DE3414018A1 - Magnetbandkassette - Google Patents
MagnetbandkassetteInfo
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- G11B23/04—Magazines; Cassettes for webs or filaments
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Description
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Ί 3 -
Die Erfindung betrifft eine Magnetbandkassette mit einer U-förmigen Abschirmplatte, die hinter Führungsstiften angeordnet
ist, welche auf beiden Seiten einer Einschiebeöffnung für einen Magnetkopf zur Führung und Unterstützung
eines Magnetbandes hervorstehen. Speziell bezieht sich die Erfindung auf sogenannte Wickelkern-zu-Wickelkern (hubto-hub)-Kompaktmagnetbandkassetten,
die eine Abschirmplattenanordnung besitzen, die hinter Führungsstiften angeordnet
ist, welche auf beiden Seiten einer Einschiebeöffnung für einen Magnetkopf hervorstehen und mit einer
Blattfeder mit einem Anpreßkissen.
In jüngster Zeit wurden Kassettenbandrecorder sowohl hinsichtlich ihrer Größe als auch ihres Gewichtes verkleinert
und demgemäß wurden ebenso die darin verwendbaren Kassetten miniaturisiert. In diesem Zusammenhang war es notwendig,
eine Kassette zu schaffen, die zur Aufzeichnung und zum Abspielen von Signalen mit hoher Dichte geeignet ist und
die eine lange Abspielzeit hat.
Die grundsätzliche Bauweise einer herkömmlichen Kassette dieses Typs ist üblicherweise so, wie dies in Figur 1 gezeigt
ist. Der Raum innerhalb der Kassette, der durch die obere und die untere Hälfte 1 und 2 begrenzt ist, ist in
einen Aufzeichnungs- und Abspielungsbereich 4 und einen
Spulenkörperbereich 5 mit Hilfe einer verlängerten Teilung 3 unterteilt. In dem Spulenkörperbereich 5 ist ein Spulenkörperpaar
12 und zwei drehende Führungsrollenpaare 13 zwischen der oberen und der unteren Hälfte 1 und 2 so untergebracht,
daß sie symmetrisch hinsichtlich der Mittellinie C liegen. In dem Aufzeichnungs- und Abspielungsbereich 4
I 4U lö
-H-
ist ein Lochpaar 6 für das Einschieben vonBandtransportrollen, ein Lochpaar 7 zur Positionierung und ein Führungsstiftpaar
8, so zwischen der oberen und der unteren Hälfte
I und 2 angeordnet, daß sie symmetrisch hinsichtlich der
Mittellinie C sind. Weiterhin ist in dem Bereich 4 hinter den Führungsstiften 8 senkrecht zur Mittellinie C eine Vorrichtung
vorgesehen, die aus der Blattfeder 10 mit dem Anpreßkissen 9 und einer Abschirmplatte zusammengesetzt ist.
Die Anordnung der Blattfeder 10 und der Abschirmplatte 11
ist wie folgt getroffen: Wie in Figur 2 zu sehen ist, ist die Abschirmplatte im Schnitt U-förmig. Die Abschirmplatte
II wird zwischen der Vorderfläche der Unterteilung 3 und
den Rückflächen der Führungsstifte 8 angeordnet. Dann werden beide Endbereiche der Blattfeder 10 in öffnungen eingesetzt,
die an beiden Enden der Abschirmplatte 11 und an der Rückfläche der Führungsstifte 8 angebracht sind.
Die oben beschriebene herkömmliche Kassette ermöglicht ein konstantes Aufzeichnen und Abspielen mit einer langen Spielzeit.
Es ist jedoch noch wünschenswert, den Spurfehler des Bandes zu verbessern. Um den Spurfehler des Bandes T zu
verkleinern, war es erforderlich, das Band T daran zu hindern, sich in Richtung seiner Breite zu verschieben. Um
dies zu erreichen, ist die Unterteilung 3 in der oberen und unteren Hälfte 1 und 2 einer herkömmlichen Kassette mit einer
größeren Länge und einem größeren Volumen ausgestattet, als die anderen hervorstehenden Elemente. Daher neigen die
Kassetten 1 und 2 dazu, sich nach dem Herstellen zu dehnen. Es ist deshalb schwierig, den gewünschten Grad von Ebenheit
zu erhalten.
Wem sich aber die Flachheit der Kassettenhälften 1 und 2 verschlechtert,
verschieben sich auch die Achsen, auf denen die Spulenkörper 12 gehalten werden, ebenso wie die drehenden
Führungsrollen 13 und die Führungsstifte 8. Als Ergebnis
davon wird bei den drehenden Führungsrollen 13 und den Führungssstiften 8 die Parallelität der Bandführungs- und
Unterstützungsfläche und die vorbestimmte Bandumlaufebene verändert. Daher wird das Band T in Richtung seiner Breite
gegenüber dem vorbestimmten Bandumlauf verschoben und es entstehen Spurfehler. Ebenso können solche Spurfehler auftreten,
wenn die Kassette außerhalb erschüttert oder gestoßen wird.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben beschriebenen Nachteile, die mit einer herkömmlichen Kassette
verbunden sind, zu vermeiden und eine Magnetbandkassette zu schaffen, bei der das Auftreten von Spurfehlern verhindert
wird.
Diese Aufgabe wird bei einer eingangs genannten Magnetbandkassette
mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruchs gelöst. Die Erfindung sieht somit bei einer
Magnetbandkassette mit einer U-förmigen Abschirmplatte, die hinter Führungsstiften angeordnet ist, welche auf beiden
Seiten einer Einschiebeöffnung für einen Magnetkopf zur Führung und Unterstützung eines Magnetbandes hervorstehen,
vor, daß die Abschirmplatte zwei Endbereiche aufweist, wobei jeder Endbereich so geformt ist, daß er zwei im wesentlichen
halbzylindrisch gekrümmte Abschnitte aufweist, die in Richtung der Breite der Endbereiche erstrecken und einen
Einschnitt zwischen den gekrümmten Teilen aufweist, wobei der Einschnitt eine Breite hat, die leicht k?einer als die
Breite des Magnetbandes ist, und wobei die Einschnitte mit den gekrümmten Abschnitten, die sich über die Führungsstifte
erstrecken, einen Banddurchlaufweg bilden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren weiter erläutert und beschrieben.
Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf eine herkömmliche Magnetbandkassette;
Figur 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Teils A der Figur 1;
Figur 3 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung, in der die wesentlichen Bauelemente bei einem
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel einer Magnetbandkassette dargestellt sind;
Figur 4 zeigt eine perspektivische Ansicht der zusammengesetzten wesentlichen Bauteile einer Kassette
nach der Erfindung und
Figur 5 zeigt eine Schnittdarstellung entlang einer Ebene B, wie sie in Richtung des Pfeiles C in Figur
zu sehen ist.
Ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel einer Magnetbandkassette
wird im folgenden unter Bezug auf die Figuren 3j 4 und 5 beschrieben.
Figur 3 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung, in der die wesentlichen Bauteile einer erfindungsgemäßen
Kassette zu erkennen sind, nämlich eine Abschirmplatte, eine Blattfeder mit einem Anpreßkissen und die untere Hälfte.
Wie in Figur 3 zu sehen ist, ist die Abschirmplatte 20 in dem Aufzeichnungs- und Abspielungsbereich 4 angeordnet und
U-förmig, ähnlich der herkömmlichen Abschirraplatte 11
(Fig. 2). Jeder der beiden Endabschnitte 21 der Abschirmplatte 20 hat zwei im wesentlichen halbzylindrisch gekrümmte
Abschnitte 24 und einen rechteckigen Einschnitt 23 zwischen den gekrümmten Abschnitten 24 am äußeren Ende.
34U018
Die Krümmung der gekrümmten Abschnitte 24 ist derartig, daß sich die gekrümmten Abschnitte 24 "um die Führungsstifte 31
legen können, die sich von der unteren Hälfte 30 nach oben erstrecken, um das Band zu führen. Jeder Einschnitt 23 ist
horizontal so angeordnet, daß die gekrümmten Abschnitte 24 bezüglich des Einschnittes 23 vertikal symmetrisch sind.
Die Breite 1. des Einschnittes 23 ist leicht größer als die
Breite des Bandes T. Jede innenliegende Kante 26 in dem jeweiligen Einschnitt 23 ist genügend tiefliegend, so daß
dann, wenn der Magnetkopf eingeführt wird, der Banddurchlauf und die Funktion des Bandkissens frei von Behinderungen
sind. Die beiden Endbereiche der Blattfeder 29 mit dem Anpreßkissen 28 sind in die Einschnitte 23 eingesetzt. Dadurch
wird die Blattfeder 29 mit der unteren Hälfte 30 verbunden.
Um die Verschiebung des Anpreßkissens in Richtung der Breite des Bandes T so gering wie möglich zu machen, ist die Breite
Ip der Blattfeder 29 um ein geringes kleiner als die Breite
1- des Einschnitts 23.
Die Funktionsweise und die Wirkung einer erfindungsgemäßen Kassette wird nun im Zusammenhang mit den Schritten des
Zusammenbaus der Kassette, wie sie in Figur 4 und 5 dargestellt sind, beschrieben. Figur 4 stellt eine perspektivische
Ansicht dar, die eine Abschirmplatte 20, die Blattfeder 29 und die Führungsstifte 31 zeigt, die bereits
zusammengebaut sind. Figur 5 zeigt eine Schnittansicht entlang der Ebene B, wie sie sich aus der Richtung des Pfeiles C
darstellt.
Wie in Figur 4 gezeigt ist, sind die beiden Endbereiche der Blattfeder 29 in die Einschnitte 23 der Abschirmplatte
20 eingesetzt, bevor letztere auf die untere Hälfte der Kassette montiert wird. Die Abschirmplatte 20 hat obere und
untere herausstehende Kanten 25, was aus Figur 3 erkannt werden kann. Die mit der Blattfeder 29 kombinierte Abschirmplatte
20 wird auf die untere Hälfte 30 montiert, indem die untere hervorstehende Kante 25 in eine entsprechende Nut 32 eingesetzt
wird, die in der Innenfläche am Boden der unteren Hälfte 30 eingebracht ist, sowie durch Anlegen der gekrümmten
Abschnitte 24 um die Führungsstifte 31. Bei diesem Schritt sind die Abschnitte 24 jeweils ober- bzw. unterhalb der Bandführungs-
und Unterstützungsfläche 33 der entsprechenden Führungsstifte 31 angeordnet und bilden eine Stufe zwischen
der Bandführungs- und Unterstützungsfläche 33 und der außenliegenden Flächen der gekrümmten Abschnitte 24, wie das in
Figur 5 gezeigt ist, die der Dicke der Abschirmplatte 20 entspricht. Das Band T wird so eingelegt, daß es entlang der
beiden gegenüberliegenden Kanten 27 eines jeden Abschnitts 23 läuft. Das bedeutet, daß das Band T läuft, wobei seine
beiden Kanten in Kontakt mit den gegenüberliegenden Kanten 27 stehen. Damit wird eine Verschiebung in Richtung der Breite
des Bandes T begrenzt.
Die Bewegung in Richtung der Breite des Bandes T der Blattfeder 29 wird durch die gegenüber liegenden Kanten 27 begrenzt.
Die Bewegung der Blattfeder 29 in senkrechter Richtung zur Fläche des Bandes T wird durch die Öffnungen begrenzt,
die zwischen den innenliegenden Kanten 26 und der Rückfläche der Führungsstifte ausgebildet sind. Dadurch wird die Blattfeder
29 festgehalten. Demgemäß kann das Anpreßkissen 28 die Rückseite des Bandes T jederzeit genügend andrücken.
Das wie bei herkömmlichen Kassetten mit den Spulenkörpern verbundene und um die Spulenkörper gewickelte Band T wird
leicht nach außen gedrückt und dann wird der so nach außen gedrückte Teil des Bandes T entlang des Bandlaufweges gelegt.
In dieser Stellung wird die obere Hälfte (nicht dargestellt) auf die untere Hälfte gelegt, und dann die obere mit der unteren
Hälfte fest verbunden. Dadurch ist die Bandkassette zusammengebaut.
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Eine Nut, ähnlich der Einsetznut 32 an der unteren Hälfte, ist auch in der Innenfläche am Boden der oberen Hälfte ausgebildet
. Die Abschirmplatte 20 wird somit fest durch die obere und untere Hälfte gehalten, wobei die sich nach oben
erstreckende Kante 25 in die Nut in der oberen Hälfte eingesetzt wird.
Das Material, aus dem die Abschirmplatte 20 hergestellt ist, ist nicht speziell begrenzt. Es kann ein herkömmliches Material
wie z.B. ein Permalloy-Serien-Metall oder ein Silikonstahl verwendet werden.
Bei einer erfindungsgemäßen Kassette, wie sie oben beschrieben wurde, werden die beiden Kanten des Bandes T in Kontakt
mit den sich gegenüberliegenden Kanten 27 gehalten, die oberhalb und unterhalb der Bandführung und Unterstützungsfläche 33 vorgesehen sind, so daß das Band T daran gehindert
ist, sich in Richtung seiner Breite zu verschieben. Damit kann das Band T an eine geeignete Position bezüglich des
Magnetkopfes jederzeit gehalten werden, was zu dem Ergebnis führt, daß Spurfehler des Bandes T nicht mehr auftreten.
Da die Abschirmplatte 20 aus Metall hergestellt ist, kann sie mit großer Genauigkeit hergestellt werden, so daß die
Verschiebung des Bandes T minimalisiert werden kann. Gemäß der Erfindung sind die Positionen des Bandes T und des Anpreßkissens
28 in Richtung der Breite des Bandes durch die gegenüberliegenden Kanten 27 der Einschnitte 23 begrenzt.
Daher bleiben die relativen Positionen des Bandes T und des Anpreßkissens 28 in Richtung der Breite des Bandes im
wesentlichen unverändert aufrecht erhalten. Dies führt dazu, daß der Anpreßdruck des Anpreßkissens 28 gegen das Band T
stabil ist und daher Spurfehler wirkungsvoll unterdrückt, werden.
- /ο " - Leerseite -
Claims (2)
- GRÜNECKER. KINKELDEY, STGC«I^AIF<-&"PARTNERFuji Photo Film Co., Ltd. No. 210, Nakanuma, Minami Ashigara-Shi, Kanagawa,
JapanMagnetbandkassettePatentansprüchePATENTANWÄLTEEUBOOEAN PATENT ATTORNEYSA GRÜNECKER. οκί.·ιν6DR H KINKELDEY. opl-insDR W. STOCKMAIR. or. ιν&,.αεε ιDR K SCHUMANN an pmveP.H JAKOB. »PL ingDR G BEZOLD. c»Pi.-CHe:MW MEISTER, o«. ingH. HILGERS. OPi--ingDR H MEYER PLATH. Dia·'*8000 MÜNCHEN 22MAXIMILIANSTHASSr. SB13- April 198*4 PH 18 714 - 411/Μ.^Magnetbandkassette mit einer U-förmigen Abschirmplatte, die hinter Führungsstiften angeordnet ist, welche auf
beiden Seiten einer Einschiebeöffnung für einen Magnetkopf zur Führung oder Unterstützung eines Magnetbandes
hervorstehen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmplatte (20) zwei Endebereiche (24) aufweist, die so gestaltet sind, daß sie ein Paar im wesentlichen halbzylindrisch gekrümmte Abschnitte (24) bilden,
die sich in Richtung der Breite eines jeden Endbereiches
erstrecken und jeweils um einen der entsprechenden Führungsstifte (31) montiert sind, und daß ein Einschnitt (23)
zwischen den gekrümmten Abschnitten (24) eines jeden dieserPaare vorgesehen ist, wobei dieser Einschnitt (23) eine Breite (I1 ) hat, die leicht größer als die Breite des Magnetbandes ist und wobei diese Einschnitte (23) einen Bandlaufweg mit den gekrümmten Abschnitten (24) bilden. - 2. Magnetbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Blattfeder (29) umfaßt, die Endabschnitte aufweist, welche hinter den Führungsstiften (31) in die Einschnitte (31) montiert sind und daß ein Anpreßkissen (28) an der Blattfeder (29) auf einem mittleren Bereich auf einer Seite der Blattfeder angeordnet ist, welches gegen das Band anliegt und daß die Blattfeder (29) gebogen ist, um das Anpreßkissen (28) in Kontakt mit dem Band (T) zu bringen.
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Legal Events
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