DE1458756A1 - Verfahren zur Herstellung von Eisenschwamm aus oxydischen Eisenerzen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Eisenschwamm aus oxydischen EisenerzenInfo
- Publication number
- DE1458756A1 DE1458756A1 DE19651458756 DE1458756A DE1458756A1 DE 1458756 A1 DE1458756 A1 DE 1458756A1 DE 19651458756 DE19651458756 DE 19651458756 DE 1458756 A DE1458756 A DE 1458756A DE 1458756 A1 DE1458756 A1 DE 1458756A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reduction
- iron
- added
- ore
- carbonates
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B1/00—Preliminary treatment of ores or scrap
- C22B1/02—Roasting processes
- C22B1/10—Roasting processes in fluidised form
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B13/00—Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
- C21B13/0033—In fluidised bed furnaces or apparatus containing a dispersion of the material
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B13/00—Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
- C21B13/008—Use of special additives or fluxing agents
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B15/00—Other processes for the manufacture of iron from iron compounds
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P10/00—Technologies related to metal processing
- Y02P10/10—Reduction of greenhouse gas [GHG] emissions
- Y02P10/134—Reduction of greenhouse gas [GHG] emissions by avoiding CO2, e.g. using hydrogen
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
/er."ahrefc zur Herstellung von Eisenschwamm
auß oxydlachen Eisenerzen
PUr diese Anmeldung werden die Prioritäten tob 21. 1964 aus üer USA-Patentanaeldung Serial Ho. 396 073 SM
31. Dezember 1964 aus der USA-Patentanmeldung Serial tfo.
422 559 In Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Eisenschwamm
duroh Umsetzung von oxydisohen Eisenerzen mit reduzierenden Gasen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein verbesser-
tee Verfahren zum Reduzieren von Eisenerz, bei dem in dtr Wirbelschicht vorliegende Elsenerze duroh unmittelbare Berührung
mit Wasserstoff, Kohlenoonoxyd oder Gemischen dieser Gast mit
anderen Gasen zum Metall reduziert werden.
Die Herstellung von Eisenschwamm durch Reduktion von
oxydischen Eisenerzen, d.h. Erzen, die ia wesentlichen Eieen-
909806/0469
oiyde enthalten oder aus diesen bestehen, in der Wirbelschicht
durch aufwärts strömende Gase bei Temperaturen von etwa 540 bis 980° C ist bekannt. Ferner sind auch derartige Verfahren bekannt,
bei denen die Wirbelschichten als gesonderte Reduktionszonen
in Stufen angeordnet sind, die bei gleichen oder verschiedenen Temperaturen innerhalb des angegebenen Bereichs betrieben
werden.
Bei einem typischen, stufenweise durchgeführten Wirbel- ^ schicht-Eisenerz-Reduktionsverfahren werden die Eisenerze z.B.
in der ersten Wirbelschicht aus der Ferri-Stufe zu magnetische»
Eisenoxyd reduziert, in der zweiten Wirbelschicht wird das sagnetische
Eisenoxyd zu Ferrooxyd und in der dritten Zone das Ferrooxyd zu metallischem Eisen reduziert. Die gesonderten Stufen
können bei gleichen oder verschiedenen Temperaturen durchgeführt werden, und es kann eine Ferri-Reduktionszone und eine
Ferro=Reduktionszone oder eine Mehrzahl von jeder dieser Zonen
vorgesehen sein ο Zur Beschaffung der Reaktionswärme kann eine
Verbrennungszone, in der das reduzierende Gras, ζ »Β. Wasserstoff,
mit einem sauerstoffhaltigen Gas, z.Bo luft, verbrannt wird, vorgesehen oder mit einer Ferri-Reduktionszone kombiniert sein.
Bei allen diesen Verfahren ist man bestrebt, bei hinreichend
hohen Temperaturen zu arbeiten, um das gross te Ausmass an Reduktion in glatter und wirksamer Weise zu erzielen. An
sich ist zu erwarten, dass durch Erhöhung der Reakt ions temperatur das höchste Ausmass an Reduktion erzielt werden und die Umsetzung schneller verlaufen sollte. Hohe Temperaturen können jedoch zum Absaokec und noch höhere Temperaturen zum Sintern des
Erzes führen*
Die Erscheinung des Absackens gibt sich daran zu erkennen,
dass an den Oberflächen der einzelnen festen Eisenoxydteilchen
eine Art "Klebrigkeil;1* auftritt. Es wird angenommen, dass die
Oberflächen der einzelnen Teilchen sieh je nach der Temperatur
ganz oder teilweise mit kristallinen Formen des Eisene überziehen.
Diese kristallinen Formen, die mikroskopischer Hatur sind, haben das Aussehen von Khötehen oder Haarkristallen, die
aus den einzelnen Teilchen herausragen. Das mikroskopische Aussehen der einseinen Eisenerzteilchen mit den herausragenden Abscheidungen oder knotenenförmigen Auswüchsen ähnelt etwas gewissen
Formen von Gemüse- oder Pflanzenblättern, die Auswüchse Ton Kaliumoxalat oder Calciumcarbonat aufweisen. Infolge dieser
klauenartigen Yorsprünge oder reaktionsfähigen Stellen neigen die Teilchen dazu, bei ihrer Berührung aneinanderzuheften,
so dass einzelne Eisenerzteilchen sich miteinander zu Aggregaten oder Agglomerates verkleben oder verschweissen. Diese Erscheinung
wirkt sich zu üngunsten der ordnungsgemässen Wirbelschichtbildung
aus den Teilchen aus, und es findet daher ein Absacken oder eine Zerstörung der Wirbelschicht statt. Im
Endeffekt wirkt sich diese Erscheinung ähnlich wie das Sintern der Teilchen aus; sie unterscheidet sich jedoch vom Sintern dadurch,
dass das letztere durch tatsächliches Schmelzen des reduzierten Eisens auf den Teilchenoberflächen zustande kommt,
wodurch die Einzsüteilchen aneinander anhaften und Agglomerate
bildenο
9 09803^04 69
Dae Absacken ist also eine sehr unerwünachte Erscheinung,
und die Neigung eines Erzes zum Absacken steigt alt steigender Temperatur und besonders auch mit steigenden Eeduktionsgrad
ssvoB Metall» Nun ist aber das Arbeiten bei hohen Seaperaturen
gerade unterhalb derjenigen Temperatur, bei der Sinterung stattfindet,
doh. etwa 980° G, erwünscht, weil dadurch ein höherer
Wirkungsgrad der Beduktion und eine schnellere Umsetzung erzielt
wird. Me Schwierigkeit besteht daher darin, dass einerseits
die neigung auni Absacken um so grosser wird, je höher
die Temperatur ist, und andererseits der Wirkungsgrad des Verfahrens ua so kleiner wird, je niedriger die Temperatur ist.
Bei gewissen Erzen, ζ „Bo Carol Lake-Erzen, besteht eine besonders
starke Neigung zum Absacken bei höheren Temperaturen, und es ist daher schwierig, diese und einige andere Erze überhaupt
in der Wirbelschicht zu reduzieren.
Hauptzweck der Erfindung ist e s, die Schwierigkeit des
Absackens zu beheben. Insbesondere stellt die Erfindung ein vereinfachtes und neues Wirbelschicht-Eisenerz-Eeduktionsverfahren
zur Verfügung, bei dem das Absacken vermindert und unter Umständen vollständig verhindert wird, so dass höhere Temperaturen
angewandt werden können und das Verfahren über längere
Zeiträume mit höherem Wirkungsgrad durchgeführt werden kann. Bei dem erfindungsgemässen Verfahren werden den Eisenerzen auch
erhebliche Sohwefelmengen entzogen, wodurch die Beschaffenheit des Erzeugnisses verbessert wird. Insbesondere stellt die Erfindung
ein mehrstufiges Wirbelschicht-Eisenera-Beduktionsverfahren
zur ,Verfügung, bei dem oxydische Eisenerze ait einem
oder mehreren reduzierenden Gasen zu einer niedrigeren Oxydationseirufe und schliesslich zu metallischem Eisen reduziert
werden, wobei die Heigung zum Absacken vermindert oder behoben wird« Bei einer besonderen Ausführungsform des Verfahrene sind
stufenweise angeordnete Reaktionezonen Torgesehen, und als reduzierendes Gas wird eine bedeutende Menge Wasserstoff verwendet,
und dieser Wasserstoff wird in unmittelbarer Berührung
mit dea Eisenerz verbrannte ...
Ctemäss der Erfindung wird eine neue Gruppe von Mitteln f
oder Zusätzen verwendet, die bei dem Reduktionsverfahren der Eisenerz-Wirbelschicht zugesetzt oder anderweitig mit ihr vermischt
werden, und die schon in sehr geringen Konzentrationen
das Absacken der Eisenerzteilchen unterdrücken oder verhindern· Es wurde gefunden, dass geringe Mengen von fein gemahlenen Erdalkalioxyden,
-carbonaten oder Gemischen derselben unmittelbar zu der Eisenerz-Reduktionswirbelschicht zugesetzt oder der Beschickung
beigemischt werden können, um das Absacken au vermindem
und unter Umständen sogar vollständig zu verhindern. ι
Der Grund für die Wirksamkeit dieser Zusätze ist noch
nicht vollständig aufgeklärt. Es ist jedoch anzunehmen, dass die erfindungsgemäss verwendeten Zusätze mit den sich bei steigender
Temperatur bildenden knötchenförmigen Auswüchsen oder
reaktionsfähigen Stellen an der Oberfläche der einzelnen Eiaenerzteilohen
chemisch reagieren, sie ändern oder anderweitig vergiften« Infolge dieser Vergiftung wird die Neigung der leuchen,
bei gegenseitiger Berührung aneinander festzuhaften oder Brücken
-5--909806/0469-
2u bilden, unterdrückt.
Zweckmässig arbeitet man mit Zusatzkonzentrationen von
mindestens etwa 0,Oi? bis etwa 5,0 Gewo-^ der Eisenerzbeschikkung.
Gegebenenfalls kann man auch, höhere Konzentrationen anwenden; solche grossen Zusatzmengen sind jedoch, ausgenommen
im Falle einiger sehr hartnäckiger Erze, nicht erforderlich.
Heist genügen Konzentrationen von etwa 0,1 bis 1,5» vorzugsweise
von etwa 0,5 bis 1 Gew.-^, bezogen auf dae Eisenerz ο
w Zu den erfindungsgemäss geeigneten Zusätzen gehören die
Oxyde und Carbonate der Metalle der Gruppe II des Periodischen Systeas, doh«, der Erdalkalimetalle. Diese können bei dem Verfahren
von Anfang an zugesetzt oder im Laufe des Verfahrens gebildet werden. Beispiele für solche Verbindungen sind die
Oxyde und Carbonate von Beryllium, Calcium, Magnesium, Strontium und Barium einschXieeslich der Gemische solcher Verbindungen
ait anderen Stoffen oder miteinander.
Besonders bevorzugt werden wegen ihres äusserst hohen
Wirkungegrades hinsichtlich der Unterdrückung des Absackens
schon bei Anwendung in sehr kleinen Konzentrationen die Carbonate und Oxyde des Calciums und Magnesiums. Die Oxyde und
Carbonate des Magnesiums besitzen eine besonders hohe Wirksamkeit, selbst wenn sie in äusserst geringen Konzentrationen angewandt
werden. Diese bevorzugten Gruppen von Verbindungen, besonders die Oxyde und Carbonate des Magnesiums, zeichnen sich
auch durch ihre geringen Kosten und ihr-· leichte Erhältlichkeit
im Handel in Form von beständigen Produkten aus.
- 6 -909806/0469
Bei Wirbelschi oht-Eisenerz-Reduktionsverfähren» besonders
wenn sie bei höheren.Temperaturen durchgeführt werden, iat ee
bekannt, dass zugesetzte Erdalkalicarbonate durch Härmezersetzung in die Oxyde übergehen, und es wurde beobachtet, dass diese
Verfanren sich im allgemeinen mindestens etwas besser durchführen lassen, sobald die Wärmezersetzung zum Oxyd stattgefunden
hat. Im Falle der Carbonate des Calciums und Magnesiums ist diese Wirkung sogar noch ausgesprochener» Jedenfalls werden'
die gewünschten Vorteile durch den Zusatz jeder beliebigen Erdalkaliverbindung erzielt, aus der sich im Laufe des Verfahrens
das Oxyd bildet. Ausser den oben genannten Verbindungen eignen
sich daher im Rahmen der Erfindung z.B. auch Oxalate und dergleichen
O
Ua die grösstent erfindungsgemäss erzielbaren Vorteile zu
erreichen, ist es wesentlich, dass der Zusatz sich in der Eisenerz-Wirbelschicht in sehr feinteiligem Sustande befindet. Wenn
die Teilchen gröber als 1,168 mm sind, sind die Zusätze für den beabsichtigten Zweck ungeeignet. TTm wirksam zu sein-, nuss der I
betreffende Zusatzstoff eine hinreichend grosse Anzahl von Teilchen
der richtigen Korngrösse enthalten, um die erforderlichen
Konzentrationen an feinen Teilchen in der Eisenerzwirbelschicht zu liefern. Während die sehr fein gemahlenen Oxyde und Carbonate
des Magnesiums in dieser Hinsicht schon bei sehr geringen Konzentrationen, z.B. etwa 0,05 Gew.-#, wirksam sind, wird von den
Oxyden und Carbonaten des Calciums bei der gleichen Korngrösse
etwa die zehnfache Menge benötigt. Bei anderen Erdalkalioxyden
9 0 9 80.8^(14 6 9
Η58756
und -carbonaten müssen sogar zur Erzielung des gleichen Wirkungsgrade
β noch höhere Konzentrationen angewandt werden. Jedenfalls soll die Korngröese vorzugsweise viel kleiner als 1,168 vorn und
eogar kleiner als 297 μ sein* Erheblich bessere Ergebnisse werden
aber erzielt, wenn die Korngrösse dos Zusatzstoffes noch
kleiner ist, und zwar insbesondere kleiner als 4-4 μ· Hoch grössere
Vorteile v/erden erzielt, wenn die Korngrösse der Zusatzstoffe
nur einige μ beträgt oder sogar in Submikronbereich
liegt» Es hat sich nämlich herausgestellt, dass ein gegebener Zusatzstoff das Absacken der Eisenerz-Wirbelsohioht um so wirksamer
unterdrückt, je kleiner die Teilchengröße« ist.
Die erfindungsgemäss verwendeten Zusätze und besonders die
bevorzugten Gruppen derselben werden vorzugsweise unmittelbar zu der Ferro-Reduktionszone zugesetzt, in der die stärkste Neigung
zuci Absacken besteht. Unter Umständen kann es aber auch
zweckmässig sein, sämtliche Zusätze oder einen Teil derselben
in die Ferri-Reduktionssone oder in die den anderen Zonen vorgeschaltete
Verbrennungezone einzuführen, wo die Temperatur iss
Bereich von etwa 540 bis 980° C liegen kann. Unter Verbrennungezone wird eine Zone verstanden, in der ein Teil des Wasserstoffe
mit einem sauerstoffhaltigen Gas, wie Luft, verbrannt wird, um
die Verbrennungswärme auf die Eisenerz-Wirbelschicht zu übertragen»
Die Verbrennung kann unter oxydierenden oder reduzierenden Bedingungen, d„ho mit einem Überschuss oder einem Unterschuss
an saueretoffhaltigem Gas, durchgeführt werden, so dass das
Eisenerz oxydiert oder reduziert wird. Wird die Wirbelschicht unter redusäierandon Bedingungen betrieben, so bildet sie eine
6 0 BAB OWGlNAL
U58756
Perri-Reduktionszone, und an diese können lieh eine oder mehrere weitere Ferri-Reduktionszonen und eine oder mehrere Ferro-Reduktionszonen ansohliessen. Unter Umständen, z.B. wenn das
Erz unerwünschten Schwefel oder Sulfide enthält» betreibt man die Verbrennungezone vorzugsweise unter oxydierenden Bedingungen, um den Schwefel zu entfernen. In dieses Falle echlieesen
sich an die Verbrennungszone Ferri- und Ferro-Reduktionezonen
an, und mindestens ein Teil der zugeschlagenen Zusatzstoffe
wird durch das Verfahren bis in die Ferro-Reduktionszqne oder
-zonen hindurohgeführt, weil dort die Neigung zum Absacken an
stärksten ist. BIe bevorzugte Gruppe von Zusatzstoffen bringt den weiteren Vorteil mit Bioh, dass diese Stoffe in dem erzeugten Eisenschwamm bleiben und bei der letzten Reduktion,
s.Bo bei der Stahlerzeugung im Hochofen, als Flussmittel wirken. Blas ist ein besonderer Vorteil, da Flussmittel eich bei
einem solchen Verfahren bisher nicht nur als unwirksam, sondern sogar als schädlich erwiesen haben, indem sie die Neigung zum
Absacken nicht nur nicht unterdrückten, sondern sogar noch fürderten. Jedenfalls können die Zusatzstoffe nach der Reduktion
durch Vergütung entfernt werden. Bin weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass das Ausmass des Bekrep.itierens oder
der Neigung des Erzes zur Bildung von Feinkorn durch die Zusatzstoffe vereindert wird. Ferner wird die Bildung von Hammerechlag und schädlichen Ablagerungen praktisoh unterdrückt.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die festen Seilohen der oxydiaohen Eisenerze mit
- 9 -909806/0469
JO H58756
aufwärts strömenden wasserstoffhaltigen Gasen behandelt, und
es sind mehrere, als Stufen ausgebildete Zonen vorgesehen« Di· in den Zonen befindlichen Wirbelschichten werden bei unterschiedlichen Temperaturen betrieben, und das Era befindet sich
in unterschiedlichen Reduktionsstufen. Auch das mit den Wirbelschichten in Berührung stehende reduzierende Gas befindet sich
in den verschiedenen Zonen in unterschiedlichen Oxydationeetufen. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist eine oder
eine Mehrzahl von Ferri-Reduktionszonen, die bei etwa 540 bis
980° 0 betrieben werden, und eine oder eine Mehrzahl von Terro-Heduktionszonen vorgesehen, die bei etwa 705 bis 815° C betrieben werden. Sie Erdalkalioxyde und -carbonate können zu der
Verbrennungezone oder zu der Ferri-Reduktionssone zugesetzt
werden, die gleichzeitig als Verbrennungezone dient. Vorzugsweise wird der Zusatzstoff jedoch unmittelbar in die Ferro-Reduktionszons oder -zonen eingeführt.
In den folgenden Ausführungsbeisplelen wird eine grosso
Menge rohes Carol Lake-Erz in einer Kugelmühle auf 75 bis 210 μ gepulvert und in mehrere gleiche Anteile geteilt. Dieses Erz
1st für seine starke Neigung zum Absacken bekannt«
Ein Teil des Erzes wird in einem Tierstufigen Wirbelsohiohtreaktor in zwei Ferri-Reduktionszonen und swei Ferro-Eeduktionszonen verarbeitet. Das Erz wird durch «in aufwärt·
•trSaendes Gasgemisch im Wirbelzustand gehalten, welches anfänglich zu 60 i* aus Wasserstoff und zu 40 56 aus Stickstoff
besteht. Das Gas strömt von einer Zone, in der »ion das Eisenerz in eines niedrigeren Oxydationszustand befindet, in die
909806/0469
- 10 -
Zone, in der eich das Erz im nächsthöheren Oxydationezustand
befindet, doh„ es strömt vom Boden zum Kopf dee Reaktors. In
der obersten ferri-Zone wird das teilweise oxydierte Gas »it Luft verbrannt, um die in den verschiedenen Reduktionsetufen
benötigte Wärme zu erzeugen= Das reduzierte Erz wandert tob
Kopf zum Boden des Reaktors von einer Reduktionsstufe zur nächsten. Die Ferri-Reduktionsstufen, in denen die Perrioxyde
in wesentlichen zu magnetischem Eisenoxyd reduziert werden,
sowie auch die Ferro-Reduktlonsstufen, wo das Ferrooxyd
sohliesslich zu 94 £ zu Metall reduziert wird, werden bei
705° C betrieben.
Beim Arbeiten unter dieeen Bedingungen zeigen die Ferro-Reduktionswirbelschichten
innerhalb 10 Minuten Anzeichen von Absacken und sind nach nur 20 Minuten langem kontinuierliches
Betrieb stark oder vollständig abgesackt„
Der obige Versuch wird mit dem zweiten Teil des Eisenerzes nach Zusatz von 1 Gew.-# Caloiumoxydpulver, bezogen auf
die Gewichtsmenge des Eisenerzes, wiederholt. Das Calciuaoxyd besitzt Teilchengrössen von 80 bis 200 μ und wird kontinuierlich
zum Kopf der ersten, als Verbrennungezone dienenden Ferri-Reduktionszone
zugesetzt. Nach 24 Stunden wird der Versuch unterbrochen. Zu dieser Zeit bestehen nicht die geringsten Anzeichen
für ein Absacken oder auch nur für eine Neigung sum Absacken. Die Wirbelschichten sind völlig normal, und daß Verfahjon
arbeitet · η .leder* Hinsicht normal ο Es ist daher Iu Ver-
909806/0469
gleich zu der zuvor beschriebenen Arbeitsweise eine Verbesserung
um mindestene 7200 i» zu verzeichnen, was die durch die
Erfindung erhielten Vorteile klar erkennen lässt, ferner werden dem Erz unerwünschte Sulfide praktisch vollständig entzogen,
und das Bisenerzprodukt ist so verbessert, dass es sich nach deio Brikettieren ohne Zusatz eines Flussmittels zum Aufgeben
in den Hochofen eignet.
Man arbeitet nach Beispiel 1 mit einem anderen Teil des Erzes bei 760° 0 und einem Caloiumcarbonatzusatz von 1 GeWo-£.
Nach 24-stündigem Betrieb ist no oh kein Anzeichen von Absacken und keine Neigung zum Absacken bemerkbar.
Wenn der Versuch bei dieser hohen Temperatur ohne Zusatz
von Oalciumoxyd wiederholt wird, findet· schon nach 11 Minuten
starkes Absacken statt.
Diese Vergleichswerte zeigen, dass bei 760° 0 in Vergleich mit dem Arbeiten ohne Zusatz durch die Erfindung eine mindestens
etwa 13Ofache Verlängerung der Betriebsdauer erzielt
wird.
Wenn die Arbeitstemperatur bei den Verfahren nach Beispiel
Λ weiter auf 855° 0 erhöht wird, machen sich bei Zusatz
der gleichen Menge dalciumoarbonat nach 180 Minuten langem Betrieb
noch keine Anzeichen für ein Absaoken bemerkbar.
909806/0469
Ί458756
Man arbeitet nach Beispiel 1, je ei ο oh unter Zusatz von
Magnesiumoarbonat in Konzentrationen von 1,5» 3,0 bzw. 5,0
Gew.-56. Hierbei werden ebenfalls gute !Ergebnisse erhalten. In
allen i'ällen wird die Neigung zum Absacken erheblich vermindert und die Arbeitsdauer beträchtlich verlängert.
Nachstehend werden weitere Vergleichswerte angegeben, die die vorteilhafte Wirkung der erfindungsgemäss verwendeten Zusatzstoffe für die Unterdrückung des Absackens erläutern. Aue
den Ergebnissen ist ferner die überragende Wirksamkeit von Magnesiumoxyd (MgO) und Magnesiumoarbonat ersichtlich, die sogar
noch grosser ist als diejenige von Oaloiumoxyd (OaO). In den
folgenden Versuchen wird ein anderes I.rz, nämlich Cerro Bolivar-Erz, verwendet. Dieses Erz besitzt zwar eine etwas geringere
Neigung zum Absacken als das Oarol Lake-Erz, und das Absacken beginnt erst bei höheren !Temperaturen} bei diesen Versuchen
wird jedooh bei der äusserst hohen Temperatur von 870° C gearbeitet, die normalerweise ein starkes Absacken zur Folge hat.
Bei diesen Versuchen wird das Oerro Bolivar-Erz, wie in
Beispiel 1 beschrieben, gepulvert, in nährere Teile geteilt und
in diesen gesonderten Anteilen mit einem aus 60 £ Wasserstoff und 40 1· Stioketoff bestehenden Gasgemisch reduziert. Zu einigen der Ansätze wird Oalciumoxyd bzw. Magnesiumoxyd in verschiedenen ftlnheitsgraden zugesetzt. Es wird eine genügend hohe Anfang·teuperatur, nämlich 760° 0, gewählt, so dass sich die
Anlag· naht am Absacken befindet. Bei der Zufuhr der einzelnen
Ersaaaäti· eu dem Verfahren wird die Temperatur auf 870° 0 ge-
909806/0469
- 13 -
steigert. Nach einiger Zeit (die bei Abwesenheit eines Zusatzes
37 Minuten beträgt) findet in den meistan Fällen ein Absacken
statt. Die Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle:
Seispiel |
Zelt bis zum
Zusatz Absacken, Min. |
keiner | 37 - |
1 $t grobkörniges CaO (Handelsprodukt) Ilorngrösse 74 bis 210μ |
65 | ||
5 |
1 i> CaO
Korngrösse zu 25 $> kleiner als 37 μ |
88 | |
6 |
1 $> CaO
Korngrösse zu 100 # kleine.·? als 37 μ |
144 | |
7 |
1 % OaO
mittlere Korngrösse 1 μ |
245 | |
8 |
0,1 i> MgO
mittlere Korngrösse 1 μ |
288 | |
9 |
0,1 1» MgO
Korngrösse zu 100 $> unter 37 μ |
>300* | |
10 | 0,2 i> MgCO5 | >285* | |
11 | Korngrösse zu 100 56 unter 37 μ | ||
0,5 i> MgO
Korngrösso zu 31 # unter 44 μ |
>255* | ||
12 |
1 1» MgO
Korngrösse zu 31 # unter 44 μ |
>645* | |
13 |
0,05 1» MgO
Korngrösse unter 37 μ |
62 | |
14 |
* Am Ende der angegebenen Zeiträume hat noch kein Absacken
stattgefunden, und der Versuoh wird beendet.
Diese Y/e^te zeigen deutlich die hohe Wirksamkeit sehr kleiner Teilohen und die Überlegenheit von Magnesiumoxyd (oder Magnesiumcarbonat) gegenüber Caloiumoxyd, welches bereits ein aus-
909806/0^69
- 14 -
gezeichnetes Zuaatzmittel darstellt. So ist sehr feinkörniges
Magnesiumoxyd sogar bei einer Konzentration von 0,1 jt wirksamer als Calciumoxyd von entsprechender Teilchengröeee in einer
Konzentration von 1 i» (vgl. Beispiele 10 und 7). In geringerer
Teilchengröße© ist Magnesiumoxyd sogar noch wirksamer, z.B.
schon bei einer Konzentration von 0,5 #9 als grobkörnigeres
Calciumoxyd selbst bei einer Konzentration von 1 #. Ferner ist
ersichtlich, dass das Magnesiumoxyd unter diesen Bedingungen die untere Grenze seiner Wirksamkeit bei 0,05 ί* erreicht.
Ferner zeigt sich, dass Magnesiumoarbonet etwa die gleiche
Wirksamkeit hat wie etwa die halbe Menge Magnesiumoxyd. Se ist anzunehmens dass das Magnesiumcarbonat sich bei den Verfahren
zu Magnesiurnoxyd zersetzt, und ein Teil Carbonat bildet
bei der Zersetzung bildet bei der Zersetzung 1/2 Teil des entsprechenden Oxydes. Es wird angenommen, dass alle Erdalkalicarbonate
nach einer verhältnismäesig kurzen Anlaufzeit zu den entsprechenden Oxyden zersetzt werden. Saher können die erfindungsgemässen
Vorteile mit jeder Verbindung erzielt werden, die bei dem Verfahren ein hinreichend feinteiliges Erdalkalioxyd in
der richtigen Konzentration bildet.
Das erfindungegemässe Verfahren kann in verschiedenen Hinsichten
abgeändert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu
Terrassen. Das wesentliche neue Merkmal der Erfindung besteht
darin, dass geringe Mengen an Alkalioxyden oder «carbonaten
oder Ausgangsstoffen, die bei dem /erfahren in Erdalkalioxyde
übergehen,, den der Wirljelschichtreduktion zu unterwerfenden
oxydiBclKin Eisenerzen unmittelbar augesut.2t, vorher mit ihnen
909806/0469
6ΑΘ OftKälNAL
vermischt oder ihnen anderweitig beigemischt werden*
Die Feststellung der Unterdrückung dee Absackens der Wirbelschicht infolge dieser Verhältnisseseig einfachen Maeanahme
ist überraschend, da die chemische Analyse oft «eigt, dass
Bisenerze gewisse Brdalkalioxyde, wie Oalciuooxyd oder Magnesiumoxyd, schon von vornherein enthalten. Ee ist jedooh ebenfalls bekannt, dass zwischen dieβem Gehalt an Erdalkalioxyd
und der Neigung des Erzes zum Absacken keinerlei Besiehung besteht. Die folgenden ausgewählten Versuchewerte sollen dies erläutern.
Es wird eine Versuchsreihe mit verschiedenen Arten von Eisenerzen bei 705° 0 in dem in Beispiel 1 beschriebenen, in
mehrere Verfahrensstufen unterteilten Wirbeleohiohtreaktor
durchgeführt, wobei die Voreuohsdauer, wenn abglich, 4 1/2
Stunden beträgt. Die Ergebnisse dieser Versuche finden sich in der folgenden. Tabelle;
Herkunft dte Bisen-
I ■ erzeβ |
Oaloium-
Oxyd·· gehalt, Gew*~# |
Magne-
eiuB- oxyd- gehalt, Gew. -£ |
1458756 . | |
Yer-
suoh. Vr ο |
Haneerely | 0,01 | 0,01 |
Neigung zum
Absacken |
1 | Sibuguey | 0,23 | 0,11 | keine |
2 | Cerro Bolivar | 0,01 | 0,02 | kein» |
3 | Steep Sock | 0,17 | 0,06 | schwach |
4 | Wabana | 1,7 | 0,2 | sohwaon |
5 |
Wabeeh
Santa Ines Carol Lake |
0,05
2,7 0,22 |
0,01
1,4 0,22 |
Diesig . . |
6
7 8 |
etwas sehr
als nassig vollständiges Absacken in 58 Minuten vollständiges Abeaoktn in 10 Minuten. |
|||
Aus diesen Werten ist klar ersichtlich, dass ohenisoh gebundene Erdalkalioxyde oder -komplexverbindungen für die Durchführung des Yerf ahrens keinen Vorteil bieten, und dass oft Erze,
die den gröesten Gehalt an Brdalkalioxyden oder -carbonaten
aufweisen, sich am schwersten ohne Absacken der Wirbelschicht
reduzieren lassen. Wie sich aus der Tabelle ergibt, 1st Carol Lake-Bra ein derartiges Brz, und es hfe.fcte gewiss nicht erwartet werden können, dass das Santa Ine ε-Erz bei der Verarbeitung
solche Schwierigkeiten verursachen würde, wenn das gebundene
CalciuBOxyd und Magneaiumoxyd in dieser Hinsicht tu irgendeinem Torteil führten.
Hieraus folgt, dass die Brdalkalioxyde und -carbonate zum Zeitpunkt der Reduktion im Gemisch mit den im Zustand der WIr-
909S06/0469
- 17 -
belsohioht befindlichen Bra vorliegen Bussen, gleich ob sie
zu Beginn des Verfahrene zugesetzt werden oder eioh aus einer
dem Auegangegut zugesetzten Verbindung während des Verfahrene bilden.
Im Sinne der Erfindung können viele handelsübliche Gemische und in der Natur vorkommende Stoffe in gepulverter Form
verwendet werden, um diese Verbindungen der Wirbelschicht zuzusetzen, wie z.B. Kalkstein, Austernsohalen und Venuemusohelechalen.
» 18 -
900806/0469
Claims (1)
- H58756Εββο Researoh and Eng. Co. PatentansprüchePatentansprüche1. Verfahren zur Herstellung von Sohwammeisen aus oxydiachen Eisenerzen durch ein- oder mehrstufig· Reduktion des Eisenerzes in Form einer Wirbelschicht mit einem Gras bei etwa 540 hie 980° 0, dadurch gekennzeichnet, dass su der Wirbelschicht eine zum Unterdrücken der Absackung des Erzes ausreichende Menge an Erdalkalioxyden bzw. -carbonaten zugesetzt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass die Verbindung in Mengen von etwa 0,05 bis 5 Gew.-?t der Erebeschickung zugesetzt wird»3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Caloiuacarbonat, Calciumoxyd, Magnesiuiicarbonat, Magnesiumoxyd oder Gemische oder Ausgangsstoffe für diese Verbindungen zugesetzt werden.4a Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reduktion bei etwa 705 bis 870° 0 durchgeführt wird»5* Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass der Zusatzstoff in Teilchengröesen von 297 μ und darunter zugesetzt wird c1^ 6 960 Verfahren zur Herstellung von Schwamraeieen durch unmittelbare Reduktion von in Form von Einzelteilchen vorliegend m oxydisohen El&enerzen, bei welchem die festen Blsenoxyä· .»liehen mit Hilfe ^οκ aufwärts strömenden waseerstoffhaltigen Gnuen im WirbelschichtKustand gehalten werden und das Verfahren :η mehreren Stufen in Wirbelschicht-Redukticnszonen durchgefüio?t wird, zu denen eine bei etwa 540 bis 980° 0 betriebene Ferri-Reduktionszone und eine bei etwa 705 tie 815° 0 betriebene Ferro-Reduktionszone gehört, dadurch gekennzeichnet, dass au der Ferri-Reduktionszone während der Reduktion der Oxyde In den verschiedenen Stufen zn niedrigeren Oxydationsstufen Erdalkalioxyde bzw. «carbonate mit Korngrössen von 297 μ und darunter zugesetzt werden. "7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Zusatzstoffe mit Korngrössen von 44 μ and darunter zugeuetat werden»8, Verfahren zur Herstellung von Schvammeisen durch umaittelbare Reduktion von in Form von Einzalteilchen vorliegenden oxydischen Eieenerzen5 bei welchem die festen Eisenoxydteilchen durch aufwärts strömend*» wasserstoffhaLtige Gase in Wirtelschichtauetand gehalten werden und das Verfahren in mehreren Stufen in WirTielschicht- Reduktionszonen, zu denen eine erste Perri-Reduktionszone gehört, in der Pe3?rioxyd zu einer niedrigeren Oxydationsstufe reduziert und Wanserstoff mit einem sauerstoff haltigen öas verbrannt wird, um die für dae Verfahren6A© OWGINAUbenötigte Wärme zu erzeugen und In der Perri-Reduktions^ona eine Arbeitsteaperatur von etwa 705 bia 870° 0 aufrech ■.3-haiten, und mehreren Perro-Reduktionazoncm durchgeführt \ri "dt die bei etwa 705 bis 815° 0 betrieben werden, und in denen I.'errooxyd zu metallischem Eisen reduziert v;lrd, dadurch gekennzeichnet, dass zu den Ferro-Reduktionazoner Brdalkalioxyde b:;w. -carbonate mit Korngrössen von 44 μ und darunter in eiuur Menge von etwa 0,1 bis 1,5 Gew.-?4 des Eisenerzes zugesetzt werden«90980~6/0Α89
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US39807364A | 1964-09-21 | 1964-09-21 | |
US422559A US3393066A (en) | 1964-09-21 | 1964-12-31 | Process for reduction of iron ore in staged fluid beds without bogging |
US72387468A | 1968-04-24 | 1968-04-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1458756A1 true DE1458756A1 (de) | 1969-02-06 |
Family
ID=27410288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651458756 Pending DE1458756A1 (de) | 1964-09-21 | 1965-07-08 | Verfahren zur Herstellung von Eisenschwamm aus oxydischen Eisenerzen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3615352A (de) |
DE (1) | DE1458756A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10336676A1 (de) * | 2003-08-09 | 2005-03-17 | Outokumpu Oyj | Verfahren und Anlage zur Reduktion von eisenoxidhaltigen Feststoffen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5476532A (en) * | 1993-09-10 | 1995-12-19 | Akzo Nobel N.V. | Method for producing reducible iron-containing material having less clustering during direct reduction and products thereof |
WO2014111901A2 (en) * | 2013-01-21 | 2014-07-24 | Chetty Natarajan Channaiah | An efficient process in the production of iron and steel from iron ore |
-
1965
- 1965-07-08 DE DE19651458756 patent/DE1458756A1/de active Pending
-
1968
- 1968-04-24 US US723874A patent/US3615352A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10336676A1 (de) * | 2003-08-09 | 2005-03-17 | Outokumpu Oyj | Verfahren und Anlage zur Reduktion von eisenoxidhaltigen Feststoffen |
DE10336676B4 (de) * | 2003-08-09 | 2005-09-29 | Outokumpu Oyj | Verfahren und Anlage zur Reduktion von eisenoxidhaltigen Feststoffen |
DE10336676C5 (de) * | 2003-08-09 | 2011-03-31 | Outokumpu Oyj | Verfahren und Anlage zur Reduktion von eisenoxidhaltigen Feststoffen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3615352A (en) | 1971-10-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2357280C2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Zink aus zink- und eisenhaltigen Sulfiden | |
DE2528137A1 (de) | Verfahren zur erhoehung des nickelgehaltes bei nickel-lateriteisenerzen | |
DE1263316B (de) | Verfahren zur Gewinnung von Nickel, Nickelverbindungen und/oder Ferronickel aus eisenhaltigen, oxydisch-silikatischen Nickelerzen | |
DE2557399C2 (de) | Verfahren zum Auslaugen von Nickel aus einem Sulfidstein | |
DE3334627A1 (de) | Salzroestverfahren fuer vanadiumerze in gegenwart von kohlenstoff | |
DE1937948C3 (de) | Verfahren zur Reinigung von Pyril- und Magnetkiesabbränden | |
DE1963128A1 (de) | Verfahren zum Reinigen und Agglomerieren von Pyritabbraenden | |
DE2336496C2 (de) | Verfahren zur Herstellung vorreduzierter Eisenoxid-Pellets mit niedrigem Schwefelgehalt | |
DE2247497A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von kupfer, nickel, kobalt und molybdaen aus tiefseemanganknollen | |
DE2650750A1 (de) | Verfahren zum gewinnen von eisen aus schlacke | |
DE1458756A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Eisenschwamm aus oxydischen Eisenerzen | |
DE2700121A1 (de) | Verfahren zur halogenierung von erz | |
DE4326259C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines vanadiumhaltigen Agglomerates bzw. einer vanadiumhaltigen Stahllegierung | |
DE2000085C3 (de) | Verfahren zur stufenweisen Wirbelschichtröstung sulfidischer Eisenmaterialien | |
DE3032665A1 (de) | Magnesiumoxid enthaltende eisenerzpellets | |
DE2151394B2 (de) | Verfahren zur Herstellung kaltgebundener Agglomerate aus partikelförmigem, mineralischem Konzentrat | |
DE2433392A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von nickel aus hochmagnesiumhaltigen laterit- und garnieriterzen | |
DE1002746B (de) | Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffen, sauerstoffhaltigen Kohlenwasserstoffverbindungen oder deren Gemischen durch Hydrierung von Oxyden des Kohlenstoffs | |
DE2353838C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Nichteisenmetalle enthaltenden Konzentrats aus diese enthaltenden eisenhaltigen Sulfidmineralien | |
DE2802482A1 (de) | Verfahren zur verbesserung der eigenschaften von kohle | |
AT376244B (de) | Verfahren zur aufbereitung und anreicherung von eisenarmen eisenerzen | |
DE2052223C3 (de) | Verfahren zur Auswertung von noch oxydierbare Bestandteile enthaltenden pyritischen Erzabbränden | |
DE2059580C (de) | Verfahren zur Reinigung von Pyrit- und Pyrrhotinabbränden von Nichteisenmetallen, Arsen und Schwefel | |
DE1433349C (de) | Verwendung von Natriumchlorid bzw. Kaliumchlorid als Zusatz bei einem Verfahren zur Herstellung von metallischem Eisen | |
EP0362607A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schwefeldioxid |