DE3043307C2 - Längenmeßgerät - Google Patents
LängenmeßgerätInfo
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- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/10—Measuring tapes
- G01B3/1041—Measuring tapes characterised by casings
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- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
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- G01B3/1041—Measuring tapes characterised by casings
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- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/10—Measuring tapes
- G01B3/1005—Means for controlling winding or unwinding of tapes
- G01B3/1007—Means for locking
- G01B2003/101—Means for locking acting on the drum
Description
Ein Längenmeßgerät gemäß Oberbegriff von Patentanspruch 1, wobei sich das Meßband in einem herausnehmbaren
Einsatz befindet, ist bekannt (FR-PS 73 776). Eine solche Ausbildung erleichtert die Montage
des Gerätes und gestattet erforderlichenfalls den Ersatz des Einsatzes im Falle einer Beschädigung des
Meßbandes oder seiner Rückholfeder.
Bei einer anderen bekannten, hierzu noch berücksichtigten Ausführung des Bandmaßes (US-PS 34 50 367)
sitzt die Meßbandspule drehbar auf einem fest an einer Gehäuseinnenwand angeordneten Drehzapfen. An diesem
gehäusefesten Zapfen ist außerdem auch das innere Ende einer spiralförmig innerhalb der Spule aufgerollten
Rückholfeder befestigt, so daß die Spule weder mit noch ohne Meßband ohne weiteres zusammen mit der
darin aufgerollten Rückholfeder aus dem Gehäuse ge-
nommen werden kann. Sie ist daher nicht als selbständiges Werkstück hersteilbar und montierbar und kann
erforderlichenfalls auch nicht ohne Demontage des ganzen Gehäuses ausgetauscht werden.
Zweck der Erfindung ist eine weitere Erleichterung und Vereinfachung der Herstellung und Montage von
Einsätzen der eingangs erwähnten Art, insbesondere im Hinblick auf eine Automatisierung der Herstellung und
Montage dieser Art von Einsätzen, insbesondere im Hinblick auf eine Automatisierung der Herstellung, wobei
gleichzeitig die Möglichkeit besteht, unterschiedliche oder besondere Ausführungen dieser Einsätze zu
verwenden, ohne daß es notwendig ist, jeweils auch das
Gehäuse hieran anzupassen.
Hierzu ist ein Längenmeßgerät der vorstehend beschriebenen An erfindungsgemäß gekennzeichnet
durch Merkmale, wie sie im kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 aufgeführt sind.
Zweckmäßige Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung eines Längenmeßgerätes befindet sich das Meßband in einem
Einsatz, welcher eine kompakte Einheit darstent, wobei durch die Halterung am freien Ende des Meßbandes
jedes ungewollte Abrollen durch die Eigenelastizität eines quergekrümmten Metallmeßbandes beim Lagern
oder bei der Montage in ein Gehäuse verhindert wird. Eine solche Ausführung gestattet daher in vorteilhafter
Weise die Produktion in Serien, weil die Einsätze mit dem Meßband ohne Schwierigkeiten gelagert werden
können, bevor sie in ihr Gehäuse montiert werden.
Darüber hinaus kann eine gleiche Spulenausführung für unterschiedliche Längen des Meßbandes verwendet
werden, beispielsweise für Längen von 2 m, 3 m oder 5 m, vorausgesetzt, daß diese Meßbänder die gleiche
Breite haben.
Zur Erleichterung der Montage des Einsatzes in einem
Arbeitsgang ist vorgesehen, daß die Mittelwelle aus der Außenseite des Seitenflansches der Spule herausragt
und daß die mit der Mittelwelle fest verbundene Seitenwand selbst mit wenigstens einem Profil versehen
ist. Ein solcher Einsatz wird in Kombination mit einem Gehäuse verwendet, welches seinerseits aus einem einstückigen
Aufnahmeteil besteht und wovon eine der Seitenwände innen mit einer Nut rechtwinklig zu einer
offenen Gehäuseseite versehen ist, in welche die Mittelwelle des Einsatzes einführbar ist und die dieser als
Lager dient. Die andere Seitenwand ist ebenfalls mit einer Nut versehen zur Aufnahme des Profils am Einsatz,
um diesen in dem Gehäuse festzuhalten. Das Gehäuse besitzt außerdem einen Deckel, um den Aufnahmeteil
zu schließen. Die ganze Montage besteht dann lediglich darin, den Einsatz in das Gehäuse gleiten zu
lassen und dann den Deckel zu schließen.
Man kann in vorteilhafter Weise diesen Einsatz auch in einem Gehäuse mit einem Ablesefenster zwecks direkter
Ablesung eines Innenmaßes verwenden, wobei die Bahn des Meßbandes zwischen dem Austrittsschlitz
und der Ablesemarke dieses Fensters mittels Führungseinrichtungen konstant gehalten wird. Derartige Geräte
zur direkten Ablesung von Innenmessungen sind seit langem bekannt (FR-PS 11 62 875). Bei diesen Geräten
ist das Meßband auch auf seiner Rückseite mit einer Meßteilung versehen, jedoch in einer verschobenen Anordnung,
um die direkte Ablesung eines Innenmaßes zu gestatten, indem die Lrnge des Gehäuses berücksichtigt
ist. Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung kann man diese Führung des Meßbandes innerhalb des Gehäuses
in sehr einfacher und vorteilhafter Weise durch Verwendung der Umfangswand des Einsatzes erzielen, welche
fest m;t der Mittelwelle verbunden ist und auf welcher die erste Windung des Meßbandes geführt ist.
Weiterhin wird das äußere Ende der Rückholfeder hierbei in einer Ausnehmung der Umfangswand während der ersten Phase der Montage gehalten, während die Umfangswand der Spule mit Befestigungseinrichtungen für das innere Ende des Meßbandes und das ίο äußere Ende der Rückholfeder während des Zusammensetzens des Einsatzes versehen ist.
Weiterhin wird das äußere Ende der Rückholfeder hierbei in einer Ausnehmung der Umfangswand während der ersten Phase der Montage gehalten, während die Umfangswand der Spule mit Befestigungseinrichtungen für das innere Ende des Meßbandes und das ίο äußere Ende der Rückholfeder während des Zusammensetzens des Einsatzes versehen ist.
Diese Ausführung, welche eine Trennung der Befestigung zwischen Meßband und Rückholfeder ermöglicht,
ist besonders vorteilhaft bei den verschiedenen Stufen der Montage im Hinblick auf deren Automatisierung.
In den Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsmöglichkeiten eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Längenmeßgerätes teilweise schematisch dargestellt, wobei zeigt
F i g. 1 eir.en Schnitt durch eine erste Ausführungsform des Einsatzes mit dem Meßbanii-jnd dessen Rückholfeder.
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht hiervon,
F i g. 3 eine teilweise Draufsicht auf die fest nrt der
Mittelwelle verbundene Umfangswand,
F i g. A eine Teilansicht einer Abwandlung,
F i g. 5 eine Seitenansicht des Einsatzes in einem Gehäuse mit einem Ablesefenster für eine direkte Ablesung
eines Innenmaßes,
F i g. 6 eine Teilansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Umfangswand,
F i g. 7 eine Seitenansicht der Mittelwelle, an welcher die Rückholfeder festgehakt ist,
Fig.8 eine Profilansicht einer abgewandelten Ausführungsform
der Spule mit zwei Öffnungen zur Befestigung der Rückholfeder und des Meßbandes,
F i g. 9 eine vergrößerte Teildarsteiiung der Spule mit
dem Durchgangsschlitz in die Spule nach F i g. 8,
F i g. 10 eine vergrößerte Teildarstellung der öfr-nung
zur Befestigung des äußeren Endes der Rückholfeder.
F i g. 11 eine vergrößerte Teildarstellung der Öffnung
zur befestigung des inneren Meßbandes,
F i g. 12 das äußere Ende der Rückholfeder und
F i g. 13 das innere Ende des Meßbandes.
Nach den Darstellungen in den Fig.' bis 5 Lit das Meßband 52 mit seiner Rückholfeder 11 in einem Einsatz 50 angeordnet. Dieser Einsatz 50 besitzt einen Teil, womit er in einem Gehäuse 62 befestigbar ist. Dieser Teil besteht aus einer Mittelwelle 53 mit einstückig angearbeiteter Seitenwand 54 sowie aus einer Spule 51, welche um die Mittelv/elle 53 drehbar ist. Diese Spule 51 besteht ihrerseits aus einem Flansch 6 (F i g. 2) mit einer Mittelöffnung 7 zur Aufnahme des freien Endes der Mittel· vellc 5J. Nachdem diese montiert ist, ragt dieses freie Ende seitlich aus dem Spulenflansch 6 heraus. Auf einer Umfangswand 56 der Spule 51 ist das Meßband 52 aufgerollt. Zwei seitliche Ränder 9 und 10, welche einstükkig an der Umfangswand 56 angearbeitet sind, halten seitlich das Meßbanrt 52 auf der Spule 51.
Die Rückholfeder 11 für das Meßband 52 sitzt in einer Ringkammer, welche von der Innenseite der Umfangswand 56 der Spule 51. von der Mittelwelle 53, dem Spulenflansch 6 und der Seitenwand 54 der Mittelwelle 53 begrenzt wird.
Nach den Darstellungen in den Fig.' bis 5 Lit das Meßband 52 mit seiner Rückholfeder 11 in einem Einsatz 50 angeordnet. Dieser Einsatz 50 besitzt einen Teil, womit er in einem Gehäuse 62 befestigbar ist. Dieser Teil besteht aus einer Mittelwelle 53 mit einstückig angearbeiteter Seitenwand 54 sowie aus einer Spule 51, welche um die Mittelv/elle 53 drehbar ist. Diese Spule 51 besteht ihrerseits aus einem Flansch 6 (F i g. 2) mit einer Mittelöffnung 7 zur Aufnahme des freien Endes der Mittel· vellc 5J. Nachdem diese montiert ist, ragt dieses freie Ende seitlich aus dem Spulenflansch 6 heraus. Auf einer Umfangswand 56 der Spule 51 ist das Meßband 52 aufgerollt. Zwei seitliche Ränder 9 und 10, welche einstükkig an der Umfangswand 56 angearbeitet sind, halten seitlich das Meßbanrt 52 auf der Spule 51.
Die Rückholfeder 11 für das Meßband 52 sitzt in einer Ringkammer, welche von der Innenseite der Umfangswand 56 der Spule 51. von der Mittelwelle 53, dem Spulenflansch 6 und der Seitenwand 54 der Mittelwelle 53 begrenzt wird.
Die Mittelwelle 53 :?t mit einem Längsschlitz 15 versehen,
welcher an ihrem freien Ende austritt und zwei elastische Lamellen 3' und 3" bildet, die an ihren freien
Enden mit jeweils einer radialen HalteriDDe 16 und 16'
versehen sind. Beim Zusammensetzen des Einsatzes kann die Mittelwelle 53 auf diese Weise in die Mittelöffnung
7 des Spulenflansches 6 unter elastischer Verformung wenigstens einer der beiden Lamellen 3' und 3"
beiderseits des Längsschlitzes 5 eintreten. Diese Mittelwelle 53 wird in dieser Mittelöffnung 7 mittels der beiden
radialen Halterippen 16 und 16' gehalten. Vor dem Zusammensetzen des Einsatzes wird auch die Rückholfeder
11 mit ihrem inneren Ende in den Längsschlitz 15 der Mittelwelle 53 befestigt. Dieser Vorgang kann leicht
mechanisch ausgeführt werden, indem einfach das Ende dieser Rückholfeder axial vom offenen Ende des Längsschlitzes
15 her in diesen eingeschoben wird.
Die mit der Mittelwelle 53 fest verbundene Seitenwand 54 ist nun mit einer Umfangswand 57 versehen,
welche die Umfangswand 56 der Spule 51 konzentrisch umgibt und worin eine Umfangsöffnung 58 vorgesehen
ist. um den Austritt des Meßbandes 52 zu ermöglichen. Die !nnensei»? der Seitenwand 54 der Mittelwelle 53 ist
mit einem Ring 54' versehen, welcher als Gleitring für die Spule 51 dient und so eine allzu große Reibung
zwischen diesen beiden Teilen vermeidet. Die Außenfläche der Seitenwand 54 ist mit den bereits erwähnten
Profilen 54a und 546 versehen, womit der Einsatz in entsprechende Nuten an der Innenwand eines Aufnahmeteiles
von einem Gehäuse einsetzbar ist.
Wenn das Meßband 52 in den Einsatz 50 montiert ist, kann sich sein äußeres Ende, welches mit einem Haken
60 versehen ist, an einem Rand 55 der Umfangsöffnung 58 festhaken und damit ein Abrollen des Bandes verhindern.
Nachdem der Einsatz zusammengesetzt ist. bildet er eine kompakte Werkstückeinheit, welche auch ohne
Gehäuse gelagert und zur Weiterverarbeitung transportiert werden kann.
Der Rand 55 der Umfangsöffnung 58, an welchem sich der Haken 60 des Meßbandes festhakt, ist vorzugsweise
mit einer nicht dargestellten Ausnehmung versehen, welche ein Halten sowohl dieses Meßbandes als
auch des Rückholfederendes bei der ersten Phase der Montage des Gerätes gestattet, wie es nachstehend
noch beschrieben wird.
Eine besonders vorteilhafte Anwendung findet ein derartiger Einsatz bei Längenmeßgeräten mit direkter
Ablesung von Innenmessungen, wobei das Gehäuse mit einem Ablesefenster versehen ist. Bei derartigen, bisher
bekannten Geräten wird die Bahn des Meßbandes zwischen dem Austrittsschlitz und der Meßmarke des Ablesefensters
mittels innerer Führungen konstant gehalten, beispielswiese durch Innenwände oder Rollen, auf denen
das Meßband abrollt. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung kann auf diese zusätzlichen Führungen innerhalb
des Gehäuses verzichtet werden, indem die erste Windung 52' des Meßbandes, nachdem diese aus
dem Einsatz herausgetreten ist, auf der fest mit der Mittelwelle verbundenen Umfangswand 57 geführt wird.
Das Band kann dann durch den Austrittsschlitz 61 eines Gehäuses 62 heraustreten, in welches der Einsatz 50
montiert ist. Durch die Spannung der Rückholfeder legt sich die erste Windung 52' des Meßbandes 52 an die fest
mit der Mittelwelle verbundene Umfangswand 57 an. so daß die Länge des Meßbandes zwischen dem Ablesefenster
63 und dem Austrittsschlitz 61 stets konstant bleibt.
Zur seitlichen Führung des Meßbandes 52 auf der Umfangswand 57 ist diese entlang ihrer Seitenränder
mit Vorsprüngen 59 und 59' versehen, deren Innenseiten zwecks Verminderung der Reibung des Bandes nach
innen abgeschrägt sind. Um diese Reibung noch weiter zu vermindern, sind diese Vorsprünge an beiden Seiten
der Umfangswand versetzt zueinander angeordnet, wie es in Fig. 3 dargestellt ist.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform nach F i g. 4 sind diese Vorsprünge 59 und 59' ersetzt durch
zwei Umfangsringe 64 und 64' entlang der beiden Seitenränder der Umfangswand 57', wobei die Ringinnenseiten
57" wieder nach innen abgeschrägt sind. Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsmöglichkeit
können zwischen den Seitenrändern der Umfangswand 57 auch Rollen angeordnet sein, auf denen das Meßband
abrollt.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Seitenwand der Mittelwelle kreisrund dargestellt. Selbstverständlich
ist es möglich, dieser Wand auch jede andere geeignete Form zu geben. So kann diese Seitenwand
sowie auch die Umfangswand eine Form aufweisen, um sich der Innenform des Gehäuses anzupassen, wobei
zweckmäßigerweise die Eckenabrundungen dem natürlichen Krümmungsradius des Meßbandes entsprechen,
um auch hierdurch die Reibung zu vermindern.
In den Fig.6—13 ist eine abgewandelte Ausführungsform
des Einsatzes dargestellt. Hierbei ist die fest mit der Mittelwelle 3 verbundene Umfangswand 57 mit
einer Ausnehmung 124 (Fig. 6 und 7) versehen zum Halten des äußeren Endes der Rückholfeder während
der ersten Montagephase sowie des äußeren Endes des Meßbandes 200. welches mit einem L-förmigen Haken
versehen ist, wenn der Zusammenbau des Einsatzes beendet
ist. Das äußere Ende 127 der Rückholfeder 111 ist
nach der Darstellung in Fig. 12 mit zwei Ausnehmungen
126 und 126' versehen, wodurch wieder zwei Haken 128 und 128' gebildet werden zum Eingriff in die Ausnehmung
124, wo sie sich an deren Ränder anlegen. Die Rückholfeder 111 wird auf die Mittelwelle 53 aufgewikkelt
und ihr inneres Ende wie bei der vorhergehend beschriebenen Ausführungsform in dem Schlitz 15 der
Mittelwelle befestigt, während ihr äußeres Ende 127 in der Ausnehmung 124 gehalten wird. Die Rückholfeder
111 bildet auf diese Weise mit der Mittelwelle 53 ein kompaktes und unabhängiges Werkstück zur weiteren
Serienverarbeitung.
Nachdem dieses Werkstück (Fig. 7) automatisch montiert ist, kann man es mit der Spule 5 kombinieren.
Auf deren Umfangswand sind zwei öffnungen 117 und 218 vorgesehen, welche einerseits zur Befestigung des
inneren Endes des Meßbandes 200 und andererseits zur Befestigung des äußeren Endes 127 der Rückholfeder
111 dienen. Diese Umfangswand besitzt außerdem nach F i g. 9 einen Axialschütz 119 sowie eine radiale öffnung
in V-Form 121. Diese gestatten den Durchgang des äußeren Endes der Rückholfeder, welches in der A.'snehmung
124 festgehalten war.
Nachdem die Spule 5 mit der Mittelwelle 53 unter elastischer Verformung der beiden Lamellen 3' und 3"
durch Eintritt in die Mittelöffnung 7 des Spulenflansches 6 und unter Verriegelung durch die beiden radialen Halterippen
16 und 16' vereinigt ist, erhält man wiederum eine kompakte und unabhängige Werkstückeinheit,
welche bis zur nachfolgenden Weiterverarbeitung gelagert werden kann.
Diese Weiterverarbeitung besteht in der Einführung des inneren Endes des Meßbandes 200 in die Öffnung
218 in der Umfangswand der Spule 5. Dieser Vorgang kann automatisch erfolgen. Man bringt hierzu das innere
Ende des Meßbandes 200 parallel zu der Umfangswand der Spule 5 und zum Eintritt der Öffnung 218.
Beim Halten des Meßbandes in dieser Lage genügt eine Umdrehung des Ganzen, damit die Ausnehmung 150
7
des Meßbandes 200 sich an der Lasche 131 an der Um- j
fangswand der Spule 5 festhakt. Die Seitenränder 151
und 151' des Meßbandes 200 liegen dann an den unteren '
Rändern 132 und 132' der Öffnung 218 und die Ausnehmungen
152 und 132' am inneren Ende des Meßbandes 200 liegen unter den oberen Rändern 134 und 134', welche
den unteren Rändern 132 und 132' gegenüber liegen. Der obere Rand 135 der Lasche 131 überragt hierbei
die löeren Ränder 134 und 134' um eine ausreichende Höhe, um die Lösung des Meßbandes zu verhindern,
wenn dieses sich in der Achse der Spule 5 befindet.
Zur Lösung des äußeren Endes der Rückholfeder 111 aus der Ausnehmung 124, wo es festgehakt ist, um es in
die öffnung 117 in der Umfangswand der Spule 5 zu überführen, übt man einen Zug an dem Meßband aus, π
um eine Drehung der Spule 5 zu bewirken. Dabei stößt das festgehakte äußere Ende 127 der Rückholfeder 111
gegen den Rand einer Lasche 143 über der öffnung 117
in der Umfangswand der Spule 5 an (F i g. 10). Unter der
ausgeübten Zugwirkung werden die beiden Haken 128 und 128' am Ende der Rückholfeder von den Rändern
der Ausnehmung 124 abgehoben, an denen sie anlangen. Durch die Spannung der Feder versucht deren Ende 127
in das Innere der Ringkammer zurückzukehren, wird jedoch durch die beiden Haken 128 und 128' zurückgehalten,
welche an Anschläge 142 und 142' von Ausnehmungen 140 und 140' anschlagen, welche zum Festhalten
des Federendes vorgesehen sind. Die Tiefe der beiden Ausnehmungen 140 und 140' muß die Aufnahme der
beiden Haken 128 und 128' am äußeren Ende der Rückholfeder ermöglichen können, damit diese nicht durch
den Durchmesser der Umfangswand der Spule hindurchgehen. Weiterhin hält die Lasche 143 an der Umfangswand
der Spule und oben in der öffnung 117 ebenfalls
das Federende, damit dieses nicht durch den Durchmesser der Umfangswand geht, und zwar unabhängig
von der Winkellage des äußeren Endes der Feder. Diese Winkellage ändert sich in Abhängigkeit von dem Aufrolldurchmesser
der Feder.
Auf der ganzen Tiefe dieser Lasche 143 und in deren Mitte befindet sich ein Wulst zum Halten der Federkrümmung
und um zu verhindern, daß sich die beiden Haken 128 und 128' vor der Lasche 143 festhaken. Die
Aufnahme der beiden Haken am äußeren Ende der Rückholfeder erfolgt mittels eines Ansatzes 144 auf der
Innenseite der Umfangswand, welche die Starrheit der Spule auf der einen Seite des Schlitzes 119 verstärkt,
während die andere Seite durch einen anderen Ansatz 120 gegenüber davon verstärkt wird.
50 Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
55
60
65
Claims (15)
1. Längenmeßgerät mit einem mittels Rückholfeder aufrollbaren und an seinem äußeren Ende mit
einem Haken versehenen Meßband in einem Einsatz, welcher in ein Gehäuse mit einem Austrittsschlitz für das Metallmeßband einsetzbar und daraus
herausnehmbar ist, wobei dieser Einsatz einerseits eine mittlere Welle, welche an einem ihrer Enden
eine Seitenwand trägt, und andererseits eine um die Mittelwelle drehbare Spule mit einem Seitenflansch
und einer Umfangswand mit Seitenrändern aufweist, zwischen denen das Meßband auf die Umfangswand
der Spule aufrollbar ist, wobei ferner die Rückholfeder
in einer von der Mittelwelle und der Umfangswand begrenzten Ringkammer angeordnet und
durch eine Öffnung in der Spulenumfangswand mit dem Meßband verbunden ist sowie weiterhin eine
Halleeinrichtung für das freie Meßbandende an der Spule vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Einsatz (50) die Halteeinrichtung einstückig an die Seitenwand (54) der Mittelwelle
(53) angearbeitet und als Umfangswand (57) ausgebildet ist, weiche die Umfangswand (56) der Spule (5)
umgibt und eine Umfangsöffnung (58) zum Durchgang des Meßbandes (52) aufweist, an deren einem
Rand (55) das freie Meßbandende festhakbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1 mit einem Gehäuse mit Ablesefenster für Innenmaße, wobei das Meßband
zwischen dem Austrittsschlitz und der Ablesemarke mittels Führungseinrichtungen auf einer konstanten
Bahn geführt wird, dadurch g<- kennzeichnet, daß die
erste Windung (52') der Meßbandes (52) über die fest mit der Mittelwelle (53) vei '-.andenen Umfangswand
(57) geführt ist.
3. Gerät nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die fest mit der Mittelwelle (53) verbundene
Umfangswand (57) rund ausgebildet und konzentrisch um die Umfangswand (56) der Spule (51) angeordnet
ist.
4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die fest mit der Mittelwelle (53) verbundene
Umfangswand (57) sich wenigstens teilweise der Gehäuseform im Bereich des Ablesefensters (63) anpaßt.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fest mit der Mittelwelle (53) verbundene
Umfangswand (57) entsprechend dem natürlichen Krümmungsradius des Meßbandes abgerundete Ek- so
ken aufweist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die fest mit der Mittelwelle
(53) verbundene Umfangswand (57) entlang ihrer Ränder mit nach dem Spulenmittelpunkt zu
abgeschrägten Vorsprüngen (59, 59') versehen ist, auf denen die Meßbandränder gleiten.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (59,59') versetzt zueinander
entlang der Umfangswandränder angeordnet sind.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die fest mit der Mittelwelle
(53) verbundene Umfangswand (57') entlang ihrer Ränder mit Umfangsringen zur seitlichen Führung
des Meßbandes versehen ist, deren Innenseite t>5 (57") abgeschrägt ist (F i g. 4).
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die fest mit der Mittelwelle
verbundene Umfangswand mit Rollen parallel zur Mittelwelle versehen ist, auf denen das Meßband
auf- und abrollt.
10. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangswand (57) eine Ausnehmung (124) zum Halten des äußeren Endes der Rückholfeder
(11 1) mittels zweier Haken (128,128') an diesem
Ende aufweist und daß die Umfangswand der Spule (5) mit zwei Öffnungen (117,218) versehen ^St, durch
welche einerseits die Rückholfeder und andererseits das Meßband (200) miteinander verbunden sind.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende der Rückholfeder
(111) an der Mittelwelle (3) befestigt und ihr äußeres Ende (127) an zwei Rändern der Ausnehmung (124)
festgehakt ist, wodurch ein automatisch montierbares und in Serienfertigung weiterverarbeitbares
Werkstück entsteht
12. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßband (200) direkt an der Umfangswand
der Spule (5) mittels einer Ausnehmung (150) an einer Zunge (131) an einer Umfangswandöffnung
(218) festgehakt ist und daß zwei Abschrägungen (133, 133') an den unteren Rändern (132,
132') der Umfangswandöffnung vorgesehen sind, die eine mögliche Verformung des Bandes bei exzentrischem
Aufrollen vermeiden.
13. Gerät nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Zug an dem Meßband (200) zur Drehung der Spule (5) die Haken (128,128')
der Rückholfeder (111) von den Rändern der Ausnehmung
(124) abheben und unter Spannung in die beiden Ausnehmungen (140, 140') in der Umfangswandöffnung
(117) der Spule eintreten.
14. Gerät nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz (119) in der Spule (5), welcher in die Umfangswandöffnung (117) mündet,
durch Verstärkungen (120, 144) zur Verhinderung einer Spulenverformung an beiden Schlitzrändern
versteift ist.
15. Gerät nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (140, 140') in der Umfangswandöffnung (117) die Haken (128,
128') der Rückholfeder (111) unabhängig von der Winkellage des Federendes (127) aufnehmen und
daß zwei weitere Ausnehmungen an den Seitenrändern der Spule (5) zu ihrer Führung bei der automatischen
Montage vorgesehen sind.
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