DE2315588C3 - Doppelmantelkamin - Google Patents

Doppelmantelkamin

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DE2315588C3
DE2315588C3 DE19732315588 DE2315588A DE2315588C3 DE 2315588 C3 DE2315588 C3 DE 2315588C3 DE 19732315588 DE19732315588 DE 19732315588 DE 2315588 A DE2315588 A DE 2315588A DE 2315588 C3 DE2315588 C3 DE 2315588C3
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chimney
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DE19732315588
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Helmut 5456 Rheinbrohl Goldscheid
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HILGERS AG 5456 RHEINBROHL
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HILGERS AG 5456 RHEINBROHL
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/28Chimney stacks, e.g. free-standing, or similar ducts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chimneys And Flues (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Doppelkamin der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art
Durch die DE-AS 11 47 372 ist ein Doppelrohr-Blechkamin zur Abführung heißer korrosiver Gase im Innenrohr bekannt bei dem das Innenrohr außen mit einer leicht abnehmbaren Temperaturisolierung versehen ist, wobei das Innenrohr aus mehreren durch Dehnungselemente gasdicht verbundenen dünnwandigen Schüssen besteht die einzeln über Tragelemente am Außenrohr aufgehängt sind und der Zwischenraum zwischen den Rohren am oberen und unteren Ende gasdicht und mechanisch fest abgeschlossen ist dauernd unter '%inem geringen Überdruck gegenüber den Druck im Innenrohr gehalten wird und in an sich bekannter Weise begehbar ist
Bei einem solchen Doppelrohr-Blechkamin bestehen die Tragelemente für das Innenrohr aus am Außenrohr befestigten, innen durch einen Flachring verbundenen Konsolen und an den Schüssen des Innenrohres befestigten Tragstücken, die über den Flachring auf den Konsolen abgestützt sind. Dabei tragen die Konsolen Podeste bildende Gitterroste, die untereinander durch Leitern verbunden sind. Schließlich erfolgt die Abstützung der Tragstücke auf den Konsolen über wärmeisolierende Zwischenlagen, so daß zwischen den beiden Rohren keine metallischen Wärmebrücken bestehen.
Diese an sich gute Einrichtung weist insoweit einen Nachteil auf, als das Übertragen der Schwingungen des Außenrohres auf die Innenrohrteile nur in einem sehr begrenzten Maß vermieden wird, wobei dieses Maß durch die Elastizität der Kondensatoren bestimmt wird.
Um diesen Nachteil zu begegnen, liegt der Erfindung die Ausgabe zugrunde, einen Doppelkamin der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sich der Innenkamin allseitig den Biegungen des Außenkamins anpaßt, daß die auftretenden Wärmeausdehnungen ausgeglichen werden, wobei ein gasdichter Übergang von einem zum anderen Innenkaminteil sichergestellt ist.
Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß jeder Innenkaminteil im Bereich seines oberen Endes sich über zwei einander gegenüberliegende, allseits bewegliche Auflager auf einen den Innenkaminteil konzentrisch umgebenden Ringträger abstützt, der sich über zwei um 90° zu den ersten Auflagern versetzt angeordnete, allseits bewegliche Auflager an dem Außenkamin abstützt, wobei die einander benachbarten Enden der Innenkaminteile einen störungsfreien radialen Abstand
voneinander aufweisen und im Bereich des Obergangs von einem zum anderen Innenkaminteil der Dehnungskompensator vorgesehen ist
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen, den Innenkamin aus einer Anzahl elastisch miteinander verbundener Teile zu bilden und diese Teile allseits beweglich im Außenkamin hängend zu lagern, ist ein als Doppelkamin ausgebildeter Stahlkamin großer Höhe herstellbar, bei dem die Beulung des Innenkamins vermieden und das Gewicht der Innenkaminteile streckenweise auf den Außenkamin übertragen wird, wobei sich die Innenkaminteile elastisch dien Biegungen des Außenkamins anpassen.
Hierbei liegen nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die horizontal liegenden Kippachsen der Lager in einer Ebene. Die auf der dem Außenkamin zugekehrten Seite des Ringträgers angeordneten Auflager können dabei mit zwei um 90° zu diesen versetzt angeordneten, einander gegenüberliegenden ballig ausgebildeten Führungslagern zusammenwirken.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die auf der dem Innenkaminteil zugekehrten Seite des Ringträgers angeordneten Auflager mit zwei um 90° zu diesen versetzt angeordneten, einander gegenüberliegenden ballig ausgebildeten Führungslagern zusammenwirken.
Weitere Erfindungsmerkmale sind den übrigen Patentansprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 die Lagerung des Innenkamins am Außenkamin,
F i g. 2 die Verbindung von zwei Innenkaminteilen mit einer Gleitführung,
F i g. 3 die Gleitführung gemäß dem Schnitt A -A nach F i g. 2 und
Fig.4 einen Längsschnitt des erfindungsgemäß ausgebildeten Kamins.
Nach F i g. 1 Desteht der Doppelmantelkamin aus einem Außenkamin 1 und darin konzentrisch angeord- ad neten Innenkaminteilen 2. Die Lagerung der Innenkaminteile 2 am Außenkamin 1 erfolgt im Bereich der oberen Enden der Innenkaminteile auf folgende Weise:
Die auf der dem Außenkamin 1 zugekehrten Seite eines Ringträgers 3 angeordneten Auflager 4 wirken mit ;". zwei um 90° zu diesen versetzt angeordneten, einander gegenüberliegenden ballig ausgebildeten Führungslagern 6 zusammen, während die auf der dem Innenkaminteil 2 zugekehrten Seite des Ringträgers 3 angeordneten Auflager 5 mit zwei um 90° zu diesen «1 versetzt angeordneten, einander gegenüberliegenden ballig ausgebildeten Führungslagern 7 zusammmenwirken.
Durch die Ausbildung des Ringträgers 3 sowie der Anordnung der Auflager 4,5 und der Führungslager 6,7 ist sichergestellt, daß die sich horizontal ausbildenden Kippachsen der Lager 4,5 auf gleichem Niveau liegen.
Der Ringträger 3 steht auf seiner dem Außenkamin zugeordneten Seite mit zwei einander gegenüberliegenden, allseits beweglichen Auflagern 4 mit Kipp-Platte und zwei um 90° zu diesen versetzt angeordneten Führungslagern 6, die ballig ausgebildet sind, in Wirkverbindung.
Über seine dem Innenkaminteil 2 zugeordneten Seite steht der Ringträger 3 mit zwei einander gegenüberliegenden, allseits beweglichen Auflagern 5 mit Kipp-Platte und zwei um 90° zu diesen versetzt angeordneten, ballig ausgebildeten Führungslagern 7 in Wirkverbindung, wobei die Auflager 4 um 90° versetzt zu den Auflagern 5 angeordnet sind.
Die absolut gasdichte und elastische Verbindung der Innenkaminteile 2 erfolgt über einen als Vieleck ausgebildeten Kompensator 8, der aus mehreren verschweißten Lamellen gebildet wird.
Dabei besteht jeder Dehnungskompensator 8 aus mehreren im Querschnitt Z-förmigen Ringlamellen.
Wie aus den Fig.2 bis 4 ersichtlich, sind die Innenkaminteile 2 an beiden Enden derart kegel- oder trichterförmig erweitert, daß einerseits ein lagegetreues Ineinanderfügen der Innenkaminteile 2 und andererseits ein störungsfreier Abgas-Übergang von einem zum anderen Innenkaminteil sichergestellt ist Dabei geht die kegel- oder trichterförmige Erweiterung 9 am oberen Ende eines Innenkaminteils in einen zylindrischen Teil 10 über, der an seinem Ende innenseitig mit einer Konsole ti bzw. mehreren Konsolen 11 versehen ist. Die Konsole 11 trägt eine Gleitführung 12, in die ein ballig ausgebildetes, im Bereich des unteren Endes des einzusetzenden Innenkaminteils 2 befestigtes Gleitstück 13 eingreift Das zylindrische Teil 10 ist vorteilhaft so gestaltet und bemessen, daß das Gewicht eines jeden hängenden Innenkaminteils 2 über die mit dem zylindrischen Teil 10 eine Wirklinie bildenden Auflager 5 auf den Ringträger 3 und von dort über Auflager 4 auf den Außenkamin 1 übertragen wird.
Der an den zylindrischen Teil 10 anschließende Kompensator 8 kapselt die Verbindung von jeweils zwei Innenkaminteilen 2 gasdicht ab und ist derart elastisch ausgebildet, daß er die Wärmeausdehnungen der Innenkaminteile 2 ausgleicht und die in Relation zu der Biegung des Außenkamins 1 auftretenden Winkelbewegungen der Innenkaminteile 2 gestattet
In Weiterbildung der Erfindung kann ein solchermaßen gebildeter Doppelmantelkamin als leichtbauender Säurekamin ausgebildet werden, indem die Innenkaminteile aus einem wärmefesten elastomeren oder plastomcren, säurefesten Werkstoff, der notwendigenfalls mit Glasfasern versiiirki isi. gebildet werden. Dabei können die Innenkaminteile 2 in ihrem oberen Bereich mit als Tragstiicke dienenden verbleiten oder mit Kunststoff überzogenen Smhlieilen verbunden sein.
Darüber hinaus kann der Ooppelmantelkaniin ein Stahlkamin sein: ebenso isi die xortcilhafic Ausbildung nach der l-'rfiiuhiu^ bei einem Oopprlinantelkaniin gegeben, dessen AiiUruk:iuim mis Stahlbeton besteht
Hierzu 3 Blatt Zeichnunpen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Aus einem Außenkamin mit darin konzentrisch angeordnetem Innenkamin bestehender Doppelmantelkamin großer Höhe, dessen Innenkamin aus s einer Anzahl von miteinander verbundenen Innenkaminteilen gebildet ist, die im Außenkamin hängend angeordnet sind und Dehnungskompensatorenaufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Innenkaminteil (2) im Bereich seines oberen Endes sich über zwei einander gegenüberliegenden, allseits bewegliche Auflager (5) auf einen den Innenkaminteil (2) konzentrisch umgebenden Ringträger (3) abstützt, der sich über zwei um 90° zu den ersten Auflagern (5) versetzt angeordnete, allseits bewegliche Auflager (4) an dem Außenkamin
(1) abstützt, wobei die einander benachbarten Enden der Innenkaminteile (2) einen störungsfreien radialen Abstand voneinander aufweisen und im Bereich des Übergangs von einem zum anderen Innenkaminteil (2) der Dehnungskompensator (8) vorgesehen ist
2. Doppelmantelkamin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontal liegenden Kippachsen der Lager (4,5) in einer Ebene liegen.
3. Doppelmantelkamin nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der dem Außenkamin (1) zugekehrten Seite des Ringträgers (3) angeordneten Auflager (4) mit zwei um 90° zu diesen versetzt angeordneten, einander gegenüberliegenden ballig ausgebildeten Führungslagern (6) zusammenwirken.
4. Doppelmantelkamin nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der dem Innenkaminteil (2) zugekehrten Seite des Ringträgers (3) angeordneten Auflager (5) mit zwei um 90° r> zu diesen versetzt angeordneten, einander gegenüberliegenden ballig ausgebildeten Führungslagern (7) zusammenwirken.
5. Doppelmantelkamin nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkaminteile (2) an ihren Enden kegel- oder trichterförmige Erweiterungen (9) aufweisen und die Erweiterung (9) des einen lnnenkaminteils (2) in diejenige eines benachbarten lnnenkaminteils (2) hineinragt.
6. Doppelmantelkamin nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der trichterförmigen Erweiterungen (9) eines jeden lnnenkaminteils (2) in einen zylindrischen Teil (10) übergeht, der an seinem Ende innenseitig mit einer oder mehreren Konsole bzw. Konsolen (11) versehen ist und jede Konsole r> <> (11) eine Gleitführung (12) trägt, in die ein ballig ausgebildetes, mit dem benachbarten Innenkaminteil
(2) verbundenes Gleitstück (13) eingreift.
7. Doppelmantelkamin nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der einen Innenkaminteil si (2) zugeordneten Auflager (5) mit dem zylindrischen Teil (10) dieses lnnenkaminteils (2) eine Wirklinie bildet.
8. Doppelmantelkamin nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Teil (10) eines hi jeden lnnenkaminteils (2) mit einem den benachbarten Innenkaminteil (2) umgebenden Dehnungskompensator (8) verbunden ist, der vorzugsweise als Vieleck ausgebildet ist.
9. Doppelmantelkamin nach Anspruch 8, dadurch ■ > gekennzeichnet, daß der Dehnungskompensator (8) aus mehreren mit einander verschweißten, im Querschnitt Z-förmigen Ringlamellen gebildet ist.
10. Doppelmantelkamin nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er als Stahlkamin ausgebildet ist
11. Doppelmantelkamin nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenkamin (1) aus Stahlbeton gebildet ist
12. Doppelmantelkamin nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkaminteile (2) aus einem warmfesten, elastomeren bzw. plastomeren, notwendigenfalls glasfaserverstärkten, säurefesten Werkstoff gebildet sind und der Außenkamin (1) vorzugsweise als Stahlkamin ausgebildet ist
13. Doppelmantelkamin nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß die Innenkaminteile (2) in ihrem oberen Bereich mit verbleiten oder kunststoffüberzogenen Stahlteüen versehen sind.
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DE2315588B2 DE2315588B2 (de) 1978-12-07
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