DE1449837B2 - - Google Patents

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DE1449837B2
DE1449837B2 DE19641449837 DE1449837A DE1449837B2 DE 1449837 B2 DE1449837 B2 DE 1449837B2 DE 19641449837 DE19641449837 DE 19641449837 DE 1449837 A DE1449837 A DE 1449837A DE 1449837 B2 DE1449837 B2 DE 1449837B2
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    • G06F11/07Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
    • G06F11/08Error detection or correction by redundancy in data representation, e.g. by using checking codes
    • G06F11/10Adding special bits or symbols to the coded information, e.g. parity check, casting out 9's or 11's
    • G06F11/1008Adding special bits or symbols to the coded information, e.g. parity check, casting out 9's or 11's in individual solid state devices
    • G06F11/1012Adding special bits or symbols to the coded information, e.g. parity check, casting out 9's or 11's in individual solid state devices using codes or arrangements adapted for a specific type of error
    • G06F11/104Adding special bits or symbols to the coded information, e.g. parity check, casting out 9's or 11's in individual solid state devices using codes or arrangements adapted for a specific type of error using arithmetic codes, i.e. codes which are preserved during operation, e.g. modulo 9 or 11 check
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    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/004Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using forward error control
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Description

1 . 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Prüf- erfindungsgemäß gekennzeichnet durch die Knm
Zeichenberechnung für abzusichernde Zahlenfolgen, bination folgender Merkmale· bei der jedem eingegebenen Zeichen eine Zahl aus
einem Restklassensystem modulo einer ganzen Zahl M a.) der Impulsgeber ist so ausgebildet daß
zugeordnet ist und bei der diese Zeichen der Zeichen- 5 Vervielfachung des Zählerstandes des mod M
folge nacheinander in einem modulo-M-Zähler ver- Zählers diesem nach jeder eingegebenen Z-ihi
arbeitet werden, indem die diesen Zeichen züge- zusätzlich k mal M Zählimpulsc zuführt wobei k
ordneten Zahlen nacheinander im Zähler addiert als Vervielfachungsfaktor eine ganze Z-ihl
werden und zwischen jeder Addition eine Verviel- μ in Rei!ie mit dpm 7r. . . ,. ' '
fachung des Zählerstandes stattfindet und die Prüf- io } Lm aril ""^8 "^ dn Impuls-
ziffer aus dem Zählerstand nach beendeter Eingabe Z T6n! ^SZl""™ fCucrbaren Scha1^,
abgeleitet wird, wobei eine durch einen Impulsgeber efnaescnaUeiwWrt , Tf ^ mod-M-Zäl^rs
erzeugte Impulsfolge mit einer der zugeordneten Zahl /cTa M iL, se Svν ^ ™ dcr
entsprechenden Länge den modulo-M-Zähler zur Lüen M 8 '" ^" Zähb gc'
Ausführung einer Addition weiterschaltet. 15 °
Die abzusichernden Informationen bestehen dabei Weiterbildungen der Erfindung sind in den rim
im allgemeinen aus einer Folge von Zeichen, ins- ansprächen gekennzeichnet
besondere sehr häufig auch aus einer Folge von Die erfindungsgemäße Vorrichtung hrm«t ·
Dezimalzarern, wie etwa bei Kontonummern, Artikel- wesentliche Vereinfachung zur Er/cuLiS pC'"rC
nummern usw Um sich bei diesen Zeichenfolgen ao zeichen, wie sie bei einer wirkungsvollen Absicherung
gegen auftretende Fehler und die daraus entspringen- von Informationen gegen Eingabt oder UbTr tun "
den schwerwiegenden Schäden zu schützen, ist es fehler benötigt werden, denn der technischeS Ϊ
üblich, den Zeichenfolgen Prüfzeichen beizugeben. beträgt nur einen Bruchteil ά^Ίί£^^Λ?
Diese Prüfzeichen werden aus den Zeichen der Folge wandes. Auch diese neue Vorricht ng hat unmiA "
nach einem bestimmten Gesetz gebildet. Das einfachste 25 die vorteilhafte Eigenschaft dä df T
Gesetz dafür ist die allgemein bekannte Quersummen- durch führende Nullen oder' deren Weelawen n" hl
A d„ Verfahre« be.a,*, das die ÄÄIT^Ä^
Ä SAP ρ , ρ . , . ,, findungsgemäße Vorrichtung ebenfalls den Vorteil
Pi = (r ■Pi-.+at) mod M. daß sie unmittelbar für eine beliebige Länge der
Zeichenfolge anwendbar ist
Das Prüfzeichen wird also schrittweise durch Ad- Die abzusichernden Zeichen werden dabei im
dition der dem eingegebenen Zeichen zugehörigen 35 wesentlichen nur mit Hilfe eines modulo M Zäh] Z Zahle« und _Mulüphkation mit einem Faktor,- ge- zeitlich nacheinander verarbeitet wfe aus Fi bildet. Es sind also keine gespeicherten Gewichte ersichtlich. Die Bearbeitungsnhase für iJnZ ν J ^ notwendig, und das Verfahren ist unabhängig von besteht hierbei aus einer (eSnen odcfSrtS der Stellenzahl und von führenden Nullen. Es wird Aufsummierung der dem Zeichen im R%tit } jedoch vorausgesetzt, daß die Zahlen in bestimmter 40 system zugeordneten Ziffer" und d« «„*£ Form codiert vorliegen, und es ist ein außerordentlich handenen Zählerinhalts in dem 7?hl?r 7 J^i hoher Aufwand an Zwischenspeichern, monostabilen Durchlauf des letzten Informations/cic" ens beihS Kippsufen sowie an Steuerung, unter anderem zur sich die dem Prüfzeichen /uge' rdne e ZiS Korrektur des im Bmärzählcr anfallenden Übertrages Zähler Z, oder das Prüf/eichen kann .,7 η (mod M) notwendig. 45 Zählerinhalt in fcstgelgte Weise betsnielswr^
Diese Nachteile werden durch die Erfindung ver- durch Komplementbndung, gewonnen S Tm mieden, indem der Zählerstand durch zusätzliche letzteren FaU kann die Kontolle Z übereTnstimmun, Impulse nach der Eingabe jeder Zahl vervielfacht vorteilhaft so ausgeführt werden d.R n ^, , ^ g wird Dies geschieht erfindungsgemäß durch die Korn- Prüfzeichen entsprechende Ziffer im Zähler aufaddiert binaüon folgender Merkmale: 5o wird und daß das Erreichen de" \£SSeiltΐ des
Zahlers das Kriterium für die Fehlerfreiheit der
a) der Impulsgeber ist so ausgebildet, daß er zur Zeichenfolge bildet.
Vervielfachung des Zählerstandes des mod-M- Bei festliegenden Zeichenfolgen, wie Kontonummern
Zählers diesem nach jeder eingegebenen Zahl werden die Prüfzeichen fester Bestandteil der Zeiche ' zusätzlich k mal M Zählimpulse zuführt, wobei k 55 folge. Oft, vor allem auch bei der Datenübertraeun als Vervielfachungsfaktor eine ganze Zahl ist; müssen die Prüfzeichen dagegen meist erst bestimmt
b) parallel zu dem Zählereingang liegen eine oder Mfzdchin^ a'Sw '^™\ fmeinsam' daß ^ mehrere Verzögerungsglieder mit jeweils von dem zdchenSe L^fV'"™ festSestelIt und der mod-Af-Zählcr steuerbaren Schaltern, die beim 6o κόηίο e werden dlt<$ 7 Λ Γ^ Bei dcr Nulldurchgang des mod-M-Zählers eingeschaltet den^ ursorünSchen 7el Pmif'chm nochm^ aus
τ-· ■ , ■ Zahlen, so läßt sich ein Gesetz wie die num.i
Eine weitere gleichwertige Möglichkeit zur Verviel- bildung nicht unmittelbar an winden D es ,
fachung eines Zahlerstandes in dem obigen Sinne ist möglich, wenn den Zeichen umkehrbar l
Zahlen zugeordnet werden, beispielsweise A ·<—>· 1, B <—> 2 usw. Natürlich kann auch für Zahlen eine solche (nicht notwendig identische) Zuordnung erfolgen. Das gleiche gilt für Zeichen, die durch mehrere Binärstellen dargestellt sind. Sind η verschiedene Zeichen vorhanden (etwa A bis Z), so werden auch η Zahlen benötigt. Es ist deshalb sinnvoll, ein Zahlensystem mit mindestens η verschiedenen Zahlen zu verwenden. In diesem Zahlensystem sollen außerdem die üblichen Rechenregeln der Addition usw. gelten, damit das Bildungsgesetz für die Prüfzeichen in einfacher Form angegeben werden kann.
Zahlensysteme mit diesen gewünschten Eigenschaften sind die Restklassensysteme modulo einer ganzen Zahl M (M > «), welche aus dem System der ganzen Zahlen durch Restnehmen bei der Division durch M entstehen. Alle Zahlen, die sich voneinander nur um ein ganzes Vielfaches von M unterscheiden, gehören so der gleichen Restklasse an. Im ganzen gibt es damit M verschiedene Restklassen, welche durch die Zahlen (Reste) 0, 1 ... M—l dargestellt werden können.
Da die Restklassensysteme gleichzeitig automatisch die Anzahl der möglichen Werte für die Prüfziffern vermindern, werden diese in der Regel bei allen Fehlererkennungsverfahren mit Prüfzeichen angewendet. Ist die Basis des Zahlensystems 10, so werden die Prüfzeichen normalerweise als Dezimalziffern dargestellt, ist die Basis größer als 10, so verwendet man vorteilhaft Buchstaben. Beliebte Werte für die Basis sind die Werte M — 11 und M = 13, allgemein sind Primzahlen als Basiszahlen vorzuziehen. Die Zuordnung der Restklassen zu den die Prüfzeichen darstellenden Zeichen kann an sich nach einem beliebigen Schlüssel vorgenommen werden, meistens wird man dabei den gleichen wie bei den Informationszeichen verwenden.
Die meisten Fehler, welche besonders bei der Eingabe auftreten, sind Fehler in einer Stelle und Vertauschungsfehler, bei denen zwei Zeichen ihren Platz vertauscht haben. Mit der einfachen Quersummenkontrolle werden bereits alle Fehler der ersten Art erkannt, nicht jedoch die Vertauschungsfehler. Um mit einem Prüfzeichen P auch diese Fehler zu erfassen, verwendet man deswegen gern eine Summenbildung, bei der die verschiedenen Stellen μ der Zeichenfolge a von der Länge / mit verschiedenen Gewichten θμ eingehen.
P = T. Gu
erfolgt dabei über die Summe der Teilprodukte. Jeder Stelle ist dibei ein festes Gewicht zugeordnet, und für jede eingegebene Ziffer wird ein Indikator für das Prüfzeichen um so viele Schritte weitergeschaltet, wie das Produkt aus dieser Ziffer und dem Gewicht der betreffenden Stelle angibt.
Da die betreffenden Vorrichtungen die Möglichkeit der Durchführung von Multiplikationen in Abhängigkeit von der Stelle und den Zeichen sowie die Speicherung der Gewichte und die Steuerung der Stellen beinhalten müssen, ist der Aufwand für die technische Realisierung durchweg recht groß. Darüber hinaus hat dieses Verfahren der Teilproduktbildungen weitere erhebliche Nachteile. Durch die Festlegung der Wertigkeit der einzelnen Stellen wird nämlich bei einer Verschiebung der Informationszeichen um eine oder mehrere Stellen die Bildung für das Prüfzeichen vollständig verändert. Bei der üblichen Eingabe von links nach rechts führt dies beispielsweise bei der Absicherung von Geldbeträgen zu Unstimmigkeiten, wenn die Beträge einmal mit führenden Nullen und einmal ohne diese betrachtet werden.
Einige einfache Zahlenbeispiele mögen zur weiteren Erläuterung der Erfindung dienen. Für die Zahlenfolge 35231, die von links nach rechts einzugeben sei, werde eine Prüf ziffer modulo Il gesucht. Der Zählerstand einer Vorrichtung, die nach dem beschriebenen Verfahren mit einfacher Aufsummierung arbeitet, nimmt dann folgende Inhalte an:
Zählerstand:
Eingabe 3:
Eingabe 5:
Eingabe 2:
Eingabe 3:
Eingabe 1:
vorher
3 0
2 7
dazwischen
0 + 0 = 0
3 + 3=6 0 + 0=0
2 + 2=4 7 + 7 = 3
nachher
0 + 3=3 6 + 5 = 0
0 + 2 = 2 4 + 3 = 7 3 + 1=4
■ αμ modulo M.
Oft werden dabei die Gewichte 1 und 2 in abwechselnder Reihenfolge angewandt, womit wenigstens die besonders häufigen benachbarten Vertauschungen erkannt werden können. Günstiger ist es jedoch, wenn möglichst viele Gewichte voneinander verschieden sind. Bei einem Restklassensystem modulo M gibt es M—l verschiedene Gewichte, die dafür in Frage kommen; denn das Gewicht 0 ist unbedingt zu vermeiden, weil sonst an der betreffenden Stelle einfache Fehler nicht feststellbar wären. Werden der Reihe nach alle Gewichte verschieden gewählt, so können mit solch einem optimal gebildeten Prüfzeichen nicht nur alle Einzelfehler, sondern auch alle Vertauschungen erkannt werden, die nicht weiter als M—l Stellen auseinanderliegen.
Es sind Vorrichtungen bekannt, welche die Erstellung der Prüfzeichen mit verschiedenen, stellenabhängigen Gewichten bewirken. Die Herstellung Letzter Zählerstand ist 4. Als Prüfziffer kann also am einfachsten der Wert 4 oder dessen Komplementwert 7, der bei Addition den Zähler auf Null zurückstellt, verwendet werden. Die vollständige Zahlenfolge mit Prüfziffer würde im letzteren Fall also 352317 lauten.
Beim vorangegangenen Beispiel wurde zunächst der alte Zählerstand aufsummiert und erst anschließend die Addition der einlaufenden Informationsziffer vorgenommen. Man kann aber auch die umgekehrte Bearbeitungsreihenfolge realisieren. Eine Vorrichtung, welche so arbeitet, möge durch ein Beispiel mit der Restklassenbasis 13 und der Zahlenfolge 571906 illustriert werden:
Zählerstand: vorher dazwischen 5 5 nachher 10
Eingabe 5: 0 0 + 5 = 4 4 I C 8
Eingabe 7: 10 10 + 7 = 9 9 + 4 = 5
Eingabe 1: 8 8 + 1 = 1 1 + 9 = 2
Eingabe 9: 5 5 + 9 = 2 2 + 1 = 4
Eingabe O: 2 2 + 0 = 10 10 + 2 = 7
Eingabe 6: 4 4 + 6 = + 10 =
Wird als Kontrollzeichen ein Buchstabe verwendet, der direkt aus dem letzten Zählerstand durch die Zuordnung A «-> 1, B ^-> 2, ... G<->7 ... folgt, so lautet die vollständige Zeichenfolge mit Prüfzeichen hier 571906 G. Die Zwischenwerte brauchen dabei im Zähler natürlich nicht zu erscheinen, vielmehr genügen die Schlußergebnisse.
Als weiteres Beispiel dient eine Vorrichtung, bei der eine zweimalige Addition des Zählerinhalts nach der Aufsummierung der Informationsziffer durchgeführt wird. Die Basis des Restklassensystems sei 31, die Prüfzeichen sollen durch Komplementbildung des letzten Zählerinhalts und die Zuordnungen 0 <-> 0, 1 <r-> 1 ... 9 <-> 9, A <-> 10 ... N<r-> 23, P <-> 24 ... V <-> 30 gegeben sein. Es ist gefragt, ob Fehler in der Zeichenfolge 851907V enthalten sind. Im Verlauf der Bearbeitung ergeben sich folgende Zählerstände:
Zählerstand: vorher dazwischen nachher
Eingabe 5: 24 24 + 5 = 29 29 + 29 + 29 = 25
Eingabe 1: 25 25+ 1 = 26 26 + 26 + 26 = 16
Eingabe 9: 16 16 + 9 = 25 25 + 25 + 25 = 13
Eingabe 0: 13 13 + 0 = 13 13 + 13 + 13 = 8 Prüfzeichen N: 8 8+23= 0(0+ 0+0)= 0
Der Zählerstand am Ende ist 0, es ist also kein Fehler in der Zeichenfolge erkennbar.
Es sei an dieser Stelle angemerkt, daß das Ergebnis der hier beschriebenen einfachen Verfahren, nämlich die mit diesen Vorrichtungen gewonnenen Prüfzeichen denen entsprechen, die mit den bisherigen, ganz anderen und komplizierten Verfahren über die Bildung der Teilprodukte erstellt werden konnte, wenn man die Gewichte dort entsprechend optimal auswählt. Für das erste Beispiel kann man nach diesen komplizierteren Methoden die Prüfzeichen ermitteln, wenn man für die einzelnen Stellen die Gewichte 6, 3, 7, 9, 10 verwendet, für das zweite Beispiel würden die Gewichte 12, 6, 3, 8, 4, 2 und für das dritte Beispiel 5, 12, 4, 22, 28 lauten. Allgemein bekommt man für diese Beispiele bis zu einer Zeichenfolge von M—l Zeichen immer verschiedene Gewichte (im ersten Beispiel nämlich ΰμ = 2ι~μ modulo M, im zweiten Be-spiel
und im dritten Beispiel G11 =
1-μ
G11 = 1
Man erkennt daran, daß die mit der erfindungsgemäßen Methode gewonnenen Prüfzeichen tatsächlich eine optimale Fehlererkennung ermöglichen. Wie beim Verfahren bei der Wahl optimaler Gewichte wird man beim erfindungsgemäßen Verfahren die Vervielfältigung des Zählerinhalts dabei vorteilhaft entsprechend optimal wie bei den angeführten Beispielen vornehmen, was immer leicht möglich ist (beispielsweise durch Primitivreste), insbesondere wird man eine Verdopplung der Zählerstände vorteilhaft nicht nur bei den Restklassensys emen modulo Il oder 13, sondern z. B. auch bei den Restklassensystemen modulo 19 oder 29 vornehmen, eine Verdreifachung dagegen vorteilhaft auch bei den Restklassensystemen modulo 10 oder 17.
Zum Schluß soll noch gezeigt werden, mit welch geringem Aufwand sich das neue erfindungsgemäße Verfahren technisch realisieren läßt, wenn die den verschiedenen Zeichen zugeordneten Ziffern durch eine entsprechende Anzahl von Impulsen dargestellt werden, die von einem Impulsgeber kommen, der gemäß dem gerade zu verarbeitenden Zeichen eingestellt wird. Die Einstellung kann dabei z. B. durch Tastendruck oder bei einer gespeicherten Zeichenfolge durch Abruf des betreffenden Zeichens etwa mittels eines Schieberegisters erfolgen. Erfindungsgemäß können dann die Prüfzeichen durch eine Vorrichtung gewonnen werden, welche gemäß F i g. 2 im wesentlichen nur einen modulo-M-Zähler Z enthält (beispielsweise, besonders bei binärer Ausgabe, einen rückgekoppelten Binärzähler). Vor oder nach der Aufsummierung einer dem einlaufenden Zeichen entsprechenden Impulsfolge μ) im Zähler Z werden demselben dann nochmals M-Impulse zugeführt. Beim Nulldurchgang des Zählers wird ein Schalter S eingestellt, der den restlichen Teil der M- (oder auch αμ + M-) Impulse zusätzlich über ein Verzögerungsglied V in den Zähler Z gelangen läßt. Die Verzögerungszeit wird dabei so eingestellt, daß die verzögerten Impulse (b) entweder zwischen oder hinter oder eventuell auch vor den Ursprungsimpulsen (a) in dem Zähler eintreffen, wie es F i g. 3 für den ersteren Fall zeigt. Der letzte der M-Impulse bringt schließlich den Schalter 5* wieder in seine Ausgangslage.
Werden mehrfache Summierungen des Zählerinhalts gewünscht, so leistet dies eine Vorrichtung, bei welcher der Schalter 5 mehrere z. B. parallelliegende Verzögerungsglieder einschaltet, die jedoch verschiedene Verzögerungszeiten besitzen. Eine andere einfache Möglichkeit zur Vermehrfachung des Zählerinhalts besteht darin, daß dem Zählereingang 2M (oder allgemein KM) Impulse zugeführt werden, und bei der Aus-Stellung des Schalters 5 nur jeder 2. (bzw. jeder K.) Impuls in den Zähler Z gelangt.
Der Wirkungsgrad der Fehlererkennung läßt sich noch erhöhen, wenn die Absicherung durch weitere Prüfzeichen ergänzt wird. Insbesondere kann man einen zweiten, parallel arbeitenden modulo-M-Zähler in die Vorrichtung aufnehmen, welcher lediglich die Quersumme der einlaufenden Ziffern bildet. Man hat dann ein Gerät, das zwei Prüfzeichen nach einem optimalen System herstellt. Innerhalb einer Zeichenfolge von maximal M + 1 Zeichen einschließlich Prüfzeichen werden mit einem solchen System dann nicht nur alle einfachen und Vertauschungsfehler, sondern auch alle beliebigen doppelten Fehler (d. h. beliebige Fehler in zwei neben- oder auseinanderliegenden Stellen) mit 100%iger Sicherheit erkannt. Liegt die Zeichenfolge gespeichert vor, so ist es sogar möglich, die Herstellung beider Prüfzeichen zeitlich hintereinander mit einem Gerät vorzunehmen, welches nur einen Zähler enthält.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Prüfzeichenberechnung für abzusichernde Zahlenfolgen, bei der jedem eingegebenen Zeichen eine Zahl aus einem Restklassensystem modulo einer ganzen Zahl M zugeordnet ist und bei der diese Zeichen der Zeichenfolge nacheinander in einem modulo-M-Zähler verarbeitet werden, indem die diesen Zeichen zugeordneten Zahlen nacheinander im Zähler addiert werden und zwischen jeder Addition eine Vervielfachung des Zählerstandes stattfindet und die Prüfziffer aus dem Zählerstand nach beendeter Eingabe abgeleitet wird, wobei eine durch einen Impulsgeber erzeugte Impulsfolge mit einer der zugeordneten Zahl entsprechenden Länge den modulo-M-Zähler zur Ausführung einer Addition weiterschaltet, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) der Impulsgeber ist so ausgebildet, daß er zur Vervielfachung des Zählerstandes des mod-M-Zählers (Z) diesem nach jeder eingegebenen Zahl zusätzlich k mal M Zählimpulse zuführt, wobei k als Vervielfachungsfaktor eine ganze Zahl ist;
b) parallel zu dem Zählereingang liegen eine oder mehrere Verzögerungsglieder (V) mit jeweils von dem mod-M-Zähler steuerbaren Schaltern (S), die beim Nulldurchgang des mod-M-Zählers eingeschaltet werden und die den restlichen Teil der k mal M Impulse zusätzlich zur normalen Eingabe, jedoch zeitlich durch die Verzögerungsglieder versetzt, in den Zähler gelangen lassen.
IO
2. Vorrichtung zur Prüfzeichenberechnung für abzusichernde Zahlenfolgen, bei der jedem eingegebenen Zeichen eine Zahl aus einem Restklassensystem modulo einer ganzen Zahl M zugeordnet ist und bei der diese Zeichen der Zeichenfolge nacheinander in einem modulo-M-Zähler verarbeitet werden, indem die diesen Zeichen zugeordneten Zahlen nacheinander im Zähler addiert werden und zwischen jeder Addition eine Vervielfachung des Zählerstandes stattfindet und die Prüfziffer aus dem Zählerstand nach beendeter Eingabe abgeleitet wird, wobei eine durch einen Impulsgeber erzeugte Impulsfolge mit einer der zugeordneten Zahl entsprechenden Länge den modulo-M-Zähler zur Ausführung einer Addition weiterschaltet, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) der Impulsgeber ist so ausgebildet, daß er zur Vervielfachung des Zählerstandes des mod-M-Zählers (Z) diesem nach jeder eingegebenen Zahl zusätzlich k mal M Zählimpulse zuführt, wobei k als Vervielfachungsfaktor eine ganze Zahl ist;
b) in Reihe mit dem Zählereingang liegt ein Impulsuntersetzer parallel zu einem steuerbaren Schalter, der beim Nulldurchgang des mod-M-Zählers eingeschaltet wird und den restlichen Teil der k mal M Impulse vollständig in den Zähler gelangen läßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Prüfzeichen das dem M-Komplement des Zählerendstandes zugeordnete Zeichen verwendet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Zahl M eine Primzahl und die Länge der abzusichernden Zeichenfolge bis zu M—1 Zeichen gewählt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Restklassensystem modulo M=Il oder M = 13 oder M = 19 oder M = 29 zugrunde gelegt wird und der Zählerstand zwischen den Additionen der Zahlen der Zeichenfolge jeweils verdoppelt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Restklassensystem modulo M = 10 oder M = 17 oder M = 31 zugrunde gelegt wird und der Zählerstand zwischen den Additionen der Zahlen der Zeichenfolge jeweils verdreifacht wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenfolge gespeichert und die einzelnen Zeichen nacheinander mittels eines Schieberegisters abrufbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein zweites Prüfzeichen moduJo-M aus der einfachen Quersumme der den abzusichernden Zeichen zugeordneten Zahlen der Zeichenfolge mittels eines zweiten modulo-M-Zählers herstellbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach vollständiger Bearbeitung des ersten Prüfzeichens eine einfache Umschaltung, z. B. durch Blockierung des Verdopplungsarbeits ganges, erfolgt und die Herstellung des zweiten Prüfzeichens danach mit der gleichen Vorrichtung erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 523/185
DE19641449837 1964-06-30 1964-06-30 Verfahren und Vorrichtung zur Pruefzeichenherstellung fuer die Informationsabsicherung Pending DE1449837A1 (de)

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