DE19803129B4 - Sonnenrollo für Kraftfahrzeug-Heckfenster - Google Patents
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Abstract
Sonnenrollo
für Kraftfahrzeug-Heckfenster,
mit
– einer drehbar und ortsfest unterhalb der Hutablage (4) angeordneten Wickelrolle (5) zum Aufwickeln einer daran mit ihrem einen Ende befestigten Rollobahn (6),
– einer schlitzförmigen Ausnehmung (18), die in der Hutablage (4) für den Durchtritt der Rollobahn (6)vorgesehen ist und eine Führungskante (19) für die Rollobahn (6) aufweist, die einen der Querwölbung im unteren Bereich des Heckfensters (1) etwa entsprechenden bogenförmigen Verlauf aufweist,
– einer Zugstange (7), an der das andere Ende der Rollobahn (6) befestigt ist und die sowohl einen der Querwölbung im oberen Bereich des Heckfensters (1) etwa entsprechenden bogenförmigen Verlauf als auch einen dem oberen Heckfensterrand etwa entsprechenden bogenförmigen Verlauf aufweist,
– zwei gegenüberliegenden, jeweils an einer Seite des Heckfensters (1) befestigten Führungsschienen (8, 9), an denen die Enden der Zugstange (7) verschiebbar geführt sind,
– zwei Antriebskabeln (15, 16), die nach Art flexibler Zahnstangen jeweils in...
– einer drehbar und ortsfest unterhalb der Hutablage (4) angeordneten Wickelrolle (5) zum Aufwickeln einer daran mit ihrem einen Ende befestigten Rollobahn (6),
– einer schlitzförmigen Ausnehmung (18), die in der Hutablage (4) für den Durchtritt der Rollobahn (6)vorgesehen ist und eine Führungskante (19) für die Rollobahn (6) aufweist, die einen der Querwölbung im unteren Bereich des Heckfensters (1) etwa entsprechenden bogenförmigen Verlauf aufweist,
– einer Zugstange (7), an der das andere Ende der Rollobahn (6) befestigt ist und die sowohl einen der Querwölbung im oberen Bereich des Heckfensters (1) etwa entsprechenden bogenförmigen Verlauf als auch einen dem oberen Heckfensterrand etwa entsprechenden bogenförmigen Verlauf aufweist,
– zwei gegenüberliegenden, jeweils an einer Seite des Heckfensters (1) befestigten Führungsschienen (8, 9), an denen die Enden der Zugstange (7) verschiebbar geführt sind,
– zwei Antriebskabeln (15, 16), die nach Art flexibler Zahnstangen jeweils in...
Description
- Bei Sonnenrollos, wie sie beispielsweise aus der
DE 34 13 966 A1 oder derDE 34 19 975 A1 bekannt sind, ist die von unten nach oben vor das Heckfenster gezogene Rollobahn ohne weitere Umlenkung zwischen der eine geradlinige Achse aufweisenden Wickelrolle und der dazu parallel angeordneten ebenfalls geradlinigen Zugstange etwa zu einem ebenen Flächengebilde aufgespannt. Da aber Heckfenster in der Regel mindestens eine konvex nach außen gerichtete Querwölbung aufweisen, entsteht zwischen der aufgespannten Rollobahn und der Scheibeninnenfläche des Heckfensters ein erheblicher Totraum, der je nach Karosserieausbildung bei aufgespannter Rollobahn die Kopffreiheit der Fondpassagiere einschränken kann. - Es sind auch schon Sonnenrollos für Kraftfahrzeug- Heckfenster vorgeschlagen worden, bei denen die aufgespannte Rollobahn teilweise auf die Scheibenwölbung Rücksicht nimmt. Bei einem dieser Sonnenrollos nach der
DE 40 41 341 A1 ist die Achse der unterhalb der Hutablage befindlichen Aufwickelvorrichtung geradlinig ausgeführt, während die dort als Fallstab bezeichnete Zugstange im nicht aufgespannten Zustand des Rollos zunächst geradlinig ist, aber bei ihrer mittigen Aufhängung an einer im oberen Randbereich des Heckfensters vorgesehenen Aufhängevorrichtung zur Wölbungsanpassung gebogen wird. Damit ist dann allerdings nur eine Wölbungsannäherung im oberen Bereich der ausgezogenen Rollobahn erzielt, während die Rollobahn in Richtung zur Aufwickelvorrichtung zunehmend an Wölbung verliert und schließlich vor der Aufwickelvorrichtung praktisch eben ist. - Bei einem weiteren bekannten Sonnenrollo nach der
EP 0 394 124 B1 erfolgt eine Wölbungsannäherung einerseits durch eine gebogene Zugstange und andererseits durch eine Aufteilung der Aufwickelvorrichtung in zwei Einzelvorrichtungen, deren Achsen in einem Winkel zueinander angeordnet sind. Allerdings sind hierbei zwei getrennte Rollobahnen vorgesehen, zwischen denen ein nicht schließbarer Lichtspalt vorhanden ist. - Die
DE 197 41 863 A1 zeigt eine Sonnenschutzvorrichtung für eine gekrümmte Scheibenanordnung eines Kraftfahrzeugs, und zwar insbesondere einer Frontscheibe. Die Rollobahn besteht aus einer dünnen Edelstahlfolie, die mit einer Kante an der zylindrischen Wickelwelle befestigt ist. Die andere freie Kante der Rollobahn ist an einem Zugstab befestigt. Die Befestigung ist dort dergestalt, dass die Rollobahn in Längsrichtung des Zugstabs gesehen, einen wellen förmigen Verlauf zeigt. Die Wickelwelle hingegen ist glatt. Damit sich bei ausgefahrener Rollobahn, über die Breite gesehen, diese Wellblechstruktur ergibt, ist oberhalb des Auszugschlitzes eine entsprechende Schablone vorgesehen. - Im ausgezogenen Zustand ist die gewellte Rollobahn entsprechend der Krümmung der Frontscheibe bezüglich einer Achse gekrümmt, die in einer Vertikalebene liegt, um den Abstand zwischen der Rollobahn und der Innenseite der Windschutzscheibe zu minimieren.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sonnenrollo so auszubilden, dass eine einteilige Rollobahn in weitgehender Anpassung an die Heckfensterwölbung im wesentlichen faltenfrei aufspannbar ist.
- Die gestellte Aufgabe wird durch ein Sonnenrollo mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte oder zweckmäßige Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben und nachstehend ebenfalls beschrieben.
- Durch den der unteren Querwölbung des Heckfensters angepassten bogenförmigen Verlauf der Führungskante der schlitzförmigen Ausnehmung in der Hutablage erfährt die Rollobahn an der Führungskante eine Umlenkung und bei ihrem Austritt aus dieser schlitzförmigen Ausnehmung bereits eine der Heckscheibe angepaßte Wölbung, die durch die gebogene Zugstange weitgehend beibehalten wird, so dass zwischen der aufgespannten Rollobahn und der Scheibeninnenfläche des Heckfensters nur ein vergleichsweise geringer Totraum entsteht.
- Durch die bogenförmige Führungskante in der schlitz förmigen Ausnehmung in Verbindung mit der räumlich in zwei Richtungen gebogenen Zugstange und dem Längenausgleichsbügel erfährt die ausgezogene Rollobahn eine faltenfreie Aufspannung.
- Auf die aufgespannte Rollobahn kann außerhalb des Sichtbereichs zusätzlich noch in Querrichtung zur biaxialen Spannung der Rollobahn wie im Anspruch 2 angegeben eingewirkt werden. Auf diese Weise wird die Rollobahn beim Ausziehen von der Wickelrolle von ihren Seiten her auf Zugspannung gehalten, wodurch sie auf Breite gehalten und der Faltenwirkung entgegengewirkt wird.
- Die Zugstange kann in Anpassung an Heckfenster mit nicht parallel zueinander verlaufenden seitlichen Rahmenteilen und damit ebenfalls nicht parallel angeordneten Führungsschienen für selbsttätig bei Verschiebebewegungen der Rollobahn eintretende Längenänderungen entsprechend Anspruch 3 ausgebildet sein. Zweckmäßig ist hierbei gemäß Anspruch 4 die Anordnung so getroffen, dass sich die Zugstange durch Federkraft unterstützt verlängert und sich gegen die Federkraft verkürzt.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Ausführungsbeispiele darstellenden und zum Teil erheblich schematisierten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
-
1 in perspektivischer Darstellung den Heckscheibenbereich eines Personenkraftwagens, mit geschlossenem, d.h. aufgespanntem Sonnenrollo, -
2 den in1 dargestellten Heckscheibenbereich, jedoch in einer Zwischenstellung des Sonnenrollos, -
3 den abgebrochenen Schnitt entlang der Linie III-III in1 , -
4 den abgebrochenen Schnitt entlang der Linie IV-IV in1 , -
5 den abgebrochenen Schnitt entlang der Linie V-V in1 , -
6 den abgebrochenen Schnitt entlang der Linie VI-VI in1 , mit eingezeichnetem Längenausgleichsbügel, -
7 in schematischer perspektivischer Darstellung die Anordnung der Hutablage mit ihrer schlitzförmigen Ausnehmung und der unterhalb der Hutablage befindlichen Wickelrolle und dem ebenfalls dort angeordneten Längenausgleichsbügel, -
8 die Draufsicht auf die Anordnung gemäß7 entsprechend der Blickrichtung des Pfeils VIII in7 , -
9 die Ansicht der Anordnung gemäß der7 und8 entsprechend der Blickrichtung des Pfeils IX in7 und -
10 einen abgebrochenen Vertikalschnitt durch ein Zugelement zur Querspannung der Rollobahn. - Aus den
1 und2 ist ein sowohl in Querrichtung als auch in Höhenrichtung konvex nach außen gewölbtes Heckfenster1 ersichtlich, das an der Karosserie2 einer Limousine angebracht ist. Das Heckfenster hat eine Trapezform mit in Aufwärtsrichtung konvergierenden Seitenkanten. Zwischen der Rückenlehne3 der hinteren Sitzbank der Limousine und dem unteren Bereich des Heckfensters1 befindet sich die Hutablage4 . Drehbar und ortsfest unterhalb der Hutablage4 ist eine Wickelrolle5 zum Aufwickeln einer daran mit ihrem einen Ende befestigten Rollobahn6 angeordnet. Das andere Ende der Rollobahn6 ist an einer in ihrer Länge veränderbaren Zugstange7 befestigt, deren Enden auf noch näher zu beschreibende Weise an Führungsschienen8 und9 verschiebbar geführt sind, die gegenüberliegend jeweils an einer Seite des Heckfensters1 an der Innenseite desselben befestigt sind. - Die beiden Führungsschienen
8 und9 sind unten durch eine unterhalb der Hutablage4 angebrachte Querschiene10 zu einem einteiligen nach oben offenen U-förmigen Rahmen miteinander verbunden. Etwa in der Mitte der Querschiene10 und ebenfalls unter der Hutablage4 befindet sich eine elektrische Antriebsvorrichtung11 , die im wesentlichen aus einem Antriebsmotor12 , einem Untersetzungsgetriebe13 und einem davon angetriebenen Zahnrad14 besteht, wie deutlich in6 dargestellt ist. Wie daraus ebenfalls ersichtlich ist, befinden sich in der Querschiene10 gegenüberliegend zwei Antriebskabel15 und16 , die nach Art flexibler Zahnstangen ausgebildet und verschiebbar sowohl in der Querschiene10 als auch in den Führungsschienen8 und9 geführt sind. Das Zahnrad14 steht im kraftschlüssigen Eingriff mit beiden Antriebskabeln15 und16 so dass bei Antrieb des Zahnrads14 in der einen oder anderen Drehrichtung die bei den Antriebskabel15 und16 jeweils gegenläufig zueinander verschoben werden, wodurch auf die Enden der Zugstange7 mittels der Antriebskabel15 ,16 gleichgerichtete Antriebsbewegungen übertragen werden. Derartige Antriebe sind insbesondere an Schiebedächern für Kraftfahrzeuge bekannt. - Die äußeren Enden der Antriebskabel
15 und16 sind jeweils mit Mitnehmerelementen17 verbunden, die in und an den seitlichen Führungsschienen8 und9 verschiebbar geführt sind, wie am besten aus4 hervorgeht. Die Antriebskabel15 ,16 sind über die Mitnehmerelemente17 auf noch zu beschreibende Weise an den Enden der Zugstange7 befestigt. In der Hutablage4 befindet sich in der Nähe der unteren Kante des Heckfensters1 eine schlitzförmige Ausnehmung18 für den Durchtritt der Rollobahn6 . Die schlitzförmige Ausnehmung18 weist eine Führungskante19 für die Rollobahn6 auf, über die die Rollobahn gezogen wird, wie am deutlichsten in6 gezeigt ist. Die Führungskante19 weist einen etwa der Querwölbung im unteren Bereich des Heckfensters1 entsprechenden bogenförmigen Verlauf auf, wodurch der Rollobahn an der Führungskante19 eine entsprechende Querwölbung erteilt wird. Wie aus6 ebenfalls hervorgeht, hat die schlitzförmige Ausnehmung18 in ihrem oberen Bereich eine größere Weite als in ihrem unteren Bereich, so dass die Zugstange7 bei nicht ausgezogener Rollobahn6 verdeckt liegt, d.h. nicht nach oben über die Oberfläche der Hutablage4 vorsteht. - Die Zugstange
7 besitzt mindestens einen der Querwölbung im oberen Bereich des Heckfensters1 etwa entsprechenden bogenförmigen Verlauf, vorzugsweise aber auch einen dem oberen Heckfensterrand etwa entsprechenden bogenförmigen Verlauf, so dass sie in zwei Richtungen räumlich gebogen ist. Auf diese Weise wird die Rollobahn6 durch das Zusammenwirken der Führungskante19 mit der Zugstange7 sowohl straff gespannt als auch weitgehend der Wölbung des Heckfensters1 angepasst. - Wie aus
4 hervorgeht, besitzt die Zugstange7 zur Längenanpassung an nicht parallel zueinander verlaufende Führungsschienen8 ,9 wenigstens in ihren beiden Endbereichen nach außen offene Führungskanäle20 , in welchen jeweils ein stabförmiges Element21 verschiebbar geführt ist. Zwischen der Außenfläche des stabförmigen Elements21 und der Innenwandfläche des Führungskanals20 befindet sich ein Spaltraum, der in Verbindung mit zwei verhältnismäßig eng zusammenliegenden Führungsvorsprüngen22 an dem stabförmigen Element dafür sorgt, dass sich das stabförmige Element in dem Führungskanal trotz der bogenförmigen Krümmung der Zugstange7 verschiebend bewegen kann. Außen ist das stabförmige Element zum Eingriff mit dem Mitnehmerelement17 und damit mit der zugeordneten Führungsschiene ausgebildet. Zu diesem Zweck greift das äußere Ende26 des stabförmigen Elements21 in eine Ausnehmung des Mitnehmerelements17 ein und ist dort durch einen Querstift27 festgelegt. Das Mitnehmerelement17 ist an dem Ende des Antriebskabels15 befestigt, beispielsweise durch Anspritzen an das Kabel. Auf der anderen Seite des Heckfensters1 ist ein entsprechendes Mitnehmerelement an dem Ende des anderen Antriebskabels16 befestigt. - An das innere Ende des stabförmigen Elements
21 greift im gezeichneten Ausführungsbeispiel eine Schraubendruckfeder23 mit einer das stabförmige Element21 aus dem Führungskanal20 nach außen ausschiebender Wirkungsrichtung an. Die Schraubendruckfeder23 stützt sich mit ihrem ande ren Ende an einem Widerlager24 gegebenenfalls unter Zwischenlage eines Dämpfungselements25 in der Zugstange7 ab. Weiterhin ist auf der in4 nicht gezeigten Heckfensterseite in spiegelbildlicher Anordnung ein weiteres stabförmiges Element21 in der Zugstange7 verschiebbar geführt und federnd abgestützt. - Die in
3 näher gezeigte Wickelrolle5 ist rohrförmig ausgebildet und beidseitig über Lagerzapfen28 an karosserieseitig befestigten Lagerböcken29 drehbar gelagert. Insoweit ist die Anordnung auf der in3 nicht dargestellten Heckfensterseite spiegelbildlich ausgeführt. Im Inneren der Wickelrolle5 ist eine Schraubendrehfeder30 angeordnet, deren in3 gezeigtes Ende am Lagerbock29 festgelegt ist, während ihr anderes nicht dargestelltes Ende an der Wickelrolle5 befestigt ist. Auf diese Weise wird die Schraubendrehfeder30 gespannt bzw. aufgezogen, wenn die Rollobahn6 von der Wickelrolle5 abgezogen wird. Die dabei gespeicherte Federkraft strafft die Rollobahn6 und wickelt die Rollobahn6 wieder auf, wenn die Zugstange7 ausgehend von der Position gemäß1 in Bewegungsrichtung nach unten angetrieben wird. Zwischen der Wickelrolle5 und der Führungskante19 der schlitzförmigen Ausnehmung18 ist ein quer zur Laufrichtung der Rollobahn6 fest angeordneter gekrümmter Längenausgleichsbügel31 unterhalb der Hutablage4 vorgesehen, über welchen die Rollobahn6 gezogen ist. Dieses ist in6 eingezeichnet und auch in den7 bis9 schematisch dargestellt. Der Längenausgleichsbügel31 sorgt dafür, dass die Rollobahn in ihrer Längsrichtung zwischen der Wickelrolle5 und der Zugstange7 trotz weitgehender Anpassung an die Wölbung des Heckfensters gleichmäßig gespannt wird. - Zur Erzielung einer zusätzlichen Querspannung der Rollobahn
6 können zu beiden Seiten der Rollobahn Zugelemente vorgesehen sein, wie das in10 für die eine Seite der Rollobahn dargestellt ist. Hierbei sind an der Rollobahn6 gegenüberliegend verdickte flexible Randbereiche32 vorgesehen, an welche unterhalb der Hutablage4 zwischen der Führungskante19 und der Wickelrolle5 angeordnete Zugelemente zur Querspannung der Rollobahn angreifen. Im gezeichneten Beispiel bestehen die Zugelemente jeweils aus einem Führungsklotz33 , einer Führungsstange34 , auf welcher der Führungsklotz33 verschiebbar geführt ist, und einer Schraubendruckfeder35 . Die Führungsstange34 ist beidseitig an karosserieseitig befestigten Konsolen36 und37 befestigt. Die Schraubendruckfeder35 stützt sich einerseits am Führungsklotz33 und andererseits an der Konsole37 ab, wodurch der Führungsklotz33 stets in Querspannungsrichtung der Rollobahn6 belastet wird. Im Führungsklotz33 befindet sich eine Aufnahmebohrung38 für den verdickten Randbereich32 . Ein Schlitz39 reicht von einer Außenseite des Führungsklotzes33 bis in die Aufnahmebohrung38 und dient dem Durchtritt der Rollobahn6 . Die hier beschriebenen Zugelemente sind ortsfest, so dass sich die Rollobahn sowohl beim Abwickeln von der Wickelrolle als auch beim Aufwickeln auf die Wickelrolle in den Führungsklötzen33 verschiebt, wobei stets eine Zugkraft in Querrichtung auf die Rollobahn ausgeübt wird.
Claims (4)
- Sonnenrollo für Kraftfahrzeug-Heckfenster, mit – einer drehbar und ortsfest unterhalb der Hutablage (
4 ) angeordneten Wickelrolle (5 ) zum Aufwickeln einer daran mit ihrem einen Ende befestigten Rollobahn (6 ), – einer schlitzförmigen Ausnehmung (18 ), die in der Hutablage (4 ) für den Durchtritt der Rollobahn (6 )vorgesehen ist und eine Führungskante (19 ) für die Rollobahn (6 ) aufweist, die einen der Querwölbung im unteren Bereich des Heckfensters (1 ) etwa entsprechenden bogenförmigen Verlauf aufweist, – einer Zugstange (7 ), an der das andere Ende der Rollobahn (6 ) befestigt ist und die sowohl einen der Querwölbung im oberen Bereich des Heckfensters (1 ) etwa entsprechenden bogenförmigen Verlauf als auch einen dem oberen Heckfensterrand etwa entsprechenden bogenförmigen Verlauf aufweist, – zwei gegenüberliegenden, jeweils an einer Seite des Heckfensters (1 ) befestigten Führungsschienen (8 ,9 ), an denen die Enden der Zugstange (7 ) verschiebbar geführt sind, – zwei Antriebskabeln (15 ,16 ), die nach Art flexibler Zahnstangen jeweils in einer der Führungsschienen (8 ,9 ) verschiebbar geführt und mit ihren äußeren Enden jeweils an einem Ende der Zugstange (7 ) befestigt sind, – einer unterhalb der Hutablage (4 ) befestigten elektrischen Antriebsvorrichtung (11 ), die mit beiden Antriebskabeln (15 ,16 ) für deren gleichzeitigen Antrieb kraftschlüssig verbunden ist, und – mit einem gekrümmten Längenausgleichsbügel (31 ) der quer zur Laufrichtung der Rollobahn (6 ) zwischen der Wickelrolle (5 ) und der Führungskante (19 ) der schlitzförmigen Ausnehmung (18 ) der Hutablage (4 ) vorgesehen ist und über den die Rollobahn (6 ) gezogen wird. - Sonnenrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rollobahn (
6 ) gegenüberliegende verdickte Randbereiche (32j vorgesehen sind, an denen unterhalb der Hutablage (4 ) und zwischen der Führungskante (19 ) und der Wickelrolle (5 ) gegenüberliegend angeordnete Zugelemente (33 ,34 ,35 ) zur Querspannung der Rollobahn (6 ) angreifen. - Sonnenrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (
7 ) zur Längenanpassung an nicht parallel zueinander verlaufende Führungsschienen (8 ,9 ) wenigstens in ihren beiden Endbereichen nach außen offene Führungskanäle (20 ) aufweist, in denen jeweils ein stabförmiges Element (21 ) verschiebbar geführt ist, das außen zum Eingriff mit der zugeordneten Führungsschiene (8 ,9 ) ausgebildet ist und an das innen eine Feder (23 ) mit einer das stabförmige Element (21 ) aus dem Führungskanal (20 ) nach außen ausschiebenden Wirkungsrichtung angreift. - Sonnenrollo nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (
23 ) als Schraubendruckfeder ausgebildet ist, die sich jeweils mit einem Ende am inneren Ende des zugehörigen stabfömigen Elements (21 ) und mit dem anderen Ende an einem Widerlager (24 ) in der Zugstange (7 ) abstützt.
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