DE2340174A1 - Verfahren zur herstellung von ferronickel hoher qualitaet unmittelbar aus nickeleisenoxiderzen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von ferronickel hoher qualitaet unmittelbar aus nickeleisenoxiderzenInfo
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Description
DR. BERG DIPL.-IhiG. STAPF
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 8O. MAUERKIRCHERSTR. 45
Dipl.-Ing. Stapf, 8 München 80, Mauerkircherstraee 45 ·
Ihr Schreiben Unser Zeichen Datum O. l\UBe 1973
Anwaltsakte 24 242
Be/3ch
Be/3ch
Pacific Metals Co., Ltd. !Pokyot ο / Japan
"Verfahren zur Herstellung von Ferro-Nickel noher
Qualität unmittelbar aus Nickeleisenoxiderzen11
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Ferronickel hoher- Qualität unmittelbar aus
Ferronickeloxiderzen und im besonderen eine selektive Reduktion
und Raffinierung von Nickel.
''Herrn Ferronickel hoher Qualität durch selektives Reduzieren
-2-
40 9811/0841
und Raffinieren von Nickel aus Nickel entnaitenden Oxiderzen.
und unter Zurückhalten von Eisen in der Schlacke in einem
elektrischen Ofen hergestellt wird, ist es nicnt zufriedenstellend,
einfach den Anteil an Heduzierungsraitteln zu des
Erz, das dem Ofen zugefünrt werden soll, zu senken, weil o.a.— durch nicht nur die iiickelmenge, die in die Schlacke überführt
wird, zunimmt und sich die Ausbeute an ;iickel senkt, sondern
auch die Stabilität des Oienarbeitsverfahrens schwierig beizubehalten
ist wegen des Spritzens der geschmolzenen Schlacke
über eine nicnt gescnmolzene Bescnickungsscnicnt, wobei dieses
Spritzen durch nicht reduzierte Eisenoxide und CO-Gras veranlaßt wird. Dieses Vernalten ist um so bemerkenswerter bei
Erzen, wie bei einem Lateriterz, das ein nones Fe/Jx—Verhältnis
hat und einen nöheren Eisengehalt in der Schlacke aufweist
und daraus folgert die Abneigung der tecrmiscnen Herstellung
von Ferronickel aus Lateriterzen.
Es sind daner die herkömmlicnen selektiven Keduktions- und
Raffinierungsverfanren in inrer Verwendung äurcn das Pe/lli—
Verhältnis, dem SiO?-Gehalt und die Basizität (besonders das
Verhältnis JlgO/SiOp) der zur Verwendung vorgesehenen Ärze eingeschränkt.
Ss ist daher notwendig, narte vorbereitende iieduktionsbenandlungen,
wie beispielsweise durcn ein starkes Redu—
zierungsgas in einem Drehofen oder einem Schachtofen oder ein
lang dauerndes Röstverfahren bei einer konstanten üexakxicrictemperatur
zu verwenden, um nanezu den gesamten · liickelgenalt
auszuschöpfen und die Reduktion von Eisen zur Erhaltung von
4098 1 1/08Λ1
BAD ORIGINAL
Ferronickel noner Qualität zu verringern. In diesem Falle war
es bisner jedocn technisch nicht vorteilhaft, das Reduktionsvei-iiältnis
des Eisengehalts unter 40 "bis 507° zu senken, weil
es scnwierig ist, die bereits oben erwähnte Stabilität der
Ofenarbeit beizubehalten. Experimentiell wurde versucht, das
Eisenreduktionsverhältnis unter 40 bis 50/& dadurch zu senken,
daß man Spezialofenverfahren verwendet, beispielsweise unter Verwendung einer viel höheren. Spannung als der gewöhnlich in
einem elektriscxien Ofen verwendeten Spannung, um die Beschik—
kungsscnicnt mit dem Bogen abzudecken oder daß man die Rohmaterialien längs der Ofenwandung so zuführt, daß eine gescximolzene
Oberfläcne partial um die Elektrode gebildet wird.
Einer der Gegenstände der vorliegenden Erfindung ist ein Verfanren
zur Herstellung von Perronickel hoher Qualität durch selektives Reduzieren von Nickel aus ITiekeleisenoxiderzen,
einsciiließlich Erzen mit honem Fe/lii-Vernältnis, ohne daß man
Spezialofenverfahren benötigt, wie dies nach dem Stand der
Technik erforderlicn ist und onne die Einscioränkung der Anwendung
des Verfahrens auf bestimmte zur Behandlung vorgesehene Erzarten.
Nach der vorliegenden Erfindung v/urde ein selektives Reduktions-Raffinierungsverfahren
von Nickel gefunden, wozu man die einzigartige Reaktionsfähigkeit verwendet, die Schwefel
in einem elektrischen Ofen aufweist.
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Man erreicht diesen Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch.,
daß man ein oder mehrere verschiedene Schwefel enthaltende Materialien, wie Heizöle mit hohem Schwefelgehalt, wie
beispielsweise Schweröle und Rohöl, einfachen Schwefel- Gips, Pyrite, Nickelsulfiderze und/oder Abfallprodukte mit hohem
Schwefelgehalt, die bei der Entschwefelungen Stählen und
Ferrolegierungen anfallen, mit den zur Beschickung vorgesehene)
nen Materialien in einem Brenn- oder vorbereitenden Reduzie— rungsofen oder mit heißem oder kaltem gebrannten Erz aus- dem Brenn- oder vorbereitenden Ofen entnommen wurde oder mit dem Material während der Behandlung in dem Brenn- oder vorbereitenden Reduzierungsofen mischt, wodurch man unmittelbar Ferronickel hoher Qualität aus Niekeleisenerzen herstellen kann.
nen Materialien in einem Brenn- oder vorbereitenden Reduzie— rungsofen oder mit heißem oder kaltem gebrannten Erz aus- dem Brenn- oder vorbereitenden Ofen entnommen wurde oder mit dem Material während der Behandlung in dem Brenn- oder vorbereitenden Reduzierungsofen mischt, wodurch man unmittelbar Ferronickel hoher Qualität aus Niekeleisenerzen herstellen kann.
Nach der vorliegenden Erfindung kann Ferronickel hoher Qualität aus Nickelerzen geringer Qualität mit hohem Fe/Ni-Gehalt
hergestellt werden, wobei man nahezu den gesamten Nickelgehalt in den Erzen gewinnt. Als Schwefelquelle können nicht nur
nach der vorliegenden Erfindung Gips, Pyrite, Sulfidnickelerze, Abfallstoffe mit hohem Schwefelgehalt, wie sie bei der
Entschwefelung von Stählen und Ferrolegierungen gebildet werden, außer einfachem Schwefel, verwendet werden, sondern es
können auch Heizöle mit hohem Schwefelgehalt, wie Schweröl und Rohöl, und Reduzierungsmaterialien mit hohem Schwefelgehalt,
wie Kohlen geringer Qualität positiv verwendet werden. Die vorliegende Erfindung ist ausgeprägt und unterscheidet sich
von dem herkömmlichen Verfahren, bei dem Nickelsilikaterz mit
x)ln der Bezeichnung "Brenn-verfahren" sind auch Rost- _5_
verfahren eingeschlossen.
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Gips oder Natriumsulfat zur Umwandlung des Nickelgehalts in das Sulfid gemischt und Nickelstein daraus gebildet wird.
Es wird nach der vorliegenden Erfindung Ferronickel gebildet, wozu man die Zugabe der Schwefelquelle so einstellt,
daß der Schwefelgehalt in dem Ferronickel so gesteuert wird, daß er zwischen 5 bis 0,4$, vorzugsweise 1 bis 0,4$ beträgt.
Wenn beispielsweise der Schwefelgehalt in dem zur Herstellung vorgesehenen Metall 0,8$ beträgt, werden etwa 0,4kg einfacher
Schwefel pro Tonne reduziertes Erz verwendet, wenn man einfachen Schwefel mit dem heißen reduzierten Erz mischt
und es werden etwa 2,0 kg Grips (Calciumsulfat) pro Tonne heißes reduziertes Erz verwendet, weil etwa 60 bis 70$ des
Schwefelgehalts der Schwefelquelle, die dem reduzierten Erz zugeführt wird, in dem Metall zurückgehalten werden. Wenn der
Schwefelgehalt in dem Metall auf mehr als 5$ gehalten wird,
wird das Verfahren ähnlich dem zur Herstellung des so bezeich
neten Nickelsteins und es ist notwendig, den über 5$ vorhande_
nen zusätzlichen Schwefelgehalt zu entfernen,um aus dem Stein
Ferronickel herzustellen. Es ist jedoch schwierig und nicht wirtschaftlich, die Zugabe von Schwefel mittels herkömmlicher
Verfahren, wie beispielsweise durch einen Lichtbogenofen, einer Schüttelpfanne oder durch ein Rührwerk zu entfernen.Es
ist daher zweckmäßig,den Schwefelgehalt nach dem Gesichtspurkt
der Entschwefelung so gering wie möglich zu halten,wobei aber, wenn der Schwefelgehalt in dem Metall geringer als 0,4$ ist,
die gewünschten Ergebnisse der vorliegenden Erfindung nicht
erzielt werden. Um daner maximale Y/irkungen sicherzustellen
und die Schwierigkeiten in der nachfolgenden Entschwefelungsstufe
und wirtschaftlicne Probleme zu vermeiden, sollte der Schwefelgehalt in dem IJetall im Bereich von 5 bis 0,4, vorzugsweise
im Bereich von 0,4 bis 1,0>> liegen.
Nach den herkömmlichen Verfanren zur Herstellung von Ferronickel wurde vermieden, daß Scnwefel in dem zur Herstellung
vorgesehenen Metall kondensiert wird, während nacn der vorliegenden Erfindung die Aktivität von Schwefel in vorteilhafter
Weise in der Schmelzreaktion für die Ferronickelnerstellung verwendet wird. Es hat sich nach der vorliegenden Erfindung
ergeben, daß die !Instabilität des Ofenarbeitsverfahrens infolge
Mangel an Reduzierungsmitteln zum Zeitpunkt der selektiven Reduktionsschmelze vollständig durch eine geringe Schwefelmenge,
die mit der Schlackengrenzfläcne in Kontakt steht, vermeiden läßt und daß dieser verbesserte Zustand nicnt durcn
die Schlackenbasizität und den Eisengehalt in der Schlacke beeinflußt wird und daß das Absitzen von feinen Lletallpartikeln,
die in der Schlacke schwimmen, beschleunigt wird.
Die vorliegende Erfindung kann in der folgenden ffeise durcngeführt
werden.
Im Falle, daß die vorbereitende Reduktion in einem Drehofen
durchgeführt wird, enthält das Beschickungsmaterial eine geringwertige Kohle mit einem hohen Gehalt an flüchtigem Material
und Schweröl gemischt mit Nickeleisenoxiderz und wenn v/eiterer
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Scnwefel für dao Arbeitsverfahren eines elektrischen Ofens
erforderlicn ist, können Schwefel entnaltende Materialien, wie Gips, zugegeben werden. Wie vorausgehend angegeben, können die
ocnwefel enthaltenden Liaterialien unmittelbar in die Drehofenbescnickung
oder sie können dem reduzierten Erz,das dem Drehofen entnommen wird, oder sie können weiterhin dem Material im
Laufe der Reduktionsröststufe zugegeben werden. Das auf diese Weise behandelte Material wird in dem elektrischen Ofen zu
getrenntem rohen Ferronickel und Schlacke geschmolzen. Es ist nicht erforderlich, die Schwefel-enthaltenden Materialien einheitlich
mit dem Erz zu mischen, sondern es reicht aus, mit diesen Materialien in dem elektrischen Ofen eine angereicherte
Schlackengrenzfläche zu bilden, um zufriedenstellende Wirkungen zu erreichen. Es ist daher für das Arbeiten keine Spezialvorrichtung
erforderlicn. Andererseits wird, da die zugefünrte Scnwefelquelle durch das heiße reduzierte Erz in dem elektrischen
Öfen umhüllt wird, nur eine sehr geringe Menge SOp-Gas
gebildet und ein Teil des SOp nimmt an der Reaktion
SOp + 2CO -^S + 2CO2 in der Reduzierungsatmosphäre des elektrischen Ofens teil, um den Schwefel auf diese Weise zu binden,
sodaß die aus .dem Ofen austretende SOp-Gasmenge relativ
gering ist und nur eine SOp-Gasreinigungsvorrichtung von geringer
Größe erforderlich ist.
Nach der vorliegenden Erfindung werden die Arbeitsbedingungen des elektrischen Ofens stabilisiert und es kann eine gut starke
Besehickungsschicht gebildet werden, sodaß die Wärmeverluste
-6-
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.:τ. 8 -
gering sind und der Wärmewirkxmgsgrad verbessert wird, wodurch,
merklich der elektrische Kraftbedarf, der zum Schmelzen erforderlich ist, verringert wird, weiterhin die Wärme in der
Metallschicht gelagert und Schwierigkeiten des Metallausflusses
zum Zeitpunkt des Absteciaens trotz dem erhöhten Schmelzpunkt des mit gesenkten Kohlenstoff- und Siliciumgehalt gebildeten
Metalls wesentlich verringert werden.
Wie oben erwähnt, senkt die Beschleunigung des Absitzens.des
Metalls, das in der Schlacke schwimmt, den Nickelgehalt in der Schlacke, wodurch die Ausbeute des Nickels in dem Metallbad
verbessert wird und auf diese Weise eine 95 bis 98?äige Ausbeute
an Nickel nach der vorliegenden Erfindung erreicht werden kann, im Vergleich zu 90 bis 96fo, die nach den herkömmlichen
Ferronickelschmelzverfahren,. einschließlich bekannter
selektiver Reduktionsschmelzverfahren erreicht werden konnten.
Die vorliegende Erfindung wird weiter durch die begleitenden Beispiele erläutert, ohne den Erfindungsbereich einzuschränken.
Dieses Beispiel wurde in einem geschlossenen 500G kw elektrischen
Ofen durchgeführt.
Die chemische Analyse des verwendeten Nickeloxiderzes ist in
der Tabelle I angegeben.
-9-. 409 811/0841
Analyse des Nickelerzes
Ni -T. Λ«· Cr SiO2 MgO Al2O3 ^rl^iT^'
2,38 20,3 1,1 36,1 15,2 3,3 9,4
Die Analyse der als Reduzierungsmittel verwendeten Kohle ist in Tabelle II angegeben.
Tabelle II
Analyse der Kohle ($)
Analyse der Kohle ($)
n
χ flüchtiges A , ™
0 Material Asche b
46,0 43,8 10,2 0,30
Das Nickelerz wurde in kleinere Partikelgrößen als 10 mm zerkleinert,
mit etwa 6$ Kohle und etwa 3$ Grips gemischt und auf
98O0G in einem Drehofen des Gegenstromtyps von 60 m Länge erhitzt,
um gebundenes Wasser zu entfernen, Teile des Nickels und Eisens zu reduzieren und etwa 5$ Kohlenstoff surücksuhalten.
Die Beschickungsgeschwindigkeit des Nickelerzes in dem Drehofen betrug 8 to getrocknetes Erz/Stunde. Das so erhaltene
heiße reduzierte Erz wurde einem geschlossenen elektrischen Ofen von 5000 kw zugeführt und geschmolzen· Die chemische
Analysen des gebildeten Metalls und der Schlacke sind in den
nachfolgenden Tabellen III bzw. IV angegeben. x) 1.0. = (fixed carbon) -10-
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- ίο -
Tabelle III
Analyse des gebildeten rohen Fe-Ni (#)
Analyse des gebildeten rohen Fe-Ni (#)
Ni | 1 | Co | Gr | G | Si | O | P | ü | S |
45, | 0,7 | 0,05 | 0,02 | Spuren | ,023 | ,02 | |||
Tabelle IV
Analyse der gebildeten Schlacke {"/>)
Analyse der gebildeten Schlacke {"/>)
Ni MT.FeM SiO2 MgO - Al2O3 S
0,08 20,3 4ö,0 21,0 3,9 0,03
In der dritten Phase wurde ein geschlossener elektriscner Ofen mit 5000 kw mit einer Sekundärspannung von 350 Volt betrieben.
Das Arbeitsverfahren im Ofen war sehr stabil und es konnte eine starke Beschickungsschicht verwendet werden. Der Kraftverbrauch
betrug 480 KWH pro to getrocknetes Erz. Die Senlakkentemperatur
beim Abstich betrug 15O1O0C und die Metalltemperatur
15100C. Die Ausbeute an ITi t Fe und S in dein Metall sind
in der Tabelle V angegeben»
Tabelle V
Ausbeute an Ni, Fe und S
Ausbeute an Ni, Fe und S
Wi Fe S
97,7 16,1 65,2
-11-
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Das oben hergestellte rohe Fe-Ni wurde in eine Schüttelpfanne
gegeben und Calciumcarbid im Verhältnis von 40 kg pro to rohes Fe-Ni zugegeben und die Entschwefelung in der Weise
durchgeführt, daß man 10 Minuten bei 50 UpM dreht, wodurch
man Ferronickel mit niederem Kohlenstoffgehalt erhält, dessen
chemische Analyse in der 'Tabelle VI angegeben ist.
Analyse von entschwefeltem Fe-Ni mit geringem Kohlenstoffgehalt
(5b)
Ni | ,4 | Co | Cr | o, | C | Si | P | 0 | S |
45 | 0,7 | 0,05 | 07 | Spuren | 0,023 | ,009 | |||
Dieses Beispiel wurde unter Verwendung gleicher Schmelzvorrichtungen
wie in Beispiel 1 und unter Verwendung von einfachem Schwefel als Schwefelquelle durchgeführt. Die chemische
Analyse des Nickeloxiderzes und der in diesem Beispiel verwendeten
Kohle sind in den Tabellen VII bzw. VIII angegeben.
Tabelle VII
Analyse des Nickelerzes ($)
Analyse des Nickelerzes ($)
Ni | "T. | Pe" | Cr | SIO | 2 | MgO | Al | 2°3 | Ve rbr ennungs verlust |
i,do | .12» | 5 | 0,55 | 46, | 3 | 23,7 | 1 | ,1 | 10,3 |
-12-11/0841
Z340174
Tabelle VIII
Analyse der Kohle ($)
Analyse der Kohle ($)
. flüchtiges ■
c Material Asch· S
52 41 7,3 0,4
Das mit etwa 6% Kohle gemischte Nickelerz wurde in einen Drehofen
mit einer Geschwindigkeit von etwa 10 to getrocknetes Erz pro Stunde eingeführt und Teile des Nickels und Eisengehalts
wurden reduziert, wobei etwa 5fo Kohlegehalt in dem dem
Ofen entnommenen Erz verblieben. Das so erhaltene reduzierte Erz wurde in rot glühendem Zustand in den 5000 kw elektrischen
Ofen zusammen mit zusätzlichem einfachem Schwefel in einem Verhältnis von etwa 0,3 kg pro to reduziertes Erz überführt.
Das Arbeitsverfahren in dem elektrischen Ofen verlief glatt und die Analysen an erhaltenem Metall und Schlacke sind in
den Tabellen IX bzw. X angegeben.
Tabelle IX
Analyse an gebildetem rohem Pe-Ni
Analyse an gebildetem rohem Pe-Ni
Ni | ,8 | Co | 0 | Cr | 0 | C | Si | o, | P | 0 | S |
47 | 0,7 | ,09 | ,01 | Spuren | 019 | ,97 | |||||
-13-
40981 1 /0841
- 13 Tabelle X
Analyse der gebildeten Schlacke
Ni | "T, | SiO | 2 | MgO | Al | 2°3 | S |
0,07 | 12, | 53, | 4 | 27,3 | 1 | ,3 | 0,02 |
.Pe" | |||||||
3 |
Der Kraftverbrauch war in diesem Beispiel 470 KWH pro to getrocknetes
Erz," die Temperaturen der Schlacke und des Metalls waren 159O0C bzw. 15100C. Die Ausbeutelan Ni, Fe und S in dem
Metall sind in Tabelle XI angegeben.
Tabelle XI
Ausbeuten an Hi, Fe und S (#)
Ausbeuten an Hi, Fe und S (#)
Ni Fe S
97,0 14,9 68,0
Das rohe Fe-Ni wurde unter Zugabe von Galciumcarhie? in einer
Schüttelpfanne entschwefelt, wodurch man raf firmiertes Pe-Ni
mit der in der Tabelle XII angegebenen Analyse erhielt·
-14-
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Analyse von entschwefeltem Fe-Ni mit niederem Kohlenstoffgehalt
Ni | Co | Cr | C | Si | P | S |
48,1 | 0,7 | 0,09 | 0,04 | Spuren | 0,019 | 0,012 |
Die Entschwefelungsmenge durch 1 kg Calciumcarbid betrug etwa 0,27 kg.
In diesem Beispiel wurden die gleichen Schmelzvorrichtungen wie im Beispiel 1 verwendet, wobei ein Teil der Kohle durch
Schweröl ersetzt wurde, das als Heizöl, Reduzierungsmittel und Schwefelquelle verwendet wurde· Die Analyse des in diesem
Beispiel verwendeten Nickelerzes ist in Tabelle XIII angegeben .
Tabelle XIII
Analyse des Nickelerzes
Analyse des Nickelerzes
Ni MT.PeM Or SiO2 MgO Al2O3
2,03 14,55 0,50 45,0 25,1 1,7 13,0
Die Analyse der in diesem Beispiel als Reduzierungsmittel
-15-
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verwendeten Kohle und die Analyse des Schweröls, das als Heizöl, Reduzierungsmittel und Schwefelquelle verwendet wurde,
sind in der Tabelle XIV bzw.XV angegeben.
Tabelle XIV
Analyse der Kohle ($)
Analyse der Kohle ($)
flüchtiges . . „
c Material Asche S
39,5 42,1 13,7 ' 0,6
Tabelle XV
Analyse des Schweröls (fo)
Analyse des Schweröls (fo)
CH OS.
Ö3 13 1,2 2,6
Das Nickelerz wurde mit etwa 30$ Kohle und etwa 209ε Schweröl
gemischt, dem Drehofen in einer Geschwindigkeit von etwa 12 to getrocknetes Erz pro Stunde zugeführt und Teile des Eisen-
und Nickelgehalts wurden unter Halten der Ofentemperatur auf 10000C reduziert. Die Analyse des so erhaltenen reduzierten
Erzes ist in der Tabelle XVI im Vergleich zu dem Erz angegeben, das man unter alleiniger Verwendung von Kohle ohne
Verwendung von Schweröl erhält.
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Tabelle XVI
Behandlungsbedingungen und Analyse von reduzierten Erzen
Behandlungsbedingungen und Analyse von reduzierten Erzen
Kohlezugabe Schwerölzugabe
kg/to getrocknetes Erz kg/to getrocknetes Erz
Schweröl
+ Kohle
+ Kohle
Kohle
30 60
20 ο
Analyse der reduzierten Erze
11T.Ni" "M.Ni" 11T.Pe" "M.Pe"Fe2+ Fe3+
Re- Eeduk- duktionstions- verh. verh. von von
Ni Fe
2,43 1,58 17,38 1,86 15,32 0,20 0,06 0,4 65,3 10,7 2,32 0,81 16,50 1,47 14,01 1,02 0,02 0,5 35,0 8,9
Aus den vorausgehenden Angaben ist zu entnehmen, daß wenn ein Teil der Kohle durch Schweröl ersetzt wird, das Nickelreduktionsverhältnis
des reduzierten Erzegiiierklich erhöht wird,
während die Reduktion von Eisen eingeschränkt wird und daß daher Nickel selektiv reduziert werden kann, woraus zu entnehmen
ist, daß Schweröl als Schwefelzugabemittel wirkt.
Das oben erhaltene reduzierte Erz wurde einem elektrischen Ofen zugeführt und rohes Fe-Ni mit der in Tabelle XVII angegebenen
Analyse erhalten. Die Gewinnung von Ni, Fe und S sind
-17-409811/0841
in der Tabelle XVIII angegeben.
Analyse des rohen Fe-Ni
Ni | Go | Cr | C | Si | P | S |
50,2 | 0,8 | 0,07 | 0,01 | Spuren | 0,019 | 0,90 |
Tabelle XVIII
Gewinnung an Ni, Pe und S
Ni Pe
96,8 13,4 65,9
Das oben angegebene rohe Pe-Ni wurde entschwefelt und raffiniert,
wobei das in der Tabelle XIX angegebene Perronickel erhalten wurde.
Analyse von ents chwe felt em Pe-Ni mit geringem Kohlenstoffgehalt
Ni | 5 | Co | Cr | 0 | C. | SI | P | S |
50, | 0,6 | 0,07 | ,02 | Spuren | 0,019 | 0,008 | ||
409611/084 1
-Pat ent ansprüch'e -
Claims (4)
1. Verfahren zur Gewinnung von Ferronickel hoher Qualität unmittelbar
aus einem Nickeleisenerz, dadurcn gekennzeichnet , daß man eine schwefelhaltige Substanz
dem Erz zugibt und das Gemisch schmilzt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man als schwefelhaltige Substanz Heizöl
mit hohem Sehwefelgehalt, wie Schweröl und Rohöl, einfachen Schwefel, Gips, Pyrit, Sulfidnickelerze und/oder Abfälle mit
hohem Schwefelgehalt, die bei der Entschwefelung von Stählen und Ferrolegierungen gebildet werden, verwendet.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß man die schwefelhaltige Substanz dem Erz zugibt, das dem Brennofen oder einem vorbereitenden Reduzierungsofen
zugeführt wird.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
t daß nan die schwefelhaltige Substanz dem
gebrannten Erz, da3 aus dem Brennofen oder dem vorbereitenden Reduzierungsofen entnommen ist, zugibt.
409811/0841
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