DE19936252C2 - Hardtop-Fahrzeugdach - Google Patents
Hardtop-FahrzeugdachInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hardtop-Fahrzeugdach nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der Druckschrift DE 44 45 580 C1 ist ein zweiteiliges Fahr
zeugdach bekannt, das aus einem oberen Dachteil und einem Heck
teil besteht, wobei das Dachteil und das Heckteil über einen
gemeinsamen Verstellmechanismus, welcher als Viergelenk-
Mechanismus ausgebildet ist, zwischen einer den Fahrzeuginnen
raum überdeckenden Schließstellung und einer den Fahrzeuginnen
raum freigebenden Öffnungsstellung verstellbar sind. In Öff
nungsstellung des Fahrzeugdaches sind sowohl das Dachteil als
auch das Heckteil und auch der Verstellmechanismus in einem
heckseitigen Ablageraum abgelegt, hierbei sind das verschwenk
bar gehaltene Heckteil und das verschwenkbar gehaltene Dachteil
übereinanderliegend zusammengelegt verstaut.
Das Heckteil weist eine Heckscheibe auf, die aufgrund ihrer
Krümmung und ihrer Erstreckung über die Fahrzeugbreite in Abla
gestellung einen erheblichen Stauraum sowohl in Querrichtung
als auch in vertikaler Richtung beansprucht, wodurch es erfor
derlich ist, einen entsprechend groß dimensionierten Ablageraum
vorzuhalten. Für den Fall, daß der Ablageraum einen Teil des
Kofferraums bildet, sind entsprechend die Staumöglichkeiten im
Kofferraum in Ablagestellung des Fahrzeugdaches eingeschränkt.
Vergleichbare Fahrzeugdächer sind darüberhinaus aus den Druck
schriften DE 197 06 397 C1 und DE 196 42 154 A1 bekannt.
Aus der gattungsbildenden Druckschrift DE 40 25 936 C2 ist ein
Hardtop-Fahrzeugdach mit einem oberen Dachteil und einem dahin
terliegenden Heckteil bekannt, in welches eine Heckscheibe in
tegriert ist, die relativ zum Heckteil um eine der Fahrzeugka
rosserie benachbarte Querachse verschwenkbar ist. Zur Überfüh
rung des Fahrzeugdaches von Schließstellung in Öffnungsstellung
werden Dachseitenteile des Heckteiles auf Führungsschienen in
Richtung des Stauraumes verfahren. Die Heckscheibe fährt beim
Einfahren in den Stauraum gegen einen Anschlag und wird um ihre
Schwenkachse verschwenkt, wodurch die Heckscheibe teilweise aus
ihrem Tragrahmen im Heckteil gelöst wird. Es soll hierdurch ei
ne Ablage auch bei Personenkraftwagen mit verkürztem Heck mög
lich sein.
Bei der Überführung des Fahrzeugdaches von Schließstellung in
Öffnungsstellung muss die Heckscheibe an den zugeordneten An
schlag anstoßen, um sich vom Rahmen zu lösen. In Gegenrichtung
- bei der Überführung von Öffnungsstellung in Schließstellung -
wird die Heckscheibe durch ihr Eigengewicht wieder in ihre Fas
sung im Heckteil des Fahrzeugdaches zurückverschwenkt. Sowohl
das Öffnen der Heckscheibe als auch das Schließen der Heck
scheibe erfolgen kinematisch gesehen unabhängig von dem das
Heckteil oder sonstige Teile des Fahrzeugdaches bewegenden Ver
stellmechanismus. Öffnen und Schließen der Heckscheibe erfolgen
vielmehr durch Anfahren eines Anschlages bzw. Abheben von die
sem Anschlag. Der Anschlag stellt ein Hindernis dar, welches
den Stauraum verkleinert.
Ein weiterer Nachteil beim Gegenstand der DE 40 25 936 C2 ist
der Schließmechanismus der Heckscheibe bei der Überführung von
Ablagestellung in Schließstellung. Ein Schließen der Heckschei
be kann nur gewährleistet werden, wenn das Eigengewicht der
Scheibe ein ausreichendes, um die Schwenkachse der Heckscheibe
wirkendes Schließmoment erzeugt, was eine bestimmte relative
Position der Schwenkachse zur Scheibenebene voraussetzt, da an
dernfalls ein rückstellendes Moment nicht in ausreichender Höhe
erzeugbar ist. Die Heckscheibe kann daher nicht in beliebigen
Positionen im Stauraum abgelegt werden, vielmehr muss darauf
geachtet werden, dass die Staulage der Scheibe in der Weise ge
wählt wird, dass beim Herausheben aus dem Stauraum ein Rück
stellmoment in ausreichender Höhe erzeugt wird, wodurch die
Wahl der Ablageposition des Heckteils bzw. der Heckscheibe im
Stauraum massiven Beschränkungen unterliegt.
Da die Heckscheibe keiner kinematischen Zwangsführung unter
liegt, besteht außerdem die Gefahr, dass insbesondere als Folge
von Verschleiß die Heckscheibe nicht mehr vollständig öffnet
bzw. schließt.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein gattungsgemäßes Hardtop-
Fahrzeugdach in platzsparender Weise in Ablagestellung zu
verstauen.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des An
spruches 1 gelöst. Zweckmäßige Ausführungsformen sind den wei
teren Ansprüchen zu entnehmen.
Das neuartige Hardtop-Fahrzeugdach nimmt gegenüber den Ausfüh
rungen nach dem Stand der Technik in Ablagestellung einen deut
lich reduzierten Stauraum ein, weil die Heckscheibe, die übli
cherweise bei verschwenkbar ausgebildeten Heckteilen mit der
konvex gekrümmten Seite nach unten im Ablageraum verstaut ist
und dadurch einen erheblichen Platzbedarf beansprucht, nunmehr
in Bezug zum Heckteil nach oben versetzt ist und dadurch Stau
raum freigibt. Das Heckteil liegt in Ablagestellung im Bereich
beider Seiten des Ablageraumes, der größere mittlere Bereich
des Stauraums bleibt dagegen vom Heckteil unbeeinflußt, so daß
der für anderweitige Zwecke nutzbare Stauraum in Ablagestellung
nur unwesentlich durch das Heckteil oder durch die nach oben
versetzte Heckscheibe eingeschränkt wird. Der Verstellmechanis
mus, über den das Heckteil zwischen Schließstellung und Ablage
stellung verlagert werden kann, kann in Ablagestellung oberhalb
des Heckteils im Ablageraum verstaut werden, ohne den mittleren
Ablageraum zu beeinträchtigen. Sofern auch das obere Dachteil
zwischen Schließstellung und Ablagestellung verlagerbar ausge
bildet ist, kann auch das Dachteil im Ablageraum verstaut wer
den. Als oben aufliegendes Bauteil beansprucht das Dachteil in
Ablagestellung jedoch nur einen geringfügigen Stauraum.
Die Überführung der Heckscheibe von Schließstellung in Ablage
stellung einschließlich der relativen Lageänderung in Bezug zum
Heckteil ist als kinematische Zwangsführung ausgestaltet. Die
kinematische Zwangsführung wird über einen Verstellmechanismus
hergestellt, welcher zusätzlich zur Heckscheibe auch das Heck
teil beaufschlagt. Die kinematische Zwangsführung über den Ver
stellmechanismus stellt sicher, daß mit nur einem Antrieb so
wohl das Fahrzeugdach geöffnet und geschlossen als auch die
Heckscheibenlage relativ zum Heckteil verändert werden kann.
Die Überführung in eine Position oberhalb des Heckteils in der
Ablagestellung erfolgt somit automatisch ohne zusätzlichen Ein
griff. Sowohl das Heckteil als auch das Dachteil sind
verschwenkbar gelagert und werden von dem Verstellmechanismus
beaufschlagt, der als Viergelenk-Mechanismus ausgebildet ist,
welcher zwei fahrzeugfeste Lenker und einen Verbindungsbügel
zwischen beiden Lenkern aufweist. Die Heckscheibe, die
verschwenkbar am Heckteil gehalten ist, ist über einen Steuer
hebel mit dem Viergelenk-Mechanismus verbunden, der ebenfalls
schwenkbar sowohl an der Heckscheibe als auch am Verstellmecha
nismus gelagert ist. Der Steuerhebel, der bevorzugt an einem
mittleren Abschnitt eines Lenkers zwischen dessen fahrzeugsei
tigen und dessen dachseitigen Gelenk angreift, nimmt in Ablage
stellung eine im Wesentlichen parallele Lage zu dem Lenker an.
Wird der Steuerhebel mit dem dem heckteilfernen Lenker des Ver
stellmechanismus verbunden, das Heckteil selbst dagegen mit dem
zweiten fahrzeugfesten Lenker des Mechanismus, so wird die
schwenkbar am Heckteil gehaltene Heckscheibe bei der Überfüh
rung in Ablagestellung zu dem heckteilfernen Lenker hingezogen;
die Heckscheibe nähert sich diesem Lenker an und entfernt sich
zugleich vom Heckteil. Da das Heckteil üblicherweise als erstes
Bauteil in den Ablageraum hineinverschwenkt wird, entfernt die
Heckscheibe sich relativ vom Heckteil nach oben.
In der Figurenbeschreibung und den Zeichnun
gen werden verschiedene Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Hardtop-
Fahrzeugdaches,
Fig. 2 einen Ausschnitt des Fahrzeugdaches in Seitenansicht,
dargestellt in Schließstellung,
Fig. 3 das Fahrzeugdach in einer Zwischenstellung zwischen
Schließ- und Ablagestellung,
Fig. 4 das Fahrzeugdach in Ablagestellung.
Das in Fig. 1 dargestellte Fahrzeugdach 2 eines Kraftfahrzeugs
1 ist als Hardtop-Fahrzeugdach ausgebildet und besteht aus ei
nem oberen Dachteil 3 und einem Heckteil 4, wel
ches seitliche C-Säulen 6 umfaßt und eine Heckscheibe 5 trägt.
Das Hardtop-Fahrzeugdach 2 ist aus der in Fig. 1 gezeigten
Schließstellung, in der der Fahrzeuginnenraum überdeckt ist, in
eine den Fahrzeuginnenraum freigebende Öffnungsstellung verla
gerbar, in der das Fahrzeugdach in einem hinter dem Heckteil 4
angeordneten Ablageraum 20 verstaut ist. Zweckmäßig sind in Öffnungsstellung
sowohl das Dachteil 3 als auch das Heckteil 4
einschließlich der Heckscheibe 5 im Ablageraum abgelegt.
Gemäß einer weiteren Ausführung kann es aber auch zweckmäßig
sein, lediglich das Heckteil 4 mit der Heckscheibe 5 im Ablage
raum zu verstauen. In dieser Ausführung ist das Dachteil 3 orts
fest am Fahrzeug angeordnet.
Zwischen den seitlichen, hinteren C-Säulen 6 des Heckteils 4
kann ein stabilisierender und stützender Querbügel 22 angeord
net sein, der U-Form aufweisen kann und insbesondere horizontal
zwischen den C-Säulen befestigt sein kann. Der Querbügel stei
gert die Verwindungssteifigkeit des Fahrzeugdaches.
In der in Fig. 2 gezeigten Schließstellung des Hardtop-
Fahrzeugdaches 2 ist zwischen dem Dachteil 3 und dem Heckteil 4
eine Dichtung 7 eingebracht; Dachteil 3 und Heckteil 4 erstre
cken sich in einer gemeinsamen Ebene. Zur Verstellung zwischen
Öffnungsstellung und Schließstellung ist ein Verstellmechanis
mus 8 vorgesehen, welcher als Viergelenk-Mechanismus ausgebil
det ist und als Stellelemente einen Hauptlenker 9, einen Füh
rungslenker 10 sowie einen die beiden Lenker 9 und 10 verbin
denden Verbindungsbügel 11 umfaßt. Der Hauptlenker 9 und der
Führungslenker 10 sind jeweils fahrzeugfest angeordnet und um
Drehachsen 13 bzw. 14 verschwenkbar gelagert. Am dachseitigen
Endabschnitt weisen der Hauptlenker 9 und der Führungslenker 10
weitere Drehachsen 15 bzw. 16 auf, über die der Verbindungsbü
gel 11 jeweils drehbar an den Lenkern 9 bzw. 10 gehalten ist.
Sämtliche Drehachsen 13 bis 16 des Verstellmechanismus 8 ver
laufen parallel in Querrichtung des Fahrzeuges.
Der Verstellmechanismus 8, der elektrisch, hydraulisch oder ma
nuell betätigt werden kann, beaufschlagt sowohl das Dachteil 3
als auch das Heckteil 4. Der Verbindungsbügel 11 ist fest mit
dem Dachteil 3 verbunden und der Führungslenker 10 ist fest mit
dem Heckteil 4 verbunden. Bei einer Betätigung des Verstellme
chanismus 8 wird das Heckteil 4 um die fahrzeugfeste Drehachse
14 des Führungslenkers 10 verschwenkt, das Dachteil 3 führt ei
ne kombinierte translatorische und rotatorische Bewegung aus,
weil das Dachteil 3 zusätzlich zur Drehung um die fahrzeugfeste
Drehachse 14 des Hauptlenkers 9 auch eine Schwenkbewegung um
die Drehachse 15 zwischen Hauptlenker 9 und Verbindungsbügel 11
ausführt. Der Führungslenker 10 ist benachbart zur Heckseite
bzw. dem Ablageraum angeordnet, der Hauptlenker 9 liegt auf der
dem Ablageraum abgewandten Seite des Verstellmechanismus. Hier
durch ist sichergestellt, daß bei der Überführung in Öffnungs
stellung zunächst das Heckteil 4 in den Ablageraum hineinver
schwenkt wird und anschließend das Dachteil 3 in dem Ablageraum
oberhalb des Heckteils 4 verstaut wird.
Bei dem neuartigen Fahrzeugdach ist die Heckscheibe 5 unver
lierbar am Heckteil 4 gehalten, jedoch zumindest teilweise lös
bar mit dem Heckteil 4 verbunden. Die Heckscheibe 5 ist über
ein Gelenk mit einer Drehachse 17 mit dem Heckteil 4 drehbar
verbunden, wobei die parallel zu den Drehachsen 13 bis 16 des
Verstellmechanismus 8 verlaufende Drehachse 17 benachbart zur
fahrzeugfesten Drehachse 14 des Führungslenkers 10 angeordnet
ist. Darüber hinaus ist die Heckscheibe 5 über einen Steuerhe
bel 12 mit dem Verstellmechanismus 8 gekoppelt. Der Steuerhebel
12 ist gelenkig sowohl mit Heckscheibe 5 als auch mit dem Ver
stellmechanismus 8 gekoppelt und weist die Drehachsen 18 und 19
auf, welche ebenfalls in Querrichtung des Fahrzeuges verlaufen.
Der Steuerhebel 12 ist mit Abstand zur Drehachse 17 der Heck
scheibe 5 am Heckteil 4 mit der Heckscheibe 5 gekoppelt, wo
durch Stellkräfte, die über den Steuerhebel 12 auf die Heck
scheibe 5 übertragen werden und die vom Verstellmechanismus 8
aufzubringen sind, klein gehalten werden können. Auf der dem
Verstellmechanismus 8 zugewandten Seite ist der Steuerhebel 12
am Hauptlenker 9 in einem zwischenliegenden Bereich zwischen
der fahrzeugseitigen Drehachse 13 und der dachseitigen Drehach
se 15 des Hauptlenkers 9 gekoppelt.
In der Zwischenstellung gemäß Fig. 3 befinden sich sowohl das
Dachteil 3 als auch das Heckteil 4 in einer verschwenkten Posi
tion, hervorgerufen durch die kinematische Zwangsführung durch
den Verstellmechanismus 8. Die Schwenkposition der Heckscheibe
5 wird in bezug auf das Heckteil 4 über den Steuerhebel 12 vom
Verstellmechanismus 8 bestimmt, ohne die Gefahr von Verspannun
gen im Fahrzeugdach hervorzurufen. Durch die Zwangskopplung ü
ber den Steuerhebel 12 verschwenkt die Heckscheibe 5 um die
Drehachse 17 am Heckteil 4, wobei mit zunehmender Verstellrich
tung in Richtung des heckseitigen Ablageraumes 20 die Heck
scheibe 5 mit einem zunehmenden Verstellwinkel α relativ zum
Heckteil 4 verschwenkt wird.
Zeitgleich mit der Überführung des Fahrzeugdaches 2 in die Öff
nungsstellung wird ein den Ablageraum 20 verschließender Abla
gedeckel 21 geöffnet.
Fig. 4 zeigt das Hardtop-Fahrzeugdach 2 in Öffnungsstellung in
der im Ablageraum 20 verstauten Lage, abgedeckt von dem wieder
geschlossenen Ablagedeckel 21. Das Dachteil 3 befindet sich o
berhalb des Heckteiles 4 im Ablageraum 20, wobei die konvexe
Wölbung des Heckteiles 4 nach unten zum Boden des Ablageraumes
20 gerichtet ist, die konvexe Wölbung des Dachteiles 3 dagegen
nach oben weist. Das Dachteil 3 und das Heckteil 4 liegen im
wesentlichen parallel zueinander.
Der mit dem Verstellmechanismus 8 verbundene Steuerhebel 12
liegt etwa parallel zum Hauptlenker 9, in dieser Lage nimmt der
Relativwinkel α zwischen dem Heckteil 4 und der Heckscheibe 5
ein Maximum ein, so daß das freie Ende der Heckscheibe 5 mit
der Dichtung 7 in bezug auf das Heckteil 4 maximal nach oben
ragt. Da das Heckteil 4 nur seitliche, jedoch keine mittleren
Abschnitte aufweist, die Heckscheibe 5 dagegen sich im wesent
lichen über die Fahrzeugbreite erstreckt, ist als Folge der an
gehobenen Position der Heckscheibe 5 der verbliebene, nutzbare
Stauraum im Ablageraum 20 vergrößert. Insbesondere für den
Fall, daß der Ablageraum 20 einen Teil des Kofferraumes bildet,
ergeben sich dadurch zusätzliche Staumöglichkeiten.
Es kann gegebenenfalls zweckmäßig sein, die Relativbewegung der
Heckscheibe in bezug auf das Heckteil über eine Kulissenführung
zu realisieren, welche als Kulissenbahn im Heckteil mit einem
in die Kulissenbahn eingreifenden Kulissenstift, welcher mit
der Heckscheibe verbunden ist, ausgebildet sein kann. Auch in
dieser Ausführung wird eine kinematische Zwangskopplung der Be
wegungen von Heckteil und Heckscheibe erreicht.
Gemäß einer anderen Ausführung kann es aber auch angezeigt
sein, die kinematische Zwangskopplung zwischen den Komponenten
des Fahrzeugdaches und der Heckscheibe aufzuheben und die Bewe
gung der Heckscheibe entweder durch einen eigenen Verstellme
chanismus oder durch fahrzeugseitige bzw. dachseitige Anschlä
ge, welche gegen die Heckscheibe drücken, auszulösen.
Claims (10)
1. Hardtop-Fahrzeugdach, mit einem oberen Dachteil (3) und ei
nem Heckteil (4), von denen zumindest das Heckteil (4) zwischen
einer den Fahrzeuginnenraum überdeckenden Schließstellung und
einer Öffnungsstellung verstellbar ist, in der das Heckteil (4)
in einem heckseitigen Ablageraum (20) abgelegt ist, und mit ei
ner im Heckteil (4) gehaltenen und relativ zum Heckteil
verschwenkbaren Heckscheibe (5),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heckscheibe (5) in Öffnungsstellung im Ablageraum (20)
eine gegenüber dem Heckteil (4) nach oben versetzte Position
einnimmt und daß die Heckscheibe (5) und das Heckteil (4) von
einem gemeinsamen, als Viergelenk-Mechanismus ausgebildeten
Verstellmechanismus (8) zwangsgesteuert sind, wobei die Heck
scheibe (5) über einen schwenkbar gelagerteren Steuerhebel (12)
mit dem Verstellmechanismus (8) verbunden ist.
2. Hardtop-Fahrzeugdach nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heckscheibe (5) um eine dem Fahrzeuginnenraum benach
barte Drehachse (17) verschwenkbar gelagert ist.
3. Hardtop-Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerhebel (12) schwenkbar mit der Heckscheibe (5) so
wie schwenkbar mit einem Hauptlenker (9), der ein Bauteil des
Verstellmechanismus (8) bildet, verbunden ist.
4. Hardtop-Fahrzeugdach nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hauptlenker (9) um eine fahrzeugfeste Drehachse (13)
verschwenkbar gehalten ist.
5. Hardtop-Fahrzeugdach nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Viergelenk-Mechanismus einen Führungslenker (10) um
faßt, der um eine fahrzeugfeste Drehachse (14) verschwenkbar
gehalten ist, wobei ein den Führungslenker (10) und den Haupt
lenker (9) verbindender Verbindungsbügel (11) vorgesehen ist.
6. Hardtop-Fahrzeugdach nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerhebel (12) am Hauptlenker (9) zwischen dem Ver
bindungsbügel (11) und der fahrzeugfesten Drehachse (13) des
Hauptlenkers (9) angreift.
7. Hardtop-Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Dachteil (3) zwischen Schließstellung und Ablage
stellung verstellbar ausgebildet ist.
8. Hardtop-Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Dachteil (3) über den Viergelenk-Mechanismus ver
stellbar ist.
9. Hardtop-Fahrzeugdach nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Dachteil (3) mit dem Verbindungsbügel (11) ver
bunden ist.
10. Hardtop-Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein die seitlichen, hinteren C-Säulen (6) des Heckteils (4)
verbindender Querbügel (22) vorgesehen ist.
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