so daß Wasser in dem zweiten Rinnenabschnitt (22a)
in den ersten Rinnenabschnitt (15a) fließt.
13. Ein Sonnendach nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß sich das Entwässerungsnutelement (30) im wesentli
chen entlang des gesamten Frontrahmens (15) erstreckt.
14. Ein Sonnendach nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß sich das Entwässerungsnutelement (30) im wesentli
chen entlang des Frontrahmens (15) erstreckt.
15. Ein Sonnendach nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß das Loch in dem ersten Rinnenabschnitt (15a) ausge
bildet ist.
16. Ein Sonnendach nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß der zweite Rinnenabschnitt (22a) jedes Seitenrahmens
(12) ein Loch umfaßt, um es zu ermöglichen, daß Wasser auf
dem zweiten Rinnenabschnitt (22a) in das Entwässerungs
nutelement (30) fließt.
17. Ein Sonnendach nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß jeder Seitenrahmen (12) eine Lagernut umfaßt und
daß das Entwässerungsnutelement (30) einen Einsatzabschnitt
(40) aufweist, der in jeder der Lagernuten angeordnet und
gelagert ist.
18. Ein Sonnendach nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß jeder Seitenrahmen (12) einen Vorsprung umfaßt, der
benachbart zu der Lagernut angeordnet ist, um mit einem Vor
sprung in Eingriff gebracht zu werden, der an dem Einsatzab
schnitt (40) angeordnet in den Lagernuten vorgesehen ist.
19. Ein Sonnendach nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß der Rahmen (12, 15, 16) einen Verstärkungsrahmen
(16) umfaßt, der mit den Seitenrahmen (12) verbunden ist, um
das Paar von Seitenrahmen (12) zu verstärken.
20. Sonnendach nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Entwässerungsnutelement (30) unterhalb des Ver
stärkungsrahmens (16) angeordnet ist.
21. Sonnendach nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß das Entwässerungsnutelement (30) zwischen dem Paar von
Seitenrahmen (12) und dem Verstärkungsrahmen (16) angeordnet
ist.
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