DE19514022C1 - Hardtop-Fahrzeug - Google Patents
Hardtop-FahrzeugInfo
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- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/08—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
- B60J7/12—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
- B60J7/14—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts with a plurality of rigid plate-like elements or rigid non plate-like elements, e.g. with non-slidable, but pivotable or foldable movement
- B60J7/143—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts with a plurality of rigid plate-like elements or rigid non plate-like elements, e.g. with non-slidable, but pivotable or foldable movement for covering the passenger compartment
- B60J7/145—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts with a plurality of rigid plate-like elements or rigid non plate-like elements, e.g. with non-slidable, but pivotable or foldable movement for covering the passenger compartment at least two elements being folded in clamp-shell fashion
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hardtop-Fahrzeug mit einer
ein Dachteil und ein Rückfensterteil aufweisenden
Dachkonstruktion nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bekannten Hardtop-Fahrzeugen dieser Art
(DE 43 20 468 C1) ist eine am Windschutzscheibenrahmen in
Schließstellung anliegende und ein Dachteil sowie ein
Rückfensterteil aufweisende Dachkonstruktion vorgesehen,
die zur Öffnung des Fondbereichs über eine Zwangs
steuerungseinrichtung zum Heckbereich des Fahrzeugs hin
bewegt und hier in einem Verdeckkasten abgelegt wird. Die
zwischen dem Dachteil und dem Rückfensterteil im Heckbe
reich des Fahrzeuges wirksame Zwangssteuerungseinrichtung
ist dabei auf beiden Längsseiten der Dachkonstruktion mit
einem endlosen Seilzug versehen, wobei dieser zwischen
mehreren, an der Fahrzeugkarosserie bzw. der Dach
konstruktion abgestützten Rollelementen verlegt ist. Zur
Vermeidung eines Durchrutschens des Seilzuges ist dieser
zusätzlich über mehrere Spannrollen umgelenkt, so daß eine
derartige Seilzugbetätigung insgesamt aufwendig und durch
eine Vielzahl von Bauelementen überaus störanfällig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Hardtop-Fahrzeug der angegebenen Art zu schaffen, dessen
Seilzugbetätigung mit verringertem technischen Aufwand bei
insgesamt geringem Raumbedarf eine zuverlässige und gegen
unbeabsichtigte Verschwenkungen gesicherte Öffnungs- bzw.
Schließbewegung der Dachkonstruktion ermöglicht.
Ausgehend von einem Hardtop-Fahrzeug nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 löst die Erfindung diese Aufgabe mit den
Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Hin
sichtlich weiterer Ausgestaltungen wird auf
die Ansprüche 2 bis 10 verwiesen.
Das erfindungsgemäß ausgestaltete Hardtop-Fahrzeug weist
mit der von einem Tragseilstrang und einem Sicherungsseil
strang gebildeten Seilzugbetätigung eine mit geringem
technischen Aufwand in die Dachkonstruktion integrierbare
Bauteilanordnung auf, mit der einerseits über das als ein
erster Seilstrang vorgesehene Tragseil die Gewichtskraft
des Dachteiles bei der Öffnungs- bzw. Schließbewegung
sicher aufgenommen wird und andererseits über das als ein
zweiter Seilstrang vorgesehene Sicherungsseil eine unbeab
sichtigte Schwenkbewegung der Dachkonstruktion ausge
schlossen ist. So kann beispielsweise in einer Bewegungs
phase beim Öffnen oder Schließen der Dachteile eine durch
Fahrtwind entgegen der Fahrtrichtung an der Dachkonstruk
tion wirksame Druckkraft über das Sicherungsseil aufgenom
men und damit eine Überbelastung der Bewegungselemente der
Dachkonstruktion vermieden werden.
Für die Verlegung des Tragseilstrangs und des Sicherungs
seilstrangs zwischen dem Dachteil und dem Rückfensterteil
ist ein vorteilhaft geringerer und im wesentlichen auf den
jeweiligen Seildurchmesser bzw. das zugehörige Hüllelement
beschränkter Verlegeraum notwendig, so daß insbesondere im
randseitigen Karosseriebereich nahe einer Hutablage
vorgesehene Durchführöffnungen vorteilhaft geringe
Abmessungen aufweisen können. Ebenso ist denkbar, den
Seilzug vollständig in die Dachkonstruktion zu inte
grieren, so daß eine Verbesserung des optischen Gesamtein
drucks erreicht und das Fahrzeug bei in Schließstellung
befindlicher Dachkonstruktion keine nachteiligen Einengun
gen im hinteren Fondbereich aufweist.
Durch die Ausbildung des Seilzugs mit lediglich zwei
Strangteilen kann ein zwischen dem Dachteil und dem Rück
fensterteil durch unterschiedliche Bauteilbreiten gebilde
ter und bei deren Schwenkung beachtlicher Konturunter
schied im Bereich der Seitenränder mit geringem tech
nischen Aufwand ausgeglichen werden, denn der Tragseilstrang
und der Sicherungsseilstrang ermöglichen eine ungehinderte asymme
trische Verlegung und über die geringe Anzahl
der Bewegungsglieder ist der konstruktive Aufwand insgesamt
verringert.
Hinsichtlich weiterer Vorteile und Einzelheiten wird auf
die nachfolgende Beschreibung und die Zeichnung verwiesen,
in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfin
dung näher veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Rückansicht des
Hardtop-Fahrzeuges mit einer in Schließstellung
befindlichen Dachkonstruktion,
Fig. 2 eine perspektivische Rückansicht ähnlich Fig. 1
mit in einer Öffnungsphase befindlichem Dachteil
und Rückfensterteil,
Fig. 3 eine perspektivische Rückansicht ähnlich Fig. 1
mit in einem Verdeckkasten abgesenkter Dach
konstruktion,
Fig. 4 eine vergrößerte Einzeldarstellung eines
zwischen dem Dachteil und dem Rückfensterteil
vorgesehenen Seilzuges und
Fig. 5 eine Explosivdarstellung des Seilzuges gemäß
Fig. 4 mit einem Tragseilstrang und einem Siche
rungsseilstrang.
In Fig. 1 ist ein insgesamt mit 1 bezeichnetes
Hardtop-Fahrzeug dargestellt, dessen Dachkonstruktion 2
ein vorderes Dachteil 3 und ein schwenkbeweglich mit
diesem verbundenes Rückfensterteil 4 aufweist. Aus der in
Fig. 1 dargestellten, einen Fondbereich 5 des Fahrzeugs 1
abdeckenden Schließstellung ist die Dachkonstruktion 2 zum
Heckbereich 6 des Fahrzeuges 1 hin in eine Öffnungsstel
lung (Fig. 2) schwenkbar und dabei bis in einen Verdeck
kasten 7 absenkbar (Fig. 3). An beiden Seitenrandbereichen
8 und 9 weist die Dachkonstruktion 2 eine sowohl bei der Re
lativbewegung des Dachteiles 3 und des Rückfensterteiles 4
als auch beim Einschwenken in den Verdeckkasten 7 wirksame
Zwangssteuerungseinrichtung auf, die mit jeweils
symmetrisch zur Fahrzeuglängsachse 11 des Fahrzeuges 1 an
geordneten Seilzügen 10 und 10′ versehen ist.
Das Hardtop-Fahrzeug 1 gemäß der Erfindung ist mit Seil
zügen 10 und 10′ ausgebildet, die jeweils aus einem die Ge
wichtskraft der Dachkonstruktion 2 zumindest bei deren
Öffnungs- oder Schließbewegung (Fig. 2) aufnehmenden
Tragseilstrang 13 und einem im wesentlichen zu diesem
parallel verlaufenden Sicherungsseilstrang 14 bestehen
(Fig. 5). Die vergrößerte Einzeldarstellung des in Rich
tung der Fahrzeuglängsachse 11 linken Seilzuges 10 gemäß
Fig. 4 verdeutlicht, daß der Tragseilstrang 13 und der
Sicherungsseilstrang 14 jeweils einerseits im hinteren
Endbereich des Dachteiles 3 mit einem an diesem festge
legten oberen Umlenkorgan 15 und andererseits im ka
rosserieseitigen Endbereich des Rückfensterteiles 4 mit
einem an diesem festgelegten unteren Umlenkorgan 16 derart
verbunden sind, daß auch unter Wirkung einer die Ge
wichtskraft im Tragseilstrang 13 überwindenden Gegenkraft
(Pfeil 17 in Fig. 2) der Sicherungsseilstrang 14 in seiner
die beiden Umlenkorgane 15 und 16 umgreifenden Spannstellung
verbleibt und damit eine ungewollte Schwenkbewegung der
Dachkonstruktion 2 in Pfeilrichtung 17 mit hinreichender
Sicherheit verhindert ist.
In zweckmäßiger Ausführung sind die beiden Umlenkorgane
15 und 16 jeweils mit paarweise auf gemeinsamen Schwenkachsen
22 bzw. 22′ (Fig. 4) angeordneten Segmentplatten 18 und 19 bzw.
20 und 21 für den Tragseilstrang 13 bzw. den Sicherungsseil
strang 14 versehen. Im Bereich der Segmentplatten 18 und 19 bzw.
20 und 21 (Fig. 5) greifen jeweilige Seilenden des
Tragseilstranges 13 und des Sicherungsseilstranges 14 ent
sprechend der Schwenkstellung der Dachkonstruktion 2 mit
unterschiedlichen Umschlingungswinkeln in einer an sämt
lichen Segmentplatten im Bereich einer Bogenkontur vorge
sehenen Aufnahmenut 23 bzw. 23′ derart ein, daß eine Reibver
bindung nach Art einer Keilriemenscheibe wirksam ist. Der
Umschlingungswinkel des Tragseilstranges 13 im Bereich der
beiden zugeordneten Segmentplatten 18 und 20 ist dabei über
deren Radienverhältnisse derart bemessen, daß die während
der Schwenkbewegung auftretenden Gewichtsmomente sicher
aufgenommen werden und dabei der Sicherungsseilstrang 14
gleichzeitig als gegenläufig arbeitendes Seil wirkt und so
der Tragseilstrang 13 gegen ein Herausspringen aus der
jeweiligen Aufnahmenut 23 gesichert ist.
Die Explosivdarstellung gemäß Fig. 5 verdeutlicht den
konstruktiven Aufbau des Seilzuges 10 näher, wobei der
Tragseilstrang 13 einerseits ausgehend von dem ka
rosseriefest abgestützten unteren Umlenkorgan 16 zum
Rückfensterteil 4 hin in ein an diesem abgestütztes erstes
Führungsglied 24 einläuft und anderenends über ein am
Rückfensterteil 4 festgelegtes zweites Führungsglied 25 in
das am Dachteil 3 befindliche obere Umlenkorgan 15
eingreift (Fig. 4).
Zur Ausführung der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Bewegun
gen der Dachkonstruktion 3 greift der Tragseilstrang 13
einenends am karosserieseitig abgestützten unteren Umlenk
organ 16 in einer im Uhrzeigersinn verlaufenden Unter
griffstellung in die Aufnahmenut 23 der Segmentplatte 20
ein, und anderenends übergreift der Tragseilstrang 13
gleichzeitig im Bereich des oberen Umlenkorgans 15 die
Segmentplatte 18 bereichsweise entgegen dem Uhrzeigersinn,
so daß damit der vorbeschriebene Umschlingungswinkel in
jeder Bewegungsphase der Dachkonstruktion 2 erreicht ist.
Der zugeordnete Sicherungsseilstrang 14 umgreift in seiner
Einbaulage im Bereich des unteren Umlenkorgans 16 die je
weilige Segmentplatte 21 entgegen dem Uhrzeigersinn und im
Bereich des oberen Umlenkorgans 15 ist der Sicherungsseil
strang 14 im Uhrzeigersinn in die Aufnahmenut 23 eingelegt
(Fig. 5), so daß bei Wirkung der Gegenkraft in
Pfeilrichtung 17 die Funktion des Sicherungsseilstranges
14 gewährleistet ist. In zweckmäßiger Ausführung ist der
Sicherungsseilstrang 14 als ein Bowdenzug 27 (Fig. 5) so
ausgebildet, daß sein freies Ende im Bereich des oberen
Umlenkorgans 15 über eine Umlenkrolle 28 geführt ist.
Die Explosivdarstellung gemäß Fig. 5 verdeutlicht außerdem
die Ausbildung der beiden Umlenkorgane 15 und 16 und der je
weils zugeordneten Führungsglieder 24 bzw. 25, wobei diese
über jeweils einen die Schwenkachsen 22 und 22′ definierenden
Nietbolzen 29 bzw. 30 festgelegt sind. Der Tragseilstrang 13
ist zweckmäßig als ein Stahldrahtseil ausgebildet, das in
einem Hüllrohr 31 derart geführt ist, daß im
Seitenrandbereich 8 bzw. 9 der Fahrzeugkarosserie nachteilige
Berührungen hinreichend sicher vermieden sind.
In Fig. 3 ist die Festlegung des unteren Umlenkorgans 16
an einem einen Tragarm 32 aufweisenden Lagerbock 33 veran
schaulicht, wobei dieser eine parallel zur Fahrzeuglängs
achse 11 verlaufende erste Stützebene 34 definiert, die zu
einer zwischen dem Rückfensterteil 4 und dem Dachteil 3
gebildeten zweiten Stützebenen 35 einen Abstand A bzw. A′
aufweisen kann. Dieser Abstand A bzw. A′, der
beispielsweise durch die Ausbildung der Karosseriekontur
des Hardtop-Fahrzeuges 1 bestimmt ist, kann durch die
vorbeschriebene Ausbildung des Seilzuges 10 bzw. 10′ mit
vorteilhaft geringem Aufwand bei geringem Raumbedarf,
insbesondere ohne aufwendige Gestängeteile oder dgl.,
überwunden werden. Gleichzeitig ist die Verlegung dem
jeweiligen Seilzuges 10 bzw. 10′ im Seitenrandbereich 8 und 9
derart möglich, daß im Bereich einer Hutablage 36
nachteilige Durchführöffnungen oder dgl. entbehrlich sind
und unterhalb der Hutablage 36 der konstruktive Freiraum
zum Einbau eines Querträgers (nicht dargestellt) erweitert
ist.
Bei dem beschriebenen Aufbau der Dachkonstruktion 2 ist
das hintere Rückfensterteil 4 entweder durch einen Hydrau
likzylinder oder einen Elektromotor mit Schneckengetriebe
(nicht dargestellt) angetrieben. Der Tragseilstrang 13 um
schließt dabei die beiden Segmentplatten 18 und 20 derart,
daß deren Radienverhältnis dem relativ zurückzulegenden
Winkel des vorderen Dachteils 3 zum hinteren Rückfenster
teil 4 bzw. des hinteren Rückfensterteils 4 zum Hauptlager
im Bereich des Lagerbocks 33 entspricht.
Die wirksame Seilzugkraft im jeweiligen Tragseil- und
Sicherungsseilstrang 13 bzw. 14 ist unter Vernachlässigung von
Reibung konstant über dem Bewegungsvorgang und ergibt sich
aus der Gewichtskraft des vorderen Dachteils 3 und dem
resultierenden Momentenverhältnis von Segmentplattenradius
und Schwerpunktabstand des vorderen Dachteils 3. Der als
zweites gegenläufiges Seil vorgesehene
Sicherungsseilstrang 14 dient der Betriebssicherheit und
soll dem Herausspringen des etwas größer dimensionierten
Tragseilstrangs 13 aus den jeweiligen Segmentplatten
entgegenwirken.
Ein wesentlicher Vorteil dieses vorbeschriebenen
Antriebssystems bestehen darin, daß jeweils nachteilige
Einflüsse aus benachbarten Funktionsgruppen und der
Karosserie entfallen. Es braucht kein Freiraum für
beispielsweise eine Hauptführungsstange in der Dach- und
C-Säulenverkleidung (sichtbarer Bereich) eingebracht
werden und jegliches Verletzungsrisiko für den Insassen
ist somit ausgeschlossen. Außerdem entfällt auch das
Durchschneiden der Hauptführungsstange durch die Hutablage
36 und somit wird eine kostengünstige und funktionsfähige
Lösung für ein Auflager der Hutablage möglich. Der
konstruktive Zwang, wie bei herkömmlichen Gestängege
trieben beispielsweise für seitliche Löcher oder Klappen
in der Hutablage 36, entfällt ebenfalls mit der erfin
dungsgemäßen Lösung. Eine Erhöhung der Karosseriesteifig
keit wird mit diesem Seilsystem durch den Wegfall der
Steuerscheiben für die Hauptführungsstange erreicht, so
daß der Querträger (nicht dargestellt) insgesamt im Heck
bereich 6 durchzogen werden kann.
Claims (10)
1. Hardtop-Fahrzeug mit einer ein Dachteil (3) und ein
schwenkbeweglich mit diesem verbundenes Rückfensterteil
(4) aufweisenden Dachkonstruktion (2), die aus einer im
Bereich eines vorderen Windschutzscheibenrahmens anliegen
den sowie den Fondbereich (5) abdeckenden Schließstellung
in eine Öffnungsstellung zum Heckbereich (6) des Fahrzeugs
(1) hin in einen Verdeckkasten (7) absenkbar ist, und
wobei an beiden Seitenrandbereichen (8 und 9) der Dach
konstruktion (2) eine bei der Relativbewegung des Dach
teils (3) und des Rückfensterteils (4) wirksame Zwangs
steuerungseinrichtung mit einem Seilzug (10 bzw. 10′) vorge
sehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (10 bzw.
10′) aus einem die Gewichtskraft der Dachkonstruktion (2)
zumindest bei deren Öffnungs- oder Schließbewegung auf
nehmenden Tragseilstrang (13) und einem zu
diesem parallel verlaufenden Sicherungsseilstrang (14)
besteht.
2. Hardtop-Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Tragseilstrang (13) und der Sicherungs
seilstrang (14) jeweils einerseits im hinteren Endbereich
des Dachteiles (3) mit einem an diesem festgelegten oberen
Umlenkorgan (15) und andererseits im karosserieseitigen
Endbereich des Rückfensterteiles (4) mit einem an diesem
festgelegten unteren Umlenkorgan (16) derart verbunden
sind, daß unter Wirkung einer die Gewichtskraft im
Tragseilstrang (13) überwindenden Gegenkraft (Pfeil 17)
der Sicherungsseilstrang (14) in einer die beiden Umlenk
organe (15 bzw. 16) umgreifenden Spannstellung festlegbar ist.
3. Hardtop-Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Umlenkorgane (15 und 16) jeweils
mit paarweise auf einer gemeinsamen Schwenkachse (22 bzw. 22′)
angeordneten Segmentplatten (18 und 19 bzw. 20 und 21) für den
Tragseilstrang (13) und den Sicherungsseilstrang (14)
versehen sind und die jeweiligen Seilenden entsprechend
der Schwenkstellung der Dachkonstruktion (2) in eine an
den Segmentplatten (18, 19, 20 bzw. 21) im Bereich einer Bo
genkontur vorgesehene Aufnahmenut (23 bzw. 23′) eingreifen.
4. Hardtop-Fahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Tragseilstrang (13) einen
ends - ausgehend von dem karosseriefest abgestützten
unteren Umlenkorgan (16) - zum Rückfensterteil (4) hin in
ein an diesem abgestütztes erstes Führungsglied (24) ein
läuft und anderenends über ein am Rückfensterteil (4)
festgelegtes zweites Führungsglied (25) in das am Dachteil
(3) befindliche obere Umlenkorgan (15) eingreift.
5. Hardtop-Fahrzeug nach Anspruch 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Tragseilstrang (13) einen
ends am karosserieseitig abgestützten unteren Umlenkorgan
(16) in einer im Uhrzeigersinn verlaufenden Untergriff
stellung in die Aufnahmenut (23) der Segmentplatte (20)
eingreift und anderenends im Bereich des oberen Umlenk
organs (15) die Segmentplatte (18) bereichsweise entgegen
dem Uhrzeigersinn übergreift.
6. Hardtop-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Sicherungsseilstrang (14) im
Bereich des unteren Umlenkorgans (16) die jeweilige Seg
mentplatte (21) entgegen dem Uhrzeigersinn umgreift und im
Bereich des oberen Umlenkorgans (15) im Uhrzeigersinn in
die Aufnahmenut (23′) eingreift.
7. Hardtop-Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sicherungsseilstrang (14) als ein
Bowdenzug (27) ausgebildet ist, dessen freies Ende im Be
reich des oberen Umlenkorgans (15) über eine Umlenkrolle
(28) geführt ist.
8. Hardtop-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden Umlenkorgane (15 und 16)
und die jeweils zugeordneten Führungsglieder (24 bzw. 25) je
weils über einen die gemeinsame Schwenkachse (22 bzw. 22′)
bildenden Nietbolzen (29 bzw. 30) festgelegt sind.
9. Hardtop-Fahrzeug ,nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Tragseilstrang (13) als ein
in einem Hüllrohr (31) geführtes Stahldrahtseil ausgebil
det ist.
10. Hardtop-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß das untere Umlenkorgan (16) über
einen einen Tragarm (32) aufweisenden Lagerbock (33) mit
der Fahrzeugkarosserie verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995114022 DE19514022C1 (de) | 1995-04-13 | 1995-04-13 | Hardtop-Fahrzeug |
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DE19514022C1 true DE19514022C1 (de) | 1996-09-26 |
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DE1995114022 Expired - Fee Related DE19514022C1 (de) | 1995-04-13 | 1995-04-13 | Hardtop-Fahrzeug |
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