DE2802483A1 - Verfahren zur aufbereitung von kohle - Google Patents
Verfahren zur aufbereitung von kohleInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Aufbereiten von
Eohkohle durch Entfernen gewisser Verunreinigungen aus derselben.
Es ist bekannt, Pyrit und andere Verunreinigungen mit Hilfe eines magnetischen Verfahrens aus Eohkohle zu entfernen. Der
Erfolg dieses Verfahrens hängt jedoch davon ab, ob es gelingt, selektiv die magnetische Suszeptibilität des Pyrits oder anderer
Verunreinigungsteilchen vor Durchführen der Magnetscheidung zu erhöhen. Kohleteilchen allein sind leicht diamagnetisch,
wohingegen Pyrit und viele andere mineralische Verunreinigungen schwach paramagnetisch sind, wobei jedoch der Paramagnetismus
dieser Stoffe nicht dazu ausreicht, eine wirtschaftliche Trennung von der Kohle zu erzielen. Eine wirksame Aufbereitung
von Kohle kann jedoch erreicht werden, wenn es gelingt, die
magnetische Suszeptibilität von Pyrit oder anderen Verunreinigungen zu erhöhen. Für Pyrit wird davon ausgegangen, daß eine
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TELEFON (O8B)
TELEX 06-23 380
monapat
ausreichende Erhöhung der Suszeptibilität dadurch erreicht
werden kann, daß weniger als 0,1 % des Pyrits in pyritischer Kohle in ferromagnetische Eisenverbindungen umgewandelt werden.
Insbesondere die US-PS 3 938 966 offenbart ein Verfahren zum
Aufbereiten von Kohle, bei'Welchem die Rohkohle mit im wesentlichen
unzersetztem Eisencarbonyl umgesetzt wird, welches die scheinbare magnetische Suszeptibilität gewisser in der Rohkohle
enthaltener Verunreinigung skomponent en so verändert, daß ihr Abscheiden mit Hilfe von Schwachfeld-Magnetabscheidern
ermöglicht ist. Dieses Verfahren stellt einen beachtenswerten Fortschritt der Technik dar, da durch Anwendung dieses Verfahrens
aus einigen Kohlensorten die Verunreinigungen, wie Pyrit, im wesentlichen entfernt werden können, wozu bemerkt sei, daß
Pyrit als ein Hauptverursacher von Umweltbelastungen durch Schwefeldioxid anzusehen ist. Obwohl sich einige Kohlensoz-ten
durch das bekannte Verfahren merklich verbessern lassen, sprechen andere Kohlensorten nicht auf dieses Verfahren an.
Ein Ziel vorliegender Erfindung besteht darin, das bekannte Verfahren zu verbessern.
Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Kohle einer Vorbehandlung unterzogen wird, bei welcher sie hinreichend
hoch und hinreichend lange erhitzt wird, um wenigstens einer durch den Ausdruck
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ausgedrückten Zeit-Temperatur-Beziehung zu genügen, in welchem
D die Zeitdauer in Stunden und T die nicht unter etwa 95°C liegende Temperatur in 0C bedeuten und worin K einen Wert
von wenigstens etwa 0,5 besitzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf Kohle universeller
Herkunft angewendet werden, solange die Sohle wenigstens eine auf die Metallbehandlung ansprechende Verunreinigung enthält.
Das grundlegende Verfahren benutzt eine Metallbehandlung zur Erhöhung der magnetischen Suszeptibilität einer Verunreinigung.
Durch selektive Förderung dieser Eigenschaft der Verunreinigung
ohne Beeinflussung der Kohle selbst kann eine magnetische Scheidung
in an sich herkömmlicher Weise durchgeführt werden, um die Verunreinigung von der Kohle abzutrennen. Die Kohle bleibt in
einer weniger verunreinigten, d.h. reineren Form zurück, was
ihre Verbrennungseigenschaften verbessert.
"Steigerung der magnetischen Suszeptibilität" eines !Teilchens
oder einer Verunreinigung, wie im Eahmen der Erfindung als Begriff verwendet, sei anhand der folgenden Erörterung definiert.
Jede Verbindung beliebigen Typs besitzt eine spezifisch definierte magnetische Suszeptibilität, welche sich darauf bezieht, wie
die Verbindung von einer magnetischen Kraft insgesamt angezogen wird. Eine Veränderung der Oberflächenbeschaffenheit verändert
die magnetische Suszeptibilität. Die Metallbehandlung des grundlegenden Verfahrens verändert die Oberflächeneigenschaften
einer Verunreinigung, so daß deren magnetische Suszeptibilität vergrößert wird. Es versteht sich, daß die magnetische Suszeptibilität
der Verunreinigung nicht tatsächlich verändert wird, sondern daß das Teilchen seinerseits, wenigstens im Bereich
seiner Oberfläche, verändert wird, was dazu führt, daß das behandelte Teilchen eine größere magnetische Suszeptibilität
aufweist als das nichtbehandelte Teilchen. Zur Vereinfachung
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wird diese Veränderung im Rahmen vorliegender Erfindung als
"Erhöhung der magnetischen Suszeptibilität" der Teilchen oder der Verunreinigung selbst bezeichnet.
Die Verunreinigungen, an welchen das erfindungsgemäße Verfahren benutzt werden kann, umschließen diejenigen Verunreinigungen,
welche sich mit wenigstens einer der nachfolgend genannten Metallverbindungen unter Bildung eines Reaktionsproduktes umsetzen,
welches eine vergrößerte magnetische Suszeptibilität besitzt. Beispiele derartiger Verunreinigungen sind Pyrit,
Asche-bildende Mineralien, wie Ton und Schiefer sowie verschiedene Sulfate, beispielsweise Calciumsulfat und Eisensulfat. Die
Beschrexbung vorlxegender Erfindung stellt in erster Linie auf Pyrit ab, aber es versteht sich, daß andere geeignete Verunreinigungen
in vergleichbarer Weise behandelt werden können.
Zahlreiche metallhaltige Verbindungen sind geeignet, um diese magnetische Suszeptibilität herbeizuführen. Eine Anzahl unterschiedlicher
Mechanismen dürfte an dem beteiligt sein, was im folgenden als "Behandlung" und/oder als "Reaktion" zur Erhöhung
der magnetischen Suszeptibilität bezeichnet wird, wobei der geweilige
Mechanismus von der verwendeten metallhaltigen Verbindung
(Verbindungen) und den herrschenden Reaktionsbedingungen abhängt. Einige metallhaltige Verbindungen, wobei die Metalle
magnetischer als die Verunreinigungen sind, in erster Linie Eisen, beschichten unter bestimmten Bedingungen die Verunreinigung
mit dem Metall, wodurch die magnetische Suszeptibilität dieser Verunreinigung erhöht wird. Einige metallhaltige Verbindungen
wirken auf Pyrit dadurch ein, daß sie sich mit einem Teil des pyritischen Schwefels unter Bildung von Eisensulfid
umsetzen, der magnetischer ist als Pyrit. Die folgende Reaktionsgleichung verdeutlicht diesen Vorgang:
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28Q2483
_ Q —
6M + 7^eS2 >
Fe7S8 + 6MS
Ähnliche Aschekomponenten, wie Fe2O^ können sich mit einem Metall
unter Bildung einer stärker magnetischen Verbindung umsetzen, beispielsweise gemäß der folgenden Reaktionsgleichung:
) MO +
In ähnlicher Weise offenbart die US-PS 3 938 966 anhand der
dort erläuterten Reaktionsmechanismen hinsichtlich Pyrit und ELsenpentacarbonyl unterschiedliche Techniken zum Erhöhen der
magnetischen Suszeptibilitäten von Verunreinigungen.
Zur Erhöhung der magnetischen Suszeptibilität tragen zweifellos auch andere Mechanismen bei und auch in diesem Fall hängt
die erzielte Erhöhung in erster Linie von der verwendeten metallhaltigen Verbindung (Verbindungen) und den Reaktionsbedingungen
ab. Es versteht sich, daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung wegen der großen Anzahl von zu berücksichtigenden
Variablen keine speziellen Metallverbindungen zusammen mit höchst vorteilhaften Reaktionsbedingungen für die gegebene
Verbindung für .jede in Präge kommende Verbindung benannt werden
kann. Die Auswahl geeigneter Reaktionspartner und -bedingungen ist dem Fachmann jedoch nach nur geringem Experimentieren
möglich, da' sich die mit Hilfe der Erfindung erzielbaren Vorteile auf alle diese Verbindungen erstrecken.
Viele organische eisenhaltige Verbindungen besitzen die Fähigkeit,
die magnetische Suszeptibilität von Kohleverunreinigun-
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gea zu erhöhen, sofern die Verbindung imstande ist, das Eisen der Verbindung in Kontakt mit der Verunreinigung zu bringen
und zwar unter solchen Bedingungen, daß wenigstens ein Teil der Oberfläche der Verunreinigung verändert wird. Organische
eisenhaltige Verbindungen, die zum Ausüben eines hinreichenden Dampfdruckes imstande sind, wobei Eisen als eine Komponente
im Dampf auftritt, um auf diese Weise Eisen bei der Reaktionstemperatur mit der Verunreinigung zu kontaktieren, sind geeignet.
Ebenso geeignet sind andere organische eisenhaltige Verbindungen, die gelöst und/oder "zerstäubt" werden können,
um sie mit der Verunreinigung zu kontaktieren.
Bevorzugte Verbindungen innerhalb der auf den Dampfdruck abstellenden
Gruppe sind diejenigen, welche einen Dampfdruck, mit Eisen als Komponente des Dampfes, von wenigstens etwa 10 mm
Quecksilbersäule oder vorzugsweise wenigstens etwa 25 mm Quecksilbersäule
und höchst bevorzugterweise von wenigstens etwa
50 mm Quecksilbersäule bei der Reaktionstemperatur ausüben.
Als Beispiele für derartige Verbindungen seien Perrocen und
seine Abkömmlinge sowie die ß-Diketon-Verbindungen von. Eisen
genannt. Spezifische Beispiele umfassen Ferrocen, Dimethylester der Ferrocendicarbonsöure, 1,1'-Ferrocenedicarbonssure,
Eisen(III)-acetylacetonat sowie Eisen(II)-Acetylacetonat.
Weitere organische Verbindungen, die zur Erhöhung der magnetischen
Suszeptibilität verwendet werden können, umfassen solche Verbindungen, die gelöst und in Kontakt mit den Verunreinigungen
gebracht werden können. Diese Verbindungen müssen eine ausreichende Löslichkeit besitzen, um ausreichend
Metall zur Kontaktierung der Verunreinigungsoberflächen zur Verfügung zu stellen. Die Löslichkeit sollte wenigstens 1 g
ge Liter, besser jedoch wenigstens etwa 10 g je Liter und bevorzugterweise
wenigstens etwa 50 g je Liter bei der Eeaktionstemperatur
betragen. Das Lösemittel muß natürlich die vorstehen-
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den !Fähigkeiten "besitzen und sollte vorzugsweise keine Nebenreaktionsprobleme
mit sich "bringen, die der Wirksamkeit des Verfahrens entgegenstehen. Geeignete Lösungsmittel umfassen
beispielsweise Aceton, Petroleumäther, Naphtha, Hexan und Benzen. Die 'Verwendung der Lösemittel hängt natürlich von der
jeweils verwendeten Metallverbindung ab.
Als Beispiel für die den obengenannten Löslichkeitsbedingungen
genügende Verbindungen seien die Eisensalze der Carbonsäure sowie als spezifische Beispiele Eisenoctoat, Eisennaphthenat
und Eisenstearat genannt.
Eine Vielzahl anorganischer Verbindungen ist gleichfalls imstande,
eine erhöhte magnetische Suszeptibilität hervorzurufen. Bevorzugte
anorganische Verbindungen umfassen Metallcarbonyle unter Einschluß von beispielsweise Carbonylen des Eisens,
Nickels, Kobalts, Molybdäns, Wolframs und Chroms sowie von Abkömmlingen dieser Verbindungen. Eisencarbonyl ist ein für
die Beeinflussung der magnetischen Suszeptibilität bevorzugtes Carbonyl, wobei insbesondere Eisenpentacarbonyl, Eisendodecacarbonyl
und Eisennonacarbonyl bevorzugt sind.
Die am meisten bevorzugte metallhaltige Verbindung mit der
Fähigkeit, die magnetische Suszeptibilität zu steigern, ist Eisenpentacarbonyl. Das Verfahren wird dadurch ausgeführt, daß
die von Pyrit oder anderen Verunreinigungen zu befreiende Rohkohle mit Eisencarbonyl unter solchen Bedingungen
kontaktiert wird, daß eine ausreichende Dissoziation des Carbonyls in Metall und Kohlenmonoxid auftritt, um einen nennenswerten
Metallniederschlag auf den Kohleteilchen zu erzielen. Diese Bedingungen werden bestimmt durch die Temperatur, den
Carbonyltyp, den Druck, die Gaszusammensetzung usw. Üblicher-
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weise wird das Carbonylgas auf eine Temperatur gerade unterhalb
seiner Zersetzungsteinperatur unter den Beaktionsbedingungen
erwärmt. Verschiedene Typen handelsüblicher Einrichtungen können für das Kontaktieren der Kohle mit dem Eisencarbonyl verwendet
werden, wie beispielsweise ein Drehofen, der als Keaktionsgefäß dient, wobei Eisencarbonyldämpfe mit Hilfe eines
Gases, wie Stockstoff, in Berührung mit dem drehend umhergeschleuderten Inhalt des Ofens gebracht werden.
Wird Carbonyl als die magnetische Suszeptibilität erhöhender Reaktionspartner verwendet, so muß das Verfahren bei einer
Temperatur ausgeführt werden, die unterhalb der Hauptzersetzungstmperatur
des Carbonyls unter den Reaktionsbedingungen liegt, damit dem Eisen des Carbonyls die Möglichkeit gegebemird,
sich chemisch mit den Pyritteilchen umzusetzen. Wird die Temperatur über die Zersetzungstemperatur gesteigert, so wird
die Treffsicherheit des Verfahrens, lediglich die magnetische
Suszeptibilität der Verunreinigungen, aber nicht der Kohle zu steigern, beeinträchtigt.
Vorzugsweise wird die Behandlung mit Eisenpentacarbonyl derart
ausgeführt, daß die Kohle mit dem Carbonyl über einen Zeitraum von etwa 1/2 bis etwa 4 Stunden bei einer Temperatur von etwa
150 bis etwa 2000C kontaktiert wird. wobei Carbonylkonzentrationen
von etwa 2 bis etwa 16 kg Je metrischerTonne Kohle
benutzt werden.
Zur wirksamen Scheidung von Pyrit und Kohle sollte die Kohle auf eine solche Feinheit gebrochen sein, daß die Pyritteilchen
frei oder wenigstens nahezu frei von Kohleteilchen sind. Die erforderliche Feinkörnigkeit hängt von der Größenverteilung
der Pyritteilchen in der Kohle ab. Eine gründliche Erörterung
dieses Themas findet sich für Kraftwerkskohle in dem Artil-cel
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"Pyrite Size Distribution and Coal-Pyrite Particle Association
in Steam Goals" US Bureau of Mines Report of Investigation 7231-Das
Erfordernis, die Pyritteilehen freizulegen, gilt für alle
Arten der physikalischen Scheidung und stellt somit keinen Nachteil
des erfindungsgemäßen Verfahrens dar. Zusätzlich erfordert die gegenwärtige Technologie kohlebeheizter Kraftwerksanlagen
ein Vermählen von 60 bis 90 % der Kohle auf eine Teilchengröße
von weniger als 74- um vor dem Verfeuern.
Die Verbesserung bzw. Weiterentwicklung, auf welche das erfindungsgemäße
Verfahren abzielt, umfaßt eine Vorbehandlung der Rohkohle vor dem Beginn der Umsetzung mit der metallhaltigen
Verbindung.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders nützlich zum Entfernen
von elementarem Schwefel aus der Kohle. Im allgemeinen beträgt die Konzentration an elementarem Schwefel in Rohkohle
wenigstens etwa Ί0 ppm und sehr häufig übersteigt diese Konzentration
einige 100 ppm.
Konzentrationen an elementarem Schwefel von mehr als 10 ppm behindern das Erhöhen der magnetischen Suszeptibilität.
Höhere Schwefelkonzentrationen bedeuten noch größere Hemmnisse.
Es ist somit einsichtig, daß jeglicher Schwefelabbau vor dem Ausführen der erfindungsgemäßen Erhöhung der magnetischen
Suszeptibilität die Wirkung dieser Behandlung vergrößert. Vorzugsweise liegt die Konzentration an elementarem Schwefel
im· Anschluß an die Schwefelabbaubehandlung unterhalb von etwa
200 ppm und vorzugsweise unter etwa 50 ppm, wobei jedoch eine
Konzentration von weniger als etwa 10 ppm, bezogen auf das Gesamtgewicht der behandelten Rohkohle ganz besonders bevorzugt
ist.
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Im wesentlichen läßt sich jedes Verfahren zum Entfernen von elementarem
Schwefel aus Kohkohle als Vorbehandlung verwenden und als Beispiele für geeignete Verfahren seien die Wärmebehandlung,
die Dampfbehandlung, die Lösungsextraktionsbshandlung
sowie die chemische Reaktion genannt.
Diese Vorbehandlung umfaßt im wesentlichen ein Erwärmen der Kohle mit dem Ziel, die Kohle und die Verunreinigungen ansprechbarer
iür die Förderungsreaktion der magnetischen Eigenschaften
zu machen. Temperatur und Zeitdauer des Erwärmungsvorganges stehen miteinander in Beziehung und im wesentlichen
erfordern höhere Temperaturen kürzere Zeiträume. Bevorzugterweise werden Temperatur und Zeit so gewählt, daß sie der
folgenden Beziehung
1-90
genügen, wobei D die Zeitdauer in Stunden und T die Temperatur
in C bedeuten und wobei K vorzugsweise wenigstens etwa 0,5}
vorzugsweise wenigstens etwa 5 und am aller vorteilhaftesten etwa wenigstens 25 beträgt. Die obige Beziehung ist im Hinblick
auf Temperaturen von weniger als etwa 8? C nicht genau. Eine
gewisse Verbesserung der magnetischen Suszeptibilität kann bei Temperaturen von weniger als 95°G erreicht werden, aber
die Länge der benötigten Zeitdauer ist äußerst groß. Übersteigt die Temperatur die Verbrennungstemperatur der Kohle, so
muß eine sehr kurze Behandlungsdauer gewählt werden, um das Verbrennen zu verhindern und um vorzugsweise den Wert vorstehender
Beziehung nicht zu überschreiten- Außerdem sollten weitere, im Stand der Technik bekannte, Vorsichtsmaßnahmen getroffen
werden.
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Beim Ausführen des Verfahrens innerhalb der vorstehenden
Zeit-Temperatur-Beziehung ist im allgemeinen bevorzugt, daß die Vorbehandlung im wesentlichen ein Erwärmen der Kohle
auf eine Temperatur von wenigstens etwa 100 und vorzugsweise auf eine Temperatur von wenigstens etwa 1500C umfaßt,
wobei eine Temperatur von wenigstens etwa 1700C besonders
vorteilhaft ist. Diese Wärmevorbehandlung erfolgt vorzugsweise für wenigstens etwa 1 Stunde und erstreckt sich am
günstigsten über einen Zeitraum von wenigstens etwa 2 Stunden.
Der Wärmevorbehandlung muß die Förderungsreaktion für die magnetischen Eigenschaften nicht unbedingt unverzüglich folgen.
So darf die Kohle durchaus auf ümgebungslufttemperaturen oder auf andere geeignete Temperaturen abgekühlt werden,
bevor die Reaktion zur !Förderung der magnetischen Suszeptibilität
durchgeführt wird.
Es ist im allgemeinen bevorzugt, die Wärmebehandlungstemperatur wenigstens leicht oberhalb der Temperatur der Förderungsreaktion für die magnetischen Eigenschaften zu halten. Dieses
ist keine entscheidende Forderung, aber dennoch lassen sich
dadurch im allgemeinen bessere Ergebnisse erzielen. Von der Vorbehandlung durch Erwärmen der Kohle wird angenommen, daß
sie zahlreiche Komponenten verflüchtigt, die der Reaktion zur !Förderung der magnetischen Eigenschaften entgegenstehen. Wird
somit die Reaktion zur Förderung der magnetischen Eigenschaften bei einer Temperatur ausgeführt, die oberhalb der Wärmevorbehandlungstemperatur
liegt, so kann es geschehen, daß zusätzlich flüchtige Komponenten die Förderungsreaktion für die magnetischen
Eigenschaften etwas nachteilig beeinflussen.
Die Wärmevorbehandlung kann in Anwesenheit wenigstens eines gasförmigen Zusatzstoffes durchgeführt v/erden, i;as unter vielen
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Umständen vorteilhaft ist. Als Beispiele geeigneter gasförmiger Zusätze seien genannt Stickstoff, Dampf, Kohlenmonoxid,
Kohlendioxid, Ammoniak, Methan, Luft, !than, Propan, Butan sowie andere bei der Vorbehandlungstemperatur gasförmige
KohlenwasserstoffVerbindungen.
Werden diese Zusätze verwendet, so ist bevorzugt, daß sie
in einer Menge von wenigstens etwa 1,2, vorzugsweise von wenigstens etwa 12 und am allergünstigsten in einer Menge
von wenigstens etwa 120 nr/h je metrischer Tonne verarbeiteter
Kohle verwendet werden.
ELn besonders bevorzugtes Zusatzmedium ist Dampf. Eine Wärmevorbehandlung
mit Dampf wird vorzugsweise innerhalb eines Temperaturbereiches von etwa 100 bis etwa 300 C und vorzugsweise
in einem Bereich von etwa 150 bis etwa 225 G durchgeführt.
Vorzügsweise erstreckt sich die Vorbehandlung über einen Zeitraum von wenigstens etwa 0,25 Stunden und vorzugsweise über
einen Zeitraum von wenigstens etwa 0,5 Stunden, wobei eine wenigstens 1-stündige Behandlungsdauer am meisten bevorzugt
ist. Die Wassermengen liegen vorzugsweise in einem Bereich von etwa 2 bis etwa 50 %, vorzugsweise in einem Bereich von
etwa 5 bis etwa 30 % und am vorteilhaftesten in einem Bereich
von etwa 10 bis etwa 25 %5 bezogen auf das Gewicht der behandelten
Kohle.
Eine besonders bevorzugte Arbeitsweise zum Ausführen des erfindungsgemäßen
Vorbehandlungsverfahrens sieht vor, das Verfahren unter Verwendung von fluidisierter Kohle durchzuführen.
Herkömmliche Wirbelbettvorrichtungen und -verfahrenseinrichturi.-gen
sind im Handel. Diese Eluidisierungs- oder Wirbelbettbehandlung
erleichtert die Verfahrensdurchführung durch Vorbehandlung der gesamten zu verarbeitenden Kohle.
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Alternativ kann die Kohle mit einem Lösungsmittel oder einer Kombination von Lösungsmitteln behandelt werden, um elementaren
Schwefel zu entfernen. Beispiele geeigneter Lösungsmittel umfassen Kohlenstofftetrachlorid, ToIuen, Aceton, Äthylalkohol,
Methylalkohol, Äther, flüssigen Ammoniak sowie andere zum Lösen von elementarem Schwefel geeignete Verbindungen. Bevorzugte
Lösungsmittel umfassen Kohlenstofftetrachlorid, Petroleumäther und warmes Toluen, gefolgt von einer warmen Acetonspülung.
Die Menge des jeweils verwendeten Lösungsmittels hängt ab von dem Ausmaß der Löslichkeit, die der elementare Schwefel bei
der Behandlungstemperatur im Lösungsmittel aufweist. Im allgemeinen wird eine Lösungsmittelmenge von wenigstens etwa 500,
vorteilhafterweise von wenigstens etwa 1000 und am vorteilhaftesten
von wenigstens etwa 2000 ml/kg Kohle verwendet.
Der Entfernung des elementaren Schwefels muß sich die IPörderungsreaktion
für die magnetischen Eigenschaften nicht unbedingt unverzüglich anschließen. Die Kohle kann somit über
einen unbestimmten Zeitraum vor dem Ausführen der Reaktion zur Vergrößerung der magnetischen Suszeptibilität gelagert
werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen näher erläutert. Bei allen Beispielen erfolgte das Scheiden der
chemisch behandelten Kohlenprobe in einem Magnetscheider, so daß eine unmagnetische Reinkohlenfraktion und eine magnetische
Abraum- oder Verunreinigungsfraktion anfielen.
Eine Probe aus Illinois Nr. 6-Kohle wurden trocken gesiebt und
75 g des Materials (1,19 mm -105;jiiO wurde 12 Minuten lang bei
190 bis 195°C geröstet und mit Eisenpentacarbonyl in einer
Menge von 7» 5 kg je metrischer Tonne Kohle behandelt, wobei
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das Carbonyl von einer Stickstoffatmosphäre getragen wurde.
Eine Partie identischer Kohle wurde vorbehandelt, indem die Kohle auf 2000C erwärmt wurde, wobei Feuchtluft 15 Minuten
lang durch den Reaktor geblasen wurde, woran sich ein 5-minütiges Einführen von Trockenluft anschloß, worauf die
Kohle einer identischen Eisencarbonylbehandlung unterzogen wurde. Beide Proben wurde magnetisch geschieden und die
erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tafel 1 zusammengestellt.
Tafel 1
aicht vorbehan delte Kohle |
Reinkohle | vorbehandelte Kohle |
Heinkohle | |
Asche (%) pyritischer Schwefel(%] Ausbringelt (%) |
Einsatz | 15,5 3,90 64,0 |
Einsatz | 12,2 2,37 59,3 |
30,4 3,89 |
31,4 4,03 |
Eine Probe der in Beispiel 1 verwendeten Kohle wurde 30 Minuten
lang bei 190 bis 195°C mit 7,5 kg Eisenpentacarbonyl je metrischer
Tonne Kohle behandelt, wobei das Eisenpentacarbonyl in einer StickstoffatmoSphäre enthalten war. Eine identische
Probe wurde in gleicher Weise behandelt, wobei jedoch die Kohle 30 Minuten lang bei 190 bis 195°C mit einem Gas vorbehandelt
wurde, welches 200 m /h Stickstoff je metrischer Tonne sowie 21 kg Wasserdampf je Stunde und metrischer Tonne enthielt.
Wie Tafel 2 zu entnehmen, zeigt die vorbehandelte Kohle nach der anschließenden Magnetscheidung eine weitergehende Verringerung
der Gehalte sowohl an Asche als auch an pyritischem Schwefel.
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280248a
Tafel 2
Asche (%) pyritischer Schwefel (%) Ausbringen. (%) |
nicht vorbehan delte Kohle |
Reinkohle | vo rb ehandelt e Kohle |
Reinkohle |
Einsatz | 12,2 4,48 56,5 |
Einsatz | 11,2 2,87 56,9 |
|
29,2 3,69 |
29,4 3,63 |
Die Behandlung von 75 g lower Ereeport-Kohle mit 16 kg Eisenpentacarbonyl
je metrischer Tonne bei 1700G während einer Stunde
mit einer Stickstoffspülung von 250 ml je Minute während des
Aufheizens und Abkühlens führte zu einem Ausbringen von 56,9 %,
wobei das Erzeugnis 22,5 % Asche und 1,85 % pyritischen Schwefel aufwies. Die Vorbehandlung der Lower Ereeport-Kohle mit
Wärme und/oder Dampf unter verschiedenen Reaktionsbedingungen, woran sich die gleiche Carbony!behandlung wie oben beschrieben
anschloß, führte zu einer weitergehenden Verringerung der Gehalte an Asche und pyritischem Schwefel in der Reinkohle.
Die Rohkohle war in allen Proben auf einer Teilchengröße von 119 mm - 0 pm vermählen. Die Bedingungen der Vorbehandlung und
die Reinkohlenanalysen sind in der folgenden Tafel 3 zusammengestellt.
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Q?afel 3
οσ ο co
00 Ca>
">» CD 00
cn
co
Proben- ITr. |
Bedingungen der Vorbehandlung | Temperatur (0C) |
Zeit (min) |
Dampfgehalt (%) in der Atmosphäre |
Ergebnisse | Asche (%) |
pyriti scher Schwefel (#) |
Vorbehandlung 1 2 3 4 c; 6 7 8. 9 10 11 12 Rohkohle |
Wasser (ml/min) |
190 190 190 260 260 260 I90 190 190 260 260 260 |
10 . 10 10 10 10 10 30 30 30 30 30 30 |
0 25 89 0 28 98 0 25 89 0 28 98 |
Ausbringen. (Gew.-% |
22,5 11,2 13,1 10,6 13,5 13,9 18,7 15,7 12,0 11,5 18,6 14,8 16,4 28,1 |
1,85 1,13 1,45 0,84 1,23 1,02 0,84 0,59 0,53 0,37 1,27 0,77 0,58 1,76 |
0,95 3,35 0 0,95 3,35 0 0,95 3,35 0 0,95 3,35 |
56,9 54,5 52,6 55,8 71,4 69,7 81*2 73,9 1 68,3 68,1 65,6 75,3 78,6 |
I O
Die Einflüsse des Zusatzes unterschiedlicher Gase während der Vorkonditionierungs-Dampfbehandlung auf die Ergebnisse
der Eisencarbonylbehandlung der Lower-Freeport-Kohle sind
in Tafel 4· zusammengestellt. Bei Jedem Versuch wurde eine
75 g schwere Charge aus Lower Freeport-Kohle mit einer
Teilchengröße von 1',18 mm - O'um 60 Minuten lang auf 2000C erhitzt
(unter Einschluß des Aufheizens und Äbkühlens in 250 ml N2 je Minute), während Wasserdampf in einer Menge
von 0,46 g je Minute eingebracht wurde. Wie Tafel 4 zu
entnehmen, wurden während der Dampfvorbehandlung verschiedene
Gase zugesetzt. Die Carbonylbehandlung wurde in allen
Versuchen bei einer Temperatur von 1700C über einen Zeitraum
von 1 Stunde ausgeführt, wobei 16 kg Eisenpentacarbonyl
je metrischer Tonne verbraucht wurden.
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•Tafel
OD O OD 00
Probe | Vorbe- Vi=TTidl c^. |
1 | 2 3 | CO2 N2 27 123 1-60 1-60 |
4 | 5 | 6 | 7 | 3 |
Bedingungen: | 72.3 | ||||||||
Gas Durchfluß (ml/frrin) Zeitdauer (min) Au sbringeiu |
— | 150 ,1-60 |
CO N2 50 100 1-60 1-60 |
15.9 | Luft N2 150 150 1-30 31-60 |
50 100 1-60 1-60 |
S02 N2 50 100 1-60 1-60 |
150 1-60 |
Buc-ir. N7 50 100 1-50 1-60 |
(Gew.-%) Eeinkohle Asche (%) |
56,9 | 69-6 | 77.4 | 73.9 | 39.8 | 61.3 | 61.2 | 61.S | |
Eeinkohle pyritischer |
22,5 | 13.3 | 17.7 | 0.47 | 15.3 | 25.1 · | 11.9 | 15.3 | 9.6 |
Schwefel (%) | |||||||||
Eeinkohle | 1.85 | 0.52 | 0.42 | 1.0 ' | 0.57 | 0.44 | 0.3.·. | ||
Der Kohleeinsatz enthielt 29»9 % Asche und 1,63 % pyritischen Schwefel
Sowohl mit Dampf (erzeugt aus 192 kg Wasser je metrischer Tonne
Kohle und während eines 1-stündigen Zeitraumes in eine Kohlenkammer
mit 2000C eingedüst) als auch mit Wärme (30 Minuten "bei
1300G bei einem Stickstoff-Durchfluß von 1,7 1 je Minute) vorbehandelte
Lower Ereeport-Kohle mit einer Teilchengröße von
mm - 0 mn wurde mit verschiedenen organischen eisenhaltigen Verbindungen, wie in Tafel 5 zusammengestellt, behandelt. Die
Kohle wurde schrittweise auf die angegebenen Temperaturen erwärmt und die Eisenverbindung, die außerhalb des Reaktionsgefässes
verdampft worden war, wurde als Dampf in das Reaktionsgefäß eingedüst. Das Eisen(III)-acetylacetonat wurde in Aceton
gelöst und mit der Kohle vermischt, woran sich ein Trocknen in einem Stickstoffstrom anschloß. Die Kohle wurde sodann
schrittweise auf die Betriebstemperatur erwärmt, wobei die Temperatur langsam auf die angegebenen Temperaturen gesteigert
wurde.
809830/0868
!Tafel 5
O)
-a rn
3 S
Verbindung | Bedingungen | Maximal- teEOera- tur (0G) |
kc/t | Verweildauer auf Maximal t enro er a- tur (Std.)" |
Probe | Reinkohlen-Analyse | Ausbringen (Gew.-%) |
Asche (%) |
anorgani scher Schwefel (%) |
|
Ferrocen | 275 | 16 | 1 | 1 bedampft | 74,1 | 23,8 | 1,41 | |||
275 | 16,2 | 1 | 2 trocken | 69,5 | 24,1 | 1,75 | ||||
OO | Ferro c encarbon- | 275 | 7,9 | 1 | 3 bedampft | 81,0 | 25,3 | 1,4-7 | ||
to | saure | 275 | 9,7 | 1 | 4 trocken | 74,0 | 23,6 | 1,56 | ||
OO to |
||||||||||
O | Acetylferrocen | 275 | 13 | 1 | 5 bedampft | 77,2 | 22,7 | 1,41 | ||
\ O |
275 | 16,4 | Λ | 6 trocken | 70,5 | 24,3 | 1,82 | |||
OO σ» |
||||||||||
Dimethylferro- cendioat |
275 275 |
15 15,6 |
1 1 |
7 bedampft 8 trocken |
79,1 67,8 |
24,0 24,2 |
1,46 1,4-9 |
|||
ELsen(III)-ace- tylacetonat |
285 | 16 | 0,33 | 9 bedampft | 75,1 | 22,4 | 1,31 | |||
285 | 16,1 | 0,33 | 10 trocken | 75,3 | 22,7 | 1,64 | ||||
Einsatz unbe- handelt |
- | - | — | — | 100 | 28,1 | 1,76 S ^ |
|||
OO CO
Drei übereinstimmende Proben aus Pittsburgh-Kohle mit einer
Teilchengröße von H8rm - 0 um einem Aschegehalt von 17,9 %
und einem Gehalt an pyritischem Schwefel von 1,67 % wurden mit 8 kg ELsenpentacarbonyl je metrischer Tonne 60 Minuten
lang bei einer Temperatur von 190 bis 195°C behandelt. Probe
1 wurde keiner Vorbehandlung unterworfen. Probe 2 wurde 60 Minuten lang bei einer Temperatur von 190 bis 195 0 mit
95 kg Dampf je metrischer Tonne behandelt. Die in Probe 3
enthaltene Kohle wurde 60 Minuten lang bei 250 bis 255 G mit
95 kg Dampf ge metrischer Tonne vorbehandelt. Alle Proben wurden
der gleichen ELsenpentacarbonyl-Behandlung unterworfen. Die mit Dampf vorbehandelte Kohle zeigte weitergehende Verringerungen
der Asche- und Pyritschwefelgehalte, wie der folgenden Tafel 6 zu entnehmen.
Tafel 6
Vorb ehandlung | Ausbringen. (Gew.-%) |
Asche | C* | 8 0 0 |
>) pyriti scher Schwefel |
|
Probe | keine Vorbe handlung Dampf (190-195° Dampf (250-255° |
84,6 C) 84,0 C) 86,5 |
10, 9, 10, |
1,09 0,83 0,93 |
||
1 2 2 3 |
7 | |||||
Beispiel | ||||||
Eine bituminöse Lower Freeport-Kohle aus Pennsylvanien wurde
auf eine Teilchengröße von 14 χ 0 mesh gemahlen und Proben
wurden 60 Minuten lang mit 16 kg Eisenpentacarbonyl je metri-
o,
scher Tonne Kohle bei einer Temperatur von etwa 170 C behandelt
809830/0868
Probe 1 wurde nicht anfänglich vorbehandelt. Die Chargen. 2 mit 13 enthielten jeweils 125 g Kohle, die bei verschiedenen
Temperaturen und verschiedenen Zeitdauern in einem großen Ofen mit Zwangsbelüftung in 19 χ 19 χ 4,5 cm Metallpfarmen
getrocknet worden waren. Die getrockneten Proben wurden bis zur Carbonylbehandlung in Stickstoffatmosphäre gelagert. Die
Temperatur und die Zeitdauer dieser Vorbehandlurgn sind in
Tafel 7 zusammengestellt.
Tafel 7
Variable Bed behandlung Temperatur (0Gy |
ingungen der Vor- Zeitdauer (Std.) |
Ergebnis: Ausbrin gen. (Gew.-%) |
se der B. Asche |
einkohle pyriti- scher Schwefel |
|
Probe- LYr. |
— | - | 56,9 | 22,5 | 1,85 |
1 | 123 | 2 | 69,6 | 23,6 | 1,67 |
2 | 178 | 2 | 77,8 | 16,8 | 0,63 |
3 | 225 | 2 | 89,2 | 23,9 | 0,57 |
4- | 123 | 8 | 66,3 | 24,2 | 1,74 |
VJl | 178 | 8 | 84,3 | 18,6 | 0,60 |
6 | 225 | 8 | 86,7 | 22,0 | 0,72 |
7 | 123 | 16 | 60,1 | 19,3 | 1,39 |
8 | 178 | 16 | 87,9 | 20,8 | 0,56 |
9 | 180 | 16 | 85,5 | 16,6 | 0,59 |
10 | 225 | 16 | 88,6 | 23,5 | 0,68 |
11 | 123 | 48 | 59,1 | 16,5 | 1,04 |
12 | 178 | 48 | 88,5 | 22,3 | 0,63 |
13 | 225 | 48 | 87,5 | 23,0 | 0,72 |
14 |
809830/0 869
Eine Probe aus Illinois Mr. 6-Kohle wurde mit Wasser angefeuchtet
und dann in einem Wirbelbettreaktor mit synthetischem Abgas getrocknet, welches aus etwa 5»5 % C^, 12,9 % COo
und 81,6 % Np bestand, wobei 15 Minuten lang bei einer Temperatur
von 3050C getrocknet wurde. Die Probe wurde nach zweijähriger
Lagerung unter einer Stickstoffatmosphäre 60 Minuten lang
bei einer Temperatur von 17O0C mit 16 kg Eisenpentacarbonyl
je metrischer Tonne Kohle behandelt. ITach der Magnetscheidung
lagen 78,8 % des Ausgangsmaterials als Reinkohle vor, wobei der Aschegehalt I7,1 % und der Gehalt an pyritischem Schwefel
1,33 % betrugen. Der Kohleneinsatz hatte einen Aschengehalt von 30,4- % und einen Gehalt an pyritischem Schwefel von 3»89 %-Es
sei unterstrichen, daß diese Kohlensorte im Hinblick auf die Entfernung von Pyrit nicht nennenswert auf eine Eisencarbonylbehandlung
ansprach, wenn eine Vorbehandlung fehlt.
Pittsburgh-Kohle mit einein Gehalt von 25 ppm an elementarem
Schwefel, 1759 Gew.-% Asche und 1,67 Gew.-% pyritischem Schwefel
wurde auf eine Korngröße von Ί18πώ - Ora verarbeitet und
mit 8 kg Eisenpentacarbonyl j"e metrischer Tonne bei einer
Temperatur von etwa 190 bis 195°C behandelt, was in einem Zeitraum von 60 Minuten erfolgte. Eine Magnetscheidung wurde
im Anschluß an die Carbonylbehandlung durchgeführt. Charge hatte anfänglich keine Behandlung zur Entfernung des Schwefels
durchlaufen, während die Chargen 2 bis 5 mit dem beschriebenen
Verfahren zur Entfernung im wesentlichen allen elementaren Schwefels vor der Carbonylreaktion behandelt worden waren.
Tafel 1 nennt für jede dieser Chargen das Reinkohlenausbringen, bezogen auf Gewichtsprozent Rohkohleneinsatz, sowie in Gewichtsprozent
den Anteil an Asche und pyritischem Schwefel in der Reinkohle.
809830/0868
!Tafel 9
co
CD
06
Chargen-Nr. | Art der Schwefelentfernung | S0 | Reinkohlenanalyse | Asche | pyritischer Schwe |
(ppm) | Ausbringen. | (%) | fel (%) | ||
(Gew.-96) | 10,8 | 1,09 | |||
Ί | ohne S-Abbau | 25 | 84,6 | ||
2 | Schwefel-Entfernung mittels | 9,3 | 0,90 | ||
Toluen und Aceton | <1 | 84,0 | |||
3 | Schwefelentfernung durch | 9,4 | 0,85 | ||
Petroleumäther | <1 | 85,9 | |||
4 | Schwefelentfernung mittels | ||||
95 kg Dampf Je Tonne bei | 9,0 | 0,83 | |||
190 bis 1950C | <1 | 84,0 | |||
5 | Schwefelentfernung mittels | ||||
95 kg Dampf Je Tonne bei | 10,0 | 0,93 | |||
250 bis 255°C | <1 | 86,5 |
ro
N) OO O N)
OP
Eine bituminöse Lower J?reeport-Kohle aus Pennsylvanien mit
156 ppm elementarem Schwefel wurde auf eine Korngröße von weniger als 1"1β mm vermählen. Zwei Proben wurden mit 2 kg
Eisenpentacarbonyl je metrischer Tonne bei einer Temperatur
von etwa 190 bis 195°C behandelt. Probe 1 wurde keiner Behandlung zum Abbau des elementaren Schwefels unterzogen,
während Probe 2 mit heißem Toluen behandelt und mit warmem Aceton abgespült wurde, bevor die Carbonylbehandlung erfolgte.
Die Ergebnisse dieser Vergleichsversuche sind in Tafel 10 zusammengestellt.
Tafel 10
Pro- be- CTr. |
Einsatzkohle | Asche (Gew.- %) |
pyritischer Schwe fel (Gew.-%) |
S (ppm) |
Reinkohle | Asche (Gew.- %) |
pyri ti scher Schwe fel (Gew.-%) |
1 2 |
33,0 33,0 |
2,19 2,19 |
156 | Ausbrin gen. (Gew.- %) |
28,5 20,4 |
2,44 1,52 |
|
86,8 79,5 |
Eine Illinois-Kohle mit 105 ppni elementarem Schwefel wurde auf
eine Teilchengröße von 105 pa bis 118 mm gemahlen. Drei Proben
wurden mit 7,5 kg Eisenpentacarbonyl je metrischer Tonne bei
einer Temperatur von etwa 175 bis 195°C über einen Zeitraum von 60 Minuten behandelt. Probe 1 wurde nicht der Behandlung
zur Entfernung von Schwefel unterworfen, wohingegen die beiden Proben 2 und 3 mit heißem Toluen behandelt und mit warmem Aceton
abgewaschen v/urden, bevor die Eis enc arb onylb ehandl ung erfolgte.
809830/0869
Die Ergebnisse der Vergleichsversuche sind in Tafel 11 zusammengestellt.
S0 (ppm) |
Tafel | 11 | Reinkohlenanalyse | Asche | pyritischer Schwefel |
|
Ausbringen. | (Gew.- %) |
(Gew.-%) | ||||
Pro- ben- Nr. |
105 | Temperatur der Carbonylbehand— lung |
(Gew.-%) | 20,9 | 3,68 | |
1 | 59,5 | 15,2 | 3,04- | |||
1 | 1 | 190-1950G | 74,2 | 12,2 | 2,96 | |
2 | 175-1800C | 66,6 | 25,5 | 3,91 | ||
3 | 190-1950C | - | ||||
Kohleneinsatz - | ||||||
Beispiel 12 | ||||||
Lower JTreeport-Kohle mit einer Teilchengröße von 118 mm bis
0 yim wurde 1 Stunde lang mit 16 kg Eisenpentacarbonyl Je
metrischer Tonne bei einer Temperatur von etwa 1700C behandelt.
Probe 1 wurde keiner Vorbehandlung zur Entfernung von elementarem Schwefel unterworfen, wohingegen die Proben 2 und
3 entsprechend den in Tafel 12 zusammengestellten Bedingungen der Entschwefelungsbehandlung unterworfen x-mrde.
Die Ergebnisse sind in Tafel 12 zusammengestellt, zusammen mit einer Analyse des Kohleneinsatzes vor jedem Behandlungstyp.
809830/ΟΒββ
Tafel 12
Pro- be- Nr. |
Vo rb e handlung | 5 | keine Vorbehandlg. | S° (ppm) |
Ausbringen. (Gew.-%) |
Asche (%) |
pyritischer Schwefel (.%) |
Einsatz | 16-stündige Er | 242 | 100,0 | 28,1 | 1,76 | ||
1 | hitzung in Luft | 242 | 56,9 | 22,5 | 1,85 | ||
2 | bei 137°C | ||||||
19 kg Dampf Je | |||||||
Tonne, 1700 ml | 51 | 59,5 | 17,3 | 0,98 | |||
Wasserstoff je Minute bei |
|||||||
130-140°C.über | |||||||
einen Zeitraum | 160 | 78,1 | 21,5 | 1,58 | |||
von 15 Minuten | |||||||
Eine 75 S schwere Probe aus Illinois Nr. 6-Kohle mit einer
Teilchengröße von 118 mm bis 105 um wurde in einen Drehofen
eingebracht. 2,5 kg elementarer Schwefel je metrische Tonne
wurde sublimiert und 30 Minuten lang bei etwa 2000G ohne
Gasdurchfluß mit der Kohle umgesetzt. Eine entsprechende 75 S schwere Vergleichsprobe erhielt keine Vorbehandlung.Jede
Probe wurde sodann mit 7,5 kg Eisenpentacarbonyl je metrischer
Tonne bei 190 bis 195°C über einen Zeitraum von 30 Minuten
behandelt. In Tafel 13 sind für jede Probe die Kohleneinsatzanalyse
sowie die Eeinkohlenanalyse zusammengestellt.
809830/0969
Tafel Ή
28024Ö3
Probe | SLnsa fcaanalyse | pyrifciachar Schwefel |
üoLalcohlonaaalyae | ir | pjri bi- Sohwefel |
PiLt Zch'.-ie- r'elbo- h'lncLLunr; ohne 7or.'bf ti-.iriciLun^ |
Aacha bo) | AucjbrLru; iit | ,7,0 | ||
= 7,-! | G-V) |
ι < ι
Claims (16)
- 2802 A 83 ^K1NKELDEYW. STOCKMAIR K. SCHUMANNDft REa MAT. · QPL-PHYSP. H. JAKOBHAZEN EESEAECH, IUC. "^G. BEZOLD4601 Indiana Street, >*«*««■ ο,^-ο«*Golden, Colorado,8 MÜNCHEN 22USA MAXIMILIANSTRASSE 4320. Januar 1978 P 12Patentansprüche.Λ* Verfahren zum Aufbereiten von Kohle, bei welchem Eohkohle ext einer metallhaltigen Verbindung behandelt wird, um die magnetische Suszeptibilität von einer oder mehreren auf die Behandlung mit der metallhaltigen Verbindung ansprechenden Verunreinigungen so zu erhöhen, daß sich diese Verunreinigungen durch Magnetscheidung entfernen lassen, dadurch gekennzeichnet ,. daß die Kohle einer Vorbehandlung unterzogen wird, bei welcher sie hinreichend hoch und hinreichend lange erhitzt wird, um wenigstens einer durch den Äusdruclc}L 1. m r\rausgedruckten Zeit-Temperatur-Beziehung zu genügen, in welchem D die Zeitdauer in Stunden und T die nicht unter etwa 95°C liegende Temperatur in 0C bedeuten und worin K einen Wert von wenigstens etwa 0,5 besitzt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennz eich n e t , daß als metallhaltige Verbindung eine organische eisen haltige Verbindung verwendet wird.809830/0369
- 3- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine metallhaltige Verbindung verwendet wird, die imstande ist, einen ausreichenden Dampfdruck, mit Eisen als Komponente des Dampfes, auszuüben, um das Eisen bei der Beaktionstemperatur mit der Verunreinigung zu kontaktieren.
- 4-, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch ge kennzeichnet s daß als metallhaltige. Verbindung wenigstens einer der Stoffe 3?errocen, Ferrocenderivate und ß-Diketonverbindungen des Eisens, Dimethylferrocendioat, 1,1'-IPerrocendicarbonsäure, Eisen(III)-acetylacetonat, Eisen(ll)-acetylacetonat, Eisencarbonyl, Eisenpentacarbonyl, Uickelcarbonyl, Eobaltcarbonyl, Molybdäncarbonyl, Wolframcarbonyl und Chromearbonyl verwendet wird.
- 5- Verfahren nach Inspruch 1, dadurch gekennz eichn e t , daß als metallhaltige Verbindung eine anorganische eisenhaltige Verbindung verwendet wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennz eichn e t , daß die Eisenpentacarbonyl-Behandlung in einem Zeitraum von etwa 1/2 bis etwa 4 Stunden in einem Temperaturbereich. von etwa 150 bis etwa 2000C ausgeführt wird.
- 7· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennz eichnet , daß K einen Wert von wenigstens etwa 5 und vorzugsweise von wenigstens etwa 25 besitzt.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbehandlung bei einer Temperatur von wenigstens 150 C und vorzugsweise von wenigstens 1700C durchgeführt wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennz eichnet, daß die Vorbehandlung über eine Zeitdauer von wenigstens809830/08681 Stunde und vorzugsweise von wenigstens 2 Stunden durchgeführt wird.
- 10. Verfahren nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbehandlung in Anwesenheit von wenigstens einem Zusatzstoff ausgeführt wird, der aus einer Stickstoff-, Dampf % Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, .Ammoniak, Methan, Luft, !than, Propan, Butan sowie andere gasförmige Kohlenwasserstoffverbindungen umfassenden Gruppe ausgewählt wird.
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η ζ ei chn e t , daß die Zusatzstoffe in einer Menge von wenigstens etwa 1,2 Br je Stunde .und metrischerTonne zu behandelnder Kohle verwendet werden.
- 12» Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch g e kennz eichnet , daß die Verunreinigungen Pyrit und/oder Asche bildende Mineralien umfassen.
- 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch g e kennz ei chnet, daß vor dem Erhöhen der magnetischen Suszeptibilität der Verunreinigungen elementarer Schwefel von den Verunreinigungen entfernt wird.
- Verfahren nach Anspruch I3, dadurch gekennz ei chn e t , daß der elementare Schwefel mit Hilfe einer Lösungsmittelextraktion entfernt wird.
- 15· Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennz eichnet, daß das Lösungsmittel aus einer Kohlenstofftetrachlorid,' Toluen, Aceton, Methylalkohol, Äthylalkohol, Ither und flüssigen Ammoniak umfassenden Gruppe ausgewählt wird.809830/0868_ Zj. _
- 16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch g e k e η η ζ ei chnet, daß in der Kohle die Konzentration an elementarem Schwefel durch die Entkohlungsbehandlung auf weniger als etwa 200 ppm, vorzugsweise auf weniger als 50 ppm und besonders bevorzugterweise auf weniger als 10 ppm herabgesetzt wird.17· Verfahren zum Aufbereiten von Verunreinigungen und elemanteren Schwefel enthaltender Kohle, bei welchem die Kohle mit einer metallhaltigen Verbindung behandelt wird, um die magnetische Suszeptibilität einer oder mehrerer der auf die Behandlung mit der metallhaltigen Verbindung ansprechenden Verunreinigungen so zu erhöhen, daß sich diese Verunreinigungen durch Magnetscheidung entfernen lassen, dadurch g e kennz ei chnet, daß wenigstens ein Teil des elementaren Schwefels vor der auf eine Verbesserung der magnetischen Eigenschaften abzielenden Behandlung entfernt wird.809830/0868
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