DE10163727B4 - Hardtop-Fahrzeugdach - Google Patents

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Abstract

Hardtop-Fahrzeugdach, mit mindestens zwei drehbar aneinander gekoppelten Dachteilen (2, 3) und einer Dachkinematik (4), über die die Dachteile (2, 3) zwischen einer Schließposition und einer Ablageposition zu verstellen sind, mit einem der Dachkinematik (4) zugeordneten Hauptlenker (10), der einenends über ein Drehgelenk (12) an der Fahrzeugkarosserie gelagert und anderenends schwenkbar mit dem in Schließposition vorne liegenden Dachteil (2) verbunden ist, wobei das hintere Dachteil (3) bei der Überführung zwischen Schließ- und Ablageposition gegenüber der Fahrzeugkarosserie eine Schwenkbewegung ausführt, und mit einem an der Fahrzeugkarosserie gelenkig abgestützten Aktuator (5) zum Verstellen des Fahrzeugdaches (1), dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Dachteil (3) schwenkbar mit einem Stützlenker (11) verbunden ist, der über ein Drehgelenk (12) an der Fahrzeugkarosserie gelagert ist, wobei der Stützlenker (11) während eines ersten Bewegungsabschnittes bis zum Erreichen einer Zwischenstellung des Fahrzeugdaches (1) bei der Überführung von der Schließ- in die Ablageposition zur Vermeidung einer Stützlenker-Drehbewegung an einem Anschlag (Stützbolzen 19) abgestützt ist und in einem sich daran anschließenden zweiten Bewegungsabschnitt um sein karosseriefestes Drehgelenk (12) verschwenkbar ist, und dass der Aktuator (5) gelenkig mit dem hinteren Dachteil (3) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Hardtop-Fahrzeugdach nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • In der Druckschrift DE 199 36 252 A1 wird ein zweiteiliges Hardtop-Fahrzeugdach mit einer vorderen Dachschale und einer hinteren Dachschale beschrieben. Die Dachschalen sind über eine Viergelenkkinematik mit der Fahrzeugkarosserie verbunden und können bei einer Betätigung der Kinematik zwischen einer den Fahrzeuginnenraum überdeckenden Schließposition und einer Ablageposition verstellt werden, in welcher die beiden Dachschalen in einem heckseitigen Ablageraum verstaut sind. Die Viergelenkkinematik umfasst zwei gelenkig mit der Fahrzeugkarosserie gekoppelte Hauptlenker, die auf ihrer der Fahrzeugkarosserie abgewandten Seite drehbar mit dem vorderen Dachteil verbunden sind. Das hintere Dachteil ist fest mit einem der beiden Hauptlenker verbunden.
  • Diese Kinematik zeichnet sich durch konstruktive Einfachheit aus. Da das hintere, mit einem der beiden Hauptlenker der Viergelenkkinematik fest verbundene Dachteil um das karosserieseitige Drehgelenk dieses Hauptlenkers in den Ablageraum hinein zu verschwenken ist, muss der Ablageraum in Fahrzeuglängsrichtung zumindest die gleiche Länge wie das hintere Dachteil aufweisen. Da der Ablageraum den frei nutzbaren Kofferraum beschränkt, muss darauf geachtet werden, das Ablagevolumen des Hardtops und dementsprechend die Größe des Ablageraumes so klein wie möglich zu halten.
  • Zur Reduzierung des Ablagemaßes des im Ablageraum zu verstauenden Verdecks wird gemäß der Druckschrift EP 0 974 480 A1 vorgeschlagen, das Kinematikgestänge des Fahrzeugdaches auf der Karasserieseite an eine schwenkbare Lagereinrichtung anzubinden, die von einer aufrechten Verschließstellung in eine geklappte Verdecköffnungsstellung in Richtung Fahrzeugheck verschwenkbar ist. Über die schwenkbare Lagereinrichtung besitzt die Dachkinematik einen zusätzlichen rotatorischen Freiheitsgrad, welcher entweder durch zusätzliche Streben oder zusätzliche Aktuatoren kinematisch gebunden werden muss, wodurch der Aufwand für die Konstruktion und die Montage der Dachkinematik erhöht ist. Für eine kompakte Ablage ist es zudem erforderlich, dass an der schwenkbaren Lagereinrichtung gehaltene Hauptlenker der Dachkinematik sowohl relativ zur Lagereinrichtung zu verdrehen als auch translatorisch verschiebbar sind, damit das Fahrzeugdach in Ablageposition relativ zur Lagereinrichtung nach vorne geschoben werden kann. Die translatorische Verschiebemöglichkeit stellt ebenfalls einen zusätzlichen, durch Zusatzmaßnahmen zu koppelnden Freiheitsgrad dar.
  • Ein Hardtop-Fahrzeugdach, welches über eine Mehrgelenkkinematik mit der Fährzeugkarosserie gekoppelt ist, ist auch in der DE 44 45 580 C1 offenbart. Die Dachkinematik dieses Fahrzeugdaches umfasst ebenfalls eine Mehrzahl gelenkig gekoppelter Lenker und Stäbe, die über insgesamt drei Drehgelenke an die Fahrzeugkarosserie angebunden sind. Betätigt wird die Dachkinematik von einem als hydraulischen Stellzylinder ausgebildeten Aktuator, welcher ebenfalls über ein Drehgelenk schwenkbar an die Fahrzeugkarosserie gekoppelt ist, so dass zur Abstützung und Betätigung des Fahrzeugdaches auf jeder Dachseite insgesamt vier karosseriefeste Drehgelenke erforderlich sind.
  • Die Druckschrift DE 100 39 853 C1 offenbart ein zweiteiliges Hardtop-Fahrzeugdach, welches über eine Dachkinematik verschwenkbar an der Fahrzeugkarosserie gehalten und zwischen einer Schließposition und einer Ablageposition zu verstellen ist. Die Dachkinematik ist als Viergelenkkinematik aufgebaut und umfasst einen karosserieseitig angeschlagenen Hauptlenker, welcher schwenkbar mit dem vorderen Dachteil verbunden ist. Vorderes und hinteres Dachteil sind gelenkig aneinander gekoppelt, das hintere Dachteil weist zusätzlich einen Lagerpunkt an einem karosserieseitigen Hauptlager auf.
  • Bei der Ablagebewegung werden die beiden Dachteile um ihre jeweiligen karosseriefesten Drehgelenke nach hinten in den Verdeckkasten hinein verschwenkt. Der in Fahrzeuglängsrichtung benötigte Ablageraum bestimmt sich hierbei nach der Länge der beiden Dachteile.
  • Der Erfindung liegt das Problem zu Grunde, ein Hardtop-Fahrzeugdach zu schaffen, welches eine konstruktiv einfach aufgebaute Dachkinematik aufweist und in Ablagestellung ein geringes Ablagemaß einnimmt.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Hardtop-Fahrzeugdach ist ein karosseriefest abgestützter Hauptlenker der Dachkinematik schwenkbar mit dem vorderen Dachteil gekoppelt, wohingegen das hintere Dachteil schwenkbar mit einem Stützlenker verbunden ist und zugleich von einem Aktuator beaufschlagt wird, wobei sowohl der Stützlenker als auch der Aktuator über Drehgelenke an die Fahrzeugkarosserie gekoppelt sind. In dieser Ausführung reichen grundsätzlich insgesamt drei karosserieseitig gehaltene Drehgelenke für die Abstützung der Dachkinematik einschließlich des Aktuators pro Dachseite aus. Eine kinematische Bindung wird durch eine schwenkbare Kopplung des hinteren mit dem vorderen Dachteil erreicht. Das Gesamtsystem besitzt insgesamt lediglich einen Freiheitsgrad, welcher über die Betätigung des Aktuators gebunden ist. Jeder Position des hinteren Dachteiles bei der Überführungsbewegung des Fahrzeugdaches zwischen Schließposition und Ablageposition ist genau eine definierte Lage des vorderen Dachteiles zugeordnet.
  • Diese Ausführung ist im Unterschied zum Stand der Technik konstruktiv einfach ausgeführt. Es reicht aus, für die Dachkinematik einen Hauptlenker, einen Stützlenker, einen Koppelpunkt zwischen benachbarten Dachteilen sowie einen Aktuator vorzusehen. Darüber hinaus lässt sich mit dieser Konfiguration auch ein kompaktes Ablagemaß erzielen, bei welchem die abgelegten Dachteile gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Fahrzeugdächern in einfacher Weise nach vorne verschoben sind, wodurch sich das frei nutzbare Kofferraumvolumen vergrößert. Die Verschiebung der Dachteile nach vorne wird über die gelenkige Anbindung des hinteren Dachteiles an dem Stützlenker erreicht, was zur Folge hat, dass das hintere Dachteil sowohl um das vordere als auch um das hintere Drehgelenk an beiden Stirnseiten des Stützlenkers verschwenkt werden kann und bei der Überführungsbewegung von der Schließ- in die Ablagestellung im letzten Bewegungsabschnitt kurz vor Erreichen der Ablageposition wieder nach vorne verschwenkt wird.
  • Eine Abstützung über grundsätzlich nur zwei karosseriefeste Drehgelenke kann erzielt werden, wenn gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung das karosserieseitige Drehgelenk des Stützlenkers mit dem karosserieseitigen Drehgelenk des Hauptlenkers zusammenfällt. Die zweite karosserieseitige Abstützung erfolgt über den Aktuator.
  • Um bei der Überführung des Fahrzeugdaches von Schließ- in Abla geposition zumindest während eines ersten Bewegungsabschnittes eine Stützlenker-Drehbewegung um dessen karosserieseitiges Drehgelenk zu vermeiden und dadurch zu verhindern, dass ein Teil der Gewichtskraft des gesamten Fahrzeugdaches auf dem Aktuator lastet, wird der Stützlenker bis zum Erreichen einer Fahrzeugdach-Zwischenposition an einem karosseriefesten Anschlag abgestützt. Nach Erreichen dieser Zwischenposition wird der Stützlenker zweckmäßig von diesem Anschlag gelöst, so dass im darauf folgenden zweiten Bewegungsabschnitt das hintere Fahrzeugdach zusätzlich eine Schwenkbewegung um das karosserieseitige Drehgelenk des Stützlenkers ausführen kann und schließlich bei Erreichen der Ablageposition eine in Richtung Fahrzeugvorderseite versetzte Position einnimmt.
  • Der Anschlag kann als ein karosseriefester Stützbolzen ausgebildet sein, welcher in ein Fangmaul einragt, das an dem Drehgelenk vorgesehen ist, über das der Stützlenker schwenkbar mit dem hinteren Dachteil gekoppelt ist. Das Fangmaul ist insbesondere fest mit dem hinteren Dachteil verbunden und schwenkt im Verlauf der Ablagebewegung um die Drehachse des Drehgelenkes zwischen Stützlenker und hinterem Dachteil, bis das Fangmaul in eine den Stützbolzen freigebende Position gelangt und nunmehr der Stützlenker einschließlich dem hinteren Dachteil um das karosseriefeste Drehgelenk des Stützlenkers verschwenken können. Die Abstützung des Stützlenkers und anschließende Freigabe erfolgt ausschließlich über die vom Aktuator erzeugte Drehbewegung des hinteren Dachteiles relativ zum Stützlenker; zusätzliche Maßnahmen wie weitere Aktuatoren oder dergleichen sind nicht erforderlich.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht auf ein zweiteiliges Hardtop-Fahrzeugdach mit einer vorderen und einer hinteren Dachschale, dargestellt in der Schließposition des Daches,
  • 2 das Fahrzeugdach in einer ersten Bewegungsphase beim Anheben und Überführen in eine heckseitige Ablageposition,
  • 3 das Fahrzeugdach in einer weiter fortgeschrittenen Position,
  • 4 das Fahrzeugdach in noch einer weiter fortgeschrittenen Position, in welcher vorderes und hinteres Dachteil bereits parallel übereinander liegen, mit einander zugewandten Innenseiten,
  • 5 das Fahrzeugdach in der Ablageposition im heckseitigen Ablageraum,
  • 6 eine Ausschnittvergrößerung der Dachkinematik in einer der 2 entsprechenden Zwischenposition,
  • 7 eine weitere Ausschnittvergrößerung der Dachkinematik in einer der 4 entsprechenden, weiter fortgeschrittenen Zwischenposition,
  • 8 eine weitere Ausschnittvergrößerung, die der in 5 dargestellten Zwischenposition kurz vor Erreichen der Ablagestellung entspricht.
  • In den folgenden Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Bei dem in 1 dargestellten Fahrzeugdach 1 handelt es sich um ein zweiteiliges Hardtop eines Cabriolet-Fahrzeuges mit einem vorderen Dachteil 2 und einem hinteren Dachteil 3, die zwischen der einen Fahrzeuginnenraum 6 überdeckenden Schließposition und einer Ablageposition zu verstellen sind, in welcher die Dachteile 2 und 3 in einem heckseitigen Ablageraum 7, welcher von einem Heckdeckel 8 zu verschließen ist, verstaut sind.
  • Gegebenenfalls kommt im Rahmen der Erfindung auch eine Anwendung in einem Softtop mit einem von einem Verdeckgestänge getragenen Bezugstoff in Betracht.
  • Das Fahrzeugdach 1 ist über eine Dachkinematik 4 mit der Fahrzeugkarosserie gekoppelt, welche mit der Karosserie- bzw. Gürtellinie 9 angedeutet ist. Die Dachkinematik 4 wird zum Überführen der Dachteile 2 und 3 zwischen der Schließ- und der Ablageposition von einem Aktuator 5 betätigt, welcher ebenfalls karosseriefest abgestützt ist und an das hintere Dachteil 3 angekoppelt ist. In der Schließposition gemäß 1 befindet sich der zweckmäßig als hydraulischer Stellzylinder ausgeführte Aktuator 5 in seiner elongierten Lage.
  • Die Dachkinematik 4 wird nun im Detail anhand der 2 beschrieben, in welcher das Fahrzeugdach 1 aus seiner Schließposition geringfügig angehoben ist. Die Dachkinematik 4 umfasst einen Hauptlenker 10 sowie einen Stützlenker 11, die karosserieseitig beide an einem gemeinsamen Drehgelenk 12 gelagert sind. Der Hauptlenker 10 ist auf seiner der Fahrzeugkarosserie abgewandten Seite über ein Drehgelenk 13 mit dem vorderen Dachteil 2 schwenkbar gekoppelt. Der Stützlenker 11 ist auf seiner der Karosserie abgewandten Seite über ein Drehgelenk 14 schwenkbar mit dem hinteren Dachteil 3 gekoppelt. Beide Dachteile 2, 3 sind über ein Drehgelenk 15 drehbar miteinander verbunden. Hauptlenker 10, vorderes Dachteil 2, hinteres Dachteil 3 und Stützlenker 11 bilden eine Viergelenkkinematik, die über das Drehgelenk 12 mit der Fahrzeugkarosserie gekoppelt ist.
  • Der Aktuator 5 ist karosserieseitig an einem Drehgelenk 16 schwenkbar gelagert und dachseitig über ein Drehgelenk 17 schwenkbar mit dem hinteren Dachteil 3 verbunden. Das Drehgelenk 17 ist gegenüber dem Drehgelenk 14 nach hinten versetzt am hinteren Dachteil 3 angeordnet. Zum überführen des Fahrzeugdaches 1 von Schließ- in Ablageposition wird der Stellzylinder des Aktuators aus seiner elongierten Position in eine eingefahrene Position verstellt.
  • Zur Abstützung des Stützlenkers 11 in einer ersten Bewegungsphase bei der Überführung des Fahrzeugdaches von der Schließ- in die Ablageposition ist ein karosseriefester Stützbolzen 19 vorgesehen, welcher in den Bewegungsphasen von 1 bis 4 das Drehgelenk 14 karosseriefest abstützt, so dass das hinte re Dachteil 3 zwar um die Drehachse des Drehgelenks 14 verschwenken kann, der Stützlenker 11 jedoch blockiert ist und nicht um die Drehachse seines karosserieseitigen Drehgelenks 12 verschwenken kann. Aufbau und Funktion des Stützbolzens 19 ist im Detail in den 6 bis 8 dargestellt.
  • In 3 ist das Fahrzeugdach 1 in einer weiter in Richtung Ablagestellung versetzten Position dargestellt. Der Heckdeckel 8 ist um ein heckseitiges Drehgelenk 20 auf geschwenkt, um einen Durchtritt für die Überführung der Dachteile 2 und 3 in den Ablageraum 7 hinein freizugeben. In 4 liegen vorderes Dachteil 2 und hinteres Dachteil 3 bereits unmittelbar parallel übereinander mit einander zugewandten Innenflächen. Die in 4 dargestellte Zwischenposition kennzeichnet diejenige Stellung des Fahrzeugdaches 1, ab der die Abstützung des Stützlenkers 11 an dem als Stützbolzen 19 ausgebildeten karosseriefesten Anschlag gelöst wird, so dass im weiteren Verlauf der Ablagebewegung des Fahrzeugdaches der Stützlenker 11 um sein karosseriefestes Drehgelenk 12 nach unten verschwenken kann, wodurch das Dachteilpaket mit vorderem Dachteil 2 und hinterem Dachteil 3 zusätzlich zu der Schwenkbewegung nach unten auch eine Verstellbewegung nach vorne ausführt, so dass der nutzbare Kofferraum vergrößert wird. Dies ist insbesondere in 5 zu erkennen, die die Ablageposition des Fahrzeugdaches 1 darstellt, in welcher der Heckdeckel 8 wieder geschlossen ist. Die hintere Kante 21 des hinteren Dachteiles 3 ist – wie ein Vergleich der 4 und 5 unmittelbar ergibt -, in Ablagestellung dem karosseriefesten Drehgelenk 16 des Aktuators 5 angenähert. Zugleich liegt in der Ablageposition das Drehgelenk 14 zwischen Stützlenker 11 und hinterem Dachteil 3 auf Abstand zum karosseriefesten Stützbolzen 19. Der Stützlenker 11 ist gegenüber seiner Position gemäß 4 um sein karosserieseitiges Drehgelenk 12 um einen Winkelbetrag von näherungsweise 30° nach unten verschwenkt worden.
  • Die 6 bis 8 zeigen die Funktionsweise des karosseriefesten Anschlages für den Stützlenker 11 und das Lösen von diesem Anschlag nach Erreichen einer bestimmten Position bei der Überführung des Fahrzeugdaches von Schließ- in die Ablagestellung. Das Drehgelenk 14 zwischen Stützlenker 11 und hinterem Dachteil 3 umfasst ein fest mit dem hinteren Dachteil 3 verbundenes Fangmaul 22, in welchem während der ersten Bewegungsphase beim Ablegen des Daches der karosseriefeste Stützbolzen 19 aufgenommen ist, wodurch jegliche Schwenkbewegung des Stützlenkers 11 um die Drehachse seines karosseriefesten Drehgelenks 12 verhindert ist. Auf Grund der festen Kopplung des Fangmaules 22 an das hintere Dachteil 3 wird bei einer Betätigung des Aktuators 5 und dadurch ausgelöster Drehbewegung des hinteren Dachteiles 3 um seine Achse des Drehgelenks 14 auch die Position des Fangmaules 22 relativ zum Stützlenker 11 verschwenkt, bis die in 7 gezeigte Position erreicht ist, in welcher die Öffnung des Fangmaules nach oben weist. Diese Position entspricht derjenigen aus 4.
  • Auf Grund des Eigengewichtes des hinteren Dachteiles 3 kann bei nach oben weisender Öffnung des Fangmaules 22 dieses einschließlich dem Stützlenker 11 vom karosseriefesten Stützbolzen 19 gelöst werden. Der Stützlenker 11 kann um die Drehachse seines karosserieseitigen Drehgelenkes 12 nach unten verschwenkt werden und die in 8 gezeigte Ablagestellung erreichen. In der Ablagestellung befindet sich der Stützbolzen 19 außerhalb des Fangmaules 22. In dem letzten Bewegungsabschnitt bei der Überführung des Daches zwischen den Positionen gemäß 7 und 8 drückt das Eigengewichts des Fahrzeugdaches auf den Aktuator 5, der in dieser Bewegungsphase eine dämpfende Funktion übernimmt.
  • Zum Anheben aus dem Ablageraum heraus und Schließen des Daches läuft der gesamte Vorgang in umgekehrter Richtung ab.

Claims (5)

  1. Hardtop-Fahrzeugdach, mit mindestens zwei drehbar aneinander gekoppelten Dachteilen (2, 3) und einer Dachkinematik (4), über die die Dachteile (2, 3) zwischen einer Schließposition und einer Ablageposition zu verstellen sind, mit einem der Dachkinematik (4) zugeordneten Hauptlenker (10), der einenends über ein Drehgelenk (12) an der Fahrzeugkarosserie gelagert und anderenends schwenkbar mit dem in Schließposition vorne liegenden Dachteil (2) verbunden ist, wobei das hintere Dachteil (3) bei der Überführung zwischen Schließ- und Ablageposition gegenüber der Fahrzeugkarosserie eine Schwenkbewegung ausführt, und mit einem an der Fahrzeugkarosserie gelenkig abgestützten Aktuator (5) zum Verstellen des Fahrzeugdaches (1), dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Dachteil (3) schwenkbar mit einem Stützlenker (11) verbunden ist, der über ein Drehgelenk (12) an der Fahrzeugkarosserie gelagert ist, wobei der Stützlenker (11) während eines ersten Bewegungsabschnittes bis zum Erreichen einer Zwischenstellung des Fahrzeugdaches (1) bei der Überführung von der Schließ- in die Ablageposition zur Vermeidung einer Stützlenker-Drehbewegung an einem Anschlag (Stützbolzen 19) abgestützt ist und in einem sich daran anschließenden zweiten Bewegungsabschnitt um sein karosseriefestes Drehgelenk (12) verschwenkbar ist, und dass der Aktuator (5) gelenkig mit dem hinteren Dachteil (3) verbunden ist.
  2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptlenker (10) und der Stützlenker (11) ein gemeinsames karosserieseitiges Drehgelenk (12) besitzen.
  3. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag als ein karosseriefester Stützbolzen (19) ausgebildet ist, welcher in ein Fangmaul (22) an demjenigen Drehgelenk (14) einragt, über das der Stützlenker (11) schwenkbar mit dem hinteren Dachteil (3) gekoppelt ist.
  4. Fahrzeugdach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangmaul (22) fest mit dem hinteren Dachteil (3) verbunden ist und bei einer Schwenkbewegung des Fahrzeugdaches (1) um den Stützbolzen (19) das Fangmaul (22) bei Erreichen der Zwischenstellung den Stützbolzen (19) freigibt.
  5. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Koppelpunkt (Drehgelenk 17) des Aktuators (5) am hinteren Dachteil (3) auf der dem vorderen Dachteil (2) abgewandten Seite des Drehgelenks (14) des Stützlenkers (11) am hinteren Dachteil (3) liegt.
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