DE1645726A1 - Entschwefelung von Erdoelfraktionen - Google Patents
Entschwefelung von ErdoelfraktionenInfo
- Publication number
- DE1645726A1 DE1645726A1 DE19671645726 DE1645726A DE1645726A1 DE 1645726 A1 DE1645726 A1 DE 1645726A1 DE 19671645726 DE19671645726 DE 19671645726 DE 1645726 A DE1645726 A DE 1645726A DE 1645726 A1 DE1645726 A1 DE 1645726A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hydroxide
- hydrocarbon
- reagent
- sulfur
- metal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G19/00—Refining hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, by alkaline treatment
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G29/00—Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, with other chemicals
- C10G29/06—Metal salts, or metal salts deposited on a carrier
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G29/00—Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, with other chemicals
- C10G29/16—Metal oxides
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
Description
SSSO RiSSKÄRCB AND ,EMG* COMP.
SSSO HESSiIRCH ÄMD EJIGIBEERIIiS- GOISPAHY
Elizabeth, Mew Jersey, V. St .A.
änfcschwefelung von Erdölfraktionen.
Die Erfindung, betrifft ein verbessertes Yerfanren zur
Entfernung von Schwefel aus ßrd-ölfraktionen.
v. _ Das., Pro'ölei« der Entfernung von Schwefel ausErdölfraktionell
und Ron-Erdöl geht bis in die Anfänge der Erdölindustrie
ziiröek. Für die irte'isten Zwecke ist es unerwünscht,
wenn eine nennenswerte Menge an Schwefel in irgendeinem Erdölprodukt vorhanden ist. Motorbenzin sollte relativ weitgehend
schwefelf'Viii nein, dauiit es mit Blei verträglich ist. MotorforennstoffOj,
die Schwefel und Ifercaptane enthalten, sind ν/(ί;ίοη ihres charaicteristisehen Geruches und der ihnen
'-Λ^ίίΐΜΟ'ϊ""
HarzioäMung unerwünscht. In Heizölen ist Seiiwefel nachteilig.,
weil-bei. Verbrennung" Sehwefeldloxyd, ein: korrodiereud
wirkendes Gas mit widerwärtigem Gerücht, gebildet wird. Ba. GroSstadtgebieten befaßt man sieh besonders eingehend mit
durch Schwefel enthaltende Heizöle auftretenden Luftverschirntzurigsprobleiiisn,
und In gewissen Fallen ist die In HeIz-
- 51eß, die in dem Ortsbereich verwendet werden, zulässige Menge
an Schwefel gesetzlich auf eine bestimmte Grenze festgelegt
worden.. < ■-■
Ganz allgemein tritt Schwefel in dem Rohprodukt In einer
der folgenden Formen auf: Als Mercaptan, als Schwefelwasserstoff,
als Sulfid, als DisulfId oder als Teil einer aus verschiedenen
Molekülen zusammengesetzten Ringverblndung, für die als Prototyp Thlophen genannt werden kann. Die Mercaptane
sind stärker reaktiv, und sie werden im allgemeinen In den
niedriger siedenden Fraktionen, wie beispielsweise Motorbenzin, Naphtha, Kerosin und leichten Gasölfraktionen gefunden. Es
sind verschiedene Verfahren aur Entfernung iron Schwefel aus
diesen niedriger siedenden Fraktionen sehr gut bekannt geworden^ beispielsweise das Doetor-Süssen(wobei Mercaptane
-in'Disulfide ungewändelt werden), Behandlung mti'Stzlaügen
(wobei wäßrige Lösungen von Natriumhydroxyd eingesetzt werden),
Lösungsmittelextraktion, Behandlung mit Kupferchlorid, usw., die alle eine mehr oder weniger ausreichende Abnahme des
Schwefelgehaltes oder Inaktivierung von" Mercapfcahen durch
wandlung in Disulfide bewirken. Wenn" bei einem solchen Verfahren
Disulfide gebildet werden, dann verbleiben diese im
000829/1275
■ allgemeinen in dem behandelten Produkt und müssen -in einep
-%. ■ ·
gesonderten Verfahrensstufe entfernt werden, wenn man ein schwefelfreies Produkt zu erhalten wünscht. '
Die Entfernung von Schwefel aus höher-siedenden Fraktionen
ist dagegen ein schwierigeres Problem. In diesen Fraktionen
liegt dejp Schwefel zum grö<3ten Teil in weniger reaktiven
Formen als Sulfide, Disulfide und als Teil von aus verschiedenen
Molekülen bestehenden Ringverbindungen, für die Thiophen als Prototyp genannt werden kann, vor. Solche Schwefelverbindungen sind unempfindlich gegenüber den-üblichen chemischen
Behandlungsverfahren, die sich für die Entfernung von
Mercaptane!! und Schwefelwasserstoff als ausreichend erwiesen
liaoen. Extraktionsverfahren, bei denen gegenüber Schwefel
selektive Lösungsmittel verwendet werden.* bringen in der Hegel
ungenügende Ergebnisse, weil die hochsiedenden Erdölfraktionen
einen so*seiir hohen Prozentgehalt an sehwsfelaufweisenden
i-folekülen enthalten. Beispielsweise ist es, selbst wenn ein
Destillationsrückstand nur 5 Gew.;^ Schwefel enthält, möglich,
da.-5 praktisch alle Moleküle Schwefel enthalten können. So
würde, wenn man einen solchen Destillationsrückstand mit einem
für Schwefelverbindungen selektiven Lösungsmittel extrahierexi würde, die Hauptmenge des Rückstandes extrahiert und ginge
verloren.
Man hat bereits mit zahlreichen Reagenzien, wie beispielsweise
Manganoxyd, Eisenoxyd und Eisenhydroxyd, ebenso
wie mit Cadmiumoxyd, Cadmiumhydroxyd und Kobaltoxyd in wäßrigen
Lösungen versucht, Kohlenwasserstoffraktionen- Z'U ent- -
;τκ--Ιν y:', ■■ '" -
- y - 009829/127 5
schwefeln. Es hat sich jedoch erwiesen, daß diese Reagenzien
praktisch unwirksam sind, wenn es sich darum handelt, Schwe-.
feiverbindungen aus höher-siedenden Fraktionen zu entfernen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Problem
2U lösen. Das erreicht man mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Entfernung von Schwefelverunreinigungen aus Kohlenwasserstoffraktionen,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Kohlenwasserstoffraktion in flüssiger Phase mit einer Kobaltund-/oder
Mangan-Hydroxyd-Verbindung, wie Kobalthydroxyd, Manganhydroxyd, Manganoxydhydrat, in Kontakt bringt und
Kohlenwasserstoff mit vermindertem Schwefelgehalt daraus gewinnt.
Dabei bringt man die Schwefel enthaltende Kohlenwasserstoffraktion bei leicht erhöhten Temperaturen mit der.Kobaltuhd/öder
ManganrHydroxyd-Verbindung zusammen. Der Schwefel
in den Kohlenwasserstoffverbindungen reagiert mit dem Metallhydroxyd
unter Bildung von Metallsulfiden, die sieh von der
behandelten Kohlenwasserstoffraktion absetzen. Die abgesetzten Sulfide und jegliches nicht-umgesetztes Hydroxyd werden von
ψ der behandelten Fraktion entfernt. Die Metallsulfide werden
abgetrennt und gewaschen und können auf verschiedene Weise regeneriert werden.".
Vorteilhaft lassen sich die Metallsulfide in der Weise
regenerieren^ daß man .sie zu den entsprechenden Sulfaten
oxydiert, urid diese mit einer wäßrigen Lösung von Ammoniak
und Luft zusammenbringt, wobei Ammoniumsulfat und das entsprechende
Metallhydroxyd gebildet wird. Es ist vorteilhaft*
das so gewonnene Hydroxyd in feuchtem Zustand zu halten, damit
■_ _ Ö09829/127S
Umwandlung in die oxydisohe Form möglichst gering gehalten
oder ganz verhindert wird, bevor das Hydroxyd in den Zyklus
zurückgeleitet wird.
Wenn man entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren '
diese speziellen Reagenzien einsetzt, um die Entschwefelung
durchzuführen, dann erzielt man damit zahlreiche Vorteile. Man kann die Entschwefelung bei Temperaturen von 2βθ bis 4θΟ C
und bei etwa Atmosphärendruck oder mäßig erhöhtem Druck durchführen.
Unter diesen milden Bedingungen ist der Entschwefelung£
grad, der mit diesen Reagenzien erreicht wird, ausreichend,_
so daß das erfindungsgemäße Verfahren sowohl praktisch brauchbar als auch wirtschaftlich vertretbar ist. Einer der Hauptvorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem mit den
angegebenen Metallhydroxyden gearbeitet wird, liegt jedoch darin, daß sich diese speziellen Reagenzien sehr viel leichter
regenerieren lassen als bisher bekannte Reagenzien, die man für die Entfernung von Schwefelverbindungen aus Rückstands-
Kohlenwasserstoff raktionen in Betracht gezogen hat.
Beim erfindungsgemäSen Verfahren setzt man als Entschwef eiungsreagenz, wie angegeben, eine Hydroxydverbindung
der Metalle Kobalt und/oder. Mangan, beispielsweise Kobalt» hydroxyd, Manganhydroxyd (Mn(OH)p) und Hydroxo-Manganoxyd,
ein* Die Hydroxyde .des drei- und vierwärtigen Mangans können
anscheinend nicht isoliert werden, aber es lassen sich hydratisierte Oxyde des drei- und vierwärtigen Mangans in
einfacher Weise gewinnen, und diese sind besonders wertvolle Entschw0felungsreagenzien. Als sehr gut verwendbar haben sieh
003*28/im
hydriertes Manganoxyd, MnO*OH (odor Mn2O-,'HgO) sowie hydriertes
MnOp, MnO(OH)2 (oder MnOg'HgO), manchmal als manganige Säure
(HpMnO.,) bezeichnet, erwiesen. Das Reagenz wird in feinteiliger
Form verwendet und kann amorphe oder kristalline Struktur haben. Da die Hydroxyde des zweiwertigen Mangans selbst bei
relativ niedrigen Temperaturen dazu neigen oxydiert zu werden und Mn^Oj. oder andere Oxyde zu bilden, wenn man sie der Einwirkung
von Luft aussetzt, ist es zweckmäßig, die regenerierten Hydroxydreagenzien in Form einer wä'irigen Aufschlämmung ■
. oder als feuchtes Pulver aufzubewahren und zu transportieren,
um den Verlust ihrer Entschwefelungsaktivität zu verhindern. Bevorzugt setzt man die Hydroxydveroinduiig als kolloidale,
nicht-ausgeflockte Suspension ein. xis Iä3t sich jedooh in der
Praxis eine gewisse Koagulation während der Herstellung der Hydroxydverbindungen bzw. der Regeneration nicht vermeiden.
Das Reagenz kann in Form einer wäi3rigen Suspension eingesetzt
werden, oder man verwendet die feuchte Hydroxydverbindung
dispergiert in aus niedrig siedenden Kohlenwasserstoffen testehender Flüssigkeit» Die Hydroxydverbindung ist sowohl in
Wasser als auch in ErdÖlkohlenwassersH&offen unlöslich,
" Beim ~ei?findüngsgeiaäßen Verfäftrerf wird das zuvor äefinierte
Metallhydroxyd-Reagetiz bei Temperaturen zwischen etwa 260
j und 400°C, jedoch unterhalb der Cracli-Temperatur des Roh-Produktes
mit einerSchwefel enthaltenden Kohlenwasserstofffraktion
in Berührung gebraoht. Bs wird bei einem Druck gearbeitet, d^r ausreiohend ist, um der| größten Anteil des
Kohlenwasserstoff-Rohproduktes in flüssiger Phase zu halten.
Die Schwefelverbindungen in der Kohlenwasserstoffraktion reagieren
mit dem Metallhydroxyd unter Bildung des entsprechenden
Metallsulfids. Die so gebildeten Metallsulfide setzen sich von
dem öl ab und werden von dem öl abgeschieden. Die Hydroxydverbindung
wird in feinteiliger Form mit dem öl in Kontakt gebracht, damit das Hydroxyd leicht mit dem in der Kohlenwasserstof
fraktion vorhandenen Schwefel zu reagieren vermag. Die Hydroxydverbindung wird mit der zu behandelnden Kohlenwasserstof
fraktion in einem Gewichtsverhältnis von 0,17I bis
2,0/1 Hydroxyd-zu-Kohlenwassefstoff zusammengebracht. Der
Kontakt zwischen der Hydroxydverbindung und der Kohlenwasserstof fraktion, ist ausreichend, um den Schwefelgehalt ;Ln der
Kohlenwasserstoffraktion erheblich zu reduzieren. Mau kann die Komponenten im Gleichstrom, im Gegenstrom, oder ansatzweise
miteinander in Kontakt bringen. Dia behandelte Kohlenwasserstoffraktion
wird anschließend in eine Absetzzone geleitet, in der die Metallsulfide sich absetzen und davon abgetrennt
werden können.
Die aus dem behandelten öl zurückgewonnenen Metallsulfide
können in geeigneter Weise gewaschen und zu den entsprechenden
Metallhydroxyden regeneriert werden. Eine bevorzugte Arbeitsweise
für die Regeneration der Metallsulfide ist die Oxydation
der Metall sulfide in wäSrige.r Suspension mit Luft zu den
Metallsulfaten,, und die Hydrolyse dieser Sulfate mit einer wäßrigen Ammoniumlösung>
pel der man Ammoniumsulfat und das entsprechende Metallhydroxyä erhält. Alternativ kann man
0 0 9 8 2 9/1275
diese beiden Stufen der Oxydation des Sulfids und der Hydrolyse
des Sulfates gleichzeitig ausführen. Dazu wird die wäßrige Suspension des Sulfids in einem erhitzten Behälter unter Druck
mit Luft und Ammoniak behandelt.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich besonders vorteilhaft
zur Entfernung von Schwefel, der in heterocyclischen Schwefel-Ring-Verbindungen enthalten ist, aus schweren Rückstands-Kohlenwasserstoffraktlonen
einsetzen, deren Schwefel. sich mit bekannten Verfahren, z.B. der Behandlung mit Alkalilaugen, wie sie für die Entfernung von HoS und Mercaptan-Verbindungen
aus leichteren Benzin-Fraktionen geeignet ist, nicht entfernen läßt. Das erfindungsgemäße Verfahren kann
jedoch auch eingesetzt werden, um Schwefel aus niedrig siedenden Kohlenwasserstoffen im Petroleum-Bereich und aus
bei mittleren Temperaturen siedenden Kohlenwasserstoffen im Kerosin- und Heizöl-Bereich zu entfernen.
Das erfindungsgemäße Entschwefelungsverfahren bringt mehrere Vorteile mit sich. Man kann den Schwefelgehait von
hochsiedenden Rückstands-Frakticnen bei massigen Temperaturen
und Atmosphärendruck (bei den höher-siedenden Fraktionen)
unter Verwendung des erfindungsgemäS einzusetzenden Metallhydroxyd-Reagenz
beachtlich vermindern. Ein ganz besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt in der Einfachheit,
mit der das aus der Entschwefelungsstufe anfallende·
benutzte Metallsulfid-Reagenz durch übliche Arbeitsweisen bei vernünftigen Temperaturen zu den Hydroxyden regeneriert werden
kann. - "
009829/1275
Man führt die Entschwefelungsreaktion vorteilhaft bei
leicht erhöhten Temperaturen und vorzugsweise bei etwa Atmosphärendruck durch. Bei etwa Ätmosphärendruck wird aus
erhitzter Hydroxydverbindung das okkludierte Wasser frei, das
aus dem zu behandelnden Kohlenwasserstoff verdampft, und das
fein dispergierte Hydroxyd als solches dient als Entschwefelungsrnittel.
Man kann jede beliebige Kohlenwasserstoffraktion,
die HpS, Mercaptane, Sulfide oder Disulfide und/oder ringförmige
Schwefel-Verbindungen, bei denen das. Schwefelatom im Ring sitzt, mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens behandeln.
Es läSt sich demzufolge das erfindungsgemäße Verfahren anwenden
auf die Behandlung von leichten Kohlenwasserstoff-Rohprodukten, die in dem Bereich von etwa 65'bis 235 G sieden,
auf Mitteldestillaten, die im Bereich von etwa 235 bis 345 C
sieden, auf schwere Kohlenwasserstoffe, die im Bereich von etwa j}45 bis 435 C sieden, und auf Rückstands-Prak'cionen, die
im Bereich von etwa 485 bis 65O0C und mehr sieden. Besonders
vorteilhaft und zweckmäßig läßt sich das beim, erfindungsgemä3en
Verfahren einzusetzende Reagenz bei der Behandlung von Rück-,
stands-Kohlenwasserstoffraktiorien, die oberhalb etwa 480 C,
vorzugsweise oberhalb 510 C siedende Bestandteile enthalten,
verwenden. Mau erreicht diese speziellen Vorteile, wenn man dies.; Reagenzien mit Rüclcstands-Kohlenwasserstoffraktionen
zusa^nsn einsetzt, weil die bekannten und gebräuchlichen Ent-3ühv/ofelun£jsmittel
fir di-j iintsüh^felung der schweren Rück-3cai>is-Fraktiöneri
nicht geeignet siad. Die oberhalb etwa 430 C
.liedriadei: Ruckstuads-Fraktionen enthalten h'iufig bis zu 2,3
00 9829/127-S
bis etwa "J3O Gew.;» Schwefel,, berechnet auf das Rohprodukt.
. t ■■-·-"
Man kann jedoch auch solche Rohprodukte erfindungsgeraäS behände
In ^ die einen so geringen Gehalt an Schwefel wie 0,5 bis
1 Gew.Jo, berechnet auf das Rohprodukt, enthalten. Spezielle
- Rohprodukte, die sich vorteilhaft mittels des erfindungsfiemäSer
Verfahrens behandeln lassen, sind Pe tr olefinfraktionen, Brerinölfraktionen=,
..Kuwait-Rückstands.-Fraktionen,, die oberhalb .etwa
48 O0C sieden und etwa 5>2 yo Schwefel enthalten, bei 20f>°Cuadhöher
siedende schwere Lake-Mischfraktionen, die 2,5 fi Schwefel
enthalten, bei j>70 C und höher siedende Kuim it-Rückstände,
fe dia 4,2 >i Schwefel enthalten, bei etwa 3*K5 0 siedender schwerer
Lake-Rückstand, der 4,0 ;S Schwefel enthält, und dergleichen.
Man kann die Entschwefelung ansatzweise, kontinuierlich,
im Gleichstrom oder Gegenstrom durchführen. Vorzugsweise
arbeitet maxi so, "daß ,nan dazu ein aufgos.3hl;;Vr.r:;te3- Gemisch
der Hydi uxydve-!'bindung und des zu entsohvref elnäeri Rohproduktes
einsetzt. Die Entschwefelung wird oei Tsmperaturo^* unterhalb
der Crack-TeGiperatur des zu behandelnd -jn Kohlenwasserstoff es
-.· - vorgiinomraen. Man kann bei Temperaturen von etwa 26ö bis 400 C,
" spezieller von. 3^z* οία ^JQ C und v.orz-ur:sweise .oei etv/a
~}Yj bis p45°C entschwefel*i« Der"Kohlenv/asserstoff wird mit
der Hydrojcyöverbindung, in einem Verhältnis von 0,1 bis 2,C
Ga-w.-Teii3.il Hydrc-cjd, berechnet als trockenes Hyciroxyo, je
G-öwiohtstsil Kohlenwasserstoff 3 ■ spezieller 0,25 zu 1,5, und
vorÄU^3»/öxse 0,30 zu 1,0, vermischt. Die Hydrozyrl-'/erbindung
kann iu einer 1,C bis 3,0 mal höher als die.otöGhiorretrische
{•longa ü-"s zur Iir-"cformung des ^esaräton vorLarider-on Scn^efels
00982^/1275
- 10 " ÖA0
erforderlichen Kobalts oder Mangans liegenden Gewiehtsmenge
eingesetzt werden. Man hält den Kontakt Über eine ausreichend lange Zeitspanne aufrecht, um den Schwefelgehalt der Kohlenwasserstoffe
beträchtlich zu reduzieren. Ss können Behandlungszeiten von einer Viertelstunde bis Io Stunden eingesetzt
werden, im allgemeinen benötigt man 1/2 bis B Stunden und vorzugsweise
arbeitet man mit Haltezeiten von 1 bis-4 Stunden. .'
Der Kontakt kann bei Atmospharendruck, oder., wenn niedrig
siedende Rohprodukte behandelt werden., bei so ausreichenden
Drücken durehgefüiirt werden, daß der Kohlenwasserstoff in
flüssiger Phase gehalten wird.· Es ist jedoch der Druck, bei
dem der Kontakt vorgenommen wird, nicht besonders kritisch. Der Dnick soll so gew""ihlt werden, da3 das in der Hydroxyd-Verbindung
eingeschlossene Wasser verdampfen kann, obwohl die
Verdampfung von Wasser kein erfindungsgemäi notwendiges Merkmal des Verfahrens darstellt.
Wenn man den Kontakt mit hochsiedenden viskosen Rückstanäsfraktiunen
durchführt, dann kann es vorteilhaft sein, dem au behandelnden Kohlenviasserstoff niedrig siedende Verdünnungsmittel,
wie beispielsweise CÄ bis Cp-Kchlenwasser-
-Stoffralct ionen zuzugeben. Andere Verdünnungsmittel, wie beispielswei
ie eine niedrig siedende Naphtha-Fr action mit einem
Siedeoar-sieh zwischen etwa-6p und 235°C, irönnen. eoenfalls
rost werden. Diese Fraktionen lassen sich in einfacher
Weise durih Destillation bei niedriger Temperatur von den
Rücksta:idsfraktione.~. trennen. Der Zusatz von niedrig sieden-,
den Verdünnungsmitteln erniedrigt die Viskosität der schweren Ruckstan&sfraktionen beträchtlich, so da,? ein besser wirksamer
009829/1275
Kontakt zwischen der feinteiligen Hydroxydverbindung und der
Kokleiiwasserstoffraktion möglich ist1=, wodurch die Entschwefelung
der zu behandelnden Kohlenwasserstoffraktion erleichtert wird. -Der Reaktionsbehälter sollte mit einer geeigneten Mischeinrichtung
versehen sein,, damit sieh ein wirksamer Kontakt
zwischen der Hydroxydverbindung und dem Rohprodukt erreichen
läßt. - : -
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäüen
Verfahrens wird.ein 5100C+ Kuwait-Rückstands-Rohprodukt
mit einem Schwefelgehalt von 5*2 Gew.$, berechnet auf das
Rohprodukt, mit der feuchten, amorphen Metallhydroxydverbindung
in Kontakt gebracht» Die HydroxydVerbindung wird
vollständig in dem Rohprodukt dispergiort. Bei einer.Mischte
rjper a tür von etwa 9J5°C ist die Hydroxydverbindung feucht
und onthivlt etwas xikicludiertes Wasser. Die Hydroxydverbindung
wird vorsichtig mit dem Rückstands-Ttohprcdukt vermischt. Die
Hydroxyclveroindung wird in einem Gewichtsverhaltnis von etwa
I,C Hydroxydverbindung zu Rohprodukt, berechnet auf das Gewicht
des trockenen Metallhydroxyds, zugegeben. Die Temperatur
von Hydroxydverbindung und Rohprodukt wird dann allmählich bis
zxx einer Temperatur von etwa JkJ C -gesteigert, und bei dieser
Temperatur hält man das Gemisch etwa 2 bis .4 Stunden lang,, wooei
die Schwefelkonzentration des Rohproduktes auf etwa #5 % ,
er.n.ie-drig.fe-wird. Die Schwefelverbindungen in dem Rohprodukt
reagieren mit dem Metallhydroxyd unter Bildung des entsprechenden.
MetallsBlfias, das. in,.fx-inteiliger Form abgetrennt..wird'.*
Wahrend der Erhitzung. .von £5 bis etwa. p^oe verdampft das
- 12 -
.16*5726
in der Hydroxydverbindung oklcLudierte Wasser aus der in Behandlung
befindlichen Rückstandsfraktion. Die Reaktionsprodukte,'
die nicht-umgesetztes Hydroxyd, Metallsulfid und
entschwefeltes Ül enthalten, werden in eine Absetzeinrichtung
eingeleitet, und darin setzen, sich Motallsulfid und niehturagesetztes
Hydroxyd ab urid werden von dem behandelten Rückstand
abgetrennt.
Man kann das Absetzen dadurch beschleunigen, daß raan,
insbesondere wenn stark viskose Rohprodukte behandelt worden sind, ein niedrig'siedendes Kohlenwasserstoff-Verdünnungsmittel
zugibt, das die Viskosität des Öles erniedrigt und die
Absetzungsgeschwindigkeit des M^tallsulfids und des nichtumgesetzten
Hydroxyds erhöht. Das abgetrennte Metallsulfid und das abgetrennte Hydroxyd können in üblicher V/eise entfernt
werden; man kann sie am Boden des Rsaktors- abziehen, und/oder
man kann die behandelte Flüssigkeit am Kopf des Reaktors
ableiten. Absetzhilfen, wie beispielsweise elektrische Ausfälläpparate,
Prallplatten oder Zentrifugen usw. können zur Erleichterung der Abtrennung benutzt werden. Die so behandelten
Kohlenwasserstoffe werden entweder vor oder nach der Abtrennung
der Peststoffe auf etwa Zimmertemperatur abgekühlt 'und können, nach Entfernung des Sulfids, einer Wasserwäsche'
unterzogen werden, um jegliche zurückgebliebene Mengen an HydrOxydverbindungen und/oder Sulfiden zu entfernen. Das abgezogene
Metallsulfid und das abgezogene Hydroxyd werden mit Wasser gewaschen, urn zurückgebliebene Kohlenwasserstoffe zu
entfernen, und dann einer Behandlung unterzogen, bei der das
009829/1275
Metallhydroxyd aus dem Metallsulfid regeneriert wird. Der
Schwefelgehalt, der so 'gewonnenen Kohlenv/asserstof fraktion ist
von 3twa 5,2 Gew.'fi auf etwa 2,9 Gew.)ä, bezogen auf das Rohprodukt , vermindert. Der so behandelte Kohlenwasserstoff kann
einer zweiten. Jntschwefelungsbehandlung unterzogen werden, oder
man kann j.hn mit Kohlenwasserstoffraktionen mischen, die praktisch keinen Schwefel enthalten, wobei man eine Misch-Kohlenvrasser
st of fraktion mit weniger als etwa 2,5 /j Schwefel erhält,
die für die meisten Verwendungszwecke einsetzbar ist.
ICine mögliche AusfUhrungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, daß das Metallsulfid, das von-dern behandelten
Kohlenwasserstoff abgetrennt worden ist, mit einem
-aus niedrig siedendem Kohlenwasserstoff bestehenden Lösungsn.ittol,
beispielsweise niedrig siedendem Naphtha., gewaschen, darm mit Dampf gestrippt und alsdann in Wasser fein verteilt
wird. Diese susperxdiei't'.nSulfide werden in der Sfeise oxydiert,
daß man Luft Juro:ι das Wasser perlen- läßt. Dabei erhält man
das wasserlösliche Metallsulfat. Diese Stufe kann in einem Autoklaven bei Temperaturen von etwa 90. bis 150 G und Drücken
von etwa 7 bis ]A,1 kg/cm durchgeführt uerden. Man läßt
zweckmäßig über eine Zeitspanne von 1 bis 2 Stunden oxydieren. Die dabei erhaltene Lösung von Kobalt- oder Mangansulfat
wird anschließend abgekühlt und mit einer wäßrigen Lösung von
,Ammoniak zusammengebracht, dann wird Luft durch.die wäßrige }
Lösung hindurchperlen gelassen, und das Meta 11 sulfat xvird zu
Metallhydroxyd-hydrolysiert. Auf diese Weise gewinnt nian ein
f lockigeSi Metallhydrpxyd-Reagenz, das oklcludiertes Wasser enthält.
pie^AafjSchl'imniung dös Metallhydroxyds kann in unkoagu-
, ^cMfi^,, . : BAD
uX ' ? ' 009829/1275
lierter und teilweise kolloidaler Form vorliegen und befindet
sich im allgemeinen im amorphen Zustand. Die Regenerierung
kann einstuf ig durchgeführt werden; dazu wird das Metallsulf
id rait einer Ammoniaklösung und Luft in einem Behälter
bei etwa 90 bis YjQ0G unter Druck digeriert.
Das «jewoiiiie-a^: Hydro^;yo wird von der"AraraoniaklÖsung abgetrennt,
zur Entfernung von .Ammoniak und/oder Ammoniumsulfat
mit Wasser gewaschen und dann in den Froze I. zurückgeleitet und
in den zuvor beschrieoenen Mengenverhältnissen bei einer
Temperatur von etwa 35 öis 95°® mit dem KohleHwassersuuff-Rohprodukt
in Kontakt gebracht.. Das Metallhydroxyd wird durch
vorsichtiges Vjrinisehoii des Hydroxyds mit dent Jl durch die
ranze ölmenge dispergiert.
Eine andere Arbeitsweise zur.Entfernung des Ainuoniumsulfats
aus den regenerierten Hydroxyd bestellt darin, dal-i ir&n
die vfäi3rige ArrjacEiiaklösur*.,, die das Metallhydroxyd enthält,
und Ammoniu-asuifat direkt i:iii den· zu oshandeleiden Ruckstanda-Rohnrodukt
ver..cseilt. Di-* Hydroxydverbindung Vfird in dc-rr. Ilückstand
kolloidal c 1 sp'er31 .:-rv, und der Rückstand h'.ilt die
Hydroxydverbindung surück, während'die V/Ä3rige L'is.un^ des
Amr.ioniumsulfatc slzli in Forr. einer v;"I3rigen Phase ai;ti*en::t und
in einfacher 'rfaise voc dera öl dekantiert'werden kann. Nach der.)
Abtrennen dei* %'ÜSri^en A,rinioniu;nsuifatlL;sung viird" der Hückatand,.
der darin äisoersiert öas kolloidale Hydroxyd enthält, all-
·■ :·'!*.-. . :■. '■ <; f.. ' .-. '-■.-...■'■..- -
nählica auf die zuvor -arrjegebeiia Behandlungstemperatur erhitzt»,
Man kann zwar Asiiaoniuinsuifat aufth durch Erhitzen zersetzen,
wobei Ammoniak s^sfrei Sfird* jedoch ist es vorzuziehen, die'
Lösung» z.B. niit Kalk, zu iieutralisieren« "Ammoniak wird dabei
16^5726
frei und kann in die SuIfid-Digerier-Stufe zurückgeführt
werden»
Eine andere Arbeitsweise zum Regenerieren des Metallsulfids besteht darin, daß man das Metallsulfid mit dem entsprechenden
Chlorid j z.B. Kocal ttrichlorid oder Mangan-(III)~
chlorid bei erhöhten Temperaturen und Drücken vermischt, um
ein Chlorid einer niedrigeren Valenz, z,B. Kobaltdichlorid
oder Mangan(II)chlorid und freien Schwefel zu erhalten. Das
Chlorid wird darm von dem freien Schwefel -abgetrennt und in
Anwesenheit von Wasser und Sauerstoff hydrolysiert, Dabei erhält man das höherwert irj;e Hydroxyd und Chlorid, z.B. Kobalthydroxyd
bzw. Manganhydroxyd und Fobalttrichlorid bzw, "Mangan""-'
chlorid. Das Hydroxyd wird von dem Chlorid abgetrennt und in
den lintschwefelungsprozeß zurückgeführt. Es können auch andere
in der Technik bekannte Methoden zur Umwandlung von Sulfid
zu Kobalthydroxyd angewendet werden, " 7
Die; folgenden Versuche wurden durchgeführt/ um die Wirksamkeit
von Kooalthydroxyd-Reagenz zum Entschwefeln einer
Rückstandsfraktion zu veranschaulichen. In diesen Versuchen ist außerdem das erf indungsgemO verwendete Kobalthydroxyd mit
anderen -Mitteln, wie beispielsweise Kanganoxyd, iiisenhydroxyd
und Eissnoxyd, in Vergleich gesetzt. Das dabei eingesetzte
•Kohlenwasserstoff-Rohprodukt bestand- aus einem 51C0C+ Kuw&it-Rückstarid,
der 5,2 Gevr,;i Schwefel enthielt. Die Entschwefelung
wurde bei Temperaturen vor: etwa J515 bis 35.45°C über Kontakt- -
S2B/127$
zeiten von 2 bis 4 Stunden durchgeführt. 2s wurde bei
Atmospharendruck gearbeitet. Die Hydroxydverbinduug wurde in
i7orm von feuchtem amorphem Hydroxyd zugegeben. Es wurde so gearbeitet,
da3 die vorgeschriebene f'k-nge an Reagenz (Trockengewicht
des Hydroxyds);, berechnet auf das Gewicht des wies,
diesem zugernischt wurde, so da ω eine Aufschlämmung
entstand, und diese wurde über die angegebene- .Zeitspanne
bei der angegebenen Temperatur erhitzt» Die .Ergebnisse der
Versuche sind in der nachstehenden Tabelle I aufgeführt:
Entschwefelung von Kuwait-Rückstand mit Metalloxyden
und Hydroxydverbindungen ■ .
Gew.)6 Äquivalente Tempera- Zeit entfernter
Reagenz Reage.iz an Metall tür 0C Std. 'Schwefel in
auf öl auf öl —
Co(OH)2 78 5 ■ ■ 316 4 37
MnO 82 7 ■ 343 2 19
64 4 - 316 .4 7
100 8 316 4 : 9
Die oben angegebenen. Werte zeigen, dais man mit Kobalthydx'oxyd
als Entschwefelungsmittel eine anerwartet hervorragende
Wirkung erzielt und die Entschwefelung von schweren
Rück stand sf rakt ionen wirksam und wirkungsvoll durchführen kann-.
Die oben angegebenen Werte zeigen darüber hinaus, dai3 Mangan-"
oxyd, jJisenhydr oxyd und Eisenoxyd relativ unwirksame ■ Ent-
009829/1275
- 17 -
schwefelungsmiltel sind. - ' - . - -
Bei der Durchführung des zuvor beschriebenen Entschwefelungsverfahrens
setzten sieh ci-3 Kobaltsulfide von dom
uehandelten Öl ab; sie wurden von dem behandelten 31 abgetrennt
und mittels-einer der zuvor beschriebenen Arbeitsweisen
regeneriert. Man erhielt als Produkt eir.jn Rückstand mit vermindertem
Schwefelgehalt.
In mehreren weiteren Versucher^, ifi denen andere Motalle,
wie 3isen, Kupfer, 'Barium, Calsiurn, Strontium und deren
Hydroxyde und/oder Oxyde in der gleichen"Weise-wie das
erf indmigsgema:" einzusetzend.-;? Kobalthydroxyd oeim £ntschwefelungoverfahren
/^r .:"et wurden, lasse.i di~ elrifsaligen
.L ci.jo Kobalthydroxyds erkennen. In diesem.Beispiel i-rurde ein 510°C+ Kuwait-Rüclcstand, der 5j2 G-ov/.^
Sei.;;-.Ol enthielt, 2 bis K Stunden lang bei Temperaturen von
ο *
315 bis 375 C behandelt. In jedem Versuch wurde, die Hydroxyd-
oder OxydVerbindung als feinteiliges Material zu dem zu behandelnden Kohlenwasserstoff hinzugegeben und eine Aufschlämmung
aus dem Kohlenwasserstoff und dem Hydroxyd- oder
Oxyd-Heagenz gebildet. Nach der für die Behandlung ange- ι ßeoenen Zeitspanne wurden das Metallsulfid und das nichtumgesetzte
Hydroxyd bzw. Oxyd von dem Kohlenwasserstoff abgetrennt, und die Menge an entferntem Schwefel wurde bestimmt.
In jedem Falle wurde feuchtes Hydroxyd-R^agenz dem zu be-
,.. handelnden öl zugefügt. Die Oxyde wurden in Form von fein-
"'"'"'' JÄ~ ■% ; ;■ -■/■ * 00982971275
~ 18 -
teiligem -festem Material zugegeben.
Die Srgeonisse der Versuche sind in der nachstehend cn
Tabelle II veranschaulicht,. · ·
Entschwefelung von 510 C+ Kuwait-Rückstand
mit Kooalthydroxyd sowie anderen Metalloxyden und
-hydrcvcyuen
St»i..;j äquivalente Tempera- . Zeit entfernter - '
Reagenz- an Metall tür °C Std. Schwefel Xu /J
Reagenz aui" Il auf "}1
Go(OH)2 | 6h | 3 | . 3ΐύ | k | 7 |
Fe(OH)2 | 100 | Ά | 316 | 4 | 9 |
Pe2O, | ICG | .. . 31c | J; | 3S* | |
Cu(OH)2 | 100 | C | - 316 | 4 | II |
Ba(OH)2 | y · | 371 | 3 | <5 | |
Ca(OH)2 | 100 | 316 | 4 | 12 | |
CaO | 10 | 316 | 4 | ||
Sr(OH)2 TC 3 5-5 - 371 4
* Besonders hohe Ko-isailuuni-
Die eben an-e,>3iieriäia Werte zeigen deutlich die. einmaligen
Eritschwefelun^s-iSigciiisahafteia von Kobalthydröxyd beim Entschwefeln
von schweren Hücltstanäsfraktionen, Das Kobalthydroxyd
ist sonstigen Metalloxyden und -hydroxyden weit
überlegen·" Bei der VerTienaung von Kupferhydro^dj das sviar
wirksam zu entschwefeln vermag., -bildet sich übermässig viel'
Koks, was einen beachtlichen Verlust an Produkt ausmacht.
Barium- und Calcium-Hydroxyd sind ebenso wie Strontiumhydroxyd
relativ unwirksam für die Abtrennung von Schwefel aus der Rückstands-Fraktion.
Beispiel ^ ~
Die folgenden Versuche wurden durchgeführt, um die Wirk-
£ samkeit des Manganhydroxyd-Reagenz bei der Entschwefelung
einer Rückstandsfraktion zu veranschaulichen. Auch in diesen Versuche.n ist Manganhydroxyd mit anderen -Reagenzien, wie
beispielsweise Manganoxyd, Eisenhydroxyd und Eisenoxyd, in Vergleich gesetzt worden. Das. ver?.rendete Kohlenwasserstoff-Rohprodukt
war eine· 5!00C+ Kuwait-Rückstandsfraktion, die
3,2 Gew.% Schwefel enthielt. Die i'ntSchwefelung wurde bei
Temperaturen von etwa j?15 eis j54s C über eine Kontakt zeit von
2 bis k Stunden durchgeführt. Es wurde bei Atraosphärendruck
gearbeitet. Die Hydroxylverbindung wurde'in:Form von feuchtem
Kydroxya zugegeoen. Bei der Durchführung des Verfahrens wurde
die vorgeschriebene Kinge an Reagenz (TrOckengewicht an
Hydroxjrd),, berechnet auf das Gewicht des öles, zugerriischt, so,
ua. I eine Auf sohl änraun -* entstand, und diese vmrde v/ährend der
angegebenen Zeitspanne bei der-'ar^egobenen Temperatur erhitzt.
Dio- Ergebnisse der Versuche sind in der naehstehendeji Tabelle
III veranschaulicht. - - -
0 0 982 9/1275
Entschwefelung der-Rückstands-Fraktion mit Manganhydroxyd
Reagenz | Gew.^ Reagenz auf Öl |
Temperatur | Zeit Std. |
entfernter Schwefel in fo |
Mn(OH)2 | 121 | 316 | 4 | 32 |
IVIn(OH)2 | 120 | -343 | 2 | 45 |
MnO·OH | 120 | 316 | 4 | 55 |
m3 °4 | 82 | " 343 | 2 | 19 |
Pe (QH), | 64 | 316 | 4 | 7 |
Pe2O | 100 | 316 | 4 | 9 |
Die vorstehend angegebenen Werte lassen klar erkennen.,
da3 Manganhydroxyd und hydriertes- Manganoxyd unerwartet überragende
metallische Entschwefelungsmittel darstellen, und daß man sie für eine wirksame Entschwefelung der schweren
Rückstandsfraktlon verwenden kann. Die vorstehend angegebenen
Vierte zeigen darüber hinaus, da3 Manganoxyd, Eisenhydroxyd
und Eisenoxyd vergleichsweise unwirksame" Entschwefelungsmittel
sind.
Bei dem zuvor beschriebenen Entschwefelungsverfahren
setzten sich die Metallsulfide ,von dem behandelten Öl ab,
wurden von dem behandelten Öl abgetrennt und nach" einer der
zuvor beschriebenen Arbeitstechniken regeneriert. Es wurde eine Rückstandsfraktion erhalten, deren Schwefelgehalt verringert
war.
- 21 -
ORSGlNAt 009829/1275
Beispiel Λ . '■
Es wurden-zur Illustration der aussergewöhnlichen Eigenschaften
von Manganhydroxyd verschiedene zusätzliche Versuche durchgeführt,-in denen andere Metalle, wie beispielsweise
Eisen, Kupfer, Barium, Calcium, Strontium, und deren Oxyde
und/Oder Hydroxyde in der gleichen Nielse wie das erfindungsgemäß
verwendete Manganhydroxyd, zur Durchführung eines Entschwefelungsverfahrens
eingesetzt wurden. In diesem Beispiel
^ wurde eine 510°G+ Kuwait -Rucks tandsfralct ion, die. 5j2 Gew.fo
Schwefel enthielt, 2 bis 4 Stunden lang- oei Tü-rsperatüren von
etwa 515 bis J575°C behandelt. B~-l jedem Versuch wurde die
Hydroxydverbindung bzw. Oxyd-Verbindung als feinteiliges
Material dein zu behandelnden Kohleasias&jrstcfr zugegeben und
eine Aufaohläm.v.un.-: von Kohlenwasserstoff und Hydroxyd- bzw.
Oxyd-R^a^enz geoilü.., ;, Taeli dor für di^- Beharxilung vorgesehenen,
an" ■ -.-/--Sa Zeitspanne vrarden ifetallsulfia und nichtumgesctzte
Hydroxyd- czri. Cxyd-Veri)inöung von aera Kohlen-'.lasü.i
Jtoff aogetrennt, und die Menge an Schwefel, die ent-
™ fernt worden war, wurde bestimmt. Bei jedem Versuch wurde das
feuchte Hydroxyd-Reagenz dem.zu behandelnden öl zugegeben.
Die Oxyd-Verb indungen wurden inForrn von feinteiligeia Material
beigegeben.
5AD ORiQIHAL 009829/1275
- 22 -
Entschwefelung von 510°C+ Kuwait-Rückstandsfraktion
mit Manganverbindungen und Verbindungen anderer
Metalle ' ·
mit Manganverbindungen und Verbindungen anderer
Metalle ' ·
Gew. Jj . äquivalente Tempera- Zeit entfernter
Reagenz an Metall tür °C Std. Schwefel in % Reagenz auf öl auf öl
Reagenz an Metall tür °C Std. Schwefel in % Reagenz auf öl auf öl
•7 ~il T1 ■■ O IQ
4 .3IvS 4 7
f? , --Ur, a 9
1.In(QH)2 | .121 |
JIn(OH)2 | 120 |
Mn3O4 | 82 |
Fe(OH)2 | 64 |
Pe2O3 | 100 |
Cu(OH)ρ | 100 |
Ba(OH)2 | 100 |
Ca(OH)2 | ■33 |
CaO . | TOO |
Sr(OH)2 | 70 |
310 | 4 |
343 ■ | 2 |
3'Γί3 | 2 |
3ΐθ | 4 |
316 | 4 |
316 | 4 |
371 | 3 |
3C 31C . 4
■ο -■■ ~:«r - 371 . 4
■ο -■■ ~:«r - 371 . 4
Auss-uwöiinlich hohe Hu?uiläun^
Die vorstehend"angesogenen Werte lassen deutlich die
besonder in .i.-tocliwefelua^sei^ensaiiaf ten yon Mar^-anhydroxyd
beim KiitcüLvref ein-einer sehw-eren Hü^lcstandsfrakL-ion ernennen. Das I«'an^:anhjrdro;-:yd ist ".-ieiraus besser als die üorigen M-,-talloxjdc ur.d -hydrox5rde. ■ 3":i α-^r " ..z'^c:ia sr. ; von Kupf ex^hydr xiyc
wurdej ooviohl diese Ver'-i^ounc ci~ >;f.r-:Fa:ri.2S 2ntschVircfeiungsmittel darstellt, ez.1-.-3 :xyzv~i "i.: liohc "en^s an Koks ^e^iloet^ was eine:: beachtlicher: Prod'ol·:!,verlust bedeutet. Die 3ariu:.;-
besonder in .i.-tocliwefelua^sei^ensaiiaf ten yon Mar^-anhydroxyd
beim KiitcüLvref ein-einer sehw-eren Hü^lcstandsfrakL-ion ernennen. Das I«'an^:anhjrdro;-:yd ist ".-ieiraus besser als die üorigen M-,-talloxjdc ur.d -hydrox5rde. ■ 3":i α-^r " ..z'^c:ia sr. ; von Kupf ex^hydr xiyc
wurdej ooviohl diese Ver'-i^ounc ci~ >;f.r-:Fa:ri.2S 2ntschVircfeiungsmittel darstellt, ez.1-.-3 :xyzv~i "i.: liohc "en^s an Koks ^e^iloet^ was eine:: beachtlicher: Prod'ol·:!,verlust bedeutet. Die 3ariu:.;-
0 0982971275
und CaIciumhydroxyde sind ebenso wie das Strontiumhydroxyd
relativ unwirksam für die Entfernung von Schwefel aus·der
Rückstandsfraktion.
Die Anmelderin hat überraschend gefunden, daß die erfindungsgemäß
eingesetzten Hydroxidverbindungen, wie Kobalthydroxyd,
Manganhydroxyd und Hydroxomanganoxyd einzigartig
geeignet sind für die Entfernung von-Schwefel aus Schwefelverbindungen
in Rückstandsfraktionen. Diese Schwefelverbindungen lassen sich viel schwieriger entfernen als
Mercaptane, Schwefelwasserstoffe und Sulfide oder Disulfide aus den niedriger siedenden Fraktionen.'Obwohl jedoch die
Beispiele speziell die Entfernung von Schwefel aus schweren Fraktionen veranschaulichen, können die gleichen Reagenzien
auch zur Entfernung von Schwefel aus niedriger siedenden
Fraktionen eingesetzt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht an irgendeine
theoretische Erklärung betreffend der Verfahrensweise gebunden, noch darf es als auf die speziell hier angegebenen
Beispiele und hier beschriebenen spezifischen Ausführungsformen begrenzt angesehen werden/ es ist vielmehr
im"Rahmen der folgenden Ansprüche zu verstehen. .
- 24 -
0 0 9829/1275
Claims (1)
- ESSO RESEARCH Al·© ENG.GO,PatentansprüchePatentansprücheIJ Verfahren zur Entfernung von Schwefelverunreinigungen aus einer Kohlenwasserstoffraktion, dadurch gekennzeichnet, daß man diese Kohlenwasserstoffraktion in flüssiger Phase mit einem Kobalt-» und/oder Mangan-Hydroxyd-Reagenz, wie Kobalthydroxyd, Manganhydroxyd, Hydroxornanganoxyd, in Kontakt bringt und aus dem Reaktionsgemisch einen Kohlenwasserstoffmit vermindertem Schwefelgehalt isoliert*2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Hydroxyd-Reagenz und den Kohlenwasserstoff bei einer Temperatur zwischen, etwa 2βΟ 'und 400°C miteinander in Kontakt bringt. ■3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Hydroxyd-Reagenz mit dem Kohlenwasserstoff in einem Gewichtsverhältnis von O,l/l bis 2,0/1 in Kontakt bringt. ' .009829/1275- 25 -4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man über eine Kontaktzeit von einer halben Stunde bis 8 Stunden arbeitet,5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydroxydverbindung in einer in dem Kohlenwasserstoff kolloidal verteilten Form verwendet.6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß man als Xohlenwasserstoffraktion eine solche einsetzt, die oberhalb etwa 51O0C siedende Bestandteile enthält, und daß man diese Kohlenwasserstoffraktion bei Temperaturen von 315 bis 375 C mit der Hydroxydverbindung in Kontakt bringt«7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß man die Kohlern/as =· -^--t of fraktion in flüssiger Phase bei etv/a Ätmosptr'r rvirusk und bei einer Temperatur von etwa 35 bis I50üC mit dem'MetalIhydroxyd-Reagenz vermischt, dann anschl I "end allmählich die Temperatur des Gemisches auf etwa 315 bis 375°C erhöht, diese letztgenannte Temperatur solange = aufrechterhält, bis die Schwefeikonzentration in dem Kohlenwasser stoff durch Umsetzung des Metallnydroxyds zu dem entsprechenden Metallsulfid beträchtlich vermindert ist, und anschließend das Metallsulfid von diesem Kohlenwasserstoff ab- η trennt«8. Verfahren nach Anspruch 1 bis J3 dadurch gekennzeich- j net, daß man als Metallhydroxyd-Reagenz A(OH)2 einsetzt.009829/1275- 26 -9· Verfahren nach Anspruch 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, man als Mefcallhydroxyd-Reagenz Kobaltöydroxyd einsetzt.10. Verfahren nach Anspruch 1 bis *J> dadurch gekennzeichnet, da0 iuan als Metallhydroxyd-Reagenz hydrafclsxertes Oxyd von drei*- oder vierwertigem Mangan einsetzt.11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Metällhydroxyd-Reagenz einsetzt, das ein regeneriertes Metallhydroxyd-Kohlenwasserstoffentschwefelungs-Reagenz isfc und dadurch erhalten wurde, -daß das bei der Entschwefelung anfallende Metallsulfid in Wasser dispergiert, dann durch Einsetzung mit einem Oxydationsmittel in· Wasser lösliches Sulfat unjgewandelt, dieses Sulfat mit einer xfäSrigen Anffiioniäklösung und Sauerstoff eiitlialtendeffi Gas zusammengebraclat, das Sulfat unter Bildung eines in situ Metallhydroxyds zu dem Hydi'Oxyd hydrolysiert und danach das so regenerierte Hydroxyd-Heagenz von der wäßrigen Lösung abgetrennt worden ist.12. Verfahren nach Ar.spruch 11, dadurcli gekennzeichnst, da .3 man das Reagens vor der Regeneration mit einem Lösungsmittel auswäscht und vor dem Dispergieren in Wasser mit Dampf strippt.13« Verfahren nach Anspruch Il oder 12, Qadui*ch gekennzeichnet, daß man die Oxydation in der Weise durchführt, daB Luft durch die Dispersion perlen gelassen wird* «l4. ' Verfahren nach Äusprueh 11 bis I3, dadurch gekennzeichnet, daB man die Oxydation bei Tempera türer; von etwa 90' bis009829/1275150 C und Drücken von etwa J bis'1.4-, 1 kg/cm durchführtβ15. Verfahren nach Anspruch 11 bis 14-, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxydation des Sulfids und die Bildung des Hydroxyds in einer einzigen Stufe in der Weise durchführt, daß man Luft und Ammoniakgas durch die wäßrige Sulfidsuspension, die in einem Behälter bei einer Temperatur von etwa 90 bis 205°C und unter einem Druck von etwa 7 bis 14,1 kg/cm" gehalten wird, hindurchperlen läßt.- 28 -009829/1275
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE0338846 | 1967-04-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1645726A1 true DE1645726A1 (de) | 1970-07-16 |
Family
ID=7082170
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671645726 Pending DE1645726A1 (de) | 1967-04-21 | 1967-04-21 | Entschwefelung von Erdoelfraktionen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1645726A1 (de) |
GB (1) | GB1141746A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4575415A (en) * | 1984-02-21 | 1986-03-11 | Engelhard Corporation | Apparatus and process for catalytic reforming with continuous sulfur removal |
US4946578A (en) * | 1986-11-17 | 1990-08-07 | Ensci, Inc. | Process for treating hydrocarbons |
US5154836A (en) * | 1986-11-17 | 1992-10-13 | Ensci, Inc. | Process for treating contaminants in aqueous-based materials |
US4846274A (en) * | 1986-11-17 | 1989-07-11 | Ensci, Incorporated | Process for recovering hydrocarbon |
-
1967
- 1967-04-17 GB GB1744767A patent/GB1141746A/en not_active Expired
- 1967-04-21 DE DE19671645726 patent/DE1645726A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1141746A (en) | 1969-01-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60133110T2 (de) | Verfahren zum entfernen niedriger anteile organischen schwefels aus kohlenwasserstoffkraftstoffen | |
DE2326696A1 (de) | Verfahren zum entschwefeln von erdoelen mit alkalimetallen | |
DE2924657A1 (de) | Verbesserte methode zur gewinnung von metallischem kupfer | |
DE2941010C2 (de) | Katalysator für die hydrierende Behandlung von schweren Kohlenwasserstoffölen | |
DE2264097C3 (de) | Verfahren zur Reinigung von Cyanwasserstoff, Schwefelwasserstoff und Ammoniak enthaltendem Gas | |
DE2948158A1 (de) | Verfahren zur extraktion von schwefel aus kohlenwasserstoffoelen | |
DE2908570A1 (de) | Verfahren zur rueckgewinnung der wertmetalle aus katalysatoren | |
DE1645726A1 (de) | Entschwefelung von Erdoelfraktionen | |
DE2027329C3 (de) | Verfahren zur katalytischer! hydrierenden Raffination von Erdölkohlenwasserstoffen | |
DE1545260C3 (de) | Verfahren zum Regenerieren von Altölen | |
DE1212662B (de) | Verfahren zum Entfernen metallischer und stickstoffhaltiger Verunreinigungen aus Kohlenwasserstoffoelen | |
DE3208822A1 (de) | Verfahren zur herstellung von entschwefelten, loesungsmittel-raffinierten produkten aus kohle | |
DE1470532A1 (de) | Verfahren zum Entfernen von Schwefel,Metalle und Stickstoff enthaltenden Verunreinigungen aus Kohlenwasserstoffen | |
DE2804910A1 (de) | Verfahren zur behandlung von uranhaltigen erzen | |
DE1040723B (de) | Verfahren zur Regenerierung verunreinigter Katalysatoren | |
DE69200296T2 (de) | Verfahren zur Behandlung von gebrauchten, wässrigen Ätzalkalilösungen die zur Reinigung und zum Waschen von Petroleumprodukten verwendet wurden. | |
DE3736928A1 (de) | Verfahren zum herstellen von hochgereinigter kohle | |
DE2620664A1 (de) | Karbonatbehandlung von kohle | |
DE570876C (de) | Verfahren zur Entschwefelung von Erd- und Teeroelen | |
CH509946A (de) | Verfahren zur Behandlung von Abwässern | |
DE3837249A1 (de) | Verfahren zur aufbereitung von schlacken metallurgischer prozesse unter rueckgewinnung von soda | |
DE2924288A1 (de) | Verfahren zur entfernung von schwefel aus kohle | |
DE936088C (de) | Verfahren zum Vermindern des Natriumsulfid- und Mercaptangehaltes von waessrigen Alkalilaugen | |
DE2936888C2 (de) | Verfahren zur Entschwefelung von fossilem Brennstoff | |
DE852542C (de) | Verfahren zur Regenerierung von bei der Extraktion von Mercaptanen aus Erdoelerzeugnissen mittels waesseriger alkalischer Loesungen anfallenden Loesungen |