DD277296A1 - Vorrichtung zur hubmontage von rohrzuegen in industrieschornsteinen - Google Patents

Vorrichtung zur hubmontage von rohrzuegen in industrieschornsteinen Download PDF

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Fuerstenwalde Chem Tankanlagen
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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/28Chimney stacks, e.g. free-standing, or similar ducts

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Hubmontage von Rohrzuegen in Industrieschornsteinen. Der Rohrzug wird wie ein beidseitig gelenkiger, starrer Druckstab waehrend des Hubes nach einer bzw. mehreren beliebig, zuvor ausgeloteter Sollachsen derart ausgerichtet, dass das Ausrichten in die Einzelschritte Kopf- und Fussfuehrung des Rohrzuges, Zentrieren des Kopfes und Fusspunktkorrektur aufgegliedert wird, wobei die Fuehrung und das Zentrieren waehrend und die Korrektur zwischen den Hueben taktweise durchgefuehrt wird. Fig. 4

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Hubmontage von Rohrzügen in Industrieschornsteinen, bei dem die Rohrschüssc von oben nach unten montiert v/erden, wobei der zu montierende Schuß um seine eigene Höhe geliftet und in dieser Höhe gehalten wird, der nächstfolgende Schuß darunter eingebracht, dieser mit dem zuvor gelifteten Schuß kraftschlüssig verbunden wird und anschließend diese Schüsse wiederum um eine Schußhöhe zum Einbau eines weiteren Schusses geliftet werden und diese Arbeitsfolge solange fortgesetzt wird, bis die Montagehöhe des Rohrzuges die Schornsteinhöhe erreicht.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders für das nachträgliche Montieren von Rohrzügen in bereits errichteten Industrieschornsteinen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen '
Es ist eine Vielzahl von Verfahren zur Montage von Rohrzügen in Schornsteinen bekannt.
Ein bekanntes Verfahren besteht darin, mittels am Kopf des Schornsteines befestigter Hebemittel die zu einer Rohrsektion zusammengefügten Rohrschüsse bis in den Bereich des Schornsteinkopfes anzuheben und auf eine abgestützte Stützkonstruktion abzustellen. Die nächste Rohrsektion wird im Fuchs des Schornsteines aus einzelnen Rohrschüssen .zusammengefügt, bis unter die bereits abgesetzte Rohrsektion angehoben und auf die nächste, mit einer Tragkonstruktion versehene Ebene abgesetzt. Beide Rohrsektionen werden durch eine Dichtung oder eine Kupplung miteinander verbunden. Diese Arbeitsweise setzt siel: fort, bis die zusammengefügten Rohrsektionen den Fuß des Schornsteinschaftes erreichen. Aus der DE-OS 3007719 ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein tragender AußenschL.t in Gleit- und Kletterschalung ausgeführt wird und in diesem zur Aufnahme der Rauchgasrohre dienende Bühnen mit Tragarmen abgestützt werden. An der Innenwand des Außenschaftes werden in den vorgesehenen Ebenen Tragelemente angeformt, wobei die Bühnen innerhalb des Außenschaftes auf Flurhöhe komplett gefertigt und von einer Hubeinrichtung in die entsprechenden Ebenen gezogen werden. Die DE-OS 1684976 offenbart ein Verfahren zur Montage eines begehbaren Schornsteines, bei dem das Rauchgasrohr aus einzelnen zusammengeschweißten zylindrischen Schüssen besteht. Die Einzelschüsse werden von der Seite unter den Betonschaft des Schornsteines gefahren und senkrecht aufgestellt. Eine, auf dem Betonschaft befestigte, nach unten reichende Fördereinrichtung, beispielsweise ein Seilzug, faßt den aufrechtstehenden Schuß und zieht ihn nach oben zur Montagestelle. Am Montageort wird der Schuß an dem bereits stehenden Teil des Rauchgasrohres angeschweißt. Erfolgt die Montage des Rauchgasrohres von unten oder gleichzeitig von unten und oben, so sind im untersten Schuß nach der Montage abnehmbare Pratzen angebracht, die auf dem Betongerüst aufliegen. Die bekannten Verfahren (DE-OS 3007719) haben den Nachteil, daß bereits beim Errichten des Schornsteines selbst Absetzkonsolen vorgesehen werden müssen, auf denen die Tragkonstruktion für die Rohrsektionen bzw. Rohrschüsse abgesetzt sind. Dies schränkt die Anwendungsbreite dieser bekannten Verfahren auf Neubauten ein.
Weiterhin haben alle diese bekannten Verfahren den Nachteil, daß die auftretenden Bauabweichungen beim Schornstein im Moment des Absetzens mit einem beträchtlichen Aufwand kompensierbar sind. Dies führt meistens dazu, daß die zwangsläufig über die Rohrsektionslänge auftretenden Abweichungen nur von den Verbindungsstellen aufgenommen werden können, was zu Spannungen und Undichtigkeiten führt. Des weiteren wird das Einbringen von parallelen Rohrzügen durch das Vorbeiführen der Seilzüge an den bereits gehobenen Sektionen erschwert.
Has Einbringen von Stützkonstruktionen erfordert außerdem einen erheblichen Material- und Zeitaufwand. Die Arbeiten in größerer Höhe sind auf engem Raum erschwerend und verursachen beträchtliche Sicherheitsmaßnahmen.
Diese bekannten Verfahren führen deshalb zu langen Montagezeiten und damit zu entsprechenden Stillegungen von Schornsteinanlagen.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Industrieschornsteines beschreibt die DE-OS 3227412. Dieses weist einen äußeren Schaft und mindestens einen inneren Rauchgaszug aus Stahlblech auf, der in Längsrichtung des Schornsteines in einzelne, im Schaft untereinander der in Umfangsrichtung verschweißte Abschnitte unterteilt ist. Diese Abschnitte bestehen aus einzelnen Blechen, die einzeln in den Schaft transportiert und dort mittels Schablonen gehalten und verschweißt werden.
Bei der Herstellung eines mehrzügigen Schornsteines wird jeweils ein Abschnitt eines ersten Rauchgaszuges zusammengeschweißt und mit einem in axialer Richtung benachbarten Abschnitt verschweißt. Dieser Abschnitt wird etwa um eine Abschnittshöhe hochgezogen und dann der Abschnitt eines zweiten Rauchgaszuges hergestellt sowie mit dem benachbarten Abschnitt des zweiten Rauchgaszuges in Umfangsrichtung verschweißt. Diese bekannte technische Lösung hat den Nachteil, daß durch die Fertigung der Rauchgaszüge im Schornstein selbst, die Montagezeiten erheblich verlängert werden, wodurch sich auch die Stillstandszeiten weiter erhöhen. Des weiteren treffen für dieses bekannte Verfahren auch alle vorgenannten Nachteile zu.
In der DD-PS 64138 wird ein Verfahren zur Montage von Schornsteinen beschrieben, bei dem Fertigteilringe mit Aussparungen in den Lagerilachen hergestellt, am linbauort durch Aussparungen Träger geschoben, diese auf hydraulische Pressen abgesetzt werden, der Fertigteilring mittels Pressen um seine eigene Höhe gehoben und der Fertigteilring nach Einfahren eines weiteren Fertigteilringes auf demselbon abgesetzt wird.
Dieses bekannte Verfahren ermöglicht zwar die Hubbauweise, ist aber für den nachttäglichen Einbau von Rauchgaszügen in Schornsteine nicht übertragbar, weil die zwangsläufig auftretenden Bauabweichungen mit dieser Lösung nicht ausgleichbar sind. Aus der DE-OS 2035588 ist ein Hebe-Verfahren bekannt, das eine Vielzahl von Führungsstangen in gleicher Höhe zum Eingriff bringt, wobei jede dieser Führungsstangen Schultern in einem Abstand entsprechend einem Hub eines Kolbens einer vorrückenden Öldruck-Hebevorrichtung besitzt, um einen Rohrschuß längs der Führungsstangen vorwärts zu bewegen und in einer geeigneten Höhe aufzuhängen. Ein zweiter Rohrschuß wird unmittelbar unter den aufgehangenen ersten Rohrschuß gebracht, um den ersten und zweiten Rohrschuß zusammenzuschweißen. Diese Schritte werden wiederholt, bis der Rauchgaszug die Moniagehöhe erreicht.
Diese technische Lehre nach DE-OS 2035588 erfordert eine sehr aufwendige und komplizierte Konstruktion für die Führungsstangen mit der Tragevorrichtung, Hie über die gesamte Schornsteinhöhe einzubringen sind und amen zusätzlichen Platzbedarf um die Rohre verursacht. Dies begrenzt den Einbaudurchmesser der Rohre. Die nachträgliche Montage in vorhandene Schornsteinbauwerke wird dadurch beträchtlich erschwert. Weiterhin ist die Kletterhydraulik mit ihrem Lastenausgleich sehr aufwendig.
Allen diesen bekannten technischen Lösungen ist der Nachteil gemeinsam, daß Kräfte in die Schornsteinhülle eingebracht werden, die bei Abfangen großer Lasten, wie sie bei Industrieschornsteinen auftreten, zu statischen Problemen führen. Die Rauchgaszüge bzw. Rohrschüsse werden entweder an ihrem Fuß unverrückbar oder an ihrem Kopf fest abgehangen, wodurch die Bauabweichungen des Schornsteines und die Fertigungsabweichungen der Rohrschüsse über die Montagehöhe nicht berücksichtigt werden können. Dies verursacht einerseits Spannungen im Rauchgaszug und andererseits Abweichungen der Montageachse von der Schornsteinachse, was zusätzliche Kräfte in die Schornsteinwandung einbringt.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Herabsetzung der Abweichungen der Montageachse bzw. Sollachse vom Schornsteinlot, bei gleichzeitiger Reduzierung der eingeleiteten Kräfte in die Schornsteinwandung, in der Vereinfachung des Montageprozesses, der Einsparung von Bauleistungen, Material und Kosten, der Verbesserung der Wartungsfreundlichkeit, der Verkürzung der Montagezeiten.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Montageachse der Rohrschüsse bzw. des Rohrzuges mit der Sollachse während der Montage in Übereinstimmung zu bringen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Rohrzug wie ein beiderseitig gelenkiger, starrer Druckstab während des Hubes nach einer bzw. mehreren beliebig, zuvor ausgeloteter Sollachsen derart ausgerichtet wird, daß das Ausrichten in die Einzelschritte Kopf- und Fußführung des Rohrzuges, Zentrieren des Rohrzugkopfes und Fußpunktkorrektur des Rohrzuges aufgegliedert wira, wobei das Führen und Zentrieren während und die Korrektur zwischen den Hüben taktweise durchgeführt wird.
In einem bevorzugten Merkmal der Erfindung erfolgt die Kopf- und Fußführung gleichzeitig.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Fußpunktkorrektur durch eine kardanähnliche Roll- und Gleitbewegung auf den Fußpunkt der gewählten Sollachse hin kompensiert wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt das Zentrieren durch eine Rollbewegung an der Schornsteinwandung.
Die technisch-ökonomischen Auswirkungen der Erfindung, insbesondere ihre Effektivität, bestehen in der Herabsetzung der Abweichungen vom Schornsteinlot zur Montageachse bei gleichzeitiger Reduzierung der eingeleiteten Kräfte in die Schornsteinwandung und in der Vereinfachung des Montageprozesses.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich ferner dadurch aus, daß Bauleistungen, Material und Kosten eingespart, die Wartungsfreundlichkeit verbessert, Arbeitserschwernisse abgebaut und die Montagezeiten verkürzt werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert we den. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigt
Fig. 1: den Betonschaft eines Industrieschornsteines mit vergrößert dargestellten Bauabweichungen,
Fig. 2: einen Schnitt des Rohrzuges mit Fertigungsabweichungen,
Fig. 3: eine schematische Darstellung des in den Betonschaft eingebrachten Rohrzuges als starrer Druckstab und
Fig.4: eine Darstellung der Fußpunktkorrektur.
In die Betonhülle 1 eines Industrieschornsteines mit einer Höhe von 140m und einer maximalen Öffnung von 9,50m soll ein Rohrzug 2 montiert werden. Der Rohrzug 2 besieht aus einzelnen Rohrschüssen 3 mit einem Durchmesser von 3,15 m und einer Höhe von 5,80m. Die Rohrschüsse 3 werden w Herstellerwerk vorgefertigt und zum Montageort transportiert. Sie weisen in ihrem oberen und unteren Bereich äußere Versteifurigsringe auf, wobei der obere Versteifungsring so ausgelegt ist, daß er in der Lage ist, den Rohrschuß zu tragen.
In die Betonhülle 1 werden vor Beginn der Montage in den unteren Bereich des Betonschaftes, beispielsweise in doppelter Schußhöhe kardanähnlich bewegliche Ringauflager 5 auf eine Stützkonstruktion eingebracht, die eine Bewegung in alle Richtungen ermöglicht. Die Anzahl der einzubringenden Rohrzüge 2 bestimmt die Anzahl der Ringauflager 5, die so dimensioniert werden, daß ihr Durchmesser etwas größer gewählt wird als die der Rohrschüsse. Die Ringauflager werden nach der gewählten Sollachse a) in ihrer Lage zum Durchmesser der Betonhülle 1 eingemessen und fixiert. Die Mittelpunkte der Ringauflager 5 dienen zur Bestimmung des Lotes 6, das die Fußpunkte der Sollachse a) auf einem Hebemittel festlegt. Auf Luftfilmgleiterpaletten werden die Rohrschüsse 3 dem Hebemittel zugeführt, auf dieses geschoben und zum festgelegten Fußpunkt der Sollachsen a) ausgerichtet. Das Hebemittel besitzt ebenfalls ein kardanähnliches Auflager. Es hebt den Rohrschuß um seine eigene Höhe in Richtung der Schornsteinmündung. Erreicht der obere Versteifungsring das Ringauflager 5, fahren hydraulisch verstellbare Haltemittel bis unter den oberen Versteifungsring vor. Das Hebemittel wird abgesenkt und damit der Raum für die neuerliche Zuführung eines weiteren Rohrschusses freigegeben. Der gehobene Rohrschuß 3 ist dann auf den Haltemitteln abgesenkt und befindet sich in hängender Position. Der Kopf des zuerst montierten Rohrschusses wird während oes Hubes nach dar eingeloteten Sollachse a) zentriert, indem mit dem Kopf fest verbundene Tandemlauf räder 7 sich an der Schornsteinwand anlehnen und daran abrcüen.
Der nächstfolgende Rohrschuß wird dann wieder dem abgesenkten Hebemittel zugeführt und nach dem Fußpunkt der Sollachse a) ausgerichtet. Das Hebemittel hebt mit verriegeltem Auflager diesen Rohrschuß zunächst bis zur Unterkante des zuvor abgehangenen Rohrschusses. Die Luftfilmgleiterpalette wird erneut mit Luft beaufschlagt und der zu montierende Rohrschuß zum zuvor abgehangenen fein ausgerichtet. Beide Rohrschüsse werden dann verschweißt. Ist der Schweißprozeß abgeschlossen, fährt das Hebemittel mit zuvor entriegeltem Auflager hoch, so daß während des Hubes die Rohrschüsse an ihrem Fuß gelenkig gelagert sind, an ihrem Kopf zentriert und am Fuß geführt werden. Die Rohrschüsse verhalten sich wie ein gelenkig gelagerter starrer Druckstab 4. Beim Heben wandert die Istachse b) der verbundenen Rohrschüsse entsprechend der Bauabweichungen des durchfahrenden Hubweges und der Fertigungsabweichungen der Rohrschüsse aus der Sollachse a) (Figur 1 bis 3) um den Betrag AL heraus. Der zu montierende Rohrschiiß wird beim Hub über das Ringauflager 5 gedruckt, wobei die Haltemittel zurückgezogen sind. Die Haltemittel schieben sich dann unter den Versteifungsring. Die Rohrschüsse befinden sich in hängender Position und ihre Istachse b) kann entsprechend ihrer Auswanderung vom Fußpunkt der Sollachse a) durch eine Gleitbewegung kompensiert werden. Bei der Kompensation verschieben sich die Tandemlaufräder 7 an der Schornsteinwandung und gleichen so die Achsverschiebung aus
Diese Arbeitsschritte setzen sich fort, bis der Rohrzug die Schornsteinhöhe erreicht.

Claims (4)

1. Verfahren zur Hubmontage von Rohrzügen in Industrieschornsteinen, bei dem die Rohrschüsse von oben nach unten montiert werden, wobei der zu montierende Schuß um seine eigene Höhe gelittet und in dieser Höhe gehalten wird, der nächstfolgende Schuß darunter eingebracht, dieser mit dem zuvor gelitteten Schuß kraftschlüssig verbunden wird und anschließend diese Schüsse wiederum um eine Schußhöhe zum Einbau eines weiteren Schusses gelötet werden und diese Arbeitsfolge solange fortgesetzt wird, bis die Montagehöhe des Rohrzuges die Schornsteinhöhe erreicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrzug (2) wie ein beidseitig gelenkiger, starrer Druckstab (4) während des Hubys nach einer bzw. mehreren beliebig, zuvor ausgeloteter Sollachsen (a) derart ausgerichtet wird, daß das Ausrichten in die Einzelschritte Kopf- und Fußführung des Rohrzuges, Zentrieren des Rohrzugkopfes und Fußpunktkorrekturdes Rohrzuges aufgegliedert wird, wobei das Führen und Zentrieren während und die Korrektur zwischen den Hüben taktweise durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopf- und Fußführung gleichzeitig erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußpunktkorrektur durch eine kardanähnliche Rolle und Gleitbewegung auf den Fußpunkt der gewählten Sollachse hin kompensiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrieren durch eine Rollbewegung an der Schornsteinwandung erfolgt.
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