DE3907227C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen erzwungenen Falten
wurf bei einem Verdeckbezug eines Faltverdeckes der im
Oberbegriff des Hauptanspruches angegebenen Art.
Ein derartiger Faltenwurf ist der DE-C1 37 26 430 bereits
als bekannt zu entnehmen, wobei sich der Faltenwurf über
die gesamte Dachbreite im Bereich einer flexiblen Heck
scheibe eines Cabriolets erstreckt.
Damit sich der vorgesehene Faltenwurf beim Öffnen des Falt
verdeckes selbsttätig ausbildet, ist der Verdeckbezug im
Bereich einer Rundbiegefalte beidseitig der Heckscheibe
mit vier Blattfederelementen versteift, die sich quer zur
Biegeachse der Rundbiegefalte erstrecken, und die in einem
gemeinsamen Schlauchgurt auf der rückwärtigen Fläche des
Verdeckbezuges gehalten sind. In einem Abstand zu den En
den der Blattfederelemente ist in einem zweiten Schlauch
gurt ein Gummiband mit seinen Enden am Verdeckbezug befe
stigt, das infolge einer Längendehnung vorgespannt ist.
Die Biegeelastizität der Blattfederelemente und die Ein
federspannung des Gummibandes sind dabei derart aufeinan
der abgestimmt, daß der von den Blattfederelementen aus
gesteifte Flächenbereich des Verdeckbezuges beim Öffnen
des Faltverdeckes unter der Einfederkraft des Gummibandes
zu einer Rundbiegefalte verformt wird.
Beim Schließen des Faltverdeckes wird die Rundbiegefalte
durch Längsspannkräfte im Verdeckbezug rückverformt, wobei
die Blattfederelemente ihre gerade gestreckte Stellung
wieder einnehmen. Aufgrund ihrer Erstreckung über die Brei
te der Rundbiegefalte stellen die Blattfederelemente hier
sicher, daß im Verdeckbezug bei abgelegtem Faltverdeck
keine scharfen Knickfalten entstehen können, die den Verdeck
stoff bereits nach kurzer Gebrauchsdauer unansehnlich er
scheinen lassen. Da die Heckscheibe als Flächenversteifung
des Verdeckbezuges wirkt, wird durch die nach außen gewölb
te Rundbiegefalte gleichzeitig die Bildung einer nach innen
gewölbten Anschlußbiegefalte gefördert.
Ein Schutz vor scharfen Knickfalten in der Fläche der An
schlußbiegefalte ist bedingt noch durch das elastische
Verhalten der Heckscheibe gegeben. Der Biegeradius der
Anschlußbiegefalte muß hierzu allerdings großzügig bemes
sen werden und auch bei versenktem Faltverdeck erhalten
bleiben.
Mag im Mittelbereich eines dem Faltverdeck zugeordneten
Verdeckkastens ein ausreichender Unterbringungsraum für
mit großem Radius gewölbte Biegefalten des Verdeckbezuges
vorhanden sein, so wird dieser im Seitenwandbereich des
Faltverdecks kaum zur Verfügung stehen.
Da der Verdeckbezug in der Seitenwandebene zwischen den
Seitenwandgestellteilen abgelegt sein muß, würde eine Über
tragung des bekannten Rundbiegefaltenprinzips auf die Sei
tenwände des Verdeckbezugs eine erhebliche Verbreiterung
der seitlichen Verdeckkastenschenkel erfordern, wodurch
die Sitzbreite auf der Rücksitzband reduziert würde.
Ein enges Herumführen des Verdeckstoffes um die Seiten
wandgestellteile wäre nämlich durch das innenseitig des
Verdeckbezuges aufgespannte Gummiband nicht ohne weiteres
möglich. Auch lassen sich die Blattfederelemente nicht
beliebig verkürzen, so daß sich auch eine Aggregation
mehrerer Rundbiegefalten mit relativ geringer Faltentiefe
nach dem bekannten Funktionsprinzip kaum realisieren
ließe.
Diese Problematik ist in noch höherem Maße gegeben, wenn
die Seitenwandbereiche des Verdeckbezugs extrem lang sind,
wie dies z.B. beim Faltverdeck der DE-C1 37 24 532 der
Fall ist. Über die vorhandene Länge des Verdeckbezuges in
Seitenwandbereich hinaus findet beim Versenkvorgang dieses
Faltverdeckes noch eine Verschiebebewegung des den Ver
deckstoff im hinteren Umfangsbereich halternden Stoffhalte
bügels statt, der mit einer Längenverkürzung eines seit
lichen Schenkels des Stoffhaltebügels einhergeht.
Hierdurch kann der Verdeckstoff nicht über eine gesamte
Seitenwandlänge befestigt werden, wodurch dieser im Be
reich seiner unbefestigten Länge erheblich versteift wer
den muß. Das führt beim Falten zu einer ungleichmäßigen
Verteilung des Faltwiderstandes über die Höhe der Seiten
wandfläche des Verdeckbezugs.
Aus den erläuterten Gründen liegt der Erfindung die Auf
gabe zugrunde, einen Faltenwurf der gattungsgemäßen Art
dahingehend zu verbessern, daß er sich in möglichst ge
ringem Maße nachteilig auf die Abmessungen des dem Falt
verdeck zugeordneten Verdeckkastens auswirkt, wobei der
Schutz vor einer Knickfaltenbildung aufrechterhalben blei
ben soll.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus
den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Aufgrund der verbesserten Biegsamkeit läßt sich die Rund
biegefalte oder auch mehrere nebeneinander verlaufende
Rundbiegefalten relativ flach falten, ohne daß Knickfalten
entstehen. Dadurch kann sie äußerst raumsparend dicht ne
ben Gestellteilen des Verdeckgestells abgelegt werden.
Vorzugsweise ist die Rundbiegefalte durch Maßnahmen ver
steift, die ohnehin konstruktiv erforderlich oder stili
stisch erwünscht sind.
Eine besonders flache Rundbiegefalte ergibt sich, wenn die
Rundbiegefalte mittels eines Zugmittels in eine S-Form
gezogen wird, weil das Spannband hierdurch auf seiner ganzen
Länge breitseitig stützend am Verdeckbezug anliegen kann.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
Er zeigen:
Fig. 1 einen Seitenwandbereich eines Verdeckgestells
eines Faltverdeckes,
Fig. 2 eine separate Seitenansicht eines Verdeck
bezuges im Seitenwandbereich gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Faltenwurf im Seitenwandbereich des
Faltverdeckes bei etwas angehobenem Stoff
haltebügel, und
Fig. 4 eine Innenansicht des Faltenwurfes nach Fig.
3 bei aufgerichtetem Stoffhaltebügel.
Ein vorbekanntes Verdeckgestell eines Faltverdeckes für
Cabriolets, welches bei geöffnetem Verdeck in einem zuge
ordneten Verdeckkasten versenkt ist, wird in Fig. 1 nur in
einem für die Erfindung maßgebenden Seitenwandbereich ge
zeigt. Wegen des spiegelsymmetrischen Aufbaus des Falt
verdeckes ist die Erfindung zudem aus Vereinfachungsgrün
den nur auf einer Seite des Faltverdeckes gezeigt und er
läutert.
An einer in eine Bordwand vor einem seitlichen Schenkel
eines U-förmigen Verdeckkastens versenkten Konsole 1 sind
zumindest mittelbar alle seitlichen Gestellteile des Falt
verdeckes zentral schwenkbar angeschlagen. Als den Verdeck
bezug in Seitenwandbereich aufspannende Gestellelemente
sind eine aufrecht stehende Verdecksäule 2, ein zugeordne
ter seitlicher Schenkel eines ingesamt U-förmigen Stoffhalte
bügels 3 sowie eine Flanke eines nach hinten geneigten
Eckspriegels 4 zu sehen. Dabei ist das untere Ende des
Eckspriegels 4 an einem Gleitstein 5 angelenkt, der in
Längsrichtung des Stoffhaltebügels 3 verschiebbar an die
sem gelagert ist. Am Gleitstein 5 ist zudem ein L-förmig
abgewinkelter Hebel 6 angelenkt, der den Gleitstein 4 durch
gelenkigen Anschlag seines gegenüberliegenden Endes an der
Verdecksäule 2 an deren Schwenkvorschub koppelt. Ferner
ist der Stoffhaltebügel 3 über ein Stangengetriebe 7 an
der Konsole 1 und an der Verdecksäule 2 angeschlagen, was
im Zuge eines Versenkvorgangs des Faltverdecks in den zu
geordneten Verdeckkasten einen Längsvorschub des Stoffhalte
bügels 3 zur Folge hat.
Unter anderem aufgrund dieses Längsvorschubes läßt sich
der Verdeckbezug über den sichtbaren Längenbereich nicht
direkt am Schenkel des Stoffhaltebügels 3 befestigen,
sondern erst im hinteren Längenbereich, der in Breitenrich
tung des Faltverdeckes bogenförmig gekrümmt ist. Aufgrund
dieser Krümmung ist es auch nicht möglich, ihn bei ge
schlossenem Faltverdeck in der Seitenwandebene glatt
flächig frei zu spannen, da er vorn von einer Stoffhalte
schiene S fixiert ist, die außenseitig auf der Verdecksäu
le 2 angebracht ist.
Um zu erreichen, daß der Verdeckbezug in der Seitenwand
ebene trotzdem straff gespannt wird, ist die Anordnung
eines Gurtbandes 9 vorgesehen, das den Verdeckstoff bei
geschlossenem Faltverdeck gleichzeitig nach unten zieht,
wodurch eine Kreuzverspannung gegeben ist.
Die Anordnung dieses Gurtbandes 9 an sich ist aus der
DE-PS 38 18 616 vorbekannt. Es handelt sich beim Gurtband
9 um ein gummielastisch längendehnbares Band, dessen einer
Endbereich auf die Innenseite des Verdeckstoffes aufgenäht
ist, das um eine unterhalb des Stoffhaltebügels 3 an die
sem befestigten Gleitstange eines Umlenkbügels 10 herum
geschlungen ist, und dessen entgegengesetzter Endbereich
über einen Rahmenbügel 11 höhenversetzt am Eckspriegel 4
befestigt ist. Der Befestigungspunkt ist dabei so gewählt,
daß das Gurtband 9 beim Schwenken des Eckspriegels 4 in
die Ebene des Stoffhaltebügels 3 durch Änderung der Zug
richtung des Gurtbandes 9 entlang der Gleitstange des Um
lenkbügels 10 nach hinten verschoben wird.
Über das Gurtband 9 hinaus ist als Straffungsmittel noch
eine Seilzuganordnung vorgesehen, die bei geschlossenem
Faltverdeck eine sichere Anlage der sogenannten Verdeck
fahne auf der Oberkante der zugeordneten Bordwand der Ka
rosserie sicherstellt. Hierzu ist ein dünnes, ummanteltes
Drahtseil 12 im Nahbereich des unteren Endes der Stoff
halteschiene 8 eingehängt und sein zweites Endes hinter
dem Umlenkbügel 10 mit dem Stoffhaltebügel 3 verbunden.
Die Länge des Drahtseils 12 ist dabei so ausgelegt, daß es
bei geschlossenem Faltverdeck straff gespannt ist. Durch
Verbindungsmittel zwischen der gegenüberliegenden Randzone
des Verdeckstoffes wird dieser über einen Quervorschub des
Drahtseils 12 im Zuge des Spannvorganges mitfixiert.
Wird der Stoffhaltebügel 3, wie dargestellt, geringfügig
hochgeschwenkt, so erschlafft das Drahtseil 12 umgehend,
wodurch die Voraussetzungen für einen gezielten Faltvor
gang des Verdeckbezuges in diesem Flächenbereich gegeben
sind.
Damit der gewünschte Faltenwurf in diesem Flächenbereich
auch erzielt werden kann, sind am aus Fig. 2 sichtbaren
Verdeckbezug 13 mehrere Verstärkungsmaßnahmen vorgenommen,
die als Flächenaussteifungen wirken, und die einander zu
einer Gesamtwirkung ergänzen.
Zunächst ist der Verdeckbezug 13 entlang eines unteren
Randabschnittes gedoppelt, d.h. es liegen zwei Lagen Ver
deckstoff flächig aufeinander und sind in nicht sichtbarer
Weise miteinander verbunden. Diese nicht sichtbare Ver
stärkungsmaßnahme kann sich von der Stoffhalteschiene 8
ausgehend über die gesamte unbefestigte Länge des
Verdeckbezuges 13 erstrecken. Die Breite dieses Streifens
sollte den Schenkel des Stoffhaltebügels 3 höhenmäßig über
decken damit ein "Durchdrücken" der Gestellkonturen ver
mieden ist.
Auf die Innenfläche dieses "gedoppelten" Längenabschnittes
des Verdeckbezuges 13 ist eine Schonauflage 14 aus Leder
aufgenäht. Diese Schonauflage 14 soll ebenfalls verschleiß
hemmend wirken und Druckstellen im Verdeckstoff 13 entlang
dem besonders kritischen Längenbereich von der Stoffhalte
schiene 8 bis zum Umlenkbügel 10 verhindern. Entsprechend
ist er als rechteckförmiger Lederlappen ausgebildet, der
vorn bis zur Stoffhalteschiene 8, hinten bis etwa zur Mit
te des Umlenkbügels 10, unten bis zur Abschlußkante des
Verdeckbezuges 13 und oben über die Breitenerstreckung des
Stoffhaltebügels 3 hinausreicht. Auf die Schonauflage 14
ist etwa mittig ihrer Breite ein durch Längendehnung vor
gespanntes Gummiband 15 befestigt, das sich in Längsrich
tung der Schonauflage 14 erstreckt. Das vorgespannte Gummi
band 15 ist nur endseitig mit der Schonauflage 14 vernäht,
wobei eines der befestigten Enden in einem kurzen Abstand
hinter der Stoffhalteschiene 8 und das andere, hintere
Ende des Gummibandes 15 vor dem ebenfalls auf die Schonauf
lage 14 aufgenähten Gurtband 9 befestigt ist. Schließlich
ist im Mittelbereich der Schonauflage 14 unterhalb des
Gummibandes 15 eine Schlaufenführung 16 aus Leder auf die
se aufgenäht. Diese ebenfalls horizontal verlaufende Schlau
fenführung 16 stellt bei hindurchgeführtem Drahtseil 12
das Verbindungsmittel zum Verdeckbezug 13 dar.
Wie in Verbindung mit Fig. 3 deutlich erkennbar ist, sind
als zusätzliche Aussteifungsmaßnahme in einem Abstand von
einander zwei in Längsrichtung des Verdeckbezuges 13 ver
laufende Längsnähte 17 bzw. 18 vorgesehen.
Auch ist zu erkennen, wie bei geringfügig hochgeschwenktem
Stoffhaltebügel 3 der erwünschte Faltenwurf einsetzt.
Hierbei bildet sich hinter der Stoffhalteschiene 8 zu
nächst eine leicht nach innen gewölbte Rundbiegefalte 19,
die in eine ebenfalls nur leicht nach außen gewölbte Rund
biegefalte 20 übergeht. Hinter der Rundbiegefalte 20 ist
wieder eine nach innen gewölbte Anschlußbiegefalte 21 vor
handen, deren Biegung etwa ähnlich flach ist wie die der
Rundbiegefalte 19. Dieser Faltenwurf kommt dadurch zustan
de, daß die Zugkräfte des Gummibandes 15 von den Zugkräf
ten des Gurtbandes 9 überlagert werden.
Aufgrund seiner Anordnung wäre das Gummiband 15 an sich
bestrebt, durch Einfederung eine Rundbiegefalte in den
Verdeckbezug 13 zu ziehen, die exakt zwischen seinen auf
genähten Enden läge.
Aufgrund der definierten Flächenversteifung des Verdeck
bezuges 13 in Verbindung mit dem einwärts gerichteten
Schrägzug des Gurtbandes 9 wird der versteifte Flächenbe
reich jedoch gleichzeitig durch in der versteiften Fläche
wirksame Beulkräfte beeinflußt, die der durch das Gummi
band 15 möglichen Wölbung des Verdeckstoffes entgegenwir
ken. Das führt dazu, daß sich auf der vom Gummiband 15
überspannten Länge die einwärts gerichtete Rundbiegefalte
19 und die halbe Rundbiegefalte 20 ausbilden.
Wie in Verbindung mit Fig. 4 zu ersehen ist, vergrößert
sich insbesondere die nach außen gewölbte Rundbiegefalte
20 erheblich, wenn der Stoffhaltebügel 3 zum Versenken des
Faltverdeckes in eine Zwischenstellung geschwenkt wird, in
der er etwa in einer Breitenebene mit der aufgerichteten
Verdecksäule 2 des Hauptspiegels liegt. Der Eckspriegel 4
beim Hochschwenken des Stoffhaltebügels 3 in dessen Brei
tenebene geschwenkt. Wegen des damit verbundenen Zuges des
Eckspriegels 4 am Gurtband bezogen auf die Längser
streckung des Stoffhaltebügels 3 nach hinten, gleitet das
Gurtband 9 auf dem Umlenkbügel 10 nach oben. Die beim
Hochschwenken des Stoffhaltebügels 3 stattfindende
Abstandsverkürzung zwischen der Stoffhalteschiene 8 und
dem Haltepunkt des Gurtbandes 9 kann dabei nur teilweise
vom Höhenvorschub des Haltepunktes ausgeglichen werden.
Trotz der seitlich relativ ausladenden Rundbiegefalte 20
läßt sich das Faltverdeck problemlos in einen Verdeckka
sten mit schmalen seitlichen Schenkeln absenken, da sich
der Faltenwurf beim Passieren der Öffnung des Verdeckka
stens durch Auflaufen auf der Bordwandoberkante der Ka
rosserie selbsttätig abplattet und sich dabei extrem eng
an die Seitenwandgestellteile anschmiegt. Da das Gummiband
15 auf ganzer Länge breitseitig am Verdeckstoff anliegt,
stützt es Rundbiegefalte 19, an der sich beim Versenk
vorgang besonders leicht Knickfalten bilden, in jeder Bieg
gestellung von Innen her ab. Für die Rundbiegefalten 20
und 21 reichen die vorhandenen Aussteifungsmaßnahmen aus,
um trotz enger Biegeradien eine Knickfaltenbildung zu ver
hindern.
Claims (11)
1. Erzwungener Faltenwurf bei einem Verdeckbezug eines
Faltverdeckes, gesteuert durch eine in Breitenrichtung des
Verdeckbezuges verlaufende Rundbiegefalte, die quer zu
ihrem Verlauf biegeversteift ist, und die beim Öffnen des
Faltverdeckes unter der Zugkraft eines Zugfederelementes
selbsttätig in ihre Faltform gezogen ist, wobei das Zug
federelement mit seinen Enden beidseitig der Rundbiege
falte auf der rückwärtigen Fläche des Verdeckbezuges ge
halten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Biegeversteifung der Rundbiegefalte (19) Verstär
kungsmaßnahmen am Verdeckbezug (13) getroffen sind, die
eine relativ scharfe Biegung der Rundbiegefalte (19) zu
lassen.
2. Faltenwurf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rundbiegefalte (19) durch mehrere flächig miteinan
der verbundene Verdeckstofflagen versteift ist.
3. Faltenwurf nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdeckbezug (13) im Bereich der Rundbiegefalte
(19) mit Besätzen und/oder quer zur Biegeachse der Rund
biegefalte (19) verlaufenden Nähten (17 und 18) verstärkt
ist.
4. Faltenwurf nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Flächenbereich der Rundbiegefalte (19) durch eine
abriebfeste Schonauflage (14) ausgesteift ist.
5. Faltenwurf nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Verdeckbezug (13) in Breitenrichtung der Rundbiege
falte (19) verlaufend eine Schlaufenführung (16) für ein
beidseitig der Rundbiegefalte (19) gehaltenes, dünnes Draht
seil (12) vorgesehen ist.
6. Faltenwurf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rundbiegefalte (19) im Zuge einer Öffnungsbewegung
des Faltverdeckes mittels eines Zugmittels in eine einwärts
gerichtete Faltform gezogen ist, wobei die Rundbiegefalte
(19) in jeder Biegestellung von einem der Länge nach stabilisie
rend am Verdeckbezug (13) anliegenden Spannband Gummiband (15) in
Form gehalten ist.
7. Faltenwurf nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugmittel ein Gurtband (9) ist, dessen eines Ende
mit dem verstärkten Bereich des Verdeckbezuges (13) und
dessen anderes Ende mit einem Gestellteil verbunden ist,
und daß das Gurtband (9) einen federelastisch gedehnten Längenbereich aufweist.
und daß das Gurtband (9) einen federelastisch gedehnten Längenbereich aufweist.
8. Faltenwurf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß unter spiegelsymmetrischer Anordnung in beiden Seiten
wandbereichen des Faltverdeckes eine Rundbiegefalte (19)
vorgesehen ist, die sich im Nahbereich einer unteren Ab
schlußkante des Faltverdeckes befindet, und die in einem
weitgehend unbefestigten Längenbereich des Verdeckbezuges
(13) liegt.
9. Faltenwurf nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die unbefestigte Länge des Verdeckbezuges (13) mittels
eines Gurtbandes (9) reduziert ist, das unter Umlenkung am
zugeordneten Schenkel eines Stoffhaltebügels (3) mit einem
in die Ebene des Stoffhaltebügels (2) schwenkbaren Eck
spriegel (4) bewegungsgekoppelt ist, wodurch das Gurtband
(9) beim Versenken des Faltverdeckes entlang dem Schenkel
des Stoffhaltebügels (3) bezogen auf dessen Längser
streckung nach hinten gezogen ist, und daß der Anschluß
des Gurtbandes (9) am Verdeckbezug (13) so gewählt ist,
daß das Gurtband (9) als Zugmittel an der Bildung der Rund
biegefalte (19) beteiligt ist.
10. Faltenwurf nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Flächenversteifung der Rundbiegefalte (19)
durchgehend über eine Anschlußbiegefalte (21) er
streckt, und daß das Gurtband (9) an der Anschlußbiege
falte (21) mit dem Verdeckbezug (13) verbunden ist.
11. Faltenwurf nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Zugmittel ein durch Längendehnung vorgespann
tes Gummiband (15) vorgesehen ist.
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Publications (1)
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