DE1452541C - Vorrichtung zum Verformen zylindrischer Blechdosenrohlinge in kegelstumpfförmige Rohlinge - Google Patents
Vorrichtung zum Verformen zylindrischer Blechdosenrohlinge in kegelstumpfförmige RohlingeInfo
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- DE1452541C DE1452541C DE1452541C DE 1452541 C DE1452541 C DE 1452541C DE 1452541 C DE1452541 C DE 1452541C
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Description
Die Erfindung bezieht SjfeH auf e'i'riö Vorrichtung Druckmittelzufuhr zu dt'Qi mit 9 bezeichneten Zy-
zum Verformen zylindrischer Blechdösenroblinge in linder dient.
kegelstumpfförmige Rohlinge, bei der eirig Anzahl Der Zylinder! ist von einer" Anzahl zylinderkoaxial
im Kreis angeordneter Backen unmittelbar au segmentförmiger Backen 10 umgeben, als deren
einem gemeinsamen Träger in Schwenklagern auf- 5 Träger er dient. Die Backen sind äff ihren oberen
gehängt und mittels eines koaxial dazu relativ ver- Enden mittels hakenförmiger Teile 11 in Schwenkschiebbaren
Schrägflächenkörpers steuerbar sind, so1 lagern in Form von Wulsten 12 aufgehängt, die vom
daß sie mit ihren Außenseiten im eingeschwenkten Zylinderdeckel 3 nach oben ragen. An ihrem unteren
Zustand annähernd eine Zylinderfläche und im aus- Ende sind die Backen 10 auf ihrer Innenseite mit
geschwenkten Zustand annähernd eine Kegelstumpf- ίο drehbar gelagerten Rollen 13 versehen, die gegen eine
fläche bilden.. · . sich zum Zylinder 1 hin konisch erweiternde./Marrtel-
Bei einer bereits bekannten Vorrichtung dieser Gat- fläche des Kolbenschaftes 14 anliegen,
tung befinden sich die Schwenklager der Backen an Normalerweise, d.h. wenn der Zylinder 1 kein
dem von dem freien !Ende der Zylinder-bzw; Kegel- Druckmittel enthält, nimmt der Zylinder 1 die in
stumpffläche, welches: der Einführung des Rohlings 15 F ί g. 1 gezeigte Lage gegenüber dem Kalben ein. Die
dient, entfernt gelegenen Ende der Vorrichtung, so Unterseite des Zylinderdeckels 3 liegt darm gegen die
daß die Kegelstumpffläche im ausgeschwenkten Zu- Oberseite des Kolbens 4 an. Die Rollen 13>;an den
stand der Backen,ihre Basis an dem freien Ende der unteren Enden der Backen W liegen, hierbei gegen
Vorrichtung hat. Das hat zur Folge, daß die Blech- den Konnsmantel des Schaftes Ϊ4>
in der Mne* seines
dosenrohlinge nach dem Verformen auf der Vor- 20 unteren Endes mit kleinerem Durchmesser' au; Die
richtung von dieser erst abgenommen werden kön- Backen lö nehmen eine Lage ein,, beii der ihre
nen, wenn die Backen wieder vollständig in ihre par- Außenflächen etwa eine Zylindermanteiflache' bilden,
allele Lage, bei der sie annähernd eine Zylinderfläche Bei der Zufuhr von Druckmittel durch deii KoI-
bilden, zurückgeschwenkt worden sind. ben 4 durchsetzenden Kanal T über' die Oberseite· des.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 25 Kolbens 4 zum Zylinderraum 9" werden der' Zugvorrichtung der zur Rede stehenden Art in der Weise linder 1 und damit auch die Backen IOC gegenüber'dem;
zu verbessern, daß nach dem Verformen der Blech- stillstehenden Kolben4 bewegt. Der Zylinder! bedosenrohlinge
in die kegelstumpfförmige Gestalt,' wegt sich nach oben, und die Backen 10 werden1 durch
deren Abnahme von der Vorrichtung sogleich nach den Konusmantel des Schaftes 14, der die Rollen" 13
Beginn der Lockerung der Backen ohne Behinderung 3° nach außen drückt, bis irr die in Fig. 3' gezeigte Lage
durch diese möglich ist, um auf diese Weise eine nach außen geschwenkt, in der die Außenseiten der
größere Zeitspanne für das Abnehmen der verformten Backen annähernd eine Kegelstumpfmantefflache-Rohlinge
zur Verfügung zu haben bzw. die Arbeite- bilden.
zeit für den Werkstü'ckwechsel besser ausnutzen zu ' Sobald der Druck im Zylind'erraunr 9 aufhört,
können. ?. . . ■ :■■■■■'"■.35 gehen der Zylinder? und damit auch die" BackenW
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, infolge Einwirkung der Schwerkraft wieder m die irr
daß die Schwenklager der Backen an dem der Ein- Fig. 1 gezeigte Lage zurück.
führung des Rohlings dienenden freien Ende der Zy- Zur Herstellung eines kegelstumpfförmigeir. Blechlinder-
bzw. Kegelstumpffläche angeordnet sind. Eine dosenrohlings mittels einer solchen Vorrichtung wird
solche Anordnung ermöglicht den Werkstückwechsel 4° folgendermaßen vorgegangen: Ein in Fig,(l ansofort
nach Beginn des Zurückschwenkens der gedeutetes, mit A bezeichnetes Werkstück, das aus
Backen aus der die Kegelstumpffläche bildenden, einem auf bekannte Weisehergestellten zylindrischen
Lage, slso sogleich nach Beginn der Xockerung des Dosenrohling besteht und etwas größeren Durchjeweils
verformten Werkstücks. messer als der von den Backen gebildete- Zylinder hat,.
Die neue Vorrichtung gestattet eine Herstellung 45 wird um die Backen IO bei ihrer Stellung gemäß der
kegelstumpfförmiger Blechdosenrohlinge mit beson- Fi g. 1 herumgelegt. Dann wird zum Zylinder I
ders einfachen Mitteln sowie geringem Zeit- und Druckmittel zugeführt, so daß die- unteren Enden der
Arbeitsaufwand auf bequeme zuverlässige Weise ohne Backen 10, wie vorstehend beschrieben, nach außen
erheblichen Ausschuß.. geschwenkt werden. Hierdurch wird das Werkstück
Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeich- 50 entsprechend aufgeweitet, wie dies in Fig. 3 gezeigt
nungen beispielsweise näher erläutert. ist.^Sobald der Zylinder I mit den Backen 10 dann
Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt einer Verlieh tung wieder die in Fig. 1 gezeigte Lage eingenommen hat,
gemäß der Erfindung; kann der fertige kegelstumpfförmige. Blechdosen-
F i g. 2 ist eine Draufsicht teilweise im Schnitt längs rohling von der Vorrichtung abgenommen werden,
der Linie IMI der Fig. 1; 55
F i g. 3 ist eine im wesentlichen der Darstellung
von Fig. 1 entsprechende Schnittansicht der Vor- Patentanspruchs
richtung in einer anderen Arbeitslage.
richtung in einer anderen Arbeitslage.
Ein senkrecht angeordneter Zylinder 1 ist an Vorrichtung zum Verformen zylindrischer
seinem einen Ende durch einen mit Schrauben 2 be- 6t>
Blechdosenrohlinge in kegelstumpfförmige Rohfestigten Deckel 3 verschlossen. Der Zylinder 1 ist : linge, bei der eine Anzahl koaxial im Kreis an-■gegenüber
einem stillstehenden Kolben 4 verschieb- geordneter Backen unmittelbar an einem gemeinbar, der einen Schaft aufweist, welcher mit Bolzen 5 samen Träger in Schwenklagern aufgehängt und
an einer waagerechten Platte 6 eines nicht näher dar- mittels eines koaxial dazu relativ verschiebbaren
gestellten Gestelles befestigt ist. Der Kolben 4 weist 6S Schrägflächenkörpers steuerbar sind, so daß sie
einen axial durchgehenden Kanal 7 auf, vor dem in mit ihren Außenseiten im eingeschwenkten Zuder
Platte 6 eine Öffnung 8 vorgesehen ist, die zum stand annähernd eine Zylinderfläche und im ausAnschluß
einer nicht dargestellten Leitung für die geschwenkten Zustand annähernd eine Kegel-
Claims (1)
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Druckmittelzufuhr zu dem mit 9 bezeichneten Zy-
zum Verformen zylindrischer Blechdosenrohlinge in linder dient.
kegelstumpfförmige Rohlinge, bei der eine Anzahl Der Zylinder 1 ist von einer Anzahl zylinderkoaxial
im Kreis angeordneter Backen unmittelbar an segmentförmiger Backen 10 umgeben, als deren
einem gemeinsamen Träger in Schwenklagern auf- 5 Träger er dient. Die Backen sind an ihren oberen
gehängt und mittels eines koaxial dazu relativ ver- Enden mittels hakenförmiger Teile 11 in Schwenkschiebbaren
Schrägflächenkörpers steuerbar sind, so lagern in Form von Wulsten 12 aufgehängt, die vom
daß sie mit ihren Außenseiten im eingeschwenkten Zylinderdeckel 3 nach oben ragen. An ihrem unteren
Zustand annähernd eine Zylinderfläche und im aus- Ende sind die Backen 10 auf ihrer Innenseite mit
geschwenkten Zustand annähernd eine Kegelstumpf- ίο drehbar gelagerten Rollen 13 versehen, die gegen eine
fläche bilden. . · ·. ■ sich zum.Zylinder 1 hin konisch erweiternde Mantel^
Bei einer bereits bekannten Vorrichtung dieser Gat- fläche des Kolbenschaftes 14 anliegen,
tung befinden sich die Schwenklager der Backen an Normalerweise, d. h. wenn der Zylinder 1 kein
dem von dem freien Ende der Zylinder-bzw. Kegel- Druckmittel enthält, nimmt der Zylinder 1 die in
stumpffläche, welches der Einführung des Rohlings 15 Fig. 1 gezeigte Lage gegenüber dem Kolben ein. Die
dient, entfernt gelegenen Ende der Vorrichtung, so Unterseite des Zylinderdeckels 3 liegt dann gegen die
daß die Kegelstumpffläche im ausgeschwenkten Zu- Oberseite des Kolbens 4 an. Die Rollen 13 an den
stand der Backen ihre Basis an dem freien Ende der unteren Enden der Backen 10 liegen hierbei gegen
Vorrichtung hat. Das hat zur Folge, daß die Blech- den Konusmantel des Schaftes 14 in der Nähe seines
dosenrohlinge nach dem Verformen auf; der Vor- 2° unteren Endes mit kleinerem Durchmesser an. Die
richtung von dieser erst abgenommen werden kön- Backen 10 nehmen eine Lage ein, bei der ihre
neu, wenn die Backen wieder vollständig in ihre par- Außenflächen etwa eine Zylindermantelfläche bilden,
allele Lage, bei der sie annähernd eine Zylinderfläche Bei der Zufuhr von Druckmittel durch den KoI-
bilden, zurückgeschwenkt worden sind. ben 4 durchsetzenden Kanal 7 über die Oberseite des
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 25 Kolbens 4 zum Zylinderraum 9 werden der Zy-
Vorrichtung der zur Rede stehenden Art in der Weise linder 1 und damit auch die Backen 10 gegenüber dem
zu verbessern, daß nach dem Verformen der Blech- stillstehenden Kolben 4 bewegt. Der Zylinder 1 be-
dosenrohlinge in die kegelstumpfförmige Gestalt, ■■ wegt sich nach oben, und die Backen 10 werden durch
deren Abnahme von der Vorrichtung sogleich nach den Konusmantel des Schaftes 14; der die Rollen 13
Beginn der Lockerung der Backen ohne Behinderung 3° nach außen drückt, bis in die jn F i g· 3 gezeigte Lage
durch diese möglich ist, um auf diese Weise eine nach außen geschwenkt, in der die Außenseiten der
größere Zeitspanne für das Abnehmen der verformten Backen annähernd eine Kegelstümpfmantelfläche
Rohlinge zur, Verfügung zu haben bzw. die Arbeits- bilden. ·■·.■;■.·:■ ν
zeit für den Werkstuckwechsel besser ausnutzen zu Sobald der Druck im Zylinderraum 9 aufhört,
können. 35 gehen der Zylinder 9 und damit auch die Backen 10
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, infolge Einwirkung der Schwerkraft wieder in die in
daß die Schwenklager der Backen an dem der Ein- Fig. 1 gezeigte Lage zurück. .
führung des Rohlings dienenden freien Ende der Zy- Zur Herstellung eines kegelstumpfförmigen Blechlinder- bzw. Kegelstumpffläche angeordnet sind. Eine dosenrohlings mittels einer solchen Vorrichtung wird solche Anordnung ermöglicht den Werkstückwechsel 40 folgendermaßen vorgegangen: Ein in Fig.1 ansofort nach Beginn des . Zurückschwenkens der gedeutetes, mit A bezeichnetes Werkstück, das aus Backen aus der die Kegelstürnpffläche bildenden einem auf bekannte Weise hergestellten zylindrischen Lage, slso sogleich nach Beginn der Lockerung des Dosenrohling besteht und etwas größeren Durchjeweils verformten Werkstücks. messer als der von den Backen gebildete Zylinder hat,
führung des Rohlings dienenden freien Ende der Zy- Zur Herstellung eines kegelstumpfförmigen Blechlinder- bzw. Kegelstumpffläche angeordnet sind. Eine dosenrohlings mittels einer solchen Vorrichtung wird solche Anordnung ermöglicht den Werkstückwechsel 40 folgendermaßen vorgegangen: Ein in Fig.1 ansofort nach Beginn des . Zurückschwenkens der gedeutetes, mit A bezeichnetes Werkstück, das aus Backen aus der die Kegelstürnpffläche bildenden einem auf bekannte Weise hergestellten zylindrischen Lage, slso sogleich nach Beginn der Lockerung des Dosenrohling besteht und etwas größeren Durchjeweils verformten Werkstücks. messer als der von den Backen gebildete Zylinder hat,
Die neue; Vorrichtung gestattet eine Herstellung 45 wird um die Backien 10 bei ihrer Stellung gemäß der
kegelstumpfförmiger Blechdosenrohlinge mit beson- F i g. 1 herumgelegt. Dann wird zum Zylinder 1
ders einfachen Mitteln sowie geringem Zeit- und Druckmittel zugeführt, so daß die unteren Enden der j
Arbeitsaufwand auf bequeme zuverlässige Weise ohne Backen 10, wie vorstehend beschrieben, nach außen j
erheblichen Ausschuß. -J .,'■■·■:■■■:-, . . · geschwenkt werden. Hierdurch: wird das Werkstück i
Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeich- 5° entsprechend aufgeweitet, wie dies in Fig. 3 gezeigt
nungen beispielsweise näher erläutert. ist. Sobald der Zylinder 1 mit den Backen 10 dann
Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt einer Vorrichtung wieder die in Fig. 1 gezeigte Lage eingenommen hat,
gemäß der Erfindung'; kann der fertige kegelstürnpfförrhige Blechdosen-
Fig. 2 ist eine Draufsicht teilweise im Schnitt längs rohUng von der Vorrichtung abgenommen werden,
der Linie H-II der Fig. 1; 55 ; ,,. . er
Fig. 3 ist eine im wesentlichen der Darstellung .·'..,'. " .-...',
von Fig. 1 entsprechende Schniltansicht der Vor- Patentanspruch:
richtung in einer anderen Arbeitslage.
richtung in einer anderen Arbeitslage.
Ein senkrecht angeordneter Zylinder 1 ist an Vorrichtung zum Verformen zylindrischer
seinem einen linde durch einen mit Schrauben 2 be- 6° Blechdosenrohlinge in kegelstumpfförmige Rohfestigten
Deckel 3 verschlossen. Der Zylinder 1 ist Ünge, bei der eine Anzahl'koaxial im Kreis angegeniiber
einem stillstehenden Kolben 4 verschieb- geordneter Backen unmittelbar an einem gemeinl>ar,
der einen Schaft aufweist, welcher mit Bolzen 5 samen Träger in Schwcnklagern aufgehängt und
an einer waagerechten Platte 6 eines nicht näher dar- mittels eines koaxial dazu relativ verschiebbaren
guslelllen Gestelles befestigt ist. Der Kolben 4 weist 6S Schrägflächenkörpers steuerbar sind, so daß sie
einen axial durchgehenden Kanal 7 auf, vor dem in mit ihren Außenseiten im eingeschwenkten Zuder
Platte 6 eine Öffnung 8 vorgesehen ist, die zum stand annähernd eine Zylinderfläche und im ausAnschluß
einer nicht dargestellten Leitung für die geschwenkten Zustand annähernd eine Kegel-
stumpffläche bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenklager (11, 12) der Backen (10) an dem der Einführung des Rohlings
dienenden freien Ende der Zylinder- bzw. Kegelstumpffläche angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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