DE1449986A1 - Vorrichtung zum Verhindern von Kapazitaetsueberschreitungen in Zehntasten-Rechenmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern von Kapazitaetsueberschreitungen in Zehntasten-Rechenmaschinen

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DE1449986A1
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Description

Dipl. Ing. Robert Meier
Patenianwalt
Franlif ar J am Main 1 4 4 9 9 8 S
Auf dem Münlborg 16
Telefon 682070
VOELSTÄKDIGB NBUB
aufgrund der Benachrichtigung nach Art. 7 § 1 Abs. 2 Nr. 1 des Gesetzes zur Änderung des Pat.-Gesetzes..v.4. Sept. 1967
P 14 49 986.6 8. Mai 1968
OLYMPIA WEREE AG Me/di - 2138 D -
Vorrichtung zum Verhindern von Eapazitatsuberschreitungen in Zehntasten-Rechenmaschinen
Me Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verhindern von Eapazitatsuberschreitungen bei Multiplikationsrechnungen durch Sperren der Multiplikationsauslösung in Zehntaeten-Rechenmaschinen mit Stellstiftwagen und Multiplikatorwerk, bestehend aus Multiplikatorspeicherrädern, deren SuIl- bzw. Wortstellung von federbelasteten Hebeln abgefühlt und angezeigt wird, und mit einem die angezeigte Stellung der Hultiplikatorspeicherräder-Abfühlhebel abfühlenden, mit dem Stellstiftwagen in zu diesem gegenläufiger Bewegung mittels eines Zahnradgetriebes und eines doppelarmigen Obertragungshebels antreibbaren Sperrschieber.
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In einer bekannten Vorrichtung zum Verhindern von Kapazitätsüberschreitungen in Rechenmaschinen mit einem Einstellwerk, einem Multiplikatorwerk und einem Resultatwerk ist ein Stellglied, welches die Anzahl der jeweiligen Wertstellen einer in das Einst eil werk gelangenden Zahl verkörpert, an den einen Arm eines doppelanaigen Übertragungshebels angeschlossen, an dessen anderem Arm ein Stift vorgesehen ist, gegen den ein unter der Wirkung einer Feder stehender Fühlbügel zum Abfühlen der Speicher-Zahnstangen des Multiplikatorwerkes anliegt. Der Fühlbügel fragt gegenläufig zum Einstellwerk, das als Stellstiftwagen ausgebildet ist, in Richtung absteigender Wertstellen das Multiplikatorwerk ab. Der Fühlbügel ist drehbar und querverschiebbar auf einer Stange gelagert , die an einem Hebel befestigt ist, der nach.Betätigen der Multiplikationsauslösetaste eine Multiplikation auslöst, wenn der Fühlbügel keiner eingestellten Speicherzahnstange des Multiplikatorwerks gegenüberliegt, und der das Auslösen einer Multiplikation verhindert, wenn er einer eingestellten Speicher-? stange des Multiplikatorwerks gegenüberliegt (DAS 1 105 208)
Diese bekannte Vorrichtung zeichnet sich zwar durch eine besonders einfache Konstruktion aus, sie ist jedoch nicht
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sum Einbau in alle Rechenmaschinen, insbesondere nicht in solche Maschinen geeignet, in denen Einstellwerk, Hultiplikatorwerk und Resultatwerk unterschiedliche Kapazitäten für die verschiedenen Rechnungsarten aufzuweisen haben· Ausserdem verhindert die bekannte Vorrichtung das Auslösen einer ttultiplikation nur dann, wenn die Stellenzahl des zu errechnenden Produktes diejenige des Zählwerks übersteigt oder wenn überhaupt kein Multiplikand eingestellt worden ist.
In einer ähnlichen, ebenfalls bekanntgewordenen Vorrichtung ist ein an einem Sperrschieber angeordneter Sperransats zum Abfühlen von Abfühlhebeln vorgesehen, die von den Speichergliedern des MultIpIikatorwerkes einstellbar sind.
Die Abfühlhebel sind als drehbar auf einer Achse gelagerte Winkelhebel ausgebildet und stehen unter dem Einfluss einer Feder. Bei Eingabe eines Wertes in das zugehörige Speicherglied verschwenkt der Arm in die Bewegungsbahn des Sperransätzee am Sperrschieber. Der Sperrschieber steht über »ahlreiche Zwischenglieder und Zahntriebe mit dem Ainstellwerk, das ebenfalls als Stellstiftwagen ausgebildet ist, in Verbindung (US-Patentschrift 3 3A5 923).
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Auch in dieser Vorrichtung ist der Übertragungsmechanismus zwischen dem Stellglied und dem Sperrschieber starr. Die Ankopplung des Stellgliedes an die Übertragungsmittel geschieht über einen Zahntrieb, wohingegen der Sperrschieber über einen Stift und über eine Klaue an die Übertragungsmittel angeschlossen ist, die auch keine Relativverschiebung zwischen Sperrschieber und Übertragungsmittel in Bewegungsrichtung des Sperrschiebers zulassen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verhindern von Kapazitätsüberschreitungen zu schaffen, die auch in Verbindung mit solchen Haschinen eingesetzt werden kann, in denen Einstellwerk, Multiplikatorwerk und Resultatwerk unterschiedliche Kapazitäten für die verschiedenen Rechnungsarten aufweisen. Weiterhin sollte mit der Vorrichtung erreicht werden, dass eine Auslösung der Multiplikation immer dann verhindert, wird, wenn eine Abstimmung der Multiplikatorkapazität mit der jeweiligen Stellenzahl des in die Maschine gelangenden Multiplikanden ergibt, dass nach Verrechnung der beiden Faktoren das Produkt eine höhere Kapazität als das Resultatwerk haben würde, wenn Multiplikand bzw. Multiplikator eine bestimmte Kapazität überschreiten, und wenn das Einstellwerk in Ruhestellung verharrt.
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Die erfindungsgemässe Vorrichtung sollte insbesondere in Verbindung mit Maschinen Anwendung finden, in denen die Stellenzahl des Multiplikatorwerks grosser ist als die maximale Stellenzahl des zu verrechnenden Multiplikators, die Stellenzahl des Einstellwerks grosser ist als die maximale Stellenzahl des zu verrechnenden Multi-
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plikanden und die Kapazität des Resu Itatwerks um mehrere Stellen grosser ist als die maximale Stellenzahl des zu verrechnenden Multiplikanden bzw. Multiplikators*
Ss wurde gefunden, dass sich diese Aufgaben in einfacher Weise lösen lassen, wenn zwischen dem einen Arm des doppelarmigen Übertragungshebels und einem Stellglied des mit dem Stellstiftwagen verbundenen Zahnradgetriebes eine zugleich an eine Sperrvorrichtung für die Multiplikationeauslösetaste angelenkte lösbare Kupplung, und zwischen dem anderen Arm des Übertragungshebels und dem Sperrschieber für das Multiplikatorwerk eine Lasche mit Längsschlitz vorgesehen wird.
Hierdurch lässt sich erreichen, dass nach Anlaufen des Sperrschiebers an einen Multiplikatorspeicherrad-Abfühlhebel der höchsten Dekade der Sperrschieber bei seiner gemeinsamen Bewegung mit dem Stellstiftschlitten zwar
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anhaltbar ist, diesem jedoch gestattet wird, sich allein weiter zu bewegen., da eine Trennung zwischen dem Sperrschieber und dem Stellstiftschlitten durch die lösbare Kupplung erfolgt. Srfindungsgemäss bedeutet diese Trennung stets eine Sperrung einer G.'aste, vorzugsweise der Multiplikationsauslösetaste. Diese Trennung kann durch den Längsschlitz in der Lasche zwischen dem Übertragungshebel und dem Sperrschieber beeinflusst werden.
Erfindungsgemäss enthält die lösbare Kupplung eine doppelarmige, unter dem Einfluss einer Kupplungsfeder verschwenkbar auf dem Übertragungshebel gelagerte Kupplungsklinke, deren einer Arm als offenes Haul für einen Kupplungsbolzen am Stellglied ausgebildet ist, und deren anderer Arm einen Bolzen trägt, der über die Kurvenbahn eines Kurvenhebels an die Sperrvorrichtung für die Multiplikationsauslösetaste angelenkt ist.
Von besonderem Vorteil ist es, dass für eine von der Kapazität des Resultatwerkes und der verrechenbaren Kapazität des Multiplikatorwerkes abhängige Anzahl Multiplikatorspeicherräder in den unteren Wertstellen keine Abfühlhebel vorgesehen zu sein brauchen. Hierdurch werden zahlreiche
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Einzelteile eingespart* Dieses ist möglich, weil die erfindungsgemässe Torrichtung mit einer Haschine zusammenarbeiten kann, deren Einstellwerk elf Stellen trägt, von denen sehn Stellen verrechenbar (multiplizierend) sind, deren Resultatwerk 15 Stellen aufnehmen kann, wobei das Hesultat jedoch höchstens vierzehnstellig sein soll, und deren Multiplikatorwerk fünfzehn Stellen aufnehmen kann, von denen jedoch nur zehn als Multiplikator gespeichert werden können. Sie volle Kapazität des Multiplikatorwerkes von fünfzehn Stellen wird ausgenutzt, wenn es als Speicherwerk arbeitet. Das Ergebnis der Rechnung darf demach vierzehn Stellen nicht überschreiten, das heisst, dass der Multiplikator beispielsweise zehn, neun, acht usw. und derMultlplikand vier, fünf, sechs usw. Stellen oder umgekehrt haben können. In anderen Maschinen können andere Kapazitäten gegeben sein, ohne am Kern der Erfindung etwas «u ändern.
Erfindungsgeaäss ist nun dadurch, dass die Länge des SchlitBes in der Lasche zwischen Sperrschieber und Übertragungshebel von der Anzahl der in den unteren Wertstellen des Multiplikatorwerkes fehlenden Abfühlhebel abhängig ist, Torsorge getroffen worden, dass diese Vorteile euch ausgenutzt werden können«
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Weiterhin sind am Sperrschieber- fuhrungsföchlitze vorgesehen,; deren von der Ruhestellung aus verfügbare Länge zusammen nit der Länge des Schlitzes in der Lasche zwischen Sperrschieber imd Übertragungshebel der Anzahl der maximal e-u speichernden Multiplikatorstellen entspricht.
Wenn daher der Multiplikator eine bis vier Stellen hat, läuft der Grund des einen Jührungs3chlitzes am Sperrschieber au entsprechenden Führungsbolzen an. Dor Übertragungehebel kann unter Einwirkung einer leder noch so weit verschwenken, wie der Schlitz in der Lasche zwischen Sperrschieber und Übei'tragungshebel Raum lässt. So kann bei kleinem Multiplikator die volle Kapazität des Einstellwerkes zur Aufnahme des Multiplikanden ausgenutzt werden.
Am Sperrschieber ist ein Sperransatz für die Abfühlhebel vorgesehen, der ausser einer ersten Sperrnase weitere · Sperrnasen trägt, die in Ruhestellung den Abfühlhebeln derjenigen Wertstellen des Multiplikatorwerkes gegenüberliegen, in die zur Vermeidung einer Kapazitätoüberschrciitimgj keine Multiplikatorwerte eingegeben werden dürfen. Ist daher in einer zu hohen Multiplikatorstelle ein Wert eingespeichert, wird der Sperrschieber schon in seiner RuJielage vom zugehörigen Abfühlhebel gesperrt.
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Damit nun in einem solchen Fall der Übertragungshebel nicht infolge des Schlitzes in der Lasche zum Sperrschieber verschwenken kann, weist die Lasche eine Nase auf, die in Ruhestellung des Sperrschiebers an einem Sperrbolzen anliegt und dadurch eine Verschwenkung des Übertragungshebels verhindert.
Mit der erfindungsgemässen Vorrichtung ist es möglich, dass der Sperrschieber von einem der eingestellten Abfühlhebel schon in seiner Grundstellung an einer Bewegung in Richtung absteigender Wertstellen behindert wird (Bei einem 11 15-stelligen Multiplikator). Hierdurch bleibt die Muitiplikationsauslösetaste gesperrt, obwohl ein Multiplikand in den Stellstiftschlitten eingegeben ist und die Kapazität des Resultatwerkes eine Verrechnung der beiden Faktoren zulassen würde.
Erfindungsgemäss ist es weiterhin möglich, dass die Multiplikationsauslösetaste bei Erreichung einer bestimmten Stellenzahl des Multiplikanden infolge der grösstmöglichen Bewegungsfreiheit zwischen Sperrschieber und Lasche gesperrt wird, ohne dass die Kapazität des Resultatwerkes diese Massnahme erfordert.
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Hit der erfindungsgemässen Vorrichtung können demnach alle drei Faktoren einer Multiplikation in Bezug auf eineJeweils festgelegte höchste Stellenzahl unterschiedlich berücksichtigt werden, wobei das Produkt in der vorliegenden Vorrichtung gleich um mehrere Stellen, beispielsweise vier Stellen, grosser sein kann als die höchst zulässigen Stellenzahlen von Multiplikand bzw. Multiplikator.
Weitere Einzelheiten der Erfindung lassen sich der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels entnehmen, die sich auf die Zeichnung bezieht.
Es zeigen:
Figur 1 eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung
in Verbindung mit Teilen einer Rechenmaschine,
Figur 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit einer Zahl im Multiplikatorwerk, die wegen ihrer hohen Stellenzahl nicht multipliziert werden darf,
Figur 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit einer Zahl im Multiplikatorwerk, die wegen ihrer niedrigen Stellenzahl mit jedem verrechenbaren Multiplikanden verrechnet werden darf, und
Figur 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit einer Zahl im Multiplikatorwerk, die nur mit Multiplikanden bis zu einer bestimmten Stellenzahl multipliziert werden darf.
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Hach dem Frinsip der vorliegenden Erfindung werden, um eine Kapasitätsüberschreitung bei Multiplikationen und damit ein falschrechnen zu verhindern, die Wertstellen des jeweiligen Multiplikators und des jeweiligen Multiplikanden während der Eingabe des letzteren in ein Einstellwerk ermittelt. Sobald diese Ermittlung ergibt, dass durch diese Faktoren die Kapazität der Maschine, insbesondere die Kapazität des Resultatwerkes überschritten würde, wird eine Sperre für die Multiplikationsauslösetaste eingelegt· Biese Sperre kann grundsätzlich beliebig ausgebildet sein, ohne dass dadurch die Erfindung beeinträchtigt würde·
Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird eine Sperrvorrichtung 5 gemäss Figur 1 verwendet. Die Multiplikationsauslöeetaate oder Multiplikationstaste 2 in der (Tastatur 1 der Maschine weist einen Tastenschaft 3 auf, der in einem Schlitz der Abdeckplatte 4 geführt ist und durch eine Feder 3b in seiner Ruhelage gehalten wird. Am unteren Bude des Tastenschaftes 3 ist ein Sperransatz 3« vorgesehen, der mit einem Sperrstück 6 zusammenwirkt. Ia einzel nen ist dieses Sperrstück 6 als doppelärmiger Hebel ausgebildet, der unter Wirkung einer Feder 6a um eine Achse
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verschwenlibar ist. Der nicht am die Feder 6a angeschlossene in Figur 1 untere Hebelarm weist eine nahezu herzförmige Ausnehmung 8 mit einem Grundschlitz 8a und einer Schrägkante 8b auf, an der in Ruhestellung der Sperransatz 3a des fastenschaftes 3 anliegt·
An den oberen Hebelarri des Sperrstüeks 6 ist vermittels eines Stiftes 10 ein in seiner Längsrichtung beweglicher Sperrschieber 9 angeschlossen, der mit einem Längsschlitz 9a auf einer gestellfesten Achse 11 gleitet und der eine Sperrnase 9b aufweist, die in Sperrstellung an einem Sperransatz 12b eines Sperrhebels 12 anliegt. Sperrhebel 12 ist ein doppelarmiger Hebel und verschwenkbar auf einer gestellfesten Achse 13 gelagert. Der in Figur 1 untere Verschwenkarm 12a des Sperrhebels 12 ist an einen Zugdraht 14 angeschlossen.
Figur 1 zeigt die Sperrvorrichtung 5 in Sperrstellung, in welcher die Sperrnase 9h am Sperransatz 12b anliegt, wodurch das Sperrstück 6 an einer Verschwenkung im Uhrzeigersinn gehindert wird, wenn ein Druck auf die Multiplikationsausiösetaste ausgeübt wird.
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Wird hingegen der Sperrhebel 12 durch den Zugdraht 14-ira Uhrzeigersinn um die Ac'ase 13 verschwenkt, gibt der Sperransatz 12b die Sperrnase 9b frei, so dass bei Betätigung der iPaste 2 de? Sperransatz 3a an der Schrägkante 8b entlanggleiten und das Sperrstück 6 gegen die Kraft der Feder 6a im Uhrzeigersinn um die Achse 7 verschwenken kann. Taste 2 löst hierbei eine Multiplikation aus.
Figur 1 zeigt nur die wesentlichen Einzelheiten der beispielsweise verwendeten Rechenmaschine. Ohne am Prinzip der Erfindung etwas zu ändern, können auch andere Rechenmaschinen Verwendung finden. Die in Figur 1 zur Demonstration dargestellte Haschine weist mindestens ein Einst eilwerk 16, ein Multiplikatorwerk 36 und ein Kesultatwerk 31 auf.
Das Einstellwerk 16 ist ein an sich bekannter Stellstiftwagen mit einer vorderen Seitenwand 17, einer hinteren Seitenwand 18 und Stellstiften 19, die in Schlitzen der Seitenwände 17, 18 längsverschiebbar geführt sind. Bei Eingabe einer Zahl in das Einsteilwerk 16 wird auf hier - der grösseren Klarheit wegen - nicht dargestellte Weise
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ein Stellstift 19 aus einer der jeweiligen Werteteile zugeordneten senkrechten Reihe verschoben· Anschliessend führt der Stellstiftwagen eine Querbewegung zur Eingabe der nächsten Dekadenziffer aus. Hierbei gleitet er auf einer oberen und einer unteren Gleitschiene 20, 21 gemäss Figur 1 nach links.
Der Boden 22 des Stellstiftwagens weist eine Zahnung 23 auf, deren Bedeutung später erläutert wird«
Eine in das Einstellwerk 16 eingegebene ZahL wird von Übertragungsgliedern 24 abgegriffen, von denen jedoch nur eins in Figur 1 gezeigt ist. Normalerweise ist für jede Wertstelle ein Übertragungsglied 24 vorgesehen..Alle Übertragungsglieder 24 sind nebeneinander drehbar auf einer Achse 25 gelagert. Sie stehen unter dem Einfluss je einer Feder 29 und liegen in Ruhestellung mit einer Abfühlnase 26 auf einer Einlesestange 30 auf« Am Umfang jeden Über» tragungagliedes 24 sind Zahnkränze, gemäss Fig. 1 jeweils ein erster und ein zweiter Zahnkranz 27, 28, angeordnet, mit denen die Werke der Rechenmaschine, beispielsweise die an eine Schwenkachse 32 angeschlossenen positiven oder negativen Zählräder 33, 34 des Resultatwerks 31 bzw.
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die Speioherglieder 37 dee ttultiplikatorwerks 36 auf an sich bekannte Veiae in Eingriff gebracht werden können. Die Speicherglieder des Multiplikatorwerks 36 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel Speicherräder 37 «it j· einem Zahnkranz 38 und einer Anlauffläche 40, die nebeneinander und in Ausrichtung mit den zugehörigen Übertragungegliedern 24 drehbar auf einer Achse 39 sitzen. ' m
Om. eine Zahl aus dem Einetellwerk 16 in das fiesultatwerk 31 bzw. da* Hultiplikatorwerk 36 zu übertragen, MiZd die Einlesestange 30 beispielsweise zu Beginn eines HaBchinengangee abgesenkt, so dass sich die Abfühlnasen 26 der Übertragungsglieder 24 infolge der Kraft der federn 29 auf dien jeweils eingestellten Stift 19 absenken können, wahrend der zweiten Hälfte des Naschinengangee wird dann auf an sich bekannte Weise <fes gewünschte Werk verschwenkt, so dass die Zähne der Einstell- bzw. Speicherräder 33» 34-« 37 in Eingriff mit dem jeweiligen Zahnkranz 27* 28 körnen· Hach Beendigung des Maschinenganges sind dann die Zahlen Übernommen und die Werke können ausser eingriff mit den Übertragungsgliedern 24 gebracht werden. Zn der Maschine gemäss Fig. 1 können Zahlen in an sich
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bekannter Weise zwischen den Werken der Maschinen beliebig transferiert, auch aus dem Resultatwerk 31 in das Multiplikatorwerk 36 und umgekehrt übertragen werden. Ein Multiplikator kann demnach sowohl aus einem anderen Werk als auch über die Tastatur 1, das Einstellwerk 16 und die Übertragungsglieder 24 in das Multiplikatorwerk 36 gelangen. Andererseits kann das Multiplikatorwerk 36 auch als normales Speicherwerk Verwendung finden. - . '
Die Speie&erglieder 37 des Multiplikatorwerkes 36 weisen, wie bereits erwähnt, Anlaufflächen 40 auf, die zwecks Durchführung einer Multiplikation von nicht dargestellten Zählklinken eines .Multiplikationsschlittens in steigender Ordnung angelaufen werden. Die in jeder Dekade "angelaufenen" Zählklinken werden dann von einem Zähler abgearbeitet. Während der Multiplikation steht der Multiplikand im Einstellwerk 16.
Im einzelnen geht eine Multiplikation so vor sich, dass durch Betätigen der Multiplikationsauslösetaste 2 die Schrittschaltuog des Einstellwerke 16 (Stellstiftwagen) aufgehoben und über nicht dargestellte
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eine Kupplung zwischen Einstellwerk 16 und Multiplikationsschlitten herbeigeführt wird. Der Multiplikationsschlitten übernimmt dann die Steuerung der Multiplikation derart, dass pro Dekade der im Einstellwerk 16 stehende Multiplikand so oft addiert wird, wie es die betreffende Stelle im Multiplikatorwerk vorschreibt. Nach Abarbeiten dieser Multiplikatorstelle erfolgt ein Dekadensprung in die nächste Stelle und so fort. Das Produkt bildet sich im ^
Resultatwerk 31·
Eine Maschine, in der die Erfindung mit Vorteil eingesetzt werden kann, ist ganz allgemein so ausgebildet, dass die Stellenzahl des Multiplikatorwerks 36 grosser ist als die maximale Stellenzahl des zu verrechnenden Multiplikators, dass die Stellenzahl des Einstellwerks grosser ist als die maximale Stellenzahl des zu verrechnenden Hultiplikanden und dass die Kapazität des Resultatwerks 31 um mehrere Stellen grosser ist als die maximale Stellenzahl des zu verrechnenden Multiplikanden bzw. Multiplikators.
Im vorliegenden speziellen Ausführungsbeispiel kann das Einstellwerk 16 elf Stellen aufnehmen, von denen zehn
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b«r
Stellen multiplizierend verrecken- sind. Bas Multiplikatorwerk 36 hat eine Kapazität von fünfzehn Stellen, von denen Jedoch ebenfalls nur die unteren zehn Stellen
bar
multiplizierend verrechen» sind. Die volle Kapazität von fünfzehn Stellen dient als Speicherwerk. Sas Resultatwerk schliesslich hat eine Gesamtkapazität von fünfzehn Stellen, von denen jedoch die höchste Stelle als Oberlaufstelle verwendbar ist. Bas Ergebnis darf also vierzehn Stellen nicht überschreiten. Die Kapazitäten von zehn Stellen im Einstell- bzw. Multiplikatorwerk sind im vorliegenden Fall dadurch bedingt, dass Einstell werk und Multiplikationsschlitten im oben erwähnten gekoppelten Zustand während der Multiplikation nur für eine Bewegung von maximal zehn Schritten ausgelegt sind· Ein elfter Schritt ist lediglich vorgesehen, wenn in der einzelnen Wertstelle verkürzt multipliziert wird.
Sonach muss im vorliegenden Ausführungsbeispiel die MuI-tiplikationsäuslösetaste grundsätzlich immer gesperrt werden, wenn der Multiplikand oder der Multiplikator zehn Stellen überschreitet. Bei-einem Multiplikator unter zehn Stallen soll eine Sperrung immer dann eintreten, wenn das Ergebnis vierzehn Stellen überschreiten würde, das he isst,
8Q98 H/03*0
wenn der Multiplikator 10,9,8 usw. Stellen hat, darf der Multiplikand 4,5,6 usw. Stellen aufweisen oder umgekehrt. Darüberhinaus soll den Ibistand Rechnung getragen werden, dass wegen der Kapazitätsbegrenzung des Binstellverks 16 auf sehn Stellen, bei einer Kultiplikatoretellensahl 4,3,2 und 1 überhaupt keine Sperrung der liultiplikationeauslösetaste vorgenommen zu werden braucht·
Qb nun unter Beachtung der voranstehenden Ausführungen die Kapeeit&t des Einstellwerkes 16 alt der des Multiplikatorwerkes 36 abeustimmen und gegebenenfalls die Speorchtung 5 einzulegen, ist ein Stellglied 55* welches die Ansahl der jeweiligen Wertstellen eines in das Sinstellwerk 16 gelangenden Multiplikanden verkörpert, über eine Kupplungseinrichtung 56-60 sowohl pit der Sperrvorrichtung 5 als auch nit einer Anordnung 70 - 76 Terbunden, die, gegenläufig sum Stellglied 55* In Sichtung absteigender Wertstellen das Multiplikatorwerjc 36 abfrfgt tind die nach Massgabe der höchsten
anhaltbar ist.
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»AD OB'.G'HAL
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Wie sich den Figuren 1 - 4 entnehmen lässt, stehen die Kupplungseinrichtung 56 - GO und die Anordnung 70 zum Abfragen des MuItipiikatarwürks 36 über einen verschwsnkbar um eine Achse 68 gelager-ten doppelarmigen Übertragungshebel 66 miteinander in V/irkverbindung»
Im einzelnen ist der Zeichnung zu entnehmen, dass zum Anaβigen einer Multiplikatorsteilenzahl grosser als 4 an den Speichergliedern ab 37® Bolzen 41 vorgesehen sind, die in Euhestellung auf je einem Abfühlansatz 42a von Abfühlhebaln 42 aufliegen, die gegsn die Kraft von Federn 44, die am Federarai/42b angreifen, verschwenkbar auf einar-Achse A3 gelagert sind. Die Abfühlhebel 42 sind als Winkel hebel ausgebildet.
Sobald in eines der mit einem Stift 41 versehenen Spsicherräder 37 ein Wert eingegeben wird, verschwenkt dieses und gibt den zugehörigen Abfühlhebel 42 frei, dar von der Feder 44 in die Position 42', Figur 1, gezogen, wird. Gegen die eingestellten Abfühlhebel kann, wie weiter unten erläutert wird, ein Sperrschieber 72 anlaufen. In einer Bodenplatte 45 der Maschine kann ein Längsschlitz vorgesehen sein, durch den die Sperrenden 42b der Abfühlhebel 42 hindurchragen.
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BAD ORIGINAL· 8098 11/0390 · copy
ßtollßlicd 55 dient euf eine hler nicht intereeai·-
olo Kupplup^nejTJ^nt fClr die rs r,Tdochisn Einßtollwerk 16 und Hultipllhnticm*jechlitt©n. I?3 lot, miooracn mit einem ZahnfccoKvs 53» Vcrodreontbnr auf oinsr ß^otellfeoten Well· p,-?lr^rt. Dor ΓΡίϊτΛτοηβ 53 lot oeinorseite über Zehnrilder 51 \xx**l 50, dio niUolnonder vorbiuiden, drehbar auf eli»«r Action 52 cplrcprt olnd, en dl· Zatanua3 23 && EIn-16 ftr^
/-ι Btollcflicil 55 lot ein Eupplunsoboleen 56 befeetlßtt dor nit eincTi offenen Hrul 58 en einer Kupplungekllnke 57 »«noTnontrfLrh*;, dio iJiroroeito ua einen Stift 59 ßchM©rih:bor auf örn An 6Ga dos ObortroEunßshebelo 66
lot. Bwinch^n dom offenen Haul 58 und einem Feder-61 βλ Obttrtrc^uM^nhebol 66 lot eine Kupplungs-60 aurrsoßponnt, die die KuppluBssklinke 57 im Ubrau vorßchtienJten sucht.
Der zweite Ära der Kupplunseklinke 57 trfigt einen Bolzen 62, der mit einor Kurvonbahti 64 eines Kurvenhebele 63 suacmoicnwirkt. Die Kurvonbahn 64 weist ein Sperrende 64a auf, dessen Bedeutung später erläutert wird.
ÖOPV
BAD 80981 1/0390
1649986
63 Int ηΧα Klnholherböl ©umbildet vcrncawoiiltbar euf oimffr AcIh^a 65 ß^lßsnrt· QsIn CT&.9 6Ja ist üb*?r oln^n 8ti£t 14a ©n don Su^lraat
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Df^s? I»5.ir»r;i3nchlits TOoi tiiritt nit oin®n Bolzen 79 eines ftpDrrnchiobQXS 72 s^Jiper^-n, Aor übor einen Fed®ram 72a von ©in©r Feüor CO in Uiri^xichtmas der retler 67 beeinfluss b wird.
Bor
Sporrochiober 72 hnfc lübqp.lob.e Gentalt und weiet L&nGsecnlitae 75a und 75b euf, die quer eu den Ein-
verlaufen» und
37 mit Bolzen 7^a und
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B*-n O??!OIMAL
COPY
Am Sperrschieber 72 ist ferner ein Sperransatz 75 vorgesehen, der fiusser einer ersten Abfühlnase 76a weitere Abfühlnasen 76b - 76a trägt. In Buhestellung liegt die Hase 76a der elften und die Nase 76θ der fünfzehnten Stelle des Hultiplikatorwerkes gegenüber.
Die Anordnung ist so getroffen, dass die Länge des Schlitzes 70a in der Lasche 70 der Anzahl der in den unteren Wertstellen des Hultiplikatorwerkes 36 fehlenden Abfühlhebel entspricht.
Mindestens einer der Führungeschlitze 73a? 73b des Sperrschiebers weist einen genau definierten Grund 73c auf, der die Bewegung des Sperrschiebers 72 begrenzt, ^ie dadurch zur Bewegung verfügbare Länge de* Führungsschlitze 73a, 73b zusammen mit der Länge das Schlitzes 70a in dar Lasche 70 entspricht der Anzahl der maximal zu verrechnenden Multiplikandenstellen.
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Wirkungsweise
Ea sei angenommen, dass der Multiplikator ins Hultiplika torwerk 36, wie oben erläutert, eingegeben worden ist. Das Einstellwerk 16 ist danach in seine Ausgangslage zurückgelangt, wobei die eingestellten Abfühlhebel 4-2 an den schrägen Hückflanken der Sperrzähne 76a - 7&e gegen den Zug der Feder 44- ausgewichen sind.
Figur 1 zeigt die Vorrichtung in diesem Zustand. Alle Teile bis auf das Kultiplikatorwerk befinden sich in ihrer Ausgangslage. Der Sperrzahn 76a steht dem Abfühlhebel 42 der elften Wertstelle gegenüber. Die Lasche 70 liegt am Bolzen 71 an. Der rechts liegende Abfühlhebel gehört zur fünften Wertstelle. Die durch di© Feder 44-verschwenkten Abfühlhebel 42 legen sich gegen die vordere Kante einer Ausnehmung in der rechts sichtbaren Grundplatte 4-5, an der auch der Sperrschieber 72 gleitend geführt ist. Das rechts dargestellte Speicherrad 37 und das zugeordnete Übertragungsglied 24- gehören zur ersten Wertstelle.
In der Ausgangslage liegt der Bolzen 56 im Haul 58 der Kupplungsklinke 57» wodurch normalerweise der Kurven-
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hebel 63 im Uhrzeigersinn in die Freigabestellung für die ttultiplikationsauslosetaste 2 verschwenkt werden würde. In der Ausgangsstellung liegt jedoch der Bolzen 62 in dem Sperrende 64-a der Kurvenbahn 64·, so dass der Kurvenhebel 63 in seiner im Gegenuhrzeigersinn verschwenkten Sperrstellung gehalten wird.
Figur 2 zeigt die Vorrichtung in Draufsicht. Es ist ein elfstelliger Multiplikator eingetastet. Die Abfühlhebel 42a - 42g der fünften bis elften Wertet eile sind verschwenkt, wobei vorausgesetzt wird, dass der Multiplikator in keiner Vertstelle eine 2TuIl enthält. Die Lasche 70 liegt am Bolzen 71 an. Der Übertragungshebel 66 mit Kupplungsklinke 57 kann daher dem Bolzen 56 nicht folgen. Beim Eintasten eines einstelligen Multiplikanden haben das Einstellwerk 16 und das Stellglied 55 einen Schritt ausgeführt. Dadurch ist der Bolzen 56 aus dem Maul 58 der Kupplungsklinke 57 herausgetreten, die jedoch nicht verschwenken kann, da sich der Kurvenhebel 63· bereits in der Sperrstellung befindet.
Figur 2 zeigt ausserdem die Speicherräder 37a - 37f der ersten bis sechsten Vertstelle des Ifaftiplikatorwerks.
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Die fünften und sechsten Wertstellen weisen die Bolzen 41a und 41b auf, welche die Ahfühlklinken 42 verschwenken·
Figur 3 zeigt die Torrichtung, wobei ein ein- bis vierstelliger Multiplikator in die Speicherräder 37 des Multiplikatorwerkes 16 eingegeben wird. Seine der Abfühlklinken 42 ist verschwenkt·
Beim Eintasten des Multiplikanden in das Einstellwerk 16 kann der Übertragungshebel 66 dem Stellglied 55 folgen, !fach sieben Schritten legt sich der Schlitzgrund 73c an den Führungsbolzen 74b an. Nach drei weiteren Schritten liegt der Grund des Sohllbsee 70a der Lasche 70 am Bolzen 79 an. Vom ersten bis .zehnten Schritt gleitet der Bolzen 62 im nicht abgesetzten Seil der Kurvenbahn 64. Während dieser Zeit befindet sich der Kurvenhebel 63 in seiner Freigabestellung 63a.
In Figur 3 hat das Stellglied 55 elf Schritte ausgeführt (elfstelliger Multiplikand)· Der Bolzen 56 ist aus dem Maul 58 der Kupplungsklinke 57 herausgetreten· Diese ist durch die Feder 60 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch der Kurvenhebel 63 im Gegenuhrzeigersinn wieder in seine
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Sperreteilung surüokgeführt worden 1st. Die Hultiplikationteaual5setaate 2 1st somit gesperrt.
figur 4 seigt sohlieselich die Vorrichtung alt einem «ehnatelligen Hultiplikator. Folglich sind die Abfühlhebel 42« - 4£f der fünften bis sehnten Vertstelle verschwenkt. Säen eine» Schritt des Sinstellwerkee 16 und des Stellgliedes 55 legt eich der Sperrsahn 76a an den Abfühlhebel 52f der sehnten Vertetelle an. Dabei ist die Hase 70b der Lasche 70 von Bolsen 71 freigenomen. Hach drei weiteren Schritten legt sich der Grund des Schlittes TOa an den BQl*en 79 *n, Bas Stellglied 55 hat dabei vier Schritte ausgeführt (vierstelliger Multiplikand).
To« ersten bis vierten Schritt befindet sich der Kurvenhebel 63 in seiner Ireigabestellung 63a1, weil der Bolsen 62 in den nicht abgesetzten Seil der Kurvenbahn 64- hineingleitet· Hach dem fünften Schritt würde der Bolsen 56 aus dem Raul 58 der Kupplungsklinke 57 hinaustreten, wodurch letstere wieder im Uhrzeigersinn verschwenken und den Kurvenhebel 65 im Gegenubrseigersinn in seine Sperrstellung 65a verstellen würde.
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In der Fraigabestellung: nach Figur 4- hat der Sperransatz 12b des Sperrhebels 12 die Sperrnase 9b des Sperrschiebers 9 freigegeben, so dass durch die Multiplikationsauslösetaste 2 eine Hultiplikation eingeleitet werden kann.
Für den Fall, dass ein zu hoher Multiplikator im Hultiplikatorwerk steht, legt sich einer der Abfühlhebel 42g bis 421 vor die entsprechende Sperrnase 76a bis 76e» so dass der Ubertragungshebel 66 nicht verschwenken kann, da auch die Hase 70b am Bolzen 71 anliegt. Die Tagte 2 ist dann bereits nach einem Schritt des Stellstiftwagens 16 und damit des Stellgliedes 55 gesperrt·
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Claims (1)

  1. Patontan wait
    6 Fran-.iuil am Main
    Auf dom MChfberg 16
    Telefon 68 2070
    VOLLSTÄNDIGE HEDB TOfIEBIAGEl?
    Aufgrund der Benachrichtigung nach Art. 7 § 1 Abs, 2 Nr. 1 des Gesetzes zur Änderung des Pat.-Gesetzes...v.4.Sept.1967
    P 14 49 986.6 8. Hai 1968
    OLYMPIA WEHES AG Me/di - 2138 D
    Patentansprüche
    _. Torrichtung zum Verhindern von Kapazitätsüberschreitungen bei Multiplikationsrechnungen durch Sperren der Multiplikationsauslösung in Zehntasten-Rechenmaschinen mit Stellstiftwagen und Multiplikatorwerk, bestehend aus Multiplikatorspeicherrädern, deren Hull- bzw. Wertstellung von federbelasteten Hebeln abgefühlt und angezeigt wird, und mit einem die angezeigte Stellung der Multiplikatorspeicherräder-Abfühlhebel abfühlenden, mit dem Stellstiftwagen in zu diesem gegenläufiger Bewegung mittels eines Zahnradgetriebes und eines doppelaxmigen Übertragungshebels antreibbaren Sperrschieber, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem einen Arm (66a) des doppelarmigen Über-
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    ία I fn+arlii/"ickn .Art 7(1 lh· ο ic- t ο-·- -> ->— 2-
    tragungshebels (66) und einem Stellglied (55) des mit dem Stellstiftwagen (16) verbundenen Zahnradgetriebes (23, 50 * 51* 53) eine zugleich an eine Sperrvorrichtung (6-14) für die Multiplikationsauslösetaste (2) angelenkte lösbare Kupplung (56, 57) und zwischen dem anderen Arm (66b) des Übertragungshebels (66) und dem Sperrschieber (72) eine Lasche (70) mit Längsschlitz (70a) vorgesehen ist,
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, . . dadurch gekennzeichnet,
    dass die lösbare Kupplung eine doppelarmige, unter dem Einfluss einer Kupplungsfeder (60) verschwenkbar auf dem Übertragungshebel (66) gelagerte Kupplungsklinke (57) enthält, deren einer Arm als offenes Haul (58) für einen Kupplungsbolzen (56) am Stellglied (55) ausgebildet ist, und deren anderer Arm einen Bolzen (62) trägt, der über die Kurvenbahn (64) eines Kurvenhebels (65) an die Sperrvorrichtung (6-14) für die Kultiplikationsauslösetaste (2) • angelenkt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass für eine von der Kapazität eines Resultatwerkes (32-34)
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    und de* verrechenbaren Kapazität des Multiplikatorwerkes (36) abhängige Ansah! ffultiplikatorspeicherräder (37) in den unteren Wertstellen keine Abfühlhebel (42) vorgesehen sind.
    4· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3« dadurch gekennzeichnet,
    dass die länge des Langsschlitzes (70a) in der Lasche (70) zwischen Sperrschieber (72) und Übertragungshebel (66) tool der Ansah! der in den unteren Wertstellen des Hultiplikatorwerkes (36) fehlenden Ahfählhebel (42) abhängig ist.
    5· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    dass am Sperrschieber (72) ein Sperransatz (75) für die Abfühlhebel (42) vorgesehen ist« der ausser einer ersten SperrnAse (76a) «eitere Sperrnasen (76b - 76e) trägt, die in Ruhestellung den Abfühlhebeln (42g - 421) derjenigen Wertstellen des Multiplikatorwerkes (36) gegenüberliegen, in die zur Vermeidung einer Kapazitätsiiberschreitung keine Kultiplikatorwerte eingegeben werden dürfen.
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    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, } dass die Lasche (70) zwischen Sperrschieber (72) und Übertragimgshebel (66) eine Nase (70b) aufweist, die in Ruhestellung des Sperrschiebers (72) an einem Sperrbolzen (71) anliegt und eine Verschwenkung des Übertragungshebels (66) verhindert.
    7· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    dass im Sperrschieber (72) !Führungsschlitze (73a, 73b) vorgesehen sind, deren von der Ruhestellung aus verfügbare Länge zusammen mit der Länge des Schlitzes (70a) in der Lasche (70) zwischen Sperrschieber (72) und Übertragungshebel (66) der Anzahl der maximal zu speichernden Hultiplikatorstellen entspricht.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet,
    dass der Sperrschieber (72) und der Übertragungshebel (66) unter dem Einfluss gleichgerichteter Federn (67,80) stehen.
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    9. Vorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Kurvenhebel (63) zwischen der lösbaren Kupplung (56, 57) und der Sperrvorrichtung (6-14) für die Multiplikations-auslösetaste (2) ein um eine Achse (65) verschwenkbarer Winkelhebel ist, dessen den Bolzen (62) an der Kupplungsklinke (57) aufnehmende Kurvenbahn (64) ein abgesetztes Ende (64a) aufweist, in das der Bolzen (62) in Ruhestellung des Ubertragungshebels (66) hineingleitet unddie HultiplikationsauslÖsetaste (2) sperrt.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9»
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Schaft (3) der HultiplikationsauslÖsetaste (2) einen Ansatz (3a) aufweist, der einer Schrägkante (8b) eines Sperrstücks (6) gegenüberliegt, das vom Kurvenhebel (63) verriegelbar ist.
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