DE3907227C1 - - Google Patents

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DE3907227C1
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Harald Dipl.-Ing. Koppenstein (Fh), 7024 Filderstadt, De
Juergen Dipl.-Ing. Schrader (Fh), 7000 Stuttgart, De
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    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/08Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
    • B60J7/12Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen erzwungenen Falten­ wurf bei einem Verdeckbezug eines Faltverdeckes der im Oberbegriff des Hauptanspruches angegebenen Art.
Ein derartiger Faltenwurf ist der DE-C1 37 26 430 bereits als bekannt zu entnehmen, wobei sich der Faltenwurf über die gesamte Dachbreite im Bereich einer flexiblen Heck­ scheibe eines Cabriolets erstreckt.
Damit sich der vorgesehene Faltenwurf beim Öffnen des Falt­ verdeckes selbsttätig ausbildet, ist der Verdeckbezug im Bereich einer Rundbiegefalte beidseitig der Heckscheibe mit vier Blattfederelementen versteift, die sich quer zur Biegeachse der Rundbiegefalte erstrecken, und die in einem gemeinsamen Schlauchgurt auf der rückwärtigen Fläche des Verdeckbezuges gehalten sind. In einem Abstand zu den En­ den der Blattfederelemente ist in einem zweiten Schlauch­ gurt ein Gummiband mit seinen Enden am Verdeckbezug befe­ stigt, das infolge einer Längendehnung vorgespannt ist.
Die Biegeelastizität der Blattfederelemente und die Ein­ federspannung des Gummibandes sind dabei derart aufeinan­ der abgestimmt, daß der von den Blattfederelementen aus­ gesteifte Flächenbereich des Verdeckbezuges beim Öffnen des Faltverdeckes unter der Einfederkraft des Gummibandes zu einer Rundbiegefalte verformt wird.
Beim Schließen des Faltverdeckes wird die Rundbiegefalte durch Längsspannkräfte im Verdeckbezug rückverformt, wobei die Blattfederelemente ihre gerade gestreckte Stellung wieder einnehmen. Aufgrund ihrer Erstreckung über die Brei­ te der Rundbiegefalte stellen die Blattfederelemente hier sicher, daß im Verdeckbezug bei abgelegtem Faltverdeck keine scharfen Knickfalten entstehen können, die den Verdeck­ stoff bereits nach kurzer Gebrauchsdauer unansehnlich er­ scheinen lassen. Da die Heckscheibe als Flächenversteifung des Verdeckbezuges wirkt, wird durch die nach außen gewölb­ te Rundbiegefalte gleichzeitig die Bildung einer nach innen gewölbten Anschlußbiegefalte gefördert.
Ein Schutz vor scharfen Knickfalten in der Fläche der An­ schlußbiegefalte ist bedingt noch durch das elastische Verhalten der Heckscheibe gegeben. Der Biegeradius der Anschlußbiegefalte muß hierzu allerdings großzügig bemes­ sen werden und auch bei versenktem Faltverdeck erhalten bleiben.
Mag im Mittelbereich eines dem Faltverdeck zugeordneten Verdeckkastens ein ausreichender Unterbringungsraum für mit großem Radius gewölbte Biegefalten des Verdeckbezuges vorhanden sein, so wird dieser im Seitenwandbereich des Faltverdecks kaum zur Verfügung stehen.
Da der Verdeckbezug in der Seitenwandebene zwischen den Seitenwandgestellteilen abgelegt sein muß, würde eine Über­ tragung des bekannten Rundbiegefaltenprinzips auf die Sei­ tenwände des Verdeckbezugs eine erhebliche Verbreiterung der seitlichen Verdeckkastenschenkel erfordern, wodurch die Sitzbreite auf der Rücksitzband reduziert würde.
Ein enges Herumführen des Verdeckstoffes um die Seiten­ wandgestellteile wäre nämlich durch das innenseitig des Verdeckbezuges aufgespannte Gummiband nicht ohne weiteres möglich. Auch lassen sich die Blattfederelemente nicht beliebig verkürzen, so daß sich auch eine Aggregation mehrerer Rundbiegefalten mit relativ geringer Faltentiefe nach dem bekannten Funktionsprinzip kaum realisieren ließe.
Diese Problematik ist in noch höherem Maße gegeben, wenn die Seitenwandbereiche des Verdeckbezugs extrem lang sind, wie dies z.B. beim Faltverdeck der DE-C1 37 24 532 der Fall ist. Über die vorhandene Länge des Verdeckbezuges in Seitenwandbereich hinaus findet beim Versenkvorgang dieses Faltverdeckes noch eine Verschiebebewegung des den Ver­ deckstoff im hinteren Umfangsbereich halternden Stoffhalte­ bügels statt, der mit einer Längenverkürzung eines seit­ lichen Schenkels des Stoffhaltebügels einhergeht.
Hierdurch kann der Verdeckstoff nicht über eine gesamte Seitenwandlänge befestigt werden, wodurch dieser im Be­ reich seiner unbefestigten Länge erheblich versteift wer­ den muß. Das führt beim Falten zu einer ungleichmäßigen Verteilung des Faltwiderstandes über die Höhe der Seiten­ wandfläche des Verdeckbezugs.
Aus den erläuterten Gründen liegt der Erfindung die Auf­ gabe zugrunde, einen Faltenwurf der gattungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern, daß er sich in möglichst ge­ ringem Maße nachteilig auf die Abmessungen des dem Falt­ verdeck zugeordneten Verdeckkastens auswirkt, wobei der Schutz vor einer Knickfaltenbildung aufrechterhalben blei­ ben soll.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Aufgrund der verbesserten Biegsamkeit läßt sich die Rund­ biegefalte oder auch mehrere nebeneinander verlaufende Rundbiegefalten relativ flach falten, ohne daß Knickfalten entstehen. Dadurch kann sie äußerst raumsparend dicht ne­ ben Gestellteilen des Verdeckgestells abgelegt werden.
Vorzugsweise ist die Rundbiegefalte durch Maßnahmen ver­ steift, die ohnehin konstruktiv erforderlich oder stili­ stisch erwünscht sind.
Eine besonders flache Rundbiegefalte ergibt sich, wenn die Rundbiegefalte mittels eines Zugmittels in eine S-Form gezogen wird, weil das Spannband hierdurch auf seiner ganzen Länge breitseitig stützend am Verdeckbezug anliegen kann.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
Er zeigen:
Fig. 1 einen Seitenwandbereich eines Verdeckgestells eines Faltverdeckes,
Fig. 2 eine separate Seitenansicht eines Verdeck­ bezuges im Seitenwandbereich gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Faltenwurf im Seitenwandbereich des Faltverdeckes bei etwas angehobenem Stoff­ haltebügel, und
Fig. 4 eine Innenansicht des Faltenwurfes nach Fig. 3 bei aufgerichtetem Stoffhaltebügel.
Ein vorbekanntes Verdeckgestell eines Faltverdeckes für Cabriolets, welches bei geöffnetem Verdeck in einem zuge­ ordneten Verdeckkasten versenkt ist, wird in Fig. 1 nur in einem für die Erfindung maßgebenden Seitenwandbereich ge­ zeigt. Wegen des spiegelsymmetrischen Aufbaus des Falt­ verdeckes ist die Erfindung zudem aus Vereinfachungsgrün­ den nur auf einer Seite des Faltverdeckes gezeigt und er­ läutert.
An einer in eine Bordwand vor einem seitlichen Schenkel eines U-förmigen Verdeckkastens versenkten Konsole 1 sind zumindest mittelbar alle seitlichen Gestellteile des Falt­ verdeckes zentral schwenkbar angeschlagen. Als den Verdeck­ bezug in Seitenwandbereich aufspannende Gestellelemente sind eine aufrecht stehende Verdecksäule 2, ein zugeordne­ ter seitlicher Schenkel eines ingesamt U-förmigen Stoffhalte­ bügels 3 sowie eine Flanke eines nach hinten geneigten Eckspriegels 4 zu sehen. Dabei ist das untere Ende des Eckspriegels 4 an einem Gleitstein 5 angelenkt, der in Längsrichtung des Stoffhaltebügels 3 verschiebbar an die­ sem gelagert ist. Am Gleitstein 5 ist zudem ein L-förmig abgewinkelter Hebel 6 angelenkt, der den Gleitstein 4 durch gelenkigen Anschlag seines gegenüberliegenden Endes an der Verdecksäule 2 an deren Schwenkvorschub koppelt. Ferner ist der Stoffhaltebügel 3 über ein Stangengetriebe 7 an der Konsole 1 und an der Verdecksäule 2 angeschlagen, was im Zuge eines Versenkvorgangs des Faltverdecks in den zu­ geordneten Verdeckkasten einen Längsvorschub des Stoffhalte­ bügels 3 zur Folge hat.
Unter anderem aufgrund dieses Längsvorschubes läßt sich der Verdeckbezug über den sichtbaren Längenbereich nicht direkt am Schenkel des Stoffhaltebügels 3 befestigen, sondern erst im hinteren Längenbereich, der in Breitenrich­ tung des Faltverdeckes bogenförmig gekrümmt ist. Aufgrund dieser Krümmung ist es auch nicht möglich, ihn bei ge­ schlossenem Faltverdeck in der Seitenwandebene glatt­ flächig frei zu spannen, da er vorn von einer Stoffhalte­ schiene S fixiert ist, die außenseitig auf der Verdecksäu­ le 2 angebracht ist.
Um zu erreichen, daß der Verdeckbezug in der Seitenwand­ ebene trotzdem straff gespannt wird, ist die Anordnung eines Gurtbandes 9 vorgesehen, das den Verdeckstoff bei geschlossenem Faltverdeck gleichzeitig nach unten zieht, wodurch eine Kreuzverspannung gegeben ist.
Die Anordnung dieses Gurtbandes 9 an sich ist aus der DE-PS 38 18 616 vorbekannt. Es handelt sich beim Gurtband 9 um ein gummielastisch längendehnbares Band, dessen einer Endbereich auf die Innenseite des Verdeckstoffes aufgenäht ist, das um eine unterhalb des Stoffhaltebügels 3 an die­ sem befestigten Gleitstange eines Umlenkbügels 10 herum­ geschlungen ist, und dessen entgegengesetzter Endbereich über einen Rahmenbügel 11 höhenversetzt am Eckspriegel 4 befestigt ist. Der Befestigungspunkt ist dabei so gewählt, daß das Gurtband 9 beim Schwenken des Eckspriegels 4 in die Ebene des Stoffhaltebügels 3 durch Änderung der Zug­ richtung des Gurtbandes 9 entlang der Gleitstange des Um­ lenkbügels 10 nach hinten verschoben wird.
Über das Gurtband 9 hinaus ist als Straffungsmittel noch eine Seilzuganordnung vorgesehen, die bei geschlossenem Faltverdeck eine sichere Anlage der sogenannten Verdeck­ fahne auf der Oberkante der zugeordneten Bordwand der Ka­ rosserie sicherstellt. Hierzu ist ein dünnes, ummanteltes Drahtseil 12 im Nahbereich des unteren Endes der Stoff­ halteschiene 8 eingehängt und sein zweites Endes hinter dem Umlenkbügel 10 mit dem Stoffhaltebügel 3 verbunden. Die Länge des Drahtseils 12 ist dabei so ausgelegt, daß es bei geschlossenem Faltverdeck straff gespannt ist. Durch Verbindungsmittel zwischen der gegenüberliegenden Randzone des Verdeckstoffes wird dieser über einen Quervorschub des Drahtseils 12 im Zuge des Spannvorganges mitfixiert.
Wird der Stoffhaltebügel 3, wie dargestellt, geringfügig hochgeschwenkt, so erschlafft das Drahtseil 12 umgehend, wodurch die Voraussetzungen für einen gezielten Faltvor­ gang des Verdeckbezuges in diesem Flächenbereich gegeben sind.
Damit der gewünschte Faltenwurf in diesem Flächenbereich auch erzielt werden kann, sind am aus Fig. 2 sichtbaren Verdeckbezug 13 mehrere Verstärkungsmaßnahmen vorgenommen, die als Flächenaussteifungen wirken, und die einander zu einer Gesamtwirkung ergänzen.
Zunächst ist der Verdeckbezug 13 entlang eines unteren Randabschnittes gedoppelt, d.h. es liegen zwei Lagen Ver­ deckstoff flächig aufeinander und sind in nicht sichtbarer Weise miteinander verbunden. Diese nicht sichtbare Ver­ stärkungsmaßnahme kann sich von der Stoffhalteschiene 8 ausgehend über die gesamte unbefestigte Länge des Verdeckbezuges 13 erstrecken. Die Breite dieses Streifens sollte den Schenkel des Stoffhaltebügels 3 höhenmäßig über­ decken damit ein "Durchdrücken" der Gestellkonturen ver­ mieden ist.
Auf die Innenfläche dieses "gedoppelten" Längenabschnittes des Verdeckbezuges 13 ist eine Schonauflage 14 aus Leder aufgenäht. Diese Schonauflage 14 soll ebenfalls verschleiß­ hemmend wirken und Druckstellen im Verdeckstoff 13 entlang dem besonders kritischen Längenbereich von der Stoffhalte­ schiene 8 bis zum Umlenkbügel 10 verhindern. Entsprechend ist er als rechteckförmiger Lederlappen ausgebildet, der vorn bis zur Stoffhalteschiene 8, hinten bis etwa zur Mit­ te des Umlenkbügels 10, unten bis zur Abschlußkante des Verdeckbezuges 13 und oben über die Breitenerstreckung des Stoffhaltebügels 3 hinausreicht. Auf die Schonauflage 14 ist etwa mittig ihrer Breite ein durch Längendehnung vor­ gespanntes Gummiband 15 befestigt, das sich in Längsrich­ tung der Schonauflage 14 erstreckt. Das vorgespannte Gummi­ band 15 ist nur endseitig mit der Schonauflage 14 vernäht, wobei eines der befestigten Enden in einem kurzen Abstand hinter der Stoffhalteschiene 8 und das andere, hintere Ende des Gummibandes 15 vor dem ebenfalls auf die Schonauf­ lage 14 aufgenähten Gurtband 9 befestigt ist. Schließlich ist im Mittelbereich der Schonauflage 14 unterhalb des Gummibandes 15 eine Schlaufenführung 16 aus Leder auf die­ se aufgenäht. Diese ebenfalls horizontal verlaufende Schlau­ fenführung 16 stellt bei hindurchgeführtem Drahtseil 12 das Verbindungsmittel zum Verdeckbezug 13 dar.
Wie in Verbindung mit Fig. 3 deutlich erkennbar ist, sind als zusätzliche Aussteifungsmaßnahme in einem Abstand von­ einander zwei in Längsrichtung des Verdeckbezuges 13 ver­ laufende Längsnähte 17 bzw. 18 vorgesehen.
Auch ist zu erkennen, wie bei geringfügig hochgeschwenktem Stoffhaltebügel 3 der erwünschte Faltenwurf einsetzt. Hierbei bildet sich hinter der Stoffhalteschiene 8 zu­ nächst eine leicht nach innen gewölbte Rundbiegefalte 19, die in eine ebenfalls nur leicht nach außen gewölbte Rund­ biegefalte 20 übergeht. Hinter der Rundbiegefalte 20 ist wieder eine nach innen gewölbte Anschlußbiegefalte 21 vor­ handen, deren Biegung etwa ähnlich flach ist wie die der Rundbiegefalte 19. Dieser Faltenwurf kommt dadurch zustan­ de, daß die Zugkräfte des Gummibandes 15 von den Zugkräf­ ten des Gurtbandes 9 überlagert werden.
Aufgrund seiner Anordnung wäre das Gummiband 15 an sich bestrebt, durch Einfederung eine Rundbiegefalte in den Verdeckbezug 13 zu ziehen, die exakt zwischen seinen auf­ genähten Enden läge.
Aufgrund der definierten Flächenversteifung des Verdeck­ bezuges 13 in Verbindung mit dem einwärts gerichteten Schrägzug des Gurtbandes 9 wird der versteifte Flächenbe­ reich jedoch gleichzeitig durch in der versteiften Fläche wirksame Beulkräfte beeinflußt, die der durch das Gummi­ band 15 möglichen Wölbung des Verdeckstoffes entgegenwir­ ken. Das führt dazu, daß sich auf der vom Gummiband 15 überspannten Länge die einwärts gerichtete Rundbiegefalte 19 und die halbe Rundbiegefalte 20 ausbilden.
Wie in Verbindung mit Fig. 4 zu ersehen ist, vergrößert sich insbesondere die nach außen gewölbte Rundbiegefalte 20 erheblich, wenn der Stoffhaltebügel 3 zum Versenken des Faltverdeckes in eine Zwischenstellung geschwenkt wird, in der er etwa in einer Breitenebene mit der aufgerichteten Verdecksäule 2 des Hauptspiegels liegt. Der Eckspriegel 4 beim Hochschwenken des Stoffhaltebügels 3 in dessen Brei­ tenebene geschwenkt. Wegen des damit verbundenen Zuges des Eckspriegels 4 am Gurtband bezogen auf die Längser­ streckung des Stoffhaltebügels 3 nach hinten, gleitet das Gurtband 9 auf dem Umlenkbügel 10 nach oben. Die beim Hochschwenken des Stoffhaltebügels 3 stattfindende Abstandsverkürzung zwischen der Stoffhalteschiene 8 und dem Haltepunkt des Gurtbandes 9 kann dabei nur teilweise vom Höhenvorschub des Haltepunktes ausgeglichen werden. Trotz der seitlich relativ ausladenden Rundbiegefalte 20 läßt sich das Faltverdeck problemlos in einen Verdeckka­ sten mit schmalen seitlichen Schenkeln absenken, da sich der Faltenwurf beim Passieren der Öffnung des Verdeckka­ stens durch Auflaufen auf der Bordwandoberkante der Ka­ rosserie selbsttätig abplattet und sich dabei extrem eng an die Seitenwandgestellteile anschmiegt. Da das Gummiband 15 auf ganzer Länge breitseitig am Verdeckstoff anliegt, stützt es Rundbiegefalte 19, an der sich beim Versenk­ vorgang besonders leicht Knickfalten bilden, in jeder Bieg­ gestellung von Innen her ab. Für die Rundbiegefalten 20 und 21 reichen die vorhandenen Aussteifungsmaßnahmen aus, um trotz enger Biegeradien eine Knickfaltenbildung zu ver­ hindern.

Claims (11)

1. Erzwungener Faltenwurf bei einem Verdeckbezug eines Faltverdeckes, gesteuert durch eine in Breitenrichtung des Verdeckbezuges verlaufende Rundbiegefalte, die quer zu ihrem Verlauf biegeversteift ist, und die beim Öffnen des Faltverdeckes unter der Zugkraft eines Zugfederelementes selbsttätig in ihre Faltform gezogen ist, wobei das Zug­ federelement mit seinen Enden beidseitig der Rundbiege­ falte auf der rückwärtigen Fläche des Verdeckbezuges ge­ halten ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Biegeversteifung der Rundbiegefalte (19) Verstär­ kungsmaßnahmen am Verdeckbezug (13) getroffen sind, die eine relativ scharfe Biegung der Rundbiegefalte (19) zu­ lassen.
2. Faltenwurf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundbiegefalte (19) durch mehrere flächig miteinan­ der verbundene Verdeckstofflagen versteift ist.
3. Faltenwurf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdeckbezug (13) im Bereich der Rundbiegefalte (19) mit Besätzen und/oder quer zur Biegeachse der Rund­ biegefalte (19) verlaufenden Nähten (17 und 18) verstärkt ist.
4. Faltenwurf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächenbereich der Rundbiegefalte (19) durch eine abriebfeste Schonauflage (14) ausgesteift ist.
5. Faltenwurf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Verdeckbezug (13) in Breitenrichtung der Rundbiege­ falte (19) verlaufend eine Schlaufenführung (16) für ein beidseitig der Rundbiegefalte (19) gehaltenes, dünnes Draht­ seil (12) vorgesehen ist.
6. Faltenwurf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundbiegefalte (19) im Zuge einer Öffnungsbewegung des Faltverdeckes mittels eines Zugmittels in eine einwärts gerichtete Faltform gezogen ist, wobei die Rundbiegefalte (19) in jeder Biegestellung von einem der Länge nach stabilisie­ rend am Verdeckbezug (13) anliegenden Spannband Gummiband (15) in Form gehalten ist.
7. Faltenwurf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel ein Gurtband (9) ist, dessen eines Ende mit dem verstärkten Bereich des Verdeckbezuges (13) und dessen anderes Ende mit einem Gestellteil verbunden ist,
und daß das Gurtband (9) einen federelastisch gedehnten Längenbereich aufweist.
8. Faltenwurf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter spiegelsymmetrischer Anordnung in beiden Seiten­ wandbereichen des Faltverdeckes eine Rundbiegefalte (19) vorgesehen ist, die sich im Nahbereich einer unteren Ab­ schlußkante des Faltverdeckes befindet, und die in einem weitgehend unbefestigten Längenbereich des Verdeckbezuges (13) liegt.
9. Faltenwurf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die unbefestigte Länge des Verdeckbezuges (13) mittels eines Gurtbandes (9) reduziert ist, das unter Umlenkung am zugeordneten Schenkel eines Stoffhaltebügels (3) mit einem in die Ebene des Stoffhaltebügels (2) schwenkbaren Eck­ spriegel (4) bewegungsgekoppelt ist, wodurch das Gurtband (9) beim Versenken des Faltverdeckes entlang dem Schenkel des Stoffhaltebügels (3) bezogen auf dessen Längser­ streckung nach hinten gezogen ist, und daß der Anschluß des Gurtbandes (9) am Verdeckbezug (13) so gewählt ist, daß das Gurtband (9) als Zugmittel an der Bildung der Rund­ biegefalte (19) beteiligt ist.
10. Faltenwurf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Flächenversteifung der Rundbiegefalte (19) durchgehend über eine Anschlußbiegefalte (21) er­ streckt, und daß das Gurtband (9) an der Anschlußbiege­ falte (21) mit dem Verdeckbezug (13) verbunden ist.
11. Faltenwurf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Zugmittel ein durch Längendehnung vorgespann­ tes Gummiband (15) vorgesehen ist.
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