DE1457893C - - Google Patents

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DE1457893C
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ao Patentansprüche:
1. Verfahren zum Aufbringen von in wäßriger . Lösung befindlichen Zusatzmitteln, wie z. B.
Wirkstoffen oder Pflanzenschutzmitteln, auf umhülltes Saatgut, dadurch gekennzeichnet, daß das umhüllte Saatgut zunächst auf einen niedrigeren Wassergehalt getrocknet wird; als er der für die Lagerhaltung erforderlichen Luftfeuchtigkeit entspricht, und daß das in einer Flüssigkeit gelöste Zusatzmittel auf dieses getrocknete Saatgut aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbringung des Zusatzmittels durch Aufsprühen oder Aufschwemmen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassergehalt des umhüllten Saatgutes nach dem Trocknungsprozeß weniger als 10% beträgt.

Claims (1)

  1. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen von in wäßriger Lösung befindlichen Zusatzmitteln, wie z. B. Wirkstoffen oder Pflanzenschutzmitteln, auf umhülltes Saatgut.
    Es ist bekannt, Saatkörner mit Zusatzmitteln, wie z. B. Düngemitteln, zu umhüllen, insbesondere einzupudern oder zu imprägnieren, oder mit einem Überzug zu versehen und in dem Überzug bestimmte Stoffe anzureichern.
    Es ist auch bekannt, die imprägnierten Saatkörner mit einer leicht löslichen oder absprengbaren Umhüllung zu versehen und das umhüllte Saatgut zu trocknen.
    Auch ist es bekannt, solche Umhüllungen aus quellfähigen Bindemitteln mit Anreicherungen an Düngemitteln, Hormonen und Schädlingsbekämpfungsmitteln od. dgl. zu versehen.
    Bei sämtlichen bekannten Verfahren treten jedoch Verluste an den Zusatzmitteln auf, weil das Saatgut getrocknet werden muß, wobei ein großer Teil des Zusatzmittels verdunstet oder verdampft.
    Aber auch beim Einpudern des Saatgutes mit Zusatzmitteln geht beim Transport ein großer Teil des Zusatzmittels infolge von Abrieb verloren.
    Hinzu kommt, daß die Gefahr gesundheitlicher Schäden für diejenigen Personen besteht, die mit der Trockenluft in Berührung kommen, die solche giftigen Zusatzmittel wie z. B. Pflanzenschutzmittel, enthält, oder die den die giftigen Pflanzenschutzmittel enthaltenden Staub einatmen.
    Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, das Verfahren zum Aufbringen von in wäßriger Lösung befindlichen Zusatzmitteln, wie z. B. Wirkstoffen oder Pflanzenschutzmitteln, auf umhülltes Saatgut zu verbessern, insbesondere so auszubilden, daß die Verluste der Zusatzmittel beim Trocknen des Saatgutes und eventuelle gesundheitliche Schäden infolge der Anreicherung der Trockenluft mit giftigen Zusatzmitteln vermieden werden.
    Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß das umhüllte Saatgut zunächst auf einen niedrigeren Wassergehalt getrocknet wird, als er der für die Lagerhaltung erforderlichen Luftfeuchtigkeit entsprechen würde, und daß das in einer Flüssigkeit gelöste Zusatzmittel auf dieses getrocknete Saatgut aufgebracht wird.
    Dabei kann das Aufbringen des Zusatzmittels durch Aufsprühen oder Aufschwemmen erfolgen,
    ίο Zweckmäßig beträgt der Wassergehalt des umhüllten Saatgutes nach dem Trocknungsprozeß weniger als 10%, vorzugsweise 5 bis 10%.
    Durch dieses Verfahren sind Verluste an Zusatzmitteln vollständig vermieden, weil nach dem Aufsprühen oder Aufschwemmen des Zusatzmittels ein Trocknungsprozeß nicht mehr stattfindet. Andererseits aber besitzt das Saatgut einen handelsüblichen Wassergehalt von 12 bis 15°/o.

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