DE1454085A1 - Vorrichtung zum Vereinzeln und Ausrichten von Fischen - Google Patents

Description

Nordischer Haschinenbau, Rud. Baader, Lübeck 13. Win 1968

2k Lübeck, Geninerstr. 249 Aktenzeichen: P H W 085.3

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Vorrichtung zu« Vereinzeln und Ausrichten von Fischen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten von Fischen nach Kopf-Schwjnz.

Es ist e'ine Vorrichtung zuir Kopf-voraus-Ausrichten von Fischen bekannt, bei welcher auf einer aus Haschendraht bestehenden, ca. 10 geneigten mit sich einander nähernden Seitenwinden versehenen oszillierenden Richtfläche Fische so ausgerichtet werden sollen, daß sie Kopf-voraus an de« unteren Ende ankommen.

Es ist eine weitere Vorrichtung bekannt geworden, bei welcher auf einer gleichartigen, aber ' 15 geneigten Richtfläche Fische so ausgerichtet werden sollen, daß sie an de« unteren Ende der Richtfläch· Kopf-voraus ankörnen und zwischen den dort annebrachten Zwischenwänden Bauchunten iufgerichtet werden. Au8erden ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher eine horizontale Richtfläche nach einer Seite mit einer geneigten Ablauf fläche und nach der anderen Seite irit •in·· Bogen von 180 nach unten.geführt ist, der von einen darumgeführten Leitblech umschlossen ist, wobei die Richtfläche oszilliert und über ihr sie in einzelne Bahnen aufteilende Zwischensteg· angeordnet sind. Hit dm geneigten, aus Drahtgeflacht bestehenden Richtflächen Iie8 sichkifhsicheres Ausrichten der FischeKopf-voraus erzielen, da j«dt gegenseitige Behinderung zu Fchlrichtungtn führt und Verstopfungen a« Auslaufende der Richtfläch· einen kontinuierlichen FIuB verhindern. In der Vorrichtung «it horizontaler Richtfläche ist durch die darüber angeordneten Zwischinstsge dafür gesorgt, daß die Fisch« längs auf der Richtfläche liegen, aber auch hier kann nicht verhindert werden, daß bei zwei nebeneinanderlegenden Fischen ejn «dt de« Schwanz in falscher Richtung liegender Fisch von de« Kopf-voraus geförderten «itgenomaen wird.

Zweck der Erfindung ist das sichere Ausrichten von Tischen nach Kopf· Schwanz •it hoher Leistung.

Die technisch· Aufgab· bestand in der Entwicklung einer Vorrichtung, «it welcher di· Fisch· für dan Ausrichtvorgang vereinzelt und.nach dee Ausrichtvorgang in einen kontinuierlichen Flu8 gebracht v«rd«n.- _ ,

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n (Art 7 $ 1 Abs. 2 Nr. 1 SaU 3 du Xnd«rungas«s. v. 4.8.19b :

Aktenzeichen: P 1* 5* 085.3

3e9ä8 ätr Erfindung wurde die Aufgab'e gelöst durch eine Vorrichtung zum Vereinzeln, Ausrichten von Fischen nach Kopf-Schwanz und Ausliefern in gleicher Lage mit einer oszillierenden,'durch Zwischenwände in Kanäle aufgeteilten Richtfläche und einer an einem ihrer Enden angeordneten Wendeeinrichtung, welche dadurch gekennzeichnet ist, daO die oszillierende Richtfläche aus nebeneinanderliegenden Rinnen «it sich der Form des Fisches anpassenden Querschnitt und aufgerauhter Innenfläche besteht, die Wendeeinrichtung als über einen Ende der Richtfläche angeordnete , umlaufende Walze aufgerauhter Oberfläche mit sie umschlingenden, jeder Rinne zugeordneten Leitflächen ausgebildet ist.
Oi* Erfindung wird an Hand einer beispielsweisen Vorrichtung beschrieben.

Fig. T zeigt schematised eine Seitenansicht Fig. 2 einen Querschnitt durch die Richtfläche ait Sicht auf di· Wendewalze.

In den nicht gezeigten Gestell ist der Vorratsbehälter 1 und unter seinen offenen Boden das Beschickband 2 angeordnet, dessen Antrieb intermittierend, zweckmäGigerweise aber über ein stufenlos regelbares Getriebe erfolgt. Über de« freien Teil des Beschickbandes ist ein umlaufender Rechen 14 , unter seiner Ualenkstelle die «it Kanälen versehene Beschickrutsche 3 angeordnet. Die Richtfläche 5 ist in den Lagern 6 längsbeweglich geführt und durch einen Kurbel- oder Exzentertrieb 7 in oszillierende Rewegung gesetzt. Unter dem Auslaufende 12 der Richtfläche befindet sich ein Mulden- oderTransportband 13 für die Aufnahme der ausgerichteten Fische. Über den de« Auslaufende 12 abgewandten Ende der Richtfläche ist die Umlenkwalze 9 gelagert und von einzelnen , auswei'chlich angeordneten Leitblechen umhüllt. Tangential zur Umlenkwalze ist die Rückführrutsche 11 angeordnet. Die Antriebe der Umlenkwalze 9, des Oszillators 7 und des Förderbandes 13 sind nicht dargestellt und erfolgen in bekannter Weise. Dia Ricntfläche 5 steigt zu ihrer Auslaufstelle 12 an und besteht aus einzelnen Rinnen S , deren Querschnitt trapezförmig, elliptisch, korbbogen-oder kreisbogenförnig sein kann. Ihra Innenfläche ist durch ein* Schicht von in Kunstharz eingebetteter Kristallsplitter odgl. aufgerauht.

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•if- Aktenzeichen: P 14 5<* 085-3

Oie Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:

Durch das Beschicktand 2 wird dem Vorratsbehälter ·1 ständig eine Schicht von Fischen 15 entnommen. Die quer auf "de· ßeschickband liegenden Fische werden durch die mit elastischen
Zinken vetjehenen, entgegengesetzt zu der Bewegung des Reschickbandes umlaufenden Rechen 14 in Längslage gebracht. An der Unlenkstelle 4 des Reschickbandes gleiten die Fische in die Kanal· der Beschickrutsche 3 , von welchen sie in die Rinnen 8 der Richtfläche gelangen. Unter den Einfluß der oszillierenden Bewegung der Rinnen B in Verbindung mit deren Rauhig· keit und de« unterschiedlichen Widerstand ihrer Oberfläche »it oder gegen ihr Schuppenkleid, wandern all« Fische in den Rinnen in Richtung ihrer Köpfe. Durch die der Fischfor« angepaßte For« der Rinnen erfahren die bein Zusammentreffen zweier entgegengesetzt in einer Rinne sich beginnender Fische Untenliegenden eine so sichere Ritrtahac in Richtung ihrer Köpfe, daß an der Auslaufstelle 12 der Richtfläche eine Kette hintereinanderliegenrier, einwandfrei angerichteter Fisch· ankocftt. Di« zu diesca Fnde ansteigende Anordnung der Rinnen erhöht nicht nur die Sicherheit d*s Ausrichtvorganges, sondern verhindert gleichzeitig, da8 eventuell i*it dtn
Fischen zugeführt« Fremdteile wie fis oder Holzstückchen auf das Förderband 13 gelangen.
Oils· wandern vielmehr zu· unteren Ende der Rinnen und verlassen die Pichtstreck« zwischen den leitblech« 10. Oi* »it ihren Kopf falsch liegenden Fische 16 werden gleichfalls gegen das der Auslaufstall· 12 abgivandte Ende der Richtrinnen gefördert, dort von der Umlenkwalz· 9 •rfi8t und auf dit Rückführrutsch· 11 in richtiger Lag· ausgeworfen, von welcher sie in die Rinnen 5 lurüekgleiten. Für Vorrichtungen «it großen Durchsatz von Fischen kann es vorteilhaft s»in, di« RDckführru*schen erst kurz vor der Auslaufstelle 12 in oder neben aen Rinnen ■ündan zu lisscn.

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Claims (1)

1. P A T C N T A N S P R Π C H E Aktenreichen: P 14 54 085.3

   MJ Vorrichtung zu· Vereinzeln > Ausrichten von Fischen nach Kopf-Schwanz und Ausliefern in gleicher Lage «it einer oszillierenden und durch Zwischenwände in Kanäle aufgeteilten Richtfläch· und einer an einem ihrer Enden angeordneten Wendeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet,

   daS die oszillierende Richtfläche aus nebeneinanderliegenden Rinnen ( 8 ) mit sich der fön dft Fisches anpassenden Querschnitt und aufgerauhter Innenfläch· besteht, die Wendeeinrichtung als über eine· Ende der Richtfläche angeordnet«, umlaufende Walze ( 9 ) aufgerauhter Oberfläche »it sie umschlingenden, jeder Rinne zugeordneten Leitflächen ( 10 ) ausgebildet ist. ,

   2) Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daB die Richtfläche zur Vendestelle hin geneigt ist.

   3) Vorrichtung nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet, da8 die die Wendewalz· ( 9 ) unschließenden Leitflächen (10 } einzeln ausweislich gefedert sind.

   S) Verrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daB übtr der Richtfliehe Rinnen (11 ) •ngterdMt «lud für di· förderung der gewendeten Fisch« m Ausladende ( 12 ).

   EtrückilcMift· Druckschriften:

   U S A- Ment 1 893 903
   If S A- · 2 672 647
   Fmm.- ■. 1 340 4*4

   Neue Unteriaetn

   13. 'Hin 1968

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