DE8909704U1 - Bandkassette, insbesondere Magnetbandkassette - Google Patents
Bandkassette, insbesondere MagnetbandkassetteInfo
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Description
I · 4 t · · · t C · « &igr;
Bandkassette, insbesondere Magnetbandkassette Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Bandkassette, insbesondere Magnetbandkassette,
mit einem Gehäuse, umfassend Boden- und Deckelwände und Gehäuse-Rück- und
Vorderseiten,, mit mindestens eineis Bandwickel auf einem ta wsse«rtlichen
flanschlosen Wic&slksrn, auf den und/oder von dem- sin Band auf- bzw.
■srra: eitel bar ist, wobei zwischen den Bandwindungen aufweisenden Bandwickel
ynd <Jes Sösäas- und 3§ske!wänden der Kassette FoI wn siit abgebogenen oder
abgeknickten, einander zugeordneten und in bezug auf die Kassettemittelebene
einender gegenüberliegenden FoI!enbereiciien vorgesehen sind, die
federnd auf d«n oder die Bandwickel drücken, wobei die Folien im Mittelbereüeft
LlagsKniiKsi aufweise &lgr; die sich einerseits te?V«eise an den
Bo<i£ -bzw. Deckel flächen abstützen u^d dig zus Sandwickel hin gerichtete
Knickteile aufweisen, die zumindest auf den W; Melkern und/oder Bardwickfc.
FederdruciK Sfte ausüben.
Es sind, 7.:,.b. aus der DE-PS 28 25 457, plane Folien iwit starr eingeschränkten
Längsicken bekannt, mit Sickenhöhen von 0,28 bis 0,53 mm für Kompakt-Kassetter mit einem axialen Freiraum von etwa einem (1 mm) bis
etwa eins Komma zwei M.llimeter (1,2 ram). Dabei sollen die Längssicken der
Folien den Bandwickeln und Wickelkernen zugewandt sein. Liegen die
SisJ^nhöhen an der unteren Grenze des oben angegebenen Höhenbereichs (z.B.
bei 0,2 - 0,3 mm) wirken die Folien wie starre Beilagescheiben epischen
Bandwickel und Gehäusewandungen, da keine Abfederung existiert. Der Bandwickel hat daher das Bestreben, sich in seiner Höhe so auszubilden,
daß er den vollen, zur Verfügung stehenden, axialen Freiraum zwischen den an den Gehäusewänden zur Anlage kommenden Folien einzunehmen. Wenn die
Sickenhöhen an der oberen Grenze des oben angegebenen Bereichs liegen (z.B. bei 0,4 - 0,5 mm) kommt es zur Drehmomenterhohung der Kassette und
dadurch leicht zur Schwergängigkeit der Kassette bis zum Verklemmen des
oder der Bandwickel im Gehäuse.
Mit dem DE-GM 86 06 119 sind außerdem zwei-Knick-Folien für Kompakt-Kassetten
bekannt, deren Längsknickkanten den Bandwickeln zugewandt sind and deren gegenüber der Folienmittelebene nach oben bzw. unten abgeknickte
Follenlängsränder sich innen an der Deckelwand bzw. der Bodenwand der
Kassette abstützen. Dadurch werden die Folien über Federkraft« zwischen
dem Gehäuse und den Bandwickeln gehalten. Die Federkennlinie ist relativ
flach und linear, was eine kleine Federkonstante ergibt. Wenn das Gewicht des vollen Bandwickels auf eine der Folien drückt, so kommt es zur großflächigen
Anlage zwischen dem Bandwickel und der Folie, wobei die Federung
>,--«--■* :>TO!fr 7=*&Lgr;-
der Folie fast nicht ausreicht, den Bandwickel im Abstand zur Folie bzw.
zur Gehäusewandung zu halten. Der großflächige Kontakt erzeugt bei Spielvorgänoen
der Kassette im Gerät elektrostatische Aufladungen zwischen Folie, Kassettengehäuse und Magnetband, insbesondere, wenn letzteres einen
hohen Oberflächenwiderstand aufweist, mit der Folge, daß das Drehmoment
der Kassette erheblich «Sehst «nd di«*s schließlich sogar blockiert.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kassette mit Beilagefolien auszustatten,
die eine zuverlässige Bandwickel- und Bandführung, insbesondere
·&PSgr;· 10 in Band-Ein-, und Auslaufbereich am Bandwickel, bei zulässigem Drehmoment
gewährleistet.
' Die Aufgabe wird mit einem Bandkassette, insbesondere Magnetbandkassette,
mit einem Gehäuse, umfassend Boden- und Deckelwände und Gehäuse-Rück- und
&ngr; 15 Vorderseiten, mit mindestens einem Bandwickel auf einem im wesentlichen
Jv flanschlosen Wickelkern, auf den und/oder von dem ein Band auf- bzw.
abwickelbar ist, wobei zwischen dem Bandwindungen aufweisenden Bandwickel
£ und den Boden- und Deckelwänden der Kassette Folien mit abgebogenen oder
abgeknickten, einander zugeordneten und in bezug auf die Kassettenmittelebene einander gegenüberliegenden Folienbereichen vorgesehen sind, die
federnd auf den oder die Bandwickel drücken, wobei die Folien im Mittelbereich Längsknicke aufweisen, die sich einerseits teilweise an den Bodenbzw.
Deckelflächen abstützen und die zum Bandwickel hin gerichtete Knickteile aufweisen, die zumindest auf den Wickelkern und/oder Bandwickel
Fedc-druckkräfte ausüben, dadurch gelöst, daß die Längsknicke mit unter-,,
schiedlichen Querschnittsformen ausgebildet sind zur Ausübung verschieden
': großer Federdruckkräfte aJf den zumindest einen Wickelkern und/oder
- Bandwickel.
Damit wird es erstmals möglich, eine gute Band- und Bandwicke!führung zu
realisieren, ohne daß die Wirkung der Führungsmittel in der Praxis von im
allgemeinen vorhandenen Elektrostatikkräften verringert oder zunichte
gemacht würde.
Unter "Längsknicken" wird dabei allgemein ein in Folier.längsrichtung (z.B.
einer Folie in einer Kompaktkassette) sich erstreckender, gebogener oder
geknickter Folienbereich verstanden.
In praktischer Ausführung können die Längsknick« *m Verlauf ihrer Längsi;
40 ausdehnung unterschiedliche Qyerschnittsforman aufweisen. Beispielsweise
kann es vorteilhaft sein, die Längsknicke in ihrem Mittelbereich und in
:: ihren Endbereichen mit unterschiedliche Querschnittsformen für große bzw.
kleiner« Federdruckkräfte zu versehen.
til · I I I
» · &igr; • · ■ t ·
• ·
O.Z. 0050/41020
Damit ist es möglich, Band-, Bandwickel- und Wickelkernbereiche in der
Kassette gezielt mit vorgegebenen Federandruckkräften zu beaufschlagen.
Zweckmäßig können die Längsknicke innerhalb oder gerade außerhalb des
Wickelkerndurchmessers angeordnet sein.
Dadurch wird eine gute Führung und Ausrichtung auch des leeren Wickelkerns
erreicht und mit gerade außerhalb des Wickelkerndurchmessers liegenden Längsknicken wird zusätzlich eine FUhrungs- und Ausrichtwirkung für die
ersten auf den Wickelkern aufzuwickelnden Bandwindungen erreicht.
In einer Bandkassette mit zwei koplanaren Bandwickeln, in der eine Längsmittelachse
die Mitten der Wickelkerne miteinander verbindet, kann vorteilhaft zwischen der Längsmittelachse und der gehäuse- und Rückseite ein
erster Längsknick mit relativ großer Federdruckkraft vorgesehen sein, der bis zu den Folienschmalseiten durchgehend ausgebildet ist.
Dadurch ergibt sich an der besonders bandumklappgefährdeten Rückseite der
Kassette eine relativ hart gefederte Bandwickel-FUhrung und -Abstützung
ohne daß großflächige Kontaktbereiche zwischen Bandwickel und folien dazu notwendig wären.
In weiterer Ausgestaltung kann in der Kassette mit den koplanaren Bandwickeln
zwischen der Kassettenlängsmittelachse und der Gehäuse-Vorderseite
ein im Vergleich mit dem ersten Längsknick kürzerer Teil eines zweiten Längsknicks ausgebildet sein, der in der Länge mindestens von einem zum
anderen wickelkern, aber nicht bis zu den Folienschmalseiten reicht.
Damit wird vorteilhaft erreicht, daß eine relativ harte Federdruckkraft
zumindest in der Nähe des Bereichs der Wickelkerne ausgeübt wird und daß dieselbe auf die Wickelkerne etwa symmetrisch zur Mittellängsachse der
Kassette wirkt, so daß die Wickelkerne in einer vorgegebenen Ebene zwischen den Gehäusewandungen in relativ waagrechter Lage federnd gelagert
sind.
35
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in praktischer Ausbildung der erfindungsgemäßen Bandkassette sind der
erste längere Längsknick und/oder der kürzere Teil des zweiten Längsknicks jeweils durch einen Doppelknick gebildet, wobei die eine Knickkante zur
Abstützung an den Boden- bzw. Deckelwändern und die andere Knickkante zum *0 Bandwickel hin gerichtet ist.
• ·« # * 44
Z 0O5
Alternativ dazu können der erste längere Längsknick und der kürzere Teil
i»«s zweiten Längsknicks Jeweils durch eine relativ schmale Sicke oder
Prägung mit relativ großer Federdruckkraft gebildet sein.
Mit dieser praktischen Ausführung können die wesentlichen Vorteile der
Erfindung ebenfalls realsisiert werden, wenn eine Federcharakteristik der Folie mit Längssicken eingestellt und aufrechterhalten wird.
Es ist weiterhin zweckmäßig, wenn der kürzere Teil des zweiten Längsknicks
an den Enden mit je einem Ein-/Auslaufknickteil für das auf- bzw. abzuwickelnde
Band versehen ist, der den zweiten Längsknick bis zur Umrißkante der Folie hin fortgesetzt und der eine gegenüber dem kürzeren zweiten
Längsknick kleinere Federdurckkraft aufweist. Damit wird erreicht, daß mittels eines "weicheren Federdrucks des Knickteils der ein- bzw. auslaufende
Bandabschnitt nicht in seiner Vertikallage und -ausbildung verändert, z.B. durch Schrägstellung oder Umknicken, sondern in seiner
Vertikallage und -ausbildung noch unterstützt und orientiert werden. Außerdem werden Einlaufriefen in der Folie beim Einspulen des Bandes bei
der Kassettenherstellung vermieden.
In weiterer Ausführung kann sowohl zwischen der Längsmittelachse der
Kassette und der Gehäuse-Rückseite als auch zwischen der Längsmittelachse
und der Gehäuse-Vorderseite je ain von einem zum anderen Wickelkern
reichender Längsknick mit relativ großer Federdruckkarft vorgesehen sein, der an jedem Ende mit einem Ein-/Auslaufknickteil für das auf- bzw.
abzuwickelnde Band versehen ist und der bis zur Umrißkante der Folie
reicht.
Damit wird eine zur Mittellängsachse völlig symmetrische Folienausbildung
bereitgestellt, die, wenn sie wie in der Zeichnung dargestellt rechteckig oder zu ihrer Lösungsmittelachse symmetrisch ausgebildet ist, eine Vereinfachung
der Folienherstellung und des Konfektionierens der Folien in die Kassette ermöglicht.
in praktische Ausbildung können die Ein-/Auslauf-Knickteile den Längsknick
im wesentlichen geradlinig bis zu den Folienenden fortsetzen.
Mit im wesentlichen gleichen Vorteilen können die Ein-/Auslaufknickteile
auch im Winkel zum kürzeren Teil des Längsknicks, insbesondere in Richtung
zu einer Ecke der Folie, verlaufen.
Praktisch können di« Ein-/Auslaufknickteile durch je einen Einfach-Knick
mit relativ kleiner Federdruckkarft gebildet sein, wobei die einzige Knickkante dem ein- bzw. auslaufenden Bandabschnitt zugewandt ist.
> I I··
Dadurch wird die Unterstützung der Vertikallage und -ausbildung in der
Praxis vorteilhaft erreicht, obwohl die Herstellung des Einfachknicks sehr einfach ist.
In weiterer praktischer Ausgestaltung können die Ein-/Auslaufknickteile
auch durch je eine relativ breite Sicke oder Prägung mit relativ kleiner Federdruckkraft gebildet sein, von der die jeweils höchste Erhebung dem
ein- bzw. auslaufenden Banriabschnitt zugewandt ist.
In weiterer praktischer Ausbildung kann die Federdruckkraft des dem
Wickelkern und/oder Bandwickel zugeordneten LängsknicKs zur Federciruc!;
kraft des dem &Egr;&iacgr;&eegr;-,/Auslaufbereich des Bandes zugeordneten Längsknicks im
Bereich von 3 : 2 bis 4 : 1, insbesondere im Bereich von k ·. 1 bis 5 : 2,
vorzugsweise etwa bei 3 : 1 liegen.
Damit ist die Möglichkeit gegeben, je nach Dicke und Quersteifigksit des
jeweiligen Kassettenbandes geeignete Beilagefolien mit voreinstellbaren Federdruckkräften auszuwählen.
Eine aus Polyesterfolie bestehende Folie mit einer Dicke von 50 pm kann
dabei praktisch einen Doppelknick aufweisen, dessen Abstand der Knicklinien im Bereich von ca. 1,5 bis 4 mm, insbesondere von ca. 2 bis 3 mm
und vorzugsweise bei ca. 2,4 mm beträgt. Damit werden günstige Federdruckkräfte im Sinne der Erfindung realisierbar.
Einzelheiten der vorliegenden Erfindung sind anhand von in dan Zeichnungen
dargestellten AusfUhrungsbeispielen beschrieben.
Es zeigen
30
30
Figur 1 eine erfindungsgemäße Kassette in Explosionsdarstellung Figur 2 die Folienausführung aus Figur 1 mit dreieinhalb Knicken
Figur 3 eine Folienausführung mit 2 unterschiedlichen Längsknicken
(3-Knick-Folien)
Figur 4 eine symmetrische Folienausführung mit zweimal eineinhalb Knicken
Figur 5 eine FoIienausführungs-Variante mit dreieinhalb Knicken
Figur 6 und 7 je eine weitere Folienausführungs-Variante mit dreieinhalb
Knicken
Figur 8 schmematische Querschnittspaare
Figur 9 ein Meßdiagranm, die die Federkonstante der Folie in Abhängigkeit
Figur 9 ein Meßdiagranm, die die Federkonstante der Folie in Abhängigkeit
von Ort in der Kassette zeigt, Beispiel Doppelknickfolie
Figur 10 ein Meßdiagrann gemäß Figur 9 jedoch mit der 3-Knick-Folie aus
Figur 3
FoIie aus Figuren 2 oder 5
Figur 12 Drehmoment- und Wow- und Flutter-Vergleichsmeßkurven mit einer
Figur 12 Drehmoment- und Wow- und Flutter-Vergleichsmeßkurven mit einer
Figur 1 zeigt eine Kompaktkassette K mit einem Gehäuse G, bestehend aus
zwei rechteckigen Boden- wnd Deckelw*nden la und Ib und Seitenwänden 2a,
2b und 2c bzw. 2d, 2e und 2f, die zusammengebaut einen im wesentlichen quaderförmigen Hohlraum 3 zur Aufnahme der zwei Wickelkerne 4a und 4b
bilden, die um senkrecht zu den Hauptwänden la, Ib liegende Achsen 5 und
koaxiVi dazu liegende öffnungen 6a bzw. 6c und ob bzw. 6d di«e umgebende
nach innen gerichtete Lagerränder 7a bzw. 7b (die dazugehörigen oberen Lagerränder sind nicht dargestellt) drehbar gelagert sind. Zwischen den
Wickelkernen 4a und 4b ist ein Magnetband 8 wickelbar, wobei es an beiden wickelkernen 4a und 4b mit seinen Enden befestigt ist und der in der
Zeichnung auf dem wickelkern 4b befindliche Bandwickel W ganz oder teilweise
auf den Wickelkern 4a aufwickelbar ist und dann ler Wickelvorgang umgekehrt ablaufet» kann.
An der Innenseite jeder der Boden- und Deckelwände la und Ib liegt eine
Gleitfolie 9a bzw. 9b derartig an, daß durch längsverlaufende, schmale, parallele, gebogene oder geknickte Folienbereiche, oben als "Längsknicke"
bezeichnet, federnd gegen die Stirnseiten der Wickelkerne 4a und 4b, gegen den Bandwickel W sowie gegen das Magnetband 8 selbst drücken.
Der bezüglich der Vorderseite Ib der Kassette hintere (erste) Langsknick
K 1,2 ist bis zu den Folienenden hin durchgehend und als Doppeiknick,
s. z.B. Querschnittsdarstellung (A-A', B-B') in Figur 2, ausgebildet.
Der vordere (zweite) Längsknick ist mit C 3/2 bezeichnet, da es sich um einen eineinhalbfachen Knick handelt.
Die Längsknicke K 1,2 und C 3/2 sind hier als Parallelknicke ausgebildet
deren Abstand zur Kassettenmittenachse M (die der Läncj^i. eel achse entspricht)
gleichbleibend so gewählt ist, daß die mit dem Band 8, und/oder
den Wickelkernen 4a, 4t> und/oder den Bandwickeln W in Führungskontakt
stehenden Längsknicke K 1,2 und C 3/2 gerade außerhalb des Außendurchmessers
D des Wickelkerns 4 liegt, so daß nach innen gerichtete AnIaufschrägen mit den äußeren oberen oder unteren Ringkanten des leeren
Wickelkerns 4 in Linienkontskt steht, während eine nach außen gerichtete
Anlaufschräge den ankommenden, aufzuwickelnden Band».ndungen zugewandt ist
und für deren Ausrichtung und Führung zum Wickelkern sorgt.
Der kleinste. Abstand d der Längsknicke K 1,2 und C 2/3 in unmittelbarer
Nähe des zugehörigen Wickelkerns 4 entspricht in wesentlichen der Breite b des Bandes 8 oder ist geringfügig kleiner (d£b), wie in Figur 8 angedeutet
ist.
5
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In Figur 2, den Querschnittsdarstellungen A-A', B-B', ist die Form der
Doppelknicke DK der Folie 20 und des Einfach-Knicks EK der Einlauf-/Auslaufknicktet
le EAK erkennbar. Die Knick-Winkel &agr; [ beim Doppelknick DK]
und r [beim Einfach-Knick EK], die die Knickhöhen und in Verbindung mit
dem Material und der Dicke der Folie die Feder-Charakteristik der Folie bestimmen, werden jeweils nach Kassettentyp und mechanischen Magnetband-Kennwerten
ausgelegt. In einem praktischen Beispiel einer BASF (Chrom Maxima II Compact Cassette wurden bei Folien aus Polyester der Stärke
0,050 mm Knickhöhen von h = 0,2 bis 0,5 mn und H = I bis 2 mm verwendet,
bei einem Knickabstand 1 von vorzugsweise 2,4 mm, der generell in den
Bereichen von ca. 1,5 bis 4 mm, insbesondere von ca. 2 bis 3 mn, gewählt -«erden kann.
Der Längsknick C 3/2 aus Figur 2 besitzt einen "kürzeren Teil" oder
Mittelteil MDK, der kürzer als der durchgehende Längsknick K 1,2 ist, aber sonst im wesentlichen mit gleichen Abmessungen, jedoch mit kürzerer Länge,
etwa tangential von Wickelkern 4a bis 4b reichend, ausgebildet ist.
Verlängerungslinien L deuten an, wie zwei durchgehende, als Doppelknicke
ausgebildete Längsknicke K 1,2 verlaufen, mit welcher Ausführung im Meßdiagramm in Figur 10 noch später verglichen werden soll. Der Querschnitt
B-B' entspricht natürlich nicht der DK-Version, darauf trifft der Querschnitt A-A' zu.
In Figur 3 ist eine Ausführung einer Folie 21 mit zwei Längsknicken K 1,2
und K 3 dargestellt, wobei K 1,2 wie in Figur 2 ein Doppelknick (DK) und K 3 ein durchgehender Einfachknick EK ist wie im Querschnitt A-A' deutlich
erkennbar ist. Da die Federdruckkraft des EK deutlich geringer als die des OK ist, vgl. Figur 10, ist es auch einsehbar, daß die Wickelkerne 4 und
Bandwickel W zu einer Unsymmetrie, praktisch einer Schrägstellung zu den
Gehäusewänden 17, gedrängt werden und solche Kassetten eher zur Drehmomenterhöhung
neigen, wobei die Einlauf/Auslauf-Charakteristik das Bandabschnitts jedoch schon deutlich, gegenüber handelsüblichen Kassetten
verbessert ist.
Figur 4 zeigt doppelt symmetrisch angeordnet« C 3/2 Längsknick· auf einer
Folie 22, die Vorteile belügt ich d«r Herstellung und des beliebigen Einlegen*
(bzgl. vorder- und Rückseite der Kassette!) bei der Konfektionierung
haben.
Es könnte «»glich sein, daß i· 1 nken bzw. rechten oberen Viertel der
Bandwickel nicht ganz so gut geführt wird, wie bei den Folienausführungen 20 und 23 der Figuren 2 und 5. Figur 5 zeigt die Folie 23, die
lediglich einen leicht größeren Abstand c zwischen den DK C 1,2 und dem Koebinationsknick C 3/2 aufweist, als der Abstand e in Figur 2, e
< c. Samit wird ©ine verringerte FSnrttsg, besonders des leerer? Wickelkerns
realisiert.
FoISe 24 in &PSgr;&idigr;&psgr;&zgr;&tgr; S unterscheidet sich ledig;sch durch zwsi schräg zum
SO Folfmtuwiprand verlaufet* £ir-/Auslaufkni<*· «Alt', was aim Punktion o*r
Folie 24 gegenüber der der Folie 20 jedoch nicht verändert.
Die Folie 25 zeichnet sich durch deltaförmig nach außen zulaufende Ein-/-Auslaufknicke
(EAK), die einer jedoch als breiter zulaufende Doppelbi! cfca
oder entsprechende Sickan DK' ausgebildet sind. Der Mittelteil (MDK) des
Längsknicks C S/2 s kann in letzterem Fall auch als Sicke oder Prägung
ausgebildet sein.
Verschiedene Prägungs- oder Sickenkombinationen mit links größerer und
rechts kleinerer Federdruckkraft sind in Figur 8 gezeigt. Es zeigen
Es können auch andere Querschnittsformen, jedoch gleichwirkend benutzt
werden.
Längsknicke K 1,2 und K 3,4 mit den Verlängerungen L!) den Verlauf der
Jeweiligen Federkonstante an verschiedenen Orten der DK-Folie 20 in der Kassette K.
&ngr; Einlaufbereich des Bandes bei vollem Bandwickel
Es wird jeweils entlang der Längsknicke die Federdruckkraft bei gleichem,
vertikalen Federweg von 0,4 mm gemessen.
Die Indizes L und R bedeuten dabei "Links" und "Rechts". Es ergibt sich
aus Figur 9, daß hohe Federdruckkräfte von außen nach innen, Ober die
Längsrichtung der CC gesehen verlaufend, gemessen wurden.
Figur 10 zeigt sehr unterschiedliche Federdruckkräfte, wobei der Längsknick
(EK) K 3 nur etwa 1/1Φ dsr Federdruc&krlfte des Lüitgsitnlcfes K 1,2
aufbringt und a&aurcn eine Schieflage der wickel entstehen kenn.
FigMf 11 zeigt schließlich das Ergebnis der C 3/2 LäßgsfeB leitfolie 20 (ohne
die Verlängerungen Lt) oder 25, wcei its Ein-/HUSlayfbersi'ih (VL, VR)#ifeS
nur ein drittel der Federdruckkräfte gegenüber denen bein Längsknick K 1,2
auftritt, so daß das Band störungslos aufgewickelt und abgewickelt vUü,
die WicKe!kerne unu Bs^* :ekel in ionage gehalten werden und elektrostaiUihe
Aufladungen, durch ai& g- 'ngen Köiito*tfiäcn#n zwischen Folien
und Band/Bandwickeln weitgehend ve—»eden werden.
Im folgenden wird dis Oimensionierung der Einzelteile der Bandkassette und
Folien nach der Erfindung am Beispiel aiti&s ^ompakt-xassette (CC) nach
DIN 45 51t (Juni 1976) angegeben:
BASF Chrom Maxima TI compact Cassette
Breite des Magnetbandes 8 b « 3,81 mm
Breite des Magnetbandes 8 b « 3,81 mm
(0 4,0 mm)
(0 5,1 mm)
Höhe der Knickränder der Folien h » 0,2 bis 0,5 mm
Höhe der Seitenteile der Folien H - 1 bis 2 mm Knickabstand 1 = 2,4 mm
(Bereiche des Knickabstandes von ca. 1,5 bis 4 mm, insbesondere von ca. 2
bis 3 mm)
Zum Vergleich der Erfindung mit dem Stand der Technik wird eine Compact-Cassette
(CC) der Fa. Sony, Japan, vom Typ UCX-S 90 (CC A) mit einer Compact-Cassette vom Typ Chrom Maxima· II der BASF AG (CC B) unter sonst
gleichen Meßbedingungen verglichen. Die CC der Fa. Sony entspricht der In
der DE-PS 28 25 457 beschriebenen Kassette, wobei die Längsprägungen der
Folien praktisch eine Höhe h der Prägungen von h - 0,3 m und eine Breite
(Abstand der Knickkanten von etwa 2,6 mm) aufwiesen, so daß die flachen
Folien relativ lose zwischen Gehäuseinnenflächen und Bandwickel angeordnet waren, wobei die Prägungen jedoch eine harte Federcharakteristik besaßen.
* ist eingetragenes Warenzeichen der BmSF AS,
• | • · | I ■ <■ &Ggr;» | 0050/41020 | |
BASF Aktiengesellschaft | 10 ' | |||
&ogr;.&zgr;. | ||||
! 0,28 bis 0,53 on wird durch Unterlegen von Folienstreifen im Mittelbereich
der Kassette (CC A) nachgestellt, ebenso wie in der BASF (CC B), in der
die nach unten und nach oben weisenden, gebogenen oder geknickten FoIien-
§ 5 bereirhe eine Gesamthöhe von 0,8 inn aufwiesen, also federnd abstutzend auf
■&ggr;-&iacgr; dieselben,
% l.i meiden Fällen der Drehmomentmessung und der Wow- und Flutter-Messung
"·■' 10 wurde die Differenz des theoretischen Abstandes d (zwischen Prägungen bzw.
Knickkanten, (vgl. Figur 8) und der Bandbreite b als Abszisse zugrundegelegt und variiert. Der Wert 0 (Null) besagt also, daß d = b ist, daß
also kein Freiraum zwischen Bandwickel und Gehäuseinnenfläche rnenr vorhanden
war.
15
15
- Beschreibung der Messungen.
Sei der Drehmomentmessung wird das Aufwickeldrehmoment beim Uwsoulen einer
CC gemessen, ohne Kontakt des Magnetkopfes mit dem Band. Der Aufwickeldorn
wird mit konstantem Moment von 8 erlern gebremst. Die Aufwickelseite hat einen annhähernd vollen und die Abwickelseite einen annhähernd leeren
Wickel. Die Meßwerterfassung erfolgt kurz vor dem Ende des Banddurchlaufs.
Die Lage der CC ist waagerecht während der Messung. Die Drehzahl des Aufwickeldorns betrügt 500 upm (Umdrehungen pro Minute). Die
Ludwigshafen) und basiert auf der Messung der Stromerhöhung des : Aufwickelmotors.
Die Wow- und Flutter-Messung ist eine Messung der Tonhöhenschwinkung einer
CC bei Wiedergabe eines aufgezeichneten Meßsignals der Frequenz 3150 Hz auf zwei verschiedenen handelsüblichen Single-Capstan-Recordern mit je
2 Magnetköpfen. Das Wow- und Flutter-Meter der Fa. Woelke, 8069 Schweitenkirchen mißt die auftretenden Frequenzschwankungen
ur&ewertet mit einer Oemodulatorbandbreite von 1000 Hz. Von einer Vielzahl
von Messungen werden die zehn größten Differenzwerte verwendet und mittels Rechnern HP 85 B (der Fa. Hewlett t, Packard), der Mittelwert berechnet.
Alle Meßwerte werden in einer Häufigkeitsverteilung dargestellt uni über
die gesamte Bandlänge aufgeschrieben.
Oie Kurven A sind die Meßkurven der CC UCX-S 90 (Sony) und die Kurven B
die der BASF CC gemäß der Erfindung.
11
? J &iacgr;
·8·.0&phgr;0· ■;
ti · i
O.Z. 0O5Ü/41O20
Die durchgezogenen Kurven zeigen die Meßwerte der bezüglich Bandklammer
unveränderten CC, die gestrichelten dagegen einen vorgenommenen Bandklammerversatz
gegenüber der Ebene des Wickelkerns von 0,1 mm.
5 Meßergebnisse der CC A (Sony)
&Dgr; (d-b) [ran] | 0,1 | (44 (40 |
%) %) |
0,15 | (64 %) (56%) |
0,20 | (100%) (80%) |
okV mkV |
Md [Mcm] | 0,20 0,20 |
(H (51, |
&Lgr; %) 5 %) |
0,29 0,28 |
(30,4 %) (62,5 %) |
0,45 0f4 |
(73,9 % (68,8 %) |
OKV mKV |
10 W+F [%] | 0,085 0,33 |
0,175 0,40 |
0,425 0,44 |
|||||
oKV s ohne Klammerversatz
mKV =■ mit Klammerversatz
(Die Prozentangaben beziehen sich auch in der folgenden Tabelle Jeweils
auf den Anfangswert:
bei A auf den jeweiligen Wert bei d-B »0,15
bei B auf den jewieligen Wert bei d-b = 0.)
Als Ergebnis ist festzuhalten, daß die Drehmomenterhöhung von 44 % bis
100 % anwächst-schon ohne Klammerversatz- und daß sich die Wow- und
Flutter-Störungen ohne Klammerversatz um ca. 11 % bis ca. 74 % erhöhen und mit Klammerversatz um 51,5 bis ca. 69 % sehr deutlich erhöhen.
pie cc nach dem Stand der Technik ist also rein von der Mechanik nicht für
alle auf dem Markt befindlichen Recorder zum störungsfreien Betrieb geeignet und verschlechtert die elektroakustische Wiedergabe um die Hälfte
bis zu zwei Dritteln, falls die Bandklammer nur um 0,1 rom hervorsteht, was
30 produktionstechnisch häufiger vorkommt.
&Dgr; (d-b) | [mm] | 0,1 | (6, | 7%) | of | 15 | (7,7 %) | 0,20 | (8, | 9 %) | okV BkV |
35 Md [Mcm] | 0 0,03 |
(4 | ,2 %) | 0 0, |
035 | (6,25%) | 0,01 0,04 |
(6, | 7 %) | okV mkV |
|
W+F [%] | 0 0,025 |
0 0, |
0375 | 0 0,04 |
|||||||
40 okV = ohne Kl
mkV = mit Kl
mkV = mit Kl
rversatz rvversatz
• · ■ *
I · til
890480 I ,·' · j BASF Aktiengesellschaft 12 O.Z. 0050'/4102O*
Hierzu wird festgestellt, daß trotz erheblicher Einengung der Federwege
v*«r Gleitfolien beim Drehmoment eine nur geringe Zunahme unter 9 %
auftritt selbst bei Bandklammerversatz. Diese Toleranz wird von den meisten Recordern ohne weiteres verkraftet, so daß mechanisch bedingte
Störungen beim Betrieb der CC auf den Geräten nicht auftreten.
Hinsichtlich Wow- und Flutter-Störungen liegen diese nei der CC B (BASF)
- selbst bei Bandklammerversatz - deutlich unter 7 %, was in Anbetracht
der erschwerten Bedingungen: Einengung des Federweges plus Bandklammerversatz die große Zuverlässigkeit dieser erfindungsgemäßen Gleitflolienausführunc
<n bestätigt.
Die CC A ist mit ihren Folien mit den oben beschriebenen Längsprägungen
nicht zum ausreichend kontinuierlichen Führen de5 Bandwickels und der
aufzuwickelnden Bandwindungen geeignet, so daß diese CC A in etwa 10 % der getesteten CC-Anzahl zum Festlaufen führten.
Die vorliegende Erfindung hat das Ergebnis erbracht, daß ein kontinuierlicher
Federandruck zwischen den Folien und dem Bandwickel bzw. den Folien und dem Band vorhanden sein und dieser Federandruck über die Fläche der
Folie bzw. der Kassette verschieden groß gewählt werden soll.
Es wurde gemäß obigen Vergleichsversuchen, deren Ergebnisse in Figur 12
dargestellt sind, die CC A in Richtung auf die vorliegende Erfindung modifiziert, so daß schließlich bei d-b = 0 ein ständiger Kontakt der
Prägungen mit dem Bandwickel erfolgte. Die Drehmomentkurven A zeigen
deutlich, daß von diesem Betriebszustand d-b = 0 ab das Drehmoment Md mit großem Gradienten anstieg, was in der Praxis in fast allen Fällen rasch
zum Ausfall der Kassette führt, da dann weder Spul-, noch Aufnahme-/-wiedergabebetrieb
möglich ist. Oie Kurven B, die mit einer Folie 20 mit &kgr; 1,2 und C 3/2 Längsknicken (eine sogenannte 3 1/2-Knick-Folie) gemessen
werden, zeigen dagegen einen nur sehr geringern Gradienten eines leicht
erhöhten Drehmoments nur im Falle des Kernversatzes.
Was das Ein-/Auslaufen des Bandabschnitts auf den bzw. von dem Bandwickel
k betrifft, so wurde außerdem bei der CC A eine Schrägstellung und
ein Umklappen des ein-/auslaufenden Bandabschnitts ähnlich wie bei der
Folie 20 mit zwei Doppelknicken K 1,2 und K 3,4 beobachtet (Meßwerte s. Figur 9), so daß im Vergleich die erfindungsgenäße BASF Chrom Maxima II CC
mit 3 1/2-Knick-Folien) auch in dieser Hinsicht weit besser abschnitt
(vgl. Meßwerte in Figur 11 sowie Wow- und Flutter-Messungen in Figur 12)
als die CC A nach dem Stand der Technik.
890480
O.Z. 0050/41020
Außer den beispielsweise beschriebenen Ausführungen von Kassetten mit
Folien und letzteren se'.bst sind selbstverständlich weitere Ausführungen
möglich, beispielsweise kann es vorteilhaft sein, durch Gehäusevorsprünge
die Federwege der Folien stellenweise noch zu verkleinern (oder durch Gehäuseausnehmungen zu vergrößern), so daß sich ebenfalls unterschiedliche
Federkonstanten im Bereich von Wickelkernen, Bandwickeln und Band erzielen lassen.
Eine Bandkassette ist mit Folien mit gebogenen und geknickten FoIienbereichen
ausgebildet, die aus Längsknicken bestehen, die unterschiedliche
Querschnittsformen für verschieden große Federdruckkräfte aufweisen, und die sowohl zum Führen des Wickelkerns, des Bandwickels als auch zum Ausrichtee
und Führen des aufzuwickelnden/abzuwickelnden Bandabschnitte dienen können. Praktische Ausführungen der Längsknicke unterscheiden sich
durch verschiedene Querschnittsformen, auch im verlauf eines Längsknicks,
sowie durch verschiedene Anordnungen, parallel oder im Winkel zur Längsachse der Kassette.
Claims (16)
1. Bandkassette, insbesondere Hagnetbandkassette mit einem Gehäuse,
umfassend Boden- und Decketwände und Gehäuse-Ruck- und Vorderseiten,
mit mindestens einem Bandwickel (W) auf einem im wesentlichen flanschlosen Wickelkern (4), auf den und/oder von dem ein Band (8)
auf-bzw. abwickelbar ist, wobei irischen dem Bandwindungen
aufweisenden Bandwickel (W) und den Boden- und Deckelwänden der Kassette Folien (9, 20 bis 25) mit abgebogenen oder abgeknickten,
einander zugeordneten und in bezug auf die Kassettenmittelebene einander gegenüberliegenden Folienbereichen vorgesehen sind, die
federnd auf den oder die Bandwickel (W) drücken, wobei die Folien (9, 20 bis 25) im Mittelbereich als federnde Folienbereiche Längsknicke
(K 1,2; K 3; C 3/2) aufweisen, die sich einerseits teilweise an den
Boden- bzw. Deckelflächen (17) abstützen und die zum Bandwickel (W)
hin gerichtete Knickteile aufweisen, die zumindest auf den Wickelkern
(4) und/oder Bandwickel (W) Federdruckkräfte ausüben, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsknicke (K 1,2; K 3; C 3/2) mit unterschiedlichen
Querschnittsformen ausgebildet sind zur Ausübung verschieden großer Federdruckkräfte auf den zumindest einen Wickelkern (4)
und/oder Bandwickel (W).
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsknicke
(C 3/2) im Verlauf ihrer Längsausdehnung unterschiedliche Quer-
Schnittsformen aufweisen.
3. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsknicke
(C 3/2) in ihrem Mittelbereich (MDK) und in ihren Endbereichen (&Egr;.&Lgr;)
unterschiedliche Querschnittformen für große bzw. geringere Federdruckkräfte
aufweisen.
4. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dap *ie Längsknicke
(K 1,2; C 3/2) innerhalb oder gerade außerhalb des wickelkerndurchmessers
(D) angeordnet sind.
5. Kassette nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Wickelkerne (4a, 4b) für zwei nebeneinanderliegende Bandwickel (W) vorgesehen sind und die Mitten
der Wickelkerne (4) durch eine Längsmittelachse (M) miteinander verbunden sind und daß zwischen der Längsmittelachse (M) und der·
Gehäuse-Rückseite (2c, 2f) ein erster Längsknick (K 1,2) mit relativ großer ?silerdruckkraft vorgesehen ist, der bis zu den Folienenden
durchgehend ausgebildet ist.
480/89 De/gg 11.08.1989 Zeichn.
,,..«. ■} 0.1. 0050/41020 |
BASF Aktiengesellschaft 2 |
6. Kassette nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Kassettenlängsmttelachse {M) und der Gehäuse-Vorderseite (16) ein
\m vergleich mit dem ersten Längsknick (K 1,2) kürzerer Teil (MDK)
eines zweiten Längsknicks (C 3/2) ausgebildet ist, wobei dieser Teil
(MOK) «indestens von eine« zum anderen wickelkern (4a, 4b), aber nicht
bis zu den Folienenden, reicht.
7. Kassette nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
längere Längsknick (K 1,2) und/oder der kürzere Teil (MDK) des zweiten
Längsknicks (C 3/2) jeweils durch einen Doppelknick (DK) gebildet sind, wobei die eine Knickkante zur Abstützung an den Boden- bzw.
Oeckelwänden (17) und die andere Knickkante zum Bandwickel (W) hin
gerichtet ist.
8. Kassette nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
längere Längsknick (K 1,2) und der kürzere Teil iMDK) des zweiten Längsknicks (C 3/2) jeweils durch zumindest eine relativ schmale Sicke
oder Prägung (Fig. 8) mit relativ großer Federdruckkraft gebildet sind.
9. Kassette nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
kürzere Teil (MDK) des zweiten Längsknicks (C 3/2) an den Enden mit je einem Ein-/Auslaufknickteil (EAK) für das auf- bzw. abzuwickelnde Band
(8) versehen ist, der den kürzeren Teil (MDK) des zweiten Längsknicks (C 3/2) bis zur Umrißkante der Folie (20, 23-25) hin fortsetzt und der
eine gegenüber dem kürzeren Teil (MDK) des zweiten Längsknicks (C 3/2) kleinere Federandruckkraft aufweist.
Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl zwischen
der Längsmittelaciise (M) der Kassette (K) und der Gthäuse-Rückseite
(2c, 2f) als auch zwischen der Längsmittelachse (M) und der Gehäuse-Vorderseite
(16) Je ein von einem zum anderen Wickelkern (4a, 4b) reichender kürzerer Teil (MDK) eines Längsknicks (C 3/2) mit relativ
großer Federdruckkraft vorgesehen ist, der an Jedem Ende mit einem
Ein-/Auslaufknickteil (EAK) für das auf- bzw. abzuwickelnde Band (8)
versehen ist und der bis zur Umrißkante der Folie (22) reicht.
11. Kassette nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß dl·
Eln-/Au»l.uf-Knickteu· (EAK) d*n kürzeren Tell (MDK) des Länasknicks
(C 3/2) Im wesentlichen geradlinig bis zu den FolUnenden hin
fortsetzen.
1
::
•$90480 BASF Aktiengesellschaft 3 O.Z. 0050/41020
12. Kassette nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ein-/Auslaufknickteile (EAK) in Winkel (&bgr;) zum kürzeren Teil (HDK) des Längsknicks (C 3/2), insbesondere in Richtung zu einer Ecke der Folie
(24), verlaufen.
13. Kassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ein~/Auslaufknickteile (EAK) durch je einen
Einfach-snlck (EK) »it relativ kleiner Federdruckkraft gebildet s??ä,
wobei &aacgr;\&eacgr; nöefista {££} ei.-.2Ige Knickkante detn ein- fei». auslaisferKien
IQ Bandabschnitt 'B) zugewandt ist.
14. Kassette nach einem dar Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ein-/Auslaufknickte&Ggr;&idigr;&agr; (EAK) durch je eine relativ breite
Sicke oder Prägung mit relativ kleiner Federdruckkraft gebildet ist,
von der die jeweils höchste Erhebung dem ein- bzw. auslaufenden Bandabschnitt (8) zugewandt ist.
15. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federdruckkraft des dem Wickelkern (4) und/oder Bandwickel (W)
zugeordneten ersten Längsknicks (K 1,2) zur Federdruckkraft des dem Ein-/Auslaufbereich des Bandes (8) zugeordneten zweiten Längsknicks
(C 3/2) im Bereich von 3 : 2 bis 4 : 1, insbesondere im Bereich von 4 : 1 bis 5 : 2, vorzugsweise bei 3 : 1 liegt.
16. Kassette nach Anspruch 7 und einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
und 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (9, 20 bis 25) aus Polyethylenterephthalat (Polyester) besteht, eine Dicke von 50 &mgr;&igr;&agr;
besitzt und der Abstand der Knicklinien der Doppelknicke (DK) 1 im Bereich von ca. 1,5 bis 4 mm, insbesondere im Bereich von ca. 2 bis
3 mm, vorzugsweise bei 1 ■ 2,4 mm liegt.
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