DE19936242C2 - Verzögerungs- und Energiespeichereinrichtung für Faltverdeckcabrios - Google Patents
Verzögerungs- und Energiespeichereinrichtung für FaltverdeckcabriosInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Faltverdeck für Fahrzeuge mit einem vorderen Verdeckteil, der bei geschlossenem Verdeck auf einem Karosserieteil aufliegt. Der vordere Verdeckteil ist an einem weiteren Verdeckteil schwenkbar gelagert und beim Öffnen um die Lagerachse hochschwenkbar. Das Faltverdeck weist einen selbsttätigen Schwenkantrieb des vorderen Verdeckteils mittels eines Federspeichers auf, der beim Herunterschwenken spannt (regeneriert) und beim Hochschwenken entspannt. Der vordere Verdeckteil (2) ist mit dem in Bezug auf diesen festgelegten Federspeicher (4) durch ein Seil (7) verbunden. Das Seil (7) ist zwischen vorderem Verdeckteil (2) und Federspeicher (4) über mindestens eine Umlenkung (3) geführt. Die zu dem vorderen Verdeckteil (2) nächstgelegene Umlenkung (3) ist in x-Richtung hinter dem vorderen Verdeckteil (2) und in z-Richtung über die Anbindung (6) des Seils (7) am vorderen Verdeckteil (2) angeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Faltverdeck für Fahrzeuge gemäß dem
Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Beim Betätigen eines Faltverdecks bereitet es besonders im Endabschnitt
des Schließvorgangs Schwierigkeiten, den Bewegungsablauf harmonisch zu
führen. Aufgrund ungünstiger Hebelverhältnisse des Dachgestänges und
ungünstiger werdender Winkelverhältnisse der Schwenkmechanik kurz vor
Erreichen der gestreckten Ruhestellung besteht die Tendenz zu einer
deutlichen Beschleunigung oder gar eines "Lochs" der Verdeckkinematik.
In dieser Situation, wird der Bewegungsablauf in diesem Abschnitt oft mit
zu hoher kinetischer Energie geführt, so daß es zu einem fast
unkontrollierten Aufschlagen der Dachkappe auf den Karosserierahmen
kommt. Dieses Problem besteht sowohl bei manuellen als auch bei
motorisch unterstütztem Betätigen des Verdecks. Dieser Tendenz wird
durch die Steifigkeit des Verdeckbezuges und die Erfordernis seines
Spannens und Straffens zwar entgegengewirkt, jedoch wird sie nicht
beseitigt.
Umgekehrt gibt es auch beim Öffnen des Faltverdecks im ersten Abschnitt
des Öffnungsvorgangs Schwierigkeiten im Bewegungsablauf. Das
Verdeckgestänge befindet sich in seiner gestreckten Ruhelage in einer Art
Totstellung. Da gerade zu Anfang des Öffnungsvorgangs eine Überlagerung
von Hochschwenkbewegung und Rückwärtsbewegung des Verdecks
erforderlich ist, ist es sehr schwierig, den Kraft- und Momenteneingriff so
zu steuern, daß ein harmonischer Bewegungsablauf erreicht werden kann.
Bei manueller Betätigung bereitet dieser erste Bewegungsabschnitt ganz
besondere Schwierigkeiten, bis die Widerstände überwunden sind und das
Gestänge aus seiner Totstellung herausgebracht ist. Bei motorischer
Führung oder Unterstützung des Öffnungsvorgangs ist zu beobachten, daß
es zum Schleifen des vorderen Verdeckteils auf der Karosserie kommt,
bevor das Ablösen des vorderen Verdeckteils durch Hochschwenken
erfolgt.
Aus der Patentschrift DE 41 21 226 C1 ist das eingangs beschriebene
Faltverdeck bekannt, bei dem als Federspeicher eine Druckfeder im hinteren
Dachrahmen unterhalb des Scharniergelenks zwischen vorderem und
hinterem Dachrahmen angeordnet ist, wobei die Druckfeder in einem
Kolben angeordnet und abgestützt ist und an ihrem freien Ende an einem
Stößel anliegt, der nach vorne einen Einzug mit deutlicher
Durchmesserverjüngung zu einem stabförmigen Abschnitt aufweist, wobei
dieser Stab durch die Frontplatte des hinteren Dachrahmenteiles
hindurchtritt und gegen die hintere Frontplatte des vorderen
Dachrahmenteils anliegt. Diese begrenzt längenvariable Stützanordnung ist
wegen der sehr beengten Bauraumverhältnisse unterhalb der
Schwenklagerachse zwischen den beiden Dachrahmenteilen angeordnet.
Daraus resultieren sehr kurze Hebelarme und sehr kurze Bewegungslängen
für den Kraftvektor in x-Richtung und damit in Längsrichtung der Feder.
Dies bedingt eine sehr steife Druckfeder mit extrem hoher Federkonstante
und führt dazu, daß der Stößel in Ruhestellung des Verdecks mit sehr hohen
Drücken gegen die der Federanordnung gegenüberliegende rückwärtige
Frontplatte des vorderen Dachrahmenteils anliegt und dieses im
Toleranzspiel der Schwenklagerung nach vorne drückt. Daraus resultiert ein
entsprechendes Hochschwenken des vorderen Verdeckteils, was zu
Undichtigkeiten und verschlechterter Anlage des Verdecks auf den
Karosserierahmen führt.
Die Lösung des Problems steht unter der besonderen Schwierigkeit, daß die
Bauraumverhältnisse im Faltverdeck äußerst eng und kompliziert sind. Die
zur Verfügung stehenden Bauräume müssen außerhalb des
Schwenkbereichs des Verdeckgestänges liegen und dürfen beim
Zusammenfalten nicht störend im Weg liegen. Die ebenfalls noch
verfügbaren Bauräume liegen so ungünstig zu den für die kritischen
Bewegungsabläufe relevanten Gestängeteilen, daß die bauliche
Unterbringung äußerst schwierig ist.
Aus der DE-PS 643 515 ist ein Klappverdeck für Kraftfahrzeuge mit einer
umlegbaren Hauptstütze bekannt, an deren oberem Ende ein mit einem
Ausleger versehener Verdecklängsträger und eine über ihren oberen
Drehpunkt hinaus verlängerte einknickbare Sturmstange angelenkt sind,
wobei zwischen dem Verlängerungsstück der Sturmstange und dem
Ausleger eine Schubstange eingeschaltet ist. Zwischen der Schubstange und
dem Ausleger ist eine Zugfeder eingeschaltet. Diese Zugfeder hat die
Aufgabe, das Angreifen der Schubstange an der Sturmstange nicht ruckartig
vor sich gehen zu lassen, sondern ein sanftes Anheben der hinteren
Verdeckkonstruktion zu gewährleisten. Die als Kraftspeicher wirkende
Zugfeder ist in dem Bereich angeordnet, in dem die Bauraumverhältnisse
sehr beengt sind.
Aus der DE 198 20 711 A1 ist eine Vorrichtung zum Dämpfen der
Endbewegung eines Verdeck-Frontspriegels bekannt, die beim Durchlaufen
einer Totpunktstellung als ruckartige Schnappbewegung entsteht. Die
Vorrichtung zum Dämpfen der ruckartigen Bewegung ist ein Seil-
Federsystem. Wesentliche Elemente sind ein Stützglied mit einer
Druckfeder, ein Spannseil und eine Seilspannvorrichtung. Das Stützglied
wird am Frontspriegel befestigt und das vom Frontspriegel entfernte Ende
des Spannseils an einem dahinterliegenden Spriegel, insbesondere im
mittleren Bereich des Verdecks, befestigt.
Das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem besteht darin, den
Bewegungsablauf des Faltgestänges im Endabschnitt des Schließvorgangs
zu verzögern und im Anfangsabschnitt des Öffnungsvorgangs den Antrieb
zum Hochschwenken zu unterstützen und hierfür eine wenig aufwendige
und die Nutzung verfügbarer Bauräume zulassende Lösung zu finden.
Dieses Problem wird durch ein Faltverdeck mit den Merkmalen von
Patentanspruch 1 gelöst.
Hierbei ist durch die Verwendung eines flexiblen Seils zur direkten oder
indirekten Verbindung des vorderen Verdeckteils mit dem Federspeicher
und der Führung des Seils über eine Umlenkung das der Erfindung
zugrunde liegende technische Problem in einer Weise gelöst worden, die die
Nutzung der zur Verfügung stehenden Bauräume auch an entfernt
gelegenen Stellen ermöglicht, ohne hierfür aufwendige oder einengende
Konstruktionen vorsehen zu müssen. Eine Ausführungsform, bei der die
dem vorderen Verdeckteil nächstgelegene Umlenkung in x-Richtung hinter
und in z-Richtung über der Anbindung des Seils am vorderen Verdeckteil
angeordnet ist, ermöglicht die wirksame Gestaltung der
Hebelarmverhältnisse sowohl für das Verzögern des letzten
Bewegungsabschnittes beim Schließen als auch zur Unterstützung des
Antriebs und Beschleunigung des ersten Bewegungsabschnittes beim
Öffnen des Verdecks, wie dies auch bei dem Ausführungsbeispiel der Fall
ist, bei dem die Umlenkung am vorderen Verdeckteil befestigt ist, und die
Stelle, mit der der Federspeicher durch ein Seil verbunden ist, die im Bezug
auf den vorderen Verdeckteil fest ist, in x-Richtung hinter und in z-
Richtung über der Umlenkung angeordnet ist.
Durch die Anordnung der Seilanbindungs- und -führungspunkte zueinander
und die Bestimmung der Seillänge in Bezug auf die Abstände der Punkte
zueinander kann der Eingriffspunkt der Federspeicher in einfacher Weise
bestimmt werden. Dadurch, daß damit dieser Eingriffspunkt, an dem der
verzögernde oder beschleunigende Einfluß des Federspeichers auf den
Antrieb in die Verdeckkinematik einsetzt, in einfacher Weise und wenig
aufwendig frei bestimmbar ist, kann die Auslegung der Feder in Bezug auf
Federkonstante und Federweg in vorteilhafter Weise auf die erforderliche
Unterstützung des Hauptantriebs der Eingriffszeit abgestimmt werden. Auf
diese Weise ist es möglich, in einfacher Weise die Verdeckkinematik
harmonisch und effizient zu gestalten.
Die Einstellbarkeit der Seillänge läßt sich in einfacher Weise durch die
Seilanbindung in Form an sich bekannter Gewindebolzen-Seilspanner lösen.
Damit ist es in einfachster Weise möglich, ohne großen Aufwand an
Vorrichtung, Werkzeug oder Zeit die Seillänge so zu verändern, wie dies
zum Ausgleich des sich ergebenden Spiels aufgrund von Verschleiß und
Materialermüdung erforderlich ist.
Durch die Kunststoffummantelung des Seils wird in einfacher Weise
gewährleistet, daß beim Betätigen des Verdecks die dadurch verursachte
Längsbewegung des Seils nicht zur Beschädigung der Teile führt, an denen
das Seil anliegt. Auch kann durch die Seilummantelung vorteilhaft eine
weiche und exakte Führung des Seils an der Umlenkung gewährleistet
werden.
In den Ausführungen, in denen als Federspeicher eine Zugfeder eingesetzt
wird, wirkt die Federspannung in vorteilhafter Weise gegen das Spiel in den
Gestängegelenken, so daß einer Undichtigkeit in vorteilhafter Weise
kontinuierlich entgegengewirkt wird.
Die beschriebenen und weitere Vorteile der vorgeschlagenen Lösung
werden in anschaulicher Weise verdeutlicht bei der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen, die in der beigefügten Zeichnung dargestellt sind.
Darin zeigt
Fig. 1 in vereinfachter perspektivischer Darstellung ein
Verdeckgestänge in geschlossener Verdeckstellung;
Fig. 2 in vereinfachter perspektivischer Darstellung des
Verdeckgestänge in teilweise geöffneter
Verdeckstellung und
Fig. 3 in Draufsicht das Verdeckgestänge gemäß Fig. 1 und
Fig. 4 eine Draufsicht, ähnlich Fig. 3, einer anderen
Ausführungsform.
In Fig. 1 ist ein Verdeckgestänge vereinfacht in geschlossener
Verdeckstellung in perspektivischer Darstellung gezeigt, wobei der vordere
Verdeckteil 2 in diesem Ausführungsbeispiel der Frontspriegel ist, der
durch ein Seil 7 über eine Umlenkung 3 mit dem gegenüber dem
Frontspriegel festgelegten Federspeicher 4 verbunden ist. Umlenkung 3 und
Federspeicher 4 sind an einem hinter dem vorderen Verdeckteil
angeordneten Spriegel 5 befestigt. Die Anlenkung 3 liegt in x-Richtung
hinter der Anbindung 6 des Seils 7 am vorderen Verdeckteil und in z-
Richtung darüber. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der
Federspeicher 4 als Zugfeder ausgebildet, die im Bauraum des hinter dem
Frontspriegel angeordneten Spriegels 5 angeordnet ist. Der Federspeicher
könnte aber auch an jeder anderen Stelle, an der sich ein geeigneter
Bauraum befindet, angeordnet sein. In Fig. 2 ist das Verdeckgestänge 1
gemäß Fig. 1 in teilweise geöffneter Verdeckstellung dargestellt.
In Fig. 3 ist das Verdeckgestänge gemäß Fig. 1 in Draufsicht in
vereinfachter Darstellung gezeigt. In der Darstellung befindet sich das
Verdeckgestänge 1 in geschlossener Verdeckposition. Die Verbindung des
Seils 7 von der Anbindung 6 des Seils am vorderen Verdeckteil 2 verläuft
gradlinig zur Umlenkung 3 und von dort zur Zugfeder, die wegen der
geschlossenen Verdeckstellung gespannt ist.
In Fig. 4 ist in einer ähnlichen Darstellung wie in Fig. 3 in Draufsicht ein
anderes Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem durch das Seil 7 an einer in
Bezug auf den vorderen Verdeckteil 2 festgelegten Stelle 6 das Seil 7
angebunden ist und von dort über eine am vorderen Verdeckteil 2 befestigte
Umlenkung 3 zu dem als Zugfeder ausgebildeten Federspeicher 4 geführt
ist. Der Federspeicher 4 ist im Bauraum am vorderen Verdeckteil 2
angeordnet und in der dargestellten Lage gespannt, da das Verdeckgestänge
in geschlossener Position dargestellt ist. Wenn sich die Seilanbindung 6 an
dem Spriegel 5 in x-Richtung hinter der Umlenkung 3 und in z-Richtung
über der Umlenkung 3 befindet, wird durch die Spannung des
Federspeichers eine Öffnungsbewegung des vorderen Verdeckteils
unterstützt. Aus den Darstellungen in Fig. 3 und Fig. 4 wird anschaulich
verdeutlicht, daß durch die Lage der Seilanbindungen und der Umlenkung
zueinander und durch die Bestimmung der Seillänge in Bezug auf diese
Lage der Eingriffspunkt frei bestimmbar ist. Der Eingriffspunkt steht für
den Punkt im Bewegungsablauf des Gestänges, an dem der Federspeicher
beim Schließen des Verdecks seine verzögernde Beeinflussung des
Bewegungsablaufs beginnt bzw. bis zu der beim Öffnen des Verdecks die
unterstützende Wirkung des Federspeichers wirksam ist. Durch die Freiheit
in der Anpassung der Lage des Federspeichers an vorhandene freie
Bauräume ist es möglich, wegen der Ausnutzung unterschiedlicher
Längenveränderungen des Federspeichers 4 Federn mit praktisch jeder
Federcharakteristik zu wählen, um sie auf das erforderliche Maß der
Beeinflussung des Bewegungsablaufes genau abzustimmen. Anhand der
Darstellung ist auch leicht einsehbar, daß anstelle der hier dargestellten
Zugfedern gleichwirkend auch Druckfedern oder Torsionsfedern eingesetzt
werden können.
Anhand der Darstellungen in Fig. 1 ist auch die nichtdargestellte dritte
Ausführungsalternative gut nachzuvollziehen, bei der die Umlenkung 3
beispielsweise durch eine Seilanbindung an dieser gegenüber dem vorderen
Verdeckteil 2 festgelegten Stelle tritt. Dabei ist dann in das Seil 7 zwischen
der Anbindung 6 und der Anbindung am hinteren Spriegel 5 der
Federspeicher integriert, so daß die Umlenkung 3 und die Festlegung des
Federspeichers im Bauraum des Spriegels 5 wegfallen können. In den
Fällen, in denen die Bauraumverhältnisse eine derartige Anordnung
zulassen, stellt diese Alternative eine wirkungsgleiche Ausführungsform
dar, die sehr viel weniger aufwendig ist.
1
Verdeckgestänge
2
vorderer Verdeckteil/Frontspriegel
3
Umlenkung
4
Federspeicher
5
Spriegel hinter dem Frontspriegel
6
Anbindung des Seils am vorderen Verdeckteil
7
Seil
Claims (8)
1. Faltverdeck für Fahrzeuge mit einem vorderen Verdeckteil, der bei
geschlossenem Verdeck auf einem Karosserieteil aufliegt, an einem
weiteren Verdeckteil schwenkbar gelagert und beim Öffnen um die
Lagerachse hochschwenkbar ist, und einem selbsttätigen
Schwenkantrieb des vorderen Verdeckteils mittels eines Federspeichers,
der beim Herunterschwenken spannt (regeneriert) und beim
Hochschwenken entspannt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Federspeicher an einem vom Scharniergelenk, welches das
vordere Verdeckteil mit dem hinteren Verdeckteil verbindet, entfernten
Bauraum angeordnet, das vordere Verdeckteil über ein Seil mit dem
Federspeicher verbunden, der Federspeicher an einer in Bezug auf das
vorderer Verdeckteil festen Stelle angeordnet, das Seil zwischen dem
vorderen Verdeckteil und dem Federspeicher über mindestens eine
Umlenkung geführt und die zu dem vorderen Verdeckteil nächstgelegene
Umlenkung in x-Richtung hinter dem vorderen Verdeckteil und in z-
Richtung über der Anbindung des Seils am vorderen Verdeckteil
angeordnet ist.
2. Faltverdeck gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Eingriffspunkt des Federspeichers (4) durch das Maß bestimmt ist, um
das das Seil (7) kürzer ist als der Abstand der Seilanbindung (6) an dem
vorderen Verdeckteil (2) in geschlossener Stellung über die Umlenkung
(3) bis zur Anbindung (6) des Seils (7) am nicht gespannten
Federspeicher (4).
3. Faltverdeck gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge des Seils (7) einstellbar ist.
4. Faltverdeck gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Seil (7) kunststoffummantelt ist.
5. Faltverdeck gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Federspeicher (4) eine längenvariable Feder
ist, die parallel zu den Spriegeln (2, 5) an einem der Spriegel festgelegt
ist.
6. Faltverdeck gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Federspeicher (4) eine Torsionsfeder ist.
7. Faltverdeck gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Federspeicher (4) im Bauraum an einem Spriegel (5) hinter dem
Frontspriegel (2) angeordnet und an diesem Spriegel (5) festgelegt ist.
8. Faltverdeck gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Federspeicher (4) im Bauraum des Frontspriegels (2) angeordnet und an
diesem festgelegt ist.
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