DE1263316B - Verfahren zur Gewinnung von Nickel, Nickelverbindungen und/oder Ferronickel aus eisenhaltigen, oxydisch-silikatischen Nickelerzen - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von Nickel, Nickelverbindungen und/oder Ferronickel aus eisenhaltigen, oxydisch-silikatischen NickelerzenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
C22b
Deutsche KL: 40 a-23/02
Nummer: 1263 316
Aktenzeichen: M 64802 VT a/40 a
Anmeldetag: 7. April 1965
Auslegetag: 14. März 1968
Es gibt große Mengen eisenhaltiger, oxydischsilikatischer Nickelerze, wie z. B. Garnierite und
Latente, mit recht niedrigen Gehalten an Nickel, die aber in Anbetracht des hohen Preises, den das
Nickel auf dem Weltmarkt erbringt, trotzdem auf Nickel verarbeitet werden. Diese Erze haben im
allgemeinen einen Eisengehalt von 10 bis 50, meist 20 bis 40% und einen Nickelgehalt von unter l°/„
bis maximal 3%, üblicherweise zwischen 1 und 2%. Charakteristisch für diese Erze ist auch ein hoher
Wassergehalt von bis zu 50%, im allgemeinen von etwa 30 bis 40%, wovon ein erheblicher Anteil im
allgemeinen etwa 10% absolut, als chemisch gebundenes Wasser vorliegt, das nicht durch übliches
Trocknen bei HO0C, sondern erst durch Kalzination
bei Temperaturen oberhalb 600, im allgemeinen bei etwa 800 bis 9 00° C ausgetrieben werden kann.
Außerdem haben diese Erze noch relativ hohe Gehalte an SiO2 und MgO, welche in einigen Fällen
jeweils 30% übersteigen können und meist über 10% liegen. Daneben liegen gewöhnlich noch einige
Prozente Al2O3, etwas. CaO und Cr2O3 vor.
. Eine bekannte Verfahrensgruppe zur Aufarbeitung dieser Erze besteht darin, sie, gegebenenfalls nach vorheriger Teilreduktion, mit Schwefelsäure, wäßrigen Lösungen von SO2, Ammoniak und Ammonverbindungen in Gegenwart von Sauerstoff u. dgl. auszulaugen. Dabei wird angestrebt, das Eisen und Magnesium möglichst ungelöst zu lassen und das Nickel möglichst quantitativ in die Lösung zu bekommen. Auch ist es bekannt, aus dem Erz nach dem bekannten Krupp - Renn - Verfahren Eisen - Nickel-Luppen herzustellen, diese einer selektiven Oxydation durch Behandlung in sauerstofffreier, wasserdampfhaltiger Atmosphäre oberhalb 800 0C zu unterwerfen und das so erhaltene aufmahlbare Produkt, in dem nur das Ni als ammoniaklöslicher Bestandteil, das Eisen aber als unlösliches Oxyd vorliegt, ammoniakalisch zu laugen.
. Eine bekannte Verfahrensgruppe zur Aufarbeitung dieser Erze besteht darin, sie, gegebenenfalls nach vorheriger Teilreduktion, mit Schwefelsäure, wäßrigen Lösungen von SO2, Ammoniak und Ammonverbindungen in Gegenwart von Sauerstoff u. dgl. auszulaugen. Dabei wird angestrebt, das Eisen und Magnesium möglichst ungelöst zu lassen und das Nickel möglichst quantitativ in die Lösung zu bekommen. Auch ist es bekannt, aus dem Erz nach dem bekannten Krupp - Renn - Verfahren Eisen - Nickel-Luppen herzustellen, diese einer selektiven Oxydation durch Behandlung in sauerstofffreier, wasserdampfhaltiger Atmosphäre oberhalb 800 0C zu unterwerfen und das so erhaltene aufmahlbare Produkt, in dem nur das Ni als ammoniaklöslicher Bestandteil, das Eisen aber als unlösliches Oxyd vorliegt, ammoniakalisch zu laugen.
Ein Nachteil der Verfahren, Nickelanreicherungen durch Laugen des Erzes, gegebenenfalls nach einer
Vorbehandlung desselben, zu erzielen, besteht darin, daß die erforderlichen Lösungsmittel ziemlich kostspielig
und daher die durch Lösungsmittelverluste verursachten Aufwendungen erheblich sind. Es hat
daher nicht an Versuchen gefehlt, Teilanreicherungen auf trockenem Wege zu erzielen. So ist z. B. ein Vorschlag
bekanntgeworden, durch eine Teilreduktion des Erzes 40 bis 85% des Eisens und Nickels in
metallische Form überzuführen und darauf das Gut in heißem, aber nicht geschmolzenem Zustand mit
sauerstoffhaltigen Gasen zu behandeln, wobei eine
Verfahren zur Gewinnung von Nickel,
Nickelverbindungen und/oder Ferronickel
aus eisenhaltigen, oxydisch-silikatischen
Nickelerzen
Nickelverbindungen und/oder Ferronickel
aus eisenhaltigen, oxydisch-silikatischen
Nickelerzen
Anmelder:
The International Nickel Company of Canada,
Limited, New York, N.Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. F. Zumstein, Dr. E. Assmann,
Dr. R. Koenigsberger
und Dipl.-Phys. R. Holzbauer, Patentanwälte,
8000 München 2, Bräuhausstr. 4
Als Erfinder benannt:
Wilhelm Thumm,
Gunter Heitmann, 6000 Frankfurt
solche Eisenmenge wieder oxydiert wird, daß die frei werdende Wärme ausreicht, um das ganze Gut zu
schmelzen. Da sich bei diesem Verfahren eine nickelarme Schlacke bildet, wird eine Nickelanreicherung
in der schmelzflüssigen Eisenphase erzielt. Voraussetzung für die Durchführbarkeit des Verfahrens ist
ein sehr hoher Reduktionsgrad entsprechend 40* bis 85 %iger Metallisierung, was hohe Aufwendungen
für die Reduktion erfordert.
Ein anderes bekanntes Verfahren besteht darin, das feinzerkleinerte Erz knapp unterhalb der Schmelztemperatur
mit einer Mischung reduzierender Gase, die Schwefelverbindungen enthalten, zu behandeln,
um praktisch das gesamte Nickel und einen kleinen, kontrollierten Teil des Eisens zu reduzieren und
praktisch das gesamte Nickel in Sulfid umzuwandeln, worauf das reduzierte und in Sulfid umgewandelte
Erz unter Bildung eines Steins aus dem reduzierten und in Sulfide verwandelten Material dieses Erzes
geschmolzen wird. Dieses Verfahren ermöglicht die Anreicherung des Nickels in einem Stein bis auf
etwa 30 % bei einem hohen Nickelausbringen. Jedoch sind auch hier die Betriebskosten erheblich, vor allem
ist der Wärmeaufwand sehr groß, weil das ganze Material nicht nur bei hoher Temperatur mit den
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reduzierenden schwefelhaltigen Gasen behandelt wer- Ca(NO3)2. Als Schwefellieferanten kommen außer
den muß, sondern auch das gesamte bereits behandelte den genannten Stoffen vor allem Elementarschwefel
Material auf Steinschmelztemperatur erhitzt werden und sulfidische Erze, wie Pyrit, in Betracht. Auch
muß. ein eventueller Schwefelgehalt des angewendeten
Auch das Verfahren der Soc. Le Nickel beruht auf 5 Reduktionsmittels, z. B. reduzierenden Gases oder
der Bindung des gesamten Ni an S, der in Form von Heizöles, kann als Schwefellieferant für den er-
CaSO1 während des Einschmelzens zugegeben wird. findungsgemäßen Zweck dienen.
Ein anderes bekanntes Verfahren, das bewußt auf Die innige Berührung der Erzpartikeln mit den
eine Nickelanreicherung verzichtet und aus dem genannten Zuschlagsstoffen kann außer durch mecha-Erz
nur ein Roheisen mit einem Nickelgehalt er- io nisches Einbinden auch z. B. durch Tränken der
schmilzt, der dem Ni: Fe-Verhältnis im Roherz fertigen Pellets mit einer wäßrigen Lösung der genannentspricht,
sei in diesem Zusammenhang nur am ten Stoffe oder durch Verwendung solcher wäßriger
Rande erwähnt, weil es kein eigentliches Nickel- Lösungen zum Pelletisierungsvorgang selbst erzielt
anreicherungsverfahren darstellt. werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren 15 Der innige Kontakt der Erzpartikeln mit den
zur Gewinnung von reinem Nickel, Nickelverbindungen genannten Stoffen ist jedoch, wie gesagt, nur eine der
und/oder Ferronickel aus armen, oxydisch-silikatischen Voraussetzungen, um die erfindungsgemäße magne-
Nickelerzen mit z. B. unter 1 bis etwa 3 % Ni mit tische Anreicherung erzielen zu können. Eine zweite,
relativ hohem Eisengehalt, vorzugsweise aus lateri- aber ebenso wichtige Voraussetzung ist die, daß der
tischen und garnieritischen Nickelerzen. Im wesent- 20 Reduktionsprozeß der genannten Pellets bei einer
liehen beruht das erfindungsgemäße Verfahren auf Temperatur von 850 bis 1250, vorzugsweise 950 bis
einer besonders wirtschaftlichen Gewinnung eines 1150° C so geleitet wird, daß auf einen ganz be-
Nickelkonzentrates aus den genannten Erzen, das stimmten Reduktionsgrad der teilreduzierten Pellets
anschließend mit an sich bekannten Methoden, z. B. eingestellt wird. Daß und wie der Reduktionsgrad
durch Carbonylbildung, Laugung oder Verblasen 25 eines eisenerzhaltigen Pellets bei der direkten Reduk-
und Einschmelzen zu metallischem Nickel, Nickel- tion, und zwar vorzugsweise im Drehrohrofen, durch
verbindungen oder Ferronickel aufgearbeitet werden geeignete Wahl von Temperatur, Verweilzeit und
kann. Erfmdungsgemäß werden aus den armen Zusammensetzung der mit dem Erz in Kontakt
Nickelerzen mit den üblichen hohen Gehalten an stehenden Gasatmosphäre eingestellt werden kann,
Eisen, Kieselsäure und gegebenenfalls Magnesium 30 ist an sich bekannt und bildet keinen Bestandteil
Nickelkonzentrate mit über 4%, vorzugsweise 10 bis der vorliegenden Erfindung. Ein wesentliches Merkmal
20 % Ni und darüber, je nach dem Nickelgehalt des der vorliegenden Erfindung ist aber das, daß der
Ausgangserzes, auf trockenem Wege gewonnen. Reduktionsgrad der behandelten Pellets so einge-
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß es stellt wird, daß er mindestens vollständiger Metalli-
durch geeignete Führung der Teilreduktion möglich 35 sierung des gesamten Nickelvorlaufes und mindestens
ist, das Erz in einen Zustand zu bringen, in dem aus der Reduktion des gesamten Eisenvorlaufes zu FeO
ihm — entsprechend feine Aufmahlung voraus- entspricht, der Hauptteil des Eisens jedoch nicht zu
gesetzt — eine Fraktion magnetisch abgetrennt Metall reduziert wird. Vorzugsweise ist die obere
werden kann, in der das Nickel gegenüber dem Aus- Grenze des einzustellenden Reduktionsgrades so
gangserz wesentlich angereichert ist, wobei außerdem 4° bestimmt, daß maximal so viel Eisen im metallischen
der Nickelvorlauf des Erzes so weitgehend in das Zustand vorliegt, wie der 15fachen, vorzugsweise
magnetische Konzentrat gebracht werden kann, daß der 2- bis lOfachen Gewichtsmenge des vorhandenen
die Nickelverluste mit den verworfenen Abgängen Nickels entspricht. Als Reduktionsmittel für die
unter 20°/o> im allgemeinen unter 15°/0, liegen. Um Teilreduktion können grundsätzlich alle bekannten
dies zu erreichen, ist die gleichzeitige Anwendung 45 festen, flüssigen oder gasförmigen Reduktionsmittel
mehrerer Maßnahmen erforderlich. verwendet werden. Vorzugsweise werden jedoch
Zunächst ist es erfindungsgemäß wesentlich, daß flüssige Reduktionsmittel, wie Heizöl und/oder die
die auf übliche Pelletisierfeinheit, z. B. mindestens daraus bei der Reduktionstemperatur gebildeten
50% unter 40 μ, 100 °/0 unter 100 μ, vermahlenen Krack- oder Spaltprodukte, verwendet.
Erze zu Pellets verformt werden, in die außerdem 5° Das Reduktionsmittel, z. B. Kohle, kann dem
Stoffe eingebunden sind, die Schwefel, Alkalien Pellet miteinverleibt werden. Es kann aber auch ein
und/oder Erdalkalien enthalten. Dabei ist das Ver- Außenbett aus festem Reduktionsmittel, wie z. B.
hältnis von Alkali bzw. Erdalkali zu getrocknetem Kohle oder Koksgrus, zusätzlich oder ausschließlich
Erz zweckmäßig auf 1 bis 7 Gewichtsprozent, ge- verwendet werden. Die Reduktion wird vorteilhaft
rechnet als Na2O, oder stöchiometrisch entsprechen- 55 in einem an sich bekannten Drehrohrofen mit Mantel-
den Mengen an CaO oder K2O einzustellen (bekannt- brennern durchgeführt, der von den Pellets im Gegen-
lich entspricht stöchiometrisch 1 Gewichtsteil Na2O strom zu den Gasen durchsetzt wird. Wenn die
= 0,91 Gewichtsteile CaO = 1,52 Gewichtsteile K2O. Reduktion mit flüssigen Reduktionsmitteln, wie z. B.
Das Verhältnis von Schwefel zu Alkali ist dabei Heizöl, durchgeführt wird, ist es zweckmäßig, dieses
vorteilhaft gewichtsmäßig auf S: Na2O = 1:1 bis 60 vornehmlich in den unteren Teil des Ofens einzit-
1: 4 einzustellen, wobei ebenfalls alle Alkalien und führen, vorzugsweise durch direktes Aufspritzen auf
Erdalkalien stöchiometrisch auf Na2O umzurechnen die Ofencharge. Die dabei entwickelten gas- oder
sind. Als Stoffe, die sowohl Alkali bzw. Erdalkali wie dampfförmigen Produkte werden dann in dem dem
auch Schwefel enthalten, kommen vor allem Na2SO4, Aufgabeende näher gelegenen Teil des Ofens durch
Na2S, Na2SO3, CaSO4 und CaS in Betracht. Weitere, 65 Einführung von Verbrennungsluft verbrannt. Man
für den erfindungsgemäßen Zweck gut geeignete kann aber auch einen Ofen verwenden, der außer
Alkali- oder Erdalkaliverbindungen sind Na2CO3, einem Zentralbrenner auch über seine ganze Länge
NaOH, NaNO3, CaO, Ca(OH)2, CaCO3, MgCO3, verteilte Mantelbrenner hat, die im unteren Teil
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des Ofens gelegenen Brenner mit Luftunterschuß zu Lösungen, wie karbonathaltigen ammoniakalischen
betreiben und die dem Aufgabeende näher gelegenen Lösungen, in Gegenwart von Luft oder anderen
mit mindestens solchem Luftüberschuß, daß das sauerstoffhaltigen Gasen gelaugt werden, wobei
Ofenabgas etwa neutral bleibt. jedoch im Gegensatz zu bekannten Verfahren die
Zur Verhinderung des Zusammenbackens und der 5 Laugung bewußt so betrieben wird, daß nicht auf
Ansatzbildung im Ofen kann der Ofencharge noch höchstes Nickelausbringen gefahren wird, sondern
Kalk oder Dolomit, zweckmäßig in einer Korngröße daß im gelaugten Rückstand noch ein Rest Nickelvon
0 bis 5 mm, d. h. 90°/0 im Bereich von 0,1 bis gehalt belassen wird, der etwa dem Nickelgehalt des
5 mm, zugemischt werden. Ebenso können die Pellets in die erste Stufe des Verfahrens eingesetzten Erzes
vor der Aufgabe in den Reduktionsofen, z. B. Dreh- io entspricht. Diese Rückstände werden zusammen
rohrofen, mit staubförmigem Dolomit oder Kalk mit dem aufzubereitenden Erz in die Pellets eingepudert
werden. Auch können die Pellets vor der gebunden. Da erfindungsgemäß nur ein kleiner Teil
Aufgabe in den Ofen in an sich bekannter Weise mit des zu verarbeitenden Erzes gelaugt werden muß,
den Ofenabgasen getrocknet und vorgewärmt werden. muß auch nur ein aliquoter Teil der bisher notwendig
Die erfindungsgemäß hergestellten und teilredu- 15 gewesenen Laugemenge umgewälzt werden. Dadurch
zierten Erzpellets, in denen der gesamte Nickelvorlauf sinken nicht nur die Laugenverluste während der
als Metall und der Hauptteil des Eisens als Eisenoxyd Laugung und die unvermeidlichen, mit den Laugenvorliegt,
werden anschließend gemahlen und einer rückständen ausgebrachten Laugenverluste, sondern
magnetischen, vorzugsweise einer naßmagnetischen es wird auch die notwendige Apparatur und der für
Aufbereitung unterworfen. Zweckmäßig werden sie 20 die Laugung erforderliche Energieaufwand ebenfalls
vor dem Vermählen auf eine Temperatur abgekühlt, im gleichen Verhältnis kleiner,
bei der keine Gefahr einer Reoxydation des Ni mehr Das gleiche Prinzip, bei der Aufarbeitung des
bei der keine Gefahr einer Reoxydation des Ni mehr Das gleiche Prinzip, bei der Aufarbeitung des
besteht. Die Abkühlung kann auf beliebige Weise, Magnetkonzentrates absichtlich nicht auf höchstes
z. B. durch indirekte Kühlung, erfolgen. Es ist aber Nickelausbringen zu fahren und dafür die Rückstände
auch möglich, die Pellets durch Besprühen mit 25 in die Erzaufarbeitung zu rezirkulieren, kann sinn-Wasser
abzukühlen, wobei die Pellets wahlweise ent- gemäß in gleicher Weise für die Aufarbeitung durch
weder in eine solche Menge flüssigen Wassers ein- Verblasen und Verschlacken angewendet werden,
getragen werden können, daß noch ein erheblicher Als Vorbereitung für das Einschmelzen des erfindungs-Teil
des Wassers flüssig verbleibt, oder auch die gemäß erzeugten Konzentrates ist eine vorherige
Wasserzugabe so zu bemessen, daß der Hauptteil 30 Agglomerierung zweckmäßig. Diese Voragglomerieder
abzuführenden fühlbaren Wärme des Ofenaus- rung wird vorteilhaft durch Sintern oder Pelletisieren
tragsproduktes gerade ausreicht, um das Wasser zu unter solchen Bedingungen bewirkt, daß dabei
verdampfen, so daß das Ofenaustragsprodukt im gleichzeitig mindestens ein Teil des metallisch vorEndresultat
trocken bleibt. liegenden Eisens oxydiert wird, wobei jedoch darauf
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Er- 35 zu achten ist, daß der Nickelgehalt möglichst vollfindung
ist es aber auch möglich, das teilreduzierte ständig metallisch verbleibt. Besonders bei der letzt-Produkt
vor oder nach der Aufmahlung einer kon- genannten Aufarbeitungsweise ist dieses Prinzip
trollierten Reoxydation zu unterwerfen, die so ge- vorteilhaft. Die bekannten Verfahren zur Herstellung
leitet wird, daß ein großer Teil des metallisch vor- von Ferronickel durch Verblasen und Verschlacken
liegenden Eisens wieder oxydiert wird, das Nickel 40 der bei dem Verblasen gebildeten Eisenoxyde erlauben
aber metallisch bleibt. Diese Reoxydation kann durch im allgemeinen nur die Herstellung von maximal
Behandlung mit milden Oxydationsmitteln, wie Wasser- 45°/0igem Ferronickel auf wirtschaftliche Weise,
dampf oder CO2, bei Temperaturen im Bereich von weil der Nickelgehalt der anfallenden Schlacke um
etwa 500 bis 10000C durchgeführt werden. Mit einem so höher wird, je höhere Nickelgehalte im anso
vorbehandelten Erz können noch höhere An- 45 fallenden Ferronickel erreicht werden, so daß die
reicherungsgrade im magnetischen Konzentrat erzielt Nickelverluste mit der Schlacke bei höheren Nickelwerden,
als dies ohne gelenkte Reoxydation des gehalten des Ferronickels als etwa 45 °/0 wirtschaftlich
reduzierten Erzes möglich wäre. untragbar werden. Erfindungsgemäß kann gemäß
Die Feinheit der Aufmahlung, die vor der magne- der genannten bevorzugten Ausführungsform ohne
tischen Anreicherung notwendig ist, richtet sich 50 weiteres auf über 70 °/oiges, z. B. 75 °/oiges Ferronickel
nach dem Verwachsungsgrad des Erzes. Tm allgemeinen agglomeriert und verblasen werden. Daß dabei
ist ein Aufmahlungsgrad von 70 % unter 40 μ, vor- eine Schlacke mit mehr als 2 % Ni anfällt, ist in diesem
zugsweise über 90 % unter 40 μ, optimal. Fall wirtschaftlich unbedenklich, weil diese Schlacke
Bei der anschließenden magnetischen Aufbereitung mengenmäßig nicht viel ausmacht und deshalb nach
geht praktisch das ganze Nickel und der metallisch 55 entsprechender Vermahlung auf Pelletisierfeinheit
vorliegende Anteil des Eisens sowie eventuell vor- ohne weiteres dem Erz zugemischt und diesem einhandenes
Fe3O4 in das Konzentrat, während der pelletisiert werden kann.
Hauptteil des Eisens als FeO bzw. Fe2O3 zusammen Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung
mit dem weitaus überwiegenden Anteil der Gangart, der Erfindung wird als Reduktionsmittel mindestens
wie SiO2, Magnesiumsilikat u. dgl., in die Abgänge 60 teilweise metallisches Eisen verwendet, das in die
geht. Erzpellets eingebunden ist. Besonders vorteilhaft
Die relativ hohe, erfindungsgemäß erzielte Nickel- ist es, für diesen Zweck die nach der Laugung des
anreicherung in dem erhaltenen magnetischen Kon- Konzentrates verbliebenen, teilmetallisierten Rückzentrat
ermöglich gemäß einer besonderen Ausge- stände des magnetischen Konzentrates zu verwenden,
staltung der Erfindung eine besonders wirtschaftliche 65 Es kann jedoch auch für den gleichen Zweck ein
Aufarbeitung desselben auf metallischem Nickel, Teil des Magnetkonzentrates selbst, d. h. vor der
Nickelverbindungen und/oder Ferronickel. So kann Gewinnung des Nickels oder der Nickelverbindungen
z. B. das Konzentrat in bekannter Weise mit wäßrigen aus diesem, verwendet werden. Der Zusatz eines
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solchen metallisierten Konzentrates wird zweckmäßig Ausführungsbeispiel 1
auf 2 bis 14 %> bezogen auf Trockensubstanz, gehalten. 500 g der getrockneten Pellets wurden zusammen
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nachstehend mit 75 g eines schweren Heizöles (Bunker-C-Öl) in
an Hand der Ausführungsbeispiele schematisch und ein Sichromalrohr gefüllt. Durch das beschickte
beispielsweise näher erläutert. Von diesen betreffen 5 Rohr wurde Stickstoff mit einer Geschwindigkeit
die Ausführungsbeispiele 1, 2 und 3 die Teilreduktion von 20 Nl/h hindurchgeleitet und das Rohr in einen
mit Heizöl unter Verwendung verschiedener Zuschläge. auf 11000C vorgeheizten Ofen eingebracht. Das Rohr
Ausführungsbeispiel 4 betrifft die Reduktion mit wurde dann mit 1 U/min gedreht. 40 Minuten nach
Gas unter Verwendung von Na2SO4 und das Aus- dem Einbringen des Rohres in den Ofen hatte die
führungsbeispiel 5 die Reduktion mit Hufe von ein- 19 Charge eine Temperatur von HOO0C. Die Charge
gebundener Kohle ebenfalls unter Verwendung von wurde 2 Stunden lang unter ständigem Hindurchleiten
Na2SO4 als Zuschlag. von Stickstoff mit einer Geschwindigkeit von 20 Nl/h
Für alle den Ausführungsbeispielen zugrunde auf HOO0C gehalten. Dann wurde das Rohr aus dem
liegenden Versuche wurde ein Erz der folgenden Ofen herausgenommen und durch weiteres Einleiten
Zusammensetzung verwendet: 15 von Stickstoff im Laufe von 45 Minuten auf 5O0C
17% Ni gekühlt.
34 30I Fe'gesamt ^e teilreduzierte Charge hatte folgende Analyse:
16^9 7o SiO2, ' Gesamtnickel 2,1% -
10,4% MgO, - Ni (metallisch) 2,1 %
3,1 % Restfeuchtigkeit, 2° Fe (gesamt) 41,0%
10,1 % Glühverlust Fe (metallisch) 8,0 %
(hauptsächlich Kristallwasser). ^. _ „ , . , _ .
Diese Pellets wurden wieder in einem Desintegrator
Dieses wurde in einer Kugelmühle auf eine Feinheit auf eine Korngröße von 100 % unter 2 mm vor-
von 100% unter 100 μ und 70% unter 40 μ auf- 25 zerkleinert und das vorzerkleinerte Gut in einer
gemahlen. Das aufgemahlene Erz wurde mit 8% Naßstabmühle auf 100 % unter 100 μ und 93 % unter
seines Gewichtes an feingemahlenem Na2SO4 unter 40 μ aufgemahlen.
Besprühen mit Wasser zu kugelförmigen Granalien Eine Probe des aufgemahlenen Schlammes wurde
mit einem Durchmesser von 10 bis 12 mm verformt. in der Davis-Tube naßmagnetisch geschieden. Das
Die fertigen Granalien hatten einen Gehalt an hygro- 30 Konzentrat wie auch die Berge wurden separat
skopischer Feuchtigkeit (bei 1100C im Trockenschrank getrocknet. Dabei wurden folgende Ergebnisse er-
entfernbar) von 25,2%· halten:
Ni ■ % |
Gesamtes F& % |
Metallisches Fe % |
SiO2 % |
MgO % |
Na2O % |
S % |
Menge % |
|
Konzentrat | 15,5 0,2 |
61,8 33,4 |
44,2 .0,3 |
6,2 23,6 |
4,2 13,7 |
1,0 4,4 |
0,5 2,6 |
13,2 86,8 ■ |
Berge |
Daraus ergibt sich, daß mit dem Konzentrat 92,1 % des Nickelvorlaufes ausgebracht wurden.
Ausführungsbeispiel 2
Aus dem gleichen Erz wurden Pellets der gleichen Korngröße wie im Ausführungsbeispiel 1 hergestellt,
wobei an Stelle von Na2SO4 als Zuschlag
CaSO4 · 0,5 H.JD in einer Menge entsprechend 8 Gewichtsprozent,
-bezogen auf die getrockneten Pellets, eingebunden wurde. Diese Pellets wurden unter den
gleichen Bedingungen wie im Ausführungsbeispiel 1 teilreduziert, aufgemahlen und magnetisch aufbereitet.
Es wurde ein Konzentrat mit 8,1% Ni bei einem 86%igen Nickelausbringen erhalten.
Ausführungsbeispiel 3
Aus dem gleichen Erz wurden Pellets der gleichen Korngröße wie in den vorangegangenen Beispielen
hergestellt, wobei 4% Na2SO4 (wasserfrei) + 4,8%
NaNO3 den Pellets miteinverleibt wurden. Nach Reduktion, Aufmahlung und magnetischer Aufbereitung
unter den gleichen Bedingungen wie in den Beispielen 1 und 2 wurde ein Konzentrat von 9,5% Ni
bei 9S0I0IgQm Nickelausbringen erhalten.
Ausführungsbeispiel 4
Aus dem gleichen Erz wurden Pellets mit 8 Gewichtsprozent Na2SO4, bezogen auf wasserfreies
Na2SO4, mit einer Korngröße von 10 bis 12 mm hergestellt,
getrocknet und 2 Stunden lang im gleichen Ofen wie in den vorangegangenen Beispielen bei
HOO0C mit einem reduzierenden Gas der Zusammensetzung
CO : CO2: H2: H2O = 15:15:35:35 teilreduziert.
Nach Aufmahlung und magnetischer Aufbereitung wurde ein Konzentrat mit 11,3 % Ni bei
einem Ausbringen von 84% des Nickelvorlaufes erhalten.
Ausführungsbeispiel 5
Aus dem gleichen Erz wurden Pellets der Korngröße 10 bis 12 mm mit 4 Gewichtsprozent eingebundener
Hartbraunkohle hergestellt und 1 Stunde lang bei 11000C ohne Verwendung anderer Reduktionsmittel
als der eingebundenen Kohle teilreduziert. Nach Aufmahlung und magnetischer Aufbereitung
wurde ein Konzentrat mit 15,8 Gewichtsprozent Ni bei 83%iger Nickelausbeute erhalten.
Claims (18)
1. Verfahren zur Gewinnung von Nickel, Nickelverbindungen und/oder Ferronickel aus fein auf-
gemahlenen eisenhaltigen, oxydisch-silikatischen Nickelerzen unter intermediärer Herstellung eines
Konzentrates mit Hilfe einer Teilreduktion, bei der der Reduktionsgrad so eingestellt wird, daß
der Nickelgehalt zu Metall reduziert, die Hauptmenge des Eisens jedoch nur in eine niedrigere
Oxydationsstufe übergeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erze vor der Reduktion durch einen Abrollvorgang zu Pellets
verformt werden, in denen das Erz in innigem Kontakt mit Schwefel, Alkalien und/oder Erdalkalien
enthaltenden Stoffen vorliegt, die Teilreduktion bei Temperaturen von 850 bis 12500C
durchgeführt und das Reduktionsprodukt nach Abkühlung aufgemahlen und einer Magnetscheidung
unterworfen wird und das abgetrennte Magnetkonzentrat nach an sich bekannten Methoden
auf metallisches Nickel, Nickelverbindungen oder Ferronickel aufgearbeitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ao zeichnet, daß der Reduktionsgrad im Pellet so
eingestellt wird, daß außer dem gesamten Ni maximal die der lOfachen Ni-Menge entsprechende
Fe-Menge metallisch vorliegt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilreduktion in
an sich bekannter Weise im Drehrohrofen durchgeführt wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetscheidung
naß durchgeführt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Reduktionsmittel
flüssige Kohlenwasserstoffe und/oder deren Krackoder Spaltprodukte verwendet werden.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkali- und/oder
Erdalkaligehalt der Pellets stöchiometrisch 1 bis 7 Gewichtsprozent Na2O, bezogen auf trockenes
Erz, entspricht, wobei alle Alkalien und Erdalkalien stöchiometrisch auf Na2O umgerechnet
sind.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von
Schwefel zu Alkali bzw. Erdalkali einem Gewichtsverhältnis von S: Na2O = 1:1 bis 1: 4 entspricht,
wobei alle Alkalien und Erdalkalien stöchiometrisch auf Na2O umgerechnet sind.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwefel in den
Pellets in Form von Elementarschwefel, Na2SO4,
Na2SO3, Na2S, CaSO4 oder sulfidischem Erz vorliegt.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkaliverbindungen
in Form von NaOH, Na2SO3, Na2CO3, NaNO3,
Na2SO4 oder Na2S vorliegen.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdalkaliverbindungen
in Form von CaO, Ca(OH)2, CaCO3,
MgCO3, Ca(NO3)2, CaSO4 und/oder CaS vorliegen.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilreduktion bei
Temperaturen von 1050 bis 1150° C erfolgt.
12. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das reduzierte Produkt
vor der Magnetscheidung auf eine Feinheit von ^ 50% ^ 40 μ gebracht wird.
13. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Reduktionsmittel
für die Teilreduktion mindestens teilweise metallisches Eisen, das den Erzpellets einverleibt ist,
verwendet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Reduktionsmittel das eigene
Magnetkonzentrat verwendet wird.
15. Verfahren nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Reduktionsmittel
die nach der Aufarbeitung des eigenen Konzentrates auf Nickel oder Ferronickel verbleibenden
Rückstände verwendet werden.
16. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem erhaltenen
Magnetkonzentrat der Hauptteil des Nickels in an sich bekannter Weise ausgelaugt, die Laugenrückstände
neuen Erzpellets einverleibt werden und die Laugung so gefahren wird, daß in den
Laugenrückständen etwa der gleiche restliche Gehalt verbleibt, wie er im aufzubereitenden Erz
vorliegt.
17. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetkonzentrat
in an sich bekannter Weise auf Ferronickel verblasen und verschlackt wird, wobei die anfallende
Schlacke vermählen und neuen Erzpellets einverleibt wird.
18. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufmahlung der
Pellets auf nassem Wege erfolgt.
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