DE10102643B4 - Faltverdeck für ein Kraftfahzeug - Google Patents

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    • B60J7/12Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
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    • B60J7/1265Soft tops for convertible vehicles characterised by kinematic movements, e.g. using parallelogram linkages

Abstract

Kraftfahrzeug mit einem Faltverdeck, das einen Verdeckstoff aufweist, der über eine Gestellkinematik gespannt ist, die jeweils seitlich ein vorderes, mittleres und hinteres Rahmenstück aufweist, wobei die seitlich gegenüber liegenden vorderen Rahmenstücke über einen Spriegel verbunden sind und in der geschlossenen Position des Faltverdecks an einem oberen Windlauf über der vorderen Windschutzscheibe angrenzen, und das vordere Rahmenstück beim Verschwenken des Faltverdecks nach hinten in eine geöffnete Lage über das mittlere Rahmenstück verstellt wird, das über das hintere Rahmenstück und einen Steuerlenker, die jeweils gelenkig einerseits mit dem mittleren Rahmenstück und andererseits an der Karosserie bzw. an einem Hauptlager der Karosserie schwenkbar angelenkt sind, etwa durch eine Parallelverlagerung nach hinten unten in die geöffnete Lage schwenkt, in der die Oberseite des Spriegels nach oben gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der die vorderen Rahmenstücke (23) verbindende Spriegel (6) im hinteren Bereich der vorderen Rahmenstücke (23) angeordnet ist, der Verdeckstoff (4) vorne an einem...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Faltverdeck für ein Kraftfahrzeug, mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
  • Ein derartiges Faltverdeck ist in der EP 0 990 545 A1 beschrieben, bei dem die vorderen, seitlich gegenüber liegenden Rahmenstücke vorne über einen Spriegel querverbunden sind. Ein in dieser Veröffentlichung nicht erwähnter Verdeckstoff dürfte an dem vordersten Spriegel befestigt sein, der in der geschlossenen Position des Faltverdecks am oberen Windlauf angrenzt. Durch die feste Verbindung des vordersten Spriegels mit den vorderen Rahmenstücken ist der vorderste Spriegel nicht separat gegenüber den vorderen Rahmenstücken zu verstellen. Es ist deshalb bei geschlossenem Faltverdeck nicht möglich, durch eine Rückverlagerung des vorderen Spriegels einen vorderen Dachbereich zu öffnen und mit dem Fahrzeug zu fahren.
  • Die ältere, nicht vorveröffentlichte DE 199 39 954 A1 weist auf eine Faltdachanordnung mit zwei seitlichen Dachlenkern und auf eine andere Faltdachanordnung mit drei seitlichen Dachlenkern hin. Die Faltdachanordnung mit zwei seitlichen Dachlenkern weist keine drei seitlichen Dachstücke auf. Zu der Faltdachanordnung mit drei seitlichen Dachlenkern ist angegeben, dass die drei seitlichen Dachlenker Z-förmig im Verdeckkasten abgelegt werden. Dabei ist davon auszugehen, dass der vordere Dachlenker eine Schwenkbewegung um 180 Grad um eine Fahrzeugquerachse ausführt, wodurch der seitlich vordere Dachlenker mit seiner Oberseite nach unten im Verdeckkasten abgelegt wird. Dies erfordert eine andere Kinematik und beispielsweise einen größeren Stauraum für das hinten abgelegte Faltverdeck. Die seitlich vorderen Dachlenker werden damit nicht beim Öffnen des Faltverdecks gleichsinnig derart nach hinten verstellt, dass der vorderste Spriegel und der die vor deren Dachlenker verbindende hintere Spriegel jeweils mit der Oberseite nach oben gerichtet im Verdeckkasten abgelegt wären.
  • Bei dem Faltverdeck der DE 199 26 474 A1 ist ein Verdeckgestänge mit mehreren, beispielsweise drei seitlichen Dachteilen erwähnt, bei dem der Aufbau des Faltverdecks, insbesondere des vorderen Dachteiles, nicht näher angegeben ist. In dieser Veröffentlichung ist lediglich auf einen nicht näher dargestellten und erläuterten Klappmechanismus hingewiesen, mit dem gemäß den Ausführungsbeispielen die Dachteile in völlig anderer Weise in einen Verdeckkasten im Dachbereich eingebracht werden können, der dann absenkbar ist. Zu dem bei einem zweiten Ausführungsbeispiel verwendeten Verdeckgestänge ist lediglich auf ein geeignetes Gestänge hingewiesen. Bei diesem Faltverdeck kann das vordere Dachteil nicht an vorderen seitlichen Rahmenstücken nach hinten in eine Zwischenstellung verstellt werden, in der bei teilweise geöffnetem Fahrzeugdach eine Fahrt mit dem Fahrzeug möglich wäre.
  • Die ältere, nicht vorveröffentlichte DE 199 42 428 A1 beschreibt drei Ausführungen eines Verdecks für ein Cabriolet. Bei den beiden ersten Ausführungen sind jeweils drei seitliche Dachlenker vorgesehen, von denen der vordere Dachlenker um eine Fahrzeugquerachse schwenkbar mit dem dahinter befindlichen Dachlenker verbunden ist. Bei in einem hinteren Aufnahmeraum abgelegtem Verdeck ist die Oberseite des vorderen Dachlenkers nach unten gerichtet, wodurch das Verdeck weniger Platz sparend in dem hinteren Aufnahmefach abzulegen ist. Ein die beiden vorderen Dachlenker verbindender Spriegel ist bei den beiden Ausführungsbeispielen nicht vorgesehen. Als alternative Ausführung ist angegeben, dass die vorderen Dachlenker auch seitlich, beispielsweise nacheinander in eine Querlage einschwenkbar an den hinteren Dachlenkern befestigt sein können. Bei einer weiteren Ausführung sind die vorderen Dachlenker fest mit dem vorderen Spriegel verbunden, der in einer Führung an dem mittleren Dachlenker längsverstellbar geführt ist. Durch eine Rückverlagerung des vorderen Spriegels in eine Zwischenstellung ist zwar das Fahrzeugdach an seinem vorderen Bereich geöffnet. Die vorderen Dachlenker grenzen dann jedoch nicht an den oberen Windlauf über der vorderen Windschutzscheibe an bzw. sind nicht mit dem Windlauf verbunden, wodurch der vordere Spriegel weniger stabil abgestützt ist. Die seitlich gegenüber liegenden Führungen für den vorderen Spriegel verlaufen vom vorderen Bereich des mittleren Dachlenkers zum hinteren Bereich des vorderen Dachlenkers mit einer gegenüber dem vorderen und mittleren Dachlenker größeren Längserstreckung. Diese größeren seitlichen Führungen erfordern einen entsprechenden Freiraum im hinteren Aufnahmefach zur Aufnahme des geöffneten Faltverdecks, wodurch das Aufnahmefach entsprechend vergrößert ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Faltverdeck mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzugeben, das bei geschlossenem Faltverdeck mit einfachen Mitteln im Dachbereich zu öffnen ist und geöffnet einen Fahrbetrieb ermöglicht sowie Platz sparend in einem hinteren Aufnahmefach untergebracht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Nachdem das Faltverdeck zwei seitlich gegenüber liegende vordere Rahmenstücke aufweist, die hinten über einen Spriegel verbunden sind und der vordere Spriegel mit dem Verdeckstoff verbunden ist, kann bei geschlossenem Faltverdeck durch ein Verschwenken und/oder Verschieben des vorderen Spriegels nach hinten bis in eine Zwischenstellung, in der sich der vordere Spriegel über dem die vorderen Rahmenstücke verbindenden Spriegel befindet, das Faltverdeck im Dachbereich geöffnet werden, wodurch der Fahrgastraum im Fahrbetrieb licht- und/oder luftdurchflutet wird. Die vorderen Rahmenstücke bleiben dabei in ihrer der Schließstellung des Faltverdecks entsprechenden Lage. Auf diese Weise lässt sich das Faltverdeck ähnlich wie ein Schiebe- und/oder Hebedach eines Kraftfahrzeug mit festem Fahrzeugdach im Dachbereich öffnen. Die vorderen Rahmenstücke können dann zusammen mit dem die vorderen Rahmenstücke verbindenden Spriegel und dem darüber angeordneten vorderen Spriegel mittels Hebel aus der Zwischenstellung gleichsinnig nach hinten in Richtung eines hinteren Spriegels über das mittlere Rahmenstück verstellt werden. Beim Verschwenken des Faltverdecks nach hinten in eine geöffnete Lage werden einerseits das vordere Rahmenstück über das mittlere Rahmenstück und andererseits das mittlere Rahmenstück über das hintere Rahmenstück und einen Steuerlenker verstellt, die jeweils gelenkig einerseits mit dem mittleren Rahmenstück und andererseits an der Karosserie bzw. an einem Hauptlager der Karosserie schwenkbar angelenkt sind. Die vorderen und mittleren Rahmenstücke werden etwa über Parallelverlagerungen nach hinten unten in die geöffnete Lage geschwenkt, in der jeweils die Oberseite der Spriegel nach oben gerichtet ist. Das Faltverdeck kann dadurch Platz sparend in einem hinteren Aufnahmefach untergebracht werden, das sowohl für Kraftfahrzeuge mit Fahrzeugsitzen in einer Sitzreihe als auch für Kraftfahrzeuge mit Fahrzeugsitzen in mehreren, beispielsweise zwei hintereinander angeordneten Sitzreihen geeignet ist. Der vordere Spriegel kann das in der Offenlage zusammen gefaltete Faltverdeck von oben überdecken, wodurch eine Abdeckung des Faltverdecks durch eine Persenning oder eine Verdeckklappe nicht erforderlich ist.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielshalber beschrieben. Dabei zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch ein Fahrzeug mit einem Faltverdeck, aus dem die Anordnung des Faltverdeckes und der Gestellkinematik im geschlossenen Zustand hervorgeht,
  • 2 eine perspektivische Ansicht von hinten auf die in der 1 gezeigte Gestellkinematik im geschlossenen Zustand des Faltverdeckes,
  • 3 einen Längsschnitt des in der 1 gezeigten Faltverdeckes, wobei sich ein vorderer Spriegel in einer Zwischenstellung befindet, in der das Fahrzeug eine schiebedachgroße Öffnung im Dach aufweist,
  • 4 eine perspektivische Ansicht schräg von hinten auf die in der 3 gezeigte Position der Gestellkinematik des Faltverdeckes,
  • 5 einen Längsschnitt, bei dem sich die Gestellkinematik in einer Position oberhalb der Fond-Passagiere befindet,
  • 6 eine perspektivische Darstellung der Gestellkinematik von hinten, in etwa in der in der 5 gezeigten Position,
  • 7 eine perspektivische Ansicht der Gestellkinematik, bei der sich der Eckspriegel bereits unterhalb eines Spannbügels in einem Verstauraum befindet,
  • 8 einen Längsschnitt, in der das Faltverdeck in der Ablageposition gezeigt ist und
  • 9 eine perspektivische Ansicht der Gestellkinematik in der Ablageposition.
  • Die 1 zeigt ein als Cabriolet ausgebildetes Kraftfahrzeug 1, mit einem Schiebe-Faltverdeck 2, das nachfolgend als Faltverdeck bezeichnet ist. Das Faltverdeck 2 besteht im Wesentlichen aus einer Gestellkinematik 3, einem Verdeckstoff 4 sowie einem vorderen Spriegel 5, einem mittleren Spriegel 6, einem hinteren Spriegel 7, einem Eckspriegel 8 und einem Spannbügel 9. Das in der 1 gezeigte Faltverdeck 2 befindet sich in einer geschlossenen Position I.
  • Der vordere Spriegel 5 grenzt an einen Windlauf 10 einer Frontscheibe 11 an. Der mittlere Spriegel befindet sich in der in der 1 dargestellten Ausführungsform ungefähr in Höhe einer Rückenlehne 12 eines Vordersitzes 13 vor einem Überrollbügel 14. Hinter dem Überrollbügel 14 und vor einer Rückenlehne 15 einer Rücksitzbank 16 ist der hintere Spriegel 7 angeordnet.
  • Der Eckspriegel 8 definiert eine Umlenkkante 17 des Verdeckstoffes 4 oberhalb einer möglichen Sitzposition 18 eines Fond-Passagiers 19. Der Spannbügel 9 begrenzt einen in der 8 angedeuteten Stauraum 20, der in einem Heckbereich 21 des Kraftfahrzeuges 1 ausgebildet ist.
  • An den seitlichen Längsrändern 22 des Kraftfahrzeuges 1 sind jeweils ein vorderes Rahmenstück 23, ein mittleres Rahmenstück 24 und ein hinteres Rahmenstück 25 vorgesehen, die über Gestänge miteinander verbunden sind.
  • Aus der 2 geht hervor, dass die Rahmenstücke 23, 24 und 25 im geschlossenen Zustand einen durchgehenden Rahmen 26 bilden. Dazu sind die gegenüberliegenden Enden 27, 28; 29, 30 des vorderen Rahmenstückes 23, des mittleren Rah menstückes 24 und des hinteren Rahmenstückes 25 in der Form aufeinander angepasst.
  • In der in der 2 gezeigten Ausführungsform weisen die sich gegenüberliegenden Enden 27 und 28 sowie 29 und 30 der Rahmenstücke 23, 24 und 25 einen schrägen Verlauf auf. Aus der 2 geht ferner hervor, dass die hinteren Rahmenstücke 25 jeweils an einem Hauptlager 31 angelenkt sind.
  • Die 3 zeigt eine Zwischenstellung II des Faltverdeckes 2, in der der vordere Spriegel 5 in eine Position oberhalb des mittleren Spriegels 6 gleichsinnig verschwenkt ist. In dieser Zwischenstellung II weist das Kraftfahrzeug 1 zwischen dem Windlauf 10, den seitlichen, vorderen Rahmenstücken 23 und den übereinander angeordneten Spriegeln 5 und 6 eine Dachöffnung 32 auf.
  • Die 4 zeigt die Anordnung des vorderen Spriegels 5 oberhalb des mittleren Spriegels 6, wobei eine Außenfläche 33 des vorderen Spriegels 5 durch die gleichsinnige Verstellung weiterhin nach außen zeigt.
  • In der 5 ist gezeigt, dass das vordere Rahmenstück 23 über einen Hebel 34 mit dem mittleren Rahmenstück 24 verbunden ist. Ein weiterer Hebel 35 ist am mittleren Spriegel 6 und am mittleren Rahmenstück 24 angelenkt. An dem Hebel 35 ist ein Hebel 36 angelenkt, der gelenkig mit dem vorderen Ende 30 des hinteren Rahmenstückes 25 verbunden ist. Ferner ist über einen Zwischenhebel 37 ein oberes Ende 38 eines Steuerhebels 39 angelenkt. Ein unteres Ende 40 des Steuerhebels 39 ist am Hauptlager 31 gelenkig befestigt.
  • Die 6 und 7 zeigen jeweils Zwischenstellungen des Faltverdeckes 2 im Bewegungsablauf, bevor das Faltverdeck 2 die in den 8 und 9 gezeigte Ablageposition III erreicht.
  • Die Gestellkinematik 3 ist dabei entsprechend den 5, 6 und 7 so ausgelegt, dass oberhalb eines Kopfbereiches 41 eines Fond-Passagiers 19 ein bogenförmiger Bewegungsablauf stattfindet, bei dem die Außenfläche 33 des vorderen Spriegels 5, die Außenfläche 42 des mittleren Spriegels 6 und die Außenfläche 43 des hinteren Spriegels 7 gleichsinnig bewegt werden, so dass die Außenflächen 33, 42, 43 nach außen zeigend übereinander angeordnet im Stauraum 20 entsprechend den 8 und 9 abgelegt werden. Beim Schließen des Faltverdeckes 2 findet der Bewegungsablauf entsprechend in der umgekehrten Richtung statt.

Claims (6)

  1. Kraftfahrzeug mit einem Faltverdeck, das einen Verdeckstoff aufweist, der über eine Gestellkinematik gespannt ist, die jeweils seitlich ein vorderes, mittleres und hinteres Rahmenstück aufweist, wobei die seitlich gegenüber liegenden vorderen Rahmenstücke über einen Spriegel verbunden sind und in der geschlossenen Position des Faltverdecks an einem oberen Windlauf über der vorderen Windschutzscheibe angrenzen, und das vordere Rahmenstück beim Verschwenken des Faltverdecks nach hinten in eine geöffnete Lage über das mittlere Rahmenstück verstellt wird, das über das hintere Rahmenstück und einen Steuerlenker, die jeweils gelenkig einerseits mit dem mittleren Rahmenstück und andererseits an der Karosserie bzw. an einem Hauptlager der Karosserie schwenkbar angelenkt sind, etwa durch eine Parallelverlagerung nach hinten unten in die geöffnete Lage schwenkt, in der die Oberseite des Spriegels nach oben gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der die vorderen Rahmenstücke (23) verbindende Spriegel (6) im hinteren Bereich der vorderen Rahmenstücke (23) angeordnet ist, der Verdeckstoff (4) vorne an einem vorderen Spriegel (5) befestigt ist, der in der geschlossenen Position des Faltverdecks am oberen Windlauf angrenzt und der an den vorderen Rahmenstücken (23) aus der geschlossenen Position etwa parallel oder gleichsinnig in eine Zwischenstellung über den hinten die vorderen Rahmenstücke (23) verbindenden Spriegel (6) verschwenkbar und/oder verschiebbar angeordnet ist, wodurch in der Zwischenstellung des vorderen Spriegels (5) zwischen dem Windlauf (10), den seitlichen vorderen Rahmenstücken (23) und den übereinander angeordneten Spriegeln (5, 6) eine offene Dachöffnung (32) gebildet ist, und die vorderen Rahmenstücke (23) mit dem die vorderen Rahmenstücke (23) verbindenden Spriegel (6) und dem darüber angeordneten vorderen Spriegel (5) mittels Hebel (34, 35, 36) aus der Zwischenstellung über das mittlere Rahmenstück (24) gleichsinnig nach hinten in Richtung eines hinteren Spriegels (7) verstellbar sind.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Spriegel (5) in der Zwischenstellung II in Höhe eines mittleren Spriegels (6) angeordnet ist.
  3. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gleichsinnige Verstellung des vorderen Spriegels (5) aus der geschlossenen Position I des Faltverdeckes (2) in die Zwischenstellung II und zurück über mindestens ein seitlich angeordnetes Parallelogramm oder Viergelenk oder über ein Zahnradgetriebe oder über eine Kulissenführung erfolgt.
  4. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Spriegel (7) über jeweils ein hinteres Rahmenstück (25) und mindestens einen Steuerhebel (39) an einem an einer Karosserie (44) angeordneten Hauptlager (31) angelenkt ist und dass die Verstellung des hinteren Spriegels (7) gleichsinnig erfolgt, so dass eine Außenfläche (43) des hinteren Spriegels (7) beim Verstellvorgang weiterhin nach außen zeigt.
  5. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem hinteren Spriegel (7) und einem auf einem Heckbereich (21) der Karosserie (44) angeordneten Spannbügel (9) ein Eckspriegel (8) vorgesehen ist, der eine Umlenkkante (17) des Faltverdeckes (2) in Höhe eines Kopfbereiches (41) von Fond-Passagieren (19) im geschlossenen Zustand I des Faltverdeckes (2) bewirkt.
  6. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Ablageposition III des Faltverdeckes (2) die Spriegel (5, 6, 7) übereinander angeordnet sind, dass die Außenflächen (33, 42, 43) der Spriegel (5, 6, 7) in der Ablageposition III nach außen zeigen und dass sich das Faltverdeck (2) in der Ablageposition III in einem Stauraum (20) befindet, der in einem Heckbereich (21) hinter einer Rücksitzbank (16) des Kraftfahrzeuges (1) ausgebildet ist.
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