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Die
Erfindung betrifft ein Dachteil eines Faltverdecks gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus
der
DE 102 03 204
A1 ist ein Faltdach eines Fahrzeugs mit einem vorderen
Dachteil bekannt geworden, das mittels eines Viergelenks an einem Lagerschlitten
bewegbar gelagert ist, der wiederum an einer dachseitigen Führungsbahn
mittels eines Antriebs verschiebbar gelagert ist. Ein vorderer Lenker
des Viergelenks ist an einer entlang der Führungsbahn verlaufenden
Steuerkulisse geführt, deren Vorderabschnitt einen nach
vorne hin abwärts gekrümmten Verlauf aufweist.
Bei geschlossenem Faltdach ist das vordere Dachteil in einer abgesenkten Schließstellung
angeordnet, da der vordere Lenker durch den abwärts gekrümmten
Verlauf der Steuerkulisse nach unten geschwenkt ist. Zum Öffnen
des Faltdaches wird der Lagerschlitten mittels des Antriebs entlang
der Führungsbahn in Richtung der Offenstellung bewegt,
wobei anfangs der vordere Lenker im Steuereingriff an der ansteigenden
Steuerkulisse aufwärts verschwenkt wird und somit das vordere
Dachteil gegenüber dem Lagerschlitten zwangsläufig
angehoben wird. Das weitere Öffnen des Faltdaches bzw.
des Dachteils erfolgt durch Verschieben des Lagerschlittens, wobei
der vordere Lenker in seine obere Stellung verschwenkt ist und diese
im weiteren Verlauf aufgrund der zur Führungsbahn des Lagerschlittens
parallel verlaufenden Steuerkulisse beibehält. Das Anheben
bzw. Absenken des vorderen Dachteils erfolgt somit zwangsläufig
aufgrund der Stellung des Lagerschlittens und des festgelegten Verlaufs
der zusätzlich erforderlichen Steuerkulisse und kann nicht
beeinflusst werden.
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Die
WO 2007/054080 A1 offenbart
ein Dachteil eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches,
das mittels einer Lagereinrichtung an einem Lagerschlitten bewegbar
gelagert ist, der an einer Führung des Fahrzeugdaches verschiebbar
gelagert und mittels eines Antriebs entlang der Führung
verstellbar ist, wobei das Dachteil mittels einer zusätzlichen
steuerbaren Stelleinrichtung relativ zum Lagerschlitten verstellbar
ist und die Stelleinrichtung insbesondere einen eigenen Stellantrieb
aufweist oder vom Antrieb des Lagerschlittens mittels eines steuerbaren
Stellgetriebes betätigbar ist.
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Aus
der
EP 1 123 220 B1 ist
ein Fahrzeug mit einem Faltverdeck bekannt geworden, das an seitlichen
Dachholmen verschiebbar gelagert und in eine heckseitige Ablagestellung
bewegbar ist, wobei die Dachspitze als einfacher Querspriegel ohne
Hub- oder Schwenkbewegung gebildet ist. Bei geöffnetem und
entnommenem Faltverdeck können auch die lösbar
angebrachten Dachholme entnommen werden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein eingangs genanntes Dachteil zu schaffen,
das eine vereinfachte und verbesserte Verstellbarkeit aufweist.
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Diese
Aufgabe wird bei dem oben genannten Dachteil erfindungsgemäß dadurch
gelöst, dass eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die
auf einem Abschnitt des Bewegungswegs des Dachteils in seine Ablagestellung
die Lagereinrichtung derart steuert, dass das Dachteil seinen Neigungswinkel
relativ zur Führung verändert und insbesondere
an seinem Hinterrand gegenüber der Führung ausschwenkt.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Bei
diesem Dachteil, insbesondere einer Dachspitze eines Faltverdecks,
kann somit bei der Bewegung der Dachspitze in die hintere Ablagestellung
ohne zusätzlichen Antriebsaufwand oder einer zusätzlichen über
die gesamte Länge der Führungen erforderliche
Steuerkulisse an einer bestimmten Stelle oder in einem bestimmten
Bereich der Führung die Neigungswinkelveränderung
bzw. das Ausschwenken der Dachspitze vorgenommen werden. Durch das
Ausschwenken kann insbesondere die Dachspitze in eine günstige
Ablagestellung gebracht werden, in der sie, wenn sie z. B. auf der
Höhe der Gürtellinie des Fahrzeugs angeordnet
ist, gegen die Horizontale geschwenkt ist und damit die Rücksicht
aus dem Fahrzeug wenig behindert und gleichzeitig dem gefalteten
Verdeckstoff des Faltverdecks ausreichend Ablageraum überlassen
kann.
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Vorzugsweise
enthält die Lagereinrichtung zwei Hebel in Viergelenkanordnung,
wobei sich die führungsseitigen Schwenkachsen der beiden
Hebel auf dem letzten Bewegungsweg des Dachteils in seine Ablagestellung
annähern und dabei die beiden Hebel das Dachteil gegenüber
der Führung ausschwenken. Die Veränderung der
Geometrie des Viergelenks ermöglicht ein besonders bevorzugtes Bewegungsverhalten
der Lagereinrichtung des Dachteils bzw. der Dachspitze. Grundsätzlich
können jedoch auch Hebelanordnungen in Mehrgelenkanordnungen
mit mehr als vier Gelenken vorgesehen sein.
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Eine
bevorzugte Gestaltung sieht vor, dass der vordere Hebel an einem
an der Führung verschiebbar gelagerten und antreibbaren
Schlitten schwenkbar angelenkt ist und dass der hintere Hebel mit
seinem Schwenkgelenk an einer Kulisse des Schlittens oder einem
an einer Führung verschiebbar aufgenommenen Gleiter gelagert
ist und mit dem Schlitten starr gekoppelt ist und im letzten Bewegungsweg
durch die Steuereinrichtung entkoppelt und relativ dazu verschiebbar
ist, so dass sich die Schwenkachsen der beiden Hebel annähern.
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele des Dachteils unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
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1 in
einer Seitenansicht in Teildarstellung ein Fahrzeug mit einem Faltverdeck,
dessen bewegbare Dachspitze in Schließstellung an einem Windlauf
anliegt;
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2 in
einer Seitenansicht die Dachspitze der 1 in vergrößerter
Darstellung;
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3 in
einer Seitenansicht die Dachspitze nach einer ersten Öffnungsbewegung;
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4 in
einer Seitenansicht die Dachspitze nach einer weiteren translatorischen Öffnungsbewegung
und einer zusätzlichen Schwenkbewegung;
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5 in
einer Seitenansicht die Dachspitze beim Öffnen des Faltverdecks
nahe der hinteren Ablagestellung;
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6 in
einer Seitenansicht die Dachspitze in ihrer hinteren ausgeschwenkten
Ablagestellung;
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7 in
einer Seitenansicht gemäß 6 die Dachspitze
bei vollständig geöffnetem abgelegtem Faltverdeck;
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8 in
einer Seitenansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Dachspitze gemäß 2 in verriegelter
Schließstellung;
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9 in
einer Seitenansicht das weitere Ausführungsbeispiel der
Dachspitze in einer Zwischenstellung gemäß 3;
und
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10 in
einer Seitenansicht das weitere Ausführungsbeispiel der
Dachspitze in einer End- oder Ablagestellung gemäß 6.
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Ein
Fahrzeug
1 wie z. B. ein viersitziger Personenkraftwagen
enthält ein Faltverdeck
2, das an seitlichen Dachholmen
3 verschiebbar
gelagert ist und in bekann ter Weise zwischen einer den Fahrzeuginnenraum überdeckenden
Schließstellung (
1) und einer
den Fahrzeuginnenraum freigebenden Offen- oder Ablagestellung, in
der es eine heckseitige Ablagestellung einnimmt (
7),
verstellbar ist. Ein Fahrzeug mit einem derartigen Faltverdeck ist
z. B. in der
EP 1 123
220 B1 offenbart, wobei die Dachholme
3 ein fester
Bestandteil der Fahrzeugkarosserie sein können, auch Teil
der C-Säulen sein können oder diese bilden, oder
auch an der Karosserie bewegbar gelagert und z. B. in eine Ablageposition
verstellt werden können oder bei in Ablagestellung angeordnetem
Faltverdeck vom Fahrzeug entnommen werden können. Beispiele
für Fahrzeuge mit Faltverdecken an ablegbaren Holmen oder
Gestängen zeigen die
DE 42 03 228 A1 und die
DE 101 02 643 A1 .
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Das
Faltverdeck 2 enthält einen flexiblen Verdeckstoff 4,
der von Querspriegeln 5 gehalten ist, die beidseits an
Führungen 6 verschiebbar gelagert sind, die an
den beiden Dachholmen 3 ausgebildet oder angebracht sind.
Die Führungen 6 sind beispielsweise Führungsschienen,
die an den Innenseiten der Dachholme 3 angeordnet sind
und in vertikaler Draufsicht in Längsebenen verlaufen,
wohingegen die Dachholme in vertikaler Draufsicht gekrümmt verlaufen
können.
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Eine
Dachspitze 7 des Faltverdecks 2 ist von einem
im wesentlichen als flächige Schale gestalteten Frontspriegel
gebildet und mit dem Verdeckstoff 4 verbunden oder mit
diesem überspannt. Bei geschlossenem Faltverdeck 2 liegt
die Dachspitze 7 an einem Windlauf 8 bzw. einer
daran angebrachten Dichtung oberhalb der Frontscheibe 9 an
(1) und bei vollständig geöffnetem
bzw. abgelegtem Faltverdeck befindet sie sich in der in 7 dargestellten ausgeschwenkten
Ablagestellung.
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Die
Dachspitze 7 ist beidseits jeweils mittels eines einen
vorderen Hebel 10 und einen hinteren Hebel 11 aufweisenden
Viergelenks an einer Führungsschiene 12 verschiebbar
gelagert, die an dem jeweiligen Dachholm 3 angeordnet ist,
sich in etwa von dem Windlauf 8 bis in den Heckbereich
des Fahrzeugs an eine Gürtellinie 13 erstreckt
und im Querschnitt zwei übereinander liegende Führungsbahnen 14 und 15 aufweist.
Der vordere Hebel 10 ist einerseits in einer Schwenkachse 16 an
einem Trägerteil 17 der Dachspitze 7 angelenkt
und andererseits in einer Schwenkachse 18 an einem z. B.
als Gleiterplatte gebildeten Schlitten 19 angelenkt, der
an der unteren Führungsbahn 14 verschiebbar aufgenommen
ist. Der hintere Hebel 11 ist einerseits in einer Schwenkachse 20 an
dem Trägerteil 17 der Dachspitze 7 angelenkt
und andererseits in einer Schwenkachse 21 an einem Gleiter 22 angelenkt,
der an der oberen Führungsbahn 15 verschiebbar
aufgenommen ist.
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In
der unteren Führungsbahn 14 ist in Fahrtrichtung
vor dem Schlitten 19 ein Gleitelement 23 aufgenommen,
das mit einem Antriebskabel 24 einer motorischen Antriebseinrichtung
(nicht dargestellt) verbunden ist. Das Gleitelement 23 ist über
einen Zwischenlenker 25 mit einem Verriegelungshaken 26 gelenkig
verbunden, der in Schließstellung (1) des Faltverdecks 2 in
eine Riegelstellung an einem karosseriefesten Verriegelungsbolzen 27 geschwenkt
ist. Der Verriegelungshaken 26 ist mit dem vorderen Hebel 10 gekoppelt
und schwenkt diesen und damit die Dachspitze 7 nach oben,
wenn er durch das nach hinten bewegte Gleitelement 23 aus seiner
Riegelstellung nach unten verschwenkt wird.
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Eine
derartige Betätigungseinrichtung für den Verriegelungshaken
26 und
das Viergelenk sowie für das Verschieben der Dachspitze
7 ist
in der
deutschen Patentanmeldung
mit dem Aktenzeichen 10 2006 050 874.2 der Anmelderin offenbart,
auf die zur näheren Erläuterung hiermit verwiesen
wird. Während die in der Anmeldung
10 2006 050 874.2 offenbarte
Dachspitze ihre nach der anfänglichen Öffnungsbewegung
eingestellte Neigung über den weiteren Bewegungsweg bis
in die Ablagestellung beibehält, ist bei der vorliegenden
Dachspitze
7 vorgesehen, dass ihre Neigung ab einer bestimmten
Stelle oder einem Bereich der Führungsschiene
12,
insbesondere im hinteren Abschnitt der Führungsschiene
12,
und damit ab einer bestimmten Öffnung des Faltverdecks
2 durch
eine Steuereinrichtung veränderbar ist.
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Hierfür
ist eine Riegelsteineinrichtung mit einem Riegelstein 28 vorgesehen,
der am Gleiter 22 des hinteren Hebels 11 in vertikaler
Richtung verschiebbar aufgenommen ist. In der Schließstellung des
Faltverdecks 2 ist der Riegelstein 28 in einer
unteren Stellung angeordnet, in der er in eine Öffnung oder
Ausnehmung 29 an der Oberseite des Schlittens 19 eingreift
und durch eine geschlossene obere Wand 30 der oberen Führungsbahn 15 in
dieser Stellung gehalten wird (siehe 2 und 3).
Damit ist der hintere Hebel 11 mit seiner Schwenkachse 21 an den
Schlitten 19 angekoppelt und beide Hebel 10 und 11 können
eine übliche Viergelenkbewegung zusammen mit der Dachspitze 7 ausführen.
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In
dieser angehobenen und leicht geneigten Stellung (3)
wird zum Öffnen des Faltverdecks 2 die Dachspitze 7 vom
Antriebskabel 24 entlang der Führungsschiene 12 nach
hinten verschoben, wobei die feste Koppelung zwischen dem Gleiter 22 und dem
Schlitten 19 erhalten bleibt.
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In
einem hinteren Abschnitt der Führungsschiene 12 ist
ein Anschlag 31 für den Gleiter 22 der oberen
Führungsbahn 15 angeordnet (siehe 4 und 5),
an den sich der Gleiter 22 anlegt. Des weiteren enthält
die obere Wand 30 der oberen Führungsbahn 15 eine Öffnung 32 in
einer solchen Lage, dass der Riegelstein 28 durch eine
Anlaufschräge 33 des Schlittens 19 nach
oben in die Öffnung und gegen ein schräges Anschlagstück 34 in
eine obere Riegelstellung verschiebbar ist, in der er durch die Oberseite
des Schlittens 19 gegen eine Federkraft an der oberen Führungsbahn 15 fixiert
gehalten ist. Der Schlitten 19 kann vom Antriebskabel 24 Ober
das Gleitelement 23 weiterhin nach hinten und relativ zum
Gleiter 22 verschoben werden, so dass sich die untere Schwenkachse 18 des
vorderen Hebels 10 der unteren Schwenkachse 21 des
hinteren Hebels 11 annähert. Da der vordere Hebel 10 in
seiner Schwenkstellung gegenüber der unteren Führungsbahn 14 unverändert
gehalten ist, schwenkt der hintere Hebel 11 die Dachspitze 7 in
eine stärkere Neigungsstellung gegenüber der Führungsschiene 12 aus
(siehe 6 und 7). Da der hintere Abschnitt
der Führungsbahnen 14, 15 bzw. der Führungsschiene 12 entsprechend
dem hinteren Abschnitt der Dachholme 3, die an dieser Stelle
C-Säulen darstellen, schräg abwärts geneigt
verläuft (siehe 7), ist die gegen die Horizontale
ausgeschwenkte Dachspitze 7 in einer günstigen
Ablagestellung, so dass unter ihr der Verdeckstoff 4 gefaltet
aufgenommen werden kann. Unterhalb der Dachspitze 7 kann eine
separat gelagerte bewegbare Heckscheibe 35 des Faltverdecks 2 in
einer im wesentlichen horizontalen Anordnung abgelegt sein.
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Zum
Schließen des Faltverdecks 2 laufen die beschriebenen
Vorgänge in entgegengesetztem Bewegungsablauf ab.
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Eine
in den
8 bis
10 dargestellte abgewandelte
Ausführungsform der Dachspitze
7 enthält
einen z. B. als Gleiterplatte gebildeten Schlitten
19',
der grundsätzlich dem in der Patentanmeldung
10 2006 050 874.2 offenbarten
Schlitten (siehe dort Gleiterplatte
46) entspricht, jedoch
eine Führung oder Kulisse
36 aufweist, die sich
in Längsrichtung des Schlittens
19' erstreckt
und in der die untere Schwenkachse
21 des hinteren Hebels
11 verschiebbar
aufgenommen ist. Diese Kulisse
36 ersetzt den in der oberen
Führungsbahn
15 angeordneten Gleiter
22 des
voranstehenden Ausführungsbeispiels. Zum Blockieren der
Schwenkachse
21 des hinteren Hebels
11 wie auch
zum Freigeben für eine Verschiebebewegung kann hier ebenfalls
eine der Schwenkachse
21 zugeordnete Riegelsteineinrichtung
mit einer der voranstehend beschriebenen Riegelsteineinrichtung
vergleichbarer Funktionalität vorgesehen sein.
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Die
Steuereinrichtung kann anstatt einer Riegelsteineinrichtung auch
eine Spanneinrichtung aufweisen, die die Schwenkachse 21 des
hinteren Hebels 11 in der Kulisse 36 in der Endstellung
gemäß 8 und 9 hält.
Zum Einleiten einer weiteren Verschwenkung der Dachspitze 7 legt
sich die Schwenkachse 21, z. B. ein an der Schwenkachse 21 axial
vorragender Zapfen oder dergleichen, an einen an der Führungsbahn
vorgesehenen Anschlag. Beim Weiterbewegen des Schlittens 19' ruht
die Schwenkachse 21 des hinteren Hebels 11, während
sich die Schwenkachse 18 des vorderen Hebels 10 gegen
die Kraft der Spanneinrichtung, z. B. einer Feder, der Schwenkachse 21 des
hinteren Hebels 11 annähert. Die Schwenkbewegung
der Dachspitze 7 mittels der beiden Hebel 10 und 11 kann
dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen. Beim Schließen
des Faltverdecks 2 drückt die Spanneinrichtung
die Schwenkachse 21 wieder zurück in die Endstellung gemäß 8 und 9.
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Grundsätzlich
sind unterschiedliche Gestaltungen für eine solche Steuereinrichtung
realisierbar, die mittels zumindest einem an der Führung
vorgesehenen Bauteil (Anschlag, Öffnung oder dergleichen) und
ohne eine aktive Antriebseinrichtung, wie z. B. einem zusätzlichen
Motor, das Verschwenken der Dachspitze 7 bewirken oder
steuern kann. So ist z. B. auch eine kontinuierliche Verschiebung
der Schwenkachse 21 des hinteren Hebels 11 bzw.
ihrer Lagerstelle an dem Schlitten 19 oder 19' bzw.
an seiner Kulisse 36 realisierbar, indem die Bewegung des Schlittens 19, 19' an
der Führung auf die Bewegung der Schwenkachse 21 des
hinteren Hebels 11 bzw. ihrer Lagerstelle an dem Schlitten 19, 19' übertragen wird
(im Sinne einer „Zahnradbahn").
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- 1
- Fahrzeug
- 2
- Faltverdeck
- 3
- Dachholm
- 4
- Verdeckstoff
- 5
- Querspriegel
- 6
- Führung
- 7
- Dachspitze
- 8
- Windlauf
- 9
- Frontscheibe
- 10
- vorderer
Hebel
- 11
- hinterer
Hebel
- 12
- Führungsschiene
- 13
- Gürtellinie
- 14
- untere
Führungsbahn
- 15
- obere
Führungsbahn
- 16
- Schwenkachse
- 17
- Trägerteil
- 18
- Schwenkachse
- 19
- Schlitten
- 20
- Schwenkachse
- 21
- Schwenkachse
- 22
- Gleiter
- 23
- Gleitelement
- 24
- Antriebskabel
- 25
- Zwischenlenker
- 26
- Verriegelungshaken
- 27
- Verriegelungsbolzen
- 28
- Riegelstein
- 29
- Ausnehmung
- 30
- Wand
- 31
- Anschlag
- 32
- Öffnung
- 33
- Anlaufschräge
- 34
- Anschlagstück
- 35
- Heckscheibe
- 36
- Kulisse
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10203204
A1 [0002]
- - WO 2007/054080 A1 [0003]
- - EP 1123220 B1 [0004, 0022]
- - DE 4203228 A1 [0022]
- - DE 10102643 A1 [0022]
- - DE 102006050874 [0027, 0027, 0032]