DE1094782B - Verfahren und Geraet zum Aufbringen von Markierungen auf Strassen, Parkplaetzen u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Geraet zum Aufbringen von Markierungen auf Strassen, Parkplaetzen u. dgl.

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DE1094782B
DE1094782B DEE10035A DEE0010035A DE1094782B DE 1094782 B DE1094782 B DE 1094782B DE E10035 A DEE10035 A DE E10035A DE E0010035 A DEE0010035 A DE E0010035A DE 1094782 B DE1094782 B DE 1094782B
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DE
Germany
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dye
spray nozzle
line
container
paint spray
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DEE10035A
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Inventor
Robert Ehrismann
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C23/00Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
    • E01C23/16Devices for marking-out, applying, or forming traffic or like markings on finished paving; Protecting fresh markings
    • E01C23/20Devices for marking-out, applying, or forming traffic or like markings on finished paving; Protecting fresh markings for forming markings in situ
    • E01C23/22Devices for marking-out, applying, or forming traffic or like markings on finished paving; Protecting fresh markings for forming markings in situ by spraying

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Repair (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Verfahren und Gerät zum Aufbringen von Markierungen auf Straßen, Parkplätzen u. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Gerät zum Aufbringen von Markierungen auf Straßen, Parkplätzen u. dgl. durch Aufspritzen eines Farbstoffes.
  • Bei den bekannten Verfahren zum Aufbringen von Markierungen durch Aufspritzen wird mit kalt verspritzbaren Farbstoffen gearbeitet. Derartige Farbstoffe trocknen bzw. erstarren nur langsam, und daher muß nach dem Herstellen der Markierung längere Zeit verhindert werden, daß Fahrzeuge über die Markierung fahren. Ferner wird der erstarrte Farbstoff so rasch abgenutzt, daß die Markierungen bei starkem Verkehr sehr bald, bis zu jährlich ein- bis zweimal, erneuert werden müssen.
  • Es sind auch schon thermoplastische Farbstoffe bekanntgeworden, welche bessere mechanische Eigenschaften aufweisen als die erwähnten kalt verspritzbaren Farbstoffe und außerdem unmittelbar nach erfolgtem Aufspritzen erstarren, so daß die Markierung viel rascher befahren werden kann als bei den bekannten kalt verspritzbaren Farbstoffen.
  • Zum Auftragen solcher thermoplastischer Farbstoffe sind bisher ausschließlich Geräte verwendet worden, bei welchen der Farbstoff in Form eines flachen Bandes aus einem beheizten Behälter auf die Straße ausfließt. Ein Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß der verhältnismäßig langsam austretende Farbstoff an seiner Oberfläche bereits vor der Berührung mit der zu markierenden Fläche erstarrt und somit schlecht haftet. Gerade diese Tatsache, daß nämlich thermoplastischer Farbstoff selbst in größerer Menge mindestens an der Oberfläche rasch erstarrt, ließ es als ausgeschlossen erscheinen, ihn in der für kaltflüssige Farbstoffe bekannten Weise zu verspritzen, weil angenommen wurde, daß beim Spritzen die feinen Tröpfchen infolge ihres sehr kleinen Volumens und ihrer verhältnismäßig großen Oberfläche augenblicklich erstarren und deshalb keinen genügend haftenden und zusammenhängenden Belag ergeben würden.
  • Eine Lösung des Problems, thermoplastische Farbstoffe ebenfalls zu verspritzen, wird durch das Verfahren nach der Erfindung dadurch erreicht, daß ein thermoplastischer Farbstoff in einem feinzerstäubten Strahl ausgespritzt wird und zwecks Verhinderung des Erstarrens der Farbstoffteilchen bis zu ihrem Auftreffen auf die zu markierende Stelle die Zuleitung zur Spritzdüse beheizt wird und das Ausspritzen des Farbstoffes mit großer Geschwindigkeit erfolgt.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß bei Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung tatsächlich ein Aufspritzen von thermoplastischem Farbstoff möglich ist, weil der Farbstoff bis zum Ausspritzen aus der Düse auf hoher Temperatur gehalten wird und sodann mit hoher Geschwindigkeit ausgespritzt wird. Selbst wenn einzelne Farbstoffteilchen auf dem Wege von der Düse auf die zu markierende Fläche äußerlich leicht erstarren, so platzt die erstarrte Haut doch durch den scharfen Aufprall wieder, und damit gelangt der Hauptteil der Teilchen in noch flüssigem Zustand auf die zu markierende Fläche. Dadurch ist eine gute Haftung des aufgespritzten Farbstoffes und eine praktisch homogene Struktur desselben sichergestellt.
  • Es ist bei Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung besonders vorteilhaft, den thermoplastischen Farbstoff beim Ausspritzen mittels heißer Gase zu zerstäuben. Es findet dann trotz Auflösung des Farbstoffes in feinste Teilchen keine unzulässige Abkühlung und Erstarrung dieser Teilchen bei dem Auf treffen auf die zu markierende Fläche statt. Außerdem empfiehlt es sich, die Breite des Farbstoffstrahles in an sich bekannter Weise durch Gasstrahlen, z. B. die Auspuffgase eines Antriebsmotors, zu begrenzen, wodurch sich die Verwendung mechanischer Begrenzer erübrigt.
  • Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung wird ein Gerät mit einem Farbstoffbehälter, der mit einer Farbspritzdüse durch eine Zuleitung verbunden ist, vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß alle den Farbstoff enthaltenden Teile, wie Farbstoffbehälter, Farbspritzdüse und Zuleitung zur Spritzdüse, mittelbar oder unmittelbar beheizbar sind.
  • Die Heizung des Farbstoffbehälters wird mit Vorteil auf mittelbarem Wege, beispielsweise durch Einbau des Farbstoffbehälters und der Zuleitungen zur Spritzdüse in einen heizbaren, mit Öl od. dgl. gefüllten Mantel vorgenommen. Diese Maßnahme hat den Zweck, örtliche Überhitzungen des Farbstoffes, die zu dessen Zerstörung oder unerwünschten Veränderung führen können, zu vermeiden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 6 bis B.
  • Die Zeichnung zeigt ein-. Ausführungsbeispiel des Gerätes nach der Erfindung zum Markieren von Straßen, Parkplätzen u. dgl.
  • Fig.1 zeigt einen Längsschnitt durch das Gerät, in dem an sich bekannte Elemente ungeschnitten und schematisch dargestellt sind; Fig.2 zeigt eine Ansicht des Gerätes von hinten und Fig. 3 die Spritzvorrichtung in Draufsicht.
  • Das Chassis des Gerätes besteht aus einem Mantel 1 mit ungefähr rechteckigem Querschnitt, an dessen Unterseite das hintere Fah#gestell mit den Rädern 2 befestigt ist. An der Vorderseite des Mantels ist eine Plattform 3 festgeschweißt,-an welcher das vordere Fahrgestell mit dem Antriebsrad 4 befestigt ist und auf welcher eine Heizgasflasche 5 steht. Oben auf dem Mantel 1 ist ein Antriebsmotor 6 festgeschraubt, welcher über einen Keilriemen 7 einen Kompressor 8 und über eine Kette 9, ein Wechselgetriebe 10 und eine Kette 11 das Antriebsrad 4 antreibt. Neben dem Kompressor 8 ist eine Zahnradpumpe 12 angeordnet, welche vom Kompressor über eine' Kupplung 13 angetrieben wird. Auf dem Mantel 1 ist ferner ein Druckluftkessel 14 befestigt, in welchen die vom Kompressor gelieferte Druckluft über eine mit einer Kühlschlange versehene Leitung 15 geleitet wird.
  • In dem Mantel l befindet sich ein doppelwandiger Kessel, bestehend aus dem äußeren Flüssigkeitskessel 16 und dem innenliegenden Farbstoffbehälter 17. Am Farbstoffbehälter 17 ist ein Einfüllstutzen 18 mit einem aufschraubbaren Deckel 19 festgeschweißt, durch welchen der Farbstoff eingefüllt wird.
  • Die Heizvorrichtung für den vorzugsweise mit einem 01 mit hohem Flammpunkt gefüllten Flüssigkeitskessel 16 besteht aus einem stabförmigen Brenner 20, welcher durch ein Absperrventil 21 und die Gasleitung 22 aus der Gasflasche5 gespeist wird.
  • Der Farbstoffbehälter 17 ist mit einem Farbstoffstutzen 23 und der Flüssigkeitskessel 16 mit einem Stutzen 24 versehen. Der Farbstoffstutzen 23 ist mit einer Farbstoffleitung 25 und der Stutzen 24 mit einer die Farbstoffleitung 25 umgebenden Flüssigkeitsleitung26 verschraubt. Diese Leitungen führen an die untere Gerätseite zur eigentlichen Spritzvorrichtung. Da es immer wieder vorkommt, daß die Düse der Spritzvorrichtung durch Verunreinigungen oder kleine Farbstoffknollen verstopft wird, ist es von Vorteil, in die Farbstoffleitung 25 an geeigneter Stelle ein Filter einzubauen.
  • Die Farbstoffleitung 25 mündet in eine Farbspritzdüse 27, in welcher der Farbstoff mittels durch die Leitung 28 zugeführter Druckluft zerstäubt und nach unten ausgespritzt wird. Die Druckluftleitung 28 ist hinter dem Druckluftkessel 14 durch den Flüssigkeitskessel 16 geführt, wo die Luft in einer durch die Leitung gebildeten Heizschlange auf die Flüssigkeitstemperatur gebracht wird, damit sie den Farbstoff beim Zerstäuben in der Düse 27 nicht abkühlt und zum Erstarren bringt, bevor er den Boden erreicht hat. In der Farbspritzdüse 27 sind nicht näher dargestellte Absperrorgane für die Druckluft und für den Farbstoff angeordnet, welche beide über ein Bowdenkabel 30 gesteuert werden. Zum Herstellen unterbrochener Markierungen, beispielsweise unterbrochener Trennlinien auf Straßen, kann eine selbsttätige Steuervorrichtung am Gerät vorgesehen sein, welche den Farbstofffluß periodisch unterbricht oder freigibt.
  • Die Farbspritzdüse 27 mündet zwischen zwei hohlen Klappen 31, welche um die Halteschrauben 32 und den Stutzen eines Rohres 33 schwenkbar sind. Das Rohr 33 ist mittels eines biegsamen Metallschlauches 34 oder gegebenenfalls durch eine starre Leitung mit dem Auspuff des Antriebsmotores 6 verbunden. Die Auspuffgase strömen aus dem Motor durch den Schlauch 34 in das Rohr 33 und von hier durch die beiden hohlen Klappen 31 und treten durch die Schlitze 35 der Klappen 31 aus. Sie dienen zur seitlichen Begrenzung des aus der Düse 27 austretenden Farbstoffstrahles, denn die Auspuffgasstrahlen reißen die Farbstofftröpfchen nach unten mit und bestimmen somit die Breite des aufgespritzten Farbstriches. Durch Lösen der Halteschrauben 32 können die Klappen 31 innerhalb gewisser Grenzen geschwenkt werden, damit die Strichbreite der Markierung geändert werden kann.
  • Damit die Farbstoffleitung ständig genügend beheizt ist, wird z. B. das heiße Öl in der die Farbstoffleitung 25 umgebenden Flüssigkeitsleitung 26 ständig umgewälzt. Am äußeren Ende der Leitung 26 ist zu diesem Zweck eine Steigleitung 36 angeschlossen, welche zur Zahnradpumpe 12 führt. Von der Zahnradpumpe führt eine weitere Flüssigkeitsleitung 37 in den Flüssigkeitskessel 16 zurück. Solange der Motor 6 bzw. der Kompressor 8 in Betrieb sind, läuft auch die Zahnradpumpe 12 und fördert das 01 vom äußeren Ende der Flüssigkeitsleitung26 durch die Leitungen 36 und 37 zurück in den Flüssigkeitskessel 16.
  • Gegebenenfalls kann für das nicht von der Flüssigkeitsleitung 26 umgebene, an die Farbspritzdüse 27 angeschlossene Stück der Farbstoffleitung 25 und für dieDüse selbst eine gesonderteGasheizung vorgesehen sein. Dieses Stück der Farbstoffleitung 25 und die Düse 27 können auch genügend isoliert werden, damit keine Abkühlung dieser Teile unter den Erstarrungspunkt des Farbstoffes eintreten kann, solange die Heizung des Gerätes in Betrieb ist.
  • Der Farbstoffbehälter 17 ist als Druckgefäß ausgebildet und wird über ein Druckminderventil39 und eine Druckluftleitung38 aus dem Druckluftkessel14 mit Druckluft gespeist. Der im Farbstoffbehälter herrschende Druck kann an einem Druckmesser 40 abgelesen und mittels des Druckminderventils 39 eingestellt werden. Durch Einstellen verschiedener Drücke im Farbstoffbehälter 17 können verschiedene Ausströmgeschwindigkeiten des Farbstoffes eingestellt und damit verschieden dicke Farbstoffbeläge bei gleichbleibender Arbeitsgeschwindigkeit oder aber verschiedene Arbeitsgeschwindigkeiten bei gleichbleibender Dicke des Farbstoffauftrages gewählt werden.
  • Das Gerät kann an zwei Lenkern 41 geführt werden, an welchen auch die Steuerhebel für den Antriebsmotor 6, das Wechselgetriebe 10 und die Abschlußorgane der Farbspritzdüse 27 angeordnet sind.
  • Das Gerät wird vorzugsweise mit nicht dargestellten Thermometern für die Anzeige der Flüssigkeitstemperatur und der Farbstofftemperatur ausgerüstet. Die unter Druck stehenden Gefäße sind mit ebenfalls nicht dargestellten überdruck-Sicherheitsventilen ausgerüstet.
  • Auf der Vorderseite des Gerätes könnte in nicht dargestellter Weise ein Gasbrenner angebracht werdnen, welcher laufend den Straßenstreifen vorheizt, auf welchen unmittelbar nachher der Farbstoffstreifen aufgebracht werden soll. Diese Maßnahme ist besonders bei kaltem oder feuchtem Wetter zu empfehlen, damit eine zuverlässige Haftung des Farbstoffes auf der Straße erreicht wird.
  • Die Heizung wird vorzugsweise mit Butangas vorgenommen, kann aber gegebenenfalls auch mit einem anderen Brennstoff, wie C51, Petroleum, Benzin, Kohle oder Holz, vorgenommen werden, wobei natürlich die Heizvorrichtung dem Brennstoff entsprechend gestaltet sein müßte.
  • Mit dem dargestellten Gerät wird wie folgt gearbeitet: Der Farbstoff wird in fester oder flüssiger Form durch den Einfüllstutzen 18 in den Farbstoffbehälter 17 eingefüllt. Es bestehen dabei verschiedene Betriebsmöglichkeiten. Der Farbstoff kann in einem mit dem Gerät mitgeführten, beispielsweise auf einem Lastwagen aufgebauten Erhitzer geschmolzen und dann in flüssigem Zustande in den Farbstoftbehälter des Gerätes gefüllt werden. Dieses Vorgehen hat den Vorteil, daß die Heizleistung des Gerätes nur zum Warmhalten des Farbstoffes, nicht aber zum Schmelzen desselben auszureichen braucht. In diesem Fall kann das Erhitzen und Schmelzen des Farbstoffes mit einem billigeren Brennstoff, wie Holz oder Kohle, vorgenommen werden. Weiter besteht die Möglichkeit, den Farbstoff brockenweise, also im festen Zustand, in den Farbstoffbehälter 17 nachzufüllen und die Heizung des Gerätes so zu bemessen, daß sie den Farbstoff in genügender Menge laufend zu schmelzen und zu erhitzen vermag.
  • Hat der Farbstoff die erforderliche Temperatur erreicht, welche bei dem vorzugsweise verwendeten, unter der Handelsbezeichnung »Kahasit« bekannten thermoplastischen Farbstoff rund 160° C beträgt (Öltemperatur rund 180° C), so wird der Motor angeworfen und anschließend der Luftdruck im Farbstoffbehälter auf den gewünschten Wert gebracht. Nun ist das Gerät betriebsbereit und kann durch Einkuppeln der Kupplung des Getriebes 10 in Gang gesetzt werden. An der Stelle, da die Markierung beginnen soll, wird die Farbspritzdüse 27 geöffnet, so daß die Zerstäubungsluft aus der Druckluftleitung 28 und der Farbstoff aus der Farbstoffleitung 25 austreten können. Der Farbstoff wird in einem flachen, kegelförmigen Strahl nach unten gespritzt, und die seitliche Begrenzung des Kegels wird in der bereits beschriebenen Weise durch die aus den Klappen 31 austretenden Auspuffgase vorgenommen. Durch Verstellen der Klappen 31 in der beschriebenen Art können Spritzbreiten von etwa 8 bis 15 cm eingestellt werden. Bei Arbeitsstellung des Getriebes 10 beträgt die Fahrtgeschwindigkeit rund 3 bis 4 km; h, bei der für die den Transport des Gerätes vorgesehenen Stellung rund 7 km/h.
  • Ist die Arbeit beendet, so kann das Gerät leicht gereinigt werden, indem in den Farbstoffbehälter einige Liter einer Reinigungsflüssigkeit eingefüllt und dann wie beim normalen Arbeitsvorgang durch die Düse 27 in ein darunter gestelltes Auffanggefäß entleert werden.
  • Statt der mit Druckluft betätigten Farbspritzdüse 27 könnte gegebenenfalls eine Düse verwendet werden, in welcher derFarbstoff durch den auf ihm lastenden Druck in genügendem Maße zerstäubt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Aufbringen von Markierungen auf Straßen, Parkplätzen u. dgl. durch Aufspritzen eines Farbstoffes, dadurch gekennzeichnet, daß ein thermoplastischer Farbstoff in einem feinzerstäubten Strahl aufgespritzt wird und zwecks Verhinderung des Erstarrens der Farbstoffteilchen bis zu ihrem Auftreffen auf die zu markierende Stelle die Zuleitung zur Spritzdüse beheizt wird und das Ausspritzen des Farbstoffes mit großer Geschwindigkeit erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der thermoplastische Farbstoff beim Ausspritzen mittels heißer Gase zerstäubt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Färbstoffstrahles, durch Gasstrahlen, z. B. die Auspuffgase eines Antriebsmotors, begrenzt wird.
  4. 4. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem Farbstoffbehälter, der mit einer Farbspritzdüse durch eine Zuleitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß alle den Farbstoff enthaltenden Teile, wie Farbstoffbehälter (17), Farbspritzdüse (27) und Farbstoffleitung (25) zur Spritzdüse, mittelbar oder unmittelbar beheizbar sind.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, bei dem der Farbstoff mittels erhitzter Druckluft zerstäubt wird, gekennzeichnet durch eine zur Farbspritzdüse (27) führende Druckluftleitung (28), welche heizbar ist und z. B. durch einen mit dem Wärmeträger gefüllten, um den Farbstoffbehälter (17) angeordneten Mantel (1) geführt ist.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 4 oder 5, welches von einem Verbrennungsmotor angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich der Farbbpritzdüse (27) hohle, mit einem nach unten gerichteten Gasaustrittsschlitz (35) versehene Klappen (31) angeordnet sind, durch welche die Verbrennungsgase des Verbrennungsmotors austreten.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (31) um eine zur Fahrtrichtung des Gerätes parallele Achse verschwenkbar sind. B. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoffbehälter (17) als Druckgefäß ausgebildet ist, welches über ein regelbares Druckminderventil (39) mit dem Druckgefäß eines Kompressors (8) in Verbindung steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 556 909, 604 501, 622 356; USA.-Patentschriften Nr. 2 220 316, 2 515 865, 2 518 952; Kunststoff-Taschenbuch, 9. Ausgabe, München, 1952, S.51.
DEE10035A 1954-04-27 1954-12-28 Verfahren und Geraet zum Aufbringen von Markierungen auf Strassen, Parkplaetzen u. dgl. Pending DE1094782B (de)

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