DE1448492C - - Google Patents
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Bandmaß, bei welchem ein biegsames, in einem Gehäuse aufwickelbares
Metallband auf eine gewünschte Lange durch eine Bandführungsöffnung im Gehäuse herausgezogen
werden kann, um anschließend wieder in seine Spulenform innerhalb des Gehäuses durch eine
innere spiralförmige Aufspulfeder zurückgewickelt zu werden, und bei welchem das Band zwischen
einem Paar von seitlich im Abstand voneinander angebrachten, koaxial gelegenen Scheiben angebracht
ist, wobei die Scheiben in dem Gehäuse drehbar gelagert sind und mittels eines ringförmigen Außen-*
teiles und eines dagegen versetzten ringförmigen Innenteiles die Wicklungen des Meßbandes und der
Aufspulfeder seitlich begrenzen. .
Bei den bekannten Bandmaßen dieser Art soll
durch die Anordnung von Scheiben vermieden werden, daß beim Aufwickeln sowohl des Meßbandes als
auch seiner aufwickelnden Feder Reibungskräfte zwischen den Gehäuseseitenwänden einerseits und ao
dem Meßband, der Aufwickelfeder und zugehörigen Spulen andererseits entstehen, wobei die reibende Berührung
des Meßbandes und der Wickelfeder vor allem dann auftritt, wenn deren Einzelwindungen, nicht
fluchten oder seitlich aus einer Radialebene verschoben sind, was z.B. auf Unvollkommenheiten der Wölbung
in dem Metallband beruht oder auch dann auftritt, wenn das Meßband während seines Zurückwickelns
in das Gehäuse mit einem Winkel eintritt.
Bei den bekannten Anordnungen, bei welchen ein aus einem Gehäuse ein- und ausziehbares Meßband
zwischen zwei Scheiben geführt wird, sind die dabei verwendeten Scheiben fest miteinander verbunden
und dienen zur seitlichen Begrenzung des Meßbandes. Da die Kanten von zusammengerollten Meßbändern
aber nicht stets fluchten, sondern jeweils nach der einen oder der anderen Seite überstehen, ist es unvermeidlich,
daß eine der Scheiben beim Auf- bzw. Abwickeln des Meßbandes einer besonders großen
Reibungskraft ausgesetzt ist.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, die beim Auf- und Abwickeln des Meßbandes auftretenden
Reibungskräfte gleichmäßig auf beide Scheiben zu verteilen und das Meßband beim Auf- und Abwickeln
zuführen. '": . λ l:.—
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-, löst, daß die beiden seitlichen Scheiben getrennt voneinander
angeordnet und lediglich durch das Meßband über abgesetzte Flächen der ringförmigen
Innenteile der Scheiben drehbar miteinander verbunden sind.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform weisen die abgesetzten Teile der Scheiben eine Anzahl von
im Abstand voneinander am Umfang angeordneten Flächen auf, die an der inneren Wicklung des aufgewickelten
Bandes anliegen.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird erreicht, daß die Reibung zwischen den Kanten des
Meßbandes und den Scheiben erheblich vermindert wird, da eine Relativbewegung zwischen dem Band
und den Scheiben im wesentlichen ausgeschlossen ist. Dadurch wird ein Klemmen oder Steckenbleiben des
Bandes beim Aufwickeln vermieden und außerdem die Lebensdauer der einzelnen Bandteile gesteigert,
wobei die Herstellung der Scheiben und deren Einsetzen im Gehäuse sehr einfach ist.
Weitere Erfindungsmerkpale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher veranschaulicht.
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Bandmaßes,
F i g. 2 einen vergrößerten Querschnitt längs der Linien 2-2 der F i g. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäßen im Gehäuse drehbaren Scheiben.
Bei dem in den F i g. 1 und 2 veranschaulichten erfindungsmäßigen Bandmaß ist mit 2 das Gestänge
bezeichnet, welches aus einem Paar von getrennten, scheibenartigen Seitenwänden 4, 6 besteht, die eine
Kammer 8 umgrenzen. Diese ist so bemessen, daß sie ein aufwickelbares Meßband 10 und eine Spiralfeder
12 aufnimmt, die zum Aufwickeln des Meßbandes in der Kammer 8 des Gehäuses 2 dient. Das
Gehäuse 2 ist in der Nähe seiner Bodenwand 3 mit einem Bandführungsschlitz (nicht gezeigt) versehen,
durch welchen das Meßband 10 hindurchgeht, wenn es aus- und zurückgezogen wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Seitenwände 4, 6 des Gehäuses 2 aneinander mit
Hilfe eines Zapfens 14 in der Mitte befestigt, der von der Seitenwand 6 heraussteht und mit einem Gewindeloch
16 zur Aufnahme einer Montageschraube 18 versehen ist, die durch die andere Seitenwand 4
hindurchgeht. Die Länge des Zapfens 14 in der Mitte ist so bemessen, daß die Seitenwände 4, 6 um einen
vorbestimmten Abstand voneinander stehen und so der Spiralfeder 12 gestatten, um den Zapfen 14 herumgewickelt
zu werden. Das innere Ende 13 der Spiralfeder 12 ist an dem Zapfen 14 durch geeignete
Mittel verankert, z. B. durch den Finger 20, der aus der Seitenwand 6 heraus zur Seitenwand 4 hin steht,
und zwar in einem solchen Abstand vom Zapfen 14, daß dazwischen das Ende 13 der Spiralfeder 12 aufgenommen
wird.
Das Meßband 10 hat einen konkav-konvexen Hauptteil, der aus geeignetem Metall, z. B. Stahl, geformt
ist und an sich das Bestreben hat, eine langgestreckte
Lage einzunehmen. Der Hauptteil des Meßbandes 10 ist mit einer Schutzdeckschicht versehen,
so daß die Reibung vermindert und das Bandmaß geschützt wird. ·
Das innere Ende des Meßbandes 10 ist mit der Spiralfeder 12 beispielsweise durch eine Zungen- und
Schlitzverbindung (nicht gezeigt) so verbunden, daß das Band selbsttätig mittels der; Spiralfeder 12 in die
aufgewickelte Lage in der Kammer 8 getrieben wird, wenn es in der herausgezogenen Lage losgelassen
wird. Das gegenüberliegende Ende des Meßbandes 10 ist mit einem Haken 24 versehen (Fig. 1). Es
kann auch ein geeignetes, in Fig. 1 mit 28 bezeichnetes
Hemmwerk zum Festhalten des Meßbärides 10 in irgendeiner herausgezogenen Lage vorgesehen
werden. ■ ' ■
Als Führungs- und Lägermittel sowohl für das Meßband 10 als auch für die Spiralfeder 12 dient
ein Paar identischer, allgemein ebener, scheibenarti-. ger Glieder 30, die z. B. aus kaltgewalztem Stahl gefertigt sind (Fig. 3). Jede der Scheiben30 enthält
einen ringförmigen Außenteil 32 und einen kreisförmigen Innenteil 34, der gegenüber dem Außenteil
30 durch gestufte Teile 36 versetzt ist.
Die Scheiben 30 sind in der Kammer 8 drehbar längs der Gehäuseseitenwände 4 bzw. 6 eingebaut
und enthalten ringförmige Nabenteile 42, die auf zy-
lindrischen, seitwärts herausstehenden Ansätzen 38 und 40 der Gehäuseseitenwände 4 bzw. 6 lagern.
Wie man aus F i g. 2 sieht, sind die inneren Teile 34 der Scheiben 30 in der Kammer 8 so gelegen, daß
sie die gegenüberliegenden Kanten der Aufwickelfeder 12 führen, während die äußeren ringförmigen
Teile 32 der Scheiben 30 in der Kammer 8 die gegenüberliegenden Kanten des Meßbandes 10 führen.
Wenn das Meßband 10 aufgewickelt wird, führen die Scheiben 30 die Kanten der Feder 12 und des
Meßbandes 10 in einer radial ausgerichteten Lage, um eine reibende Berührung mit den Gehäuseseitenwänden
4, 6 zu vermeiden.
Um die Scheiben 30 in einem vorbestimmten Abstand von den Seitenwänden 4, 6 des Gehäuses 2 zu
halten, ist einfe Anzahl von geprägten Buckeln 50, 52 an dem inneren Teil 34 bzw. am äußeren Teil 32 der
Scheiben 30 so vorgesehen, daß sie nach außen herausstehen und die Gehäuseseitenwände 4, 6 berühren.
Die Buckel 50, 52 dienen gleichzeitig dazu, die Ober- »o
flächenberührung und die daraus entstehende Reibung zwischen den drehbaren Scheiben 30 und den
Gehäuseseitenwänden 4, 6 zu vermindern, so daß ein vorbestimmter, kleinster Reibungswert erreicht wird.
Außerdem haben die Buckel 50, 52 gleiche Winkel- »5
abstände, um eine gleichförmige Verteilung der Reibungskräfte zwischen den Scheiben 30 und den Seitenwänden
4, 6 des Gehäuses 2 zu erzielen.
Um zu vermeiden, daß bei einer nach der einen Seite überstehenden Kante des Meßbandes beim Auf- 3<
> bzw. Abwickeln eine der seitlichen Scheiben einer besonders
großen Reibungskraft ausgesetzt ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die beiden seitlichen
Scheiben nicht fest miteinander verbunden sind, sondern getrennt voneinander angeordnet sind und lediglieh
durch das Meßband selbst drehbar miteinander verbunden sind, so daß die beiden Scheiben 30 im
Gleichklang in Umdrehung versetzt werden. Zu diesem Zweck ist in den Scheiben 30 beispielsweise
eine Anzahl von um gleiche Winkel getrennte, längliehe,
gewundene Schlitze 58 eingearbeitet, deren Ausläufer bis in den inneren Teil 34 der Scheiben
reichen, so daß hierdurch eine Anzahl von um gleiche Winkel getrennte Flächen 60 am Umfang des inneren
Teiles 34 der Scheiben 30 entstehen, die so gelegen sind, daß sie als eine Spule wirken, um darauf die
innere Wicklung des Meßbandes 10 aufzunehmen, wenn es in die aufgespulte Lage gewickelt wird.
Die Scheiben 30 sind so gestaltet, daß ihre Umfangsflächen 60 radial ein wenig nach außen aus den
gestuften Teilen 36 herausstehen, wodurch die innere Windung 11 des Meßbandes 10 eine Vieleckgestalt
(s. F i g. 3) annimmt. Dadurch gelangen die Bandkanten in einen Abstand außerhalb jeder Behinderung
seitens der Hohlkehlen 62, die sich zwischen den gestuften Teilen 36 und den äußeren Teilen 32
der Scheiben 30 befinden.
Wenn mit Hilfe der Feder 12 das Meßband 10 aufgewickelt
wird, so überträgt sich seine Bewegung auf die Scheiben 30 nur mit Hilfe des Eingriffes zwischen
den Kantenflächen 60 der Scheiben 30 und der inneren Windung 11 des Meßbandes 10. Dieser Eingriff
wird durch die unterbrochene Eigenschaft der Oberflächen 60 (die die innere Windung 11 des Bandes
zu einer Vieleckgestalt veranlassen) und weiterhin durch Grate 66 verstärkt, die sich an den äußeren
Kanten der Flächen 60 bilden und in die Schutzschicht des Meßbandes 10 einbeißen, um hierdurch
einen zusätzlichen mechanischen Eingriff zwischen den Scheiben 30 und dem Meßband 10 zu schaffen.
Die Scheiben 30 drehen sich also synchron zusammen mit dem Band 10, so daß die Reibung zwischen den
Kanten des Bandes 10 und den Scheiben 30 erheblich vermindert wird, da eine Relativbewegung zwischen
dem Band 10 und den Scheiben 30 im wesentlichen ausgeschlossen ist.
Claims (4)
1. Bandmaß, bei welchem ein biegsames, in einem Gehäuse aufwickelbares Metallband auf
eine gewünschte Länge durch eine Bandführungsöffnung im Gehäuse herausgezogen werden kann,
um anschließend wieder in seine Spulenform innerhalb des Gehäuses durch eine innere spiralförmige
Aufspulfeder zurückgewickelt zu werden, und bei welchem das Band zwischen einem Paar
von seitlich im Abstand voneinander angebrachten, koaxial gelegenen Scheiben angebracht ist,
wobei die Scheiben in dem Gehäuse drehbar gelagert sind und mittels eines ringförmigen Außenteiles
und eines dagegen versetzten ringförmigen Innenteiles der Wicklungen des Meßbandes und
der Aufspulfeder seitlich begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen
Scheiben (30) getrennt voneinander angeordnet und lediglich durch das Meßband (10) über abgesetzte
Flächen (60) der ringförmigen Innenteile (34) der Scheiben (30) drehbar miteinander verbunden
sind. '
2. Bandmaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgesetzten Teile (60) der
Scheiben (30) eine Anzahl von im Abstand voneinander am Umfang angeordnete Flächen aufweisen,
die an der inneren Wicklung des aufgewickelten Bandes anliegen.
3. Bandmaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von gleichwinklig
voneinander angeordneten Vorsprüngen (50, 52) sich von den Außenflächen der Scheiben (30)
nach außen erstrecken und gleitend an den Seitenwänden (4, 6) des Gehäuses (2) anliegen.
4. Bandmaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seheiben (30) je eine Nabe
(42) aufweisen, welche auf miteinander fluchtenden
Ansätzen (38, 40) der Seitenwände (4, 6) des Gehäuses (2) gelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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