DE3010405A1 - Bandkassette - Google Patents

Bandkassette

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  • Winding Of Webs (AREA)

Description

■ι-
1Α-3172
TDK-76
(831048)
TDK ELECTRONICS CO., LTD. Tokyo, Japan
Bandkassette
Die Erfindung betrifft eine Bandkassette. Insbesondere betrifft die Erfindung die Gestalt von Platten, welche in zwei Gehäusehälften in der Bandkassette angeordnet sind und der Halterung des Magnetbandes und der Bandwickelnaben, auf die das Magnetband gewickelt ist, dienen.
Fig. 1 zeigt eine herkömmliche Bandkassette mit einem Magnetband 3 und Wickelnaben 4, 5 zur Aufwicklung des Magnetbandes. Diese sind drehbar in zwei trennbaren Gehäusehälften gehalten, und zwar von zwei Platten 6, 7. Letztere sind zwischen den Innenwandungen 1a, 2a der Gehäusehälften 1, 2 und den das Magnetband 3 haltenden Wickelnaben 4, angeordnet. Die Platten 6, 7 dienen der Verringerung des Reibungsdrehmoments, welches bei der Drehung der Wickelnaben 4, 5 entfaltet wird,und somit einer verbesserten,
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glatten Aufwicklung des Magnetbandes 3 in. den beiden Gehäusehälften 1,2. Diese Platten 6, 7 bestehen aus einem Material mit einem äußerst geringen Reibungskoeffizienten, z.B. aus Polyfluoräthylen. Sie haben die in Fig. 2 gezeigte flache Konfiguration.
Bandkassetten werden in zwei verschiedenen Positionen in ein Tonbandgerät eingesetzt, einmal in einer Position, in der die Gehäusehälfte 1 nach außen weist, und zum anderen in einer Position, in der die Gehäusehälfte 2 nach außen weist. Es ist nun bei herkömmlichen Bandkassetten äußerst schwierig, das Auftreten unterschiedlicher Positionsverhältnisse des Magnetbandes 3 auf den Wickelnaben 4, 5 bei diesen beiden Kassettenpositionen zu vermeiden. Die Differenz zwischen dem Innenabstand G1 der Gehäusehälften 1 und 2 und der Breite d^ der Wickelnaben 4 oder 5, des Magnetbandwickels 3a und der Platten 6 und 7 wird als Spalt g1 bezeichnet. Dieser Spalt g. muß so klein wie möglich gehalten werden. Demzufolge kommt der Gestalt des Wickels 3a des Magnetbandes auf den Wickelnaben 4, 5 eine erhebliche Bedeutung für einen glatten Wickelbetrieb zu.
Wenn sich z.B. im Bandwickel 3a des Magnetbandes gemäß Fig. 3 ein vorspringender Bereich P ausbildet, so wird die Platte 6 oder 7 durch diesen vorspringenden Bereich P aufwärtsgedrückt, und zwar im Rahmen des Spaltes g1. Bei einer darüber hinausgehenden Aufwärtsbewegung steigt das bei der Drehung zustandekommende Reibungsdrehmoment. Im schlimmsten Fall wird das Reibungsdrehmoment höher als das Wickeldrehmoment, wodurch der Wickelvorgang unterbrochen wird.
Der vorspringende Bereich P des Bandwickels führt zu einem Gleitkontakt mit den Platten 6 oder 7 während der Drehung des Bandwickels. Dies wiederum führt zu einer
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Bremswirkung der Bandkante bzw. zu einer Abnutzung des Magnetbandes. Im Ergebnis beobachtet man eine Beeinträchtigung des Wiedergabeausgangssignals oder gar einen vollständigen Ausfall durch Ablösung des magnetischen Pulvers.
Bei herkömmlichen Bandkassetten wird das Reibungsdrehmoment bei der Drehung der Bandwickel durch die Anordnung der flachen Platten 6, 7 in wirksamer Weise verringert. Die Einfügung der flachen Platten 6 und 7 hat jedoch keinerlei Wirkung im Sinne einer Regelung der Gestalt des Bandwickels 3a des Magnetbandes.
Fig. 4 zeigt ein Diagramm zur Veranschaulichung der Oberflächenrauhigkeit. Diese wird gemessen, indem man ein Oberflächenrauhigkeitsmeßgerät in radialer Richtung über den Bandwickel 3a des Magnetbandes führt, und zwar gemäß der Pfeillinie in Fig. 4B. Die Messung wurde vorgenommen, nachdem das Magnetband 3 durch raschen Antrieb einer herkömmlichen Bandkassette gemäß Fig. 1 auf einem Bandgerät auf die Wickelnabe 4 oder auf die Wickelnabe 5 aufgewickelt wurde.
Man erkennt aus Fig. 4A, daß bei Verwendung der herkömmlichen Platten 6, 7 vorspringende Bereiche P1 bis P^ in einigen Fällen aufgrund turbulenter Wickelphänomene am Bandwickel erscheinen. Dies führt zu einer Erhöhung des Reibungsdrehmoments bei der Drehung oder zu einer Bremswirkung am Randbereich des Magnetbandes.
Es wurde bereits vorgeschlagen, Platten mit einer Gestalt gemäß Fig. 5A und Fig. 6 zu verwenden, um die durch turbulente Wickelerscheinungen hervorgerufene Störungen zu vermeiden. Die Platte gemäß Fig. 5A weist lineare, gebogene Bereiche oder Sickenbereiche a^, a2 auf, welche zur Fläche des Kontakts mit dem Magnetband vorstehen, und zwar in einer Position außerhalb der Kontaktbereiche C1, C2 des
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Kontakts mit den Wickelnaben und in einer Position, welche den Wickelbereichen 3a des Magnetbandes gegenüberliegt. Bei dieser Plattenkonfiguration wird die mechanische Festigkeit der gebogenen Bereiche oder der Sickenbereiche a,|, a2 verbessert. Es ergibt sich eine erhöhte Biegefestigkeit gegen eine Biegekraft, welche quer zu den gebogenen Bereichen verläuft. Daher kann das Magnetband aufgrund der Federwirkung der gebogenen Bereiche a^, a2 in einer gleichen, einheitlichen Ebene aufgewickelt werden. Fig. 5B zeigt ein Diagramm der Oberflächenrauhigkeit des Bandwickels des Magnetbandes einer Bandkassette mit einer Platte gemäß Fig. 5A. Man erkennt aus dieser Figur, daß bei Verwendung einer Platte gemäß Fig. 5A in einer Bandkassette die Oberfläche des Bandwickels des Magnetbandes gleichförmig und flach gestaltet ist.
Die herkömmlichen Platten weisen jedoch beträchtliche Nachteile auf. Der verstärkende Effekt der gebogenen Bereiche oder Sickenbereiche a^, a2 überträgt sich nicht in zufriedenstellender Weise auf die mit den Wickelnaben 4, 5 in Kontakt stehenden Bereiche, da die Sicken außerhalb dieser Bereiche angeordnet sind. Demgemäß können die Wickelnaben aufgrund ihres eigenen Gewichts im Rahmen des bestehenden Zwischenraums herabfallen. Hierdurch kommt es zu einer Aufwärtsbiegung des Bandwickels des Magnetbandes 3 relativ zu den Naben, so daß die Höhe einer Stufe Ji1 zwischen der Stirnfläche der Nabe 4 oder 5 und der Oberfläche des Bandwickels 3a des Magnetbandes auf einen Wert von z.B. etwa 0,8 mm vergrößert ist. Hierdurch wird naturgemäß auch die Breite des von der Wickelnabe 4 oder 5 und dem Bandwickel 3a des Magnetbandes eingenommenen Raums erhöht. Dies hat zur Folge, daß der Spalt g^ gemäß Fig. 1 auf einen Wert unterhalb des erforderlichen, spezifischen Wertes verringert wird, wodurch es bei der Drehbewegung zu einem erheblichen Reibungsdrehmoment und zu untragbaren Wickelbedingungen kommt.
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Fig. 6 zeigt eine Platte gemäß einem weiteren Vorschlag zur Überwindung der Nachteile der Platte gemäß Fig. 5. Dieser Vorschlag zielt darauf ab, die Positionen der Wickelnaben 4, 5 und des Magnetbandes durch gebogene Bereiche oder Sickenbereiche b1, bp zu steuern oder festzulegen, welche ähnlich ausgebildet sind wie die Sicken a-j, a2* Sie befinden sich jedoch nun im Bereich des Radius der Kreiselbewegung oder Kreisbewegung der Wickelnaben 4, 5. Es ist bei dieser herkömmlichen Platte jedoch äußerst schwierig, die Positionen und die Höhe der Sicken b1, b2 gleichmäßig zu halten. Es kommt vielmehr äußerst leicht zu einer Differenz der Höhe der gebogenen Bereiche oder Sickenbereiche b«j, b2. Es wurde festgestellt, daß der Vorgang des Aufwickeins des Hagnetbandes instabil wird, wenn die Wickelnabe 4, 5 eine geneigte Lage einnimmt, welche durch die Differenz der Höhe der Sicke zustandekommt. Dies führt zu beträchtlichen Einbußen bei der Steuerung der Gestalt des Bandwickels.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die genannten Nachteile der herkömmlichen Bandkassetten zu überwinden und eine verbesserte Bandkassette zu schaffen, welche keinerlei rasselnde oder ratternde Bewegungen der Wickelnaben zeigt, so daß unnormaler Geräuschentwicklungen während des Laufs des Magnetbandes vermieden werden. Ferner soll mit der erfindungsgemäßen Bandkassette eine Höhendifferenz der durch die Aufwicklung des Bandes zustandekommenden Stufe vermieden werden, so daß die Gestalt des Bandwickels gesteuert werden kann.
Die vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Bandkassette gelöst, welche ein Magnetband umfaßt sowie Wickelnaben für die Aufwicklung des Magnetbandes und ein Paar Platten, welche in der Bandkassette untergebracht sind und das Magnetband und die Wickelnaben halten. Die
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Platten weisen herausgeschnittene Bereiche auf. Letztere sind derart ausgebildet, daß sie Bereiche des Kontakts mit den Wickelnaben definieren oder begrenzen sowie Vorsprünge, welche den Wickelnaben zugewandt sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine herkömmliche Bandkassette;
Fig. 2 eine echematische Ansicht einer Platte einer herkömmlichen Bandkassette;
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt einer herkömmlichen Bandkassette mit einer Wickelstörung;
Fig. 4a ein Diagramm der Messung der Oberflächenrauhigkeit eines Magnetbandwickels einer herkömmlichen Bandkassette;
Fig. 4b ein Diagramm zur Erläuterung der Messung der Oberflächenrauhigkeit des Bandwickels gemäß Fig.4A;
Fig. 5A eine schematische, perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer herkömmlichen Platte;
Fig. 5B ein Diagramm der Oberflächenrauhigkeit des Magnetbandwickels bei der herkömmlichen Bandkassette mit einer Platte gemäß Fig. 5A;
Fig. 6 eine schematische, perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer herkömmlichen Platte;
Fig. 7 eine schematische, perspektivische Darstellung der Hauptbauteile einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bandkassette in Explosionsdarstellung;
Fig. 8 eine vergrößerte Schnittansicht der erfindungsgemäßen Bandkassette im Montagezustand;
Fig. 9 eine schematische, perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Platte; und
Fig.10 eine schematische Ansicht des Montagezustands eines wesentlichen Teilbereichs der erfindungsgemäßen Bandkassette bei Verwendung einer weiteren Ausfuhrungsform der Platten.
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In den verschiedenen Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen die gleichen oder einander entsprechende Bauteile.
Im folgenden wird die Erfindung anhand spezielle Ausführungsbeispiele erläutert. Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Bauteile einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bandkassette in Explosionsdarstellung. Fig. 8 zeigt einen Schnitt der Bandkassette im Montagezustand. Bei dieser Ausführungsform weisen transparente Platten 6 und 7 linear gebogene Bereiche e* und e2 auf, welche zu den Kontaktflächen für den Kontakt mit den Wickelnaben 4 und 5 hin vorspringen. Auf diese Weise wird jeweils eine Stufe h2 gebildet. Diese liegt außerhalb der radialen Kontaktbereiche C1 und C2 für den Kontakt mit den Wickelnaben 4, 5. Kreisbogenförmige Schlitze oder herausgeschnittene Bereiche f^ bis f^ sind außerhalb der Kontaktbereiche C1, C2, ausgebildet. Diese erstrecken sich über die Biegestellen e.,, e2 hinweg. Die Platten 6, 7 bestehen aus einem Material vom Typ Graphit-Polyfluoräthylen, Polyfluoräthylen, Polyester oder Polyäthylen. Die Biegestellen e,j und e2 können leicht durch ein Preßverfahren ausgebildet werden.
Bei der Ausbildung dieser Biegestellen e^ und e2 wird den Flächen der Kontaktbereiche C1, C2 für den Kontakt mit den Wickelnaben, welche durch die Schlitzbereiche f1 bis f..g umgeben sind, eine gewisse Elastizität verliehen. Demgemäß werden bei dem in Fig. 8 gezeigten Montagezustand die Wickelnaben 4, 5 zwischen den beiden Gehäusehälften 1, 2 der Bandkassette unter der Federwirkung der Platten 6, 7 gehalten, so daß jegliche rasselnde Bewegung unterbunden wird. Diese Anordnung verhindert ferner den Kontakt der Wickelnaben mit den Gehäusehälften 1, 2, so daß störende, unerwünschte Geräusche aufgrund eines solchen Kontakts während des Wickelvorgangs im wesentlichen ver-
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hindert werden. Ferner werden die Wickelnaben 4, 5 in gleicher Höhe mittig in den Gehäusehälften 1, 2 gehalten, so daß das Magnetband 3 unter Aufrechterhaltung einer im wesentlichen gleichbleibenden Wickelhöhe aufgewickelt werden kann. Demzufolge können Abweichungen in der Oberfläche des Bandwickels 3b des Magnetbandes relativ zur Oberfläche der Wickelnaben 4, 5 auf ein Minimum herabgedrückt werden. Dies wiederum erlaubt die Verhinderung einer Unterbrechung des Wickelvorgangs aufgrund eines gesteigerten Reibungsdrehmoments sowie einer Bremswirkung an den Kanten des Magnetbandes .
Ferner wird den Kontaktbereichen C, und C^ einegewisse Elastizität verliehen. Diese stehen in Kontakt mit dem Bereich des Bandwickels, welcher außerhalb der Schlitzbereiche f1 bis f,|g liegt. Außerdem erhalten die Bereiche C1 und C2 ebenfalls eine gewisse Elastizität. Letztere Kontaktbereiche C1 und C2 stehen in Kontakt mit den Wikkelnaben. Auf diese Weise wird das Magnetband in elastischer Weise auf die Wickelnaben 4 oder 5 aufgewickelt. Demzufolge kann die Gestalt des Bandwickels 3b oder 3a des Magnetbandes leicht gesteuert .werden, so daß Störungen durch Unterbrechung des Wickelvorgangs aufgrund gesteigerter Reibungsdrehmomente oder Störungen aufgrund einer Bremswirkung an den Kanten des Magnetbandes im wesentlichen verhindert werden.
Die Kontaktbereiche C1, C2* welche mit den Bandnaben in Berührung stehen, müssen von den Kontaktbereichen C^, C^ unterschieden werden, die in Berührung mit den Bandwikkelbereichen stehen. Die Trennung dieser beiden Bereiche ist durch die Schlitzbereiche f1 bis f^g durchgeführt. Somit kann man auf einfache Weise die Höhe der Stufe der gebogenen Bereiche e*, e2 im Bereich der Kontaktflächen C1, C2 verschieden gestalten von der Höhe der Stufe im Bereich der Kontaktflächen C,, C^, so daß man die Andruckkraft sowohl in Bezug auf die Wickelnaben 4, 5 als auch
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in Bezug auf das Magnetband optimal gestalten kann. Es ist somit möglich, das Magnetband 3 auf die Wickelnaben 4, 5 unter Bedingungen der Anwendung optimaler Andruckkräfte aufzuwickeln. Hierzu kann man insbesondere unterschiedliche Andruckkräfte auf die Bandwickel 3b oder 3a des Magnetbandes einerseits und auf die Wickelnaben 4, 5 andererseits einwirken lassen. Dies wird auf folgende Weise bewerkstelligt. Eine große Stufe ist durch den gebogenen Bereich im Gebiet der Kontaktflächen C1, C2 des Kontakts mit den Wickelnaben ausgebildet. Die Wickelnaben haben nämlich einen geringen Drehradius, welcher zu einem kleinen Drehmoment führt. Andererseits ist eine kleinere Stufe des gebogenen Bereichs im Gebiet der Kontaktflächen C3* C4 vorSesenen· Letztere stehen in Kontakt mit den Bandwickelbereichen, welche einen großen Drehradius und somit ein großes Drehmoment aufweisen.
Fig. 9 zeigt in schematischer Darstellung eine Platte mit gebogenen Bereichen oder Stufenbereichen e1^, e'2· Diese haben eine Stufenhöhe hf 2 im Bereich der Kontaktflächen C,, Cp für den Kontakt mit den Wickelnaben. Andererseits haben die Stufenbereiche e^ und e2 die Stufenhöhe h2> und zwar im Bereich der Kontaktflächen C,, C^ für den Kontakt mit dem Magnetband. Es gilt nun h'2 > ^2, und zwar aus den obengenannten Gründen.
Im folgenden wird auf Fig. 10 Bezug genommen. Wenn die Schlitz- oder Ausschnittbereiche f^ bis f^g mit kreisbogenförmigen Ausschnitten im Bereich der Biegestufen e-j, e2 ausgebildet sind (und sich über diese hinwegerstrecken), so sind die Kontaktbereiche C^, C^, welche mit den Magnetbandwickeln in Kontakt stehen, gekrümmt, so daß sie um die Wickelnaben 4, 5 und um das Magnetband 3 in den Schlitzbereichen f 1, f^; f6, frji fg, f12 und fiZf, f15 in einem gewissen Maße herumreichen. Auf diese Weise erhält man eine äußerst günstige Gestalt für die Steuerung des Band-
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wickeis 3b oder 3a des Magnetbandes. Diese Gestalt führt zu einem Kisseneffekt beim Wickelvorgang.
Wie bereits erwähnt, sind die Schlitzbereiche f^ bis fi6, welche sich über die Biegestufen e^, e2 hinwegerstrecken, äußerst wirksam im Sinne der Erzielung einer zweckentsprechenden Andruckkraft auf die Wickelnaben 4, 5 und auf das Magnetband 3, so daß die Bewegungen derselben in günstiger Weise gesteuert werden können. Hierdurch können abnormale Geräusche vermieden werden, und die Gestalt des Bandwickels wird in hervorragender Weise gesteuert. Jegliche Bremswirkung an den Bandkanten wird vermieden. Wenn jedoch die Stufenhöhe h2 d?r Biegestufen e^, e2 zu groß wird, so ist das durch die Drehbewegung zustandekommende Reibungsdrehmoment zu groß, so daß der Bandbetrieb gestört oder gar unterbrochen werden kann. Demgemäß ist es erforderlich, die Stufenhöhe der Biegestufen e*, e2 genau zu bestimmen, um derartige Erscheinungen zu vermeiden. Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse von Versuchen bezüglich der Bestimmung der Stufenhöhe h2 in den Kontaktbereichen C*, CV, welche mit dem Bandwickel in Berührung stehen. Bei den einzelnen Stufenhöhen sind jeweils die Anzahl der Unterbrechungen des Bandwickelvorgangs bei einer Bandkassette mit einer solchen Platte eingetragen sowie die Bewertung der jeweiligen Plattengestalt.
Tabelle 1
Stufenhöhe Drehmoment für Zahl der Lauf- Bewertung der h2 (mm) das Aufwickeln unterbrechun- Gestalt
(g cm) gen
0,5 - 0,65 16 - 25 8 - 10 ausgezeichnet
0,2 - 0,5 10 - 15 0 - 20 Il
0(keine Stufe) 8 - 11 4 - 10 schlecht
Man erkennt aus Tabelle 1, daß die Stufenhöhe im Bereich von etwa 0,2 bis 0,5 mm liegen sollte. In diesem Fall hat die Anzahl der Unterbrechungen des Wickelvorgangs den Wert
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Null und die Gestalt des Bandwickels des Magnetbandes kann mit der Note "ausgezeichnet" bewertet werden. Demgemäß ist es äußerst bevorzugt, die Stufenhöhe in diesem Bereich von 0,2 bis 0,5 mm zu wählen. Bestimmte Typen von Magnetband-Wiedergabegeräten und -Aufnahmegeräten weisen ein Wickeldrehmoment von etwa 20 g cm auf. Wenn in diesem Fall die Stufenhöhe h2 den Wert 0,5 mm übersteigt, so kann das erforderliche Drehmoment für die Aufwicklung nicht durch das Wiedergabe- oder Aufzeichnungsgerät aufgebracht werden. Hierdurch kommt es zu einer Verdrillung oder Verwindung des Magnetbandes rund um eine Andruckrolle oder das Magnetband fliegt gar aus der Kassette heraus. Die in Tabelle 1 angegebene Stufenhöhe h2 bedeutet die Höhe der Stufe des gebogenen Bereichs e^, e2, welcher den Kontaktbereichen C,, C^ für den Kontakt mit dem Bandwickel zugeordnet ist. Die gebogenen Bereiche der Kontaktbereiche C1, C2 für den Kontakt mit dem Wickelbereich des Magnetbandes haben ebenfalls eine solche Stufenhöhe. Die Erhöhung oder Verringerung des durch die Drehung hervorgerufenen Reibungsdrehmoments hängt jedoch ebenfalls von der Stufenhöhe h2 der Biegestufen e^, e2 in den Kontaktbereichen C,, C^ ab, welche in Kontakt mit dem Magnetbandwickel stehen. Es muß jedoch bemerkt werden, daß die Stufenhöhe im Bereich der Kontaktflächen C1, C2, welche in Berührung mit den Wickelnaben stehen, ebenfalls äußerst wichtig ist für die Verhinderung einer rasselnden Bewegung der Spulennaben 4, 5.
Tabelle 2 zeigt die Relation zwischen der Stufenhöhe der Biegebereiche im Bereich der Kontaktflächen C1, C2, welche den Wickelnaben zugeordnet sind und der akustischen Bewertung der Geräuschentwicklung beim raschen Aufwickeln des Magnetbandes.
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Tabelle 2
Stufenhöhe (mm) Bewertung der Geräuschentwicklung 0,5 ausgezeichnet
0,3 gut
O,1 schlecht
O schlecht
Man erkennt aus Tabelle 2/iaß bei einer Stufenhöhe unterhalb 0,1 mm ein rasselndes Geräusch aufgrund eines Kontakts zwischen den Wickelnaben und den Gehäusehälften verursacht wird. Andererseits beobachtet man bei einer Stufenhöhe von 0,5 mm keinerlei rasselnde Geräusche und die Qualität der Kassette muß in akustischer Hinsicht mit "ausgezeichnet" bewertet werden. Daher liegt die speziell bevorzugte Stufenhöhe bei etwa 0,5 mm.
Wie bereits oben erwähnt, wird erfindungsgemäß eine Bandkassette mit einem Magnetband und Wickelnaben geschaffen, auf die das Band aufgewickelt wird, sowie mit Platten, welche in den beiden Gehäusehälften untergebracht sind und das Magnetband und die Wickelnaben halten. Die Platten weisen Biegestufen auf. Ferner sind ausgeschnittene Schlitzbereiche vorgesehen, welche im Bereich der Biegestufen ausgebildet sind. Sie definieren Flächenbereiche, welche den Wickelnaben zugewandt sind und diesen gegenüberliegen. Mit dieser Maßnahme kann eine rasselnde Bewegung der Wickelnaben vollkommen vermieden werden, so daß während des Aufwickelvorgangs keine lästigen Geräusche auftreten. Unregelmäßigkeiten der Oberfläche des Bandwickels können auf ein Minimum herabgesetzt werden. Somit kann die Gestalt des Bandwickels in hervorragender Weise gesteuert werden, und man erzielt alles in allem eine äußerst zuverlässig arbeitende Bandkassette.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    fi J Bandkassette mit einem Magnetband, Wickelnaben fur die Aufwicklung des Magnetbandes und Platten für die Halterung der Wickelnaben und des Magnetbandes in zwei Gehäusehälften, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (6,7) Biegestufen (e^, e2) aufweisen sowie Schlitzbereiche Cf1-f.,g) im Bereich der Biegestufen (e.,,e2), welche die Bereiche für den Kontakt mit den Wickelnaben (4,5) definieren, wobei die Biegestufen zu den Wickelnaben hin vorstehen.
  2. 2. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegestufen (C^e2) außerhalb der Flächenbereiche des Kontakts mit den Wickelnaben ausgebildet sind, derart, daß diese Flächen des Kontakts mit den Wickelnaben zwischen den Biegestufen liegen, wobei die Schlitzbereiche derart ausgebildet sind, daß sie diese Bereiche des Kontakts mit den Wickelnaben umgeben.
  3. 3. Bandkassette nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Schlitzbereiche die Ausdehnung der Biegestufen zur Mitte hin begrenzen.
  4. 4. Bandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Biegestufen im Bereich von 0,2 bis 0,5 mm liegt.
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DE3010405A 1979-03-19 1980-03-18 Bandkassette Granted DE3010405A1 (de)

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