DE1447713C - Verfahren zum Herstellen von Diazo typiekopien - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Diazo typiekopien

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DE1447713C
DE1447713C DE1447713C DE 1447713 C DE1447713 C DE 1447713C DE 1447713 C DE1447713 C DE 1447713C
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diazo
acid
dicyandiamide
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zinc chloride
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Claude Max Endicott N Y Aebi (V St A )
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International Business Machines Corp
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International Business Machines Corp
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Description

ι 2
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren Verfahren des Belichtens und der anschließenden Ent-
zum Herstellen von Diazotypiekopien unter Verwen- wicklung mit einem gesonderten alkalischen Medium
dung eines eine Diazoverbindung enthaltenden Diazo- angewendet wird. Zur Ausschaltung des Erförder-
typiematerials und Entwicklung durch Einwirkung nisses eines getrennten Entwicklungsmediums wird
von Wärme. · 5 beim erfindungsgemäßen Verfahren ein Diazotypie-
Die am häufigsten in üblichen Diazoschichten ver- material verwendet, das eine gesonderte Azokompowendeten Diazozusammensetzungen enthalten ein nente sowie Verbindungen enthält, die bei Zersetzung durch Licht zersetzbares Diazoniumsalz, eine organi- durch Wärme alkalische Entwicklungsprodukte ersehe Kupplungskomponente und eine Säure. Ein mit geben. Bei der vorliegenden Erfindung macht man einer Zusammensetzung dieser Art überzogenes Mate- io sich also die Bildung eines alkalischen Entwicklungs-, rial wird durch ein Negativ oder Positiv belichtet, und produkts beim Erwärmen zunutze, was die Verwendas Diazoniumsalz wird nur in denjenigen Bereichen, dung einer gesonderten alkalischen Behandlung1 undie belichtet wurden, zersetzt. Die unbelichteten Be- nötig macht.
reiche verbleiben unzersetzt und unterliegen einer Es wurde gefunden, daß Dicyandiamid und analoge weiteren Reaktion mit dem Kuppler in Gegenwart 15 Verbindungen oder mit Aldehyden kondensiertes Dieines alkalischen Reagens unter Bildung eines gefärb- cyandiamid und entsprechend kondensierte analoge ten Bilds, während die belichteten Bereiche, die an sich Verbindungen sich bei Einwirkung von Wärme in entwickelbar gewesen wären, zerstört sind. Die färb- Gegenwart einer Säure unter Bildung alkalischer Zerbildende Reaktion wird durch eine alkalische Verbin- Setzungsprodukte zersetzen. Dicyandiamid oder anadung, im allgemeinen Ammoniak als Gas oder in 20 löge Verbindungen werden mit einem Diazosalz, Lösung, erzeugt. Das Ammoniak kann auch durch einem Kuppler, einer Säure und gegebenenfalls einem Erwärmen einer Verbindung, die hierbei Ammoniak Stabilisator in einer lichtempfindlichen Schicht komabspaltet, geliefert werden. biniert, die wärmeentwickelbar ist.
Es sind auch Diazotypiematerialien bekannt, die Die Verwendung eines Harzes oder eines harzartigen
wasserlösliche Kondensationsprodukte aus Formalde- 35 Kondensationsprodukts von Dicyandiamid und For-
hyd, Dicyandiamid und einem Ammoniumsalz oder maldehyd in Diazotypieschichten zur Verbesserung
aromatischen Aminsalz als Mittel zur Erhöhung der ihrer Stabilität gegen Zersetzung bei der Lagerung-und
Wasserechtheit der Diazotypiebilder enthalten. Diese zur Verbesserung der Wasserfestigkeit des Bildes ist,
Materialien werden mit Ammoniak entwickelt. wie bereits erwähnt, bekannt. Bei solchen Materialien
Es sind bereits wärmeentwickelbar Diazotypie- 30 wurde jedoch nicht durch Erwärmen die Dicyandi-
materialien bekannt, die eine Diazoverbindung, eine amidverbindungen zu einem basischen Produkt zer-
Azokomponente, eine stabilisierende, wärmezersetz- setzt, so daß eine gesonderte alkalische Behandlung
liehe Säure und eine basenabspaltende Verbindung zur Entwicklung des Diazotypiematerials erforderlich
enthalten. war.
Die bisherigen wärmeentwickelbaren Diazomate- 35 Andere in wärmeentwickelbaren Diazotypiematerialien haben verhältnismäßig schlechte Lagerbestän- rialien verwendete Schichten enthalten das Reaktionsdigkeit unter Bedingungen hoher Feuchtigkeit und produkt von Hydroxylamin mit Phloroglucin, nämlich hoher Temperatur. Triketchexamethylentrioxim. Diese Verbindung zer-
AIs wärmeentwickelbares Diazotypiematerial wurde setzt sich beim Erhitzen unter Bildung von Phloro-
auch ein Material vorgeschlagen, das eine Diazover- 40 glucin, Triketchexamethylen und Ammoniumhydroxyd,
bindung, eine mehrbasische Carbonsäure und ein Di- Wird Triketohexamethylentrioxim zu einer Sensi-
eyandiamid als latente Kupplungskomponente ent- bilisierungslösung, die eine wärmezersetzbare Säure
hält. . oder ein Salz einer starken Base und einer flüchtigen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dia- schwachen Säure enthält, zugesetzt, so wird ein Kupp-
zotypieverfahren mit Wärmeentwicklung zu schaffen, 45 ler und eine alkalische Verbindung gebildet, wenn die
das in einfachen Kopiervorrichtungen durchgeführt mit der Sensibilisierungslösung hergestellte Schicht
werden kann. erhitzt und die Säure oder das Säuresalz ausgetrieben
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit einem Ver- wird. Die in situ gebildete alkalische Verbindung neufahren zum Herstellen von Diazotypiekopien unter tralisiert die Zusammensetzung oder macht sie schwach Verwendung eines eine Diazoverbindung, eine Azo- 50 alkalisch und induziert bei erhöhter Temperatur eine komponente und einen basenabspaltenden Entwickler rasche Kupplung.
enthaltenden Diazotypiematerials und Entwickeln Das zu verwendende Diazotypiematerial beim er-
durch Einwirkung von Wärme. . findungsgemäßen Verfahren ist einfacher aufgebaut,
Erfindungsgemäß werden bei diesem Verfahren da es nicht notwendig ist, eine wärmezersetzbare
Dicyandiamid und seine Derivate einzeln oder im 55 Säure oder ein starkes Salz einer schwachen Säure
Gemisch als basenabspaltende Entwickler verwendet. anzuwenden. Das durch die Wärmezersetzung von
Besonders geeignete Dicyandiamidderivate sind die Dicyandiamidverbindungen erzeugte alkalische Milieu
Dicyandiamid-Aldehyd-Kondensationsprodukte. reicht zur Förderung der Kupplungsreaktion in Gegen-
Bei den üblichen Diazotypiematerialien tritt das wart von weniger flüchtigen Säuren und wärmebealkalische Reagens nicht in die Kupplungsreaktion 60 ständigeren Säuren als den in den bisherigen Arbeitsein. Seine funktion besteht darin, die vorhandene weisen vorgesehenen aus. Aul3erdem wirken die Pro-Säure zu neutralisieren und die Umgebung aus dem dukte der Wärmezersetzung von Dicyandiamid oder sauren in einen neutralen oder basischen Zustand zu seinen Derivaten im wesentlichen nicht als Kuppler bei überführen. Der Kupplungsmcchänismus erfolgt dann dem 'rifirdungsgemäßen Verfahren, während die Zerin neutraler oder basischer Umgebung, und die gc- 65 setzung cies Triketohexamethylentrioxims gemäß der wünschte Faibbildiing findet statt. bekannten Arbeitsweise einen Kuppler erzeugt.
Die üblicherweise angewendeten Hntwicklungslech- Das erfindungsgemäß zu verwendende wärmeent-
niken sind umständlich, da hei ihnen ein zweistufiges wickelhnre ^chlcmpfindliche Diazotypiematerial ent-
hält ein lichtempfindliches Diazoniumsalz, eine Azokomponente, eine Säure und eine Dicyandiamidverbindung, die sich beim Erhitzen unter Bildung alkalischer Produkte zersetzt. Die alkalischen Produkte vermindern die Agidität der lichtempfindlichen Schicht und ermöglichen, daß das Diazoniumsalz und die Azokomponente eine Farbbildungsreaktion eingehen.
Der hier verwendete Ausdruck »Dicyandiamidverbindung-« soll Dicyandiamid, das auch unter der Bezeichnung Cyanoguanidin bekannt ist, und seine Derivate sowie Gemische von diesen umfassen, die sich unter Einwirkung von Wärme zu alkalischen Produkten zersetzen.
Dicyandiamid bildet in Abwesenheit von Polycarbonsäuren, wis Citronensäure oder Malonsäure, keinen Kuppler. Sein einziger Zweck besteht darin, die Säure bei der thermischen Reaktion zu neutralisieren. Ist keine Säure vorhanden, beginnt bei 130° C eine langsame Zersetzung des Dicyandiamids. Die Zersetzung wird erst über dem Schmelzpunkt, 206°C, rasch. Bei einer bevorzugten Ausführungsweise der Erfindung wird zwar eine Säure zusammen mit der Dicyandiamidverbindung verwendet, doch liegt es im Bereich der Erfindung, die Säure wegzulassen, falls durch höhere Entwicklungstemperaturen keine Schwierigkeiten entstehen.
Anscheinend erfolgt die Umwandlung von neutralem Dicyandiamid in Guanylhärnstoff und alkalische Guanidinderivate unter der Wirkung von HMonen und Wärme. Ist z. B. die vorstehend erwähnte Citronensäure ebenfalls in der Zusammensetzung mit einem Kuppler vorhanden, so werden zwei verschiedene Farbstoffe gebildet:
a) ein regulärer Diazo-Kuppler-Reaktionsfarbstoff,
b) ein Farbstoff, wie er aus Diazosalz, Dicyandiamid und Citronensäure beim Erhitzen gebildet wird.
Es sei ferner bemerkt, daß die Lagerbeständigkeit besser als bei den bisher beschriebenen Zusammensetzungen unter Verwendung von Harnstoff als Basen erzeugendes Mittel ist. Die Harnstoffverbindungen sind 1 Woche beständig, während unter den gleichen Bedingungen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen 2 bis 3 Wochen beständig sind, was einen erheblichen Fortschritt darstellt.
Die folgenden Lösungen werden auf Papier aufgebracht.
Beispiel Diazoniumsalz g Diazostabilisato Säure g Dicyandiamidverbindung g 100 Farbe bei 150 bis 75° C
1 p-Diazomethyl-hydroxy-äthyl- 1 Weinsäure 2 Dicyandiamid 5 100 während
anilin · Va Zinkchlorid keiner 85 30 bis 60 Sekunden
2 2,5-Dibutoxy-4-morpholino-benzol-diazo- 1 keiner Weinsäure 2 Dicyandiamid 5 Braunschwarz
niumchlorid · V2 Zinkchlorid Braunschwarz
3 p-Diazomethyl-hydroxyäthyl- 1 Maleinsäure 5 Dicyandiamidformaldehyd 15 85 Purpur
anilin · Va Zinkchlorid
4 p-Diazomethyl-hydroxyäthyl- 1 Weinsäure 2 Dicyandiamidformaldehyd 15
anilin · Va Zinkchlorid ; 100 Purpur
5 p-Diazo-N-diäthyl-m-phenetidin · 1Il Zink- 1 Weinsäure 2 Dicyandiamid 5
chlorid
6 p-Diazo-1-morpholinobenzo · Va Zink? 1 Citronensäure 5 Dodecyldicyandiamid 5 100 Tiefblau
chlorid
Beispiel Diazokuppler g r g Lösungsmittel ml Tiefblau
1 Phloroglucin 2 Wasser
2 Phloroglucin 2 Wasser
3 Natriumsalz von 2,3-Di- 2 1,3,6-Trinatriumnaph- 1 Wasser
hydroxynaphthalin- thalinsulfonat
6-sulfonsäure
4 Natriumsalz von 2,3-Di- 2 Wasser
hydroxynaphthalin-
6-sulfonsäure 1,3,6-Trinatriumnaph- 1
5 Natriumsalz von 2,3-Di- 2 thalinsulfonat Methanol
hydroxynaphthalin- Wasser
6-sulfonsäure keiner
6 2,3-Dihydroxynaphthalin 2 Methanol
1,3,6-Trinatriumnaph- 2
thalinsulfonat
Die vorstehenden Komponenten der Beispiele können zusammen vermischt auf Papier oder einen anderen geeigneten Schichtträger aufgebracht werden, wobei die Komponenten auch einzeln oder in irgendeiner Kombination mit anderen Komponenten gelrennt von den übrigen Bestandteilen der lichtempfindlichen Schicht auf der Rückseite des Schichtträgers aufgetragen werden können.
Das Dicyandiamidkondensationsprodukt wird durch Erhitzen äquimolarer Mengen Dicyandiamid und Formaldehydlösung (30 Gewichtsprozent) unter Rückflußbedingungen zwischen 95 und 100 C während

Claims (1)

  1. 5 6
    30 Minuten hergestellt. Beispielsweise werden 42 g Außer den in den Beispielen angeführten Diazonium-
    Cyanoguanidin und 40,4 g einer 37%igen Formalde- salzen sind auch die folgenden Verbindungen gut ge-
    hydlösung 30 Minuten bei 95 bis 1000C unter Rück- eignet:
    fluß erhitzt. Die Lösung des Kondensationsprodukts p-Diazodimethylanilin · Zinkchlorid,
    wd entweder zur Herstellung einer gesonderten 5 £Diazodiäthylanilin · Zinkchlorid,
    Schicht oder als Lösungsmittel fur die Saure, die p-Diazoäthyl-hydroxyäthylanilin · V2 Zink-
    Diazoverbmdung und den Kuppler verwendet. Die · chi d
    niedrigmolekularen Kondensationsprodukte sind in n· ,, j-*u u ι τ ι; τ \
    ... B ... .. , .. , o. , . . .1V ... .„ p-Diazo-ZjO-diathoxybenzoylanilin · Va Zink-Wasser loshch. Nach Stehen entwickelt sich ein weißer chi "d
    Niederschlag von höhermolekularem Material der xo p-Diazoätfiylbenzylanilin · V2' Zinkchlorid,
    durch Erhitzen wieder gelost werden kann. Die Mole- J-Diazo-l-morpholinobenzol · V2 Zinkchlorid,
    kulargewichte der Kondensate wurden n.cht genau p^Diazo-2,5-dibutoxy-l-morpholinobenzol ·
    bestimmt. Sie sind jedoch bei Zimmertemperatur in w 7JnVcJ1I0I-JH
    Wasser löslich. Änderungen in der Erhitzungszeit p-Diazo-^-diäthoxy-l-morpholinobenzol ·
    (bis zu 1 Stunde oder mehr) oder der Verhaltnisse der 15 1# -,- ,'., .,
    a * · 1· -j j· r. ι <.· /2 Zinkchlond,
    Ausgangsmaterial.en verandern die Reaktionspro- p-Diazo-N-äthyl-o-toluidin · Zinkchlorid.
    dukte etwas. Die Zugabe eines alkalischen Katalysa-
    tors (KOH) erhöht die Geschwindigkeit der Reaktion, Gut geeignet sind die folgenden Azokomponenten:
    wodurchdieBildunghöhermolekularerKondensations- 2,3-Dihydroxynaphthalin oder dessen 6-SuIfon-
    produkte bewirkt wird so säurederivat,
    Die folgende Sensibihsierungslosung .st beim er- 2,7-Dihydroxynaphthalin,
    findungsgemaßen Verfahren bevorzugt. 1,7-Aminonaphthol, 2-Hydroxy-8-biguanidin,
    p-Diazo^.S-diäthoxy-l-morpholiho- Phloroglucin,
    benzol · V2 Zinkchlorid 4,0 g Acetoacetanilid,
    Natrium^^-dihydroxynaphthalin- 25 Resorcin und seine Derivate.
    6-sulfonat 1,4g _. . . . ^. , .... ^ , · , ■■ ^
    Citronensäure 10 ζ folgenden Diazostabilisatoren lassen sich gut
    Thioharnstoff .'.'.".''.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'. 5 I verwenden:
    Cyanoguanidin 5 g 1,3,6-Naphthalintrisulfonsäure, Natriumsalz,
    Wasser 100 ml 3° Allylthiohamstoff,
    ^. T . .,,. ... Hydroxyallylthioharnstoff.
    Die Losung wird auf einem porösen oder nichtporo-
    sen Schichtträger in üblicher Weise aufgebracht und Säuren, die für die lichtempfindliche Schicht des
    an der Luft getrocknet, wobei darauf geachtet wird, zu verwendenden Diazotypiematerials gut geeignet
    daß das Material nicht übermäßiger Wärme ausgesetzt 35 sind, sind
    wird. Nach Belichtung und Entwicklung wird ein pur- Maleinsäure
    purblaues Bild guter Dichte erhalten. Borsäure
    In den vorstehenden Beispielen sind zwar spezielle Sulfanilsäure
    Konzentrationen der Reaktionskomponenten ange- Weinsäure
    geben, doch lassen sich auch innerhalb der folgenden 40 Glyoxylsäure
    Grenzen die Komponenten vorteilhaft verwenden. Citronensäure
    0,5 bis 10 Gewichtsprozent Diazoniumsalz, A, _. , ... ,. ,, ,. ... , „ . . .
    1 bis 20 Gewichtsprozent Säure, . AIs Bindemittel der lichtempfindlichen Sch.cht
    3 bis 25 Gewichtsprozent einer Dicyandiamid- kommen Cellulosenitrat, Celluloseacetat, Cellulose-
    verbindung 45 acetatbutvrat> sowie andere Celluloseester oder -ather,
    1 bis 10 Gewichtsprozent einer Azokompo- Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Polyvinylpyrrolidon
    nente in Losung oder m Form einer Emulsion, auch m Korn-
    0,1 bis 8 Gewichtsprozent eines Diazostabili- binati°n Einander als Gemische oder Copolymeri-
    sators, sat, m Frage.
    60 bis 95 Gewichtsprozent eines Lösungsmittels, 5° Patentansprüche:
    Es lassen sich erfindungsgemäß Diazotypiemateria- 1. Verfahren zum Herstellen von Diazotypie-
    lien verwenden, die mehrere Schichten aufweisen. kopien unter Verwendung eines eine Diazoverbin-
    Bei solchen Materialien können Schichten auch auf dung, eine Azokomponente und einen basenab-
    der Rückseite des Schichtträgers aufgebracht sein. 55 spaltenden Entwickler enthaltenden Diazotypie-
    Die erfindungsgemäß zu verwendenden Materialien materials und Entwickeln durch Einwirkung von
    können nicht nur die in den Beispielen aufgeführten Wärme, dadurch gekennzeichnet, daß
    Dicyandiamide, sondern auch Cyclohexyldicyandi- Dicyandiamid und seine Derivate einzeln oder im
    amid, o-Tolyldicyandiamid, p-Tolyldicandiamid, so- Gemisch als basenabspaltende Entwickler verwen-
    wie Aldehydkondensationsprodukte dieser Dicyandi- 60 det werden.
    amide, wie beispielsweise die Kondensationsprodukte 2. Diazotypieverfahren nach Anspruch 1, damit Formaldehyd, Acetaldehyd, Paraformaldehyd, durch gekennzeichnet, daß als Dicyandiamidderivat Benzaldehyd, sowie andere bekannte Dicyandiamide ein Dicyandiamid-Aldehyd-Kondensationsprodukt und andere Aldehyde enthalten. verwendet wird.

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