DE1449510C - Druckwerk fur Rechenmaschinen - Google Patents
Druckwerk fur RechenmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckwerk für Rechenmaschinen, bei dem mittels Anschlägen und
Gegenanschlägen an benachbarten Stellgliedern (lebende Brücke) der Abdruck der Nullen links von
der höchsten von Null verschiedenen Ziffer verhindert wiFd, wobei alle den Abdruck bewirkenden
Glieder gegen Federkraft durch eine allen Gliedern gemeinsame Sperrleiste in der Spannlage gehalten
werden.
Bei den bekannten Ausbildungen dieser Art sind die die lebende Brücke bildenden Anschläge und Gegenanschläge
an besonderen hierfür vorgesehenen Teilen angeordnet. Da aber für jede Dezimalstelle
des Druckwerkes ein solches zusätzliches Teil vor-' handen sein muß, wird das Druckwerk verwickelt im
Aufbau und teuer in der Herstellung.
Hs ist zwar auch schon bekannt, die zur Bildung einer laufenden Brücke erforderlichen Anschläge und
Gegenanschläge an den Druckhämmern selbst vorzusehen. Dabei ist aber für jede Dezimalstelle eine besondere
Sperrklinke erforderlich, deren Steuerung in Abhängigkeit von der Nullstellung der betreffenden
Stelle erfolgen muß. Außerdem ist eine umständliche Hin- und Herbewegung der Hämmer notwendig, so
daß auch hierbei ein äußerst verwickelter Aufbau mit den angegebenen Nachteilen eintritt.
Gemäß der Erfindung wird vermieden, daß zusätzliche Teile für die lebende Brücke vorgesehen werden
müssen, so daß die Anzahl der von dem Druckwerk benötigten Teile wesentlich herabgesetzt wird, wodurch
sich die Herstellung und Montage vereinfacht und verbilligt. Erreicht wird dies dadurch, daß sich
der Anschlag in allen Stellen an einem den Druckanschlag bewirkenden Glied selbst befindet und der
Gcgenanschlag ebenfalls an diesem oder an einem mit ihm verbundenen, der Typeneinstellung dienenden
Glied vorgesehen ist und Anschlag und Gegenanschlag derart miteinander im Eingriff stehen, daß
der Anschlag einer Stelle über den Gegenanschlag der rechts benachbarten Stelle die selbständige
Druckbewegung der letzteren blockiert und daß das den Gegenanschlag tragende Glied durch die Verstel1
lung des zugeordneten Typenträgers auf eine von Null verschiedene Ziffer derart verschwenkt wird,
daß sein Gegenanschlag mit dem Anschlag des links von ihm liegenden Gliedes, wenn dessen Typenträger
auf die' Ziffer Null eingestellt ist, außer Eingriff kommt und daß der Gegenanschlag des Gliedes der
am weitesten links befindlichen höchstwertigen Stelle in deren Nullstellung mit einem die Druckbewegung
in dieser Stelle verhindernden gestellfestcn Anschlag im Eingritf steht. Außerdem können, wie in der Beschreibung
noch ausführlich erläutert wird, die Toleranzen für die Anschläge und Gegenanschläge wesentlich
größer sein als bei den bekannten Nullendruckwerken, weil der Schaltweg der lebenden Brücke
hier fast den gesamten Weg der Type zum Drucken betragen kann, während bei den bekannten Ausführungen
dieser Schaltung das sogenannte »Hängen« der Brücke wesentlich geringer sein muß.
Hs ist vorteilhaft, die Anschläge und Gegenanschläge
an den die Typensegmente betätigenden Hummern vorzusehen. Dabei kann die Herstellung
der Anschläge und Gegenanschläge noch dadurch sehr vereinfacht werden, daß von den Hämmern
. Lappen als Anschläge abgebogen sind, die mit entsprechend vorgesehenen Ausnehmungen in dem benachbarten
Hammer als (ieucnanschlag unter Steuerung
des das Typensegment einstellenden Teiles zusammenwirken.
Werden Typenräder verwendet, so ist es zweckmäßig, die Anschläge an den die Typenräder tragenden
Hebeln und die Gegenanschläge an den zum Antrieb derTypenräder erforderlichen Zahnrädern anzuordnen.
Auch hierbei ist es zweckmäßig, von den die Typenräder tragenden Hebeln Lappen abzubiegen,
die mit aus den Antriebszahnrädern für die Typenräder der benachbarten Stelle abgebogenen Zungen
dann zusammentreffen, wenn das zugehörige Typenrad die Ziffer Null zeigt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Druckwerkes
einer Rechenmaschine, wobei nur sechs Dezimalstellen entsprechende Druckmechanismen dargestellt
sind,
F i g. 2 eine Seitenansicht. eines der Druckmechanismen
von F i g. 1 und
F i g. 3 eine perspektivische Teilansicht eines anderen Druckwerkes.
Das zu einer Addiermaschine von im übrigen bekannter Bauart gehörige, in F i g. 1 und 2 dargestellte
Druckwerk weist z. B. zwölf nebeneinander angeordnete Mechanismen 1 auf, die je zum Drucken einer
Ziffer in einer bestimmten Dezimalstelle dienen, wobei in F i g. 1 nur die den sechs höchsten Dezimalstellen
entsprechenden Druckmechanismen 1 teilweise dargestellt sind. Auf einer gestellfesten
Achse 2, die nur in F i g. 2 dargestellt ist, ist ein Schwenkhebel 3 gelagert, der durch einen Niet 4 gelenkig
mit einem Typenhebel 5 verbunden ist. Der Typenhebel 5 weist einen kreisbogenförmigen Sektor
6 auf, der mit zehn Drucktypen 7 besetzt ist, welche zum Drucken der Ziffern O, 1 ... 9 auf einem
nicht dargestellten, auf einer Schreibwalze 8 liegenden Papierbogen dienen.
Eine Zahnstange 9, in deren nur durch die Teilgerade angedeutete Verzahnung 10 ein nicht dargestelltes Zahnrad des Rechenwerkes eingreift und die in üblicher Weise auf zwei gestellfesten Achsen 11 und 12 längsverschiebbar geführt ist, ist mit einem von einem Niet 13 gebildeten Anschlag versehen, mit dem ein Arm 14 des Schwenkhebels 3 mittels einer Zugfeder 15 in Berührung gehalten wird, deren Enden an hakenförmigen Vorsprüngen 16 und 17 des Armes 14 bzw. der Zugstange 9 befestigt sind. Eine weitere am Ende des Armes 14 angreifende Feder 18 ist bestrebt, den Schwenkhebel 3 im Gegenuhrzeigersinn um seine Achse 2 zu verschwenken und dadurch die Zahnstange 6 über den Anschlag 13 nach rechts mitzunehmen. Eine Achse 19, die in bekannter Weise in Richtung des Doppelpfeiles 20 hin und her bewegt wird, dient bei ihrer Bewegung nach links zum Spannen der Federn 15 und 18. Am linken Ende der Zahnstange 9 ist eine Nase 21 vorhanden, die bei der Bewegung der Achse 19 nach rechts am unteren Ende eines Stiftes 22 anschlägt, der in einem Stiftenkasten üblicher Art enthalten ist und der einer mittels einer Tastatur in diesen Kasten eingegebenen Ziffer entspricht. Die Zahnstange 9 ist in F i g. 2 in vollen Linien in der Lage dargestellt, in welcher der der Ziffer »0« entsprechende Stift 22 eingestellt worden ist, während die strichpunktiert angedeutete Lage des Mechanismus z. B. dem Einstellen des Stiftes 22' für die Ziffer »5« entspricht.
Eine Zahnstange 9, in deren nur durch die Teilgerade angedeutete Verzahnung 10 ein nicht dargestelltes Zahnrad des Rechenwerkes eingreift und die in üblicher Weise auf zwei gestellfesten Achsen 11 und 12 längsverschiebbar geführt ist, ist mit einem von einem Niet 13 gebildeten Anschlag versehen, mit dem ein Arm 14 des Schwenkhebels 3 mittels einer Zugfeder 15 in Berührung gehalten wird, deren Enden an hakenförmigen Vorsprüngen 16 und 17 des Armes 14 bzw. der Zugstange 9 befestigt sind. Eine weitere am Ende des Armes 14 angreifende Feder 18 ist bestrebt, den Schwenkhebel 3 im Gegenuhrzeigersinn um seine Achse 2 zu verschwenken und dadurch die Zahnstange 6 über den Anschlag 13 nach rechts mitzunehmen. Eine Achse 19, die in bekannter Weise in Richtung des Doppelpfeiles 20 hin und her bewegt wird, dient bei ihrer Bewegung nach links zum Spannen der Federn 15 und 18. Am linken Ende der Zahnstange 9 ist eine Nase 21 vorhanden, die bei der Bewegung der Achse 19 nach rechts am unteren Ende eines Stiftes 22 anschlägt, der in einem Stiftenkasten üblicher Art enthalten ist und der einer mittels einer Tastatur in diesen Kasten eingegebenen Ziffer entspricht. Die Zahnstange 9 ist in F i g. 2 in vollen Linien in der Lage dargestellt, in welcher der der Ziffer »0« entsprechende Stift 22 eingestellt worden ist, während die strichpunktiert angedeutete Lage des Mechanismus z. B. dem Einstellen des Stiftes 22' für die Ziffer »5« entspricht.
Ein Hammer 23 weist einen' Schlitz 24 auf, durch
den eine Achse 25 hindurchgeht, die in Richtung dieses Schlitzes 24 hin und her bewegt wird. Am linken
Ende des Hammers 23 greift eine Zugfeder 26 an, die gespannt wird, wenn die Achse 25 nach links bewegt
wird. Eine ortsfest gelagerte, schwenkbare Abzugsleiste 27 stützt in der dargestellten Läge, in der die
Feder 26 gespannt ist, eine am Hammer 23 vorgesehene Nase 28 ab, so daß der Hammer 23 in der
Spannsäge bleibt, wenn die Achse 25 wieder nach
rechts bewegt wird.
Am rechten Ende des Hammers 23 ist an demselben ein rechtwinklig vorstehender Fortsatz 29 vorgesehen,
der in einen kreisbogenförmigen Schlitz 30 des Typenhebels 5 eingreift. Es ist ersichtlich, daß je
nach der Verschiebungslage der Zahnstange 9, die ihrerseits von der mittels des Stellstiftes 22 eingestellten
Ziffer abhängt, der Schwenkhebel 3 eine andere Schwenklage einnimmt und daß infolgedessen auch
der an ihn bei 4 angelenkte und bei 29 am Hammer 23 geführte Typenhebel 5 verschwenkt wird, wobei
jeweils die der eingestellten Ziffer entsprechende Drucktype, in die Druckausgangslage kommt. Wenn
nun die Abzugsleiste 27 im Uhrzeigersinne verschwenkt wird, folgt der Hammer 23 dem Zug
der Feder 26, und der Typenhebel wird schlagartig um den Niet 4 im Uhrzeigersinn verschwenkt,
so daß die betreffende Type die fragliche Ziffer druckt.
In Ermangelung weiterer, nachfolgend beschriebener Maßnahmen würde auf diese an sich bekannte
Weise bei der Verschwenkung der Abzugsleiste 27 jeder der zwölf Mechanismen eine Ziffer drukken,
so daß z. B. folgende Zahl gedruckt würde: 000002389024. Das Drucken der fünf Nullen vor der
zu druckenden Zahl, d. h. vor der höchsten nicht mit einer Null besetzten Dezimalstelle, ist unerwünscht,
und um dieses Drucken zu verhindern ist eine sogenannte »lebende Brücke« 31 (F i g. 1) vorgesehen.
Diese lebende Brücke 31 besteht hauptsächlich aus Anschläge darstellenden Brückenelementen
32, die an den Hämmern 23 vorgesehen sind. Die Anschlagstelle jedes Anschlages 32 ist mit 33 bezeichnet
und liegt in der Bewegungsebene eines am benachbarten Hammer23 von einer niedrigeren Stellenzahl
vorgesehenen Gegenänschlages 34. Im vorliegenden Beispiel besteht der Anschlag aus einem um
90° abgebogenen Lappen 32 eines den Körper des Hammers 23 bildenden Blechstückes, während der
Gcgenanschlag von der linken Kante 34 einer in diesem Blechstück oben vorgesehenen Ausnehmung 35
(Fig. 2) gebildet wird. Selbstverständlich könnte man
die Bezeichnungen »Anschlag« und »Gegenanschlag« auch vertauschen.
Wenn im Druckmechanismus 1 das Drucken einer »0« eingestellt ist, derselbe sich also in der in F i g. 2
in vollen Linien dargestellten Lage befindet, liegt der Lappen 32 auf einem Ansatz 36 des Schwenkhebels 3;
wenn der Schwenkhebel 3 irgendeiner anderen Ziffer als «0« entsprechend verschwenkt wird, kann der
Lappen 32 dem Ansatz 36 nicht folgen, sondern kommt in die Lage32', die dadurch bestimmt ist, daß
der Hammer auf das Joch 37 eines Bügels 38' fällt. Diese Lage des Hammers ist strichpunktiert angedeutet
und mit 23' bezeichnet. Über dem Hammer der höchsten Stellen, der in Fig. 1 mit 23+ bezeichnet
ist, befindet sich ein Gestellelemcnt 38 mit einer nach unten ragenden Nase 39, vor der im vorliegenden
Zusammenhang lediglich ein nach oben ragender Anschlag 34+ des Hammers 23+ liegt, wenn in der
höchsten Stelle eine Null eingeschaltet ist.
In Fig. 1 sind der Hammer 23+ und die nächsten
zwei Hammer 23 auf »0« eingestellt, der vierte Hammer
auf irgendeine andere Ziffer, der fünfte und der sechste Hammer dagegen wieder auf »0«. Wenn nun
die Abzugsleiste 27 (Fig. 2) verschwenkt wird und die Nasen 28 der Hammer 23 freigibt, kann der Hammer
23+ dem Zug der betreffenden Feder 26 nicht
ίο folgen,' weil er von der vor dein Gegenanschlag 34+
liegenden, gestellfesten Nase 39 des Gestellelements 38 zurückgehalten wird. Da der erste Hammer 23 h
sich nicht bewegt, hält sein Brückenelement 32+ an der Stelle 33+ den zweiten Hammer 23 über dessen
Gegenanschlag 34 zurück; ebenso hält das Brückenelement 32 des zweiten Hammers 23 den dritten
Hammer 23 zurück. Der vierte Hammer 23, der nicht auf »0« eingestellt ist und sich daher in der gesenkten
Lage 23' (s. F i g. 2) befindet, wird dagegcgen vom Anschlag 32 des dritten Hammers 23 nicht zurückgehalten,
weil dieser Anschlag 32 sich oberhalb des Gegenanschlages 34 des vierten Hammers befindet.
Der vierte Hammer 23 wird also durch seine Feder 26 nach rechts gezogen, wodurch die eingestellte
Drucktype 7 seines Typenhebels 5 gegen den auf der Walze 8 befindlichen Papierbogen geschlagen wird
und z. B. eine »3« druckt. Die Brückenclemenie 32 des vierten und fünften Hammers sind mit dem fünften
bzw. sechsten Hammer, die sich beide in der »O«-Stellung befinden, im Anschlag. Trotzdem werden
der fünfte und sechste Hammer nicht zurückgehalten, da ja der vierte Hammer selbst zum Anschlagen
kommt; die auf die »3« rechts folgenden zwei Nullen werden also gedruckt. Ebenso werden
auch alle anderen, weiter rechts folgenden Ziffern durch die weiteren sechs nicht dargestellten Druckmechanismen
gedruckt.
Der Abstand zwischen der zum Drucken bereiten Type 7 und der Schreibwalze 8 beträgt z. B. wie
üblich etwa 6 mm oder mehr. Wenn das Sollmaß des Spieles s (Fig. 2) zwischen dem Anschlag 33 und
dem Gegenanschlag 34 z. B. 0,2 mm beträgt und eine Toleranz von 0,1 mm für dieses Spiel zugelassen
wird, so kann im schlimmsten Fall, nämlich wenn das Spiel s für alle zwölf Brückenelemente 32 den
höchstzulässigen Betrag von 0,3 mm hat und wenn alle eingestellten Ziffern Nullen sind, der Hammer
23 der Einer-Dezimalstelle sich bei Auslösung der Hämmerdrucke die Abzugsleiste 27 höchstens um
einen Betrag von 11X0,3 = 3,3 ram auf die Schreibwalze 8 hin bewegen, so daß er immer noch in einem
Abstand von 2,7 mm vor derselben angehalten wird. Der als Schaltweg der lebenden Brücke 31 bezeichnete
Betrag von 3,3 mm ist ganz wesentlich größer als derjenige der eingangs erwähnten, bei Druckwerken
üblichen, lebenden Brücken, deren Teile in der Praxis mit Toleranzen von nur 0,01. bis 0,02 mm
hergestellt werden müssen. Der Vorteil einer größeren Toleranz ist für die Fabrikation von größter Bedeutung,
ganz abgesehen von dem sehr.großen .Vorteil,
daß die Brückenelemente 32 mit den ohnehin vorhandenen Hämmern 23 je aus einem Stück bestehen,
während die Elemente der bisherigen, lebenden Brücken — wie eingangs erwähnt — an die Bewegung
der Typenhebel sperrenden, auf einer gcstellfcslen Achse schwenkbar angeordneten, einzeln
durch Federn gespannlen Hebeln vorgesehen sind. Es ist ersichtlich, daß prinzipiell auch noch ein
größerer Schaltweg als 3,3 mm zulässig wäre, z. B. 5 mm.
In F i g. 3 ist ein Druckwerk mit Typenrädern statt Typensektoren dargestellt, und zwar sind nur Teile
der Druckmechanismen 40 der vier höchsten Dezimalstellen dargestellt. Jeder Druckmechanismus 40 weist
einen' Typenhebel 41 auf, der auf einer gestellfesten
Achse 42 schwenkbar angeordnet ist. Auf dem Typenhebel 41 ist ein Typenrad 43 drehbar montiert, das
einen nicht sichtbaren Zahnkranz aufweist, mit dem ein ebenfalls auf dem Typenhebel 41 drehbar montiertes
Zahnrad 44 kämmt. Auf dem Typenhebel 41 ist noch ein weiteres, aus der F i g. 3 nicht ersichtliches
Zahnrad drehbar montiert, das einerseits mit dem Zahnrad 44 und andererseits mit einer Zahnstange
kämmt, die der Zahnstange 9 von F i g. 1 entspricht. An einem Haken 45 des Typenhebels 41
greift eine Zugfeder 46 an, die, wenn sie gespannt ist, den Typenhebel 41 um die Achse 42 zu verschwenken
sucht, so daß die eingestellte Type des Typenrades 43 gegen die Schreibwalze bzw. das auf
derselben angeordnete Papier schlägt. Die zum Spannen der Federn 46 der Druckmechanismen 40 dienenden
Organe sind wohlbekannt und daher nicht rad nicht auf »0« sondern z. B. auf »1« eingestellt
ist, trifft dagegen nicht auf den benachbarten Lappen höherer Dezimalstelle, so daß der betreffende
Typenhebel nach Freigabe durch die Abzugsleiste durch seine Feder schlagartig auf die Schreibwalze
hin verschwenkt und die »1« gedruckt wird. Demzufolge kann nun auch keiner der Typenhebel 41 niedrigerer
Dezimalstellen mehr durch die lebende Brücke zurückgehalten werden.
Es sei noch erwähnt, daß auf jedem Typenhebel oben noch in bekannter Weise eine Klinke 52
schwenkbar montiert ist, die federnd in den früher erwähnten Zahnkranz des Typenrades 43 einrastet
und dasselbe jeweils genau in seiner eingestellten Lage festhält, um kleine Drehbewegungen des Typenrades
zu verhindern, die dadurch entstehen könnten, daß beim Verschwenken des Typenhebels dessen unterstes,
nicht dargestelltes Zahnrad sich etwas von der entsprechenden Zahnstange entfernt und dadurch
ein großes Zahnspiel entsteht.
Auch beim Beispiel nach Fig. 3 steht ein relativ großer Schaltweg für die lebende Brücke zur Verfügung,
so daß große Toleranzen für die Brücken
elemente 48 und 49 zulässig sind. Der maximal zudargestellt. Ebenso ist eine der Abzugsleiste 27 ent- 25 lässige Schaltweg ist allerdings kleiner als beim ersten
sprechende Abzugsleiste, welche mit den oberen Beispiel, weil der Bogen, den die Brückenelemente
Enden der Typenhebel 41 zusammenarbeitet, nicht 48 und 49 bei der Verschwenkung der Typenhebel
gezeichnet worden. In Fig. 3 ist angenommen, daß die Abzugsleiste die Typenhebel 41 freigegeben hat,
wobei aber hur die beiden in F i g. 3 links dargestell- 30 Schaltweg nahezu parallel zum Weg, den die Typen
ten Typenhebel sich unter der Wirkung ihrer Federn beim Drucken beschreiben und von gleicher Größen-46
auf die Schreibwalze hin verschwenkt, und dabei eine »1« gedruckt haben, während die beiden rechts
dargestellten Typenhebel höchster bzw. zweithöchster Dezimalstelle, deren Typenräder 43 auf »0« ein- 35
gestellt sind, sich wegen der nachstehend erläuterten, lebenden Brücke 47 nicht bzw. nahezu nicht bewegt
haben.
Die Brücke besteht aus Anschlägen 48, die an den Typenhebeln 41 vorgesehen sind, und aus Gegenanschlagen
49, die an den Zahnrädern 44 vorgesehen sind. Der Anschlag wird durch einen vom Rand des
Typenhebels 41 nach links umgebogenen Lappen 48 gebildet, während der Gegenanschlag aus einer durch
Stanzen aus dem Zahnrad 44 ausgeschnittenen und beschreiben, nur etwa halb so groß ist als derjenige
der Typen. In beiden Fällen ist aber der
Ordnung wie derselbe.
Claims (5)
1. Druckwerk für Rechenmaschinen, bei dem mittels Anschlägen und Gegenanschlägen an benachbarten
Stellgliedern (lebende Brücke) der Abdruck der Nullen links von der höchsten von
Null verschiedenen Ziffer verhindert wird, wobei alle den Abdruck bewirkenden Glieder gegen
Federkraft durch eine allen Gliedern gemeinsame Sperrleiste in der Spannlage gehalten werden,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Anschlag (33 bzw. 48) in allen Stellen an einem
den Druckanschlag bewirkenden Glied (Hammer 23 bzw. Typenhebel 41) selbst befindet und der
.Gegenanschlag (34 bzw. 49) ebenfalls an diesem oder an einem mit ihm verbundenen, der Typeneinstellung
dienenden Glied (Zahnrad 44) vorgesehen ist und Anschlag und Gegenanschlag derart
miteinander im Eingriff stehen, daß der Anschlag einer Stelle über den Gegenanschlag der
rechts benachbarten Stelle die selbständige Druckbewegung der letzteren blockiert und daß das
den Gegenanschlag tragende Glied (23 bzw. 44) durch die Verstellung des zugeordneten Typenträgers
auf eine von Null verschiedene Ziffer derart verschwenkt wird, daß sein Gegenanschlag
(34 bzw. 49) mit dem Anschlag (33 bzw. 48) des links von ihm liegenden Gliedes (wenn dessen
Typenträger auf die Ziffer Null eingestellt ist) außer Eingriff kommt und daß der Gegenanschlag
(34* bzw. 49*) des Gliedes der am weitesten links befindlichen höchstwertigen Stelle in deren
Nullstellung mit einem die Druckbewegung in dieser Stelle verhindernden gestellfesten Anschlag
(39 bzw. 50) im Eingriff steht.
2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge und Gegenanschläge
an den die Typensegmente betätigenden Hämmern (23) vorgesehen sind (Fig. 1
und 2).
3. Druckwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den Hämmern (23) Lappen
(33) als Anschläge abgebogen sind, die mit entsprechend vorgesehenen Ausnehmungen (35)
in dem benachbarten Hammer als Gegenanschlag (34, 35) unter Steuerung des das Typensegment
(5) einstellenden Teiles (3) zusammenwirken.
4. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die Anschläge (48) an den die Typenräder (43) tragenden Hebeln (41) und die
Gegenanschläge (49) an den zum Antrieb der Typenräder (43) erforderlichen Zahnrädern (44)
angeordnet sind.
5. Druckwerk nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß von den die Typenräder (43)
tragenden Hebeln (41) Lappen (48) abgebogen sind, die mit aus den Antriebszahnrädern (44)
für die Typenräder (43) der benachbarten Stelle abgebogenen Zungen (49) dann zusammentreffen,
wenn das zugehörige Typenrad (43) die Ziffer Null zeigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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