DE2802482A1 - Verfahren zur verbesserung der eigenschaften von kohle - Google Patents
Verfahren zur verbesserung der eigenschaften von kohleInfo
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Description
Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Kohle
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften
von Kohle.
Je nach ihrer Herkunft enthalten die verschiedenen Kohlearten variierende Mengen an Eisendisulfid (nachfolgend als
Pyrit, in kristallisxerter Form als Pyrit oder Marcasit bezeichnet), aus dem als Verbrennungsprodukt beim Verbrennen
der Kohle Schwefeldioxid entsteht. Dies ist ein schwerwiegender Nachteil bei der Verwendung einiger Kohlearten
als Energiequelle. Eine Lösung dieses Problems besteht darin, den Schwefel enthaltenden Pyrit von der Kohle abzutrennen,
bevor diese verbrannt wird.
Die Kohlearten enthalten auch je nach ihrer Herkunft variierende Mengen und Arten an Mineralien, die Asche bilden,
wenn die Kohle verbrannt wird. Die Asche ist ebenfalls von Nachteil bei der Verwendung der Kohle als
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TELEFON (019) 22 08152 TELEX OB-OOSBO TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIERER
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Energiequelle, da sie während der Verbrennung nichts zum Energiegewinn beiträgt, den Wärmeinhalt der Kohle verdünnt
und zu AbfalL-beseitigungsproblemen führt und eine potentielle
Luftverschmutzung mit sich bringt.
Es sind bereits eine Reihe von Verfahren zur Abtrennung von Pyrit und/oder anderen Verunreinigungen aus Rohkohle
(Förderkohle) ausführlich getestet worden, darunter auch die magnetische Abtrennung. Bei der magnetischen Abtrennung
ist jedoch die magnetische Anziehungskraft, die auf kleine
magnetische Teilchen einwirkt, um ein Vielfaches größer als die entgegengesetzte Kraft, bei der es sich in der
Regel um einen hydraulischen Strömungswiderstand und/oder die Schwerkraft handelt.
Um eine erfolgreiche Abtrennung von Pyrit oder anderen Verunreinigungen
von Rohkohle erzielen zu können, muß in einem magnetischen Verfahren die magnetische Empfindlichkeit
(Suszeptibilität) des Pyrits oder der anderen Verunreinigungen selektiv erhöht werden. Kohleteilchen allein sind
schwach diamagnetisch, während Pyrit und viele andere mineralische Verunreinigungen schwach paramagnetisch sindj ihr
Paramagnetismus reicht jedoch nicht aus, um eine wirtschaftliche Abtrennung von der Kohle zu ermöglichen. Eine wirtschaftliche
Verbesserung von Kohle kann jedoch erzielt werden, wenn die magnetische Empfindlichkeit (Suszeptibilität)
von Pyrit oder anderen Verunreinigungen erhöht wird. Für Pyrit wurde bestimmt, daß eine ausreichende Erhöhung der
Empfindlichkeit (Suszeptibilität) dadurch erzielt werden kann, daß man weniger als 0,1% Pyrit in Pyrit-Kohle in
ferromagnetische Eisenverbindungen umwandelt.
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In der US-Patentschrift 3 938 966 ist ein Verfahren zur Verbesserung
von Kohle beschrieben, bei dem die Rohkohle mit im wesentlichen unzersetztem Eisencarbonyl umgesetzt wird,
welches die magnetische Empfindlichkeit bestimmter Verunreinigungskomponenten, die in der Rohkohle enthalten sind,
ändert, so daß sie durch magnetische Separatoren mit einer geringen Stärke daraus entfernt werden können. Dieses Verfahren
stellt einen bemerkenswerten Fortschritt auf diesem Gebiet der Technik dar, da durch die Behandlung von Kohle
unter Anwendung dieses Verfahrens Verunreinigungen, wie z.B, Pyrit, eine Hauptursache für die Schwefeldioxid-Umweltverschmutzungsprobleme,
im wesentlichen entfernt werden können. Dieses Verfahren ist jedoch nicht mit einem ählichen Erfolgsgrade
universell anwendbar, da zwar viele Kohlearten durch diese Behandlung wesentlich verbessert werden, bestimmte
andere Kohlearten aber nicht dafür empfänglich sind.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es,daher, ein verbessertes
Verfahren zur Behandlung von Rohkohle mit einer ein Metall enthaltenden Verbindung anzugeben, mit dessen
Hilfe die magnetische Empfindlichkeit bzw. Suszeptibilität mindestens einiger der in der Rohkohle enthaltenen Verunreinigungen
erhöht werden kann, um dadurch ihre Entfernung durch magnetische Abtrennung zu erlauben.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß erreicht durch Behandlung
der Kohle mit Wasserstoff- oder Kohlenmonoxidgas während
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der Behandlung mit der ein Metall enthaltenden Verbindung.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf Kohlearten verschiedenster
Herkunft angewendet werden, solange die Kohle eine oder mehrere Verunreinigungen enthält, die für die vorstehend
beschriebene Behandlung empfänglich sind. In dem erfindungsgemäßen Verfahren werden eine Behandlung mit einer
ein Metall enthaltenden Verbindung und eine Gas-Cobehandlung durchgeführt, um die magnetische Empfindlichkeit (Suszeptibilität)
einer Verunreinigung zu erhöhen. Durch selektive Erhöhung (Verbesserung) dieser Eigenschaft der Verunreinigung
kann, ohne daß die Kohle selbst dadurch beeinflußt wird, eine magnetische Abtrennung auf konventionelle
Weise erzielt werden, um die Verunreinigung aus der Kohle zu entfernen. Die Kohle bleibt dann in einem reineren Zustand
zurück, so daß sie für die Verbrennung besser geeignet ist.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Erhöhung bzw. Verbesserung der magnetischen Empfindlichkeit" eines Teilchens
oder einer Verunreinigung ist das folgende zu verstehen: Jede Verbindung eines beliebigen Typs hat eine genau definierte
magnetische Empfindlichkeit (Suszeptibilität), welche
die Gesamtanziehung der Verbindung durch eine magnetische Kraft angibt. Eine Änderung der Oberflächeneigenschaften
führt auch zu einer Änderung der magnetischen Empfindlichkeit (Suszeptibilität). Durch die Metall- und Gas-Cobehandlung
des Grundverfahrens werden die Oberflächeneigenschaften
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einer Verunreinigung geändert, um die magnetische Empfindlichkeit bzw. Suszeptibilität (nachfolgend stets als "Empfind·
lichkeit" bezeichnet) der Verunreinigung zu erhöhen bzw. zu verbessern. Dabei gilt, daß die magnetische Empfindlichkeit
der Verunreinigung nicht tatsächlich geändert wird, sondern daß das Teilchen selbst geändert wird, mindestens an seiner
Oberfläche, wobei man ein Teilchen erhält, das eine größere magnetische Empfindlichkeit aufweist als die ursprüngliche
Verunreinigung. Zur Vereinfachung der Diskussion wird diese
Änderung hier als "Erhöhung bzw. Verbesserung der magnetischen Empfindlichkeit" des Teilchens oder der Verunreinigung
selbst bezeichnet.
Zu den Verunreinigungen, zu deren Entfernung das erfindungsgemäße Verfahren angewendet werden kann, gehören solche
Verunreinigungen, die mit einer oder mehreren der nachfolgend angegebenen, ein Metall enthaltenden Verbindungen und
Gasen reagieren unter Bildung eines Produktes, das eine erhöhte (verbesserte) magnetische Empfindlichkeit aufweist.
Zu Beispielen für solche Verunreinigungen gehören Pyrit, Asche bildende Mineralien, wie Tone und Schiefer, sowie
verschiedene Sulfate, z.B. Calciumsulfat und Eisensulfat. Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Pyrit
näher erläutert, es ist jedoch selbstverständlich, daß alle geeigneten Verunreinigungen in entsprechender Weise beeinflußt
werden.
Es gibt zahlreiche ein Metall enthaltende Verbindungen, die geeignet sind, diese magnetische Empfindlichkeit zu verleihen.
Es wird angenommen, daß eine Reihe von verschiedenen
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Mechanismen an dem beteiligt sind, was hier als "Behandlung"
und/oder "Reaktion" zur Erhöhung bzw. Verbesserung der magnetischen Empfindlichkeit bezeichnet wird, in Abhängigkeit
von der oder den ein Metall enthaltenden Verbindung (en) und den angewendeten Reaktionsbedingungen.
Einige metallhaltige Verbindungen mit Metallen, die stärker magnetisch sind als die Verunreinigungen, hauptsächlich
Eisen, überziehen unter bestimmten Bedingungen die Verunreinigung mit dem Metall, wodurch die magnetische Empfindlichkeit
der Verunreinigung erhöht bzw. verbessert wird. Einige metallhaltige Verbindungen beeinflussen den Pyrit
durch Kombination mit einem Teil des Pyrit-Schwefels unter Bildung eines Eisensulfids, das stärker magnetisch ist als
Pyrit. Die folgende Reaktion stellt diesen Mechanismus vereinfacht dar:
6M + 7FeS2 * Fe7S8 + 6MS
In entsprechender Weise kann Asche, wie Fe2Oq, mit einem
Metall reagieren unter Bildung einer noch stärker magnetischen Verbindung, z.B. entsprechend der folgenden Reaktion:
M + 3Fe203 ^ MO + 2Fe.^
In ähnlicher Weise stellen die in der US-Patentschrift 3 966 und die hier erläuterten Reaktionsmechanismen in Bezug
auf Pyrit und Eisenpentacarbonyl geeignete Verfahren zur
Erhöhung bzw. Verbesserung der magnetischen Empfindlichkeiten von Verunreinigungen dar.
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Auch andere Mechanismen tragen zweifellos zur Erhöhung bzw. Verbesserung der magnetischen Empfindlichkeit bei und auch
dies hängt im Prinzip ab von der (den) jeweils verwendeten metallhaltigen Verbindung(en) und den angewendeten Reaktionsbedingungen.
Selbstverständlich kann im Hinblick auf die hier gemachten Angaben die Auswahl einer bestimmten
Metallverbindung und eines bestimmten Gases zusammen mit
den zweckmäßigsten Reaktionsbedingungen, die bei der gegebenen Metallverbindung und dem gegebenen Gas angewendet
werden sollen, nicht für jede beliebige Kombination genau angegeben werden wegen der großen Zahl von dabei auftretenden
Variablen. Die richtige Auswahl ist jedoch für den Fachmann auf diesem Gebiet mit nur einer minimalen Anzahl
von Handversuchen möglich und es genügt darauf hinzuweisen, daß sich die hier angegebene erfindungsgemäße Verbesserung
auf alle diese Verbindungen bezieht.
Viele organische eisenhaltige Verbindungen haben die Fähigkeit, die magnetische Empfindlichkeit von Kohleverunreinigungen
zu erhöhen bzw. zu verbessern, solange die Verbindung dafür geeignet ist, das Eisen in der Verbindung unter
solchen Bedingungen mit der Verunreinigung in Kontakt zu bringen, daß eine Änderung mindestens eines Teils der Oberfläche
der Verunreinigung hervorgerufen wird. Geeignet sind organische eisenhaltige Verbindungen, die in der Lage sind,
einen ausreichenden Dampfdruck auszuüben, mit Eisen als einer Komponente in dem Dampf, um so das Eisen bei der Reaktionstemperatur
mit der Verunreinigung in Kontakt zu bringe ι, ebenso wie andere organische eisenhaltige Verbindungen,
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die gelöst und/oder "aufgestäubt" und mit der Verunreinigung in Kontakt gebracht werden können.
Bevorzugte Verbindungen innerhalb der Gruppe mit einem ausreichenden
Dampfdruck sind solche, die einen Dampfdruck ausüben, mit Eisen als einer Komponente in dem Dampf, der
mindestens etwa 10 mm Quecksilber, vorzugsweise mindestens etwa 25 mm Quecksilber, insbesondere mindestens etwa 50 mm
Quecksilber bei der Reaktionstemperatur beträgt. Zu Beispielen von Verbindungen, die unter diese Dampfdruckdefinition
fallen, gehören Ferrocen und seine Derivate und ß-Diketonverbindungen von Eisen. Zu spezifischen Beispielen gehören
Ferrocen, Dirnethylferrocendioat, 1,1'-Ferrocend!carbonsäure,
Eisen(Ill)acetylacetonat sowie Eisen(Il)acetylacetonat<
Andere organische Verbindungen, die zur Erhöhung bzw. zur Verbesserung der magnetischen Empfindlichkeit verwendet werden
können, sind z.B. solche, die gelöst und mit den Verunreinigungen in Kontakt gebracht werden können. Diese Verbindungen
müssen eine ausreichende Löslichkeit haben, um genügend Metall zu liefern, das mit der Oberfläche der Verunreinigung
in Kontakt kommt. Die Löslichkeit beträgt vorzugsweise mindestens etwa 1 g/l, insbesondere mindestens etwa
10 g/l, speziell mindestens etwa 50 g/l bei der Injektionstemperatur. Das Lösungsmittel muß natürlich die Fähigkeit
haben, organische Verbindungen innerhalb der oben angegebenen Konzentrationen zu lösen und darf vorzugsweise zu keinen
Nebenreaktionen führen, welche die Wirksamkeit des Verfahrens beeinträchtigen. Geeignete Lösungsmittel sind z.E.
Aceton, Petroläther, Naphtha, Hexan und Benzol, dies hängt aber von der jeweils verwendeten Metallverbin-
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dung ab« . Eine Gruppierung die unter diese Lösungsdefinition fällt, sind Dicarbonsäuresalze von Eisen·zu spezifischen
Beispielen gehören Eisenoctoat, Eisennaphthenat und Eisenstearat.
Außerdem haben feste organische eisenhaltige Verbindungen, die mit der Kohle in fester Form direkt gemischt werden können,
die Fähigkeit, die magnetische Empfindlichkeit von Kohleverunreinigungen zu erhöhen. Die Verbindung muß bei
der Behandlungstemperatur in fester Form vorliegen und sie
muß eine ausreichend feine Teilchengröße aufweisen, um innerhalb der Kohle gut dispergiert werden zu können. Die Teilchengröße
ist vorzugsweise kleiner als etwa 0,83 mm (20 mesh), vorzugsweise kleiner als etwa 0,15 mm (100 mesh) und insbesondere
kleiner als etwa 0,04 mm (400 mesh). Zu Verbindungen innerhalb dieser Gruppierung gehören Ferrocen und
seine Derivate, Eisensalze von organischen Säuren und ß-Diketonverbindungen von Eisen. Zu spezifischen Beispielen
gehören Eisen(ll)formiat, Ι,Ι'-Diacetylferrocen und
1,I1-Dihydroxymethylferrocen.
Auch verschiedene anorganische Verbindungen sind in der Lage, eine erhöhte magnetische Empfindlichkeit zu ergeben. Zu bevorzugten
anorganischen Verbindungen gehören Metallcarbonyle, wie z.B. Eisen-, Nickel-, Kobalt-, Molybdän-, Wolfram- und
Chromcarbonyle,und Derivate dieser Verbindungen. Eisencarbonyl
ist ein bevorzugtes Carbonyl, um diese magnetische
Empfindlichkeit zu erzeugen, insbesondere Eisenpentacarbonyl,
Eisendodekacarbonyl und Eisennonacarbonyl.
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Die am meisten bevorzugte metallhaltige Verbindung, welche die magnetische Empfindlichkeit erhöhen kann, ist Eisenpen
tacarbonyl . Das Verfahren wird in der Weise durchgeführt, daß man die Rohkohle, die von Pyrit oder anderen Verunreinigungen
befreit werden soll, mit Eisencarbonyl unter solchen Bedingungen in Kontakt bringt, daß eine unzureichende Dissoziation
des Carbonyls in Metall und Kohlenmonoxid auftritt, um eine wesentliche Abscheidung des Metalls auf den Kohleteilchen
zu bewirken. Diese Bedingungen werden bestimmt durch die Temperatur, die Art des Carbonyls, den Druck,
die Gaszusammensetzung und dergleichen. In der Regel wird das Carbonylgas auf eine Temperatur unmittelbar unterhalb
seiner Zersetzungstemperatur unter den Reaktionsbedingungen erhitzt. Zum Kontaktieren des Eisencarbonyls mit der Kohle
können verschiedene Arten von bereits verfügbaren Vorrichtungen verwendet werden, wie z.B. ein Rotationsofen, der
als Reaktionsbehälter verwendet wird, in dem die eingeführten Eisencarbonyldämpfe mit dem sich drehenden Inhalt des
Ofens mittels eines Gases, wie Stickstoff, das,gegenüber
dem Reaktionsverfahren inert ist, in Kontakt gebracht werden.
Wenn als Reaktant zur Erhöhung der magnetischen Empfindlichkeit ein Carbonyl verwendet wird, muß das Verfahren bei
einer Temperatur unterhalb der Hauptzersetzung des Carbonyls unter den Reaktionsbedingungen durchgeführt werden, so daß
das Eisen des Carbonyls die Gelegenheit hat, mit den Pyritteilchen zu reagieren. Wenn man die Temperaturen auf einen
Wert oberhalb der Zersetzungstemperaturen ansteigen läßt, wird dadurch die Selektivität des Verfahrens zur Erhöhung
der magnetischen Empfindlichkeit einer oder mehrerer Verunreinigungen ohne Beeinflussung der Kohle beeinträchtigt.
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-JA. -IH
Vorzugsweise wird die Eisenpentacarbonyl-Bahandlung in der Weise durchgeführt, daß man die Kohle eine bestimmte Zeitspanne
von etwa 1/2 bis etwa 4 Stunden bei einer Temperatur von etwa 150 bis etwa 200 C und bei einer Carbonylkonzentration
von etwa 2 bis etwa 16 kg/t Kohle mit dem Carbonyl in Kontakt bringt.
Die durch das erfindungsgemäße Verfahren erzielte Verbesserung
bezieht sich auf die Behandlung der Kohle mit einer metallhaltigen Verbindung, wie oben erläutert, während
gleichzeitig die Kohle mit einem Gas behandelt wird, das aus der Gruppe Wasserstoff und Kohlenmonoxid ausgewählt wird,
Diese Gase selbst haben keinen merklichen Einfluß auf die magnetische Empfindlichkeit der Kohleverunreinigungen, sie
verbessern jedoch beträchtlich die erhaltenen Ergebnisse gegenüber der Behandlung mit einer metallhaltigen Verbindung
in Abwesenheit der Gase.
Die Art und Menge des Gases hängen bis zu einem gewissen Grade von der verwendeten metallhaltigen Verbindung ab. Im
allgemeinen wird das Gas in einer Menge von vorzugsweise mindestens etwa 1, insbesondere mindestens etwa 5, speziell
mindestens etwa 10 1 pro kg Kohle verwendet.
Die bevorzugten Parameter hängen von den behandelten spezifischen Verunreinigungen, den als Behandlungsmittel verwendeten
spezifischen Verbindungen und anderen Faktoren ab. Daher sind gewisse Vorversuche zur Bestimmung der optimalen
Bedingungen für jedes spezifische System bevorzugt. Im allgemeinen wird die Co-Behändlung innerhalb eines
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-45
Temperaturbereiches von etwa 100° bis etwa 4000C, vorzugsweise
von etwa 200° bis etwa 3500G, insbesondere von etwa
240° bis etwa 3000C, für einen Zeitraum vorzugsweise von
mindestens etwa 0,1, insbesondere von mindestens etwa 0,25, speziell von mindestens etwa 0,5 Stunden mit etwa 1 bis etwa
80, vorzugsweise etwa 2 bis etwa 50, insbesondere etwa 5 bis etwa 30 kg metallhaltiger Verbindung pro Tonne Kohle durchgeführt.
Zur Erzielung einer wirksamen Abtrennung von Pyrit von Kohle sollte die Kohle bis zu einer solchen Feinheit gemahlen (zerkleinert)
werden, daß die Pyritteilchen frei oder nahezu frei von Kohleteilchen sind. Die erforderliche Feinheit hängt von
der Teilchengrößenverteilung des Pyrits in der Kohle ab. Eine gründliche Behandlung des Subjekts für Kraftwerkskohlearten
ist in dem Artikel "Pyrite Size Distribution and Coal-Pyrite
Particle Association in Steam Coals", Bureau of Mines Report of Investigation 7231, angegeben. Die Forderung der
Freisetzung des Pyrits bezieht sich auf alle Arten von physikalischer Abtrennung und dies ist kein Nachteil dieser
Erfindung. Außerdem muß bei der derzeitigen Technologie für mit Kohle betriebene Kraftwerke (Energieanlagen) die
Kohle im allgemeinen zu 60 bis 90% auf eine Teilchengröße von weniger als 0,074mm (200 mesh) pulverisiert werden, bevor
sie verbrannt wird.
Bevor die Kohle dieser Co-Behandlung mit einer metallhaltigen
Verbindung und einem Gas zur Erhöhung (Verbesserung) der magnetischen Empfindlichkeit der Kohle unterworfen
wird, kann die Kohle einer Vorbehandlung durch Wärme oder Wasserdampf oder einer Vorbehandlung zur Entfernung
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mindestens eines Teils des in der Rohkohle enthaltenen elementaren Schwefels oder irgendeiner anderen Vorbehandlung,
durch welche die magnetische Empfindlichkeit der in der Kohle enthaltenen Verunreinigungen erhöht (verbessert)
wird ?unterzogen werden.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen anhand bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert, ohne jedoch darauf
beschränkt zu sein.
In jedem der folgenden Beispiele wurde die Kohleprobe unter Anwendung der vorstehend beschriebenen Behandlung in einem
magnetischen Separator aufgetrennt, wobei man eine nichtmagnetische Reinkohle-Fraktion und eine magnetische Rückstands
fraktion erhielt.
Die angewendeten Verfahren, die in den weiter unter folgenden Tabellen angegeben sind, sind wie folgt definiert;
DM: Die Verbindung wurde direkt mit der Kohle gemischt, die dann stufenförmig auf die Betriebstemperatur erhitzt wurde;
S/E: Die Verbindung wurde in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst, mit Kohle gemischt und dann in einem Stickstoffstrom
getrocknet. Die Kohle wurde dann stufenförmig auf die Betriebstemperatur erhitzt;
Inj: Die Kohle wurde stufenförmig auf die Maximaltemperatur
erhitzt, während die Verbindung extern verdämpft und als Dampf in die Re.aktionskammer injiziert wurde.
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Eine Reihe von 75 Gramm-Proben Pittsburgh Seam Coal mit einer
Teilchengröße von 1,17 mm (14 mesh) χ O, die keiner Vorbehandlung
unterworfen wurden, wurde mit den in der folgenden Tabelle I gegebenen verschiedenen Eisenverbindungen behandelt.
Wie aus der folgenden Tabelle I weiter hervorgeht, wurde jede Eisenverbindung abwechselnd mit Wasserstoff (200 Milliliter
pro Minute) und Stickstoff verwendet, wobei der Stickstoff nur als inerter Träger diente. Die Stickstoffproben zeigen
daher den Einfluß der eisenhaltigen Verbindung allein auf die analysierten und angegebenen Verunreinigungen.
Es wurde eine Reihe von Vergleichsproben aus einer Pittsburgh Seam Coal mit einer Teilchengröße von 1,17 mm (14 mesh)
χ 0, die keiner Vorbehandlung unterzogen wurden, hergestellt, wobei die Tests darin bestanden, daß man die Kohleproben
mit verschiedenen flüchtigen Ferrocenverbindungen in einer Kohlenmonoxid-At^inosphäre und in einer Stickstoff-At^mosphäre
abwechselnd behandelte. In jeder Probe wurde die Ferrocen-Verbindung verdampft und dann in Form eines Dampfes in die
Reaktionskammer injiziert, während die Kohle stufenförmig auf die in der Tabelle II angegebene Maximal tempera tür erhitzt
wurde. Die Betriebsbedingungen und die erzielten Ergebnisse sind in der folgendenTabelle II angegeben.
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Die folgende Tabelle III zeigt eine Reihe von Proben von Pittsburgh Seam Coal mit einer Teilchengröße von 1,17 mm
(14 mesh) χ 0, wobei jede Probe einer Co-Behandlung mit der angegebenen Eisenverbindung und dem angegebenen Gas in einem
Test und mit der jeweiligen Einsenverbindung allein in einem weiteren Test unterzogen wurde. Die Kohle in der Probe 1
wurde mit Wasserdampf vorbehandelt mit 192 kg Wasser pro Tonne Kohle für einen Zeitraum von 1 Stunde bei 200° C.
Die Kohle der Proben 2 bis 6 wurde keiner Vorbehandlung unterzogen.
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Il
VO |
Tabelle I | Co-Be- | eisen haltige |
Auf | Maximal- Temp. (°C) |
Reinkohle-Analyse | Asche (%) |
Pyrit- Schwefel (%) |
I | handlungs Gas |
Verbindg.» (kg/t) |
trags verfahren |
250 250 |
Ausbeute (Gew.-%) |
20.3 20.5 |
1.42 1.96 |
|
Probe Nr. |
Eisen verbindung |
H2 N2 |
32 32 |
DM DM |
275 275 275 250 |
92.2 97.9 |
9.2 19.3 21.3 21.9 |
0.69 1.99 1.30 1.85 |
1 2 |
Eisen(i:i:)-ForiTiat | H2 N2 |
36.3 32 68.8 68.1 |
S/E S/E DM DM |
275 260 275 300 |
46.0 85.9 86.7 95.8 |
20.3 18.7 17.7 |
1.10 I 1.43 -f> 1.90 ' |
3 4 CO 5 <0 6 .. |
Eisen(iii)-octoat Eisen(III)-Chlorid Eisen(iii)-Chlorid |
46.2 49.3 16 16.7 |
DM DM S/E S/E |
300 295 |
92.8 98.9 88.9 90.0 |
13.1 13.9 |
1.23 1.48 |
|
7 O 8 "N, ό 9 0» 10 JJ |
EisenClD-Chlorid . EisenciD-Acetylacetonaf. Eisen(H)-Acetylacetonat. » |
H2 N2 |
16 16 |
S/E S/E |
275 275 |
45.7 70.1 |
17.6 20.4 |
1.25 2.12 |
11 12 |
Eisencnu-Acetylacetonat .. EisenCIIIJ-Acetylacetonat |
N2 | 32 32 |
S/E S/E |
300 300 |
87.7 92.0 |
: | |
13 14 |
Eisen(xn)_Benzoylacetonat Eisen( III)-Benzoylacetonat |
N2 | - | - | 98.7 99.2 |
|||
15 16 |
— | |||||||
Probe Nr.
Eisenverbindung
eisen- Co- haltige behändlungs Verbindung Gas (kg/t) |
16 16 |
Maximal- Temp. (0C ) |
co N2 |
16 12 |
280 265 |
CO N2 ' |
8 7 |
280 270 |
CO N2 |
7.5 6 |
280 255 |
CO N2 |
15.0 12.3 |
280 275 |
CO N2 |
- | 280 250 |
CO N. |
300 300 |
Reinkohle-Analyse
Ausbeute Asche Pyrit-(Gew. %) ( % ) Schwefel-)
OCi
C<>
O
5 6
7 8
10
11 12
Ferrocen. Ferrocen
Acetyl-ferrocen-Acetyl-Ferrocen.
Ferrocen"-carbotisäure ._'
Ferrocen·'-carbonsäure . .Γ ■
1,1' -Ferrocen !-dicarbottsäure
1,1' -Ferrocen^ -dicarbon säure
Dimethyl-ferrocen^dioat Diine thyl-ferrocen-dioat
85.6 97.6
89.8 96.2
86.6 95.9
87.5 94.9
88.4 95.7
99.3 99.2
19.3 20.7
19.2 21.1
19.4 20.9
19.4 21.3
19.3 20.2
CO
ro
00
Gasverbindung
eisen-
Co- haltige Ver- Aufbehandlungs-
bindung trags-Gas (kg/t) verf.
Maximal- Zeit Ausbeute Asche Anorg. Temp.(0C) (Stunden) (Gew. %) (%) S (%)
L | Eiseflt-carbonyl | H -15 ml/min | 16 16 |
inj. Inj. |
170 170. |
1 1 |
77.3 86.8 |
12.5 12.4 |
0.53 0,65 |
CO | f |
m 2» C0 CA |
α-Hydroxyäthyl-ferrocen", | : ' H -200 ml/roin | 15.3 17.2 |
inj. Inj. · |
250 300 |
1 2 |
97.8 88.1 |
21.1 18.7 |
2.14 1.01 |
__*s |
Jm
I |
Dimethyl-f errocen-*dioat;. | ■ , r, ,· H--200 ml/min |
12.3 19.7 |
inj. inj. |
250 300 |
1 2 |
95.7 87.9 |
20.2 18.7 |
1.54 1.22 |
|||
O 4« |
■■•»»J p>» H2~200 ml/min |
- | 300 300 |
1 2 |
99.2 98.7 |
- | |||||
5 |
EiseniII3:)~ Octoat
•Ei'sertllD-Octoat |
CO-25 ml/min | 32 16.3 |
s/s S/E |
275 300 |
1 1 |
85.9 83.3 |
19.3 17.9 |
1.99 1.59 |
||
6 | .'■"■. — | r * CO*· 2 5 ml/min |
« | - | 300 300 |
1 1 |
99.2 99.3 |
- | |||
Beschickung | 100.0 | 21.1 |
CD
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch
für den Fachmann selbstverständlich, daß sie keineswegs darauf beschränkt ist, sondern daß diese in vielfacher
Hinsicht geändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung
verlassen wird.
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Claims (10)
1. Verfahren zur Verbesserung von Kohle, bei dem
man die Kohle mit einer ein Metall enthaltenden Verbindung behandelt, die in der Lage ist, die magnetische Empfindlichkeit (Suszeptibilität) mindestens einiger der in der Rohkohle enthaltenen Verunreinigungen zu erhöhen, um ihre Entfernung durch magnetische Abtrennung zu erlauben, dadurch gekennzeichnet , daß man die Kohle während der Behandlung mit der ein Metall enthaltenden Verbindung mit Wasserstoff- oder Kohlenmonoxid gas behandelt.
man die Kohle mit einer ein Metall enthaltenden Verbindung behandelt, die in der Lage ist, die magnetische Empfindlichkeit (Suszeptibilität) mindestens einiger der in der Rohkohle enthaltenen Verunreinigungen zu erhöhen, um ihre Entfernung durch magnetische Abtrennung zu erlauben, dadurch gekennzeichnet , daß man die Kohle während der Behandlung mit der ein Metall enthaltenden Verbindung mit Wasserstoff- oder Kohlenmonoxid gas behandelt.
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß man die Behandlung mit der ein Metall enthaltenden Verbindung und die Gasbehandlung bei einer Temperatur
809830/0807
TELEFON (Οββ) S3 28 BS T=LEX OS-2S38O TELEQRAMME MONAPAT TELEKOPIERSR
von mindestens etwa 10O0C mindestens 0,1 Stunden lang
durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die ein Metall enthaltende Verbindung
in einer Menge von etwa 1 bis etwa 80 kg/t Kohle verwendet.
4. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gas in
einer Menge von mindestens etwa 1 1 pro kg verwendet.
5. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verbesserten
Verunreinigungen bestehen aus oder enthalten Pyrit und/oder Asche bildende Mineralien.
6. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man als ein
Metall enthaltende Verbindung eine organische, Eisen enthaltende Verbindung oder eine andere Eisen enthaltende
Verbindung verwendet.
7. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Metall
enthaltende Verbindung besteht aus oder enthält ein im wesentlichen unzersetztes Carbonyl, das ausgewählt wird
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aus der Gruppe Eisencarbonyl, vorzugsweise Eisenpentacarbonyl,
Kickelcarbony1, Kobaltcarbonyl, Molybdäncarbonyl,
Wolframcarbonyl, Chromcarbonyl und Derivaten dieser
Carbonyle.
8. Verfahren nach Anspruch 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß man eine organische, Eisen enthaltende
Verbindung verwendet, die einen ausreichenden Dampfdruck ausüben kann mit Eisen als einer Komponente in
dem Dampf, um so das Eisen bei der Reaktionstemperatur
mit der Verunreinigung in Kontakt zu bringen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfdruck der organischen, Eisen enthaltenden
Verbindung bei der Reaktionstemperatur mindestens etwa
10 mm Quecksilber beträgt.
10.Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man die organische, Eisen enthaltende Verbindung auswählt aus der Gruppe Ferrocen, der Ferrocenderivate,
der Ester von Ferrocencarbonsäurederxvaten, der Eisensalze von Carbonsäuren, der einfachen Eisensalze von
monobasischen oder dibasischen organischen Säuren und der ß-Diketonverbindungen von Eisen einschließlich Dimethylferrocendioat,
Ι,Ι'-Ferrocendicarbonsäure, Eisen(lll)benzoylacetonat,
Eisen(lll)acetylacetonat, Eisen(II)acetylacetonat, Eisen(lll)octoat, a-Hydroxyäthylferrocen,
Eisen(II)formiat, Dimethylferrocendioat, Eisen(ll)chlorid
oder Eisen(lll)chlorid.
809830/086?
Applications Claiming Priority (2)
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US05/761,307 US4120665A (en) | 1977-01-21 | 1977-01-21 | Process for improving coal |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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PL204136A1 (pl) | 1978-11-06 |
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ES466215A1 (es) | 1978-10-01 |
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