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Sandstreuer für Kraftfahrzeuge.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Sandstreuer für Kraftfahrzeuge bedient sich eines im Sandbehälter liegenden, über dessen ganze Länge sich erstreckenden, an den Auspuffstutzen angeschlossenen Rohres, das durch düsenartige Wirkung die Sandstreuung vermittelt.
Die Erfindung besteht darin, dass dieses Rohr ständig als Auspuffrohr dient und mit einer am Auslassende des Rohres angeordneten, den Ausströmquerschnitt des Rohres nicht beeinflussenden Absperrvorrichtung für den Sandbehälter derart ausgerüstet ist, dass bei jedesmaliger Freigabe der Sandaustrittsstelle der Sand unter der düsenartigen Einwirkung der Auspuffgase aus dem Sandbehälter heraus und auf die Fahrbahn befördert werden kann.
Gegenüber bekannten Sandstreuern, bei denen unter Vermittlung besonderer Umsehaltvorrich- tungen im Bedarfsfalle jeweils nur ein Teil der Auspuffgase nach dem Sandbehä : ter zwecks düsenartiger Sandstreuung abgelenkt wird, bedeutet die neue Anordnung eine erhebliche Vereinfachung bei erhöhter Sicherheit im Gebrauch, zumal zufolge der ständigen Beheizung des Sandvorrates seine Trockenheit stets gewährleistet und auch ein Einfrieren des Streumittels nicht zu befürchten ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, wobei Fig. 1 einen Längsschnitt durch den ganzen Sandstreuer, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Auslaufstutzen in etwas grösserem Massstabe darstellen. a bezeichnet den Vorratsbehälter für den Sand oder ein gleichwertiges Streumittel mit dem über die ganze Länge des Behälters sich erstreckenden Rohr b, in dessen trichterförmig sich erweiterndes Ende c, das bei c'noch mit einem schalldämpfenden Belag aus Asbest od. dgl. versehen sein kann, der Auspuffstutzen. d mündet. Das andere Ende des Rohres b reicht in den Auslaufstutzen e und ist dort von einer Wand umschlossen, die unterhalb des Rohres irgendein geeignetes Absperrorgan für den Sandbehälter aufnimmt, wobei das Absperrorgan den Ausströmquerschnitt des Rohres b nicht beeinflussen darf.
Bei dem dargestellten Beispiel besteht die Wand aus zwei Teilen t ; g, von denen der unter dem Rohr b liegende Teil g als verstellbarer (entsprechend federnd geführter) Schieber ausgebildet und durch Schnurzug od. dgl. mit dem Bremsgestänge oder mit einem am Führersitz vorgesehenen Handhebel verbunden ist. Beim Anstellen der Bremse oder auch unabhängig von dieser kann somit der Schieber g geöffnet und so jederzeit eine Sandstreuung unter der düsenartigen Einwirkung der Auspuffgase herbeigeführt werden, um die Wirkung der Bremse zu unterstützen bzw. bei schlüpfriger Fahrbahn dem Schleudern des Fahrzeuges vorzubeugen.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. - Sandstreuer für Kraftfahrzeuge, bei welchem ein im Sandbehälter liegendes, über dessen ganze Länge sich erstreckendes, an den Auspuffstutzen angeschlossenes Rohr durch düsenartige Wirkung die Sandstreuung vermittelt, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (b) ständig als Auspuffrohr dient und die am Rohrende vorgesehene Absperrvorrichtung für den Sand den Ausströmquerschnitt des Rohres nicht beeinflusst.
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