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Die
Erfindung betrifft ein Dachteil eines Faltverdecks gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Aus
der
DE 102 03 204
A1 ist ein Faltdach eines Fahrzeugs mit einem vorderen
Dachteil bekannt geworden, das mittels eines Viergelenks an einem Lagerschlitten
bewegbar gelagert ist, der wiederum an einer dachseitigen Führungsbahn
mittels eines Antriebs verschiebbar gelagert ist. Ein vorderer Lenker
des Viergelenks ist an einer entlang der Führungsbahn verlaufenden Steuerkulisse
geführt,
deren Vorderabschnitt einen nach vorne hin abwärts gekrümmten Verlauf aufweist. Bei
geschlossenem Faltdach ist das vordere Dachteil in einer abgesenkten Schließstellung
angeordnet, da der vordere Lenker durch den abwärts gekrümmten Verlauf der Steuerkulisse
nach unten geschwenkt ist. Zum Öffnen
des Faltdaches wird der Lagerschlitten mittels des Antriebs entlang
der Führungsbahn
in Richtung der Offenstellung bewegt, wobei anfangs der vordere
Lenker im Steuereingriff an der ansteigenden Steuerkulisse aufwärts verschwenkt
wird und somit das vordere Dachteil gegenüber dem Lagerschlitten zwangsläufig angehoben
wird. Das weitere Öffnen
des Faltdaches bzw. des Dachteils erfolgt durch Verschieben des
Lagerschlittens, wobei der vordere Lenker in seine obere Stellung
verschwenkt ist und diese im weiteren Verlauf aufgrund der zur Führungsbahn
des Lagerschlittens parallel verlaufenden Steuerkulisse beibehält. Das
Anheben bzw. Absenken des vorderen Dachteils erfolgt somit zwangsläufig aufgrund
der Stellung des Lagerschlittens und des festgelegten Verlaufs der
zusätzlich
erforderlichen Steuerkulisse und kann nicht beeinflusst werden.
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Aus
der
DE 100 23 865
C1 ist ein gattungsgemäßes Dachteil
eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches
bekannt geworden, das mittels eines Viergelenks mit einem vorderen
Lenker und einem hinteren Steuerhebel an einem Schlitten schwenkbeweglich gelagert
ist. Der Schlitten ist an einer Führungsschiene eines Dachseitenholmes
verschiebbar gelagert. Der Steuerhebel weist einen Fortsatz auf,
an dem ein Gleitstein angebracht ist, der in einer Kulissenbahn verschiebbar
aufgenommen ist. Ein vorderer Steuerabschnitt der Kulissenbahn verläuft unter
einem Winkel gegenüber
dem Hauptabschnitt nach vorne abwärts. Zum Öffnen des geschlossenen Daches
wird der Schlitten an der Führungsschiene
nach hinten bewegt. Dabei gleitet der Gleitstein im Steuerabschnitt
der Kulissenbahn nach hinten gegen den Hauptabschnitt der Kulissenbahn
und verschwenkt den Steuerhebel aufwärts bis in eine Stellung, in
der die maximale Verschwenkung des Steuerhebels und damit die Neigungsstellung
des Dachteils erreicht ist, die beim weiteren Verschieben des Schlittens
nach hinten beibehalten wird. Der Steuerhebel als Teil der Lagereinrichtung
des Dachteils wird somit über
den in der Kulissenbahn vom Steuerabschnitt in den Hauptabschnitt
kontinuierlich bewegten Gleitstein verstellt.
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Des
weiteren zeigen die
DE
101 02 643 A1 und die
DE 10 2005 054 297 A1 jeweils ein Dachteil eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches,
das entlang Führungen
des Fahrzeugdaches verschiebbar gelagert ist und in seiner Neigung
verstellt werden kann.
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Die
WO 2007/054080 A1 offenbart
ein Dachteil eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches,
das mittels einer Lagereinrichtung an einem Lagerschlitten bewegbar
gelagert ist, der an einer Führung
des Fahrzeugdaches verschiebbar gelagert und mittels eines Antriebs
entlang der Führung
verstellbar ist, wobei das Dachteil mittels einer zusätzlichen
steuerbaren Stelleinrichtung relativ zum Lagerschlitten verstellbar
ist und die Stelleinrichtung insbesondere einen eigenen Stellantrieb aufweist
oder vom Antrieb des Lagerschlittens mittels eines steuerbaren Stellgetriebes
betätigbar
ist.
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Aus
der
EP 1 123 220 B1 ist
ein Fahrzeug mit einem Faltverdeck bekannt geworden, das an seitlichen
Dachholmen verschiebbar gelagert und in eine heckseitige Ablagestellung
bewegbar ist, wobei die Dachspitze als einfacher Querspriegel ohne
Hub- oder Schwenkbewegung gebildet ist. Bei geöffnetem und entnommenem Faltverdeck
können
auch die lösbar
angebrachten Dachholme entnommen werden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein eingangs genanntes Dachteil zu schaffen,
das eine vereinfachte und verbesserte Verstellbarkeit aufweist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Dachteil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Bei
diesem Dachteil, insbesondere einer Dachspitze eines Faltverdecks,
kann somit bei der Bewegung der Dachspitze in die hintere Ablagestellung
ohne zusätzlichen
Antriebsaufwand oder einer zusätzlichen über die
gesamte Länge
der Führungen erforderliche
Steuerkulisse an einer bestimmten Stelle oder in einem bestimmten
Bereich der Führung
die Neigungswinkelveränderung
bzw. das Ausschwenken der Dachspitze vorgenommen werden. Durch das
Ausschwenken kann insbesondere die Dachspitze in eine günstige Ablagestellung
gebracht werden, in der sie, wenn sie z. B. auf der Höhe der Gürtellinie des
Fahrzeugs angeordnet ist, gegen die Horizontale geschwenkt ist und
damit die Rücksicht
aus dem Fahrzeug wenig behindert und gleichzeitig dem gefalteten
Verdeckstoff des Faltverdecks ausreichend Ablageraum überlassen
kann.
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Vorzugsweise
enthält
die Lagereinrichtung zwei Hebel in Viergelenkanordnung, wobei sich
die führungsseitigen
Schwenkachsen der beiden Hebel auf dem letzten Bewegungsweg des
Dachteils in seine Ablagestellung annähern und dabei die beiden Hebel
das Dachteil gegenüber
der Führung
ausschwenken. Die Veränderung
der Geometrie des Viergelenks ermöglicht ein besonders bevorzugtes Bewegungsverhalten
der Lagereinrichtung des Dachteils bzw. der Dachspitze. Grundsätzlich können jedoch
auch Hebelanordnungen in Mehrgelenkanordnungen mit mehr als vier
Gelenken vorgesehen sein.
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Eine
bevorzugte Gestaltung sieht vor, dass der vordere Hebel an einem
an der Führung
verschiebbar gelagerten und antreibbaren Schlitten schwenkbar angelenkt
ist und dass der hintere Hebel mit seinem Schwenkgelenk an einer
Kulisse des Schlittens oder einem an einer Führung verschiebbar aufgenommenen
Gleiter gelagert ist und mit dem Schlitten starr gekoppelt ist und
im letzten Bewegungsweg durch die Steuereinrichtung entkoppelt und
relativ dazu verschiebbar ist, so dass sich die Schwenkachsen der
beiden Hebel annähern.
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele des
Dachteils unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
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1 in
einer Seitenansicht in Teildarstellung ein Fahrzeug mit einem Faltverdeck,
dessen bewegbare Dachspitze in Schließstellung an einem Windlauf
anliegt;
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2 in
einer Seitenansicht die Dachspitze der 1 in vergrößerter Darstellung;
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3 in
einer Seitenansicht die Dachspitze nach einer ersten Öffnungsbewegung;
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4 in
einer Seitenansicht die Dachspitze nach einer weiteren translatorischen Öffnungsbewegung
und einer zusätzlichen
Schwenkbewegung;
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5 in
einer Seitenansicht die Dachspitze beim Öffnen des Faltverdecks nahe
der hinteren Ablagestellung;
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6 in
einer Seitenansicht die Dachspitze in ihrer hinteren ausgeschwenkten
Ablagestellung;
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7 in
einer Seitenansicht gemäß 6 die
Dachspitze bei vollständig
geöffnetem
abgelegtem Faltverdeck;
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8 in
einer Seitenansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel der Dachspitze
gemäß 2 in verriegelter
Schließstellung;
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9 in
einer Seitenansicht das weitere Ausführungsbeispiel der Dachspitze
in einer Zwischenstellung gemäß 3;
und
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10 in
einer Seitenansicht das weitere Ausführungsbeispiel der Dachspitze
in einer End- oder Ablagestellung gemäß 6.
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Ein
Fahrzeug
1 wie z. B. ein viersitziger Personenkraftwagen
enthält
ein Faltverdeck
2, das an seitlichen Dachholmen
3 verschiebbar
gelagert ist und in bekann ter Weise zwischen einer den Fahrzeuginnenraum überdeckenden
Schließstellung
(
1) und einer den Fahrzeuginnenraum freigebenden
Offen- oder Ablagestellung, in der es eine heckseitige Ablagestellung
einnimmt (
7), verstellbar ist. Ein Fahrzeug
mit einem derartigen Faltverdeck ist z. B. in der
EP 1 123 220 B1 offenbart,
wobei die Dachholme
3 ein fester Bestandteil der Fahrzeugkarosserie
sein können,
auch Teil der C-Säulen
sein können
oder diese bilden, oder auch an der Karosserie bewegbar gelagert
und z. B. in eine Ablageposition verstellt werden können oder
bei in Ablagestellung angeordnetem Faltverdeck vom Fahrzeug entnommen
werden können.
Beispiele für
Fahrzeuge mit Faltverdecken an ablegbaren Holmen oder Gestängen zeigen die
DE 42 03 228 A1 und
die
DE 101 02643 A1 .
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Das
Faltverdeck 2 enthält
einen flexiblen Verdeckstoff 4, der von Querspriegeln 5 gehalten
ist, die beidseits an Führungen 6 verschiebbar
gelagert sind, die an den beiden Dachholmen 3 ausgebildet oder
angebracht sind. Die Führungen 6 sind
beispielsweise Führungsschienen,
die an den Innenseiten der Dachholme 3 angeordnet sind
und in vertikaler Draufsicht in Längsebenen verlaufen, wohingegen
die Dachholme in vertikaler Draufsicht gekrümmt verlaufen können.
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Eine
Dachspitze 7 des Faltverdecks 2 ist von einem
im wesentlichen als flächige
Schale gestalteten Frontspriegel gebildet und mit dem Verdeckstoff 4 verbunden
oder mit diesem überspannt.
Bei geschlossenem Faltverdeck 2 liegt die Dachspitze 7 an einem
Windlauf 8 bzw. einer daran angebrachten Dichtung oberhalb
der Frontscheibe 9 an (1) und bei
vollständig
geöffnetem
bzw. abgelegtem Faltverdeck befindet sie sich in der in 7 dargestellten ausgeschwenkten
Ablagestellung.
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Die
Dachspitze 7 ist beidseits jeweils mittels eines einen
vorderen Hebel 10 und einen hinteren Hebel 11 aufweisenden
Viergelenks an einer Führungsschiene 12 verschiebbar
gelagert, die an dem jeweiligen Dachholm 3 angeordnet ist,
sich in etwa von dem Windlauf 8 bis in den Heckbereich
des Fahrzeugs an eine Gürtellinie 13 erstreckt
und im Querschnitt zwei übereinander
liegende Führungsbahnen 14 und 15 aufweist.
Der vordere Hebel 10 ist einerseits in einer Schwenkachse 16 an
einem Trägerteil 17 der
Dachspitze 7 angelenkt und andererseits in einer Schwenkachse 18 an
einem z. B. als Gleiterplatte gebildeten Schlitten 19 angelenkt,
der an der unteren Führungsbahn 14 verschiebbar
aufgenommen ist. Der hintere Hebel 11 ist einerseits in
einer Schwenkachse 20 an dem Trägerteil 17 der Dachspitze 7 angelenkt
und andererseits in einer Schwenkachse 21 an einem Gleiter 22 angelenkt,
der an der oberen Führungsbahn 15 verschiebbar
aufgenommen ist.
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In
der unteren Führungsbahn 14 ist
in Fahrtrichtung vor dem Schlitten 19 ein Gleitelement 23 aufgenommen,
das mit einem Antriebskabel 24 einer motorischen Antriebseinrichtung
(nicht dargestellt) verbunden ist. Das Gleitelement 23 ist über einen Zwischenlenker 25 mit
einem Verriegelungshaken 26 gelenkig verbunden, der in
Schließstellung
(1) des Faltverdecks 2 in eine Riegelstellung
an einem karosseriefesten Verriegelungsbolzen 27 geschwenkt
ist. Der Verriegelungshaken 26 ist mit dem vorderen Hebel 10 gekoppelt
und schwenkt diesen und damit die Dachspitze 7 nach oben,
wenn er durch das nach hinten bewegte Gleitelement 23 aus seiner
Riegelstellung nach unten verschwenkt wird.
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Eine
derartige Betätigungseinrichtung
für den
Verriegelungshaken
26 und das Viergelenk sowie für das Verschieben
der Dachspitze
7 ist in der
DE 10 2006 050 874 A1 der
Anmelderin offenbart, auf die zur näheren Erläuterung hiermit verwiesen wird.
Während
die in der
DE
10 2006 050 874 A1 offenbarte Dachspitze ihre nach der
anfänglichen Öffnungsbewegung
eingestellte Neigung über
den weiteren Bewegungsweg bis in die Ablagestellung beibehält, ist
bei der vorliegenden Dachspitze
7 vorgesehen, dass ihre
Neigung ab einer bestimmten Stelle oder einem Bereich der Führungsschiene
12,
insbesondere im hinteren Abschnitt der Führungsschiene
12,
und damit ab einer bestimmten Öffnung
des Faltverdecks
2 durch eine Steuereinrichtung veränderbar ist.
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Hierfür ist eine
Riegelsteineinrichtung mit einem Riegelstein 28 vorgesehen,
der am Gleiter 22 des hinteren Hebels 11 in vertikaler
Richtung verschiebbar aufgenommen ist. In der Schließstellung des
Faltverdecks 2 ist der Riegelstein 28 in einer
unteren Stellung angeordnet, in der er in eine Öffnung oder Ausnehmung 29 an
der Oberseite des Schlittens 19 eingreift und durch eine
geschlossene obere Wand 30 der oberen Führungsbahn 15 in dieser
Stellung gehalten wird (siehe 2 und 3).
Damit ist der hintere Hebel 11 mit seiner Schwenkachse 21 an den
Schlitten 19 angekoppelt und beide Hebel 10 und 11 können eine übliche Viergelenkbewegung
zusammen mit der Dachspitze 7 ausführen.
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In
dieser angehobenen und leicht geneigten Stellung (3)
wird zum Öffnen
des Faltverdecks 2 die Dachspitze 7 vom Antriebskabel 24 entlang
der Führungsschiene 12 nach
hinten verschoben, wobei die feste Koppelung zwischen dem Gleiter 22 und dem
Schlitten 19 erhalten bleibt.
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In
einem hinteren Abschnitt der Führungsschiene 12 ist
ein Anschlag 31 für
den Gleiter 22 der oberen Führungsbahn 15 angeordnet
(siehe 4 und 5), an den sich der Gleiter 22 anlegt.
Des weiteren enthält
die obere Wand 30 der oberen Führungsbahn 15 eine Öffnung 32 in
einer solchen Lage, dass der Riegelstein 28 durch eine
Anlaufschräge 33 des
Schlittens 19 nach oben in die Öffnung und gegen ein schräges Anschlagstück 34 in
eine obere Riegelstellung verschiebbar ist, in der er durch die Oberseite
des Schlittens 19 gegen eine Federkraft an der oberen Führungsbahn 15 fixiert
gehalten ist. Der Schlitten 19 kann vom Antriebskabel 24 über das Gleitelement 23 weiterhin
nach hinten und relativ zum Gleiter 22 verschoben werden,
so dass sich die untere Schwenkachse 18 des vorderen Hebels 10 der
unteren Schwenkachse 21 des hinteren Hebels 11 annähert. Da
der vordere Hebel 10 in seiner Schwenkstellung gegenüber der
unteren Führungsbahn 14 unverändert gehalten
ist, schwenkt der hintere Hebel 11 die Dachspitze 7 in
eine stärkere
Neigungsstellung gegenüber
der Führungsschiene 12 aus
(siehe 6 und 7). Da der hintere Abschnitt
der Führungsbahnen 14, 15 bzw.
der Führungsschiene 12 entsprechend
dem hinteren Abschnitt der Dachholme 3, die an dieser Stelle
C-Säulen
darstellen, schräg
abwärts
geneigt verläuft
(siehe 7), ist die gegen die Horizontale ausgeschwenkte
Dachspitze 7 in einer günstigen
Ablagestellung, so dass unter ihr der Verdeckstoff 4 gefaltet
aufgenommen werden kann. Unterhalb der Dachspitze 7 kann eine
separat gelagerte bewegbare Heckscheibe 35 des Faltverdecks 2 in
einer im wesentlichen horizontalen Anordnung abgelegt sein.
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Zum
Schließen
des Faltverdecks 2 laufen die beschriebenen Vorgänge in entgegengesetztem
Bewegungsablauf ab.
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Eine
in den 8 bis 10 dargestellte abgewandelte
Ausführungsform
der Dachspitze 7 enthält
einen z. B. als Gleiterplatte gebildeten Schlitten 19', der grundsätzlich dem
in der Patentanmeldung 10 2006 050 874.2 offenbarten Schlitten (siehe
dort Gleiterplatte 46) entspricht, jedoch eine Führung oder
Kulisse 36 aufweist, die sich in Längsrichtung des Schlittens 19' erstreckt und
in der die untere Schwenkachse 21 des hinteren Hebels 11 verschiebbar
aufgenommen ist. Diese Kulisse 36 ersetzt den in der oberen
Führungsbahn 15 angeordneten
Gleiter 22 des voranstehenden Ausführungsbeispiels. Zum Blockieren
der Schwenkachse 21 des hinteren Hebels 11 wie
auch zum Freigeben für
eine Verschiebebewegung kann hier ebenfalls eine der Schwenkachse 21 zugeordnete
Riegelsteineinrichtung mit einer der voranstehend beschriebenen
Riegelsteineinrichtung vergleichbarer Funktionalität vorgesehen
sein.
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Die
Steuereinrichtung kann anstatt einer Riegelsteineinrichtung auch
eine Spanneinrichtung aufweisen, die die Schwenkachse 21 des
hinteren Hebels 11 in der Kulisse 36 in der Endstellung
gemäß 8 und 9 hält. Zum
Einleiten einer weiteren Verschwenkung der Dachspitze 7 legt
sich die Schwenkachse 21, z. B. ein an der Schwenkachse 21 axial
vorragender Zapfen oder dergleichen, an einen an der Führungsbahn
vorgesehenen Anschlag. Beim Weiterbewegen des Schlittens 19' ruht die Schwenkachse 21 des
hinteren Hebels 11, während
sich die Schwenkachse 18 des vorderen Hebels 10 gegen
die Kraft der Spanneinrichtung, z. B. einer Feder, der Schwenkachse 21 des
hinteren Hebels 11 annähert. Die
Schwenkbewegung der Dachspitze 7 mittels der beiden Hebel 10 und 11 kann
dem ersten Ausführungsbeispiel
entsprechen. Beim Schließen
des Faltverdecks 2 drückt
die Spanneinrichtung die Schwenkachse 21 wieder zurück in die
Endstellung gemäß 8 und 9.
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Grundsätzlich sind
unterschiedliche Gestaltungen für
eine solche Steuereinrichtung realisierbar, die mittels zumindest
einem an der Führung
vorgesehenen Bauteil (Anschlag, Öffnung
oder dergleichen) und ohne eine aktive Antriebseinrichtung, wie
z. B. einem zusätzlichen
Motor, das Verschwenken der Dachspitze 7 bewirken oder
steuern kann. So ist z. B. auch eine kontinuierliche Verschiebung
der Schwenkachse 21 des hinteren Hebels 11 bzw.
ihrer Lagerstelle an dem Schlitten 19 oder 19' bzw. an seiner
Kulisse 36 realisierbar, indem die Bewegung des Schlittens 19, 19' an der Führung auf
die Bewegung der Schwenkachse 21 des hinteren Hebels 11 bzw. ihrer
Lagerstelle an dem Schlitten 19, 19' übertragen wird (im Sinne einer „Zahnradbahn”).
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- 1
- Fahrzeug
- 2
- Faltverdeck
- 3
- Dachholm
- 4
- Verdeckstoff
- 5
- Querspriegel
- 6
- Führung
- 7
- Dachspitze
- 8
- Windlauf
- 9
- Frontscheibe
- 10
- vorderer
Hebel
- 11
- hinterer
Hebel
- 12
- Führungsschiene
- 13
- Gürtellinie
- 14
- untere
Führungsbahn
- 15
- obere
Führungsbahn
- 16
- Schwenkachse
- 17
- Trägerteil
- 18
- Schwenkachse
- 19
- Schlitten
- 20
- Schwenkachse
- 21
- Schwenkachse
- 22
- Gleiter
- 23
- Gleitelement
- 24
- Antriebskabel
- 25
- Zwischenlenker
- 26
- Verriegelungshaken
- 27
- Verriegelungsbolzen
- 28
- Riegelstein
- 29
- Ausnehmung
- 30
- Wand
- 31
- Anschlag
- 32
- Öffnung
- 33
- Anlaufschräge
- 34
- Anschlagstück
- 35
- Heckscheibe
- 36
- Kulisse