DE102005016919A1 - Verstelleinrichtung für ein Dachteil eines Fahrzeugs, insbesondere mit einem Falt- oder Klappverdeck - Google Patents

Verstelleinrichtung für ein Dachteil eines Fahrzeugs, insbesondere mit einem Falt- oder Klappverdeck Download PDF

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    • B60J7/12Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
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Abstract

Verstelleinrichtung für ein Dachteil (1) eines Fahrzeugs, insbesondere mit einem Falt- oder Klappverdeck, mit einem seitlichen Lenker (3), der gegenüber der Karosserie des Fahrzeugs schwenkbar ist und wenigstens eine Seilführung (5, 6) aufweist, in der ein zumindest zugfestes Seil (7, 8) geführt ist, das beim Verschwenken des Lenkers (3) zum Öffnen des Dachteiles (1) zugbelastet wird und dadurch an dem Dachteil (1) eine Zugkraft bewirkt, die ein Verstellen des Dachteiles (1) in eine das Fahrzeugdach zumindest teilweise öffnende Offenlage bewirkt. An dem Dachteil (1) oder an einem anderen verstellbaren Teil des Fahrzeugdaches oder an der Fahrzeugkarosserie ist eine Seilstütze (15, 17) mit einem äußeren oder inneren Stützbereich (16, 18) befestigt, an dem sich das Seil (7, 8) über eine von der Winkelstellung des Lenkers (3) abhängige unterschiedliche Länge abstützt.

Description

  • Verstelleinrichtung für ein Dachteil eines Fahrzeugs, insbesondere mit einem Falt- oder Klappverdeck, mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
  • Eine derartige Verstelleinrichtung ist in der US 2001/0033090 A1 für den vordersten Querspriegel eines Kraftfahrzeugs mit Faltverdeck vorgesehen, die zwei seitlich gegenüber liegende Seilzuganordnungen aufweist. Der vorderste Querspriegel ist an zwei seitlich gegenüber liegenden Dachlenkern verschiebbar angeordnet, die jeweils über ein seitliches Viergelenk verstellbar sind. Jede seitliche Seilzuganordnung weist zwei Seilschleifen auf, die jeweils um zwei Stützrollen einerseits an einer Hauptsäule und andererseits an einem Dachlenkern umlaufen. Die an der Hauptsäule vorgesehene Seilschleife ist von einer motorisch angetriebenen Stützrolle verstellbar. Das Seil der anderen Seilschleife ist mit dem vordersten Querspriegel fest verbunden und verstellt den vordersten Querspriegel, wenn die Seilschleifen über den motorischen Antrieb verstellt werden. Die Seilschleifen sind nicht drehfest mit den Stützrollen verbunden. Es kann deshalb vorkommen, dass ein Seil gegenüber wenigstens einer Stützrolle eine Rutschbewegung ausführt, so dass von der Drehbewegung der motorisch angetriebenen Stützrolle nicht auf die tatsächliche Bewegung des vordersten Querspriegels geschlossen werden kann. Es dürften deshalb Sensoren vorgesehen sein, die in vorgegebenen Lagen des vordersten Querspriegels den motorischen Antrieb abschalten. Die aufwändig gestalteten Seilschleifen erfordern einen motorischen Antrieb und können den vordersten Querspriegel lediglich geradlinig gegenüber den zugeordneten seitlichen Dachlenkern verstellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Verstelleinrichtung mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzugeben, die ein einfacheres und vielfältiger vorgebbares Verstellen des Dachteiles ermöglicht.
  • Diese Aufgabe ist durch die Merkmale im Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
  • Der äußere oder innere Stützbereich der Seilstütze kann so ausgebildet und/oder angeordnet sein, dass beim Verstellen des Lenkers das Seil an seiner Anlenkstelle am Dachteil eine vorgegebene Bewegung ausführt und damit an dem Dachteil eine Kraft und/oder ein Drehmoment bewirkt, die das Dachteil in einer vorgebbaren Richtung geradlinig verstellt und/oder in beliebiger Weise gleichzeitig oder nacheinander verschwenkt. Die vorgesehenen Verstellbewegungen des Dachteiles können ohne einen eigenen Antrieb für das Seil bewirkt werden, das an seinem von dem Dachteil abgewandten Ende ortsfest oder an einem verstellbaren Teil des Fahrzeugdaches befestigt sein kann. Die Verstelleinrichtung kann auch mehrere gleiche oder unterschiedliche Seilstützen aufweisen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand einer Zeichnung mit einer einzigen Figur näher erläutert, die eine vereinfachte Ansicht auf die Verstelleinrichtung eines Dachteiles eines Kraftfahrzeugs mit Klappverdeck in der Schließlage des Dachteiles darstellt, wobei Verkleidungsteile weggelassen sind.
  • Die in 1 vereinfacht dargestellte Verstelleinrichtung ermöglicht ein Öffnen und Schließen eines Dachteiles 1, das an einem Kraftfahrzeug mit einem Klappverdeck vorgesehen ist. Das Klappverdeck weist ein nicht dargestelltes Heckteil auf, das sich in der Schließlage des Klappverdecks von hinten an das Dachteil 1 an schließt. Der vordere Rand des Dachteiles 1 kann in der Schließlage des Klappverdecks über wenigstens ein Schloss an einem über der vorderen Windschutzscheibe vorgesehenen Windlauf verriegelt werden.
  • Das Dachteil 1 ist um eine reelle, am Dachteil 1 ortsfeste Fahrzeugquerachse 2 mit einem in Schließlage des Klappverdecks nach vorne oben gerichteten Endbereich eines Lenkers 3 schwenkbar verbunden, der an seinem in Schließlage hinteren un teren Endbereich um eine zur Fahrzeugquerachse 2 etwa parallele reelle und an der Fahrzeugkarosserie ortsfeste Achse 4 schwenkbar befestigt ist. Beim Öffnen des Klappverdecks wird der Lenker 3 im Uhrzeigersinn um die Achse 4 nach hinten in eine etwa horizontale oder etwas nach hinten unten gerichtete Lage geschwenkt, in der sich das Klappverdeck in seiner Offenlage befindet. Zum Verschwenken des Lenkers 3 ist ein motorischer Antrieb vorgesehen, der über ein Verstellelement 13 gelenkig an einem über die Achse 4 verlängerten Hebelarm 14 des Lenkers 3 angreift. Beim Öffnen des Klappverdecks wird über eine Verstelleinrichtung das Dachteil 1 im Gegenuhrzeigersinn derart um die Fahrzeugquerachse 2 geschwenkt, dass das Dachteil 1 in seiner etwa horizontalen Lage verbleibend in eine zum Lenker 3 etwa parallele Lage über den Lenker 3 in einen hinteren Aufnahmeraum des Kraftfahrzeugs verstellt wird.
  • Die Verstelleinrichtung weist an dem Lenker 3 beispielsweise an einer vom Fahrgastraum und von außen nicht sichtbaren oder von wenigstens einem Abdeckteil überdeckten Stelle zwei Seilführungen 5, 6 auf, in denen jeweils ein zumindest zugfestes Seil 7, 8 geführt ist. Im vorderen oberen und im hinteren unteren Bereich des in Schließlage befindlichen Lenkers 3 weisen die Seilführungen 5, 6 jeweils ein Endstück 9, 10 bzw. 11, 12 auf, aus denen die Seile 7, 8 austreten.
  • An dem Dachteil 1 ist eine Seilstütze 15 befestigt, die einen äußeren Stützbereich 16 aufweist, der nach unten etwa über einen Dreiviertelkreis um die Fahrzeugquerachse 2 kreisbogenförmig verläuft. An der Fahrzeugkarosserie ist eine weitere Seilstütze 17 befestigt, die einen äußeren Stützbereich 18 aufweist, der nach oben etwa über einen Dreiviertelkreis um die Achse 4 kreisbogenförmig verläuft. Der Dreiviertelkreis 16 der Seilstütze 15 und der Dreiviertelkreis 18 der weiteren Seilstütze 17 sind jeweils von einer etwa horizontalen Sehnenfläche 19 bzw. 20 begrenzt. In den Seitenbereichen der Sehnenfläche 19, 20 sind jeweils zwei Nippelaufnahmen ausgebildet, in die jeweils ein mit einem zugeordneten Ende der beiden Seile 7, 8 verbundenen Nippel 21, 22, 23, 24 eingebracht ist.
  • An dem Lenker 3 ist in der Nähe der Seilaustrittsöffnungen der Endstück 9, 11 zwei Umlenkrollen 25, 26 drehbar befestigt. Die aus den Endstücken 9, 11 der Seilführungen 5, 6 austretenden Seile 7, 8 sind zwischen den Umlenkrollen 25, 26 durch geführt und verlaufen an den Umlenkrollen 25, 26 bereichsweise radial abgestützt in entgegen gesetzten Richtungen um den Stützbereich 16 der Seilstütze 15 herum. An ihren Enden sind die Seile 7, 8 jeweils mit einem zugeordneten Nippel 21 bzw. 22 verbunden und dadurch über die an der Seilstütze 15 abgestützten Nippel 21, 22 an der Seilstütze 15 befestigt. In dazu vergleichbarer Weise sind an dem Lenker 3 in der Nähe der Seilaustrittsöffnungen der Endstück 10, 12 zwei Umlenkrollen 27, 28 drehbar befestigt. Die aus den Endstücken 10, 12 der Seilführungen 5, 6 austretenden Seile 7, 8 sind zwischen den Umlenkrollen 27, 28 durchgeführt und verlaufen an den Umlenkrollen 27, 28 bereichsweise radial abgestützt in entgegen gesetzten Richtungen um den Stützbereich 18 der Seilstütze 17 herum. Die Enden der Seile 7, 8 sind mit einem zugeordneten Nippel 23, 24 verbunden und dadurch über die an der Seilstütze 17 abgestützten Nippel 23, 24 an der Seilstütze 17 befestigt. Damit die Seile 7, 8 nicht von den Stützbereichen 16, 18 seitlich abgleiten können, sind in den Stützbereichen 16, 18 jeweils eine rinnenförmige Vertiefung ausgebildet, in die in einem Umfangsbereich ein Seilbereich des Seiles 7 bzw. 8 und in einem anderen Umfangsbereich ein Seilbereich des weiteren Seiles 8 bzw. 7 eingreift.
  • Zum Verstellen des Klappverdecks von der 1 entsprechenden Schließlage in die hintere Offenlage ist der Lenker 3 motorisch im Uhrzeigersinn um die Achse 4 zu verschwenken. Dabei wird ein Bereich des Seiles 8 mit einer von der Winkelstellung des Lenkers 3 abhängigen Länge zunehmend auf den Stützbereich 18 der Seilstütze 17 aufgerollt und der andere Endbereich des Seiles 8 von dem Stützbereich 16 der Seilstütze 15 abgerollt. Gleichzeitig wird ein Endbereich des Seiles 7 von dem Stützbereich 18 der Seilstütze 17 abgerollt und der andere Endbereich zunehmend auf den Stützbereich 16 der Seilstütze 15 aufgerollt.
  • Beim Verstellen des geschlossenen Klappverdecks in seine Offenlage wird zumindest das Seil 8 zugbelastet, das an dem Dachteil 1 eine Kraft und auf Grund der Anlenkung des Seiles 8 an der Seilstütze 15 in einem Abstand von der Fahrzeugquerachse 2 an dem Dachteil 1 im Gegenuhrzeigersinn um die Fahrzeugquerachse 2 ein Drehmoment bewirkt, wodurch das Dachteil 1 unabhängig von der Winkellage des Lenkers 3 in seiner etwa horizontalen Lage verbleibt und ohne einen eigenen Antrieb über den nach hinten oder hinten unten geschwenkten Lenker 3 verstellt wird. Beim Schließen des geöffneten Klappverdecks wird zumindest das Seil 7 zugbela stet, das an dem Dachteil 1 eine Kraft bzw. ein Drehmoment im Uhrzeigersinn um die Fahrzeugquerachse 2 bewirkt und dadurch das Dachteil 1 ohne einen eigenen Antrieb unabhängig von der Winkellage des Lenkers 3 in einer etwa horizontalen Lage hält.
  • Die Verstelleinrichtung kann in unterschiedlichen, von dem Ausführungsbeispiel mehr oder weniger abweichenden Ausführungen realisiert werden. Bei dem Ausführungsbeispiel stützen sich die Seile an einem äußeren Stützbereich der Seilstütze ab. Ebenso kann sich wenigstens ein Seil an einem Endbereich oder an beiden Endbereichen an einem inneren Stützbereich der betreffenden Seilstütze abstützen. Bei dem Ausführungsbeispiel stützen sich die dem Dachteil zugeordneten Endbereiche und die der Fahrzeugkarosserie zugeordneten Endbereichen der beiden Seile an jeweils einer gemeinsamen Seilstütze ab. Ebenso können sich beliebigen Endbereiche der Seile an einer separaten Seilstütze abstützen. Der Stützbereich der betreffenden Seilstütze kann einen vorgebbaren Verlauf aufweisen und von dem Ausführungsbeispiel abweichend beispielsweise ellipsenabschnittförmig oder zum Seil unterschiedlich konvex gekrümmt sein. Bei dem Ausführungsbeispiel sind das Dachteil und der Lenker um jeweils eine reelle am Dachteil bzw. an der Fahrzeugkarosserie ortsfeste Fahrzeugquerachse bzw. Achse schwenkbar angeordnet. Die Fahrzeugquerachse bzw. Achse kann auch durch eine virtuelle, ortsfeste oder ortsveränderliche Fahrzeugquerachse bzw. Achse gebildet sein. Der Lenker kann ein beliebiger Lenker eines Fahrzeugs mit einem Falt- oder Klappverdeck sein. Die von wenigstens einem Seil bewirkte Verstellbewegung des Dachteiles gegenüber dem Lenker kann auch geradlinig oder in einer vorgebbaren Weise erfolgen. Eine vorgegebene Bewegung des Dachteiles beim Verstellen in die Offenlage bzw. in die Schließlage kann durch eine Überlagerung einer Schwenkbewegung mit einer Translationsbewegung bewirkt werden. Ein Seilende eines Seiles kann auch an einem ortsfesten oder verstellbaren Bauteil oder Stützteil oder Halteteil des Falt- oder Klappverdecks angelenkt sein. Sind wenigstens zwei Seile vorgesehen, so kann ein Seil an dem Lenker und wenigstens ein weiteres Seil an einem beliebigen anderen Teil, beispielsweise an einem zum Lenker etwa parallel angeordneten weiteren Lenker befestigt bzw. abgestützt sein. Eine Seilstütze kann an einer beliebigen Stelle des Falt- oder Klappverdecks vorgesehen sein. Ein Seil kann sich auch lediglich an einer einzigen Seilstütze oder an mehr als zwei Seilstützen abstützen, um einen vor gegebenen Bewegungsverlauf zu erreichen. Vorzugsweise weist die Verstelleinrichtung keinen eigenen motorischen Antrieb auf. Ebenso kann die Verstelleinrichtung einen eigenen motorischen Antrieb aufweisen. Bei dem Ausführungsbeispiel sind das Dachteil und die anderen Teile des Klappverdecks oder alternativ eines Faltverdecks in der Offenlage in einen hinteren Aufnahmeraum eingebracht. Ebenso kann das Dachteil und die anderen Teile des Falt- oder Klappverdecks in einen vorderen Aufnahmeraum, beispielsweise unter einer Fronthaube des Fahrzeugs eingebracht sein. Das Seil kann mehrere Litzen oder Drähte oder nur eine Litze oder einen flexiblen Draht aufweisen, der beispielsweise einen runden oder rohrförmigen Querschnitt aufweist. Das Seil kann an seinen Enden auch in einer von dem Ausführungsbeispiel abweichenden Weise an dem betreffenden Teil befestigt sein. Der Lenker kann ein beliebiger, beispielsweise seitlich oder zentral angeordneter Lenker sein. Das Material des Seiles ist von einem Fachmann an sich beliebig vorgebbar.

Claims (13)

  1. Verstelleinrichtung für ein Dachteil eines Fahrzeugs, insbesondere mit einem Falt- oder Klappverdeck, mit mindestens einem Lenker, der gegenüber der Karosserie des Fahrzeugs schwenkbar ist und wenigstens eine Seilführung aufweist, in der ein zumindest zugfestes Seil geführt ist, das beim Verschwenken des Lenkers zum Öffnen des Dachteiles zugbelastet wird und dadurch an dem Dachteil eine Zugkraft bewirkt, die ein Verstellen des Dachteiles in eine das Fahrzeugdach zumindest teilweise öffnende Offenlage bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Dachteil (1) oder an einem anderen verstellbaren Teil des Fahrzeugdaches oder an der Fahrzeugkarosserie eine Seilstütze (15, 17) mit einem äußeren oder inneren Stützbereich (16, 18) befestigt ist, an dem sich das Seil (7, 8) über eine von der Winkelstellung des Lenkers (3) abhängige unterschiedliche Länge abstützt.
  2. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker (3) um eine reelle oder virtuelle ortsfeste oder ortsveränderliche Fahrzeugquerachse (2) schwenkbar mit dem Dachteil (1) verbunden ist und das dem Dachteil (1) zugewandte Ende des Seiles (7, 8) in einem radialen Abstand von der Fahrzeugquerachse (2) an dem Dachteil (1) oder an einem mit dem Dachteil in Verbindung stehenden Halteteil (15) befestigt ist.
  3. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilstütze (15) am Dachteil (1) ortsfest angeordnet ist.
  4. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker (3) an einem vom Dachteil (1) abgewandten Bereich um eine reelle oder virtuelle ortsfeste oder ortsveränderliche Achse (4) in Fahrzeugquerrichtung schwenkbar ist, die an der Karosserie des Fahrzeugs oder an einem ortsfesten oder ortsveränderlichen Bauteil ausgebildet ist.
  5. Verstelleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Karosserie des Fahrzeugs oder an dem Bauteil, das den Lenker (3) um die Achse (4) in Fahrzeugquerrichtung stützt, oder an einem ortsfesten oder ortsveränderlichen Stützteil des Fahrzeugdaches eine weitere Seilstütze (17) mit einem äußeren oder inneren Stützbereich (18) befestigt ist, an dem sich das Seil (7, 8) über eine von der Winkelstellung des Lenkers (3) abhängige unterschiedliche Länge abstützt, und das der Karosserie des Fahrzeugs zugewandte Ende des Seiles (7, 8) in einem radialen Abstand von der Achse (4) in Fahrzeugquerrichtung an der Karosserie des Fahrzeugs oder an dem Bauteil oder an dem Stützteil (17) befestigt ist.
  6. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützbereich (16) der Seilstütze (15) und/oder gegebenenfalls der Stützbereich (18) der weiteren Seilstütze (17) kreisbogenförmig oder ellipsenabschnittförmig oder zum Seil unterschiedlich konvex gekrümmt verläuft.
  7. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker (3) um eine am Dachteil (1) ortsfeste reelle Fahrzeugquerachse (2) schwenkbar ist und der Mittelpunkt des kreisbogenförmigen Stützbereiches (16) der Seilstütze (15) in der Fahrzeugquerachse (2) liegt und/oder der Lenker (3) gegebenenfalls um die reelle Achse (4) in Fahrzeugquerrichtung schwenkbar ist, wobei gegebenenfalls der Mittelpunkt des kreisbogenförmigen Stützbereiches (18) der zweiten Seilstütze (17) auf der Achse (4) liegt.
  8. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker (3) an einem vom Dachteil (1) abgewandten Bereich um eine an der Karosserie des Fahrzeugs ausgebildete reelle Achse (4) in Fahrzeugquerrichtung schwenkbar ist.
  9. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker (3) oder ein weiterer, mit dem Dachteil in Verbindung stehender Lenker eine weitere Seilführung (6) aufweist, in der ein zumindest zugfestes zweites Seil (8) geführt ist, das beim Verschwenken des Lenkers (3) zum Öffnen des Dachteiles (1) zugbelastet wird und dadurch an dem Dachteil (1) eine Zugkraft bewirkt, die ein Verschwenken des Dachteiles (1) in eine das Fahrzeugdach öffnende Offenlage bewirkt,
  10. Verstelleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lenker (3) die Seilführung (5) und die weitere Seilführung (6) befestigt oder ausgebildet sind und an dem Lenker (3) in der Nähe wenigstens einer Seilaustrittsöffnung einer Seilführung (5, 6) eine Umlenkrolle (25, 26, 27, 28) drehbar befestigt ist, die das aus der Seilaustrittsöffnung austretende und zu der Seilstütze (15) bzw. gegebenenfalls zu der weiteren Seilstütze (17) verlaufende Seil (7, 8) stützt und zumindest etwas in der Richtung umlenkt.
  11. Verstelleinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lenker (3) in der Nähe jeder Seilaustrittsöffnung der Seilführung (5) und gegebenenfalls weiteren Seilführung (6) jeweils eine Umlenkrolle (25, 26, 27, 28) drehbar befestigt ist und jeweils das an einem betreffenden Stirnbereich aus der Seilführung (5) austretende Seil (7) und gegebenenfalls das aus der weiteren Seilführung (6) austretende weitere Seil (8) zwischen zwei Umlenkrollen (25, 26 bzw. 27, 28) durchgeführt und an jeweils einer zugeordneten Umlenkrolle (25, 26, 27, 28) der beiden Umlenkrollen (25, 26 bzw. 27, 28) abgestützt sind und dann das Seil (7) in einer Richtung und das weitere Seil (8) in einer zu dieser Richtung entgegen gesetzten Richtung um zugeordnete Stützbereiche (16, 18) einer gemeinsamen Seilstütze (15) bzw. gegebenenfalls einer gemeinsamen weiteren Seilstütze (16) bereichsweise herum geführt sind.
  12. Verstelleinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Ende des Seiles (7) bzw. weiteren Seiles (8) an der gemeinsamen Seilstütze (15) bzw. gemeinsamen weiteren Seilstütze (17) befestigt ist.
  13. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (7) und/oder weitere Seil (8) in dem zugeordneten Stützbereich (16, 18) der Seilstütze (15) bzw. weiteren Seilstütze (17) jeweils in eine zugeordnete rinnenförmige Vertiefung eingreifen und in einem an den zugeordneten Stützbereich (16, 18) angrenzenden abgeflachten Sehnenfläche (19, 20) der Seilstütze (15) bzw. weiteren Seilstütze (17) wenigstens eine Nippelaufnahme für einen am Ende des Seiles (7) bzw. weiteren Seiles (8) befestigten Nippel (21, 22 bzw. 23, 24) ausgebildet ist und nach dem Einbringen des Nippels (21, 22, 23, 24) in die zugeordnete Nippelaufnahme die Seilstütze (15) bzw. weitere Seilstütze (17) mit der Sehnenfläche (19, 20) an dem betreffenden Dachteil (1) bzw. verstellbaren Teil des Fahrzeugdaches bzw. an der Karosserie des Fahrzeugs bzw. an dem Bauteil oder Stützteil anliegend befestigt ist.
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