DE3302645C2 - Endlosbandvorrichtung - Google Patents
EndlosbandvorrichtungInfo
- Publication number
- DE3302645C2 DE3302645C2 DE19833302645 DE3302645A DE3302645C2 DE 3302645 C2 DE3302645 C2 DE 3302645C2 DE 19833302645 DE19833302645 DE 19833302645 DE 3302645 A DE3302645 A DE 3302645A DE 3302645 C2 DE3302645 C2 DE 3302645C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hub
- tape
- cassette
- belt
- roll
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims abstract description 37
- IHQKEDIOMGYHEB-UHFFFAOYSA-M sodium dimethylarsinate Chemical class [Na+].C[As](C)([O-])=O IHQKEDIOMGYHEB-UHFFFAOYSA-M 0.000 abstract description 4
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 7
- 239000000243 solution Substances 0.000 description 6
- 239000000314 lubricant Substances 0.000 description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 3
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 3
- 230000000644 propagated effect Effects 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 230000001934 delay Effects 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 2
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 2
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 2
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229930182556 Polyacetal Natural products 0.000 description 1
- 239000004698 Polyethylene Substances 0.000 description 1
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 1
- 230000007812 deficiency Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 230000007613 environmental effect Effects 0.000 description 1
- 238000002347 injection Methods 0.000 description 1
- 239000007924 injection Substances 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000002372 labelling Methods 0.000 description 1
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 1
- -1 polyethylene Polymers 0.000 description 1
- 229920000573 polyethylene Polymers 0.000 description 1
- 229920006324 polyoxymethylene Polymers 0.000 description 1
- 230000008092 positive effect Effects 0.000 description 1
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 230000033458 reproduction Effects 0.000 description 1
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/1883—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof for record carriers inside containers
- G11B15/1891—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof for record carriers inside containers the record carrier being endless
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B23/00—Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
- G11B23/02—Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
- G11B23/04—Magazines; Cassettes for webs or filaments
- G11B23/06—Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing endless webs or filaments
- G11B23/07—Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing endless webs or filaments using a single reel or core
Landscapes
- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
Abstract
Endlosbandvorrichtung, insbesondere mit Magnetbandkassette, als Kombination eines nichtplanaren Endlosbandwickels auf einer feststehenden, schräggestellten, geschlitzten Nabe mit einer verwindungsfrei von der innersten zur äußersten Wickelwindung geführten Bandschleife, die, von einem Bandantrieb durch den Nabenschlitz hindurch, um Führungs- und Umlenkmittel und an Informationsübertragern vorbeigezogen wird. Die Nabe ist von veränderlichem Umfang durch einen bremsbackenähnlich federnd schwenkbaren Nabenkranzbogen. Damit kann eine lange Bandschleife gespannt aus dem Wickel gezogen, um die Kopftrommel eines Videorekorders gelegt, und wieder in den Wickel zurückgezogen werden. Gleitfolien und längliche Rollen an den Breitseiten des nichtplanaren Wickels ermöglichen die Benutzung in jeder Betriebslage. Die Kassette ist vorzugsweise kompatibel zu bereits genormten Kassetten gestaltet. Eine Miniversion der sogenannten 8-Spur-Endlos-Magnetbandkassette halber Größe aber doppelter Spieldauer, ausgestattet mit einem Verlängerungsadapter, der auch als Behälter dient, ist nicht größer als die sogenannte Compact-Cassette in deren Behälter, enthält aber doppelt so viel Band wie diese.
Description
Die Erfindung betrifft eine Endlosbandvorrichtung, insbesondere mit einer Bandkassette, bestehend aus einem
Endlosband, das in einem Wickel um einen Nabenkran/, einer feststehenden, geschlitzten N ibe gewunden
ist, mit einer Bandschleife, welche die innerste mit der äußersten Wickelwindung durch den Schlitz im Nabenkranz
verbindet, mit an dieser Bandschleife angeordnetem Bandantrieb, Informationsübertragern und Führungsmitteln.
Derartige Vorrichtungen werden hauptsächlicn zur Informationsspeicherung auf Magnetband, aber auch
Bildfilm, Lochstreifen, mit Laser beschriebenem Band oder mittels Farbband in druckenden Geräten benutzt.
In typischen Vorrichtungen dieser Art, wie z. B. den in
DE-OS 15 72 391 und EU-PA 0 011 232 beschriebenen,
wird die Bandschleife beim Überqueren des Wickels stark verwunden. Dies hat ungenaue Bandführung vor
den Informationsübertragern zur Folge, und die Bandkanten sind sehr beansprucht. Deshalb können nur relaliv
dicke Bänder, wie Tonbänder über 28 μπι Dicke, bei
niedriger Informations-Aufzeichnungsdichte und bei kurzer Bandlebensdauer verwendet werden, was wiederum
unhandlich große Kassetten bedingt. Beispielsweise benötigt der Hauptwettbewerber zur sogenannten
8-.Spur-Endlos-Magnetbandkassette (DE-OS 15 72 391), die sogenannte Compact Cassette, zur Aufzeichnung
einer bestimmten Informationsmenge nur 18 bis 9 μηι dünnes Tonband bei 4,75 cm/s Bandgeschwindigkeit,
wogegen die 8-Spur-Kassette bei etwa gleicher Wiedergabegüte 28 μπι dickes Band, die doppelte Bandgeschwindigkeit
und etwa das fünffache Kassettenvolumen erfordert. Weitere Nachteile von Endlosband-Kasseiten
sind u. a. ein Spezialband mit einer Gleitmittel-Rückseitcnbeschichtung,
von der sich erfahrungsgemäß Glcitmittelpartikel an Bandführungen festsetzen und
sich zur Aufzeichnungsseite des Bandes übertragen, wo sie zahlreiche Signal-Ausfälle verursachen. Vorrichtungen
dieser Art sind daher nicht zur digitalen Informationsspeicherung geeignet. Auch kann in üblichen Endlosband-Kassetten
der Bandzug nicht gesteuert werden. Deshalb sind Bandandruckkissen notwendig, um engen
Kontakt /.wischen Band und Informationsübertrager herzustellen. Diese Kissen erhöhen den Bandverschleiß
und verursachen Phasenfehler bei paralleler Mehrspuraufzeichnung, da sie u. U. das Band seitlich wegdrücken.
Weiterhin sind die bekannten Endlosband-Kassetten sehr empfindlich gegen Umwelteinflüsse wie Temperatur
und Luftfet.chte, und schließlich können Endlosband-Kassetten allgemein nur in horizontaler Lage betrieben
werden.
Es sind zwar Erfindungen bekannt, die einzelne dieser Nachteile vermeiden, aber zusätzlich andere Probleme
schaffen. So zeigt z. B. die DE-PS 17 74 246 ein Endlosband-Kasscttensystem
mit schräg zu einem Bandantrieb ungeordnetem Wickel und einer ebenfalls schräggestellten
nabenähnlichen Wickelhalterung, die an sich eine Art Nabcnkranz-im-Nabenkranz enthält, wobei die innerste
Windung gesondert geführt ist. Ähnlich meiner Erfindung ist die Ablauffläche der Bandschleife von der
innersten Wickelwindung parallel zur Drehachse des Biindantricbes angeordnet, so daß kein Verwinden der
Bandschlcife bis zum Bandantrieb entsteht. Verwindung tritt jedoch in der Schleife zwischen Bandantrieb und
Wiedereintritt in den Wickelumfang (dort 108) ein, da sich der Bandwickel koplanar zur Nabe erstreckt und
der Wiedereintrittspunkt (108) höher liegt als der Ablaufpunkt (105). Mit wachsendem Wickeldurchmesser
werden die Verwindung des Bandes und das Volumen der Kassette immer größer, da sich der Wickel diagonal
im Gehäuse erstreckt. Daher ist diese Bandkassette nur für sehr kurze Endlosbänder geeignet Außerdem ist sie
ungeeignet für kostengünstige Massenfabrikation, da der Bandwickel außerhalb der Kassette auf einer Spule
als Zwischenträger hergestellt werden, manuell abgenommen und ebenfalls manuell um die zwei konzentrischen
Nabenkränze der Kassette gelrgt werden muß. Auch ist diese Kassette nicht für große Bandlängen geeignet,
da die Reibung der Vorrichtung, die keine reibungsmindernden Maßnahmen vorsieht, unzulässig
hoch würde, was plastische Bandverformungen zur Folge hätte.
Eine andere, meiner Erfindung nahekommende Endlosband-Kassette wird in der DE-PS 23 06 731 beschrieben.
Sie hat einen selbsttragenden, nichtplanaren Bandwickel, der um Pfosten des Kassettengehäuses gelegt ist.
Die Bandschleife wird nahezu verwindungsfrei vom Bandantrieb zum Wickelumfang geführt, muß jedoch
eine Verwindung beim Ablaufen von der innersten Wikkelwindung erleiden, obwohl das in der Zeichnung der
Patentschrift nicht so gezeigt wird, ähnlich der Verwindung, die in der vorher genannten Kassette beim Wiedereintritt
der Schleife in den Wickelumfang (dort 108) gezeigt ist, und zwar, weil in der Kassette nach der
DE-PS 23 06 731 die Ablaufkante am Pfosten der Wikkelhalterung (dort 3) nicht parallel zur Drehachse des
Bandantriebes (dort 10) ausgerichtet ist. Der Bandwikkel ist, ähnlich meiner Erfindung, nichtplanar angeordnet,
mit abnehmender Neigung der einzelnen Windungen von innen nach außen, und auch eine rudimentäre
Bandspannungseinrichtung (dort 4,6,6a) ist vorhanden. Wesentliche Nachteile dieser Lösung sind die Abwesenheit
einer wickeltragenden Nabe. Nur dickes Band mit bandfederartig elastischen Eigenschaften kann verwendet
werden. Dünnes Band würde sich unmittelbar um die Mittelpfosten festzurren. Es ist auch nicht offensichtlich,
die Pfosten durch eine Nabe zu ersetzen, da diese wegen des trapezoiden Querschnittes der innersten
Bandwindung kegelstumpfartig sein müßte und der Wickel sich dann während des Betriebes verkeilen würde.
Ein weiterer Nachteil ist die ungenügende Abstützung der Breitseiten des Wickels lediglich durch die
Kassettengehäusewandung und einen horizontalen Steg. Wäre modernes, dünnes Tonband in dieser Kassette
über längere Zeit horizontal gelagert, würde der Wikkel unter seinem Eigengewicht nach unten durchsacken,
was eine plastische Bandverformung zur Folge hätte. Obwohl diese Kassette einfach erscheint, ist sie ebenfalls
nicht sehr gut zur kostengünstigen Massenfertigung geeignet, da auch hier der Bandwickel auf einer
Spule als Zwischenträger außerhalb der Kassette hergestellt werden, von diesem manuell abgenommen und
ebenfalls manuell in die Kassette eingelegt werden müßte. Zusammenfassend kann diese Kassette nur mit
einer relativ kurzen Länge eines bandfederartig elastischen und daher dicken Bandes verwendet werden. Obwohl
sich diese Lösung kompatibel in vorhandene, international genormte Kassetten einbauen ließe, würde dies
aus den obengenannten Gründen keinerlei technischen Fortschritt bringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Endlosbandvorrichtung
zu schaffen,
in dtfdie Bandschleife von der Nabe bis zumindest dem Bandantrieb verwindungsfrei geführt ist;
in dtfdie Bandschleife von der Nabe bis zumindest dem Bandantrieb verwindungsfrei geführt ist;
die eine Einstellung des Bandzuges in der Bandschleife ermöglicht;
die in jeder Betriebslage zuverlässig arbeitet;
in der Bandandruckkissen an den Informationsübertragern
entfallen können;
in der auch sehr dünne Bänder unter 25 μιη Dicke betriebssicher
arbeiten;
in der nicht nur graphitiertes Band, sondern auch konventionelles Band mit kohlebeschichteter Rückseite
verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird mit einer Endlosbandvorrichtung der vorausgesetzten Gattung gelöst, die nach der Erfindung
gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 ausgebildet ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Anwendungsbeispiele,
die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt
F i g. 1 die perspektivische Darstellung einer Endlosbandkassette bei abgenommenem Gehäusedeckel mit
geräteseitiger Bandantriebswelle,
Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung der Kassette nachFig. ! entlang der Schnittlinie II-iI,Fig. 1,
F i g. 3 die perspektivische Darstellung einer Spulennabe mit federelastischem Nabenkranz für eine Kassette
nach Fig. 1,
F i g. 4 die perspektivische Darstellung einer Endlosbandkassette bei abgenommenem Gehäusedeckel mit
einer federelastischen Nabe, einer geräteseitigen Bandantriebswelle, einem geräteseitigen Bandgreifer, aus der
Kassette herausgezogenem Band und zurückgezogenem Band und Bandgreifer in gestrichelter Darstellung,
F i g. 4a die schematische Darstellung der Wirkungsweise einer in der Kassette nach F i g. 4 verwendeten
Rollfeder,
Fig.5 die perspektivische Darstellung einer Nabe
mit schwenkbarem Nabenkranzbogen, wo dieser gestrichelt gezeigt ist,
F i g. 6 die perspektivische Darstellung einer Nabe mit federelastischem Nabenkranz und einer Arretierungseinrichtung.
F i g. 6a die Draufsicht der Nabe nach F i g. 6, ohne Feder 61.
F ι g. 7 die Draufsicht auf eine weitere Endlosbandkassette bei abgenommenem Gehäusedeckel, mit integrierter
federelastischer Nabe, geräteseitiger Bandantriebsrolle, geräteseitiger Bandandruckrolie und Band,
gestrichelt gezeigt,
F i g. 7a die Querschnittsdarstellung der Kassette nach F i g. 7 entlang der Schnittlinie VII-VI I. F i g. 7,
Fig. 8 die Draufsicht auf eine Mini-Endlosbandkassette bei abgenommenem Gehäusedeckel, mit eingesetztem
Verlängerungsadapter, geräteseitiger Antriebs- *>V1IV UlIVi ITJagllLlftUpIClI.
F i g. 8a die Querschnittsdarstellung der Kassette nach F i g. 8 entlang der Schnittlinie VIII-VIII, F i g. 8,
F i g. 8b die Rückansicht der Kassette nach F i g. 8,
F i g. 8c die Seitenansicht von Rollen für die Kassette nach F i g. 8.
F i g. 9 die Seitenansicht eines Kassetten-Verlängerungsadapters,
F i g. 9a die Draufsicht des Kassetten-Verlängerungsadapters Fig. 9,
Fig. IO die perspektivische Darstellung einer Mini-Endlosbandkassette,
ähnlich der nach F i g. 8.
Fig. 10a die perspektivische Darstellung einer modifizierten
Version der Kassettenach Fig. 10.
Fig. 10b die perspektivische Darstellung eines kombinierte,.
Kassetten-Verlängerungsadapters/Behälters für Kassette Fig. 10a,
Fig. 10c die perspektivische Darstellung der Kassette
F i g. 10a mit Adapter F i g. 10b als Kasseltenbehällcr, Fig. 1Od die perspektivische Darstellung der Kassette
F i g. 10a mit dem Adapter Fig. 10b als Kassetten vcrlängerung,
F i g. 1Oe die schematische Seitenansicht der Kassette F i g. 10a mit dem Adapter Fig. 10b bei dessen Aufsetzen
als Behälter,
Fig. 1Of die schematische Seitenansicht der Kombination
Fig. 10c,
Fig. 10g die schematische Seitenansicht der Kassette
F i g. 10a mit Adapter F i g. 10b bei dessen Aufsetzen als Kassettenverlängerung,
Fig. 10h die schematische Seitenansicht der Kombination Fig. 10d,
Fig. 10h die schematische Seitenansicht der Kombination Fig. 10d,
Fig. 11 die schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Bandantrieb und einem
Informationsübertrager außerhalb und einem anderen Informationsübertrager innerhalb der Nabe an der
Bandschleife,
Fig. 11a die schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Bandantrieb und Informationsübertrager
in der Nabe an der Bandschleife.
Eine übliche Endlosbandvorrichtung enthält entweder in einem Gerät einen Bandwickel auf einer Spule oder Nabe und an einer, die innerste mit der äußersten Wickelwindung zum Endlosband verbindenden Bandschleife, einen Bandantrieb, Informationsübertrager und Bandführungs- und Umlenkmittel oder es sind Band, Spule oder Nabe und Bandführungs- und Umlenkmiltel in einer vom Gerät trennbaren Bandkassette untergebracht. Die bevorzugten Anwendungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung befassen sich vorwiegend mit den Kassetten. Vom Gerät sind nur die wich-
Eine übliche Endlosbandvorrichtung enthält entweder in einem Gerät einen Bandwickel auf einer Spule oder Nabe und an einer, die innerste mit der äußersten Wickelwindung zum Endlosband verbindenden Bandschleife, einen Bandantrieb, Informationsübertrager und Bandführungs- und Umlenkmittel oder es sind Band, Spule oder Nabe und Bandführungs- und Umlenkmiltel in einer vom Gerät trennbaren Bandkassette untergebracht. Die bevorzugten Anwendungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung befassen sich vorwiegend mit den Kassetten. Vom Gerät sind nur die wich-
tigsten Elemente dargestellt und beschrieben, wenn sie
zum Verständnis der Erfindung erforderlich erscheinen. In F i g. 1 und F i g. 2 ist eine Endlosbandkassette dargestellt,
die in ihren Gehäuseabmessungen und im Verlauf des Bandes 13 hinter den öffnungen 17 an der Gchäuse-10-Vorderseite
der sogenannten 8-Spur-Endlos-Magnetbandkassette nach der Norm der Internation;il
Electrotechnical Commission IEC, Publikation 94B von 1974, entspricht. Diese Kassette ist kompatibel auch insoweit
als sie auf allen Geräten für diese genormiun Kassetten abgespielt werden kann. Zum besseren Verständnis
der Erfindung ist in F i g. 1 die obere Gehäuseschale 11 weggelassen. Das Kassettengehäusc 10 besteht
aus einer oberen 11 und einer unteren Gehäuseschale 12, Diese untere Gehäuseschale 12 enthält ein
Endlosband in einem nichtplanaren Bandwickel 13 im Uhrzeigersinn um eine feststehende, zu einem Bandantrieb
15, !6 schräggesteüte Nabe !4 gewunden und mit
einer Bandschleife 13 von der innersten Windung des Wickels 13. durch einen Schlitz 18 im höchsten Punkt
des Nabenkranzes 19 hindurch mit der äußersten Windung des Wickels 13 zum Endlosband verbunden. Im
Betrieb zieht der Bandantrieb 15,16 die Bandschlcifc 13 durch den Schlitz 18 im Nabenkranz 19, um einen Führungsstift
21, hinter Gehäuseöffnungen 17 vorüber und führt sie anschließend um Führungsstift 22 zum Wickclumfang,
der bei 23 erreicht wird. Der Neigungswinkel der Nabe 14 zum Bandantrieb 15,16 ist definiert als ein
rechter Winkel weniger einem Winkel a, der von einer Nabenreferenzebene Λ/ und einer Vorrichlungsrefcrenzebene
V begrenzt wird. Die Vorrichtungsrefercn/.-ebene
Verstreckt sich rechtwinklig zur Drehachse des
Bandantriebes 15, 16, und die Nabenreferenzebene N verläuft durch eine Nabenkante. Nabe 14 k;inn in das
(Jehüusc integriert werden (Fi g. 7, 7a). Nach der Erfindung
ist sie jedoch vorzugsweise ein vom Kassettengeliiiusc
ι rennbares Teil, wie in Fi g. 3, 5,6 und 6a gezeigt.
Sie wird ;ms einem Material geringslmöglicher Reibung
gegenüber der Rückseite des Bandes 13 hergestellt, wie Polyäthylen oder mit Gleitmittel versetztem Polyacetal-Kunslstoff.
Sie besteht aus einem Nabenboden 24, der vom Nabenkranz 19 umrahmt ist. Die den Bandwickel
13 führende Außenfläche dieses Nabenkranzes ist über
den größten Umfangsbereich senkrecht 27 zur Nabenrefcrenzebene
N ausgerichtet, hat jedoch einen kleinen geneigten Bereich 28, der in Bandwindungsrichtung
zum Nabenschlitz 18 führt (in Fig. 3 gepunktet markiert),
der, wie aus F i g. 2 und F i g. 3 ersichtlich, sich von der Senkrechten auf die Nabenreferenzebene N zur
Parallelen zur Drehachse des Bandantriebes 15, 16 neigt. Im Boden 24 der Nabe 14 ist eine Mittenöffnung
25 mit drei um 120 Winkelgrad versetzten Aussparungen angeordnet, mit der die Nabe 14 auf einem passenden
Gehäusezapfen 29 nicht drehbar in der unteren Gehäuscschale
12 festsitzt. Diese Mittenöffnung 25 im Nabenboden 24 entspricht derjenigen für Tonbandspulen
nach DIN 45 514, Zeichnung, Einzelheit Z. Dadurch wird erreicht, daß die in der Endlosbandvorrichtung
schräg feststehende Nabe 14 auch als drehbare Spule auf Spule-Spulc-Magnetbandgeräten verwendet werden
kann. Die Nabe 14 dient als Aufwickelspule bei der Aufzeichnung auf einem Spule-Spule-Gerät. Das Band
wird abgeschnitten. Anfang und Ende zum Endlosband zusammengeklebt, und Band mit Nabe 14 werden in die
F.ndlosbandkassette 10 eingelegt.
Die Nabe 14 ist in der Gehäuseschale 12 im Winkel zwischen Nabenreferenzebene JV und Vorrichtungsrefercnzcbene
V feststehend angeordnet, wie in F i g. 2 zu sehen ist. Sie sitzt mit ihrem tiefsten Punkt auf dem
Boden der Gehäuseschale 12 und hat ihren Schlitz 18 im höchsten Punkt mit einer Höhendifferenz D zwischen
höchstem und niedrigstem Punkt einer Nabenkranzkante. Diese Differenz D ist vorzugsweise etwas größer als
die Höhe des Nabenkranzes K, der wiederum —0,5 mm höher als die Breite des Bandes 13 ist. Die Sehnenlänge
der Bandschleife 13 beim Überqueren der schräggestelltcn
Nabe 14 ist L Der Neigungswinkel λ wird definiert
durch dessen trigonometrischen Tangens, gebildet aus der Höhendifferenz D dividiert durch die Sehnenlänge
/.. Der Änderungswinkel β zwischen der Senkrechten zur Nabenreferenzebene und dem geneigten Bereich 28
der Nabcnkranzaußenfläche zum Schlitz 18 ist ebenso groß wie der Nabenneigungswinkel a. Mit dieser erfindungsgemäßen
Anordnung wird erreicht, daß die Bandschlcifc 13 verwindungsfrei vom Schlitz 18 zum Bandantrieb
15,16 geführt wird. Um sie auch vom Bandantrieb 15,16 bis zu ihrem Wiedereintrittspunkt 23 in den Wikkclumfang
verwindungsfrei zu führen, ist der Bandwikkel 13 nichtplanar um die schräggestellte Nabe 14 derart
gewunden, daß die individuellen Windungen unterschiedliche Neigungswinkel zur Drehachse des Bandantriebes
15,16 aufweisen. Vorzugsweise wird im nichtplanaren Bandwickel 13 jede Gerade, die sich senkrecht
zur Bandwindungsrichtung des Wickels tangential entlang einer Wickelbreitseite erstreckt, auch rechtwinklig
zur Drehachse des Bandantriebes 15, 16 ausgerichtet sein. Diese Bedingungen erfüllen auch die Schnittlinien
des Wickels 13 in Fig.2. Diese Wickelanordnung in
Kombination mit der feststehenden, schräggestellten Nabe 14 ermöglicht auch die verwindungsfreie Führung
der Bandschleife 13 vom Schlitz 18 bis zum Eintritt in den Wickelumfang 23 in einer Ebene rechtwinklig zur
Drehachse des Bandantriebes 15, 16. Der nichtplanare Bandwickel 13 wird durch Gehäusesiege 26 an beiden
Breitseiten abgestützt und geführt, die sich wie die oben definierten Geraden rechtwinklig zur Bundwinclungsrichtung
des Wickels 13 erstrecken, und deren wickelführende Schmalseiten alle rechtwinklig zur Drehachse
des Bandantriebes 15,16 und damit parallel zur Vorrichtungsreferenzebene
V in unterschiedlichem Abstand zu dieser verlaufen. Die Stege 26 beider Kassettengehäuseschalen
11, 12 klemmen die Nabe 14 an ihren Kranzkanten 19 fest in die gewollte Schräglage, lassen aber
ausreichend Zwischenraum, um den nichtplanaren Bandwickel 13 bei dessen Rotation während des Betriebes
lose zu führen. Diese Anordnung erreicht nicht nur eine verwindungsfreie, schonende Bandführung, durch
die eine Verwendung dünnster und langer Bänder mit großer Lebensdauer möglich ist, sondern sie ergibt auch
eine geringe Bauhöhe, die erst ihren Einbau in die Kassetten bereits weitverbreiteter genormter Endlosbandsysteme
in kompatibler Weise gestattet.
Die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden weiter verbessert durch Gleitfolien 20 zwischen
den Breitseiten des nichtplanaren Bandwickels und den gehäuseseitigen Wickelführungsstegen 26. Derartige
Gleitfolien sind an sich aus koplanaren Spule-Spule-Kassetten bekannt. Ihre Anordnung an einem
nichtplanaren Endlosbandwickel stellt jedoch einen beachtlichen technischen Fortschritt dar, da Gleitfolien 20
hier nicht nur reibungsmindernd wirken, sondern eine Vielzahl zusätzlicher Abstützpunkte für den nichtplanaren
Wickel 13 ergeben und die Benutzung der Endlosbandkassette betriebssicher in jeder Betriebslage, auch
kopfüber, auf einfachste Weise und platzsparend ermöglichen. Bei bekannten Endlosbandvorrichtungen ist
entweder ausschließlich horizontaler Betrieb möglich oder es muß großer Aufwand betrieben werden (siehe
z. B. US-PS 39 71 523), und die Kassette wird wesentlich voluminöser, um ihren Betrieb auch in anderen Lagen
zu ermöglichen.
Als weiteres bevorzugtes Anwendungsbeispiel der Erfindung ist in F i g. 4 eine Bandkassette dargestellt, die
der nach Fig. 1 und Fig. 2 ähnlich ist. Nur ihre vordere
Gehäusehälfte ist unterschiedlich ausgebildet, so daß ein geräteseitig vereinfacht dargestellter Bandgreifer 46
hinter die Bandschleife fassen und eine besonders lange Schleife 13 aus der Kassette ziehen kann. Dies ist möglich
durch eine federelastische Nabe 14 von variablem Umfang, im Unterschied zu der Kassette nach Fig. 1,
die eine starre Nabe 14 aufweist. Da beide Kassetten, F i g. 1 und F i g. 4 sowie die nach F i g. 7 und F i g. 8
ähnlich sind, erhalten ähnliche Teile die gleiche Bezeichnung, und auch die Querschnittsdarsteüung F i g. 2 wird
zur Beschreibung von F i g. 4 benutzt.
Die Nabe 14 nach Fig.4 hat einen federelastischen Nabenkranz 19,45 von veränderlichem Umfang, der aus
einem in einen Nabenboden 24 integrierten Kranzbogen 19 und einem um einen Stift 44 des Nabenbodens 24
bremsbackenähnlich schwenkbaren Kranzbogen 45 besteht, der vorzugsweise etwa den halben Nabenumfang
umfaßt Zum besseren Verständnis ist der schwenkbare Kranzbogen 45 in Fig. 5 gestrichelt dargestellt. In
F i g. 4 hat der schwenkbare Naben kranzbogen 45 einen kreissehnenartigen Verbindungssteg 40. Im Kassettengehäuse
12 ist ein zweiter Steg 42 nahezu parallel zum Kranzbogen-Verbindungssteg 40 angeordnet. Zwischen
diese beiden Stege 40 und 42 ist eine sogenannte Rollfeder 41 derart gespannt, daß sie den schwenkbaren
Kranzbogen 45 gegen den Bandwickel 13 drückt. Da-
durch wird in der Bandschleife 13 ein konstanter Bandlängszug erzeugt. Eine Rollfeder ist ein mit konstantem
Durchmesser vorgekrümmtes metallenes Federband. Es erzeugt, wie in F i g. 4a schematisch dargestellt, eine zusammenziehende
Federkraft P, die unabhängig vom Federweg konstant bleibt. Zwischen den Widerlagern 40'
und 42' übt die Rollfeder 41' die gleiche Kraft Paus wie
zwischen 40' und 42'. Daher kann der Greifer 46 des Gerätes auch eine längere Bandschleife mit gleichbleibendem
Bandzug aus der Kassette und dem Wickel 13 herausziehen, während sich der Umfang der elastischen
Nabe verkleinert. Eine solche Bandschleife kann z. B. um die Kopftrommel eines Videorekorders (nicht dargestellt)
gelegt werden. Bei Betriebsende, während der Bandantrieb 15,16 die Bandschleife noch in Längsrichtung
zieht, wird der Greifer 46 mit der durch die federelastische Nabe 14 gespannten Bandschleife 13 in Kassette
und Wickel 13 zurückgeführt, während sich der Nabenkranz 19, 45 wieder dehnt. Die Höhe des Bandlängszuges
kann in Grenzen verändert werden, indem man entweder die Rollfeder 41 gegen eine andere austauscht
oder besser dadurch, daß man die vorhandene Feder 41 auf den Stegen 40, 42 parallel verschiebt und
so den Hebelarm des Federangriffspunktes zum Drehpunkt 44 und somit das Bremsmoment des schwenkbaren
Kranzbogens 45 auf den Wickel 13 ändert. Würde Feder 41 auf die Position 41a, F i g. 4, gestrichelt dargestellt,
verschoben, wäre der Bandzug in der Bandschleife 13 wesentlich niedriger. So kann das Bremsmoment der
jeweils in die Kassette geladenen Länge des Endlosbandes angepaßt werden.
Die Kassette nach F i g. 4 hat noch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung. Dies ist eine Anzeigerolle 47, die
im Bandpfad kurz vor Wiedereintritt 23 der Bandschleife 13 in den Wickelumfang um eine vertikale Gehäuseachse
48 lose drehbar angeordnet ist. Rolle 47 hat Farbsegmente auf ihrer Oberfläche, die bei ihrer Rotation
Aufmerksamkeit auf sich lenken. Bei normalem Bandlauf im Betrieb der Vorrichtung wird Rolle 47 durch
Bandreibung in Drehung versetzt. Eine solche Anzeige ist in Endlosbandvorrichtung mit feststehender Nabe
ratsam, da dort die Drehung des Bandwickels 13 im Betrieb kaum wahrnehmbar ist. Rolle 47 dient aber auch
als Warnsignal, wenn sie während des Betriebes nur sporadisch rotiert oder völlig stillsteht Dann ist der
Bandzug so weit abgesunken, daß nicht mehr ausreichende Reibung zwischen Band 13 und Rolle 47 vorhanden
ist, so daß sich ein Bandstau in der Bandschleife nach ihrem Passieren des Bandantriebes 15, 16 bilden
könnte. Dieser Mangel kann durch Erhöhung des Reibungsmomentes des schwenkbaren Nabenkranzbogens
behoben werden. Die Nabe in F i g. 3, die am besten den zum Schlitz 18 führenden geneigten Bereich 28 der
bandführenden Außenfläche des Nabenkranzes 19 zeigt, der das Band schonend in der Vorrichtung parallel
zur Drehachse des Bandantriebes 15, 16 ausrichtet, hat auch einen festen 19 und einen schwenkbaren Nabenkranzbogen
35, der sich um einen Stift 34 der Bodenplatte 24 dreht. Im Unterschied zum schwenkbaren Nabenbogen
45, Fig.4, liegt in Fig.3 Drehpunkt 34 an
dem in Bandlaufrichtung ablaufenden Ende des schwenkbaren Bogens 35, während er in F i g. 4, 44, 45
am bandauflaufenden Ende liegt. Die Lösung nach F i g. 3 erfordert eine wesentlich geringere Federkraft
als die nach Fig.4 um den gleichen Bandlängszug zu
erzeugen. In Fig.3 ist eine Torsions-Schenkelfeder 31
um den Drehzapfen 34 gelagert und zwischen den schwenkbaren Nabenkranzbogen 35 und einen von
mehreren Stiften 32 im Nabenboden 24 gespannt. Das auf den Bandwickel (nicht dargestellt in Fig.3) ausgeübte
Bandbremsmoment des schwenkbaren Nabenkranzbogens 35 kann verändert werden, indem der eine
Schenkel der Feder 31 gegen einen anderen der Stifte 32 im Nabenboden 24 gespannt wird.
Die Nabe nach Fig.3 zeigt weiterhin eine erfindungsgemäße
Arretierungseinrichtung T, 38,39, die cl:ts beim schnellen Bandstart vorübergehende Zusammcnziehen
der Nabe 14 durch Einschwenken des schwenkbaren Bogens 35 verhindert, einem weiteren Ausschwenken
jedoch nicht hinderlich ist. Der schwenkbare Nabenkranzbogen 35 hat auf seiner Innenseite eine Arretierungsfläche
T, tangential ausgerichtet und etwa V4
Nabenumfang vom Drehzapfen 34 entfernt. Gegen diese Fläche T ist eine Exzenterscheibe 38 als Arrclierungsblock
auf Anschlag geschwenkt und mil einer Schraube 39 im Nabenboden 24 festgehalten. Die Einstellung
der Arretierungseinrichtung erfolgt manuell bei der Montage der Kassette.
F i g. 6 zeigt eine weitere bevorzugte Variante einer Nabe 14 mit variablem Umfang. Der schwenkbare Nabenkranzbogen
hat seinen Drehpunkt 44, wie in Fi g. 4, am bandauflaufenden Ende, und eine Torsionsschcnkelfeder61
ist,ähnlich Fig.3,zwischen schwenkbarem Nabenkranzbogen
45 und Stiften 62 als Widerlager des Nabenbodens 24 gespannt. In Fi g. 6 ist sie jedoch um
einen Kragen 67 der Nabenmittenöffnung 25 gelegt. Der wesentlichste Unterschied sind die Arrctierungsmittel
R, 63 bis 66, die das schädliche Einschwenken des Nabenkranzbogens 45 verhindern. Statt einer Arretierungsfläche
(Tin Fi g. 3) sind mehrere radial gerichtete Arretierungsflächen R an der Innenseite des schwenkbaren
Nabenkranzbogens etwa einen halben Nabenumfang vom Drehzapfen 44 entfernt angebracht, und als
Arretierungsblock dient ein in der Nabenrefcrcnzebene //schwenkbarer Haken 63 der mit einer Feder 66 gegen
die sägeblattartig angeordneten Arretierungsflächen W gedrückt wird. Diese Vorrichtung erlaubt eine Selbstjustage
der Arretierungsmitiel während des erstmaligen Bandlaufes. Feder 61 schwenkt Bogen 45 gegen den
Bandwickel (in F i g. 6 nicht gezeigt) und erweitert den Naben- und Wickelumfang. Dabei überreitet der federnde
Haken 63 einige der Zähne mit den Arrclicrungsflächen
R, bis er schließlich bei optimalem Umfang an einer Fläche R festhakt und so das Zusammenziehen
der Nabe und des Wickels verhindert. Diese zweite Losung in Fig.6 ist auch sensitiver in ihrem Einstellweg.
Wenn sich der Nabenkranzdurchmesser um AD vergrößert, entfernt sich die tangential ausgerichtete Arretierungsfläche
Tin F i g. 3 ebenfalls AD vom Arrclierungsblock 38. In Fig. 6. 6a dagegen wird die Entfernung
proportional zum Umfang also π ■ AD sein. Ein weiterer
Vorzug der erfindungsgemäßen Arretierungsmittel ist, daß die Feder 31,61 aus der Vorrichtung genommen
werden kann, nachdem sie die Nabe 14 und den Bandwickel auf optimalen Umfang ausgedehnt hat und die
Arretierungsmittel auf Anschlag eingerastet worden sind. Eine derartige Vorrichtung ist auch ohne Feder 31,
61 voll betriebstauglich, hat aber keine Bandzugsteuerung. Aus diesem Grund ist die Nabe nach Fig.6 in
F i g. 6a ohne Feder dargestellt.
Fig. 7 und 7a zeigen eine sehr einfache Ausführung einer erfindungsgemäßen Kassette, die in ihren Abnicssungen
der sogenannten NAB-Endlos-Magnetbandkassette für Verwendung im Rundfunk gleicht. Sie ist genormt
im Standard der U.S. National Association of Broadcasters, NAB, Publikation »Cartridge Magnetic
Type Recordings & Reproductions«, Zeichnung IA, von
1976. Eine entsprechend gleiche IEC-Norm ist in Vorbereitung.
Die Abmessungen dieser Kassette sind ähnlich der vonS-Spur-Kassetten, Fig. 1, jedoch ist die Bandanclruckrollc
16 (in Fig. 7 wie Bandantriebswelle 15 und
Band 13 gestrichelt dargestellt) Teil eines zugehörigen Gerätes. Sie, 16, wird durch eine Öffnung 77 im Boden
der Gchüuseschale 12 hinter das Band 13 geschwenkt. Diese erfindungsgemäße Kassette erfordert nur sehr
geringe Werkzeugkosten. Die wesentlichen Unterschiede zu den vorher beschriebenen Klosetten sind der feststehende
Teil des Nabenkranzes 79 als integraler Be-Mandteil der Gehäuseschale 12, wobei derjenige Nabenkranzbogen
integriert ist, dessen bandwickelführende Außenfläche 27 einen Neigungswinkel gegenüber der
Bodenflüche S2' der Gehäuseschale 12 außerhalb des Nabenkranzes 79 hat, der gleich oder Größer 90 Winkelgrad
ist, also den höheren Teil des Nabenkranzes 79 umfaßt. Ein weilerer Unterschied besteht im schwenkbaren
Nabenkranzbogen 75, der in der Ebene des Gehäusebodens
12' um einen Stift 74 schwenkbar ist. Eine Torsions-Schenkelfeder 71 ist zwischen den schwenkbaren
Nabenkranzbogen 75 und einen von mehreren Stift-Widerlagern 72 im Gehäuseboden 12' gespannt. Die
Gehäuseschale 12 mit dem integrierten Nabenkranzbogen 79, den Bandführungen 21 und 22 sowie den Stegen
26 sind aus einem Material geringer Reibung gegen das Band 13 hergestellt, dessen Materialkosten höher sind
als in den vorher beschriebenen Kassetten. Diese Mehrkosten werden jedoch durch geringe Werkzeugkosten
mehr als ausgeglichen. Die erfindungsgemäße Bauweise der Kassette nach F i g. 7, 7a erfordert wenige und sehr
einfache Einweg-Spritzwerkzeuge ohne kostspielige Werkzeugschieber. Es entfallen auch die Kosten für
Herstellung und Einlegen von Gleitfolien (wie z. B. 20, F i g. 1), da diese hier nicht benötigt werden.
F i g. 8,8a und 8b zeigen eine Mini-Endlosbandkassette,
die ein Gehäuse hat, das der Vorderhälfte der sogenannten 8-Spur-Endlos-Magnetbandkassette nach
F i g. 1 gleicht. Besonders bei dieser Minikassette wirkt sich die erfindungsgemäß verwindungsdfreie Bandschleifcnführung
vorteilhaft aus, da sehr dünne Bänder großer Länge auf engstem Raum betriebssicher angeordnet
werden können. In der Minikassette nach Fi g. 8 wird, wie in der nach Fi g. 1, eine starre Nabe 14 verwendet.
Es könnten jedoch auch Naben mit veränderlichem Umfang ähnlich F i g. 3 bis 6 eingebaut werden. In
Ausgestaltung der Erfindung ist in Kassette Fig.8 der
Schlitz 18 im tiefsten Punkt der schräggestellten Nabe 14 angeordnet, und das Band 13 ist unter der Nabe 14
und Wickel 13 hindurchgezogen.
Neuartig ist ferner die Anordnung von je einer 'länglichen
Rolle 84 anstelle eines den Wickel 13 abstützenden radialen Steges 26 unter dem nichtplanaren Wickel 13
an dessen höchster Stelle und einer zweiten über dem Bandwickel 13 an seiner tiefsten Stelle. Diese Rollen 84
von zylindrischer Form erstrecken sich mit ihren Drehachsen in einem rechten Winkel zur Bandwindungsrichtung
des Wickels und haben auf einer achsparallel schmalen Fläche ihres Umfangs Reibungskontakt zum
Wickel 13. Derartige Rollen 84 sind an sich in Verbindung mit Endlosbandwickeln bekannt, z. B. aus US-PS
39 71 523 und EU-PA 0 011 232. Werden sie aber in den
bekannten Lösungen im Kassettengehäuse angeordnet, muß dieses zumindest um den Rollendurchmesser höher
und damit voluminöser sein. Werden sie, wie in EU-PA 0 011 232, dagegen im zugehörigen Gerät installiert,
bleibt zwar die Kassette flach, doch hat sie zusätzliche Öffnungen, durch welche die geräteseitigen Rollen an
den Bandwickel herangebracht werden. Durch diese Öffnungen kann auch Staub und Schmutz in die Kassette
auf das Band gelangen oder diese Öffnungen müssen durch aufwendige Mechanismen verschlossen werden,
wenn sich diese Kassette außerhalb des Gerätes befindet. Die erfindungsgemäße Anordnung der Rollen nach
F i g. 8 dagegen bringt keine Höhen- oder Volumenvergrößerung der Kassette mit sich. Diese Rollen 84 haben
eine ähnliche Funktion wie der Spulenteller in üblichen Endlosbandkassetten. Sie sind ein schnellwirkender Parallelantrieb
zur Rotation zumindest des äußeren Wikkelbereiches in der Band-Startphase. Wenn der Bandantrieb
15, 16 beginnt, die Bandschleife 13 von der innersten Wickelwindung zu ziehen, dauert es eine geraume
Zeit, bis sich die Drehbewegung der innersten Windung über Bandlagenreibung zur äußersten fortpflanzt und
auch diese dreht. Sind radiale Rollen 84 oder ein Spulenteller vorhanden, versetzt der sich zuerst drehende innere
Wickelbereich auch die Rollen oder den Spulenteller in Rotation. Diese wiederum bringen sofort den äußeren
Bereich des Bandwickels zur Drehung, ehe der andere Wickelantrieb durch Bandlagenreibung sich allmählich
von innen nach außen fortgepflanzt hat. Die Rollen 84 wirken also nicht nur reibungsmindernd, sondern
verbessern auch das Startverhalten und damit die Betriebssicherheit der Vorrichtung in jeder Betriebslage.
Gegenüber Vorrichtungen mit Spulenteller, wie z. B. DE-OS 15 72 391, hat die erfindungsgemäße Vorrichtung
mit zylindrischen Rollen 84 den Vorzug, daß kein Reibungsschlupf zwischen Wickel 13 und Rollen 84 vorhanden
ist, wogegen beim Betrieb von Endlosbandvorrichtungen mit Spulenteller überall Reibungsschlupf,
nicht nur zwischen den Bandlagen des Wickels, sondern auch zwischen der unteren Breitseite des Wickels und
dem Spulenteller erzeugt wird; denn die Breitseite eines Endlosbandwickels hat konstante Umfangsgeschwindigkeit,
die des Spulentellers aber konstante Winkelgeschwindigkeit. Der Reibungsschlupf erzeugt starke
Band-Gleichlaufschwankungen in der Bandschleife. Die erfindungsgemäße Vorrichtung dagegen mit zylindrischen
Rollen 84 ohne ReiDungsschlupf ergibt wesentlich besseren Bandgleichlauf.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden neuartige Formen derartiger radialer Rollen 85,86, F i g. 8c, gezeigt. Sie haben gemeinsam mit den Rollen 84, F i g. 8, einen zylindrischen Bereich, der zum Wickelzentrum weist, wenn sie anstelle der Rollen 84 in die Kassette Fig.8 eingesetzt werden. Außerdem haben sie aber noch einen integrierten, in der Vorrichtung auswärts weisenden Bereich größeren Durchmessers, der weitgehend beliebig zwischen kegelig 85 oder zylindrisch 86 geformt sein kann, !rn Betrieb einer Vorrichtung mil derartigen Rollen 85, 86 treibt wiederum der sich drehende innere Bereich des Bandwickels die Rollen 85,86 über deren zylindrischen Abschnitt durch schlupffreie Reibung an. Gleichzeitig bringen die sich drehenden Rollen 85,86 mit ihrem Bereich größeren Durchmessers und daher größerer Umfangsgeschwindigkeit den äußeren Wickelbereich zur Drehung, ehe sich der andere Antrieb durch Bandlagenreibung im Wickel fortgepflanzt hat. Durch die höhere Umfangsgeschwindigkeit des äußeren Rollenabschnittes größeren Durchmessers bleibt Reibungsschlupf-»Overdrive« der Rollen 85, 86 auf den Wickel auch im normalen Betrieb der Vorrichtung bestehen. Seine positiven Auswirkungen sind das verstärkte Hereinziehen der auflaufenden Bandschleife 13 in den Wickelumfanp. wodurch sirh Ηργ RanHvn«» im
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden neuartige Formen derartiger radialer Rollen 85,86, F i g. 8c, gezeigt. Sie haben gemeinsam mit den Rollen 84, F i g. 8, einen zylindrischen Bereich, der zum Wickelzentrum weist, wenn sie anstelle der Rollen 84 in die Kassette Fig.8 eingesetzt werden. Außerdem haben sie aber noch einen integrierten, in der Vorrichtung auswärts weisenden Bereich größeren Durchmessers, der weitgehend beliebig zwischen kegelig 85 oder zylindrisch 86 geformt sein kann, !rn Betrieb einer Vorrichtung mil derartigen Rollen 85, 86 treibt wiederum der sich drehende innere Bereich des Bandwickels die Rollen 85,86 über deren zylindrischen Abschnitt durch schlupffreie Reibung an. Gleichzeitig bringen die sich drehenden Rollen 85,86 mit ihrem Bereich größeren Durchmessers und daher größerer Umfangsgeschwindigkeit den äußeren Wickelbereich zur Drehung, ehe sich der andere Antrieb durch Bandlagenreibung im Wickel fortgepflanzt hat. Durch die höhere Umfangsgeschwindigkeit des äußeren Rollenabschnittes größeren Durchmessers bleibt Reibungsschlupf-»Overdrive« der Rollen 85, 86 auf den Wickel auch im normalen Betrieb der Vorrichtung bestehen. Seine positiven Auswirkungen sind das verstärkte Hereinziehen der auflaufenden Bandschleife 13 in den Wickelumfanp. wodurch sirh Ηργ RanHvn«» im
kritischen Bereich zwischen Bandantrieb 15, 16 und Wiedereintrittspunkt 23 erhöht und die Gefahr von
Bandstaus verminder* wird. Auch wird dadurch der Wickel 13 aufgelockert, so daß sich die interne Bandlagonreibung
vermindert und sich so die Bandlebensdauer erhöht
Die Minikassette F i g. 8, 8a, 8b zeigt in ihrer Rückwand 83, Fig.8, einen schlüsselartigen Verlängerungsadapter 90, der in Fig.9. 9a gesondert dargestellt ist
Die Kassette hat in ihrer Rückwand 83 eine öffnung 81 ähnlich einem Schlüsselloch, in die der einem Schlüssel
ähnliche Adapter 90 mit seinem Bart 91 eingeführt und zur Verriegelung schlüsselähnlich etwa 90 Grad um seine
Längsachse gedreht wird. Der Verlängerungsadapter
90 bringt die Minikassette auf die Länge der Standardkassette nach F i g. 1, damit sie auf Geräten benutzt werden
kann, die bereits in großer Stückzahl für konventionelle genormte Kassetten gebaut und in Gebrauch sind.
Deshalb hat der Adapter 90 außer seinem Schlüsselbart
91 noch eine integrierte Führungsscheibe 92, deren Durchmesser etwa der Höhe der Minikassette entspricht,
und ein Verlängerungsstück 93 mit einem Fingerloch 94. Der Vorteil dieser Bauweise gegenüber bekannten
derartigen Adaptern, z. B. US-PS 66 61 336 oder DE-OS 23 09 515, ist. daß der Adapterschlüssel 90
in die Minikassette eingesetzt oder aus ihr entfernt werden kann, während sich die Kassette im Gerät befindet
Auf diese Weise kann ihr unbefugtes Herausnehmen unterbunden werden, und es lassen sich irrtümlich ohne
Adapter in das Gerät geschobene Minikassetten leicht entfernen.
In Fig. 10 bis 10h ist eine Minikassette mit einem
weiteren Verlängerungsadapter dargestellt, der auch als Archivierungsbehälter der Minikassette dient. Fig. 10a
zeigt die Kassette Fig. 10 in modifizierter, aber immer noch kompatibler Form. Diese Modifikation betrifft die
obere Gehäuseplatte 101, die in F i g. 1 Oa mit Ausnahme der Stege 102 und der Öffnungsumrahmung 114 tiefer
gesetzt ist 110 und in ihren hinteren Ecken je eine Vertiefung
105 aufweist. Trotz dieser Modifikationen bleibt die Kassette nach Fig. 10a kompatibel, weil die zugehörigen
Geräte für 8-Spur-Endlosmagnetbandkassetten die Kassette an der Bodenplatte 106, an den Gehäuseseitenwänden
104 und den Stegen 102 führen. Fig. 10c zeigt den Verlängerungsadapter, der aus einem horizontalen
Rahmen 210 und rechtwinklig integrierter vertikaler Platte 203 mit verstärkten Ecken besteht. Diese Platte
203 hat eine horizontal einwärts gerichtete zungenartige Erhebung 217, und die von der vertikalen Platte 203
entfernten Ecken des Rahmens 210 weisen je einer, abwärts gerichteten Zapfen 205 auf. Fig. 10b zeigt den
Adapter als Archivierungsbehälter der Minikassette. Die vertikale Adapterplatte 203 deckt die öffnungen an
der Vorderseite der Kassette 117 ab, und der horizontale Adapterrahmen 210 füllt die durch Tiefersetzen der
oberen Kassettenplatte 101 entstandenen Aussparungen seitlich und hinter den Stegen 120 der Kassette aus.
Der in der Mitte der oberen Kassettenplatte 110 entstehende
Freiraum kann als Beschriftungsfeld verwendet werden. Um die Kassette mit dem Adapter in dieser
Form zusammenzufügen, wird der Adapter, wie in F i g. 1Oe und 1Of gezeigt, zuerst mit horizontaler Bewegung
von vorn über die Minikassette geschoben, so daß Zunge 217 der vertikalen Adapterplatte 203 in die Vorderöffnung
117 der Kassette unmittelbar unter die obere Rahmenwand 114 greift. Dann erfolgt eine Verriegelung
mit vertikaler Bewegung, wobei die Zapfen 205 des Adapterrahmens 210 in die passenden Vertiefungen 105
der oberen Kassettenplatte 110 eingerastet werden. Die
entstehende Packung ist etwa so groß wie die Compact Cassette in ihrem Behälter, enthält aber doppelt so viel
Band wie diese. Der Adapter in seiner Funktion als Verlängerungsadapter
wird in der Ebene des Adapterrahmens 210 um 180 Winkelgrad umgedreht und mit seinen
Zapfen 205 in die Vertiefungen 105 der Kassette eingerastet Dieser Vorgang ist in Fig. 10g und 10h dargestellt,
und Fig. 1Od zeigt Kassette und Adapter in Verlängerungsposition. Die vertikale Adapterplattc 203
dient dann als Handgriff beim Einschieben oder Herausziehen der Minikassette aus dem zugehörigen Gerät für
Standardkassetten.
Bei allen bisher beschriebenen bevorzugten Anwcndungsbeispielen
der Erfindung sind Bandantrieb 15, 16 und Informationsübertrager (F i g. 8, 80) an der verwindungsfreien
Baiidschleife 13 außerhalb der Nabe 14 und des Bandwickels 13 angeordnet.
In Fig. 11 und 11a sind zwei abgewandelte Anwcndungsbeispiele
schematisch dargestellt, die sich nur mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorteilhaft realisieren
lassen. In Fig. 11 sind Bandantrieb 115, 116 und ein Informationsübertrager 170 an der Bandschleife 113
außerhalb von Nabenkranz 119 und Wickel 113 angeordnet,
und ein zweiter Informationsübertragcr 180 befindet sich an der Bandschleife 113 im Hohlraum des
Nabenkranzes 119. Eine derartige Vorrichtung hat /.. B.
Vorzüge, wenn sie zum Signalnachhall oder anderen Signal-Zeitverzögerungen benutzt werden soll. Der Informationsübertrager
180 innerhalb des Nabenkranzes kann dann z. B. fest und der andere, 170, an der Bandschleife
längsverschiebbar angeordnet werden, wodurch sich veränderbare Signal-Zeitverzögerungen erzielen
lassen.
Fig. 11a ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, bei der sich sowohl Bandantrieb 115,116 als auch Informationsübertragcr 180 an
der Bandschleife 113 im Inneren des hohlen Nabenkranzes befinden. Hier erlaubt die verwindungsfreie Band-Schleifenführung
wesentlich genauere und einfachere Führung des Bandes, wie sich mit einem Blick auf die
Zeichnungen ähnlicher Vorrichtungen, z. B. EU-PA 0 011 232 oder DE-OS 28 33 708, deutlich ergibt, die alle
Schwierigkeiten mit der Bandführung nach Passieren des Bandantriebes und anschließendem Überqueren des
Bandwickels haben, zumal sich dort beim Siartcn des
Bandlaufes vorübergehend Bandschlaufen bilden.
Über die schon genannten Vorzüge hinaus ist der modulare Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ein weiterer Vorteil. Aufbauend auf einer Grundkonzeption, wie einer Endlos-Magnetbandvorrichiung mit
Bandkassette, in der auf einer schräggestellten, feststehenden, starren, aber herausnehmbaren Nabe ein Bandwickel
nichtplanar angeordnet und die Bandschleife vcrwindungsfrei
geführt ist, können je nach Anwcndungsfall Teile hinzugefügt oder ausgetauscht werden.
Neben den beschriebenen bevorzugten Anwcndungsbeispielen der Erfindung sind eine Vielzahl anderer
möglich, ohne vom Geist der Erfindung ab/uweichen. So muß z. B. die Nabe nicht kreisrund sein. Sie
könnte auch oval sein. Der Nabenkran/, muß nicht nur aus einem festen und einem schwenkbaren Kran/.bogenteil
bestehen. Es könnten auch mehrere sein. Der
Nabenkranz muß nicht nur aus einer Wand bestehen. Ks könnten, zumindest teilweise, auch Rollen sein. Obwohl
die beschriebenen bevorzugten Anwcndungsbcispicle der Erfindung hauptsächlich Kassetten betreffen, könnte
das Endlosband auf der Nabe auch ohne Kassetten-
15
gehäuse in der Vorrichtung, x. B. in Flugschreibern, angeordnet
werden. Weiterhin isl offensichtlich, daß auch leichte Abweichungen, z. B. nicht völlig exaktes Ausrichten
der bandführenden Außenfläche des Nabenkranzes am Schlitz 28, parallel zum Bandantrieb 15,16, 5
oder ein nichtplanarer Bandwickel 13 von etwas anderer
Konfiguration bereits einen technischen Fortschritt gegenüber bekannten Lösungen ergibt
Einige der offenbarten Mittel sind nicht nur für eine Endlosband vorrichtung nach dem Hauptanspruch neu- 10
artig und von technischem Fortschritt, sondern wären es für Endlosbandvorrichtungen allgemein. Dies gilt für eine
Nabe 14 mit schwenkbarem Nabenkranzbogen 35; 45; 75. die Gleitfolien 20, die Anzeigerolle 47, die neuartigen
länglichen Rollen 85, 86 und die Minikassetten- 15 Verlängerungsadapter 90, Fig. 10b.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
20
25
JO
35
40
45
50
55
60
Claims (23)
1. Endlosbandvorrichtung, insbesondere mit Bandkassette, bestehend aus einem Endlosband, das
in einem Wickel um einen Nabenkranz einer feststehenden Nabe gewunden ist, mit einer Bandschleife,
welche die innerste mit der äußersten Wickelwindung durch eine Öffnung im Nabenkranz hindurch
verbindet, mit an dieser Bandschleife angeordnetem Bandantrieb, Informationsübertragern, Band- und
Wickel-Führungsmitteln, gekennzeichnet durch die Kombination
— einer Nabe (14), die zum Bandantrieb (15, 16; 115, 116) geneigt ist, deren Nabenkranz (19;
119) veränderbaren Umfang hat und deren bandführende Außenflächen (27) allgemein
rechtwinklig zu einer Nabenreferenzebene (N) ausgerichtet sind;
— mit einem nichtplanaren Bandwickel (13; 113),
dessen einzelne Windungen unterschiedliche Neigungswinkel zum Bandantrieb (15, 16; 115,
116) aufweisen.
25
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Neigungswinkel (λ) der Nabe (14), der
begrenzt ist von der Nabenreferenzebene (N) und einer Vorrichtungsreferenzebene (V), die sich rechtwinklig
zum Bandantrieb (15,16; 115,116) erstreckt,
wobei dieser Neigungswinkel {/x) mindestens so groß ist wie derjenige, dessen trigonometrischer
Tangens der Quotient aus der Höhe des Nabenkranzes (K) und der Bandschleifenlänge (L) beim Überqueren
der Nabe (14) ist, so daß die Bandschleife (13; 113) vom Nabenschlitz (13; 113) bis zumindest dem
Bandantrieb (15, 16; 115, 116) verwindungsfrei geführt
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen nichtplanaren Bandwickel (13; 113), der
sich zumindest im Nabenschlitzbereich (18; 118) nahezu
parallel zur Vorrichtungsebene (V)erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bandablaufende, bandführende
Nabenfläche im Schlitzbereich (28, 18; 118) parallel zum Bandantrieb (15, 16; 115, 116) ausgerichtet
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nabenkranz aus einem feststehenden Kranzbogen (19) und einem schwenkbaren Nabenkranzbogen
(35; 42; 62; 72) besteht, der federnd (31; 41; 61; 71) gegen die innerste Windung des
Bandwickels (13; 113) gedrückt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der schwenkbare Nabenkranzbogen
(35; 45; 75) etwa über den halben Nabenumfang erstreckt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Drehpunkt (34) des schwenkbaren
Nabenkranzbogens (45; 75) an seinem bandablaufenden Ende befindet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Drehpunkt (44; 74) des
schwenkbaren Nabenkranzbogens (45; 75) an seinem bandauflaulenden Ende befindet.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel (32; 42; 62; 72)
zum lustieren der auf den schwenkbaren Nabenkranzbogen (35; 45; 75) wirkenden Kraft der Feder
(31; 41; 61; 71) hat.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet daß sie Mittel (38,63) zum
Arretieren des schwenkbaren Nabenkranzbogens (35; 45) hat, die sein Einwärtsschwenken unterbinden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Änderungsmittel aus mehreren Arretierungsflächen (R) an der Innenfläche des
schwenkbaren Nabenkranzbogens (45) und einem hakenartigen Arretierungsblock (63) im feststehenden
Nabenteil (24) bestehen und daß dieser bewegliche Arretierungsblock (63) federnd gegen die Arretierungsflächen
(/ty gedrückt wird.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schlitz (18) im
höchsten Bereich der geneigten Nabe (14) befindet.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schlitz (18) im
tiefsten Bereich der geneigten Nabe (14) befindet.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis Vi, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (14) ein von
der Vorrichtung trennbares Teil ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine längliche Rolle
(84; 85; 86) unter dem Bandwickel (13) quer zur BandlauFrichtung in Reibungskontakt mit dem Wikkel
(13) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine längliche Rolle (84; 85; 86) unter dem Bandwickel (13) und zumindest
eine zweite Rolle (84; 85; 86) über dem Wickel (13) quer zur Bandlaufrichtung in Reibungskontaki
mit diesem angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 15 und 16, gekennzeichnet durch längliche Rollen (85; 86), die
einen zur Nabe (14) weisenden Bereich kleineren Durchmessers und einen nach außen weisenden integrierten
Bereich größeren Durchmessers aufweisen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Gleitfolie (20) in nichtplanarcr Anordnung
unter dem Bandwickel (13).
19. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch je eine Gleitfolie (20) unter und über dem
Bandwickel (13).
20. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anordnung des Bandantriebes (15; 16) und der
Informationsübertrager (80) an der Bandsehlcife(l3) außerhalb des Wickels (13).
21. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anordnung des Bandantriebes (115, 116) und
zumindest eines Informationsübertrager.s (170) ;in der Bandschleife außerhalb des Wickels (113) und
zumindest eines Informationsübertragers (180) innerhalb des Wickels (113).
22. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anordnung sowohl des Bandantriebes (115,
116) als auch der Informationsübertrager (180) an der Bandschleife (113) innerhalb des Wickcls(l 1.3).
23. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Endlosband (13), Nabe (H)
und Führungsmittel (21,22) in einer von der Vorrichtung trennbaren Bandkasscllc(10)angeorilnel sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833302645 DE3302645C2 (de) | 1983-01-27 | 1983-01-27 | Endlosbandvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833302645 DE3302645C2 (de) | 1983-01-27 | 1983-01-27 | Endlosbandvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3302645A1 DE3302645A1 (de) | 1984-08-16 |
DE3302645C2 true DE3302645C2 (de) | 1986-03-06 |
Family
ID=6189321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833302645 Expired DE3302645C2 (de) | 1983-01-27 | 1983-01-27 | Endlosbandvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3302645C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4695003A (en) * | 1986-06-23 | 1987-09-22 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Self adjusting endless loop tape cartridge |
-
1983
- 1983-01-27 DE DE19833302645 patent/DE3302645C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3302645A1 (de) | 1984-08-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2230281C3 (de) | ||
DE2131731A1 (de) | Bandkassette | |
DE19828619C2 (de) | Bandkassettenrollenverriegelung | |
DE2557519C3 (de) | Bandkassette mit Bandspulen-Bremsvorrichtung | |
DE2754935A1 (de) | Bandkassette mit bremsvorrichtung | |
DE2825457A1 (de) | Bandkassette | |
DE2636169C3 (de) | Magnetbandkassette | |
DE2747138C2 (de) | Vorrichtung zur Freigabe der verriegelten Tasten der verschiedenen Funktionen eines Magnetbandgerätes | |
DE1447986B2 (de) | Bandkassette fuer ein eindloses tonaufzeichnungs und wiedergabeband | |
DE2554394C3 (de) | Bandkassette | |
DE2816699A1 (de) | Spulenscheibenvorrichtung fuer ein aufzeichnungs- und/oder wiedergabegeraet | |
DE3302645C2 (de) | Endlosbandvorrichtung | |
DE3010405A1 (de) | Bandkassette | |
EP0486614B1 (de) | Bandkassette,insbesondere magnetbandkassette | |
DE102005004173B4 (de) | Spulenanordnung für den austauschbaren Einsatz mit Bändern unterschiedlicher Breiten | |
DE3532530C2 (de) | Bandkassette | |
WO1981000480A1 (en) | Magnetic tape cassette | |
DE2618069A1 (de) | Magnetbandkassette | |
DE2709142A1 (de) | Magnetbandkassette mit bandlaengenanzeiger | |
DE3146597C2 (de) | ||
DE2100203A1 (de) | Bandkassette | |
DE2937396A1 (de) | Magnetbandkassette und magnetbandgeraet | |
DE10054837A1 (de) | Riemengetriebene Datenkassette mit Jochmechanismus | |
DE1572504B2 (de) | Bandkassette fuer endlose tonbaender | |
DE2347620C3 (de) | Bandführungsvorrichtung für ein Endlosband |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TAUSCHER, WOLFGANG, 8501 FEUCHT, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |