DE2726049A1 - Vorrichtung in einer zigarettenverpackungsmaschine - Google Patents
Vorrichtung in einer zigarettenverpackungsmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B19/00—Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
- B65B19/02—Packaging cigarettes
- B65B19/04—Arranging, feeding, or orientating the cigarettes
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Description
g MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
V.St.A.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung in einer Zigarettenverpackungsmaschine
vom Revolverkopftyp zum Auswerfen von Zigarettengruppen,
die in der Zusammenstellungskammer des Trichters der Verpackungsmaschine gebildet worden sind.
Bekanntlich werden in der Zigarettenverpackungsmaschine geordnete Zigarettengruppen oder -blöcke nacheinander in der Zusammenstellungskammer
des Trichters gebildet und aus dieser Kammer in Achsrichtung durch einen konvergenten Kompaktierungskanal
in die aufnehmenden Taschen der Kompressortrommel überführt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen kontinuierlichen, endlosen Förderer auf, an dem schwenkbare Mitnehmer befestigt
sind, die der Reihe nach die Zusammenstellungskammer in Richtung der Längsachse der Zigaretten erfassen und folglich die
gebildeten Zigarettengruppen aus der Kammer auswerfen. Jeder Mitnehmer arbeitet mit ortsfesten Führungselementen derart zusammen,
daß er, nachdem er eine Zigarettengruppe in eine Aufnahmetasche geschoben hat, sofort von der Aufnahmetasche weg
bezüglich seiner Laufrichtung nach hinten geschwenkt wird dank einer Feder, die an dem Mitnehmer angreift und für ein sofortiges
Schnappen sorgt, wodurch jeder störende Kontakt des Mitnehmers mit der Aufnahmetasche, nachdem das Hineinstopfen der Zigarettengruppe
in die Tasche beendet ist, vermieden wird.
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In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Zusammenstellungskammer
und die Mitnehmer für eine Formation bzw. den Auswurf von Zigarettengruppen ausgebildet, die aus übereinanderliegenden
Reihen von Zigaretten bestehen. Die Zigaretten werden in die Zusammenstellungskammer mit Hilfe von Zuführkanälen eingebracht,
die in die Kammer von beiden Seiten der Kammer her münden, oder auch von beiden Seiten und von der Decke der Kammer
her. Durch diese Anordnung wird die Betrlebsgeschwindigkeit
der Verpackungsmaschine wesentlich verbessert.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines AusfUhrungsbeispiels
anhand der beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
Auswerfen von Zigarettengruppen nacheinander, die in der Zusammenstellungskammer des Trichtere einer Zigarettenverpackungsmaschine
gebildet worden sind;
der Fig.1, wobei einige Teile in Aufsicht gezeigt sind;
Fig.3 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines
Mitnehmers;
Fig.4 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform eines
Mitnehmers;
Fig.5 eine der Fig.4 ähnliche Vorderansicht noch einer anderen
Ausführungsform eines Mitnehmers;
Fig.6 eine perspektivische Teilansicht des Mitnehmers der
Fig.5.
In dem in den Flg.1-3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein
Trichter 1 der Verpackungsmaschine, eine Zusammenstellungekammer 2 für die Zigarettengruppen und ein konvergenter Kompaktierungskanal
3 gezeigt. 104 ist eine der Taschen einer Kompressortrommel 4.
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Trennwände 102, die die Zusammenstellungskammer 2 in einige
Zellen 202, in dem gezeigten Beispiel sind es sechs Zellen, unterteilen,
sind an ihren Enden 302 vorzugsweise leicht gebogen oder gabelförmig mit gebogenen Zinken, so daß sie für jede
Zelle einen Anschlag für die aus Zuführkanälen 5 ankommenden Zigaretten bilden.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Mitnehmer 6 vorgesehen, die an einer endlosen Doppelkette 7 befestigt sind,
die zwischen zwei Kettenrädern 8 und 9 ausgespannt ist und von diesen angetrieben wird.
Jeder Mitnehmer 6 besteht aus einem Schaft 106, der am einen Ende ein Doppelkammelement 206 trägt, das ebenso viele Zähne
306 hat, wie Zellen 202 in der Kammer 2 vorhanden sind. Das andere Ende 406 des Schaftes ist buchsenförmig ausgebildet.
Diese Buchse 406 ist auf einem Bolzen 10 festgekeilt, der antriebsfrei
vom oberen Ende eines stutzenden U-Bügels 11 erfaßt wird, der annähernd H-Form hat. Das untere Ende des U-Bügels
ist an zwei Gliedern einer Kette 7 mittels zweier Bolzen 12 festgemacht, die länger sind als die normalen Kettenbolzen.
Der U-Bügel 11 ist an seinem unteren Ende mit zwei Rollen 13
versehen, eine auf jeder Seite, die jeweils in einer geradlinigen Führung 14 laufen, die im Bereich und auf der gleichen Höhe
wie die obere Bahn der Kette 7 angeordnet sind. Die Führungen 14 haben einen gebogenen Einlauf 114.
Am Bolzen 10 ist ein Winkelhebel 15 befestigt, der mit zwei
Rollen 16 und 17 versehen ist, die zu beiden Seiten des Hebels auf unterschiedlicher Höhe angebracht sind. Die Rolle 16 kann
mit einem Kurvensektor 18 nächst dem Kettenrad 8 und mit einem Kurvensektor 19 nächst dem Kettenrad 9 zusammenwirken, während
die Rolle 17 in einer geradlinigen Führung 20 laufen kann, die am Einlauf eine Einlauframpe 120 hat und parallel zur geradli-
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-X-
nigen Führung 14 verläuft.
Eine Torsionsfeder 21 ist mit ihrem einen Ende an dem stützenden U-Bügel 11 verankert und zwingt mit ihrem anderen Ende den
Winkelhebel 15 in eine Schwenkbewegung, so daß er den Mitnehmer 6 bezüglich der Laufrichtung der Kette 7 nach rückwärts
schwenken will. Durch die Wirkung dieser Feder bleibt die Rolle 16 mit den Kurvensektoren 18 und 19 in Kontakt und die Rolle
17 ist bestrebt, auf der Einlauframpe 120 nach oben zu laufen.
Der erfindungsgemäße Auswerfer in dem beschriebenen Aueführungsbeispiel
funktioniert folgendermaßen: Wenn sich ein Mitnehmer 6 im Bereich der unteren Bahn der Kette 7 befindet, ist er bezüglich
der Laufrichtung der Kette nach hinten umgekippt und aufgrund der Wirkung der Gegenfeder 21 wird der Schaft 106 des
Mitnehmers 6 mit dem Quersteg 111 des stutzenden U-Bügels 11 in Kontakt gehalten. An einer bestimmten Stelle beginnt das Zusammenwirken
der Rolle 16 mit dem Kurvensektor 19 und der Hebel 15 dreht den Mitnehmer 16 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch
sich der Mitnehmer allmählich streckt. Danach kommen die beiden Rollen 13 mit der Führung 14 in Kontakt und schließlich wird
die Rolle 17 von der geradlinigen Führung 20 eingefangen, nachdem die Rolle 16 den Kurvensektor 19 verlassen hat. Unter diesen
Bedingungen ist das Doppelkammelement 206 des Mitnehmers exakt mit den in der Zusammenstellungskammer 2 enthaltenen Zigaretten
S gefluchtet und es bewegt sich auf einer einfachen überquerung vorwärte.
An einer bestimmten Stelle erfaßt das Kammelement 206 die Zigaretten,
schiebt sie aus der Kammer 2 hinaus und führt sie in den Kompaktierungskanal 3 ein, der, wie ersichtlich, einen
Längsschlitz hat, durch den der Schaft 106 des Mitnehmers 6 laufen kann, und überführt sie schließlich in die Tasche 104
der Kompressortrommel 4.
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laufe des Mitnehmers 6 um das Kettenrad 8 der Kette 7 mit der
Kompressortrommel 4 und dem Kompakt!erungskanal 3 in störenden
Kontakt kommt, zwingt die Gegenfeder 21 die Rolle 16 zur Anlage an dem Kurvensektor 18, sobald die Rolle 17 die Führung 20 verlassen
hat.
Das Profil des Endteils 220 der Führung 20 und das Profil des oberen Kurvensektors 18 sind so geformt, daß sie eine fortschreitende
Rückwärtsschwenkung des Mitnehmers 6 bewirken, der sioh nach unten weiterbewegen kann, ohne daß das Kammelement
206 an der Kompressortrommel 4 und an dem Kompaktierungskanal
3 anstößt.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel haben die Trennwände 102, die die Zusammenstellungekammer 2 in Zellen 202 unterteilen,
wie aus den Fig.2 und 3 ersichtlich, Enden 302, die leicht gebogen sind, so daß sie den Auslaß jeder Zelle teilweise versperren
und als Anschläge für die aus den Zuführkanälen ankommenden Zigaretten wirken. Dabei hat jeder Mitnehmer 6 die dazu
passende komplementäre Gestalt eines Doppelkammes an einem in der Mitte gelegenen Schaft 106.
Die abgewandelte Ausführungsform der Fig.4 bezieht sich auf den
Fall einer Zusammenstellungskammer 2, deren Trennwände 102 eine
vollständig geradlinige Erstreckung haben ohne gebogene oder gabelförmige Enden. In diesem Fall ist eine schrägstehende Querwand
402 vorgesehen, die als ein Anschlag für zwei Seiten wirkt» Das Doppelkammelement hat einen passenden Schlitz 306,
durch den die Querwand 402 gehen kann.
In den Fig.5 und 6 ist eine Ausführungsform des Mitnehmers 6
gezeigt, die sich speziell zum Auswerfen von Zigaretten aus Zusammenstellungekammern
2 eignet, in denen die Zuführkanäle vertikal und horizontal angeordnet sind. In dem dargestellten Beispiel
werden die Zigaretten S durch zwei Gruppen horizontaler Seitenkanäle 5 und eine Gruppe vertikaler Deckenkanäle 103 zu-
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geführt. Der Mitnehmer 6 entspricht praktisch dem in Pig.5 gezeigten
Mitnehmer und weist zwei Gruppen seitlicher Zinken 306 auf, die an zwei Ästen des Schaftes 106 angebracht sind, welche
einen Schlitz 506 bilden, so daß die Trennwand 402 zwischen den beiden Ästen durchgehen kann.
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Leerseite
Claims (5)
1.!Vorrichtung in einer Zigarettenverpackungsmaechine zum Auswerfen
von in einer Zusammenstellungskammer gebildeten Zigarettengruppen aus dieser Kammer in eine aufnehmende
Tasche, mit einem kontinuierlichen, endlosen Förderer, an dem Mitnehmer schwenkbar befestigt sind, die der Reihe nach
die Zusammenstellungskammer in Richtung der Achse der Zigaretten erfassen und aus der Kammer die gebildete Zigarettengruppe
hinausschieben, wobei jeder Mitnehmer mit ortsfesten Führungselementen derart zusammenwirkt, daß er, nachdem er
die Zigarettengruppe in eine aufnehmende Tasche geschoben hat, bezüglich der Laufrichtung nach hinten und von der aufnehmenden
Tasche weg geschwenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden schwenkbaren Mitnehmer (6) eine
Feder (21) vorgesehen ist, die den Mitnehmer in Kontakt mit den ortsfesten Führungselementen hält und ein sofortiges
Zurückschwenken des Mitnehmers entsprechend einer Unterbrechung der ortsfesten Führungselemente bewirkt,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der endlose Förderer (7) in regelmäßigen Abständen mehrere
Stützelemente (11) für die Mitnehmer trägt und an jedem solchen Stützelement ein Mitnehmer (6) schwenkbar gehaltert ist,
der einen Winkelhebelteil (15) hat, welcher mit Kurvenrollen (16, 17) versehen ist, die von den ortsfesten Führungselementen
erfaßt werden, wobei eine passende Feder (21) zwischen dem Stützelement und dem Mitnehmer derart wirkt, daß sie bestrebt
ist, den Mitnehmer in einer zur Laufrichtung des Förderers entgegengesetzten Richtung zu schwenken·
3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenstellungskammer (2) und die Mitnehmer (6) für
die Formation bzw. das Auswerfen von übereinanderliegenden Reihen von Zigaretten ausgebildet sind.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß
die Zigaretten in die Zusammenstellungekammer (2) mit Hilfe ▼on Zuführungekanälen (5, 105) einbringbar sind, die an
beiden Seiten und an der Decke in die Kammer münden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zusammenstellungskammer (2) durch Trennwände (102)
in mehrere Zellen (202) unterteilt ist und jeder Mitnehmer einen Schaft (106) hat, der ein Doppelkammelement (206)
trägt, das mit ebenso vielen Zinken (306) versehen ist, als Zellen (202) in der Kammer (2) vorhanden sind.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |