DE1454085C - Vorrichtung zum Vereinzeln und Aus richten von Fischen - Google Patents
Vorrichtung zum Vereinzeln und Aus richten von FischenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ver- F i g. 1 eine schematische Seitenansicht,
einzeln. Ausrichten bzw. Ausliefern von Fischen in F i g. 2 einen Querschnitt durch die Schwingplatte
Kopfvorauslage mittels einer schrägen in Längsrich- mit Sicht auf die Wendewalze.
tung oszillierend beweglichen Schwingplatte und einer In dem nicht gezeigten Gestell ist der Vorratsdieser
einerends zugeordneten Wendeeinrichtung für 5 behälter 1 und unter seinem offenen Boden das
die in unrichtiger Lage am unteren Ende der Schwing- Beschickband 2 angeordnet, dessen Antrieb interplatte
anfallenden Fische. mittierend, zweckmäßigerweise aber über ein stufen-
Es ist eine Vorrichtung zum Kopfvorausausrichten los regelbares Getriebe erfolgt. Über dem freien Teil
von Fischen bekannt, bei welcher auf einer aus des Beschickbandes ist ein umlaufender Rechen 14
Maschendraht bestehenden, etwa 10° geneigten, sich io und unter seiner Umlenkstelle 4 die mit Kanälen vermit
einander nähernden Seitenwänden versehenen sehene Beschickrutsche 3 angeordnet. Die Schwingoszillierenden
Richtfläche Fische so ausgerichtet platte 5 ist in den Lagern 6 längsbeweglich geführt
werden sollen, daß sie kopfvoraus an dem unteren und durch einen Kurbel- oder Exzentertrieb 7 in
Ende ankommen. Es ist auch eine Vorrichtung be- oszillierende Bewegung versetzbar. Unter der Auskannt,
bei welcher auf einer gleichartigen unter 15° ge- 15 laßstelle 12 der Schwingplatte 5 befindet sich ein
neigten Richtfläche Fische so ausgerichtet werden sol- Mulden- oder Transportband 13 für die Aufnahme
len, daß sie an dem unteren Ende der Richtfläche kopf- der ausgerichteten Fische. Über dem der Auslaßstelle
voraus ankommen und zwischen den dort angebrach- 12 abgewandten Ende der Schwingplatte 5 ist die
ten Zwischenwänden bauchunten aufgerichtet werden. Wendewalze 9 gelagert und von einzelnen, ausweich-
Außerdem ist eine Vorrichtung bekannt, bei wel- 20 Hch angeordneten Leitblechen 10 umhüllt. Tangential
eher eine horizontale Richtfläche nach einer Seite mit zur Wendewalze 9 sind die Leitkanäle 11 angeordnet,
einer geneigten Ablauffläche und nach der anderen Die Antriebe der Wendewalze 9, des Kurbel- oder
Seite mit einem Bogen um 180° nach unten geführt Exzentertriebes 7 und des Mulden- oder Transportist,
der von einem darumgeführten Leitblech um- bandes 13 sind nicht dargestellt und erfolgen in
schlossen ist, wobei die Richtfläche oszilliert und 25 bekannter Weise. Die Schwingplatte 5 steigt zu ihrer
über ihr sie in einzelne Bahnen aufteilende Zwischen- Auslaßstelle 12 an und besteht aus einzelnen Rinstege
angeordnet sind. Mit den geneigten, aus Draht- nen 8, deren Querschnitt trapezförmig, elliptisch,
geflecht bestehenden Richtflächen ließ sich kein siehe- korbbogen- oder halbkreisförmig sein kann. Ihre
res Ausrichten der Fische kopfvoraus erzielen, da Innenfläche ist durch eine Schicht von Kunstjede
gegenseitige Behinderung von Fischen zu Fehl- 3° harz eingebetteten Kristallsplittern od. dgl. aufgerichtungen
führt und Verstopfungen am Auslaufende rauht.
der Richtfläche einen kontinuierlichen Fluß ver- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
hindern. In der Vorrichtung mit der horizontalen Durch das Beschickband 2 wird dem Vorratsbehäl-Richtfläche
ist durch die darüber angeordneten Zwi- ter 1 ständig eine Schicht von Fischen 15 entnommen,
schenstege dafür gesorgt, daß die Fische längs auf der 35 Die quer auf dem Beschickband 2 liegenden Fische
Richtfläche liegen, aber auch hier kann nicht ver- 15 werden durch die mit elastischen Zinken verhindert
werden, daß bei zwei nebeneinanderliegenden sehenen, entgegengesetzt zu der Bewegung des Be-Fischen
ein mit dem Schwanz in falscher Richtung schickbandes umlaufenden Rechen 14 in Längslage
liegender Fisch von einem kopfvoraus geförderten gebracht. An der Umlenkstelle 4 des Beschickbandes
mitgenommen wird. 4° gleiten die Fische in die Kanäle der Beschick-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, jeden rutsche 3, von welchen sie in die Rinnen 8 der
einzelnen Fisch sicher nach Kopf-Schwanz auszu- Schwingplatte 5 gelangen. Unter dem Einfluß der
richten. Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung oszillierenden Bewegung der Rinnen 8 in Verbindung
zum Vereinzeln, Ausrichten bzw. Ausliefern von mit deren Rauhigkeit und dem unterschiedlichen
Fischen in Kopfvorauslage mittels einer schrägen, in 45 Widerstand ihrer Oberfläche mit oder gegen ihr
Längsrichtung oszillierend beweglichen Schwingplatte Schuppenkleid wandern alle Fische 15 in den Rin-
und einer dieser einerends zugeordneten Wende- nen 8 in Richtung ihrer Köpfe. Durch die der Fischeinrichtung
für die in unrichtiger Lage am unteren form angepaßte Form der Rinnen erfahren die beim
Ende der Schwingplatte anfallenden Fische dadurch Zusammentreffen entgegengesetzt in einer Rinne sich
gelöst, daß die oszillierende Schwingplatte neben- 5° begegnenden Fische Unterliegenden eine so sichere
einanderliegende Rinnen mit der Form des Fisches Mitnahme in Richtung ihrer Köpfe, daß an der Ausangepaßtem
Querschnitt und aufgerauhter Innen- laßstelle 12 der Schwingplatte 5 eine Kette hintereinfläche
aufweist und daß die dem unteren Ende der anderliegender, einwandfrei ausgerichteter Fische an-Schwingplatte
zugeordnete Wendeeinrichtung aus kommt. Die zu diesem Ende ansteigende Anordnung
einer mit ihrer aufgerauhten Oberfläche die Fische 55 der Rinnen S erhöht nicht nur die Sicherheit des Auserfassenden
Wendewalze und einer diese mit Abstand richtvorganges, sondern verhindert gleichzeitig, daß ;
umgebenden, aus einzelnen Leitblechen gebildeten eventuell mit den Fischen zugeführte Fremdteile wie
und die Fische fördernden Leithaube besteht, von der Eis oder Holzstückchen auf das Mulden- oder Trans- |
die Fische kopfvoraus über Leitkanäle der Schwing- portband gelangen. Diese wandern vielmehr zum
platte zuführbar sind. 6o unteren Ende der Rinnen 8 und verlassen die :
Um eine sichere Mitnahme der Fische durch stan- Schwingplatte 5 zwischen den Leitblechen 10. Die :
diges Andrücken an die Wendewalze zu gewähr- mit ihrem Kopf falsch liegenden Fische 16 werden '■
leisten, sind nach einer weiteren Ausbildung der Er- gleichfalls gegen das der Auslaßstelle 12 abgewandte I
findung die Leitbleche einzeln ausweichlich federnd Ende der Rinnen 8 gefördert, dort von der Wende- \
angeordnet. 65 walze 9 erfaßt und auf die Leitkanäle 11 in richtiger i
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Lage ausgeworfen, von welcher sie in die Rinnen 81
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher zurückgleiten. Für Vorrichtungen mit großem Durch- j
beschrieben. Es zeigt satz von Fischen kann es vorteilhaft sein, die Leit-
kanälen erst kurz vor der Auslaßstelle 12 in
oder neben den Rinnen 8 münden zu lassen.
oder neben den Rinnen 8 münden zu lassen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Vereinzeln und Ausrichten bzw. Ausliefern von Fischen in Kopfvorauslage
mittels einer schrägen in Längsrichtung oszillierend beweglichen Schwingplatte und einer dieser
einerends zugeordneten Wendeeinrichtung für die in unrichtiger Lage am unteren Ende der
Schwingplatte anfallenden Fische, dadurch gekennzeichnet, daß die oszillierende Schwingplatte (5) nebeneinanderliegende Rinnen
(8) mit der Form des Fisches angepaßtem Querschnitt und aufgerauhter Innenfläche aufweist
und daß die dem unteren Ende der Schwingplatte (5) zugeordnete Wendeeinrichtung aus einer mit
ihrer aufgerauhten Oberfläche die Fische erfassenden Wendewalze (9) und einer diese mit Abstand
umgebenden, aus einzelnen Leitblechen (10) gebildeten und die Fische fördernden Leithaube
besteht, von der die Fische kopfvoraus über Leit-" kanäle (11) der Schwingplatte (5) zuführbar sindJ
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche (10) einzeln ausweichlich federnd angeordnet sind. -
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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