DE1453331A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Entrinden von Baumstaemmen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entrinden von Baumstaemmen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L1/00Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
    • B27L1/02Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor by rubbing the trunks against each other; Equipment for wet practice
    • B27L1/025Debarking in rotating drums

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  • Forests & Forestry (AREA)
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Description

PATENTANWALT —-.-J
Uniweld Inc., Sherbrooke, Province of Quebec, rrerM*? . 2p-'p> Tel linrtoii Street G
Verfahren und Vorrichtung zum Entrinden ?υη
Die vorliegende Erfindung bezieht eich auf Γ?·ώ?-ζτ°:ί"Ζζ.ογγ-·/--:-~ besserungen zylinderförmiger, sich drehender· Troraraaln u>.U 'r.a-be3ondere auf Bntrindungstrommein für Baumstämme.
Bekanntlich bestehen Bntrindungstrommein im allgemeinen ii^ur.teächlioh aus einer großen zylindrischen Trommel, die auf Lagerzapfen, Gliederketten oder ähnlichem, drehbar gelagert angebracht ist. Die Holzimüppel oder Baumstämme werden von einer Seite ^r. eine derartige !Trommel geschoben und werden durch die Drehbewegung gegeneinander und gegen die Innenwand der Trommel geetossen, so daß sich die Rinde löst und abfällt, während die HcIc-Vnüppel oder Baumstämme auf die andere Seite der Trommel wandern und dort herausfallen. Die Seitenwände der Trommel sind mit öffnungen oder Schlitzen versehen, so daß die abgefallene Binde aus der Trommel herausfallen kann. Das Putzen bzw« der Entrindungsvorgang wird normalerweise unter Zuhilfenahme von Wasser durchgeführt, wobei zumindest ein Teil der Trommel bewässert wird.
Bs ist weiterhin bekannt, daß jede Bntrindungstrommel zur Er-
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reichung ihres maximalen Wirkungsgrades zumindest mit einer halben Holzfüllung betrieben werden sollte. Da diese·Trommeln verhältnismäßig große Ausmaße haben, d,h„ in den'Größenordnungen Tön etwa 2440 mm bis 3650 mm im Durchmesser und etwa 9140 mm bis 13720 mm in der Länge,,, liegt es auf der Hand, - dftß .^; ; die Beanspruchungen und Stöße f denen eine Entrindungstrommel -. im Betrieb ausgesetzt ist, beträchtlich sind und daß derartige/., Trommeln notwendigerweise genügend widerstandsfähig gebaut und kräftig sein müssen, um Stöße dieser Art übereinen längeren Zeitraum ohne strukturellen Schaden auszuhalten. .
Dem Anmelder sind diese und andere lOrderungen bekannt und hat; vor einiger Zeit eine EntrindungstrOmmeirmit einer besseren Materialaufteilung entwickelt, die, ,was die,Verw&ndüng und auch. Sie Biegebeanspruchung anbetrifft, eine stärkere und kräftigte® Bauart aufweist, die auch in herkömmlichen Modellen angewendet werden kann» Diese Konstruktion ist in Einzelheiten in der US-Patentschrift 2 897 858, Thomas Paul Hanson, die am 4* August 1959 Yeröffentlicht wurde, beschrieben. Wie in der US-Patentschrift 2 897 858 kurz erläutert ist, wird das höchstmögliche Trägheite- und Widerstandsmoment an 4eäer Achse für eine gegebene Größe und Materialdick® durch Verwendung von längsgliedern mit rundem Querschnitt gewährleistet, wobei als Vergleich die üblichen " im Gebrauch befindlichen «υ«, «γ« und "!«-Profile dienen können, die aber nur ein hohes Widerstandsmoment bezogen auf eine Achse besitzen» Normalerweis© wird ©ine Entrindungstrommel so konstruiert, daß Längsglieder an den Umfangsreifen oder -ringen befestigt werden«. Diese bestehen üblicherweise aus zts. Rundpro*- filen gewälzten Hacheisen, wobei die; Flaciieisenbreitseite in Richtung der TroDanelachse zu liegen kommt* Diese Bauart ist verhältnismäßig anfällig und unter Belastung neigt sie dazu unrund
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zu werden. Diese Anfälligkeit wird in der Ausführung, die in der US-Patentschrift 2 897 858 beschrieben ist, dadurch beseitigt, indem die Ümfangsglieder an der Kante radial angeordnet sind und dabei ein sehr hohes Trägheitsmoment abgeben, um derartigen Beanspruchungen zu widerstehen«,
In Übereinstimmung mit der oben beschriebenen Konstruktion, erstrecken sich die Längsglieder über die gesamte länge der Trommel, wobei sie durch öffnungen geführt werden, die sich in den Kadialplatten befinden,, Um die Auflagefläche zu vergrößern, werden die Längsglieder mittels Eckplatten oder Winkeleisen an den Eadialplatten befestigt« Diese Eckplatten oder Winkeleisen tragen und verstärken die Längsglieder an einer Stelle, die unter Belastung hoch beansprucht wird.
Die vorliegende Erfindung, die gegenüber ul&t Trommelart, im früheren Patent eine Verbesserung darstellt, hat ein Verfahren und eine Vorrichtung,mit der dieses Verfahren durchgeführt werden kann, zum Ziel, wobei eine Entrindungstrommel, ähnlich der vorher beschriebenen, im Gelände zusammengebaut und aufgestellt werden kann· Dies ist natürlich ein beträchtlicher Vorteil, da der Ort, an dem diese Trommeln verwendet werden, häufig sehr abgelegen ist und den Transport von großen sperrigen Gegenständen, wie kompletter Trommelsysterne, zu einer schwierigen, wenn nicht unmöglichen Aufgabe macht. Bs sei bemerkt, daß die vorliegende Methode gleich gut geeignet ist, um Trommeln an leicht zugänglichen Verarbeitungs- oder Herstellungsstätten zu errichten; besonders ist sie aber dazu geeignet, um im Gelände errichtet zu werden, wie in der nachfolgenden Beschreibung gezeigt werden soll.
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Wie bei der früheren Konstruktion, die in der US-Patentschrift 2 897 858 beschrieben ist, besteht die Trommelkonstruktion der vorliegenden Erfindung im wesentlichen aus der Kombination einer Vielzahl Längsglieder, vorzugsweise zylindrischer Rohre und einer Vielzahl von Ringbauteilen oder Radialplatten, mit welchen die Längsglieder verbunden sind. Der Hauptunterschied der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das Problem, die länglichen Rohre auszurichten und durch die in Abständen angeordneten Verbindungsringe oder Radialplatten zu führen, beseitigt wurde und daß es dadurch nicht mehr erforderlich ist, für diesen Zweck Vorrichtungen und Maschinen bereitzustellen.
In Übereinstimmung mit der Erfindung werden nur die sich am jeweiligen Ende befindlichen zwei Radialplatten entsprechend vorbereitet und mit öffnungen versehen, die dazwischen liegenden Platten werden erst am Aufstellungsort zurechtgebogen und nach und nach mit den längsgliedern, so wie sie gebogen werden, verbunden. Um es deutlicher auszudrücken, die beiden vorbereiteten Endplatten werden aufgebaut und im gewünschten Abstand im Verhältnis zueinander ausgerichtet, wobei die benötigte Anzahl Längsglieder (vorzugsweise längere Abschnitte von Rohren) mit den Endplatten ausgerichtet und verbunden werden, um die zylinderförmige Rahmenstruktur zu bilden. Eine Vielzahl von vorbereiteten Abschnitten Flacheisen mit ellipsenförmigen Kerben, die im Abstand im Verhältnis zueinander an einer Seite ausgeschnitten sind und die mit den in Umfangsrichtung sich erstreckenden Stellen, woran die Längsglieder an den Endplatten angebracht sind, übereinstimmen, werden dann jeweils einzeln gebogen, um hochkant die Trommel in Umfangsrichtung zu umgeben und um mit den gegenüberliegenden Endplatten übereinzustimmen.
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Dies wird dadurch erreicht» indem jeder Abschnitt des vorbereiteten Flacheisens hochkant auf äen ausgerichteten Längsgliedern angebracht wird und mittels einer transportablen Presse, die später beschrieben wird, das Flacheisen allmählich der Irommelform angepaßt wird, wodurch ein radialer Yerstärkungsring gebildet wird, dessen Kerben jedes der Längsglieder bündig umgeben« Diese Verstärkungsringe oder Platten werden dann so, wie sie geformt werden, an Ort und Stelle und in ungefähr der gleichen lage zusammengeschweißt und dienen dabei demselben Zweck, wie die Radialplatten der Konstruktion, wie im US-Patent 2 89? 858 beschrieben.
Gemäß der Erfindung besteht die transportable Pressefmit der die flacheisen geformt werden, im wesentlichen aus einem Rahmenbauteil, mit nach innen gerichteten Führungsgliedern, damit die Flacheisen fest in Hochkantlage gehalten werden und einem hydraulisch betätigten Stempel, der auf der einen Seite des Rahmens so angebracht ist, daß er gegen das Flacheisen drückt und ihm dadurch nach und nach die gewünschte gebogene Form gibt. Am anderen Ende besitzt der Rahmen eine Auflagefläche, die verhindert, daß das Flacheisen sich während des Biegevorganges verdreht. Außerdem befindet sich dort auch ein Paar zangenartiger Klammern, die dazu dienen, den Rahmen an der Konstruktion zu befestigen und um sie gegen den Biegedruck zu schützen«
Nachdem die Eigenart der Erfindung allgemein besehrieben wurde» soll jetzt im einzelnen auf die beiliegenden Zeichnungen eingegangen werden, die bevorzugte Aueführungsformen der Erfindung veranschaulichen und worin, folgendes dargestellt wird!
Fig. 1 ist der feil einer Seitenansicht einer Entrindungstrommel nach der Erfindungj
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Fig* 2 ist ein vertikaler Querschnitt entlang der . Linie 2-2 in "Fig. 1j
Figo 3 ist der Teil eines Querschnittes entlang der Linie 3-3 in Figo 1 und zeigt ein typisches Längsglied mit seiner Befestigung an einem vorgefertigten Ring und einem gebogenen Ring;
Fig. 4 ist ein vorgefertigtes mit Kerben versehenes
Flacheisen, fertig für den Biegevorgang, in der Draufsicht j
Fig, 5 ist der Teil einer Stirnansicht, der die Presse an einer teilweise vollendeten Trommelkonstruktion in betriebsfähiger Stellung zeigtj
Figo 6 ist eine Draufsicht der in Figo 5 gezeigten Presse j
Fig» 7 ist eine vergrößerte Seitenansicht der in Fig. 5 und Fig. 6 veranschaulichten Presse$
Fig. 8 ist eine üntersicht der Pressej
Fig. 9 ist eine vergrößerte Teilansicht der Trommel» die die Befestigung der Schienen zeigtj
Fig. 10 ist eine andere Äusführungsform des in Fig. 4 gezeigten Flacheisens * in der Draufsicht\
Fi'g« 11 ist der Teil eines vertikalen Schnittes, der däö Biegen des Verstärkungsringes der Trommel aus dem Flacheisen zeigt und
Figo 12 ist ein vergrößerter Schnitt entlang der Linie 12-12 in Fig. 9.
Wie in Fig« 1 bis 5 deutlicher gezeigt, besteht der (irundaufbau der vorliegenden Entrindungstrommel aas zwei vorgefertigten radialen Bndglätten 15 und 15a, die öffnungen 16 aufweisen, die
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mittels Schablonen gestanzt wurden und die die Enden einer Vielzahl zylindrischer Längsglieder oder Röhren 20 aufnehmen. Die Röhren 20 der Entrindungstrommel werden in die in den Endplatten 15 befindlichen öffnungen 16 eingeführt und angeschweißt. Rinnenförmige Abstandsstücke 22 werden zwischen den Röhren 20 angeordnet und an die Endplatten geschweißt.
Gerade Flacheisenstücke 25 mit an einer Seite ausgestanzten ellipsenförmigen Kerben 27 werden vorgeschnitten, so daß sie einen Abschnitt des Trommeldurchmessers umgeben und Versteifungsringe daraus geformt werden. Diese Flacheisenstücke werden in der Weise vorgeschnitten, daß die Kerben 27 beim Zurechtbiegen der Flacheisen 25 und beim Anbau an das Grundgestell der Trommel, das aus Röhren 20 und Endplatten 15 besteht, mit den-Röhren 2o zusammentreffen, was noch beschrieben wirdo
Damit die Vorgänge des Biegens und Zusammenbaus gemäß dieser Erfindung, die eine Montage der vorliegenden Trommelkonstruktion im Gelände ermöglicht, besser verstanden werden, folgt nun eine in Einzelheiten gehende Beschreibung der Konstruktion und Punktion einer transportablen hydraulischen Presse, die speziell für diesen Zweck entworfen wurdeo
Wie in den Fig. 5 bis 8 deutlich gezeigt, ist die Presse 30 auf einem rechteckigen Rahmen 40 aufgebaut. An diesem Rahmen befinden sich zwei parallel angeordnete längliche Führungsplatten 33 und 33a (Fig. 7 und 8), die so angebracht sind, daß sie sich durch gegenüberliegend angeordnete Paare von zwischen der Rahmenwand 41 und den genannten Führungsplatten angebrachten hydraulisch betätigten Stößeln 43 auf die Innenseite des Rahmens zu bewegen lassen,. In Arbeitsstellung liegt die gesamte Presse
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30 auf dem Flacheisen 25 auf, das gebogen und am Grundrahmen befestigt werden soll, wobei die Führungsplatten 33 und 33a auf beiden Seiten des Flacheisens angeordnet sind und mit dem Flacheisen, das die Presse 30 in Arbeitsstellung hält, in Berührung gebracht werden. Es versteht sich von selbst, daß jeder Flacheisenabschnitt 25 zuerst in gerader Porm in seiner gewünschten Lage am Grundrahmen festgehalten wird0
Mit der Beschreibung soll bei den Arbeitsölementen der Presse 30 fortgefahren werden. Ein hydraulischer Zylinder 50 mit einer Kolbenstange 51 ist auf der einen Seite des Rahmens 40 angebracht, wobei sich der Zylinder in beschränktem Maße um eine Welle 53 dreht, die sich zwischen den vorderen Enden der Seitenwände 41 des Rahmens befindet. Der Zylinder 50 steht mit einem Schaltpult 34 in Verbindung und wird von dort gesteuert. Das Schaltpult ist mit Schalthebeln 35 versehen und ist normalerweise in der Mitte des Hauptrahmens 40 angebracht. Die notwendige Druckflüssigkeit wird von einer Pumpe 31 geliefert, die von einem Elektromotor 39 mittels Riemen 32 angetrieben wird. Die Flüssigkeit wird von der Pumpe 31 mittels Röhren 44 zum Schaltpult geleitet und von dort unter Einschaltung von geeigneten 'Ventilanordnungen (nicht dargestellt), die durch die Schalthebel gesteuert werden, ebenfalls mittels Röhren zum Zylinder 50.
Ein Bügel 60 ist so am Rahmen 40 angeschweißt, daß sich die Presse 30 in horizontaler lage befindet, wenn sie mit dem Bügel 60 an einem Kettenflaschenzug aufgehängt ist. Zangenförmige Klammern 36 und 37 sind an jeder Seite des Rahmens 40 an den Seitenwänden 41 befestigt. Diese Klammern besitzen drehbar gelagerte Arme 36a und 36h sowie 37a und 37b. Wenn die Presse am Rahmen der !Drommel befestigt wird, dann werden die Klammern herabgelassen, um die Presse an einem Rohr 20 des Rahmens, wie in Fig. 7 gezeigt, zu verankern.
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Die Arme der Klammern 36, 37 werden durch. Kabelzüge 57 νerstellt,, die über Rollen 58 laufen, wobei die Rollen in quer zum Rahmen liegenden Bauteilen 55 und 56 angebracht sind. Wenn die Kabelzüge 57 durch Betätigung der Steuerhebel 35 freigegeben werden, schließen sich die Klammern 36, 37 um das gewählte Rohr 20, das dadurch gegen den yerformungsdruck des Zylinders verankert wird. Um die Klammern 36, 37 in Öffnungsstellung zu ziehen, sind die Kabelzüge 57 zentral am Rahmenbauteil 56a, 56b mit den hydraulischen Zylindern 59, 61 verbunden, die ebenfalls von der Pumpe 31 betrieben werden.
Arbeitsweise
um eine !Trommel gemäß der Erfindung zusammenzubauen, werden Endplatten 15, 15a im Abstand in dem gewünschten aufeinander ausgerichteten Verhältnis in die richtige lage gebracht, die Rohre 20 werden in die Öffnungen eingesetzt und schließlich dort angeschweißt. Ein Flacheisen 25 wird dann auf die Oberseite der montierten Rohre herabgelassen und eine mittig angeordnete Kerbe 27 wird im gewünschten Abstand von der entsprechenden Endplatte mit einem der Rohre in Eingriff gebracht und punktgeschweißt. Die Presse 30 wird dann mittels eines Kettenflaschenzuges oder ähnlichen Gerätes herabgelassen, dabei wird das Flacheisen 25 umfaßt und hydraulische Stößel treten in Tätigkeit, um die führungsplatten 33, 33a gegen das hochkant, stehende !»lacheisen 25 zu pressen. Gleichzeitig werden die Kabelzüge 57 losgelassen, damit die sich senkenden Greiferarme· 36, 37 um das Rohr 20 fassen können (Fig» 7 und 8)o
Wie in !ig* 5 gezeigt, ist die Presse nun in Arbeitsstellung. Der Zylinder 50 wird dann in !Tätigkeit gesetzt, wobei die Kolbenstange 51 sich gegen die rückseitige Kante des !Plaeheisens 25 preßt und dieses dabei um das Rohr 20 biegt.
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Wenn die Kolbenstange 51, wie in Fig· 5 gezeigt, beispielsweise das sich in Hochkantstellung befindliche Flaeheisen so ausreichend gebogen hat, daß die Kerbe 27a im Flächeisen vollkommen mit der Röhre 20a in Verbindung steht, wird der Kabelzug 57 betätigt, um die Arme der Klammern 37a und 37b und 36a und 36b anzuheben und dabei die Presse 30 freizugeben. Ein Kran oder ein Kettenflaschenzug (nicht dargestellt) wird am Bügel 60 eingehakt und die Presse wird hochgezogen, so daß die Klammern am nächsten Bohr 20a in Eingriff gebracht werden können, wenn der Rahmen der Trommel genügend gedreht wurde, damit die Presse jeweils in horizontaler Lage angesetzt werden kann. Der ganze Vorgang wird wiederholt, wobei das Flacheisen 25 so gebogen wird, daß die ellipsenförmige Kerbe 27b mit weiteren Rohren 20ä in Verbindung kommt usw. Dieser Vorgang mit hinzugefügten Flacheisen wird solange fortgesetzt, bis ein vollständiger Ring gebildet wi£d. Die Flacheisen, die in der dargestellten Konstruktion verwendet werden, haben eine Länge, die einem Viertel des Umfanges der zu bildenden Trommel entspricht* Die Länge der Flacheisen 25 kann natürlich je nach den Ausmaßen der zu bauenden Trommel variiert werden, die auch bis zu einem gewissen Grad die Lange des einzelnen Segmentes oder Flächeisenstückes bestimmt, die dann einfach zu handhaben sind. Der Durchmesser der gezeigten Trommel beträgt ungefähr 3650 mm» so daß die Flacheisenstücke 25 gut in vier Segmenten verwendet werden können, wobei jedes Flacheisenstück eine Länge von ungefähr 1840 mm aufweist«. Da die Flacheisenstücke 25 rund um die Trommel gelegt werden, wird jede ellipsenförmige Kerbe 27 verformt, so daß sie schließlich eine halbrunde Form bildet und dabei die obere Hälfte des entsprechenden Rohres 2Ö umgibt.
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Es kann festgestellt werden, daß der Verformungsdruck des Kolbens 51 auf den Punkt des Flaeheisens oberhalb einer jeden Kerbe 27 einwirkt, so daß das Flacheisen dazu neigt, sich an seiner schwächsten Stelle zu falten und dabei die Innenseiten
28 der Kerbe 27 gegen das Rohr nach innen zu drücken. Da die Kerbe 27 entlang der Hauptachse zu einer Ellipse verformt wird, wird sie durch den aufgebrachten Druck wieder zu einer Kreisform, da die Hauptachse größenmäßig gesehen, wieder die Nebenachse annähernd erreicht. In Fig. 10 und 11 wird eine vorzuziehende Form eines Flaeheisens gezeigt, mit kleinen Vorsprüngen
29 auf der Oberseite einer jeden Kerbe 27, die bei Biegung des Flaeheisens ein vollständiges Metallaufliegen auf das Bohr gewährleistet und dadurch eine bessere Schweißfläche abgibt.
In der gezeigten vorzugsweisen Konstruktion werden vor dem Anbau der radialen Versteifungsplatten Laufschienen am Rahmenaufbau montiert. Diese Laufschienen sind vorzugsweise aus vorgebogenen Abschnitten zusammengesetzt, die, wie in FIg0 12 gezeigt, an den Rohren befestigt werden,, Diese Befestigung erfolgt mittels Fußplatten 61, die direkt an die Rohre 20 angeschweißt sind. Zwischen den Fußplatten 61 und Flanschen 45 der Schienen werden außerdem Unterlegstücke 67 und 70 verwendet. Die vorgebogenen Schienenabschnitte 48 werden durch Schweißen befestigt und in der gewünschten Lage angebracht, wobei ein Paar Versteifungsplatten gebildet werden, die, wie gezeigt, auf den Rohren an jeder Seite angebracht werden· Die Schienen 48, die in dieser Konstruktion als Antriebsmittel des Trommelteiles verwendet werden, dienen als ein Mittel, womit der Rahmen der Trommel leicht zum Formen der Radialplatten gedreht werden kann, indem die Trommel auf , provisorischen Drehzapfen gelagert wird0
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Wenn die Hinge angebracht sind, werden die riimenförmigen Abstandsstücke 22 an der Innenseite befestigt, wobei kleine
Kerben in die Flansche der Abstandsstücke 22 oder die Unterseite des Ringes geschnitten werden, damit die rinnenförmigen Abstandsstücke mit den Eingen im Eingriff stehen» Der gesamte Rahmen wird dann an allen Verbindungspunkten geschweißtt um die Trommel zu vollenden«
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Claims (1)

  1. LeopoldilraB· 33
    SdiweizerHaus 0/ίΤ,
    Telefon: 34 3958
    Akten-Nr. 2628
    in der Antwort bitte angeben
    Patentansprüche
    1.!Verfahren zum Zusammenbau eines an den Seiten offenen ^ zylinderförmigen Rahmens, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Vielzahl in Abständen in Umfangsrichtung angebrachter rohrförmiger Elemente, die sich in axialen Abständen zwischen ringförmigen Endplatten erstrecken und einer Vielzahl dazwischenliegender Versteifungsplatten, die ebenfalls in axialen Abständen dazwischen angeordnet sind, und ferner gekennzeichnet durch das Aufstellen der genannten Endplatten und das Anbringen der länglichen Bauteile zwischen den in axialen Abständen angeordneten Endplatten an die Endabschnitte der genannten Längsglieder, wobei die in axialen Abständen angebrachten ringförmigen Versteifungsplatten in Hochk'antlage direkt an dem teilweise montierten Rahmen einzeln geformt werden, um schließlich die genannten Endplatten, Längsglieder und ringförmigen Versteifungsplatten aneinander zu befestigen,,
    2. Verfahren zum Zusammenbau eines an den Seiten offenen zylinderförmigen Rahmens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Endplatten, Längsglieder und ringförmigen Versteifungsplatten durch Schweißen miteinander verbunden werden«
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    ff
    3. Verfahren zum Zusammenbau eines an den Seiten offenen Rahmens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der in Abständen angebrachten Versteifungsringe direkt an genanntem Rahmen geformt wird, indem Druck dazu aufgebracht wird, um die genannten Flacheisen in Hochkantlage und in Umfangsrichtung sich erstreckend: um die genannten Längsglieder zu verformen und um Yer» formungsdruck auf die genannten Flacheisenkanten in bestimmten Abständen entlang den genannten Placheisen und gegen die genannten Längsglieder einwirken zu lassen,,
    4. An den Seiten offenes "zylindrisches Gestell für das Verfahren nach Anspruch 1 -3» dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Vielzahl von länglichen zylindrischen Bauteilen besteht, die in Abständen und in Umfangsrich.tung zwischen zwei ringförmigen, in Achsrichtung gestuften Endplatten verbunden sind und getragen werden und deren radiale Weite größer als ihre Dicke ist, mit einer Vielzahl von ringförmigen Versteifungsplatten, deren radiale Weite ebenfalls größer als ihre Dicke ist und die auf den genannten länglichen Bauteilen zwischen den genannten Endplatten in axialem Abstand im Verhältnis zueinander angebracht sind, wobei jede der genannten Versteifungsplatten an ihrer Innenseite in Abständen angeordnete Kerben aufweisen, die lagemäßig mit den in Umfangsrichtung sich erstreckenden, in Abständen angebrachten erwähnten länglichen Bauteilen übereinstimmen und daran angebracht werden und wobei schließlich ringförmige Antriebsteile in axialen Abständen entlang des genannten Rahmens die genannten, in
    ' Abständen in Umfangsrichtung sich erstreckenden länglichen Bauteile umgeben.
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    5ο Entrindungstrommel gemäß Verfahren nach Anspruch 1-3» gekennzeichnet durch eine Vielzahl von in Achsrichtung gestuften tJmfangsringen und eine Vielzahl von Längsgliedern von allgemein rundem Querschnitt, die innerhalb der genannten Einge in sich in Umfangsriclitung eratreckenden Abständen und darin in zylindrischer Anordnung angebracht sind und dadurch einen an den Seiten offenen zylinderförmigen Rahmen bilden, während jeder der genannten Umfangsringe aus Flacheisen zusammengesetzt ist, deren Dicke in Axialrichtung der genannten Trommel gesehen wesentlich kleiner als die quer zur Achse liegende Breite an jedem Punkt ist, wobei gegenüberliegende Enden der genannten Ringe vorgeformt werden und mit kreisrunden Öffnungen versehen werden, die die Endabschnitte der genannten Längsglieder aufnehmen, wobei der übrige Teil des genannten Ringes, der in den genannten Endring eingreift, mit nach innen gerichteten Kerben, die den Umfangsabstanden der genannten Längsglieder entsprechen und daran in miteinander verbundenen Abschnitten außen angebracht werden, versehen wird und schließlich Trommelführungsglieder vorgesehen sind, die an dem genannten zylindrischen Aufbau zwischen den in Abständen angeordneten genannten Endumfangaringen angebracht sind und ihn umgeben.
    6. Entrindungstrommel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der genannten Längsglieder aus einem durchgehenden Abschnitt starken Metallrohres besteht.
    7ο Entrindungstrommel nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten mit ellipsenförmigen Ausschnitten versehenen Binge aus einer Vielzahl miteinander verbundener
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    Abschnitte bes^ioinm, £ie aus geraden,; &uoh mit ellip senfBrmigen Aussparungen irörsebeireii 3BÜ.aöli6iöeiii direkt liber dem genannten zylinderfösnigen Aufbau in eine Bogenform gebracht sind* . . '"■■""■- ....-■-.._.""..
    B* Transportable, flüssigkeitsbetriebene, druckanwendende Vorrichtung für die Entrindungstrommel nach Anspruch 5t zur Verformung und Anbringung flacher länglicher Elemente an die Außenseite eines zylinderförmigen Rahmens, gekennzeichnet durch einen Hauptrahraen, in Abständen angeordneten Führungselementen, die zum Zwecke hin- und hergehender Bewegungen in Längsrichtung zum genannten Rahmen angebracht sind, dazu dienend, die genannten flachen länglichen Elemente daran abzustützen, während flüssigkeitsbetriebene Verstellvorrichtungen zwischen dem genannten Rahmen und den in Abstand angeordneten genannten Pührungselementen angebracht sind, ferner gekennzeichnet durch einen flüssigkeitsbetriebenen Zylinder, der an einer Seite des Rahmens drehbar angeordnet ist und einen hin- und hergehenden Kolben besitzt, der dazu verwendet wird, um an einer Kante eines flachen länglichen Elementes, das durch die genannten Führungeelemente gehalten wird, einen Druck auszuüben, ein quer auf dem genannten Rahmen angeordnetes Bauteil , das vom genannten flüssigkeitsbetriebenen Zylinder entsprechend entfernt ist und das dazu dient, um Drehbewegungen des genannten Rahmens zu bremsen, ferner gekennzeichnet durch Klammervorrichtungen, di» in der Mitte des genannten Rahmens angebracht und. so ausgelegt sind, um den ^genannten Rahmen an d-em genannten zylindrischen Aufbau -zu 'verankern, wobei Druckflüssigkeit erzeugende Vorrichtungen 'vorgesehen sind, -äie mit genanntem Zylinder und den Ver-
    Her ^uhTtingöelemente 1YeXbUnU^n aind und -^chaltvörr.ichtungen vorgesehen sind, die wa£ -dein ^e* mimten Lakaien -anjge'biiaöht :B±nd* um 4ie Drudkf lüssigfcei't «ϊ-zettgen*- l?ör"rio'h%angeii äsü
    h? asm
DE1453331A 1964-10-12 1964-11-10 Verfahren zur Herstellung von Versteifungsringen an zylindrischen, stirnseitig offenen Entrindungstrommeln für Baumstämme Expired DE1453331C3 (de)

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FR993827A FR1465373A (fr) 1964-10-12 1964-11-04 Perfectionnements aux tambours d'écorçage
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DE1453331B2 DE1453331B2 (de) 1973-06-14
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