DE397512C - Verfahren und Vorrichtung zum Sondern von Strangzigaretten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Sondern von Strangzigaretten

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DE397512C
DE397512C DEK85717D DEK0085717D DE397512C DE 397512 C DE397512 C DE 397512C DE K85717 D DEK85717 D DE K85717D DE K0085717 D DEK0085717 D DE K0085717D DE 397512 C DE397512 C DE 397512C
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Germany
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cigarettes
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cigarette
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DEK85717D
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Ewald Koerner
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/32Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
    • A24C5/322Transporting cigarettes during manufacturing
    • A24C5/326Transporting cigarettes during manufacturing with lateral transferring means

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Sondern von Strangzigaretten. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sondern von Stranp pigaretten in zwei verschiedene nebeneinander auf dem Ablageband liegende Stapel, innerhalb welcher die Zigaretten nach Lage ihrer Mundstücke gleichgerichtet sind, und einer Vorrichtung zur Ausübung des 'Verfabrens.
  • I Das Verfahren besteht darin, daß die Zigaretten in zwei parallele, in Richtung des Zigarettenstranges, aber mit bedeutend geringerer Geschwindigkeit wie dieser laufende, in sich dicht aufgeschlossene Reihen mit in denselben gleichgerichteten Mundstücken übergeführt werden, worauf die Zigaretten jeder R)eihe gerald,mis aitif das g'emeinsam querlaufende Förderband in an sich bekannten ,cresoliderten Stapeln abgelegt werden.
  • Die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens besteht in der Anordnung von an die Strangrinne anschließenden, bewegten, abwechselnd nach rechts und links geneigten aiieinariderliegenden Flächen oder Flächengruppen, über welche die Zigaretten abwechselnd je einem rechts und links von diesen Flächen angebrachten endlosen Fördermittel zulaufen, welehes sich mit geringerer Geschwindigkeit als der Zigarettenstran k# 9 bewegt, so daß auf jedem derselben, eine in sich dicht aufgeschlossene Reihe hintereinanderliegender Zigaretten mit gleicligerichtez# ten Mundstücken gebildet wird, wobei durch diese Fördermittel die Zigaretten auf das querlaufende Ablageband in zwei gesonderte Stapel frei ohne gesonderte Hilfsmittel, wie Finger, Prellflächen o. dgl., und ohne Vorschtib des Zigarettenstranges abgegeben werden.
  • Bei den modernen, mit einer Leistung von etwa einer halben Million Stück pro Tag arbeitenden Zigarettenmaschinen bildet es eine Notwendigkeit, die Ablage der mit enormer Schnelligkeit aus der Strangrinne hervorschießenden Zigaretten auf das Ablegeband so zu gestalten, daß die Zigaretten nicht durcheinander geworfen werden, sich nicht k# während des Herabfallens auf das Förderband umkehren, sondern daß die Zigaretten trotz der Schnelligkeit, mit der sie aus der Strangrinne kommen, auf das Förderband in getrennte Stapel mit in diesen gleichgerichteten Mundstücken geordnet werden, damit das anschließende Verpacken der Zigaretten nicht erschwert wird.- Bisher wurden d#ie Zigaretten mit der gleichen Geschwindigkeit auf das Förderband entweder frei herabfallen gelassen oder sie wurden durch Transportmittel an ihren Bestimmungsort geführt, über welchen sie dann durch besondere Anschläge, Finger o.dgl. von dem Transportmittel auf das Ablegeband geworfen wurden. Wenn schon bei Maschinen mit geringerer TagesIeistung hierbei die Zigaretten in Unordnung gerieten und durch Anprallen die nächste Zigarette an dem Greifer des Transportmittels beschädigt wurde, so ist das bei Maschinen mit Höchstleistung, wie sie heute in den Handel kommen, in stark vermehrtem Maße der Fall. Der Erfindungsgegenstand soll die beregten Mängel abwenden.
  • Auf- der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfiadungsgegenstandes durch Abb. i bis 5 dargestellt, durch die auch das Verfahren erläutert wird. Abb. i bis 3 zeigen das erste Ausführungsbeispiel, und zwar Abb. i in Seitenansicht, Abb. :2 in der Draufsicht und Abb. 3 in Vorderansicht. Abb. 4 und 5 zeigen das zweite Ausführungsbeispiel, und zwar Abb. 4 in Seitenansicht und Abb. in der Draufsicht.
  • Auf der Welle b i) sitzt eine konische Scheibe a, die in der Mitte geteilt ist und deren eineHälfte gegen die andereHälfte uni i8o' so gedreht ist, (laß der konische Teil der einen Scheibenhälfte nach links und der anderen nach rechts gerichtet ist und sieh an der Stoßstelle der beiden Scheibenhälften die schrägen F, lächen kreuzen. Welle b erhält ihren Antrieb von der mit ihr im bestimmten ## erhültnis laufenden Zigaretteni-naschine. Vor der Scheibe ist ein Gleitblech g, an dem die Zigaretten berabrutschen, und wie es hätifig bei Zigarettensortierapparaten angeordnet wird, angebracht. Zu beiden Seiten der konischen Scheibe a sitzen fest auf Welle b zwei Scheiben c, über jede dieser Scheiben und über Leitrollen e führt ein endloses Förderband d nach dem bekannten zu diesem Förderlyand querlaufenden, endlosen Fördertuchf, das als Ablegeplatz für die gesonderten Zigarettenstapel dient.
  • jede halbe Umdrehung der Scheibea entspricht der Zeitperiode, in der eine Zigarettenlänge aus der Maschine geschoben wird. so daß also die erste Zigarette und: die folgenden ungeraden des Stranges durch die eine Scheibenhälfte nach rechts und die zweite und die folgenden geraden Zigaretten des Stranges durch die andere Scheibenhälfte nach links gesondert werden, wobei sie über das Gleitblechg rutschen und auf die Förderbänder d gelangen, welche zu beiden Seiten der Scheibe a angeordnet sind. Diese Förderbänder erhalten im Sinne der Erfindung nun eine viel geringere Geschwindigkeit, als die des Zigarettenstranges beträgt. Da vom Zigarettenstrange eine Zigarette immer nach links und die andere nach rechts geteilt wird, so kann das Förderband etwa halb so schnell laufen als der Zigarettenstrang. Die Zigaretten liegen dann auf dem Förderband dicht hintereinander in einer Reihe o, und zwar auf jedem Förderbande nur Zigaretten iiiit gleichgerichteten Mundstücken. Es können also die Zigaretten die Strangrinne der Zigarettenmaschine etwa mit doppelter Schnellig keit verlassen, als wie die Zigaretten auf dein Fördertuch anlangen.
  • Anstatt der in die Laufbahn der Zigaretten eingeführten Abstreiffinger, die den Zweck haben, die Zigaretten von dem Förderbande herab auf das Fördertuch zu streifen, so diaß also die Zigaretten niemals parallel zum Zigarettenstrang auf dein Fördertuch abgelegt werden, wirdi im Sinne des Erfindungsgegenstandes die Zigarette geradeaus abgelegt und gelangt parallel in Richtung des Zigarettenstranges auf das Fördertuch f. Da die Leitrollen e der Förderbänder d so ange-#rdnet sind, daß, die dIas eine Förderband d verlassenden Zigaretten auf die eine Längshälfte des Fördertuches f fallen und die das andere Förderband verlassenden Zigaretten auf die andere Längshälfte des Fördertuches f, so entstehen die beiden auf dem Fördertuclie nebeneinanderliegenden bekannten Stapel von Zigaretten mit in den Stapeln gleichgerichteten Mundstücken. Die Zigaretten werden somit bestmöglichst geschont auf ihrem Wege von der Strangrinne bis zum Ablegeplatz und können, da die Greschwindigkeit, mit der sie auf diesem angekommen, keine allzu große ist, auf dem -Ablegettiche in geordneten Stapeln abgelegt werden.
  • Ein zweites, aber in gleichen Sinne arbeitendes Ausführungsbeispiel wirdl durchAbb. 4 und 5 dargestellt. Hierbei ist die in Abb. i bis 3 gezeichnete leonische Scheibe in der Tei-Itingsehene auseinandergezogen und mit einem mit Gruppen von Schrägflächen tragenden Blechen ausgerüsteten Bande verbunden gediacht.
  • Ü,ber Kettenründer, die auf Welle b sitzen, läuft eine Gliederkette i, ein endloses Gliederband o. dgl., die mitGruppen schräge Flächen tragender Bleche k ausgerüstet sind, welche aneinanderstoßen und abwechselnd nach rechts und- links so gerichtet sind, daß die Bleche der aufeinanderfolgenden Gruppen sich kreuzen. Zu beiden Seiten der Gliederkette sind endlose Förderbänder angebracht, die über Rollen laufen, auf denen Wellen b sitzen und. die die Zigaretten nach den Ablegeplätzen auf dem Fördertuchef führen. Eine jede Gruppe der Bleche dient zur Aufnahme einer der vom Strang kommenden Zigaretten, die durch die Bleche nach rechts und links auf die Förderbänder abwechselnd gela!igen. Die Förderbänder bewegen sich wieder mit etwa, halb, so großer Geschwindigkeit als wie der die Maschine verlassende Zigarettenstrang, so daß auf den Förderbändiern die Zigaretten hintereinander in aufgeschlossener Reihe liegen, und durch d$e Förderbänder werden wiederum die Zigaretten geradeaus auf das Fördertuch f abgelegt.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i.
  2. Verfahren zum Sondern von Strangzigaretten in zwei verschiedene, nebeneinander auf &in Ablegeband liegende Stapel, innerhalb welcher die Zigaretten nach Lage ihrer Mundstücke gleichgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet daß die Zigaretten in zwei parallele, in Richtun- des Zigarettenstranges, aber mit bedeuten-de geringerer Geschwindigkeit wie dieser laufende, in sich dicht aufgeschlossene Reihen (o) mit in denselben gleichgerichteten Mundstück-en übergeführt werden, ##".oratif die Zigaretten jeder Reihe Cser adeaus auf das gemeinsame querlaufende Förderbandl in an sich bekannten, gesonderten Stapeln abgelegt werden. :2.
  3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruchi, gekennzeichnet durch die Anordtiung von an die Strangrinne anschließenden, bewegten, abwechselnd nach, rechts und links geneigten aneinandlerliegenden Flächen, oder Flächengruppen, üb#r welche die Zigaretten ab--,vechselnd je einem rechts und links von diesen Flächen angebrachten endlosen Fördermittel zulaufen, welches sich mit geringerer Geschwindigkeit als der Zigarettenstrang bewegt, so daß auf jedem derselben eine in, sich, dicht aufgeschlossene Reihe hintereinanderliegender Zigaretten mit gleichgerichteten Mundstücken gebildet Cr wird, und- durch welcheFördermittel die Zigaretten auf das querlauf ende Ablegeband in zwei gesonderte Stapel frei ohne weitere Hilfsmittel (Finger, Prellflächen o.d"-,I.) und- ohne Vorschub des Ziggarettenstranges abgegeben werden. 3. Vorrichtung nach Anspruc12, da-Z> durch gekennzeichnet, daß die abwechselnd nach rechts und links geneigten Flächen hintereinander an einer"rotierenden Scheibe so angeordnet sind, daß die Abschrägung der Fläche nach dem Rande der Scheibe zu verläuft, während nach der Scheibenmitte zu beiderseits der Scheibe das endlose Fördermittel angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, da.-durch gekennzeichnet, daß die geneigten Flächen durch Gruppen von schräg nach rechts und links an einer endlosen Gliederkette befestigten, aneinander anschließenden Blechen gebildet werden, die die Zigaretten abwechselnd zu endlosen an beiden Seiten, der Gliederkette liegenden Fördermitteln führen.
DEK85717D 1923-04-25 1923-04-25 Verfahren und Vorrichtung zum Sondern von Strangzigaretten Expired DE397512C (de)

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AT101051D AT101051B (de) 1923-04-25 1923-10-08 Vorrichtung zum Sondern von Strangzigaretten.
DEK113213D DE503696C (de) 1923-04-25 1929-01-30 Verfahren zum Sondern von Strangzigaretten

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DEK85717D DE397512C (de) 1923-04-25 1923-04-25 Verfahren und Vorrichtung zum Sondern von Strangzigaretten
GB2658023A GB216439A (en) 1923-10-24 1923-10-24 Method of and means for delivering cigarettes in cigarette-making machines

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DE397512C true DE397512C (de) 1924-06-27

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