DE3725982A1 - Kraftfahrzeug mit einem schiebedach - Google Patents
Kraftfahrzeug mit einem schiebedachInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug, insbe
sondere auf ein Kombi-Fahrzeug mit einem Schiebedach aus
wenigstens zwei in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbaren
Dachteilen.
Ein solches Fahrzeug ist aus dem DE-GM 81 01 640 bekannt.
Dabei sind im Dach zwei durch einen Quersteg getrennte
Öffnungen über den Vorder- und Rücksitzen vorgesehen, die
jeweils mit einem Faltdach verschließbar sind.
Nachteilig bei diesem Fahrzeug ist die durch die Faltdä
cher bedingte geringe Diebstahlsicherheit. Ferner tritt
bei hoher Geschwindigkeit ein Flattern des Faltdaches
unter entsprechender Geräuschentwicklung auf. Auch ist im
geschlossenen Zustand bei dem bekannten Kraftfahrzeug eine
wellige Oberfläche der Faltdächer und damit eine entspre
chende Erhöhung des Luftwiderstands-Beiwertes nicht zu
vermeiden. Abgesehen davon, weist ein solches Kraftfahr
zeug ein wenig ansprechendes, nichttechnoides Aussehen
auf.
Konventionelle Schiebe/Hebe-Dächer mit einer durch ein
starres Dachteil verschließbaren Dachöffnung über den
Vordersitzen besitzen neben dem Umstand, daß sie nur eine
relativ kleine Dachöffnung aufweisen, den Nachteil, daß
die Kopffreiheit im Bereich der Rücksitze relativ gering
ist, da das starre Dachteil in einen Kasten unter dem
Himmel über den Rücksitzen eingeführt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug mit einem
Schiebedach zu schaffen, bei dem wahlweise der vordere
oder der hintere oder ein Zwischenbereich der Dachöffnung
geöffnet werden kann, ohne die Diebstahlsicherheit, das
aerodynamische Verhalten oder das technoide Aussehen des
Kraftfahrzeuges zu beeinträchtigen.
Dies wird erfindungsgemäß durch das im Anspruch 1
gekennzeichnete Kraftfahrzeug erreicht. In den Unteran
sprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungs
gemäßen Kraftfahrzeuges wiedergegeben.
Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug weist also eine durch
zwei starre Dachteile verschließbare Öffnung auf. Es ist
daher diebstahlsicher und sein thermodynamisches Verhalten
bleibt unbeeinträchtigt.
Die Öffnung erstreckt sich bei dem erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeug vorzugsweise über die gesamte Dachlänge,
wobei die beiden vorzugsweise gleich großen Dachteile in
seitlichen, sich im wesentlichen über die gesamte Länge
der Öffnung erstreckenden Führungen übereinander ver
schiebbar angeordnet sind. Dabei können die Dachteile
wahlweise in den vorderen oder hinteren Dachbereich
geschoben oder in Zwischenstellungen positioniert werden,
um die Dachöffnung an der oder den gewünschten Stellen
freizugeben.
Bei Kombifahrzeugen kann also eine große Dachöffnung
wahlweise über dem Fahrgastraum oder über dem Laderaum
geschaffen werden. Wenn die große Dachöffnung über dem
Fahrgastraum vorliegt, wird durch den Frischluftcharakter
eine Art Cabriolimousine geschaffen. Andererseits ist bei
einer großen Dachöffnung über dem Laderaum eine zugfreie
Intensivlüftung des Innenraums möglich und es können
sperrige Güter im Laderaum transportiert werden.
D. h. bei Verschiebung beider Dachteile nach vorne können
z. B. aufrecht zu transportierende hohe Güter im Laderaum
befördert werden, d. h. Güter die höher als der Laderaum
sind, beispielsweise große Pflanzen oder Möbel, die dann
aus der Dachöffnung herausragen. Auch kann das Kombifahr
zeug mit langen Gegenständen, wie Latten oder Balken,
durch die große Schiebedach-Öffnung beladen werden. D. h.
beim Beladen mit langen Gegenständen treten nicht die
bekannten Probleme auf, wie sie bei Kombifahrzeugen mit
geöffneter Heckklappe bekannt sind, also insbesondere kein
Eintreten von Abgasen in den Personeninnenraum.
Das erfindungsgemäße Schiebedach ist jedoch nicht auf
Kombifahrzeuge beschränkt, sondern ebenso bei anderen
Limousinen, sei es mit Schrägheck oder Stufenheck,
anwendbar, wobei dann die Dachöffnung wahlweise über den
Vordersitzen oder den Rücksitzen oder dazwischen freige
geben werden kann.
Durch das erfindungsgemäße Schiebedach bleibt die Rohka
rosserie des Kraftfahrzeuges grundsätzlich unverändert, so
daß es als Sonderausstattung angeboten werden kann. D. h.
das erfindungsgemäße Schiebedach kann als völlig unabhän
giges Einbauteil ausgebildet sein.
Da im allgemeinen die gesamte Dachfläche betroffen ist,
wird der Schiebedachbereich erfindungsgemäß zweckmä
ßigerweise als Leichtbaukonstruktion unter Verwendung von
Kunststoffen ausgeführt, insbesondere in Sandwich- Leicht
bauweise und/oder unter Verwendung von Verbundwerkstoffen,
insbesondere faserverstärkten Kunststoffen.
Durch die beiden Dachteile sowie beispielsweise durch die
als Schienen ausgebildeten seitlichen Führungen und die um
den Rand der Öffnung umlaufende Regenrinne wird so im
Bereich zwischen der A- und C-Säule einer Limousine bzw.
der A- und D-Säule eines Kombi-Fahrzeuges ein tragender
Dachquerverband geschaffen.
Insbesondere wenn auf der Unterseite der beiden Dachteile
direkt der Himmel fixiert wird, ist die Herabsetzung der
Kopffreiheit bei dem erfindungsgemäßen Schiebedach erheb
lich geringer als bei den herkömmlichen starren Schiebedä
chern mit einem Kasten unter dem Himmel der Rücksitze zur
Aufnahme des Schiebedachs.
Bei nach hinten geschobenen Dachteilen nimmt bei einem
Kombifahrzeug der Personenraum, wie erwähnt, den Charakter
einer Cabrioletlimousine an. Andererseits liegt im Bereich
des Personeninnenraums bei einem Kombi-Fahrzeug die
Luftströmung noch an der Außenhaut des Fahrzeugs an, d. h.
die Öffnung liegt noch nicht im aerodynamischen Ablösungs
feld, so daß bei nach hinten gezogenen Dachteilen keine zu
einer Verschmutzung des Innenraumes führenden Luftströ
mungs-Probleme auftreten.
Zugleich kann das erfindungsgemäße Schiebedach mit einfa
chen mechanischen Mitteln verwirklicht werden, d. h. es
ist beispielsweise keine Hebeeinrichtung oder dergleichen
erforderlich.
Auch weist ein Kombi-Fahrzeug mit dem erfindungsgemäßen
Schiebedach ein unverändert technoides Aussehen ohne
Lieferwagencharakter auf.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert.
Darin zeigen
Fig. 1 ein Kombifahrzeug in perspektivischer Wiedergabe
mit einer ersten Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Schiebedachs;
Fig. 2 schematisch einen Längsschnitt durch den Dachbe
reich des Kombi-Fahrzeugs nach Fig. 1;
Fig. 3 den in Fig. 2 mit A gekennzeichneten Bereich mit
den einander überlappenden Endabschnitten der
beiden Dachteile in einem Zustand kurz vor dem
Schließen bzw. kurz nach dem Öffnen des Schiebe
dachs;
Fig. 4 ein Kombi-Fahrzeug in perspektivischer Wiedergabe
mit einer zweiten Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Schiebedaches;
Fig. 5 schematisch einen Schnitt durch den Bereich mit den
einander benachbarten Endabschnitten der beiden
Dachteile im geschlossenen und im teilweise geöff
neten Zustand des Schiebedachs nach Fig. 4;
Fig. 6a bis 6d jeweils schematisch Kipp-Positionen der beiden
Dachteile.
Gemäß Fig. 1 weist ein Kombi-Fahrzeug mit einem Personen
innenraum 1 und einem Laderaum 2 im Dach eine Öffnung 3
auf, die durch zwei übereinander schiebbare starre
Dachteile 4 und 5 verschließbar ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die beiden Dachteile 4
und 5 etwa gleich lang. Die Öffnung 3 erstreckt sich über
die gesamte Dachlänge, d. h. von dem als oberer vorderer
Windlauf bezeichneten Querstrebe 6 des Dachrahmens über
der Windschutzscheibe 7 bis zu der als hinterer oberer
Windlauf bezeichneten Dachstrebe 8 des Dachrahmens über
der Heckscheibe 9.
Die beiden Dachteile 4 und 5 sind übereinander jeweils in
Führungsschienen 10, 11 gelagert, die an beiden Seiten der
Dachöffnung 3 vorgesehen sind. An dem der vorderen
Querstrebe 6 zugewandten Ende ist das obere, vordere
Dachteil 4 mit einem elastischen Dichtelement 12 versehen,
während das untere, hintere Dachteil 5 an dem der hinteren
Querstrebe 8 zugewandten Ende ein elastisches Dichtelement
13 trägt.
Entlang den beiden Seiten und der vorderen und der
hinteren Seite der Öffnung 3 verläuft eine Regenrinne 14,
wobei in Fig. 2 nur der Abschnitt der Regenrinne 14 an der
vorderen und hinteren Seite der Öffnung 3 zu sehen ist.
Von der Regenrinne 14 führen an allen vier Ecken der
Öffnung 3 Abläufe über die A- und D-Säule des Kombi-Fahr
zeuges nach unten.
Gemäß Fig. 3 weist das obere Dachteil 4 an dem Endab
schnitt, der den Endabschnitt des anderen Dachteils 5 im
geschlossenen Zustand des Schiebedachs überlappt, einen
nach unten ragenden Vorsprung 15 auf, der an seiner
Innenflanke eine sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende
Dichtfläche 16 aufweist. Demgegenüber ist das untere
Dachteil 5 an diesem Endabschnitt mit einem nach oben
ragenden Vorsprung, d. h. mit einem sich in Fahrzeugquer
richtung erstreckenden elastischen Dichtelement 17 mit
einer Dichtfläche 18 an seiner Innenfläche versehen.
Wenn das Schiebedach ganz geschlossen wird, werden also
die beiden Dichtflächen 16 und 18 in Fahrzeuglängsrichtung
fest aneinander gepreßt und damit die beiden Dachteile 4,
5 in Querrichtung an dieser Uberlappungsstelle abgedich
tet.
Vorteilhaft ist bei dieser Ausführungsform, daß die beiden
Dachteile 4, 5, abgesehen von den Dichtflächen 16 und 18,
in einem Abstand verschiebbar geführt sind, so daß sie
einander nicht berühren, d. h. der Vorsprung 15 ist unter
Bildung eines Spaltes 19 im Abstand von der Oberseite des
unteren, hinteren Dachteils 5 und der Vorsprung bzw. das
elastische Dichtelement 17 unter Bildung eines Spaltes 20
im Abstand von der Unterseite des oberen, vorderen
Dachteils 4 angeordnet. Dadurch sind beim Verschieben der
Dachteile 4 und 5 keine an den Dachteilen 4 und 5
schleifenden Dichtungsteile vorhanden, die zu einer
Beschädigung der Oberfläche der Dachteile 4, 5 führen
können.
Die Dichtfläche 16 ist ferner im Abstand vom hinteren Ende
des oberen Dachteils 4 angeordnet, so daß durch den
relativ langen Spalt 19 zusätzlich eine Labyrinthdichtung
hervorgebracht wird.
Um durch den Spalt 19 bzw. die Labyrinthdichtung hindurch
tretendes Wasser aufzunehmen, ist ferner eine sich in
Fahrzeugquerrichtung erstreckende Regenrinne 21 im Endab
schnitt des unteren, hinteren Dachteils 5 vor dem
Dichtelement 17 vorgesehen, wobei sich die Regenrinne 21
in die Regenrinne 14 entleert. Die seitliche Abdichtung
der Dachteile 4, 5 kann durch am seitlichen Dachrahmen
schleifende Dichtungen oder jeweils eine Labyrinthdichtung
erfolgen.
Die beiden Dachteile 4 und 5 können z. B. aus faserver
stärktem Kunststoff bestehen oder in Sandwich-Leichtbau
weise hergestellt sein. D. h. sie können relativ dünn
ausgeführt werden. Auch kann der Himmel 22, 23 z. B. durch
Beflockung unmittelbar an der Unterseite der beiden
Dachteile 4, 5 angebracht werden. Auf diese Weise kann das
Schiebedach mit einer relativ geringen Höhe dimensioniert
werden, was der Kopffreiheit im Personeninnenraum zugute
kommt.
Das obere vordere Dachteil 4 kann dabei elektromotorisch
betätigbar ausgebildet sein, da es in der Regel häufiger
benutzt wird, als das hintere Dachteil 5, das im wesentli
chen nur zu Sonderzwecken eingesetzt wird, beispielsweise
zum Transport hoher Gegenstände.
Statt der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform
kann auch ein sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckendes
elastisches Dichtelement an einem der Dachteile vorgesehen
sein, das an der Unter- bzw. Oberseite des anderen
Dachteils anliegt. In diesem Fall muß die Unter- bzw.
Oberseite des anderen Dachteils jedoch eine abriebfeste
Struktur aufweisen. Das Dichtelement übt dabei - auch in
Zwischenstellungen der Dachteile - außer der Dichtfunktion
auch eine Verriegelungsfunktion aus.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Kombi-Fahrzeug sind die
beiden Dachteile 4 und 5 im geschlossenen Zustand des
Schiebedachs auf gleicher Höhe angeordnet, d. h. sie
fluchten miteinander.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist dazu das vordere Dachteil
4 aus dem geschlossenen Zustand des Schiebedachs in den
offenen Zustand hebbar ausgebildet. Um die durch den Pfeil
24 dargestellte Hubbewegung auszuführen, kann eine ent
sprechende Kulissenführung für das vordere Dachteil 4
vorgesehen sein.
Stattdessen kann, wie in Fig. 5 gezeigt, das Heben und
Absenken des vorderen Dachteils 5 durch eine Kurbel 25
erfolgen, welche am oberen Dachteil 4 um eine in
Fahrzeugquerrichtung verlaufende Achse 26 verschwenkbar
ist und mit ihrem anderen Ende 27 in die Führungsschiene
10 für das Dachteil 4 ragt. Die Kurbel 25 ist dabei durch
eine nicht dargestellte Betätigungseinrichtung betätigbar.
Die Führungsschienen 10 für das vordere Dachteil können
dabei auch in einer Dachreling des Kombi-Fahrzeugs
vorgesehen sein, wodurch die Kopffreiheit weiter erhöht
wird. Durch eine solche Anordnung wird zwar die Aerodyna
mik beeinträchtigt, verglichen mit der Beeinträchtigung
durch das ohnehin offene Schiebedach ist diese zusätzliche
Beeinträchtigung jedoch vernachlässigbar.
Die Abdichtung der Dachteile 4 und 5 erfolgt bei der
Ausführungsform nach Fig. 5 durch ein Dichtelement 28 in
einer sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Ausneh
mung 29 an der Unterseite im Endabschnitt des Dachteils 4,
welches in einer an der Oberseite des Endabschnitts des
anderen Dachteils 5 vorgesehenen sich in Fahrzeugquerrich
tung erstreckenden Ausnehmung 30 im geschlossenen Zustand
des Schiebedachs zur Anlage kommt.
Das Dichtelement 28 kann auch so ausgebildet sein, daß es
in der gestrichelt dargestellten geöffneten Position des
Schiebedachs an der Oberseite des unteren Dachteils 5
schleift. Durch ein solches auf dem unteren Dachteil 5
aufliegendes Dichtelement 28 wird eine Feststellung für
Zwischenstellungen des Schiebedaches erzielt. Die Obersei
te des Dachteils 5 muß bei dieser Ausführungsform jedoch
abriebfest ausgebildet sein.
Statt der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform kann auch
das hintere Dachteil 5 absenkbar ausgebildet sein, bevor
das vordere oder das hintere Dachteil 4 oder 5 verschoben
wird.
Gemäß Fig. 6a bis 6c können die beiden Dachteile 4 und 5
des Schiebedachs zusätzlich um eine in Fahrzeug
querrichtung verlaufende Achse 31 kippbar ausgebildet
sein.
Dabei ist in der in Fig. 6a gezeigten Stellung mit vorne
nach oben gekipptem vorderen Dachteil 4 und hinten nach
oben gekippten hinteren Dachteil 5 durch den von vorn
angreifenden Staudruck eine schnelle durchgreifende Belüf
tung z. B. bei einen Hitzestau im Fahrzeug möglich.
In der in Fig. 6b gezeigten Stellung mit vorne nach unten
gekipptem vorderen Dachteil 4 ist eine hervorragende
Entlüftung für die Frontscheibenströmung und damit ein
Beschlag-Freihalten und ein Enteisen derselben möglich.
Bei der Stellung nach Fig. 6c mit hinten nach oben
gekipptem hinteren Dachteil 5 ist ein großer Entlüftungs
querschnitt im Innenraum-Heckbereich gewährleistet. Bei
der Ausführungsform nach Fig. 6d ist das hintere Dachteil
5 um eine sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Achse
32 kippbar, wodurch in der gezeigten Stellung, bei der das
vordere Ende des hinteren Dachteils 5 nach unten abgesenkt
ist, eine durchgreifende Entlüftung des vorderen Passa
gierraums sichergestellt ist.
Claims (19)
1. Kraftfahrzeug mit einem Schiebedach aus wenigstens zwei
in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbaren Dachteilen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dach für beide Dachtei
le (4, 5) eine Öffnung (3) aufweist und die beiden
Dachteile (4, 5) starr ausgebildet und übereinander
verschiebbar in sich entlang der Öffnung (3) er
streckenden seitlichen Führungen gelagert sind.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Führungen jedes Dachelements (4, 5)
durch zwei seitliche Schienen (10, 11) gebildet sind.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß an einem der beiden Dachteile ein sich in
Fahrzeugquerrichtung erstreckendes elastisches Dicht
element vorgesehen ist, das an der Unter- bzw.
Oberseite des anderen Dachteils anliegt, wobei die
Unter- bzw. Oberseite des anderen Dachteils eine
abriebfeste Struktur aufweist.
4. Kraftfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen so ausgebil
det sind, daß die beiden Dachteile (4, 5) im geschlos
senen Zustand des Schiebedachs mit ihren einander
zugewandten Endabschnitten überlappend angeordnet sind.
5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Endabschnitt des Dachteils (5), welcher im
geschlossenen Zustand des Schiebedachs unten liegt,
eine sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Regen
rinne (21) vorgesehen ist.
6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Dachteile (4, 5) im geschlos
senen Zustand des Schiebedaches in Fahrzeuglängs
richtung aneinander gepreßte, sich in Fahrzeugquerrich
tung erstreckende Dichtflächen (16, 18) aufweisen.
7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Dichtfläche (16) an einem nach unten
ragenden Vorsprung (15) im unteren Endabschnitt des
oberen Dachteils (4) und die andere Dichtfläche (18) an
einem nach oben ragenden Vorsprung am vorderen Endab
schnitt des unteren Dachteils (5) angeordnet ist.
8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtfläche (18) an dem nach oben ragenden
Vorsprung am vorderen Endabschnitt des unteren Dach
teils (5) durch ein elastisches Dichtelement (17)
gebildet ist.
9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtfläche (16) am oberen Dachteil
(4) im Abstand vom hinteren Ende des oberen Dachteils
(4) angeordnet ist.
10. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Dachteile so im Abstand
voneinander geführt sind, daß sie sich, abgesehen von
den beiden Dichtflächen (16, 18), nicht berühren.
11. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen so ausgebil
det sind, daß die beiden Dachteile (4, 5) im geschlos
senen Zustand des Schiebedachs auf gleicher Höhe
angeordnet sind.
12. Kraftfahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß zur Anordnung der beiden Dachteile (4, 5) in
gleicher Höhe im geschlossenen Zustand des Schiebe
dachs wenigstens eines der beiden Dachteile (4, 5)
über das andere Dachteil (4, 5) absenkbar oder hebbar
ausgebildet ist.
13. Kraftfahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß das hebbar bzw. absenkbar ausgebildete
Dachteil (4) in einer in der Dachreling des Fahrzeugs
vorgesehenen Führung verschiebbar gelagert ist.
14. Kraftfahrzeug nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Absenken bzw. Heben des
Dachteils (4) eine am Dachteil (4) angelenkte in der
seitlichen Führung geführte, durch eine Betätigungs
einrichtung betätigbare Kurbel (25) vorgesehen ist.
15. Kraftfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dachteile (4, 5)
zumindest teilweise aus Kunststoff gebildet sind.
16. Kraftfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dachöffnung (2) sich
von der Querstrebe (6) des Dachrahmens an der
Windschutzscheibe (7) bis zu der hinteren Querstrebe
(8) des Dachrahmens an der Heckscheibe (9) erstreckt.
17. Kraftfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Dachteile (4, 5) um
in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Achsen (31, 32)
kippbar ausgebildet sind.
18. Kraftfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Rand der Dachöffnung
(3) eine umlaufende Regenrinne (14) vorgesehen ist,
die Abläufe über die A- und C-Säule bei einer
Limousine bzw. über die A- und D-Säule bei einem
Kombi-Fahrzeug aufweist.
19. Kraftfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das vordere und/oder
hintere Dachteil (4, 5) elektromotorisch betätigbar
ist.
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ID=6333111
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