DE3302645C2 - Endlosbandvorrichtung - Google Patents

Endlosbandvorrichtung

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DE3302645C2 DE19833302645 DE3302645A DE3302645C2 DE 3302645 C2 DE3302645 C2 DE 3302645C2 DE 19833302645 DE19833302645 DE 19833302645 DE 3302645 A DE3302645 A DE 3302645A DE 3302645 C2 DE3302645 C2 DE 3302645C2
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Abstract

Endlosbandvorrichtung, insbesondere mit Magnetbandkassette, als Kombination eines nichtplanaren Endlosbandwickels auf einer feststehenden, schräggestellten, geschlitzten Nabe mit einer verwindungsfrei von der innersten zur äußersten Wickelwindung geführten Bandschleife, die, von einem Bandantrieb durch den Nabenschlitz hindurch, um Führungs- und Umlenkmittel und an Informationsübertragern vorbeigezogen wird. Die Nabe ist von veränderlichem Umfang durch einen bremsbackenähnlich federnd schwenkbaren Nabenkranzbogen. Damit kann eine lange Bandschleife gespannt aus dem Wickel gezogen, um die Kopftrommel eines Videorekorders gelegt, und wieder in den Wickel zurückgezogen werden. Gleitfolien und längliche Rollen an den Breitseiten des nichtplanaren Wickels ermöglichen die Benutzung in jeder Betriebslage. Die Kassette ist vorzugsweise kompatibel zu bereits genormten Kassetten gestaltet. Eine Miniversion der sogenannten 8-Spur-Endlos-Magnetbandkassette halber Größe aber doppelter Spieldauer, ausgestattet mit einem Verlängerungsadapter, der auch als Behälter dient, ist nicht größer als die sogenannte Compact-Cassette in deren Behälter, enthält aber doppelt so viel Band wie diese.

Description

Die Erfindung betrifft eine Endlosbandvorrichtung, insbesondere mit einer Bandkassette, bestehend aus einem Endlosband, das in einem Wickel um einen Nabenkran/, einer feststehenden, geschlitzten N ibe gewunden ist, mit einer Bandschleife, welche die innerste mit der äußersten Wickelwindung durch den Schlitz im Nabenkranz verbindet, mit an dieser Bandschleife angeordnetem Bandantrieb, Informationsübertragern und Führungsmitteln.
Derartige Vorrichtungen werden hauptsächlicn zur Informationsspeicherung auf Magnetband, aber auch Bildfilm, Lochstreifen, mit Laser beschriebenem Band oder mittels Farbband in druckenden Geräten benutzt.
In typischen Vorrichtungen dieser Art, wie z. B. den in DE-OS 15 72 391 und EU-PA 0 011 232 beschriebenen, wird die Bandschleife beim Überqueren des Wickels stark verwunden. Dies hat ungenaue Bandführung vor den Informationsübertragern zur Folge, und die Bandkanten sind sehr beansprucht. Deshalb können nur relaliv dicke Bänder, wie Tonbänder über 28 μπι Dicke, bei niedriger Informations-Aufzeichnungsdichte und bei kurzer Bandlebensdauer verwendet werden, was wiederum unhandlich große Kassetten bedingt. Beispielsweise benötigt der Hauptwettbewerber zur sogenannten 8-.Spur-Endlos-Magnetbandkassette (DE-OS 15 72 391), die sogenannte Compact Cassette, zur Aufzeichnung einer bestimmten Informationsmenge nur 18 bis 9 μηι dünnes Tonband bei 4,75 cm/s Bandgeschwindigkeit, wogegen die 8-Spur-Kassette bei etwa gleicher Wiedergabegüte 28 μπι dickes Band, die doppelte Bandgeschwindigkeit und etwa das fünffache Kassettenvolumen erfordert. Weitere Nachteile von Endlosband-Kasseiten sind u. a. ein Spezialband mit einer Gleitmittel-Rückseitcnbeschichtung, von der sich erfahrungsgemäß Glcitmittelpartikel an Bandführungen festsetzen und sich zur Aufzeichnungsseite des Bandes übertragen, wo sie zahlreiche Signal-Ausfälle verursachen. Vorrichtungen dieser Art sind daher nicht zur digitalen Informationsspeicherung geeignet. Auch kann in üblichen Endlosband-Kassetten der Bandzug nicht gesteuert werden. Deshalb sind Bandandruckkissen notwendig, um engen Kontakt /.wischen Band und Informationsübertrager herzustellen. Diese Kissen erhöhen den Bandverschleiß und verursachen Phasenfehler bei paralleler Mehrspuraufzeichnung, da sie u. U. das Band seitlich wegdrücken. Weiterhin sind die bekannten Endlosband-Kassetten sehr empfindlich gegen Umwelteinflüsse wie Temperatur und Luftfet.chte, und schließlich können Endlosband-Kassetten allgemein nur in horizontaler Lage betrieben werden.
Es sind zwar Erfindungen bekannt, die einzelne dieser Nachteile vermeiden, aber zusätzlich andere Probleme schaffen. So zeigt z. B. die DE-PS 17 74 246 ein Endlosband-Kasscttensystem mit schräg zu einem Bandantrieb ungeordnetem Wickel und einer ebenfalls schräggestellten nabenähnlichen Wickelhalterung, die an sich eine Art Nabcnkranz-im-Nabenkranz enthält, wobei die innerste Windung gesondert geführt ist. Ähnlich meiner Erfindung ist die Ablauffläche der Bandschleife von der innersten Wickelwindung parallel zur Drehachse des Biindantricbes angeordnet, so daß kein Verwinden der Bandschlcife bis zum Bandantrieb entsteht. Verwindung tritt jedoch in der Schleife zwischen Bandantrieb und Wiedereintritt in den Wickelumfang (dort 108) ein, da sich der Bandwickel koplanar zur Nabe erstreckt und der Wiedereintrittspunkt (108) höher liegt als der Ablaufpunkt (105). Mit wachsendem Wickeldurchmesser werden die Verwindung des Bandes und das Volumen der Kassette immer größer, da sich der Wickel diagonal im Gehäuse erstreckt. Daher ist diese Bandkassette nur für sehr kurze Endlosbänder geeignet Außerdem ist sie ungeeignet für kostengünstige Massenfabrikation, da der Bandwickel außerhalb der Kassette auf einer Spule als Zwischenträger hergestellt werden, manuell abgenommen und ebenfalls manuell um die zwei konzentrischen Nabenkränze der Kassette gelrgt werden muß. Auch ist diese Kassette nicht für große Bandlängen geeignet, da die Reibung der Vorrichtung, die keine reibungsmindernden Maßnahmen vorsieht, unzulässig hoch würde, was plastische Bandverformungen zur Folge hätte.
Eine andere, meiner Erfindung nahekommende Endlosband-Kassette wird in der DE-PS 23 06 731 beschrieben. Sie hat einen selbsttragenden, nichtplanaren Bandwickel, der um Pfosten des Kassettengehäuses gelegt ist. Die Bandschleife wird nahezu verwindungsfrei vom Bandantrieb zum Wickelumfang geführt, muß jedoch eine Verwindung beim Ablaufen von der innersten Wikkelwindung erleiden, obwohl das in der Zeichnung der Patentschrift nicht so gezeigt wird, ähnlich der Verwindung, die in der vorher genannten Kassette beim Wiedereintritt der Schleife in den Wickelumfang (dort 108) gezeigt ist, und zwar, weil in der Kassette nach der DE-PS 23 06 731 die Ablaufkante am Pfosten der Wikkelhalterung (dort 3) nicht parallel zur Drehachse des Bandantriebes (dort 10) ausgerichtet ist. Der Bandwikkel ist, ähnlich meiner Erfindung, nichtplanar angeordnet, mit abnehmender Neigung der einzelnen Windungen von innen nach außen, und auch eine rudimentäre Bandspannungseinrichtung (dort 4,6,6a) ist vorhanden. Wesentliche Nachteile dieser Lösung sind die Abwesenheit einer wickeltragenden Nabe. Nur dickes Band mit bandfederartig elastischen Eigenschaften kann verwendet werden. Dünnes Band würde sich unmittelbar um die Mittelpfosten festzurren. Es ist auch nicht offensichtlich, die Pfosten durch eine Nabe zu ersetzen, da diese wegen des trapezoiden Querschnittes der innersten Bandwindung kegelstumpfartig sein müßte und der Wickel sich dann während des Betriebes verkeilen würde. Ein weiterer Nachteil ist die ungenügende Abstützung der Breitseiten des Wickels lediglich durch die Kassettengehäusewandung und einen horizontalen Steg. Wäre modernes, dünnes Tonband in dieser Kassette über längere Zeit horizontal gelagert, würde der Wikkel unter seinem Eigengewicht nach unten durchsacken, was eine plastische Bandverformung zur Folge hätte. Obwohl diese Kassette einfach erscheint, ist sie ebenfalls nicht sehr gut zur kostengünstigen Massenfertigung geeignet, da auch hier der Bandwickel auf einer Spule als Zwischenträger außerhalb der Kassette hergestellt werden, von diesem manuell abgenommen und ebenfalls manuell in die Kassette eingelegt werden müßte. Zusammenfassend kann diese Kassette nur mit einer relativ kurzen Länge eines bandfederartig elastischen und daher dicken Bandes verwendet werden. Obwohl sich diese Lösung kompatibel in vorhandene, international genormte Kassetten einbauen ließe, würde dies aus den obengenannten Gründen keinerlei technischen Fortschritt bringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Endlosbandvorrichtung zu schaffen,
in dtfdie Bandschleife von der Nabe bis zumindest dem Bandantrieb verwindungsfrei geführt ist;
die eine Einstellung des Bandzuges in der Bandschleife ermöglicht;
die in jeder Betriebslage zuverlässig arbeitet;
in der Bandandruckkissen an den Informationsübertragern entfallen können;
in der auch sehr dünne Bänder unter 25 μιη Dicke betriebssicher arbeiten;
in der nicht nur graphitiertes Band, sondern auch konventionelles Band mit kohlebeschichteter Rückseite verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird mit einer Endlosbandvorrichtung der vorausgesetzten Gattung gelöst, die nach der Erfindung gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 ausgebildet ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Anwendungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt
F i g. 1 die perspektivische Darstellung einer Endlosbandkassette bei abgenommenem Gehäusedeckel mit geräteseitiger Bandantriebswelle,
Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung der Kassette nachFig. ! entlang der Schnittlinie II-iI,Fig. 1,
F i g. 3 die perspektivische Darstellung einer Spulennabe mit federelastischem Nabenkranz für eine Kassette nach Fig. 1,
F i g. 4 die perspektivische Darstellung einer Endlosbandkassette bei abgenommenem Gehäusedeckel mit einer federelastischen Nabe, einer geräteseitigen Bandantriebswelle, einem geräteseitigen Bandgreifer, aus der Kassette herausgezogenem Band und zurückgezogenem Band und Bandgreifer in gestrichelter Darstellung,
F i g. 4a die schematische Darstellung der Wirkungsweise einer in der Kassette nach F i g. 4 verwendeten Rollfeder,
Fig.5 die perspektivische Darstellung einer Nabe mit schwenkbarem Nabenkranzbogen, wo dieser gestrichelt gezeigt ist,
F i g. 6 die perspektivische Darstellung einer Nabe mit federelastischem Nabenkranz und einer Arretierungseinrichtung.
F i g. 6a die Draufsicht der Nabe nach F i g. 6, ohne Feder 61.
F ι g. 7 die Draufsicht auf eine weitere Endlosbandkassette bei abgenommenem Gehäusedeckel, mit integrierter federelastischer Nabe, geräteseitiger Bandantriebsrolle, geräteseitiger Bandandruckrolie und Band, gestrichelt gezeigt,
F i g. 7a die Querschnittsdarstellung der Kassette nach F i g. 7 entlang der Schnittlinie VII-VI I. F i g. 7,
Fig. 8 die Draufsicht auf eine Mini-Endlosbandkassette bei abgenommenem Gehäusedeckel, mit eingesetztem Verlängerungsadapter, geräteseitiger Antriebs- *>V1IV UlIVi ITJagllLlftUpIClI.
F i g. 8a die Querschnittsdarstellung der Kassette nach F i g. 8 entlang der Schnittlinie VIII-VIII, F i g. 8,
F i g. 8b die Rückansicht der Kassette nach F i g. 8,
F i g. 8c die Seitenansicht von Rollen für die Kassette nach F i g. 8.
F i g. 9 die Seitenansicht eines Kassetten-Verlängerungsadapters,
F i g. 9a die Draufsicht des Kassetten-Verlängerungsadapters Fig. 9,
Fig. IO die perspektivische Darstellung einer Mini-Endlosbandkassette, ähnlich der nach F i g. 8.
Fig. 10a die perspektivische Darstellung einer modifizierten Version der Kassettenach Fig. 10.
Fig. 10b die perspektivische Darstellung eines kombinierte,. Kassetten-Verlängerungsadapters/Behälters für Kassette Fig. 10a,
Fig. 10c die perspektivische Darstellung der Kassette F i g. 10a mit Adapter F i g. 10b als Kasseltenbehällcr, Fig. 1Od die perspektivische Darstellung der Kassette F i g. 10a mit dem Adapter Fig. 10b als Kassetten vcrlängerung,
F i g. 1Oe die schematische Seitenansicht der Kassette F i g. 10a mit dem Adapter Fig. 10b bei dessen Aufsetzen als Behälter,
Fig. 1Of die schematische Seitenansicht der Kombination Fig. 10c,
Fig. 10g die schematische Seitenansicht der Kassette F i g. 10a mit Adapter F i g. 10b bei dessen Aufsetzen als Kassettenverlängerung,
Fig. 10h die schematische Seitenansicht der Kombination Fig. 10d,
Fig. 11 die schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Bandantrieb und einem Informationsübertrager außerhalb und einem anderen Informationsübertrager innerhalb der Nabe an der Bandschleife,
Fig. 11a die schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Bandantrieb und Informationsübertrager in der Nabe an der Bandschleife.
Eine übliche Endlosbandvorrichtung enthält entweder in einem Gerät einen Bandwickel auf einer Spule oder Nabe und an einer, die innerste mit der äußersten Wickelwindung zum Endlosband verbindenden Bandschleife, einen Bandantrieb, Informationsübertrager und Bandführungs- und Umlenkmittel oder es sind Band, Spule oder Nabe und Bandführungs- und Umlenkmiltel in einer vom Gerät trennbaren Bandkassette untergebracht. Die bevorzugten Anwendungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung befassen sich vorwiegend mit den Kassetten. Vom Gerät sind nur die wich-
tigsten Elemente dargestellt und beschrieben, wenn sie zum Verständnis der Erfindung erforderlich erscheinen. In F i g. 1 und F i g. 2 ist eine Endlosbandkassette dargestellt, die in ihren Gehäuseabmessungen und im Verlauf des Bandes 13 hinter den öffnungen 17 an der Gchäuse-10-Vorderseite der sogenannten 8-Spur-Endlos-Magnetbandkassette nach der Norm der Internation;il Electrotechnical Commission IEC, Publikation 94B von 1974, entspricht. Diese Kassette ist kompatibel auch insoweit als sie auf allen Geräten für diese genormiun Kassetten abgespielt werden kann. Zum besseren Verständnis der Erfindung ist in F i g. 1 die obere Gehäuseschale 11 weggelassen. Das Kassettengehäusc 10 besteht aus einer oberen 11 und einer unteren Gehäuseschale 12, Diese untere Gehäuseschale 12 enthält ein Endlosband in einem nichtplanaren Bandwickel 13 im Uhrzeigersinn um eine feststehende, zu einem Bandantrieb 15, !6 schräggesteüte Nabe !4 gewunden und mit einer Bandschleife 13 von der innersten Windung des Wickels 13. durch einen Schlitz 18 im höchsten Punkt des Nabenkranzes 19 hindurch mit der äußersten Windung des Wickels 13 zum Endlosband verbunden. Im Betrieb zieht der Bandantrieb 15,16 die Bandschlcifc 13 durch den Schlitz 18 im Nabenkranz 19, um einen Führungsstift 21, hinter Gehäuseöffnungen 17 vorüber und führt sie anschließend um Führungsstift 22 zum Wickclumfang, der bei 23 erreicht wird. Der Neigungswinkel der Nabe 14 zum Bandantrieb 15,16 ist definiert als ein rechter Winkel weniger einem Winkel a, der von einer Nabenreferenzebene Λ/ und einer Vorrichlungsrefcrenzebene V begrenzt wird. Die Vorrichtungsrefercn/.-ebene Verstreckt sich rechtwinklig zur Drehachse des Bandantriebes 15, 16, und die Nabenreferenzebene N verläuft durch eine Nabenkante. Nabe 14 k;inn in das
(Jehüusc integriert werden (Fi g. 7, 7a). Nach der Erfindung ist sie jedoch vorzugsweise ein vom Kassettengeliiiusc ι rennbares Teil, wie in Fi g. 3, 5,6 und 6a gezeigt. Sie wird ;ms einem Material geringslmöglicher Reibung gegenüber der Rückseite des Bandes 13 hergestellt, wie Polyäthylen oder mit Gleitmittel versetztem Polyacetal-Kunslstoff. Sie besteht aus einem Nabenboden 24, der vom Nabenkranz 19 umrahmt ist. Die den Bandwickel 13 führende Außenfläche dieses Nabenkranzes ist über den größten Umfangsbereich senkrecht 27 zur Nabenrefcrenzebene N ausgerichtet, hat jedoch einen kleinen geneigten Bereich 28, der in Bandwindungsrichtung zum Nabenschlitz 18 führt (in Fig. 3 gepunktet markiert), der, wie aus F i g. 2 und F i g. 3 ersichtlich, sich von der Senkrechten auf die Nabenreferenzebene N zur Parallelen zur Drehachse des Bandantriebes 15, 16 neigt. Im Boden 24 der Nabe 14 ist eine Mittenöffnung 25 mit drei um 120 Winkelgrad versetzten Aussparungen angeordnet, mit der die Nabe 14 auf einem passenden Gehäusezapfen 29 nicht drehbar in der unteren Gehäuscschale 12 festsitzt. Diese Mittenöffnung 25 im Nabenboden 24 entspricht derjenigen für Tonbandspulen nach DIN 45 514, Zeichnung, Einzelheit Z. Dadurch wird erreicht, daß die in der Endlosbandvorrichtung schräg feststehende Nabe 14 auch als drehbare Spule auf Spule-Spulc-Magnetbandgeräten verwendet werden kann. Die Nabe 14 dient als Aufwickelspule bei der Aufzeichnung auf einem Spule-Spule-Gerät. Das Band wird abgeschnitten. Anfang und Ende zum Endlosband zusammengeklebt, und Band mit Nabe 14 werden in die F.ndlosbandkassette 10 eingelegt.
Die Nabe 14 ist in der Gehäuseschale 12 im Winkel zwischen Nabenreferenzebene JV und Vorrichtungsrefercnzcbene V feststehend angeordnet, wie in F i g. 2 zu sehen ist. Sie sitzt mit ihrem tiefsten Punkt auf dem Boden der Gehäuseschale 12 und hat ihren Schlitz 18 im höchsten Punkt mit einer Höhendifferenz D zwischen höchstem und niedrigstem Punkt einer Nabenkranzkante. Diese Differenz D ist vorzugsweise etwas größer als die Höhe des Nabenkranzes K, der wiederum —0,5 mm höher als die Breite des Bandes 13 ist. Die Sehnenlänge der Bandschleife 13 beim Überqueren der schräggestelltcn Nabe 14 ist L Der Neigungswinkel λ wird definiert durch dessen trigonometrischen Tangens, gebildet aus der Höhendifferenz D dividiert durch die Sehnenlänge /.. Der Änderungswinkel β zwischen der Senkrechten zur Nabenreferenzebene und dem geneigten Bereich 28 der Nabcnkranzaußenfläche zum Schlitz 18 ist ebenso groß wie der Nabenneigungswinkel a. Mit dieser erfindungsgemäßen Anordnung wird erreicht, daß die Bandschlcifc 13 verwindungsfrei vom Schlitz 18 zum Bandantrieb 15,16 geführt wird. Um sie auch vom Bandantrieb 15,16 bis zu ihrem Wiedereintrittspunkt 23 in den Wikkclumfang verwindungsfrei zu führen, ist der Bandwikkel 13 nichtplanar um die schräggestellte Nabe 14 derart gewunden, daß die individuellen Windungen unterschiedliche Neigungswinkel zur Drehachse des Bandantriebes 15,16 aufweisen. Vorzugsweise wird im nichtplanaren Bandwickel 13 jede Gerade, die sich senkrecht zur Bandwindungsrichtung des Wickels tangential entlang einer Wickelbreitseite erstreckt, auch rechtwinklig zur Drehachse des Bandantriebes 15, 16 ausgerichtet sein. Diese Bedingungen erfüllen auch die Schnittlinien des Wickels 13 in Fig.2. Diese Wickelanordnung in Kombination mit der feststehenden, schräggestellten Nabe 14 ermöglicht auch die verwindungsfreie Führung der Bandschleife 13 vom Schlitz 18 bis zum Eintritt in den Wickelumfang 23 in einer Ebene rechtwinklig zur Drehachse des Bandantriebes 15, 16. Der nichtplanare Bandwickel 13 wird durch Gehäusesiege 26 an beiden Breitseiten abgestützt und geführt, die sich wie die oben definierten Geraden rechtwinklig zur Bundwinclungsrichtung des Wickels 13 erstrecken, und deren wickelführende Schmalseiten alle rechtwinklig zur Drehachse des Bandantriebes 15,16 und damit parallel zur Vorrichtungsreferenzebene V in unterschiedlichem Abstand zu dieser verlaufen. Die Stege 26 beider Kassettengehäuseschalen 11, 12 klemmen die Nabe 14 an ihren Kranzkanten 19 fest in die gewollte Schräglage, lassen aber ausreichend Zwischenraum, um den nichtplanaren Bandwickel 13 bei dessen Rotation während des Betriebes lose zu führen. Diese Anordnung erreicht nicht nur eine verwindungsfreie, schonende Bandführung, durch die eine Verwendung dünnster und langer Bänder mit großer Lebensdauer möglich ist, sondern sie ergibt auch eine geringe Bauhöhe, die erst ihren Einbau in die Kassetten bereits weitverbreiteter genormter Endlosbandsysteme in kompatibler Weise gestattet.
Die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden weiter verbessert durch Gleitfolien 20 zwischen den Breitseiten des nichtplanaren Bandwickels und den gehäuseseitigen Wickelführungsstegen 26. Derartige Gleitfolien sind an sich aus koplanaren Spule-Spule-Kassetten bekannt. Ihre Anordnung an einem nichtplanaren Endlosbandwickel stellt jedoch einen beachtlichen technischen Fortschritt dar, da Gleitfolien 20 hier nicht nur reibungsmindernd wirken, sondern eine Vielzahl zusätzlicher Abstützpunkte für den nichtplanaren Wickel 13 ergeben und die Benutzung der Endlosbandkassette betriebssicher in jeder Betriebslage, auch kopfüber, auf einfachste Weise und platzsparend ermöglichen. Bei bekannten Endlosbandvorrichtungen ist entweder ausschließlich horizontaler Betrieb möglich oder es muß großer Aufwand betrieben werden (siehe z. B. US-PS 39 71 523), und die Kassette wird wesentlich voluminöser, um ihren Betrieb auch in anderen Lagen zu ermöglichen.
Als weiteres bevorzugtes Anwendungsbeispiel der Erfindung ist in F i g. 4 eine Bandkassette dargestellt, die der nach Fig. 1 und Fig. 2 ähnlich ist. Nur ihre vordere Gehäusehälfte ist unterschiedlich ausgebildet, so daß ein geräteseitig vereinfacht dargestellter Bandgreifer 46 hinter die Bandschleife fassen und eine besonders lange Schleife 13 aus der Kassette ziehen kann. Dies ist möglich durch eine federelastische Nabe 14 von variablem Umfang, im Unterschied zu der Kassette nach Fig. 1, die eine starre Nabe 14 aufweist. Da beide Kassetten, F i g. 1 und F i g. 4 sowie die nach F i g. 7 und F i g. 8 ähnlich sind, erhalten ähnliche Teile die gleiche Bezeichnung, und auch die Querschnittsdarsteüung F i g. 2 wird zur Beschreibung von F i g. 4 benutzt.
Die Nabe 14 nach Fig.4 hat einen federelastischen Nabenkranz 19,45 von veränderlichem Umfang, der aus einem in einen Nabenboden 24 integrierten Kranzbogen 19 und einem um einen Stift 44 des Nabenbodens 24 bremsbackenähnlich schwenkbaren Kranzbogen 45 besteht, der vorzugsweise etwa den halben Nabenumfang umfaßt Zum besseren Verständnis ist der schwenkbare Kranzbogen 45 in Fig. 5 gestrichelt dargestellt. In F i g. 4 hat der schwenkbare Naben kranzbogen 45 einen kreissehnenartigen Verbindungssteg 40. Im Kassettengehäuse 12 ist ein zweiter Steg 42 nahezu parallel zum Kranzbogen-Verbindungssteg 40 angeordnet. Zwischen diese beiden Stege 40 und 42 ist eine sogenannte Rollfeder 41 derart gespannt, daß sie den schwenkbaren Kranzbogen 45 gegen den Bandwickel 13 drückt. Da-
durch wird in der Bandschleife 13 ein konstanter Bandlängszug erzeugt. Eine Rollfeder ist ein mit konstantem Durchmesser vorgekrümmtes metallenes Federband. Es erzeugt, wie in F i g. 4a schematisch dargestellt, eine zusammenziehende Federkraft P, die unabhängig vom Federweg konstant bleibt. Zwischen den Widerlagern 40' und 42' übt die Rollfeder 41' die gleiche Kraft Paus wie zwischen 40' und 42'. Daher kann der Greifer 46 des Gerätes auch eine längere Bandschleife mit gleichbleibendem Bandzug aus der Kassette und dem Wickel 13 herausziehen, während sich der Umfang der elastischen Nabe verkleinert. Eine solche Bandschleife kann z. B. um die Kopftrommel eines Videorekorders (nicht dargestellt) gelegt werden. Bei Betriebsende, während der Bandantrieb 15,16 die Bandschleife noch in Längsrichtung zieht, wird der Greifer 46 mit der durch die federelastische Nabe 14 gespannten Bandschleife 13 in Kassette und Wickel 13 zurückgeführt, während sich der Nabenkranz 19, 45 wieder dehnt. Die Höhe des Bandlängszuges kann in Grenzen verändert werden, indem man entweder die Rollfeder 41 gegen eine andere austauscht oder besser dadurch, daß man die vorhandene Feder 41 auf den Stegen 40, 42 parallel verschiebt und so den Hebelarm des Federangriffspunktes zum Drehpunkt 44 und somit das Bremsmoment des schwenkbaren Kranzbogens 45 auf den Wickel 13 ändert. Würde Feder 41 auf die Position 41a, F i g. 4, gestrichelt dargestellt, verschoben, wäre der Bandzug in der Bandschleife 13 wesentlich niedriger. So kann das Bremsmoment der jeweils in die Kassette geladenen Länge des Endlosbandes angepaßt werden.
Die Kassette nach F i g. 4 hat noch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung. Dies ist eine Anzeigerolle 47, die im Bandpfad kurz vor Wiedereintritt 23 der Bandschleife 13 in den Wickelumfang um eine vertikale Gehäuseachse 48 lose drehbar angeordnet ist. Rolle 47 hat Farbsegmente auf ihrer Oberfläche, die bei ihrer Rotation Aufmerksamkeit auf sich lenken. Bei normalem Bandlauf im Betrieb der Vorrichtung wird Rolle 47 durch Bandreibung in Drehung versetzt. Eine solche Anzeige ist in Endlosbandvorrichtung mit feststehender Nabe ratsam, da dort die Drehung des Bandwickels 13 im Betrieb kaum wahrnehmbar ist. Rolle 47 dient aber auch als Warnsignal, wenn sie während des Betriebes nur sporadisch rotiert oder völlig stillsteht Dann ist der Bandzug so weit abgesunken, daß nicht mehr ausreichende Reibung zwischen Band 13 und Rolle 47 vorhanden ist, so daß sich ein Bandstau in der Bandschleife nach ihrem Passieren des Bandantriebes 15, 16 bilden könnte. Dieser Mangel kann durch Erhöhung des Reibungsmomentes des schwenkbaren Nabenkranzbogens behoben werden. Die Nabe in F i g. 3, die am besten den zum Schlitz 18 führenden geneigten Bereich 28 der bandführenden Außenfläche des Nabenkranzes 19 zeigt, der das Band schonend in der Vorrichtung parallel zur Drehachse des Bandantriebes 15, 16 ausrichtet, hat auch einen festen 19 und einen schwenkbaren Nabenkranzbogen 35, der sich um einen Stift 34 der Bodenplatte 24 dreht. Im Unterschied zum schwenkbaren Nabenbogen 45, Fig.4, liegt in Fig.3 Drehpunkt 34 an dem in Bandlaufrichtung ablaufenden Ende des schwenkbaren Bogens 35, während er in F i g. 4, 44, 45 am bandauflaufenden Ende liegt. Die Lösung nach F i g. 3 erfordert eine wesentlich geringere Federkraft als die nach Fig.4 um den gleichen Bandlängszug zu erzeugen. In Fig.3 ist eine Torsions-Schenkelfeder 31 um den Drehzapfen 34 gelagert und zwischen den schwenkbaren Nabenkranzbogen 35 und einen von mehreren Stiften 32 im Nabenboden 24 gespannt. Das auf den Bandwickel (nicht dargestellt in Fig.3) ausgeübte Bandbremsmoment des schwenkbaren Nabenkranzbogens 35 kann verändert werden, indem der eine Schenkel der Feder 31 gegen einen anderen der Stifte 32 im Nabenboden 24 gespannt wird.
Die Nabe nach Fig.3 zeigt weiterhin eine erfindungsgemäße Arretierungseinrichtung T, 38,39, die cl:ts beim schnellen Bandstart vorübergehende Zusammcnziehen der Nabe 14 durch Einschwenken des schwenkbaren Bogens 35 verhindert, einem weiteren Ausschwenken jedoch nicht hinderlich ist. Der schwenkbare Nabenkranzbogen 35 hat auf seiner Innenseite eine Arretierungsfläche T, tangential ausgerichtet und etwa V4 Nabenumfang vom Drehzapfen 34 entfernt. Gegen diese Fläche T ist eine Exzenterscheibe 38 als Arrclierungsblock auf Anschlag geschwenkt und mil einer Schraube 39 im Nabenboden 24 festgehalten. Die Einstellung der Arretierungseinrichtung erfolgt manuell bei der Montage der Kassette.
F i g. 6 zeigt eine weitere bevorzugte Variante einer Nabe 14 mit variablem Umfang. Der schwenkbare Nabenkranzbogen hat seinen Drehpunkt 44, wie in Fi g. 4, am bandauflaufenden Ende, und eine Torsionsschcnkelfeder61 ist,ähnlich Fig.3,zwischen schwenkbarem Nabenkranzbogen 45 und Stiften 62 als Widerlager des Nabenbodens 24 gespannt. In Fi g. 6 ist sie jedoch um einen Kragen 67 der Nabenmittenöffnung 25 gelegt. Der wesentlichste Unterschied sind die Arrctierungsmittel R, 63 bis 66, die das schädliche Einschwenken des Nabenkranzbogens 45 verhindern. Statt einer Arretierungsfläche (Tin Fi g. 3) sind mehrere radial gerichtete Arretierungsflächen R an der Innenseite des schwenkbaren Nabenkranzbogens etwa einen halben Nabenumfang vom Drehzapfen 44 entfernt angebracht, und als Arretierungsblock dient ein in der Nabenrefcrcnzebene //schwenkbarer Haken 63 der mit einer Feder 66 gegen die sägeblattartig angeordneten Arretierungsflächen W gedrückt wird. Diese Vorrichtung erlaubt eine Selbstjustage der Arretierungsmitiel während des erstmaligen Bandlaufes. Feder 61 schwenkt Bogen 45 gegen den Bandwickel (in F i g. 6 nicht gezeigt) und erweitert den Naben- und Wickelumfang. Dabei überreitet der federnde Haken 63 einige der Zähne mit den Arrclicrungsflächen R, bis er schließlich bei optimalem Umfang an einer Fläche R festhakt und so das Zusammenziehen der Nabe und des Wickels verhindert. Diese zweite Losung in Fig.6 ist auch sensitiver in ihrem Einstellweg. Wenn sich der Nabenkranzdurchmesser um AD vergrößert, entfernt sich die tangential ausgerichtete Arretierungsfläche Tin F i g. 3 ebenfalls AD vom Arrclierungsblock 38. In Fig. 6. 6a dagegen wird die Entfernung proportional zum Umfang also π ■ AD sein. Ein weiterer Vorzug der erfindungsgemäßen Arretierungsmittel ist, daß die Feder 31,61 aus der Vorrichtung genommen werden kann, nachdem sie die Nabe 14 und den Bandwickel auf optimalen Umfang ausgedehnt hat und die Arretierungsmittel auf Anschlag eingerastet worden sind. Eine derartige Vorrichtung ist auch ohne Feder 31, 61 voll betriebstauglich, hat aber keine Bandzugsteuerung. Aus diesem Grund ist die Nabe nach Fig.6 in F i g. 6a ohne Feder dargestellt.
Fig. 7 und 7a zeigen eine sehr einfache Ausführung einer erfindungsgemäßen Kassette, die in ihren Abnicssungen der sogenannten NAB-Endlos-Magnetbandkassette für Verwendung im Rundfunk gleicht. Sie ist genormt im Standard der U.S. National Association of Broadcasters, NAB, Publikation »Cartridge Magnetic
Type Recordings & Reproductions«, Zeichnung IA, von 1976. Eine entsprechend gleiche IEC-Norm ist in Vorbereitung. Die Abmessungen dieser Kassette sind ähnlich der vonS-Spur-Kassetten, Fig. 1, jedoch ist die Bandanclruckrollc 16 (in Fig. 7 wie Bandantriebswelle 15 und Band 13 gestrichelt dargestellt) Teil eines zugehörigen Gerätes. Sie, 16, wird durch eine Öffnung 77 im Boden der Gchüuseschale 12 hinter das Band 13 geschwenkt. Diese erfindungsgemäße Kassette erfordert nur sehr geringe Werkzeugkosten. Die wesentlichen Unterschiede zu den vorher beschriebenen Klosetten sind der feststehende Teil des Nabenkranzes 79 als integraler Be-Mandteil der Gehäuseschale 12, wobei derjenige Nabenkranzbogen integriert ist, dessen bandwickelführende Außenfläche 27 einen Neigungswinkel gegenüber der Bodenflüche S2' der Gehäuseschale 12 außerhalb des Nabenkranzes 79 hat, der gleich oder Größer 90 Winkelgrad ist, also den höheren Teil des Nabenkranzes 79 umfaßt. Ein weilerer Unterschied besteht im schwenkbaren Nabenkranzbogen 75, der in der Ebene des Gehäusebodens 12' um einen Stift 74 schwenkbar ist. Eine Torsions-Schenkelfeder 71 ist zwischen den schwenkbaren Nabenkranzbogen 75 und einen von mehreren Stift-Widerlagern 72 im Gehäuseboden 12' gespannt. Die Gehäuseschale 12 mit dem integrierten Nabenkranzbogen 79, den Bandführungen 21 und 22 sowie den Stegen 26 sind aus einem Material geringer Reibung gegen das Band 13 hergestellt, dessen Materialkosten höher sind als in den vorher beschriebenen Kassetten. Diese Mehrkosten werden jedoch durch geringe Werkzeugkosten mehr als ausgeglichen. Die erfindungsgemäße Bauweise der Kassette nach F i g. 7, 7a erfordert wenige und sehr einfache Einweg-Spritzwerkzeuge ohne kostspielige Werkzeugschieber. Es entfallen auch die Kosten für Herstellung und Einlegen von Gleitfolien (wie z. B. 20, F i g. 1), da diese hier nicht benötigt werden.
F i g. 8,8a und 8b zeigen eine Mini-Endlosbandkassette, die ein Gehäuse hat, das der Vorderhälfte der sogenannten 8-Spur-Endlos-Magnetbandkassette nach F i g. 1 gleicht. Besonders bei dieser Minikassette wirkt sich die erfindungsgemäß verwindungsdfreie Bandschleifcnführung vorteilhaft aus, da sehr dünne Bänder großer Länge auf engstem Raum betriebssicher angeordnet werden können. In der Minikassette nach Fi g. 8 wird, wie in der nach Fi g. 1, eine starre Nabe 14 verwendet. Es könnten jedoch auch Naben mit veränderlichem Umfang ähnlich F i g. 3 bis 6 eingebaut werden. In Ausgestaltung der Erfindung ist in Kassette Fig.8 der Schlitz 18 im tiefsten Punkt der schräggestellten Nabe 14 angeordnet, und das Band 13 ist unter der Nabe 14 und Wickel 13 hindurchgezogen.
Neuartig ist ferner die Anordnung von je einer 'länglichen Rolle 84 anstelle eines den Wickel 13 abstützenden radialen Steges 26 unter dem nichtplanaren Wickel 13 an dessen höchster Stelle und einer zweiten über dem Bandwickel 13 an seiner tiefsten Stelle. Diese Rollen 84 von zylindrischer Form erstrecken sich mit ihren Drehachsen in einem rechten Winkel zur Bandwindungsrichtung des Wickels und haben auf einer achsparallel schmalen Fläche ihres Umfangs Reibungskontakt zum Wickel 13. Derartige Rollen 84 sind an sich in Verbindung mit Endlosbandwickeln bekannt, z. B. aus US-PS 39 71 523 und EU-PA 0 011 232. Werden sie aber in den bekannten Lösungen im Kassettengehäuse angeordnet, muß dieses zumindest um den Rollendurchmesser höher und damit voluminöser sein. Werden sie, wie in EU-PA 0 011 232, dagegen im zugehörigen Gerät installiert, bleibt zwar die Kassette flach, doch hat sie zusätzliche Öffnungen, durch welche die geräteseitigen Rollen an den Bandwickel herangebracht werden. Durch diese Öffnungen kann auch Staub und Schmutz in die Kassette auf das Band gelangen oder diese Öffnungen müssen durch aufwendige Mechanismen verschlossen werden, wenn sich diese Kassette außerhalb des Gerätes befindet. Die erfindungsgemäße Anordnung der Rollen nach F i g. 8 dagegen bringt keine Höhen- oder Volumenvergrößerung der Kassette mit sich. Diese Rollen 84 haben eine ähnliche Funktion wie der Spulenteller in üblichen Endlosbandkassetten. Sie sind ein schnellwirkender Parallelantrieb zur Rotation zumindest des äußeren Wikkelbereiches in der Band-Startphase. Wenn der Bandantrieb 15, 16 beginnt, die Bandschleife 13 von der innersten Wickelwindung zu ziehen, dauert es eine geraume Zeit, bis sich die Drehbewegung der innersten Windung über Bandlagenreibung zur äußersten fortpflanzt und auch diese dreht. Sind radiale Rollen 84 oder ein Spulenteller vorhanden, versetzt der sich zuerst drehende innere Wickelbereich auch die Rollen oder den Spulenteller in Rotation. Diese wiederum bringen sofort den äußeren Bereich des Bandwickels zur Drehung, ehe der andere Wickelantrieb durch Bandlagenreibung sich allmählich von innen nach außen fortgepflanzt hat. Die Rollen 84 wirken also nicht nur reibungsmindernd, sondern verbessern auch das Startverhalten und damit die Betriebssicherheit der Vorrichtung in jeder Betriebslage. Gegenüber Vorrichtungen mit Spulenteller, wie z. B. DE-OS 15 72 391, hat die erfindungsgemäße Vorrichtung mit zylindrischen Rollen 84 den Vorzug, daß kein Reibungsschlupf zwischen Wickel 13 und Rollen 84 vorhanden ist, wogegen beim Betrieb von Endlosbandvorrichtungen mit Spulenteller überall Reibungsschlupf, nicht nur zwischen den Bandlagen des Wickels, sondern auch zwischen der unteren Breitseite des Wickels und dem Spulenteller erzeugt wird; denn die Breitseite eines Endlosbandwickels hat konstante Umfangsgeschwindigkeit, die des Spulentellers aber konstante Winkelgeschwindigkeit. Der Reibungsschlupf erzeugt starke Band-Gleichlaufschwankungen in der Bandschleife. Die erfindungsgemäße Vorrichtung dagegen mit zylindrischen Rollen 84 ohne ReiDungsschlupf ergibt wesentlich besseren Bandgleichlauf.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden neuartige Formen derartiger radialer Rollen 85,86, F i g. 8c, gezeigt. Sie haben gemeinsam mit den Rollen 84, F i g. 8, einen zylindrischen Bereich, der zum Wickelzentrum weist, wenn sie anstelle der Rollen 84 in die Kassette Fig.8 eingesetzt werden. Außerdem haben sie aber noch einen integrierten, in der Vorrichtung auswärts weisenden Bereich größeren Durchmessers, der weitgehend beliebig zwischen kegelig 85 oder zylindrisch 86 geformt sein kann, !rn Betrieb einer Vorrichtung mil derartigen Rollen 85, 86 treibt wiederum der sich drehende innere Bereich des Bandwickels die Rollen 85,86 über deren zylindrischen Abschnitt durch schlupffreie Reibung an. Gleichzeitig bringen die sich drehenden Rollen 85,86 mit ihrem Bereich größeren Durchmessers und daher größerer Umfangsgeschwindigkeit den äußeren Wickelbereich zur Drehung, ehe sich der andere Antrieb durch Bandlagenreibung im Wickel fortgepflanzt hat. Durch die höhere Umfangsgeschwindigkeit des äußeren Rollenabschnittes größeren Durchmessers bleibt Reibungsschlupf-»Overdrive« der Rollen 85, 86 auf den Wickel auch im normalen Betrieb der Vorrichtung bestehen. Seine positiven Auswirkungen sind das verstärkte Hereinziehen der auflaufenden Bandschleife 13 in den Wickelumfanp. wodurch sirh Ηργ RanHvn«» im
kritischen Bereich zwischen Bandantrieb 15, 16 und Wiedereintrittspunkt 23 erhöht und die Gefahr von Bandstaus verminder* wird. Auch wird dadurch der Wickel 13 aufgelockert, so daß sich die interne Bandlagonreibung vermindert und sich so die Bandlebensdauer erhöht
Die Minikassette F i g. 8, 8a, 8b zeigt in ihrer Rückwand 83, Fig.8, einen schlüsselartigen Verlängerungsadapter 90, der in Fig.9. 9a gesondert dargestellt ist Die Kassette hat in ihrer Rückwand 83 eine öffnung 81 ähnlich einem Schlüsselloch, in die der einem Schlüssel ähnliche Adapter 90 mit seinem Bart 91 eingeführt und zur Verriegelung schlüsselähnlich etwa 90 Grad um seine Längsachse gedreht wird. Der Verlängerungsadapter
90 bringt die Minikassette auf die Länge der Standardkassette nach F i g. 1, damit sie auf Geräten benutzt werden kann, die bereits in großer Stückzahl für konventionelle genormte Kassetten gebaut und in Gebrauch sind. Deshalb hat der Adapter 90 außer seinem Schlüsselbart
91 noch eine integrierte Führungsscheibe 92, deren Durchmesser etwa der Höhe der Minikassette entspricht, und ein Verlängerungsstück 93 mit einem Fingerloch 94. Der Vorteil dieser Bauweise gegenüber bekannten derartigen Adaptern, z. B. US-PS 66 61 336 oder DE-OS 23 09 515, ist. daß der Adapterschlüssel 90 in die Minikassette eingesetzt oder aus ihr entfernt werden kann, während sich die Kassette im Gerät befindet Auf diese Weise kann ihr unbefugtes Herausnehmen unterbunden werden, und es lassen sich irrtümlich ohne Adapter in das Gerät geschobene Minikassetten leicht entfernen.
In Fig. 10 bis 10h ist eine Minikassette mit einem weiteren Verlängerungsadapter dargestellt, der auch als Archivierungsbehälter der Minikassette dient. Fig. 10a zeigt die Kassette Fig. 10 in modifizierter, aber immer noch kompatibler Form. Diese Modifikation betrifft die obere Gehäuseplatte 101, die in F i g. 1 Oa mit Ausnahme der Stege 102 und der Öffnungsumrahmung 114 tiefer gesetzt ist 110 und in ihren hinteren Ecken je eine Vertiefung 105 aufweist. Trotz dieser Modifikationen bleibt die Kassette nach Fig. 10a kompatibel, weil die zugehörigen Geräte für 8-Spur-Endlosmagnetbandkassetten die Kassette an der Bodenplatte 106, an den Gehäuseseitenwänden 104 und den Stegen 102 führen. Fig. 10c zeigt den Verlängerungsadapter, der aus einem horizontalen Rahmen 210 und rechtwinklig integrierter vertikaler Platte 203 mit verstärkten Ecken besteht. Diese Platte 203 hat eine horizontal einwärts gerichtete zungenartige Erhebung 217, und die von der vertikalen Platte 203 entfernten Ecken des Rahmens 210 weisen je einer, abwärts gerichteten Zapfen 205 auf. Fig. 10b zeigt den Adapter als Archivierungsbehälter der Minikassette. Die vertikale Adapterplatte 203 deckt die öffnungen an der Vorderseite der Kassette 117 ab, und der horizontale Adapterrahmen 210 füllt die durch Tiefersetzen der oberen Kassettenplatte 101 entstandenen Aussparungen seitlich und hinter den Stegen 120 der Kassette aus. Der in der Mitte der oberen Kassettenplatte 110 entstehende Freiraum kann als Beschriftungsfeld verwendet werden. Um die Kassette mit dem Adapter in dieser Form zusammenzufügen, wird der Adapter, wie in F i g. 1Oe und 1Of gezeigt, zuerst mit horizontaler Bewegung von vorn über die Minikassette geschoben, so daß Zunge 217 der vertikalen Adapterplatte 203 in die Vorderöffnung 117 der Kassette unmittelbar unter die obere Rahmenwand 114 greift. Dann erfolgt eine Verriegelung mit vertikaler Bewegung, wobei die Zapfen 205 des Adapterrahmens 210 in die passenden Vertiefungen 105 der oberen Kassettenplatte 110 eingerastet werden. Die entstehende Packung ist etwa so groß wie die Compact Cassette in ihrem Behälter, enthält aber doppelt so viel Band wie diese. Der Adapter in seiner Funktion als Verlängerungsadapter wird in der Ebene des Adapterrahmens 210 um 180 Winkelgrad umgedreht und mit seinen Zapfen 205 in die Vertiefungen 105 der Kassette eingerastet Dieser Vorgang ist in Fig. 10g und 10h dargestellt, und Fig. 1Od zeigt Kassette und Adapter in Verlängerungsposition. Die vertikale Adapterplattc 203 dient dann als Handgriff beim Einschieben oder Herausziehen der Minikassette aus dem zugehörigen Gerät für Standardkassetten.
Bei allen bisher beschriebenen bevorzugten Anwcndungsbeispielen der Erfindung sind Bandantrieb 15, 16 und Informationsübertrager (F i g. 8, 80) an der verwindungsfreien Baiidschleife 13 außerhalb der Nabe 14 und des Bandwickels 13 angeordnet.
In Fig. 11 und 11a sind zwei abgewandelte Anwcndungsbeispiele schematisch dargestellt, die sich nur mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorteilhaft realisieren lassen. In Fig. 11 sind Bandantrieb 115, 116 und ein Informationsübertrager 170 an der Bandschleife 113 außerhalb von Nabenkranz 119 und Wickel 113 angeordnet, und ein zweiter Informationsübertragcr 180 befindet sich an der Bandschleife 113 im Hohlraum des Nabenkranzes 119. Eine derartige Vorrichtung hat /.. B. Vorzüge, wenn sie zum Signalnachhall oder anderen Signal-Zeitverzögerungen benutzt werden soll. Der Informationsübertrager 180 innerhalb des Nabenkranzes kann dann z. B. fest und der andere, 170, an der Bandschleife längsverschiebbar angeordnet werden, wodurch sich veränderbare Signal-Zeitverzögerungen erzielen lassen.
Fig. 11a ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der sich sowohl Bandantrieb 115,116 als auch Informationsübertragcr 180 an der Bandschleife 113 im Inneren des hohlen Nabenkranzes befinden. Hier erlaubt die verwindungsfreie Band-Schleifenführung wesentlich genauere und einfachere Führung des Bandes, wie sich mit einem Blick auf die Zeichnungen ähnlicher Vorrichtungen, z. B. EU-PA 0 011 232 oder DE-OS 28 33 708, deutlich ergibt, die alle Schwierigkeiten mit der Bandführung nach Passieren des Bandantriebes und anschließendem Überqueren des Bandwickels haben, zumal sich dort beim Siartcn des Bandlaufes vorübergehend Bandschlaufen bilden.
Über die schon genannten Vorzüge hinaus ist der modulare Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein weiterer Vorteil. Aufbauend auf einer Grundkonzeption, wie einer Endlos-Magnetbandvorrichiung mit Bandkassette, in der auf einer schräggestellten, feststehenden, starren, aber herausnehmbaren Nabe ein Bandwickel nichtplanar angeordnet und die Bandschleife vcrwindungsfrei geführt ist, können je nach Anwcndungsfall Teile hinzugefügt oder ausgetauscht werden.
Neben den beschriebenen bevorzugten Anwcndungsbeispielen der Erfindung sind eine Vielzahl anderer möglich, ohne vom Geist der Erfindung ab/uweichen. So muß z. B. die Nabe nicht kreisrund sein. Sie könnte auch oval sein. Der Nabenkran/, muß nicht nur aus einem festen und einem schwenkbaren Kran/.bogenteil bestehen. Es könnten auch mehrere sein. Der Nabenkranz muß nicht nur aus einer Wand bestehen. Ks könnten, zumindest teilweise, auch Rollen sein. Obwohl die beschriebenen bevorzugten Anwcndungsbcispicle der Erfindung hauptsächlich Kassetten betreffen, könnte das Endlosband auf der Nabe auch ohne Kassetten-
15
gehäuse in der Vorrichtung, x. B. in Flugschreibern, angeordnet werden. Weiterhin isl offensichtlich, daß auch leichte Abweichungen, z. B. nicht völlig exaktes Ausrichten der bandführenden Außenfläche des Nabenkranzes am Schlitz 28, parallel zum Bandantrieb 15,16, 5 oder ein nichtplanarer Bandwickel 13 von etwas anderer Konfiguration bereits einen technischen Fortschritt gegenüber bekannten Lösungen ergibt
Einige der offenbarten Mittel sind nicht nur für eine Endlosband vorrichtung nach dem Hauptanspruch neu- 10 artig und von technischem Fortschritt, sondern wären es für Endlosbandvorrichtungen allgemein. Dies gilt für eine Nabe 14 mit schwenkbarem Nabenkranzbogen 35; 45; 75. die Gleitfolien 20, die Anzeigerolle 47, die neuartigen länglichen Rollen 85, 86 und die Minikassetten- 15 Verlängerungsadapter 90, Fig. 10b.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
20
25
JO
35
40
45
50
55
60

Claims (23)

Patentansprüche:
1. Endlosbandvorrichtung, insbesondere mit Bandkassette, bestehend aus einem Endlosband, das in einem Wickel um einen Nabenkranz einer feststehenden Nabe gewunden ist, mit einer Bandschleife, welche die innerste mit der äußersten Wickelwindung durch eine Öffnung im Nabenkranz hindurch verbindet, mit an dieser Bandschleife angeordnetem Bandantrieb, Informationsübertragern, Band- und Wickel-Führungsmitteln, gekennzeichnet durch die Kombination
— einer Nabe (14), die zum Bandantrieb (15, 16; 115, 116) geneigt ist, deren Nabenkranz (19; 119) veränderbaren Umfang hat und deren bandführende Außenflächen (27) allgemein rechtwinklig zu einer Nabenreferenzebene (N) ausgerichtet sind;
— mit einem nichtplanaren Bandwickel (13; 113), dessen einzelne Windungen unterschiedliche Neigungswinkel zum Bandantrieb (15, 16; 115, 116) aufweisen.
25
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Neigungswinkel (λ) der Nabe (14), der begrenzt ist von der Nabenreferenzebene (N) und einer Vorrichtungsreferenzebene (V), die sich rechtwinklig zum Bandantrieb (15,16; 115,116) erstreckt, wobei dieser Neigungswinkel {/x) mindestens so groß ist wie derjenige, dessen trigonometrischer Tangens der Quotient aus der Höhe des Nabenkranzes (K) und der Bandschleifenlänge (L) beim Überqueren der Nabe (14) ist, so daß die Bandschleife (13; 113) vom Nabenschlitz (13; 113) bis zumindest dem Bandantrieb (15, 16; 115, 116) verwindungsfrei geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen nichtplanaren Bandwickel (13; 113), der sich zumindest im Nabenschlitzbereich (18; 118) nahezu parallel zur Vorrichtungsebene (V)erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bandablaufende, bandführende Nabenfläche im Schlitzbereich (28, 18; 118) parallel zum Bandantrieb (15, 16; 115, 116) ausgerichtet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nabenkranz aus einem feststehenden Kranzbogen (19) und einem schwenkbaren Nabenkranzbogen (35; 42; 62; 72) besteht, der federnd (31; 41; 61; 71) gegen die innerste Windung des Bandwickels (13; 113) gedrückt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der schwenkbare Nabenkranzbogen (35; 45; 75) etwa über den halben Nabenumfang erstreckt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Drehpunkt (34) des schwenkbaren Nabenkranzbogens (45; 75) an seinem bandablaufenden Ende befindet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Drehpunkt (44; 74) des schwenkbaren Nabenkranzbogens (45; 75) an seinem bandauflaulenden Ende befindet.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel (32; 42; 62; 72) zum lustieren der auf den schwenkbaren Nabenkranzbogen (35; 45; 75) wirkenden Kraft der Feder (31; 41; 61; 71) hat.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet daß sie Mittel (38,63) zum Arretieren des schwenkbaren Nabenkranzbogens (35; 45) hat, die sein Einwärtsschwenken unterbinden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungsmittel aus mehreren Arretierungsflächen (R) an der Innenfläche des schwenkbaren Nabenkranzbogens (45) und einem hakenartigen Arretierungsblock (63) im feststehenden Nabenteil (24) bestehen und daß dieser bewegliche Arretierungsblock (63) federnd gegen die Arretierungsflächen (/ty gedrückt wird.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schlitz (18) im höchsten Bereich der geneigten Nabe (14) befindet.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schlitz (18) im tiefsten Bereich der geneigten Nabe (14) befindet.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis Vi, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (14) ein von der Vorrichtung trennbares Teil ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine längliche Rolle (84; 85; 86) unter dem Bandwickel (13) quer zur BandlauFrichtung in Reibungskontakt mit dem Wikkel (13) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine längliche Rolle (84; 85; 86) unter dem Bandwickel (13) und zumindest eine zweite Rolle (84; 85; 86) über dem Wickel (13) quer zur Bandlaufrichtung in Reibungskontaki mit diesem angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 15 und 16, gekennzeichnet durch längliche Rollen (85; 86), die einen zur Nabe (14) weisenden Bereich kleineren Durchmessers und einen nach außen weisenden integrierten Bereich größeren Durchmessers aufweisen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Gleitfolie (20) in nichtplanarcr Anordnung unter dem Bandwickel (13).
19. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch je eine Gleitfolie (20) unter und über dem Bandwickel (13).
20. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anordnung des Bandantriebes (15; 16) und der Informationsübertrager (80) an der Bandsehlcife(l3) außerhalb des Wickels (13).
21. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anordnung des Bandantriebes (115, 116) und zumindest eines Informationsübertrager.s (170) ;in der Bandschleife außerhalb des Wickels (113) und zumindest eines Informationsübertragers (180) innerhalb des Wickels (113).
22. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anordnung sowohl des Bandantriebes (115, 116) als auch der Informationsübertrager (180) an der Bandschleife (113) innerhalb des Wickcls(l 1.3).
23. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Endlosband (13), Nabe (H) und Führungsmittel (21,22) in einer von der Vorrichtung trennbaren Bandkasscllc(10)angeorilnel sind.
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